DE3011554A1 - Verfahren zum synchronisieren eines vierphasenempfaengers und taktimpulssynchronisieranordnung zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum synchronisieren eines vierphasenempfaengers und taktimpulssynchronisieranordnung zum durchfuehren des verfahrensInfo
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Description
1.2.80 * .C> PHN. 9387
"Verfahren zum Synchronisieren eines VierphasenompfSngers
und Taktimpulssynchronisieranordnung zum Durchführen des Verfahrens"
Die Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren zur Taktimpulssynchronisation eines Empfängers zum Demodulieren eines vierphasenkodierten Datensignals,
das Worte enthält, die aus ersten, zweiten, dritten und vierten gleich langen aufeinanderfolgenden halben Bitinfcervallen
bestehen.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Taktimpulssynchronisieranordnung zum Durchführen
dieses Verfahrens.
Die Vierphasenkodiorung ist aus dem
Zeitschriftartikel von U.Appel und K.Tröndle: "Zusammenstellung
und Gruppierung verschiedener Codes für die Uebertragung digitaler Signale* erschienen in Nachrichtentechnische
Zeitschrift, Heft 1, 1970, Seiten II-I6, insbe-
sondere Fig. 7» bekannt. Ein vierphasenkodiertes Signal
wird dadurch erhalten, dass ein nichtkodiertes binäres Datensignal in Gruppen zu zwei Bits, als Dibits bezeichnet,
aufgeteilt wird. In das erste bzw. zweite halbe Bitinter-
vaHdes kodierten Wortes wird das erste bzw. zweite Bit
20
des Dibits gesetzt und in das dritte bzw. vierte halbe
Bitintervall des kodierten Wortes der invertierte Wert des ersten bzw. zweiten Bits des Dibits. Die Kodierung
verdankt ihren Namen "Vierphasen" der Eigenschaft, dass
sich vier Basissignale erkennen lassen, und zwar 0011, 25
1001, 0110 und 1100 (den Dibits 00, 10, 01 bzw. 11 zugeordnet) .
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Taktimpulssynchronisation eines Empfängers
zum Demodulieren eines zweiwertigen vierphasenkodierten 30
Datensignals zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfinduiiijsgoraäss
dadurch gelöst, dass ein erster Vergleichswert aus der Differenz zwischen einem Abtastwert in
>lem ersten hai-
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ben Bitintervall und einem Abtastwert in dem dritten halben
Bitintervall ermittelt wird, dass ein zweiter Vergleichswert aus der Differenz zwischen einem Abtastwert in dem
zweiten halben Bitintervall und einem Abtastwert in dem vierten halben Bitintervall ermittelt wird und dass aus
einer Abweichung des ersten und/oder des zweiten Vergleichs wertes von vorbestimmten Werten ein Korrektursignal abgeleitet
wird, mit dem die Bitsynchronisation in eine andere Bitphase gebracht wird.
^ Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf
eine Taktimpulssynchronisieranordnung zum Durchführen des Verfahrens und hat zur Aufgabe, eine TaktimpulsSynchronisieranordnung
für einen Empfänger zum Demodulieren eines vierphasenkodierten Datensignals zu schaffen, mit der
^ auf zweckmässige Weise eine Synchronisation des Empfängers
verwirklicht wird. Eine Taktimpulssynchronisieranordnung zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens weist
dazu das Kennzeichen auf, dass die TaktimpulsSynchronisieranordnung
eine Bit— und eine WortSynchronisieranordnung enthält, dass die Bitsynchronisieranordnung mindestens
einen Abtastimpuls je halbem Bitintervall erzeugt, dass die Wortsynchronisieranordnung eine Vergleichsanordnung
enthält zum Ermitteln eines ersten Vergleichswertes eines
Signalabtastwertes in dem dritten Bitintervall und einem
Signalabtastwert in dem ersten Bitintervall und zum Ermitteln eines zweiten Vergleichswertes eines Signalabtastwertes
in dem vierten Bitintervall und einem Signalabtastwert in dem zweiten Bitintervall und dass die Wortsynchronisieranordnung
eine Entscheidungsanordnung enthält, deren
einer Eingang an die Vergleichsanordnung angeschlossen ist zum Zuführen eines Korrektursignals zu der Bitsynchronanordnung
beim Ermitteln einer Abweichung der Vergleichs— werte von vorbestimmten Werten, um den Empfänger in eine
andere Wortphase zu bringen.
Dem erfindungsgemässen Verfahren liegt
die nachfolgende Erkenntnis zugrunde. Das Signal, das in
dem dritten bzw. vierten halben Bitintervall übertragen
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wurde, hat einen ¥ert, der dem Signal in dem ersten bzw.
zweiten halben Bitintervall entgegengesetzt ist. Wenn das zweiwertige Signal als Signal mit einer positiven und
einer negativen Polarität dargestellt und der ei'sfce Vergleichswert
durch Addition des Signalabtastwertes in dem dritten halben Bitintervall zu dem Signalabtastwert in
den ersten halben Bitintervall erhalten wird, ergibt bei einwandfreier Synchronisation der erste Vergleichswert
einen ¥ert Null. Auf gleiche Weise ergibt der zweite Vergleichswert bei einwandfreier Synchronisation einen
Wert Null. Es ist jedoch auch möglich, dass, obschon die Wortsynchronisation einwandfrei ist, die Vergleichswerte
nicht Null ergeben, und zwar dadurch, dass infolge von Uebertragungsfehlern, Rauschen usw. irrtümmlicherweise
'5 einer der Abtastwerte nicht einwandfrei detektiert wurde·
Wenn die Wortsynchronisation nicht einwandfrei ist, treten auch zwei Fälle auf: in einem ersten Fall ergeben einer
oder die beiden Vergleichswerte einen Wert ungleich Null, wodurch mangelnde Wortsynchronisation ermittelt ist. In
einem zweiten Fall ergeben die beiden Vergleichswerte einen Wert Null, und zwar dadurch, dass die Information,
die in dem Signal kodiert ist, in Kombination mit der nicht-einwandfreien Wortsynchronisation eines der vier
Vierphasenkodeworte ergibt. Die Vierphasenkodeworte werden
durch vier der sechzehn Kodeworte, die mit vier Bits möglich sind, gebildet. In dem ersten Fall wird auf diese
Weise ein (aus möglicherweise 12) nicht zu den Vierphaseiikodeworten
gehörendes Wort detektiert, und in dem zweiten Fall wird ein anderes als das einwandfreie Vierphasenkodewort
detektiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass der zweite Fall auftritt, ist wesentlich kleiner, als dass der erste
Fall auftritt: dadurch, dass einige Male hintereinander Vergleichswerte ermittelt werden, kann mit grosser Zuverlässigkeit
eine nicht einwandfreie Synchronisation ermittelt
werden.
Eine erste Ausführungsform nach der
Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass die Wortsynchro-
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Ί 3OfPSW'
nisieranordnung einen Speicher zum Speichern eines Symbolwerfcos
des Datensignals in dem ersten, zweiten, dritten und vierten aufeinanderfolgenden halben Bitintervall
enthält, dass die Vergleichsanordnung an einen Ausgang 5
des Speichers angeschlossen ist, um mindestens einmal je Wort den ersten und den zweiten Vergleichswert als zweiwertiges
Signal zu ermitteln, dass die Entseheidungsanordnung
eine Summieranordnung·, deren Eingang an den Eingang der Entscheidungsanordnung angeschlossen ist und die die
Anzahl einer der beiden Werte in einer Reihe von in η (η = 2, 3» h ···) aufeinanderfolgenden Worten bestimmten
Vergleichswerten ermittelt, und eine Schwellenanordnung
enthält, die an die Summieranordnung zum Vergleichen der ermittelten Anzahl mit einem vorbestimmten Schwellenwert
angeschlossen ist.
