DE3010264C2 - Verfahren zur Datenübertragung mittels Mikrowellen und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Datenübertragung mittels Mikrowellen und Anordnung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren and eine
ίο Anordnung zur Datenübertragung mittels Mikrowellen
zwischen ortsfesten Baken als Meldestationen und mit
Sende-/Empfangseinrichtungen ausgestatteten Fahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs, der Polizei, der
Feuerwehr und anderer Bedarfsträger, insbesondere
is nicht spurgeführter. Als Daten werden vorzugsweise
•Jer Standort des Fahrzeuges oder bestimmte Steuerkommandos übertragen, die zur Weichensteuerung
oder zur Beeinflussung von Lichtsignalanlagen weiterverarbeitet werden. Nach dem Stand der Technik
werden zum Informationsaustausch bei Schienenfahrzeugen stabförmige Permanentmagnete mit einer
N-S-Orientierung quer zur Fahrtrichtung verwendet.
Der Orientierungswechsel der Magnete liefert die betreffende Information. Nachteiligerweise ist dieses
System jedoch nur für Schienenfahrzeuge geeignet. Es sind weiterhin auch induktiv arbeitende Baken bekannt.
Die Baken bestehen aus Spulen, die mit Strömen unterschiedlicher Frequenz durchflossen werden. Da
auch die Fahrzeuge mit Induktionsspulen ausgerüstet sind, kann über die Frequenz ein Informationsaustausch
herbeigeführt werrisn. Dieses System besitzt jedoch die Nachteile, nur eine geringe Reichweite von maximal ca.
6 m zu besitzen, so daß Busse auf mehrspurigen Straßen nicht immer zuverlässig erreicht werden, und eine nur
geringe Informationsmenge austauschen können. Mit derzeit realisierten Systemen lassen sich mit drei von
sechs möglichen Frequenzen (drei aus sechs Kombinationen) nur 20 verschiedene Informationen übertragen,
die im allgemeinen für eine Ortskodierung nicht ausreichen.
Die vorgenannten Nachteile werden durch Verwendung einer Mikrowellenübertragungsstrecke vermieden.
Bekannt sind Mikrowellenübertragungsstrecken mit Baken, die einen eigenen Sender besitzen oder
passiv arbeiten. Beim erstgenannten System sind sowohl Baken als auch die Fahrzeuge jeweils mit einem
Mikrowellensender und -empfänger ausgerüstet. Wie in
der DE-AS 28 50 208 beschrieben, sendet jedes mit einer Sender-Empfängerkombination ausgestattete
Fahrzeug ständig repetierend einen kurzen Impulszug aus. Erreicht dieser Impulszug den Empfänger einer
Meldstation, so sendet die Meldestation den frequenzmjßig
1 :2 heruntergeteilten Impulszug an das Fahrzeug zurück. Dort wird aus Jer durch die Laufzeit
bedingten Phasenverschiebung des Signals der Abstand zwischen Fahrzeug und Meldestation ermittelt. Es
werden die näheren Informationen ausgelauscht. Es hat
sich jedoch im praktischen Betrieb herausgestellt, daß der Bakensender viel Leistung verbraucht, weshalb man
bestrebt ist, die Einschaltdauer so gering wie möglich zu halten. Dies wiederum führt dazu, daß eine erhebliche
Freqüenzdrift des MikroWellen*Oszillatörs nach dem Einschalten in Kauf genommen werden rriüß, womit die
Einhaltung der postalisch Vorgegebenen engen Band^
breitengrenzen problematisch wird.
Im zweiten Fall wird als Bake eine Baugruppe
verwendet, die aus verschiedenen, einzel abgleichbaren Resonatoren für Mikrowellen besteht. Vorteilhafterwei-
se verbraucht diese Bake keine Energie. Der im Fahrzeug befindliche Mikrowellensender verändert
seine Frequenz periodisch, so daß bei Passieren einer Bake der Fahrzeugempfänger das reflektierte Signal
mit den Einbrüchen bei den Resonatorfrequenzen der Bake detektiert Dieses System besitzt jedoch den
Nachteil, eine große Bandbreite und Leistung zu beanspruchen, die mit den postalischen Vorschriften
(Merkblatt FTZ 17 D 17 der Deutschen Bundespost) für Mikrowellenser-Jer für Ortsbaken nicht in Einklang zu
bringen ist Daher ist die Anwendung dieses Systems auf die Güterwagenidentifizierung bei Schienenfahrzeugen
beschrankt, wo die Sender ortsfest und nur an bestimmten dafür genehmigten Standorten aufgestellt
werden.
