DE3009002A1 - Kvollbelagscheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Kvollbelagscheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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- B60T1/06—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels
- B60T1/065—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels employing disc
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- F16D65/12—Discs; Drums for disc brakes
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
- Durch das Hauptpatent (P 30 07 230.1) ist eine Vollbelagschei-
- benbremse mit einem als umlaufendes Bremsenteil ausgebildeten Rad unter Schutz gestellt, bei dem zwecks ausschliesslicher Abfuhr der bei der Bremsung entstehenden Wärme über die verrippte Aussenfläche des Rades eine einzige, mit Bremsbelag ausgerüstete, in Umfangsrichtung fest, axial frei beweglich aufgehängte Bremsscheibe vorgesehen ist, welche zum Bremsen über eine konzentrisch zur Radmittenachse auf dem die Radlagerung tragenden Achsteil angebrachte hydraulische Stufenringbetätigung gegen die glatte Innenfläche des Rades gedrückt wird, wobei der axiale Reaktionsdruck durch die Radlagerung aufgenommen wird.
- Vorliegende Erfindung betrifft die Weiterbildung dieser Vollbelagscheibenbremse in Richtung auf eine bessere Wartung und Zugänglichkeit. Bei der Bremse nach dem Hauptpatent muss zum Auswechseln des Verschleissteiles, nämlich der die Bremsbeläge tragenden Bremsscheibe,das Rad zusammen mit oder von seiner Lagerung abgezogen werden. Obwohl die Belaglebensdauer bei einer Vollbelagscheibenbremse im Verhältnis zur Teilbelagscheibenbremse wesentlich grösser ist, ist dieser Aufwand zum Auswechseln der Reibbeläge nachteilig, weil hierfür besondere Einrichtungen erforderlich sind. Ausserdem ist die Radlagerung mit einem Schmiermittel versehen, welches beim Auswechseln der Beläge erneuert werden muss.
- Um leichtes Auswechseln der Verschleissteile ohne Abnahme des Rades zu gewährleisten, wird die Bremsscheibe erfindungsgemäss in zwei oder mehr Segmente aufgeteilt, wobei die Segmente durch ausserhalb der Bremsreibfläche liegende, nach Abnahme der Felge von aussen zugängliche Verbindungsglieder miteinander verbunden werden.
- In weiterer Ausbildung der Erfindung werden die Bremsscheibensegmente durch Laschen mit Bolzenfortsätzen miteinander verbunden, wobei die Bolzenfortsätze der Laschen die Bremsscheibensegmente durchdringen und auf der anderen Seite der Bremsscheibensegmente durch lösbare, in Nuten der Bolzenfortsätze einfedernde Bügel befestigt sind. In noch weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Bremsscheibensegmente in ihren Trennebenen in für sich bekannter Weise mit ineinandergreifenden Vorsprüngen ausgerüstet, um ein Verschieben in Scheibenebene gegeneinander zu verhindern.
- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In Fig. 1 ist die obere Hälfte des Bremsrades eines frontangetriebenen Personenkraftwagens im, in Fig. 2 mit A-B gekennzeichneten Längsschnitt und in Fig. 2 in einem in Fig. 1 mit C-D gekennzeichneten, durch die Reibflächenebene gelegten Querschnitt dargestellt.
- In den Abbildungen ist als in Umfangsrichtung feststehendes Achsteil ein Schwenklager 1 verwendet, welches über das Doppelkugellager 2 das Rad 3 trägt. Das Rad 3 ist üher die Antriebswelle 4, die mit dem Antriebsgelenk 41 in Verbindung steht, angetrieben. Das Rad 3 trägt mittels der Radbolzen 6 eine gegossene Felge 5 mit dem Reifen 52 Zur Aufnahme der Radbolzen ist das Rad 3 mit radialen Fortsätzen 31 31 ausgerüstet, an denen die Felge an ihren Lappen 5 befestigt ist. Das Rad 3 besitzt eine Bremsanlauffläche 32, welcher auf der Radaussenseite angebrachte radiale Rippen 33 gegenüberliegen, über welche die beim Bremsen entstehende Reibungswärme an die Umgebungsluft abgeführt wird.
- Zum Bremsen werden die Bremsbeläge 71 und 81 der Bremsscheibensegmente 7 und 8 gegen die Reibfläche 32 gedrückt. Die Bremsscheibensegmente weisen nach innen reichende Fortsätze 72 bzw.
- 82 auf, welche sich beim Bremsen gegen die Arme 91 des Bremsträgers 9 anlegen und das Bremsmoment auf das Schwenklager 1 übertragen. Ueber nach aussen reichende Fortsätze 73 bzw. 83 sind die Bremsscheibensegmente 7 und 8 über Laschen 10 mit Bolzenfortsätzen 101 verbunden. Die Bolzenfortsätze 101 besitzen Eindrehungen, in die ein Federbügel 11 eingreift.