Beispielsweise durch Rauschen kann es
passieren, dass das empfangene Datensignal nicht einwandfrei
detektiert wird. So wird dann beispielsweise statt
einer negativen Polarität eine positive Polarität ermittelt, 20
Die Folge davon ist, dass die Synchronisieranordnung mangelnde Synchronisation detektiert, obschon die Synchronisation
einwandfrei ist. Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass die Anzahl einer Reihe zugeordneter Worte(n)
und der Schwellenwert der Schwellenanordnung an den Stör-25
pegel des empfangenen Datensignals leicht angepasst werden können, so dass eine optimale Ermittlung der Synchronisation
gewährleistet ist.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass in der
obenstehenden Ausführungsform dreimal ein Synchronzyklus
30
durchlaufen werden muss, bevor die einwandfreie Synchronisation erreicht ist. In einem derartigen Fall weicht die
Ist-Wortsynchronisatiori um drei halbe Bitintervalle von
der einwandfreien Synchronisation ab. Um diesen Nachteil
auszuschalten, weist eine zweite Ausführungsform nach der
Erfindung das Kennzeichen auf, dass die Vergleichsanordnung einen Spitzenwertdetektor und eine daran angeschlossene
Fenstervergleichsanordnung enthält, um mindestens einmal
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je Wort den ersten und den zweiten Vergleichswert als zweiwertiges Signal zu ermitteln, dass der Spitzenwertdetektor
mit einem Eingang zum Zuführen eines Signals, das aus dem Datensignal und dem von der Verzögerungsanordnung
um ein Bitintervall verzögerten Datensignal besteht, versehen ist und ein Ausgang der Fenstervergleichsanordnung
an die Entscheidungsanordnung angeschlossen ist, die eine erste und eine zweite Summieranordnung enbhält, die
parallel an den Eingang der Entscheidungsanordnung angeschlossen
sind, dass die erste Sunmieranordnung die Anzahl
einer der beiden Werte in einer Reihe von in η (n = 2, '),
k, ..·) aufeinanderfolgenden Worten bestimmten ersten
Vergleichswerten und die zweite Summieranordnung die Anzahl einer der beiden Werte der Reihe zweiter Vergleichs-
'5 werte ermittelt und dass die Entscheidungsanordnung weiterhin
mit einer Dekodieranordnung versehen ist, die an die
beiden Summieranordnungen angeschlossen ist zum Dekodieren der beiden Summierungsresultate, um mit dem diesen Resultaten
entsprechenden Korrektursignal den Empfänger in die
erwünschte Wortphase zu bringen.
Es passiert, dass die Information, die
vierphasenkodiert ist, in Form von Datenblöcken angeboten
wird. Die Datenblöcke folgen einem Synchronisiersignal, um zu gewährleisten, dass der Empfänger am Anfang des
Datenblocks einwandfrei synchronisiert ist. Das Synchronisiersignal ist empfangsseitig bekannt und kann daher
dazu benutzt werden zu ermitteln, ob die Wortsynchronisation des Empfängers einwandfrei ist und, sollte dies
nicht der Fall sein, auf welche Weise diese Synchronisa-
tion korrigiert werden soll. Beim Fehlen von Störsignalen ist im Grunde eine einmalige Ermittlung; des ersten und
zweiten Vergleichswertes dafür ausreichend. Eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemassen Taktimpulssynchronisieranordnung,
die dies durchführt, weist das Kennzeichen
auf, dass die ersten und die zweiten Vergleichswerte durch ein zweiwertiges Signal dargestellt werden und dass die
Entscheidungsanordnung eine Dekodieranordnung enthält,
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deren einer Eingang mit dem Eingang der Ent sehe idungsanordnung
gekoppelt ist und die beim Ermitteln einer Abweichung des ersten und/oder des zweiten Vergleichswertes
von dem bekannten Synchronsignal ein Korrektursignal zu
der Bitsynchronanordnung zuführt, um den Empfänger in
die gewünschte ¥ortphase zu bringen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
^ Fig. 1 die vier Basissignalformen eines
Vierphasenkodes,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform eines Vierphasenempfängers,
Fig. 3 eine erste Ausführungsform einer
Taktimpuls synchroni sieranordiaung nach der Erfindung zum
Gebrauch in einem Vierphasenempfanger nach Fig.2,
Fig. h eine zweite Ausführungsform eines
Vierphasenempfängers,
Fig. 5 eine geänderte zweite Ausführungs-
20
form eines Vierphasenempfangers,
Fig. 6 einige Signalformen, die in einem Vierphasenempfänger nach Fig. h oder Fig. 5 auftreten,
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform einer
Taktimpulssynchronisieranordnung· nach der Erfindung zum
25
Gebrauch in einem Vierphasenempfänger nach Fig. 4 oder
Fig.5.
Fig. 8 eine dritte Ausführungsform einer
Taktimpuls Synchronisieranordnung nach der Erfindung zum Gebrauch in einem Vierphasenempfanger nach Fig. 2, Fig.
oder Fig. =5.
Fig. 9a eine vierte Ausführungsform einer
Taktimpuls.synchronisieranordnung nach der Erfindung zum
Gebrauch in einem Vierphasenempfänger nach Fig. 2, Fig.
oder Fig.5,
35
Fig. 9\> eine Signalform, die bei der
TaktimpulsSynchronisieranordnung nach Fig. 9a auftritt.
Bei Datenübertragungssystemen wird sende-
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seitig die digitale Information meistens in Signale umgewandelt,
die sich besser dazu eignen, über den Uebertragungskanal ausgesendet zu werden. Die Umwandlung kann
durch Modulation, Kodierung oder Filterung oder aber durch Kombinationen dieser Methoden erfolgen. Der Empfänger
führt eine inverse Umwandlung durch, wodurch die Information in die ursprüngliche Form rückgewandelt wird.
Eine binäre Kodierung, die sich dazu besonders eignet, ist die Vierphasenkodierung (Fig. 1).
" Die Koderegeln für Vierphasenkodierung sind die folgenden.
Die Datenbits der binären Information in der ursprünglichen Form werden in zwei-Bit~¥orte, als Dibits bezeichnet,
aufgeteilt. Ein vierphasenkodiertes Wort besteht aus zwei
gleichlangen Bitintervallen, die je in halbe Bitintervalle aufgeteilt sind. In dem ersten und zweiten halben Bitintervalle,
1 bzw. 2 des kodierten Wortes wird das Dibit ausgesendet. In dem dritten und vierten halben Bitintorvall 3
bzw. 4 des kodierten Wortes wird der inverse Weri;e des
Dibits ausgesendet. In Fig. 1 sind die vier möglichen Basissignale eines Vierphasensignals dargestellt, wo
beispielsweise eine logische "1" durch einen positiven Signalpegel und eine logische "0" durch einen negativen
Signalpegel dargestellt wird. So ergibt das Dibit 00 vierphasenkodiert
0011 (Fig. 1a), 01 ergibt 0110 (Fig. Ib),
10 ergibt 1001 (Fig. Ic) und 11 ergibt 1100 (Fig. Id).
Die Kodierung verdankt ihren Namen der Eigenschaft, dass sich in einem vierphasenkodxerten Signal vier Basissignalformen
erkennen lassen (in dem Artikel von U. Appel und
K. Tröndle: "Zusammenstellung und Gruppierung verschiedener
Codes für die Uebertragung digitaler Signale", Nachrichtentechnische
Zeitschrift, Heft 1, 1970, Seiten 11-10, wird diese Kodierung als binärer Blockkode bezeichnet). Die
Vierphasenkodeworte 0011, 0110, 1001 und 1100 bilden nur
vier der sechzehn möglichen Kodeworte, die mit vier Bits
möglich sind. Die Vierphasenkodierung weist daher «ine hohe Redundanz auf. Diese hohe Redundanz wird bei der
TaktimpulsSynchronisation auf vorteilhafte Weise benutzt.
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Es ist übrigens auch möglich, in dem
ersten und zweiten halben Bitintervall des kodierten Wortes den inversen Wert des Dibits zu senden. Zn dem dritten und
vierten halben Bitintervall wird dann das Dibit gesendet. In diesem Fall liefert das Dibit OO vierphasenkodiert 1100,
01 liefert 1001, 10 liefert 0110 und 11 liefert 0011. Die
Vierphasenködeworte weichen nicht von den Kodeworten ab,
die in dem vorhergehenden Fall erhalten wurden. In der weiteren Beschreibung wird von der erstgenannten Beziehung
zwischen den Vierphasenködeworten und den Datenbits der
binären Information ausgegangen.