In dem Bestreben, die Breite des nutzbaren bzw. für die Übertragung der Informationen benötigten Frequenzbandes
zu verringern, ist aus der CH-PS 5 38 991 bekannt geworden, die in wenigstens zwei Gruppen
unterteilten Resonatoren des Antwortgerätes vom aktiven Abfragegerät zeitlich nacheinander abzufragen.
Aber auch dieses System benötigt nachteiligerweise
entweder noch eine verhältnismäßig große Dandbreite oder erfordert einen — je nach Länge der zu
übertragenden Informationen — mehrfachen Datenaustausch. Im übrigen ist es aus obengenannten Gründen
vornehmlich für schienengebundene Fahrzeuge geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung zur Datenübe-tragung
mittels Mikrowellen zwischen ortsfesten Baken und mit Sende-/Empfangseinrichtungen ausgestatteten Fahrzeugen
zu entwickeln, die zuverlässig und mit möglichst geringem Energieverbrauch arbeiten und bei denen die
Zahl der austauschbaren Daten möglichst groß ist. Dabei sollen die einschlägigen postalischen Vorschriften
eingehalten werden.
Die Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens dadurch gelöst, daß die Daten auf die von der
Empfangseinrichtung kommende, an der Bake reflektierte Welle mittels Modulation aufgegeben werden.
Dieses Verfahren besitzt den Vorteil, eine optimale Frequenzstabilisierung zu ermöglichen, da kein Ein- und
Ausschalten der Senderleistung erfolgt. Weiterhin ist das beanspruchte Frequenzspektrum sehr schmal und
läßt leicht die postalischen Vorschriften erfüllen. Vorteilhafterweise sind Nachbarkar.alausstrahlungen
und Oberwellengehalt gering, da keine Modulation des Senders stattfindet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Frfindung wird die reflektierte Weite phasenmoduliert und weist
drei Phasenzustände mit einem Phasenversatz von jeweils etwa 120° bei nahezu gleicher Amplitude auf. Es
hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, die Daten auf eine Trägerfrequenz aufzumodulieren, bevor sie zur
Modulation der fahrzeugseitig ausgesandten Welle in der Bake herangezogen werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also die Phasenlage der reflektierten Welle relativ zur ankommenden
Welle umgeschaltet. Die reflektierte Welle gelangt in den Empfänger des Fahrzeugs, wo sie mit
einem vom Senderstrahl abgezweigten Anteil der ausgestrahlten Welle überlagert Wird. Dieses Überlage^
rungsempfängerpnnzip, das auch mit selbstmischenden
Oszillatoren realisiert werden kann, bietet im Gegenaatz zu den bisher verwendeten Geradeausempfängern
eine ausreichende Empfindlichkeit, die Reichweiten der'
Übertragungsstrecke volr mehreren IO m ermöglicht.
