DE3008654A1

DE3008654A1 - Kran fuer das schleppsauggeraet eines nassbaggerschiffs

Info

Publication number: DE3008654A1
Application number: DE19803008654
Authority: DE
Inventors: Nicolaas Frans Van Dee
Original assignee: BREEJEN BEHEER
Current assignee: BREEJEN BEHEER
Priority date: 1979-03-11
Filing date: 1980-03-06
Publication date: 1980-09-25
Also published as: FR2451424A1; US4326346A; JPS55123886A; FR2451424B1; GB2044217A; NL168291B; NL7901935A; GB2044217B; NL168291C; BE882127A

Description

NACHQEREiCHT

1438

B.V. Beheermaatschappij T. den Breejen van den Bout,

Overveen (Niederlande)

Kran für das Schleppsauggerät eines NassbaggersGhiffs

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Kran für das Schleppsauggerät eines Nassbaggerschiffs

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kran für das Schleppsauggerät eines Nassbaggerschiffs, welcher Kran einen Tragarm aufweist, um ein bewegliches Rohrstück des Schleppsauggerätes in die innerbords vorgesehene Ruheposition und die ausserbords befindliche Baggerposition zu bewegen, welchem Tragarm mindestens eine motorgetriebene Winde zugeordnet ist, um eines oder mehrere an dem beweglichen Rohrstück befestigte Kabel auszufahren oder einzuziehen.

Krane der genannten Art sind bekannt. Bei einer dieser bekannten Ausführungsformen wird die am Bodenteil des beweglichen Rohrstücks des Schleppsauggeräts angeordnete Saugöffnung auf den Grund des durch Schleppsaugen auszubaggernden Gewässers gebracht. Ueblicherweise ist die Kabelwinde mitsamt dem Antriebsmotor ungeschützt auf dem Deck des Baggerschiffs oder auf der Aussenseite des Krans angeordnet. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass bei einem Nassbaggerschiff, dessen Deck sehr oft mit flüssigem Baggermaterial bedeckt ist, die Winde mitsamt dem Motor und den Kabeln vom ausgebaggerten Material verschmutzt wird, was die Bedienung und die Funktion des Krans behindern und gefährden kann.

Es ist darum das Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Kran der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Winde mitsamt dem Kabel und dem Betätigungsmechanismus solcherart geschützt sind, dass sie vom ausgebaggerten Material nicht verschmutzt werden können und ihre Funktion jederzeit sichergestellt ist.

Erfindungsgemäss wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass die Winde und der Windenmotor in einem geschlossenen, rohrförmi-

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gen Teil des. Tragarms angeordnet sind und das oder die Kabel mindestens teilweise in dem rohrförmigen Tragarm verläuft bzw. verlaufen.

Der neue Kran ermöglicht, die Winde und den Windenmotor gegen äussere Einflüsse zu schützen und damit die Betriebssicherheit dieser Zusatzeinrichtung sicherzustellen."

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des neuen Krans ist der Windenmotor koaxial im Inneren der Winde angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht einen kompakten Aufbau und eine sichere Betriebsweise des Krans.

Nachfolgend wird eine Ausfuhrungsform der Erfindung mit Hilfe der Figuren beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Krans in der mit durchgezogenen Linien gezeichneten Ruheposition und mit strichpunktierten Linien gezeichneten Arbeitsposition und

Fig. 2 den horizontalen Schnitt längs den den Linien II-II in Fig. 1.

Gemäss der Fig. 1 enthält der Kran einen Tragarm 1, der in seitlicher Ansicht L-förmig ist, mit einem praktisch horizontalen Schenkel 2 und einem praktisch vertikalen Schenkel 3. Der horizontale Schenkel 2 liegt in der Ruheposition auf dem Deck 4 des Baggerschiffs auf. An seinem äusseren Ende ist eine Schwenkverbindung 5 vorgesehen, mit der der Tragarm um einen nahe des seitlichen Bords 6 des (teilweise gezeichneten) Schiffs und in dessen Längsrichtung angeordneten Schwenkbolzen 7 verschwenkt werden kann. Der praktisch vertikale Schenkel 3 des Tragarms weist etwa auf halber Höhe eine weitere Schwenkverbindung 8 auf, an der ein Bewegungs-

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mechanismus 9 angreift, der zum Verschwenken des Tragarms zwischen seiner in ausgezogenen Linien gezeichneten Innerbords-Ruheposition und der mit strichpunktierten Linien gezeigten Arbeits- oder Baggerposition vorgesehen ist. Als Bewegungsmechanismus wird vorzugsweise ein Hydraulikzylinder mit einem verschiebbaren Kolben verwendet, deren eines Ende an der Schwenkverbindung 8 des vertikalen Schenkels 3 des Tragarms befestigt ist und deren anderes Ende an noch einer weiteren Schwenkverbindung 10 befestigt ist, die von dem Kran beabstandet, aber in der vom Tragarm bestimmten Ebene auf dem Deck 4 des Schiffs befestigt ist.