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform
eines Vierphasenempfängers. Ein vierphasenkodiertes Signal
wird einem Eingangsanschluss 5 des Vierphasenempfängers zugeführt. Der Eingangsanschluss 5 ist mit einem invertierenden
Eingang einer ersten Vergleichsanordnung 6, einer zweiten Vergleichsanordnung 7 und mit einem Eingang einer
Verzögerungsanordnung 8 verbunden. Die Verzögerungsanordnung enthält eine erste Abtast- und Halteschaltung mit
einem ersten einpoligen Schalter 9 und einem ersten Kondensator
10 und eine zweite Abtast- und Halteschaltung mit einem zweiten einpoligen Schalter 11 und einem zweiten
Kondensator 12. Ein Steuereingang des ersten und des zweiten Schalters 9 bzw. 11 ist mit einer Taktimpulssynchronanordnung
13 (in Fig. 2 durch eine gestrichelte Linie auf schema tische Weise dargestellt) gekoppelt. Die noch
näher zu beschreibende TaktimpulsSynchronanordnung 13' ist
mit der Eingangsklemme 5 verbunden zum aus dem Empfangssignal
Rückgewinnen von bit- und wortsynchronen Taktimpuls-
Signalen. Dem Steuereingang des Schalters 9 wird zu dem
Zeitpunkt p1 (nach Fig. 1) ein Abtastimpuls zugeführt, mit dem be Absichtigt wird, diesen Schalter 9 kurze Zeit
(kürzer als T/2 zu schliessen wodurch der Kondensator 10 eine Ladun-j erhält, die für den Wert des Signals an der
Eingangsklomme zu dem Zeitpunkt pi ein Mass ist. Auf
gleiche Weise wird dem Steuereingang des Schalters 11 der
zweiten Abtast- und-Halteschaltung zu dem Zeitpunkt p2
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(Fig. 1) ein Abtastimpuls zugeführt zum Schliessen des
Schalters 11, wodurch der Kondensator 10 eine Ladung erhält, die für den Wert des Signals an der Eingangsklemme
zu dem Zeitpunkt p2 ein Mass ist. Die Vergleichsanordnung 6 bzw. 7 ermittelt ein Differenzsignal zwischen dem Signal
an der Eingangsklemme 5 und der Spannung, die der Kondensator 10 bzw. 12 erhalten hat und dieses Differenzsignal
wird einem Pol eines einpoligen Schalters i4 bzw. 15 zugeführt,
der mit dem Ausgang der Vergleichsanordnung (5 bzw.
Ό 7 verbunden ist. Ein Steuereingang des Schalters lh und
15 ist mit der TaktimpulsSynchronanordnung 13, wie in
Fig. 2 durch eine gestrichelte Linie auf schematische Weise dargestellt, verbunden. Das obenstehend erläuterte Verfahren
lässt sich wie folgt zusammenfassen: das Signal wird mit einer verzögerten Form dieses Signals korreliert ohne
dass Intersymbolinterferenz auftritt. Durch diesen Vorgang
entsteht eine "matched filter"-Wirkung die u.a. bewirkt,
dass eine optimale Unterdrückung der Störkomponenten gegenüber der Information erhalten wird.
Ein vierphasenkodiertes Wort enthält die
ursprüngliche (nicht kodierte) Information in dem ersten und dem zweiten halben Bitintervall und die ursprüngliche
(nicht kodierte) Information in inversem Sinne in dem dritten und vierten halben Bitintervall. Dadurch, dass das
vierphasenkodierte Signal zu den Zeitpunkten pi und ql
bzw. p2 und q2 ermittelt wird, wird daher korrelierte Information zusammengefügt. Diese zusammengefügte Information
soll daraufhin zu einem geeigneten Zeitpunkt detektiert werden. Dazu wird dem Steuereingang des Schalters 14
zu dem Zeitpunkt q1 (Fig. 1) ein Abtastimpuls zugeführt, mit dem beabsichtigt wird, diesen Schalter 14 kurze Zeit
(kürzer als T/2) zu schliesstsn, wodurch ein Diffarenzsi^na J
an dem Ausgang der Vergleichsanox'dnung 6 zu dem Zeitpunkt;
q1 dem Eingang einer kombinierten Anordnung 6 zugeführt
wird. Auf gleiche Weise wird dem Steuereingang des Schalters
15 zu dem Zeitpunkt q2.(Fig. l) ein Abtastimpuls zugeführt,
mit dem beabsichtigt wird, diesen Schalter 15 kurze
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Zeit zu schliessen, wodurch das Differenzsignal am Ausgang
der Vergleichsanordnung 7 zum Zeitpunkt q2 über ein Verzögerungsglied 17 der Kombinieranordnung 16 zugeführt wird.
Dieses ¥ort eines vierphasenkodierten Signals (Wortwiederholungafrequena
pt·) wird daher zu vier vorbestimmten Zeitpunkten
abgetastet. Ein Vorteil dieser Detektion ist, dass das Ausgangssignal des Empfängers vergrössert wird
(um 3 dB) wodurch ein zuverlässigerer Empfänger verwirklicht
wird. Ausserdem ist der Empfänger dadurch vor Schwankungen des Gleichstrompegels des empfangenen Signals besser
geschützt. Auch Störsignale mit einer Frequenz entsprechend oder fast entsprechend der Frequenz (l/T) werden durch
diese verdoppelte Detektion besser unterdrückt.
Die Abtastzeitpunkte q1 und q2 weichen
ein halber Bitintervall (τ/2) voneinander ab. Um die
Informationsbits zu äquidistanten Zeitpunkten zu erhalten
wird das vom Schalter 15 zu dem Zeitpunkt q2 abgetastete Differenzsignal des Differenzverstärkers 7 um eine Zeit
entsprechend einem halben Bitintervall (τ/2) verzögert. *" Durch die Kombinieranordnung i6 wird die zu dem Zeitpunkt
q1 durchgeführte Abtastung mit der zu dem Zeitpunkt q2 durchgeführten um T/2 verzögerten Abtastung zum an einer
Ausgangsklemme 18 Abgeben des dekodierten ursprünglichen
Datensignals verschachtelt. Statt der beschriebenen mechanischen Schalter eignen sich auch TriggerschaItungen oder
elektronische Schalter. So sind die Schalter 9 und 11
beispielsweise durch IG-FET-Transistoren (BSV 8i) und die
Schalter 14 und 15 durch eine integrierte Triggerschaltung (SN7474) verwirklicht worden.
Statt der Vergleichsanordnung können für
die Differenzschalter 6 und 7 auch Differenzverstärker
verwendet werden. Eine Vergleichsanordnung liefert an dem Ausgang ein zweiwertiges digitales Signal, das für die
Differenz der "analogen" Signale an den beiden Eingängen ein Mass ist. Bei einem Differenzverstärker ist am Ausgang
ein analoges Signal verfügbar, das für die Differenz der "analogen" Signalen an den beiden Eingängen ein Mass ist.
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Bei Verwendung eines Differenzverstärkers ist es deswegen
meistens erforderlich., an dem Aus gangs signal eine zusätzliche
Bearbeitung durchzuführen (Spannungspegel abtasten, Gleichrichten) um das Signal für Abtastung durch den Sohalter
14 bzw. 15 (beispielsweise als Triggerschaltung ausgebildet)
geeignet zu machen.
Es ist nicht notwendig, zusätzliche
Massnahmen zu treffen um die Kondensatoren 10 und 12 der
Abtast-und-Halteschaltungen zu entladen, da die Grosse
dieser Kondensatoren derart gewählt werden kann, dass bei aufeinanderfolgenden Abtastungen die gespeicherten Ladungsmengen von den vorhergehenden gespeicherten Ladungen praktisch
unabhängig sind.
Tn der obenstehend beschriebenen Aus-
1^ führungsform wird einmal je halbes Bitintervall der Wert
des vierphasenkodierten Datensignals ermittelt. ¥ 2111 das Datensignal sehr starke Störkomponenten aufweist, beispielsweise
dadurch, dass die Bandbreite des Uebartragungskanals
gegenüber der Bandbreite des Vierphasensignals breit ist,
kann durch Filterung des Datensignals bevor dies dem Empfänger zugeführt wird oder durch Integration des Datensignals
über ein halbes Bitintervall die Zuverlässigkeit der Detektion erhöht werden.