Das Problem der Detektion der Phasenmodulation im Überlagerungsempfänger bei einer reflektierten Welle
mit nur zwei Phasenzuständen wird duri-h Verwendung von mindestens drei Phasenzuständen gelöst. Bekanntlieh
ist die Detektion einer reflektierten Welle mit nur zwei Phasenzuständen immer dann nicht möglich, wenn
die vom Abstand der Bake zum Fahrzeug abhängige Phasenlage zwischen dem Empfangssignal, d. h. der
reflektierten Welle, und der WtIIe vom lokalen ίο Oszillator im Überlagerungsempfänger so gerichtet ist,
daß in beiden Phasenzuständen gleiche Beträge des Detektorsignals auftreten. Damit ist der deteküerte
Modulationshub abhängig vom Abstand zwischen Bake und Fahrzeugstation. Berücksichtigt man, daß bei
Änderung des Abstandes um kU ein Minimum und ein
Maximum des detektieren Signals durchlaufen werden, so bedeutet das, bezogen auf eine Mikrowellenfrequenz
von 24 GHz (ΑΛ = 3 mm), daß eine Modulation in zwei
Phasenzuständen keine Datenübertragung ermöglicht »o Verwende' man drei Phasenzustände mit einem
Phasenversatz von etwa 120°, so i jedoch darauf zu
achten, daß die Amplitude der reflektier! -n Weile in den
drei Phasenzuständen möglichst gleich ist. damit die abstandsabhängige Änderung des Modulationssignals
vernachlässigbar bleibt
Da räch wie vor die Phasenlage der reflektierten
Welle relativ zur Welle des lokalen Oszillators im Empfänger von dem Abstand der Bake zum Fahrzeug
abhängt, ist die Polarität des detektieren Signals nicht
definiert. Daher erfolgt vorteilhafterwiise die Phasenmodulation nicht direkt mit dem Informationssignal. Die
Daten werden auf eine Trägerfrequenz aufmoduliert.
Die Aufgabe wird hinsichtlich der Anordnung dadurch gelöst, daß sich in jedem Fahrzeug eine
Sender/Empfangseinrichtung für Mikrowellen befindet und jede Bake eine als phasenmodulierender Reflektor
ausgebildete Mikrowellen-Baugruppe besitzt. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist der phasenmodulierende
Reflektor in der Bake Mittel zur Erzeugung von drei Phasenzuständen auf. Zur Phasenmodulation
werden pin- oder Varactor-Dioden in Verbindung mit ein.r geeigneten Modulator-Ansteuerschaltung, die den
zeitlichen Verlauf der Ansteuersignale bestimmt, verwendet. Die drei Phasenzustände werden dadurch
erzeugt, daß zwei pin- oder Varactor-Dioden in einem T-Glied angeordnet sind und beide verschiedenen
Abstand von dem reflektierenden Kurzschluß der Mikrowellenleitung besitzen.
Vorteilhafterweise besitzt die Sende-/Empfangseinrichtung im Fahrzeug einen Gunn-Oszillator als Sender
für das Mikroweüensignal, wobei gleichzeitig der Selbstmischeffekt des Gunn-Oszillators zum Signalemnfang
ausgenutzt wird. Weiterhin ist ein Überlagerungsempfänger
vorgesehen, wobei dem Empfänger im Fahrzeuggerät ein Trägerfrequenzverstärker, ein Detektor
und eine Hinrichtung zur Signalaufbereitung nachgeschaltet sind. Vorteilhafterweise sind alle verwendeten
Baugruppen in Hohlleitertechnik aufgebaut. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 a den Aufbau einer Mikrowellen- Bake,
Fig. Ib den Aufbau eines FahrzeuggerUe.,, beide jeweils im Blockschaltbild,
Fig. Ib den Aufbau eines FahrzeuggerUe.,, beide jeweils im Blockschaltbild,
Fig.2 ein Zeitdiagramm, in dem die anliegenden Spannungen bzw. der Phasenversatz dargestellt sind.
Die in Fig. la dargestellte Bake besteht aus einer
Hornantenne 1 mit angeflanschtem T-Hohlleiter 2, an dessen beiden Enden sich in unterschiedlichem, genau
definiertem und mit Abstimmschrauben fein einstellbarem Abstand von der reflektierenden Rückwand
pin-Dioden 3 befinden, die als Schalter wirken. Daran angeschlossen ist eine Modulatoransteuerung 4, die
sowohl von einem Telegramm-Encoder 5 als auch von einem Taktgenerator 6 angesteuert wird.
Das Fahrzeuggerät besteht aus einer mit einem Kreuzkoppler 7 verbundenen Sende-ZEmpfangseinrichlung
8. Im einzelnen arbeitet in nicht dargestellter Weise der Mikrowellensender im Fahrzeug mit einer in einen
Hohlleiter-Resonator eingebauten Gunn-Diode. Die gerichtete Abslrahlung erfolgt über eine Hornantenne.
