DE3011820A1 - Gegen selbstaendiges verdrehen einer schraube gesicherte schraubenverbindung - Google Patents
Gegen selbstaendiges verdrehen einer schraube gesicherte schraubenverbindungInfo
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- H01R4/30—Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
- H01R4/307—Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member characterised by the thread of the screw or nut
-
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Description
-
- Gegen selbständiges Verdrehen einer Schraube gesicherte
- Schraubenverbindung Die Erfindung betrifft eine gegen selbständiges Verdrehen einer Schraube, insbesqndere der Anschlußschraube eines elektromechanischen oder elektronischen Gerätes, gesicherte Schraubenverbindung.
- Zur Verbesserung der Anschluß technik werden elektromechanische und elektronische Geräte, insbesondere elektrische Schaltgeräte zunehmend mit offenen Anschlußschrauben ausgeliefert. Für den Anwender entfällt dadurch beim Anschließen eines elektrischen Leiters das Herausdrehen der Schraube. Es gilt nun, diese nur teilweise eingedrehten Schrauben so gegen Verdrehen zu sichern, daß sie bei auftretenden Erschütterungen und Vibrationen vor allem während des Transportes weder herausfallen, noch sich selbständig eindrehen.
- Um das selbständige Verdrehen von Anschlußschrauben, z. B.
- während des Transportes zu verhindern, ist es bekannt, daß das Schraubengewinde zumindest teilweise mit einem plastischen Kunststoff mit hohem Reibungskoeffizienten beschichtet ist, sodaß die Anschlußschraube schwergängig ist. Eine andere bekannte Methode, eine Anschlußschraube gegen selbständiges Verdrehen zu sichern, ist durch einen Nylonfaden gegeben, der in eine in die Anschlußschraube eingefräste Nut eingebracht ist und eine Schwergängigkeit der Anschlußschraube hervorruft.
- Diese Maßnahmen haben den Nachteil, daß außer der Anschlußschraube und dem Muttergewinde noch eine dritte Komponente (Kunststoff- oder Nylonfaden) erforderlich ist, die den Material- und Montageaufwand erheblich erhöht.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das selbständige Verdrehen nur teilweise in ein Muttergewinde eingedrehter Schrauben bei auftretenden Erschütterungen und Vibrationen vor allem während des Transportes zu verhindern und die obengenannten Nachteile zu vermeiden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eineplastische Verformung an wenigstens einem Teil mindestens eines Gewindeganges der Schraube, welcher sich an einen kurzen unverformten Gewindebereich am freien Gewindeende der Schraube anschließt, gelöst, wobei die Verformung so ausgebildet ist, daß sich eine Schwergängigkeit beim Eindrehen der Schraube in ein zugehöriges Muttergewinde ergibt. Hierdurch kann das Ansetzen und anfängliche Eindrehen der Schraube in das Muttergewinde problemlos erfolgen, beim weiteren Eindrehen dringt jedoch der Verformungsbereich der Schraube in das Muttergewinde ein, wodurch eine Schwergängigkeit der nur teilweise eingeschraubten Schraube hervorgerufen wird. Beim weiteren Eindrehen wandert der Verformungsbereich der Schraube wieder aus dem Muttergewinde heraus und die Schraube läßt sich wieder leicht im Muttergewinde verdrehen. Weil im angezogenen Zustand sich der Verformungsbe- reich der Schraube außerhalb des Muttergewindes befindet, wird eine Beeinträchtigung der Festigkeit der Schraubenverbindung vermieden. Einem weiteren Merkmal der Erfindung zur Folge kann die Verformung als plane Prägung ausgebildet sein, bei der die Gewindegrate im Verformungsbereich gestaucht, insbesondere abgeflacht und verbreitert sind oder die Verformung kann einer weiteren Ausgestaltung zufolge darin bestehen, daß der Gewindegrat mindestens eines Gewindeganges wenigstens abschnittweise gleichmäßig, d. h. längs der verformten Gewindegratabschnitte um den gleichen Betrag, gestaucht und verbreitert ist.
- In vorteilhafter Weise kann die Verformung durch ein geeignetes Präge- oder Walzenwerkzeug direkt im Anschluß an die Gewindeherstellung erfolgen. Das Ausmaß der Verformung wird so bemessen, daß eine Schwergängigkeit im Muttergewinde erreicht wird, daß jedoch eine Beschädigung des Muttergewindes beim Eindrehen (z. B. Spanziehen oder Fressen) vermieden wird.
- Weitere vorteilhafte Augestaltungen und Verbesserungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
- Anhand der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen und weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
- Es zeigt Figur 1 eine teilweise in eine Muttergewindeplatte eingedrehte Anschlußschraube mit kombinierter Unterlegscheibe, Figur 2 eine Anschlußschraube mit gleichmäßiger Verformung eines Gewindeganges, Figur 3 eine vergrößerte Einzelheit gem. Figur 2, Figur 4 die Seitenan sicht einer Verformung im Endbereich eines Schraubenschaftes und Figur 5 die Draufsicht einer Verformung gem. Figur 4.