Ein derartiger Empfänger eignet sich
insbesondere zum Gebrauch auf dem Gebiet der Datenübertragung über Aderpaare und auf dem Gebiete der magnetischen
Aufzeichnung. Der Empfänger bietet eine Anzahl Vorteile.
Ein Vorteil ist, dass der Empfänger nur ein geringes Frequenzband aufzuweisen braucht. So ist im Vergleich
zu einer Kodierung, die oft bei magnetischer Aufzeichnung
benutzt wird - Zweiphasenkodierung - nur etwa das halbe
Frequenzband' erforderlich. Im Gegensatz zu einer Kodierung, die als "Miller-Kodierung" bekannt ist, schafft Vierphasenkodierung
ein Signal, das keine Gleichstromkomponente auf-
weist. Das bedeutet, dass Wiederherstellung des Gleichstromes
in einem Vierphasenempfänger fortbleibt. Weiterhin
weist ein Vierphasensignal eine ausreichende Anzahl Null-
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durchginge auf (im Schnitt einen je Bitinbervall), wodurch
in einem Vierphasenempfänger auf einfache Weise die Talctimpulsfrequenz
regeneriert werden kann. Ein Vorteil, den die Vierphasenkodierung allen zweiwertigen Kodierungen
gemein hat, ist, dass bei Anwendung dieser Kodierung auf dem Gebiet der magnetischen Aufzeichnung das Einschreiben
bis in die magnetische Sättigung möglich ist. Information, die sich in dem Magnetträger befindet, wird überschrieben,
wodurch vorhergehendes Löschen überflüssig ist. Ein weiterer
Vorteil ist, dass das Leistungsspelctrum eines vierpha senkodier ten Signals einen Nullpunkt bei der Bitfrequenz
(l/T) aufweist, wodurch die Möglichkeit geboten wird, dort eine Pilotfrequenz zu legen. Das Spektrum eines
zweiphasenkodierten Signals weist zwar auch einen Nullpunkt
1^ auf, aber dieser tritt bei einer vorgegebenen Bandbreite
erst bei einer Frequenz der doppelten Bitfrequenz auf (2/t). In vielen Fällen wird daher die Grenzfrequenz
des Zweiphasensystems dem Gebrauch dieses Nullpunktes im Wege stehen.
Eine Ausführungsform einer Taktimpuls-
synchronisieranordnung zum Gebrauch in einem Vierphasenempfanger,
beispielsweise einem Vierphasenempfanger nach
Fig. 2, ist in Fig. 3 dargestellt. In der Taktimpulssynchronisier
anordnung wird eine Frequenz entsprechend der doppelten Bitfrequenz (2/τ) aus dem empfangenen Signal erhalten.
Denn ein vierpha senkodier te s Datensignal enthält übrigens die mit 3±uem Zeitintervall entsprechend T/2, 2 T/2, 3 T/2
oder 4 T/2 aufeinanderfolgend. Dadurch, dass die Frequenz
2/T daraus selektiert wird, entspricht die Periodenzeit
dieser Frequenz dem Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Abtastungen in dem Empfänger (T/2). Abtastungen einer bestimmten Art, beispielsweise die ρ1-Abtastungen,
treten nur einmal je Wort auf, deswegen mit einer viermal niedrigeren Frequenz. Diese Frequenz lässt sich durch
Teilung aus der Frequenz 2/T ermitteln. Dies wird dadurch bewirkt, dass das an der Ausgangsklemme 5 erhaltene Vierphasensignal
einer Begrenzeranordnung 19 zugeführt wird,
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an die ein differenzierendes Netzwerk 20 und ein Register
21 angeschlossen ist. Das differenzierende NTetzwerk 20
erzeugt einen Impuls bei jedem Signalübergang. Biese Impulse werden einem Zweiphas.engleichrichter 23 zugeführt zum einer
phasenverriegelten Schleife 23 zuführen einer "random"-Impulsfolge
mit einer (mittleren) Taktimpulsfrequenz entsprechend
2/T. Die phasenverriegelte Schleife (PLL) enthält nacheinander einen Phasendetektor 24, ein Schleifenfilter
25 und einen spannungsgesteuerten Oszillator 26. Der Ausgang
des spannung s ge s teuer ten Oszillators 2.6 ist mit einem
Steuereingang des Phasendetektors 2k verbunden. Das Schleifenfilter 25 liefert dem spannungsgesteuerten Oszillator
eine Spannung, die dem Phasenunterschied zwischen dem Eingangssignal
des Phasendetektors und dem Steuersignal des Phasendetektors proportional ist, wodurch die phasouverriegelte
Schleife 23 auf bekannte Weise auf dio Frequenz; 2/T
verriegelt. Diese Frequenz, die Taktimpulsfrequenz, ist
an einem Ausgang 27 der PLL verfügbar. XJeber ein Gatter
wird die Taktimpulsfrequenz 2/T einem Teiler mit einer
Teilingszahl k zugeführt. An den Ausgängen des Teilers 29
sind dann Abtastsignale für den Schalter 9> II» "I'+ und 15
verfügbar, die je ein Frequenz entsprechend -r~; aufweisen
(die halbe Bitfrequenz) und eine Phase entsprechend 0°, 90°, 180° bzw. 270°. Der Teiler 29 introduziert eine Phasen-
Ungewissheit, wodurch abhängig von der Phase, in der dieser
Teiler startet, die Phase der Abtastsignale um 0°, 90°, 18O° bzw. 270° von den gewünschten Werten abweichen. Axisserdem
ist Synchronisation des Empfängers am Anfang des
Empfangs nicht bekannt bzw. wird die Synchronisation des
Empfängers durch Störungen in dem empfangenen Signal gestört. Um diese Ungewissheiten auszuschalten ist die Taktimpulssynchronanordnung
mit einer WortSynchronanordnung versehen. Diese Wortsynchronanordnung enthält das Register
21 und eine Vergleichsanordnung 30c Zu den Abtastzeitpunkton
35
p1, p2, q1 und q2 wird das von dem Begrenzer 19 begrenzte
Signal abgetastet und die Abtastwerte UpI, Up2, XJqI und Uq2
die also die Polarität des empfangenen vierphasenkodierten
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1.2.80 ^'Ai· PHN 9387
Signals zu den Zeitpunkten pi, p2, q1 und q2 darstellten,
worden in dem Register 21 gespeichert. Fach dem' Zeitpunkt
q2 werden dio Abtastwerto der Vergleichsanordnung 30 zugeführt,
wo die logische Funktion E = (Up1©Uq1).(Up2©Uq2)
durchgeführt wird; ( © ) entspricht der Modulo-2-Addierung).
Es lassen sich vier Möglichkeiten unterscheiden
1. E =0. Modulo-2-Addierung eines Signalwertes mib dem korrelierten Signalwert in dem obenstehend
angegebenen Sinne ergibt 0, wenn die Wortsynchronisation
einwandfrei ist.
2. E=O. Modulo-2-Addierung eines Signal-
wertos zu einem anderen Signalwert ergibt zufälligerweise
(abhängig von der kodierten Information) E=O, während die Synchronisation nicht einwandfrei ist. ¥enn das kodierte
Vierphasensignal aus einer ausreichenden langen Reihe derartiger Forte bestehen würde, lässt sich Synchronisation
überhaupt nicht erreichen. Durch bekannte Techniekn (beispielsweise "scrambling") lässt sich dies verhindern.
3.E= 1. Obschon die ¥ortsynchronisation
einwandfrei ist, ist durch einen ITebertragungsf ehler, eine
Störung usw. eine Polarität eines Signalwertes nicht einwandfrei festgestellt.
4.E= 1. Wortsynchronisation ist nicht
. ,„ .
einwandfrei.
einwandfrei.