Dem Kreuzkoppler 7 sind ein Trägerfrequenzverstärker 9, ein Detektor 10 sowie eine Einrichtung zur
Signalaufbereitung und Signalverarbeitung 11 nachgeschaltet. Ebenfalls dargestellt ist die Stromversorgung
12.
Die in den Fig. la und Ib beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen: Die in dem Fahrzeugsender
vorgesehene Gunn-Diode sendet mit der für diese Anwendungen von der Post vorgeschriebenen Frequenz/,,
von etwa 24 GHz. Die Abstrahlung erfolgt über eine Hornantenne in Richtung der Hornantenne 1 der
Mikrowellen-Bake. Das dort empfangene Signal wird bei in Sperrichtung gesteuerten Dioden an den beiden
Endflächen des T-Hohlleiters 2 reflektiert. In diesem Falle besitzt die von der Bake reflektierte Welle ihre
Ausgangsphase. Werden die Dioden in einen leitenden Zustand gesteuert, so verschiebt sich der virtuelle
Reflektionsort in dem jeweiligen Ast des T-Stückes 2 um einen bestimmten Betrag und damit insgesamt die
resultierende Phase der von der Bake reflektierten Welle. Durch unterschiedliches Ansteuern der beiden
Dioden 3 wird aufgrund der eingestellten Asymmetrie eine unterschiedliche resultierende Phase erzielt. Bei
geeigneter geometrischer Anordnung, die sich weitgehend der Berechnung entzieht, läßt sich eine Phasenmodulation
in drei Zuständen mit jeweils 120° Phasenversatz bei praktisch gleicher Amplitude der reflektierten
Welle in den drei Phasenzusländeh erreichen.
Fig.2 zeigt den zeitlichen Spannungsverlauf an den
pin-Dioden 3 sowie den zwischen den drei Phasenzu* ständen bestehenden Phasenversatz.
Ebenso wie prinzipiell eine in-line-Anordnung der pin-Dioden, d.h. zwei hintereinandergeschaltete pin-Dioden
in einem geraden Hohlleiter, verwendet werden kann, wobei jedoch die Einstellung gleicher Amplituden
ίο Schwierigkeiten bereiten könnte, ist die Verwendung
von Varactor-Dioden oder anderer Mikrowellen-Schaltdioden möglich.
Die reflektierten Wellen werden in dem Kreuzkoppler 7 zur Detektion mit einem von der im Fahrzeugsender
ursprünglich erzeugten, abgezweigten Welle der Frequenz /Ό überlagert. Im einzelnen geschieht dies
dadurch, daß die sogenannte Welle des lokalen Oszillators (der abgezweigte Teil) neben dem reflektierten
Signal mit einer Frequenz fo + fm oder /"„ — [m auf
eine Mikrowellenmischerdiode im Empfänger gelangt, wo sich in bekannter Weise das Mischprodukt bildet, so
daß die Frequenz fm an der Mischerdiode zur Weiterverarbeitung zur Verfügung steht. In diesem
Falle ist fm die Trägerfrequenz, auf die die Information
der Bake per Phasenmodulation aufmoduliert ist. Die Trägerfrequenz wird im Trägerfrequenz-Verstärker 9
verstärkt und anschließend an den Detektor 10 weitergeleitet, wo der Informationsinhalt zurückgewonnen
wird. Das schließlich gewonnene Signal kann in Einrichtung 11 aufbereitet oder verarbeitet werden.
Speziell lassen sich mit dem ausgeführten System beispielsweise ein Ortskode, der ggf. durch Funk an die
Leitzentrale weitergegeben wird, übertragen oder die Lichtsignalanlagen beeinflussen. Dies kann dadurch
geschehen, daß nach Auswertung des Inhalts des Baken-Telegramms die Lichtsignalanlagen gezielt über
eine weitere Datenübertragungsstrecke angesprochen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zur Datenübertragung mittels Mikrowellen zwischen ortsfesten Baken als Meldestationen
und mit SendeVEmpfangseinrichtungen ausgestatteten Fahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs,
der Polizei, der Feuerwehr und anderer Bedarfsträger, insbesondere nicht spurgeführter, dadurch
gekennzeichnet, daß die Daten auf die von der Fahrzeugeinrichtung kommende, an der Bake
reflektierte Welle mittels Modulation aufgegeben werden.