Der Tragarm 1 ist als geschlossene Rohrkonstruktion rait rechteckigem Querschnitt ausgeführt, was ermöglicht, die Winde in den Uebergangsbereich zwischen den Schenkeln, des L-förmigen Tragarms einzubauen. Im Inneren der Winde und koaxial dazu ist ein nicht gezeigter hydraulischer Antriebsmotor vorgesehen.

Ein Trägerkabel 12 verläuft von der Winde 11 durch den praktisch vertikalen Schenkel 3 des Tragarms zu dessen oberen Ende und ist über eine Umlenkrolle 13 aus dem Tragarm ausgeführt. Das Trägerkabel ist an einem Rohrstück-14 befestigt, das in der mit ausgezogenen Linien gezeigten Ruheposition des Krans auf einen Sitz 15 aufgesetzt ist. Der Rohrsitz ist im Uebergangsbereich der beiden Schenkel des L-förmigen Tragarms angeordnet. Die Schwenkverbindung 5, 7 enthält, wie in Fig. 2 gezeigt ist, an den beiden Teilen des praktisch horizontalen Schenkels des Tragarms befestigte und parallel zueinander ausgerichtete Ansätze 5, von denen jeder zwischen zwei am Deck des Schiffs befestigten Führungsplatten 16 geführt ist. Diese Führungsplatten weisen Bohrungen auf, in die die Schwenkbolzen 7 eingesetzt sind.

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ZUSAMMENFASSUNG

Bei den bekannten Kränen für das Schleppsauggerät auf einem Nassbaggerschiff sind die Kabelwinde und der dazugehörige Antriebsmotor ungeschützt auf dem Deck des Schiffs angeordnet. Das hat den Nachteil, dass das Schleppkabel, die Winde und der Antriebsmotor vom gebaggerten Material verschmutzt werden können, was die Funktion des Krans und dessen Betriebssicherheit beeinträchtigt. Es wird darum vorgeschlagen, den Tragarm (1) des Krans als Rohrkonstruktion auszuführen, die Winde (11) mitsamt dem Antriebsmotor in den Innenraum des Tragarms einzubauen und auch das Schleppkabel (12) zwischen der Winde und der am oberen Ende des Tragarms angeordneten Umlenkrolle (13) im Inneren des Tragarms zu führen.

(Fig. 1)

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Claims

Il PATENTANSPRÜCHE

1. Kran für das Schleppsauggerät eines Nassbaggerschiffs, welcher Kran einen Tragarm (1) aufweist, um ein bewegliches Rohrstück· (14) des Schleppsauggerätes in die innerbords vorgesehene Ruheposition und die ausserbords befindliche Baggerposition zu bewegen, welchem Tragarm mindestens eine motorgetriebene Winde zugeordnet ist, um eines oder mehrere an dem beweglichen Rohrstück befestigte Kabel auszufahren oder einzuziehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Winde (11) und der Windenmotor in einem geschlossenen, rohrförmigen Teil (3, 5) des Tragarms (1) angeordnet sind und das oder die Kabel (12) mindestens teilweise in dem rohrförmigen Tragarm verläuft bzw. verlaufen.

2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Windenmotor koaxial im Inneren der Winde (11) angeordnet ist.

3. Kran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Windenmotor ein Hydraulikmotor ist.

4. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (1) in seitlicher Ansicht L-förmig ist und der praktisch horizontale Schenkel (2) des Tragarms zur verschwenkbaren Befestigung am Deck des Schiffs an seinem freien Ende eine Schwenkverbindung (5, 7) aufweist, die zum Verschwenken des Tragarms quer zur Längsrichtung des Schiffs vorgesehen ist.

5. Kran nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Winde (11) im Uebergangsbereich zwischen den beiden Schenkeln (2, 3) des L-fÖrmigen Tragarms (1) angeordnet ist.

6. Kran nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch einen Bewegungsmechanismus (9) zum Verschwenken des Tragarms (1) zwi-

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sehen der innerbords Ruhe- und der aussenbords Baggerposition, sowie durch eine praktisch auf halber Höhe des vertikalen Schenkels (3) des Tragsarms angeordnete Schwenkverbindung (8) , die das eine Ende des Bewegungsmechanismus mit dem Tragarm kraftschlüssig verbindet.

7. Kran nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine weitere Schwenkverbindung (10), die zum Befestigen des anderen Endes des Bewegungsmechanismus (9) vom Schwenkarm (1) beabstandet und in der vom Schwenkarm bestimmten Ebene am Deck des Schiffs vorgesehen ist.

8. Kran nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegung smechanismus (9) eine hydraulisch betätigbare Zylinder-Kolben-Einheit ist.

9. Kran nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem üebergangsbereich zwischen den beiden Schenkeln (2, 3) des L-förmigen Tragarms (1) ein Sitz (15) zum Aufnehmen des bewegbaren Rohrstücks (14) in der Ruheposition vorgesehen ist.

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