Um diese Fälle unterscheiden zu können, wird der Ausgang der Vergleichsanordnung 30 an einen
Speicher 31 angeschlossen, der einen Teil von Entseheidungs—
mitteln 33 bildet. Dadurch, dass der Speicher 31 aufeinanderfolgeade
Worte von E (E. , Έ ...E) addiert und diei
ΐ= m
ser Wert > E. einer Schwellenschaltung 32 zugeführt
i = 1 Χ
wird, die mit einer einstellbaren Schwelle versehen ist. Der SchwelLenpegel dieser Schwelle wird derart hoch gewählt,
dass bei einwandfreier Synchronisation bei der dann herrschenden Uebertragungsqualität (Rauschen, Uebersprechen),
der Schwellenwert nicht überschritten wird. Es wurde fest-
030041/071 1
1ö2.80 J-^.ifi. PHN 938
PHN 9387
gestellt, dass ein Schwellenpegel, der 0,4 m entspricht
sich in der Praxis bewährt hat. XJeberschreitet das der
Schwellenanordnung 32 angebotene Signal den Schwellenwert, so wird einem Steuereingang des Tores 28 ein Signal zugeführt,
wodurch das von der phasenverriegelten Schleife herrührende Signal einmalig um die halbe Periode (τ/2)
unterdrückt wird und die Phase jedes der Ausgangssignale des Teiles 29 um 90° verschoben werden. Durch Ueberschreiten
des Schwellenwertes wird zugleich ein Signal erzeugt, mit dem der Speicher 31 auf 0 rückgestellt wird. Der Speicher
31 ist als Modulo-m-Zähler ausgebildet, so dass dieser
nach m aufeinanderfolgenden Werten von E rückgestellt wird.
In dem Fall, wo es keine Phasenverschiebung von 270° gibt
zwischen der Phase jedes der wirklichen Abtastimpulsen, 15
die von dem Teiler 29 geliefert werden und dem gewünschten
Wert, ist im allgemeinen nach drei Reihen von Worten die Ist-Synchronisation gleich der Soll-Synchronisation. In
der Praxis hat es sich herausgestellt, dass m = 16 ein
günstiger Wert ist. Ein Vorteil dieser Taktimpulsregenera-20
tionsanordnung ist, dass auf zuverlässige Weise zwischen
Uebertragungsfehlern infolge von beispielsweise Rauschen
und nicht einwandfreier Synchronisation einen Unterschied gemacht wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass wenn durch
Rauschen oder Störung die statistischen Eigenschaften
.
des empfangenen vierphasenkodierten Signals ändern, (Fohlermöglichkeit
kleiner oder grosser), die Taktimpulssynchroni si er anordnung durch eine entsprechend andere Einstellung
der Schwellenwerte und die Länge der Reihe m auf einfache
Weise angepasst wird.
30
30
Die Abtastwerte, die zwecks der Demodulation des vierphasenkodierten Signals in einem Empfänger
erzeugt sind, sind auf eine andere Art und Weise erhalten als die Abtastwerte für die Wortsynchronisation. Daher ist
es denkbar, dass obschon durch die Wortsynchronanordnung
irrtümlicherweise Synchronisationsmangel festgestellt
wird, das von dem Empfänger demodulierte faignal einwandfrei
ist. Dadurch, dass dies nur vereinzelt auftritt, wird die
030041/0711'
Wortsynchronanordnung von der Schwellenanordnung davor
geschützt.
Eine zweite Ausführungsform eines Vierphasenempiängers
ist in Fig. K dargestellt. In dem obenstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Abtastwerte
zu den Zeitpunkten p1 und q1 bzw. p2 und q2 in erster
Instanz parallel verarbeitet und daraufhin verschachtelt zu einem Squidistanten und sequentiellen Signal. Bei dem
ersten Ausführungsbeispiel könnte von einem Raumverteilsystem
(Englisch: space-division) die Rede sein. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel werden die Abtastwerte in
erster Instanz reihenweise verarbeitet, dann voneinander getrennt und daraufhin verschachtelt zu einem äquidistanten
und sequentiellen Signal. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
könnte von einem Zeitverteilsystem (Eng.: time division) die Rede sein.
Das vierphasenkodierte Signal, das in
der zweiten Ausführungsform an der Eingangsklemme 5 angeboten
wird, wird unmittelbar und über eine Verzögerungsanordnung 8 einem Differenzverstärker Jk zugeführt. Die
Verzögerungszeit der Verzögerungsanordnung 8 entspricht einem Bitixitervall (τ) . Die Verzögerungsanordnung 8 kann
als analoges (beispielsweise Charge Transfer Devices oder JSample-and—Holds) oder als digitales Schieberegister oder
aber als eine Verzögerungsleitung ausgebildet sein. Das Differenzsignal des kodierten Vierphasensignals und das
um ein Bitintervall verzögerte Vierphasensignal werden
einem Pol «ines einpoligen 'Wechselschalters 35 zugeführt.
Ein Steueroingang des Fechselsehalters 35 mit der Taktim-
pulssynchronisieranordnung 13 verbunden wie dies in Fig. k
durch eine gestrichelte Linie auf schematische Weise dargestellt i:;t. Die Taktimpulssynchronisieranordnung 13 ist
mit der Eingangsklemme 5 verbunden und zwar zum aus dem
empfangenen Signal Rückgewinnen bit- und wortsynchroner
Taktimpuls signale. Dem Steuereingang des Wechselschalters
35 wird zu dem Zeitpunkt q1 (nach Fig. i) ein Abtastimpuls zugeführt, der den Schalter 35 kurze Zeit (auf jeden Fall
030041/0711
1.2.80 -^-M- 30
küi"zer als T/2) in die dargestellte erste Stellung bringt,
wodurch das Differenzsignal am Ausgang des Differenzverstärkers
zu dem Zeitpunkt q1 der Kombinieranordnung 16 zugeführt
wird. Auf gleiche Weise wird über den Steuereingang der Wechselschalter 35 zu dem Zeitpunkt q2 (Fig. 1) kurze
Zeit in die nicht dargestellte Stellung gebracht, wodurch das Differenzsignal zu dem Zeitpunkt q2 über das Verzögerungsglied
17 der Kombinieranordnung lö zugeführt wird. An der Ausgangsklemme !8 wird auf die bereits bei Fig. 2
angegebene Art und Weise zu äquidistanten Zeitpunkten das verschachtelte dekodierte ursprüngliche Datensignal angeboten.
Die zweite Ausführungsform weicht gegenüber der
ersten Ausführungsform an einigen Punkten ab. Ein erster
Unterschied ist, dass die Speicheranordnung bei der zweiten Ausführungsfortn auf sehr einfache Weise bei einem Empfänger
für Bitfrequenz über etwa 200 kHz verwirklicht werden kann: in diesem Fall kann ein einziges Verzögerungselerntmi: (Spule)
ausreichen. Der Empfänger nach der ersten Ausführungsform eignet sich dagegen mehr für niedrigex'e Frequenzen,
kann aber bis einige MHz benutzt werden. Ein weiterer Unterschied ist, dass die zweite Ausführungsform nur einen
Differenzverstärker erfordert, weil der Differenzverstärkßr
zum Liefern eines Differerizsignals zum Zeitpunkt q1 sowie
zum Zeitpunkt q 2 benutzt wird.
Wenn das an der Eingangsklemme 5 angebotene vierphasenkodierte Signal weitgehend gestört ist
durch beispielsweise Rauschen wird die Detektion des Signals nach einer abgeänderten Ausführungsform nach Fig.4
dadurch verbessert, dass das Ausgangssignal des Differenz-
Verstärkers integriert wird, wie dies in Fig. 5 dargestellt
ist. Einige idealisierte Signalformen, die in der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 5 auftreten, sind
in Fig. 6 dargestellt. Das Eingangssignal (a, Fig. 6) und
das um ein Bitintervall verzögerte Eingangssignal (b, Fig.6)
werden dem Differenzverstärker 34 zugeführt. Das Ausgangssignal
des Differenzverstärkers 34 (c, Fig. 6) wird einem Integrator 36 zugeführt, der an den Taktimpulssynchronisier-
030041/0711
1.2.80 .- .
anordnung 13 angeschlossen ist. Der Integrator 3& wird
am Anfang jedes halben Bitintervalls auf Null gestellt und liefert daher ein Signal, das als d dargestellt ist. Dieses
Signal wird über einen Begrenzer 37 dem Pol des Wechsel-5
schalters 35 zugeführt. Das Ausgangssignal des Begrenzers
37s das Signal e, wird auf die bei Fig. 2 beschriebene Art
und Weise in das ursprüngliche nicht-kodierte Signal (f,
Fig. 6) umgewandelt.