2. Verfahren zur Datenübertragung mittels Mikrowellen
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Phasenmodulation der reflektierten Welle.
3. Verfahren zur Datenübertragung mittels Mikrowellen nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die reflektierte Welle drei Phasenzustände mit einem Phasenversatz von
jeweils 120° bei nahezu gleicher Amplitude aufweist.
4. Verfasn en nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten auf eine
Trägerfrequenz aufmoduliert werden, bevor sie zur Modulation der fahrzeugseitig ausgesandten Welle
in der Bake herangezogen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß rte reflektierte Welle,
nachdem sie vom Fahrzeugempfänger aufgenommen worden ist. durch Oberlagerung mit einem vom
Sendestrahl der ausgesandten Mikrowelle abgezweigten HF-Anteil detektiert wird.
6. Anordn ng zur Durchführung des Verfahrens
nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß sich in jedem Fahrzeug eine Sende-/Empfangseinrichtung
(8) für Mikrowellen befindet und jede Bake eine als phasenmoduiierender Reflektor
(2, 3) ausgebildete Mikrowellen-Baugruppe (4, 5, 6) besitzt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennleichnet.
daß der phasenmodulierende Reflektor (2, 3) in der Bake Mittel zur Erzeugung von drei
Phasenzuständen aufweist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn teichnet, daß pin- oder Varactor-Dioden (3) mit
einer Modulator-Ansteuerschaltung (4), die den ieitlichen Verlauf der Ansteuersignale bestimmt,
verbunden sind.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennleichnet.
daß zwei pin- oder Varactor-Dioden (3) in •inem T-Glied (2) angeordnet sind und einen
unterschiedlichen Abstand von einem reflektierenden Kurzschluß der Mikrowellenleitung besitzen.
10. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennleichnet,
daß die fahrzeugseilige Sende-/Empfangs-•innchtung (8) einen Gunn-Oszillator als Sender für
das Mikrowellensignal besitzt.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Signalempfang der Selbstmisch Effekt des Gunn-Oszillators ausgenutzt
wird.
M1 Anordnung nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch die Verwendung eines (Creuzkopplers (7).
13-Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrzeuggerät dem Empfänger ein Trägerfrequenzverslärker (9) ein
Detektor (10) und eine Einrichtung zur Signalaufbereitung (1 i) nachgeschaltet sind, um die in der Bake
erzeugte Trägerfrequenz, auf die der Telegrammin* halt aufmoduliert ist, zu verarbeiten.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, gekennzeichnet durch Baugruppen in Hohlleiter-Technik.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803010264 DE3010264C2 (de) | 1980-03-18 | 1980-03-18 | Verfahren zur Datenübertragung mittels Mikrowellen und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803010264 DE3010264C2 (de) | 1980-03-18 | 1980-03-18 | Verfahren zur Datenübertragung mittels Mikrowellen und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3010264A1 DE3010264A1 (de) | 1981-09-24 |
DE3010264C2 true DE3010264C2 (de) | 1982-04-29 |
Family
ID=6097489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803010264 Expired DE3010264C2 (de) | 1980-03-18 | 1980-03-18 | Verfahren zur Datenübertragung mittels Mikrowellen und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3010264C2 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
FR2553234B1 (fr) * | 1983-10-11 | 1986-02-07 | Lmt Radio Professionelle | Repondeur radar passif |
DE4023890A1 (de) * | 1990-07-27 | 1992-02-06 | Diehl Gmbh & Co | Kommunikationseinrichtung |
DE19934640C1 (de) * | 1999-07-23 | 2000-11-30 | Honeywell Ag | Kommunikations- und Überwachungssystem für einen Zugverband |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH538991A (de) * | 1972-04-14 | 1973-07-15 | Rheinstahl Eggers Kehrhahn | Sicherheitseinrichtung an der Einlaufstelle eines umlaufenden Handlaufs einer Fahrtreppe oder eines Fahrsteiges |
-
1980
- 1980-03-18 DE DE19803010264 patent/DE3010264C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3010264A1 (de) | 1981-09-24 |
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