- Letzterer kann mit einer Sicherungsring-Zange durch Spannen seiner inneren Fortsätze gelöst werden, so dass dann Bremsscheibensegmente mit abgenutzten Belägen ohne Abziehen des Rades 3 von seiner Lagerung 2 herausgenommen und gewechselt werden können. Die Bremsscheibensegmente sind gegen Verschieben durch eine eingestanzte Verzahnung 74 bzw. 84 gesichert. Der mit dem Schwenklager 1 durch Schrauben 92 verbundene Bremsträger 9 trägt neben den Bremsscheibensegmenten die hydraulische Zuspanneinheit, welche aus einem Aussenring 12 und einem Innenring 13 besteht, deren Betätigungsflüssigkeit über einen Bremsschlauch 14 und eine Bohrung 121 im Aussenring 12 dem im Querschnitt Z-förmigen Stufenraum 15 zugeführt wird. Die Abdichtung des Stufenraumes nimmt aussen ein O-Ring 16 und innen ein gleichzeitig die stufenlose Nachstellung durchführender Vierkantring 17 vor. Dichtungsbälge 18 und 19 verhindern das Eindringen von Schmutz in die Dichtflächen der beiden Betätigungsringe 12 und 13.
- Auf der Betätigungsseite der Bremse sitzt, auf die axialen Vorsprünge 122 des Aussenringes geschoben und innen mit radialen Fortsätzen 201 die Bremsträgerarme 91 umfassend, ein Abschirmblech 20, welches in einem Abstand zur Bremsscheibe 7 angeordnet, den Dichtungsbalg 19 gegen Wärme schützt und ausserdem durch seinen Formschluss mit den Bremsträgerarmen 91 ein Verdrehen des Aussenringes 12 gegenüber dem Schwenklager verhindert. Der Innenring 13 stützt sich über einen Federdrahtring 21 auf der kugeligen Abstützfläche 93 des Bremsträgers 9 ab. Eine Tellerfeder 22, die sich über einen Ring 23 am Innenring abstützt und am Bremsträger durch einen Sprengring 24 gehalten ist, sorgt für das ständige Anpressen der Zuspanneinheit gegen den Bremsträger. Die Zuspanneinheit besitzt infolge dieser federnden Abstützung und der Kraftaufnahme durch die kugelige Oberfläche 93 des Bremsträgers die Fähigkeit, sich in einem gewissen Winkelbereich selbst einzustellen. Bei Kurvenfahrten verformt sich die untere Radhälfte in Richtung Kurvenmitte, die der Radaufstands fläche gegenüberliegende obere Hälfte in entgegengesetzter Richtung, so dass die Anlauffläche 32 nicht mehr senkrecht zur Radmittenachse steht. Dieser elastischen Radverformung kann die Zuspanneinheit durch die Abstützung auf der Kugeloberfläche des Bremsträgers folgen, so dass keine Verspannung beim Bremsen oder Schleifen der Bremse im nicht betätigtem Zustand eintreten kann.
- Im vorliegenden Beispiel ist zur aerodynamischen Verbesserung des umlaufende Kraftwagen rades eine aussen glatte Kunststoffkappe 25 auf den Radbolzen befestigt. Sie weist Löcher 251 auf, über welche Kühlluft in Richtung des Pfeiles 26 durch den Raum zwischen Rad 3 und Kappe 25, gefördert durch die als Lüftungsschaufeln wirkenden radialen Rippen 33 des Rades, hindurchgeführt wird.
Claims (3)
- Vollbelagscheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge Patentansprüche 1) Vollbelagscheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Hauptpatent P 30 07 230.1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibe in zwei oder mehr Segmente (7, 8) aufgeteilt ist, wobei die Segmente durch ausserhalb der Bremsreibfläche (32) liegende, nach Abnahme der Felge (5) von aussen zugängliche Verbindungsglieder (10, 101, 11) miteinander verbunden werden.
- 2) Vollbelagscheibenbremse, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibensegmente durch Laschen (10) mit Bolzenfortsätzen (101) miteinander verbunden sind, wobei die Bolzenfortsätze (101) die Bremsscheibensegmente (7, 8) durchdringen und auf der anderen Seite der Bremsscheibensegmente durch lösbare, in Nuten der Bolzenfortsätze einfedernde Bügel (11) befestigt sind.
- 3) Vollbelagscheibenbremse, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibensegmente (7, 8) in ihren Trennebenen in für sich bekannter Weise mit ineinandergreifenden Vorsprüngen (74, 84) ausgerüstet sind, um ein Verschieben in Scheibenebene gegeneinander zu verhindern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803009002 DE3009002A1 (de) | 1979-02-28 | 1980-03-08 | Kvollbelagscheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP79100588 | 1979-02-28 | ||
DE19803009002 DE3009002A1 (de) | 1979-02-28 | 1980-03-08 | Kvollbelagscheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3009002A1 true DE3009002A1 (de) | 1981-09-24 |
Family
ID=25784166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803009002 Ceased DE3009002A1 (de) | 1979-02-28 | 1980-03-08 | Kvollbelagscheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3009002A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0229618A2 (de) * | 1986-01-17 | 1987-07-22 | LUCAS INDUSTRIES public limited company | Schwimmsattel-Teilbelag-Scheibenbremse |
-
1980
- 1980-03-08 DE DE19803009002 patent/DE3009002A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0229618A2 (de) * | 1986-01-17 | 1987-07-22 | LUCAS INDUSTRIES public limited company | Schwimmsattel-Teilbelag-Scheibenbremse |
EP0229618A3 (en) * | 1986-01-17 | 1988-07-20 | Lucas Industries Public Limited Company | Floating caliper spot-type disc brake |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KLAUE, HERMANN, DR.-ING., 3302 CREMLINGEN, DE |
|
8131 | Rejection |