Wie bereits erwähnt, weist die erste
Ausführungsform einer Taktimpulssynchronanordnung den Nachbeil
auf, dass im ungünstigsten Fall erst nach drei Zyklen die Wortsynchronisation den einwandfreien Wert aufweist.
Eine Taktimpulssynchronanordnung, die diesen Nachteil
aufweist, ist in Fig. 7 dargestellt. Zugleich ist in Fig.7
der Empfänger nach Fig. 5 dargestellt.
Die Bitsynchronanordnung enthält nacheinander das differenzierende Netzwerk 20, den Zweiweggleichrichter
22, die phasenverriegelte Schleife 23 und einen
Teiler 44. Die Bitsynchronanordnung arbeitet auf die Art
20
und Weise wie bei Fig. 3 beschrieben worden ist. Die Wortsynchronanordnung
enthält eine Vergleichsanordnung 30> von der ein Ausgang an die Entscheidungsmittel 33 angeschlossen
ist. Die Vergleichsanordnung 30 ist an den Ausgang
des Integrators 36 angeschlossen. Ein Vorteil dabei ist,
25
dass an diesem Ausgang der integrierte Unterschied zwischen dem Datensignal und dem um ein Bitintervall T verzögerten
Datensignal verfügbar ist, so dass ein Speicher für die Wortsynchronanordnung überflüssig ist. (Die Funktion des
Registers 21 in Fig. 3 wird in der betreffenden zweiten
30
Ausführungsform durch die Verzögerungsanordnung 8 durchgeführt).
Die Vergleichsanordnuug 30 enthält einen Spitzen- . wertdetektor 38, der mit einem Eingang an den Ausgang des
Integrators 36 angeschlossen ist. Der Spitzenwertdetektor
ermittelt auf bekannte Weise den augenblicklichen Spitzen-35
wert des Eingangssignals. Der Ausgang des Spitzenwertdetekfcors
38 1st mit dem Eingang der Fenstervergleichsanordnung
39 (window comparator) verbunden. Ein Steuereingang der
030041/0711
1.2.80
Fenstervergleichsanordnung 39 ist mit dem Ausgang des Integrators 36 verbunden. Die Fenstervergleichsanordnung
ermittelt, ob das ingangssignal sich innerhalb eines von
dem Steuersignal abgeleiteten minimalen und maximalen Wertes
befindet und liefert, falls dies nicht der Fall ist, am Ausgang einen Impuls. Eine derartige Fenstervergleichsanordnung
ist bekannt aus: "Operational amplifiers, Design and Application", von Tobey, Craeme und Huelsman, herausgegeben
von McGraw Hill, New York, insbesondere Seite 365· Der*
Ausgang der Fenstervergleichsanordnung 39 ist mit dem Eingang
der Entscheidungsmittel 33 verbunden. Die Entscheidungsmittel 33 enthalten eine Reihenschaltung aus einem ersten
UND-Tor 40~1, einem ersten Zähler 4o und einer Reihenschaltung aus einem zweiten UND-Tor 4i-1 und einem zweiten
Zähler 41. Ein erster Eingang der beiden UND-Tore ist an
den Eingang der Entscheidungsmittel 33 angeschlossen. Ein
zweiter Eingang des ersten UND-Tores 40-1 i.st mit de:n
Zähler 44 verbunden zum zu dem Zeitpunkt qi Stellen des zweiten Eingangs und ein zweiter Eingang des zweiten UND-
Tores 4i-1 ist mit dem Teiler 44 verbunden zum zu dem Zeitpunkt
q2 Stellen des zweiten Einganges. Wenn zu dem Zeitpunkt q1 der erste Eingang des ersten UND-Tores 40-1 von
einem von der Fenstervergleichsanordnung 39 herrührenden Impuls ebenfalls gestellt wird, wird über das UND-Tor dies
Zähler stellung des Zählers 40 um eins erhöht". Auf gleiche
Weise wird, wenn zu dem Zeitpunkt q2 der erste Eingang des zweiten UND-Tores 41-1 von einem Impuls gestellt wird,
der Zählerwert des zweiten Zählers 41 um eins erhöht.
Dieser Zyklus wird insgesamt η mal durchgeführt, d.h. von
einer Reihe von α aufeinanderfolgenden Datenworten wird
zu den Zeitpunkten q1 bzw. q2 ermittelt, wie viele Male die Fenstervergleichsanordnung angesprochen hat. Die folgenden
Fälle treten auf. Bei einwandfreier Synchronisation
hat das Eingangssignal des Integrators 36 (d, Fig. 6) zu
35
allen Zeitpunkten q1 und q2 einen Wert ungleich Null. Dio
Fenstervergleichsanordnung liefert kein Ausgangssignal und daher werden die Zähler nicht erhöht und am Ende der
030041/0711
1.2.80
Reihe befinden sich die beiden Zähler in der O-Stellung.
In den droi anderen möglichen Fällen, nämlich wo die Ist-Synchronisation
1/4, i/2 oder 3/4 Dibit gegenüber der einwandfreien Synchronisation verschoben ist, wird mindestens
einer der Zähler 40, 41 erhöht werden. So wird bei einer um l/h Dibit verschobenen Wortsynchronisation d.h.
zu dem Zeitpunkt q2 in dem ursprünglichen Signal wird das Ist-Signal abgetastet als wäre es qi (d, Fig. 6), wird
zu all diesen Zeitpunkten ein Signal ungleich Null am
Ό Ausgang des Integrators 36 verfügbar sein. Zu den Zeitpunkten
q2 wird jedoch in, im Schnitt, der Hälfte der Fälle ein Signal mit einem Wert null abgetastet werden.
Dies bedeutet, dass der Zähler '+0 am Ende der Reihe von αϊ Abtastungen den Wert Null hat und der Zähler 41 einen
¥ert ungleich ITuIl. Bei einer Verschiebung um 3/h Dibit
oder (-1/4 Dibit) tritt der komplementäre Fall auf: der Zähler 41 hat am Ende der Reihe einen Wert 0 und der
Zähler 4θ einen Wert ungleich 0. Bei einer Verschiebung um 1/2 Dibit werden die beiden Zähler 4θ und 4i in ver-
^ gleichbarem Masse erhöht.
Die erste und die zweite Ausfükrungsform
weichen noch an dem folgenden Punkt voneinander ab. Bei der ersten Aus f ühruiigsf or in wird nach Ermittlung einer mangelnden
Synchronisation eine Periode des Ausgangssignals des
spannungsgesteuerten Oszillators 2.6 unterdrückt (durch
das Gatter 28), xvas bedeutet, dass in dem Empfänger eine
Bitinformafcion freigegeben wird ("überschlagen"). In dem
ungünstigsten Fall können auf diese Weise 3 Bits verloren gehen. Bei der zweiten Ausführungsform erfolgt die Korrektür
auf einmal und in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung, wodurch im Schnitt keine Bits preisgegeben oder hinzugefügt
werden.
Durch Uebertragungsfehler, Rauschen usw.
werden auch bei einwandfreier Synchronisation der Zähler 4o und 4l im allgemeinen am Ende der Reihe von η Worten
eine .Endstellung ungleich Null aufweisen.