- Die in Figur 1 dargestellte Schraube 1 besteht aus Schraubenkopf 2 und einem Gewindeschaft 3, welcher am Ende des Schraubenkopfes 2 hinterrollt bzw. hinterwälzt ist. In dieser Rille 6 wird eine dachförmige Unterlegscheibe 4 in bekannter Weise unverlierbar gehalten. Das freie Ende des Gewindeschaftes 3 ist in eine Muttergewindeplatte 5 eingeschraubt. Am freien Ende des Gewindeschaftes 3 befindet sich im Anschluß an einen unverformten Gewindebereich A ein Verformungsbereich B, in dem das Gewinde teilweise verformt ist. Sofern der Verformungsbereich B sich im Bereich der Muttergewindeplatte 5 befindet, wie dies in Figur 1 dargestellt ist, tritt infolge der Verformung ein erhöhtes Drehmoment der Schraube 1 auf. Dieses erhöhte Drehmoment verhindert ein selbständiges Verdrehen der Schraube 1 und damit ein Eindrehen oder ein Herausdrehen und Verlieren der Schraube 1. An den Verformungsbereich B des Gewindeschaftes 3 schließt sich in Richtung zum Schraubenkopf 2 wieder ein unverformter Gewindebereich C an. Beim weiteren Eindrehen der Schraube 1 wird der Verformungsbereich B durch die Muttergewindeplatte 5 hindurchgedreht. Damit befindet sich der Verformungsbereich B in angezogenem Zustand der Schraube 1 wieder außerhalb des Muttergewindes und es tritt keine Beeinträchtigung der Festigkeit der Schraubenverbindung ein.
- Figur 2 und 3 zeigen eine Schraube 1, deren Gewindeschaft 3 einen Verformungsbereich B aufweisen, der sich an einen kurzen unverformten Gewindebereich am freien Gewindeende anschließt.
- Leerseite
Claims (5)
- Patentansprüche Gegen selbständiges Verdrehen einer Schraube, insbesondere der Anschlußschraube eines elektromechanischen oder elektronischen Gerätes gesicherte Schraubenverbindung, gekennzeichnet durch eine plastische Verformung an wenigstens einem Teil mindestens eines Gewindeganges der Schraube (1), welcher sich an einen kurzen unverformten Gewindebereich (A) am freien Gewindeende der Schraube anschließt, wobei die Verformung so ausgebildet ist, daß sich eine Schwergängigkeit beim Eindrehen der Schraube (1) in ein zugehöriges Muttergewinde ergibt.
- 2. Schraubenverbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verformung, die als plane Prägung (9) ausgebildet ist, bei der die Gewindegrate (8) im Verformungsbereich (B) gestaucht, insbesondere abgeflacht und verbreitert sind.
- 3. Schraubenverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung ungefähr drei Gewindegänge umfaßt und auf dem Umfang der Schraube (1) an drei um jeweils 120 0 versetzten Stellen ausgeführt ist.
- 4. Schraubenverbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verformung, bei der der Gewindegrat (8) mindestens eines Gewindeganges wenigstens abschnittweise gleichmäßig, d. h.längs der verformten Gewindegratabschnitte um den gleichen Betrag gestaucht und verbreitert ist.
- 5. Schraubenverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindetiefe im Verformungsbereich (B) etwa um den Betrag von 5 % des Gewindedurchmessers gegenüber dem unverformten Gewinde verringert ist.
Priority Applications (1)
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DE19803011820 DE3011820A1 (de) | 1980-03-27 | 1980-03-27 | Gegen selbstaendiges verdrehen einer schraube gesicherte schraubenverbindung |
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DE19803011820 DE3011820A1 (de) | 1980-03-27 | 1980-03-27 | Gegen selbstaendiges verdrehen einer schraube gesicherte schraubenverbindung |
Publications (1)
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DE3011820A1 true DE3011820A1 (de) | 1981-10-01 |
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ID=6098491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803011820 Withdrawn DE3011820A1 (de) | 1980-03-27 | 1980-03-27 | Gegen selbstaendiges verdrehen einer schraube gesicherte schraubenverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3011820A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29713205U1 (de) * | 1997-07-24 | 1997-09-25 | Siemens AG, 80333 München | Eindrehsicherung gegen selbständiges Eindrehen einer Anschlußschraube |
US9702491B2 (en) | 2013-03-06 | 2017-07-11 | Norma Germany Gmbh | Screw connection, in particular for a clamp, and clamp |
EP3244078A1 (de) * | 2016-05-13 | 2017-11-15 | Bulten AB | Gewindeanzeigebolzen |
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-
1980
- 1980-03-27 DE DE19803011820 patent/DE3011820A1/de not_active Withdrawn
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