Auf entsprechende Weise wie bei der
030041/071 1
BAD ORio!i\AL
1.2.80 *f - PHN
Ausführungsform nach Fig. 3 bietet die Ausführungsform
nach Fig. 7 den Vorteil, dass der Endwert des Zählers, der als "0" betrachtet wird, dertirt hoch gewählt werden
kann, dass dieser bei der herrschenden Uebertragungsquali~
tat nicht überschritten wird. Dazu sind Ausgänge der Zähler 40 und 41 mit einer einen Teil der Bntscheidungsmittel
bildenden Dekodieranordnung 42 verbunden. Die Dekodieranordnung 42 wählt die Zählerendstelluiigen und kodiert
diese als T1T2 = 00, 01, 10 oder 11, wobei "0" einen Wert
W unterhalb eines Schwellenwertes und "1" einen Wert oberhalb
des Schwellenwertes darstellt. Ein Korrektursignal entsprechend
einer der vier möglichen Kombinationen der Zählerstellungen wird dem Steuereingang 43 des Zählers 44
zugeführt. Der Teiler 44 wird dadurch in die einwandfrei ο
Phase gebracht.
Bei Verwendung eines Vierphasenempfängers
zum Empfangen von Datenblöcken tritt ein spezielles Problem auf. Die Information des Datenblockes ist derartig, dass
man sich keinen Verlust an Information infolge nicht ein-
2" wandfreier Synchronisation leisten kann. Um dies zu vermeiden,
folgen die Datenblöcke einem Synchronsignal. Das
Synchronsignal ist dem Empfänger bekannt, wodurch auf einfache
Weise ermittelt werden kann, ob die Wortsyxichronisa-tion des Empfängers einwandfrei ist.
In Fig. 8 ist eine Ausführungsform einer
Taktimpulssynchronanordnung 13 dargestellt, die sich durchaus
zu diesem Zweck eignet.
An die Eingangsklemme 5 des Empfänger«
ist eine Bitsynchronanordnung angeschlossen die nacheinan-
der das differenzierende Netzwerk 20, den Zweiweggleichrichter
22, die phasenverriegelte Schleife 23 und den Teiler 44 enthält. Die Bitsynchronanordnung arbeitet auf
die Art und Weise wie bei Fig. 4 beschrieben wortien ist.
Bei der ersten und zweiten Ausführungsform der Taktimpuls-/
\
regenerationsanordmmg ist eine Vergleichsanordnung (30)
aufgenommen um die Abtastwerte miteinander zn vergleichen. Bei der betreffenden dritten Ausführungsform wird dor
030041/0711
1.2.80 "9^nI PHN
Empfänger als solcher benutzt. Die Entscheidungsmittel werden dabei an die Ausgangsklemme 18 des Vierphasenempfängers
angeschlossen. Die Entscheidungsmittel 33 enthalten ein Register 45 von dem ein Eingang an den Eingang der
Entscheidungsmittel 33 angeschlossen ist. Das Register enthält 2 η (n = 3, 4, 5 ...) Elemente, u.a. 45-1 bis
einschliesslich 45-6. Zwischen den Elementen 45-2 und 45-3
und zwischen 45-4 und 45-5 können noch eine beliebige
gerade Anzahl von Elementen angeordnet sein. Das Register 45 eignet sich zum Speichern von η Worten des Synchronsignals.
Die Elemente entsprechend mindestens drei Worten sind mit einem Ausgang versehen (in Fig. 8 die Elemente
45-1 bis einschliesslich 45-6). Die Ausgänge der Elemente, in denen das erste Symbol eines Synchronwortes gespeichert
ist (45-1, 45-3, 45-5) sind mit einer ersten Mehrheitswahlanordnung 46 verbunden und die Ausgänge der Elemente,
in denen das zweite Symbol eines Synchronwortes gespeichert
ist (45-2, 45-4, 45-6) sind mit einer zweiten Mehrheitswahlanordnung
47 verbunden. Nachdem das Register 45 mit dem von dem Empfänger dekodierten Synchronsignal gefüllt ist,
ermitteln die Mehrheitswahlanordnungen 46 bzw. 47 welches
Symbol in den Elementen 45-1, 45-3, 45-5 bzw. 45-2, 45-4, 45-6 in Mehrheit gespeichert ist. Das Symbol, das in Mehrheit
auftritt, wird von der Mehrheitswahlanordnung der Dekodieranordnung 48 zugeführt, die ein entsprechendes
Korrektursignal der Steueranordnung 43 des Teilers 44
■zuführt. Damit wird erreicht, dass am Ende des Synchronsignals
die einwandfreie Fortsynchronisation eingestellt ist bzw. wird.
Uebrigens ist es nicht notwendig, unter
allen Umständen Mehrheifcswahlanordnungen zu benutzen. Wenn
das dem Eiripfanger angebotene vierphasenkodierte Signal
einer derart hohen Qualität ist (wenig Rauschen, u.dgl.) dass Uebertragungs- bzw. Einpfängerf ehler praktisch ausge-
schlossen sind, kann das an dem Ausgang 18 des Empfängers
verfügbare detektierte Signal unmittelbar der Dekodieranordnung 48 zugeführt werden.
030041/0711
301155A
1.2.80 -^"-lu PHN 9387
2%
In Fig. 9a ist eine vierte Ausführungsform einer Taktimpuls Synchronanordnung dargestellt. Das
vierphasenkodierte Datensignal, das der Eingangsklemme 5
angeboten wird, wird unmittelbar und über eine Verzögerungsanordnung h-9 Eingängen eines DifferenzverstSrkers 50
zugeführt. Die Verzögerungszeit der Verzögerungsanordnung k-9 entspricht einem Bitintervall (τ). Das Ausgangssignal
des Differenzverstärkers 50 wird dem Zweiweggleichrichter
51 zugeführt. Der Taktimpulssynchronanordnung liegt die folgende Erkenntnis zugrunde. ¥enn das zweiwertige vierphasenkodierte
Signal als Signal mit einem positiven Wert, (vorausgesetzt den Wert i) und als Signal mit einem negativen
¥ert (vorausgesetzt den Wert -1) dargestellt wird, hat das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 50 einen
Wert +2 zu den AbtastZeitpunkten die bit- und wortsynchron
sind und abhängig von der Information einen Signalwert +2, 0 oder -2 zu den anderen Abtastzeitpunkten. Nach Zweiweggleichrichtung
hat das Signal zu den erstgenannten Zeitpunkten im Schnitt einen Wert +2 (abgesehen von Uebertra-
gungsfehlern u.dgl., nämlich ständig einen Wert +2 und zu den letztgenannten Zeitpunkten im Schnitt einen Wert +1
(der Mittelwert von +2, 0, 0, -2 bei vorausgesetzter "random "-Verwendung positiver und negativer Sigualwerte). Eine
derartige mittlere Signalform ist in Fig. 9^>
dargestellt.
Mit Hilfe einer phasenverriegelten Schleife, die aus einer
Phasenvergleichsanordnung 51> einem Schleifenfilter 52
und einem spannungsgesteuerten Oszillator 5''*■ besteht,
lässt sich daraus die Frequenz — mit einer eindeutigen Phase selektieren. Ein Signal mit dieser Frequenz (Wortfrequenz)
wird einer Anordnung 55 zugeführt., die diese Frequenz mit vier multipliziert und am Ausgeingvier Abtastimpulse je Wortintervall zur Verfügung stellt.
Bei Anwendung der vierten Ausführungsform der Taktimpulssynchronanordnung bei einem Vierphasen-35
empfänger nach Fig. 4 oder 5 kann statt der Verzögerungsanordnung
41 und des Differenzverstärkers 50 die entsprechende
Schaltungsanordnung bestehend aus der Verzögerung^-
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1.2.80 -SJr * PHN 9387
anordnung 8 und dem Differenzverstärker 3k, die einen Teil
des Empfängers bildet, "benutzt werden. In diesem Fall
wird der Eingang des Zweiweggleichrichters 5I an den Ausgang
des Differenzverstärkers 3^ des Empfängers nach
Fig. h oder Fig. 5 angeschlossen.
030041/071
Claims (2)
1 .2.80 ^- PHN 9387
PATENTANSPRÜCHE
(λ/ Verfahren zur Taktimpulssynchronisation
eines Empfängers zum Demodulieren eines vierphasenkodierten
Datensignals, das Worte enthält, die aus ersten, zweiten, dritten und vierten gleich langen aufeinanderfolgenden
halben Bitintervallen bestehen, dadurch gekennzeichnet,
dass ein erster Vergleichswert aus der Differenz zwischen einem Abtastwert in dem ersten halben Bitintervall und
einem Abtastwert in dem dritten halben Bitintervall ermittelt wird, dass ein zweiter Vergleichswert aus der Differenz
zwischen einem Abtastwert in dem zweiten halben Bitintervall und einem Abtastwert in dem vierten halben Bitintervall
ermittelt wird und dass aus einer Abweichung des ersten und/oder zweiten Vergleichswertes von vorbestimmten
Werten ein Korrektursignal abgeleitet wird, mit
dem die Bitsynchronisation in eine andere Bitphase gebracht *
wird.
2. TaktimpuJsBynchronisieranordnung zum
Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Taktimpulssynchronisieranordnung airie
Bit- und Wortsynchronisieranordnung enthält, dass die Bitsynchronisieranordnung
mindestens einen Abtastimpuls je halbem Bitintervall erzeugt, dass die Wortsynchronisieranordnung
eine Vergleichsanordnung enthält zum Ermitteln eines ersten Vergleichswertes eines Signalabtastwertes in
dem dritten Bitintervall und einem Signalabtastwert in dem ersten Bitintervall und zum Ermitteln eines zweiten
Vergleichswertes eines Signalabtastwertes in dem vierten
Bitintervall und einem Signalabtastwert in dom zweiten
Bitintervall und dass die Wortsynchronisieranordnung eine
Entscheidungsanordnung enthält, deren einer Eingang an ^
die Vergleichsanordnung angeschlossen ist zum Zuführen
eines Korrektursignals zu der Bitsynchronanordnung beim
030041/0711
ORIGINAL INSPECTED
1.2.80 2 JPHN
Ermitteln einer Abweichung der Vergleichswerte von vorbestimmten Werten, um den Empfänger in eine andere ¥ortphase
zu bringen.
3· Taktimpulssynchronisieranordnung nach
3· Taktimpulssynchronisieranordnung nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wortsynchronanordnung
einen Speicher zum Speichern eines Symbolwertes des Datensignals in dem ersten, zweiten, dritten und
vierten aufeinanderfolgenden halben Bitintervall enthält,
dass die Vergleichsanordnung an einen Ausgang des Speichers angeschlossen ist, um mindestens einmal je Wort den ersten
und des zweiten Vergleichswert als zweiwertiges Signal zu ermitteln, dass die EntscTieidungsanordnung eine Summieranordnung,
deren Eingang an den Eingang der Entscheidungsmittel angeschlossen ist und die die Anzahl einer der
beiden Werte einer Reihe von in η (η = 2, 3» ^- · · · m) aufeinanderfolgenden
Worten ermittelter Vergleichswerte ermittelt, und eine Schwellenanordnung enthält, die an die
Summieranordnung zum Vergleichen der genannten Anzahl Symbole mit einem vorbestimmten Schwellenwert angeschlossen
ist.
k. Taktimpulssynchronisieranordnung nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet', dass die Vergleichsanordnung einen Spitzenwertdetektor und eine daran angeschlossene
Fenstervergleichsanordnung enthält, um mindestens einmal je Wort den ersten und zweiten Vergleichswert
als zweiwertiges Signal zu ermitteln, dass der Spitzenwertdetektor mit einem Eingang zum Zuführen eines Signals,
daa aus dem Datensignal und. dem von einer Verzögerungsanordnung
um ein Bitintervall verzögertes Datensignal besteht, versehen ist und ein Ausgang der Fenstervergleinhsanordnung
an die Entscheidungsanordnung angeschlossen ist, die eine erste und eine zweite Summieranordnung enthält,
die parallel an den Eingang der Entscheidungsanordnung angeschlossen sind, dass die erste Summieranordnung die
™ Anzahl einer der beiden Werte in einer Reihe von in η
(η = 2, 3, h-, ...τα) aufeinanderfolgenden Worten ermittelter
erster Vergleichswerte und die zweite Summieranordnung
-030041/071-1'
1 .2.80
die Anzahl einer der beiden Werte in einer Reihe zweiter Vergleichswerte ermittelt und dass die Entscheidungsanordnung
weiterhin mit einer Dekodieranordnung versehen ist, die an die beiden Summieranordnungen angeschlossen ist
zum Dekodieren der beiden Summierungsresultate, um mit
dem diesen Resultaten entsprechenden Korrektursignal
den Empfänger in die einwandfreie Phase zu bringen. 5· Taktimpulssynchronisieranordnung nach
Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekodieran-Ordnung
eine erste und eine zweite Schwelionanordnung enthält, von denen die erste Schwellenanordnung an die
erste Summieranordnung und die zweite Schwellenanordnung an die zweite Summieranordnung angeschlossen ist, und
dass die Schwellenanordnungen zweiwertige Ausgangssignalo
1^ liefern, die in Kombination das Korrektursignal bilden.
6. TaktimpulsSynchronisieranordnung nach
Anspruch 2, wobei das vierphasenkodierte Datensignal einem dem Empfänger bekannten Synchronisiersignal folgt,
dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und die zweiten Vergleichswerte durch ein .zweiwertiges Signal dargestellt
werden und dass die Entscheidungsanordnung eine Dekodieranordnung enthält, deren einen Eingang mit dem Eingang
der Entscheidungsanordnung gekoppelt ist und die beim Ermitteln einer Abweichung des ersten und/oder des zweiten
^5 Vergleichswertes mit dem bekannten Synchronsignal ein
Korrektursignal zu der Bitsynchronanordnung zuführt, Um
den Empfänger in die einwandfreie Wortphase zu bringen. 7· Taktimpulssynchronisieranordnung nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Entscheidungsanordnung ein Register und eine erste und eine zweite Mehrheit
swahlanordnung enthält, wobei ein Eingang des Registers an den Eingang der Entscheidungsmittel angeschlossen ist
und das Register mindestens eine ungerade Anzahl η (η = 3, h, 5>
. ...m) Elemente enthält, von denen die ungo-
raden Elemente je einen ersten Vergleichswert speichern und mindestens drei der ungeraden Elemente mit der ersten
Mehrheitswahlanordnung verbunden sind, deren Ausgang mit
030041/0711
1.2.80
30 Ή UV
dem Eingang der Dekodieranordnung verbunden ist zum Zuführen
des Wertes, der in Mehrheit in den ungeraden Elementen gespeichert ist, und von denen geraden Elemente je^einen
zweiten Vergleichswert speichern und mindestens drei der geraden Elemente mit der zweiten Mehrheitswahlanordnung
verbunden sind, deren Ausgang mit dem Eingang der Dekodieranordnung verbunden ist zum Zuführen des ¥ertes, der in
Mehrheit in den geraden Elementen gesped.ch.ert ist.
8. Taktimpulssynchronisieranordnung nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entscheidungsanordnung mit einer Zweiweggleichrichterschaltung, deren
Eingang den Eingang der Entscheidungsanordnung darstellt,
und weiterhin mit einer phasenverriegelten Schleife versehen ist. die eine Reihenschaltung aus einer PhasenvergleichsanordiTung,
einem Schleifenfilter und einem spannungsgesteuerten
Oszillator enthält, wobei ein erster Eingang der Phasenvergleichsanordnung an einen Ausgang der Gleichrichterschaltung
und ein zweiter Eingang der Phasenvergleichsanordnung an einen Ausgang des spannungsgesteuerten
Oszillators angeschlossen ist zum Zuführen des Vergleichswertes mit vorbestimmten Werten und das Ausgangssignal des
spannungsgesteuerten Oszillators das Korrektursignal ist,
das eine Frequenz hat, die phasentreu dem Reziprokwert der Zeitdauer zweier Bitintervalle entspricht, und das
einer Frequenzmultiplizieranordnung zugeführt wird, die einen Teil der Bitsynchronisieranordnung bildet.
030041/0711
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7902340A NL7902340A (nl) | 1979-03-26 | 1979-03-26 | Werkwijze voor het synchroniseren van de quadphase- ontvanger en kloksynchronisatie-inrichting voor het uitvoeren van de werkwijze. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3011554A1 true DE3011554A1 (de) | 1980-10-09 |
DE3011554C2 DE3011554C2 (de) | 1985-12-05 |
Family
ID=19832863
Family Applications (1)
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