DE3008514C2 - Preßschacht für Kanalisationsanlagen aus vorgefertigten Stahlbetonteilen - Google Patents
Preßschacht für Kanalisationsanlagen aus vorgefertigten StahlbetonteilenInfo
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Description
a) daß die Schneidkante (2) aus einem rahmenartigen Schneidschuh (1) mit einem umlaufenden
horizontalen Stützprofil (3) und davon etwa im rechten Winkel aufragenden Stützflanschen (4)
für jeweils einen Seiten- oder Stirnwandabschnitt des Schachtes einnehmende ebene,
rechteckige einzelne Wand'eile (5,5', 6) besteht,
b) daß die Wandteile (5, 5', 6) jeweils an ihren beiden vertikalen Stirnseiten im Querschnitt
rechteckige Falze (7,8) aufweisen, deren Breite und deren Tiefe gleich der halben Wanddicke
der Wandteile (5, 5', 6) sind, so daß die Wandteile (5, 5', 6) in Umfangsrichtung des
Schachtes jeweils bündig und im rechten Winkel aneinandersetzbar sind, und
c) daß die Wandteile (5, 5', 6) jeweils an den vier Innenecken eingelassene Stahlplatten (21, 22,
23,24) zur Befestigung von Eckwinkeln (25,32) aufweisen, durch die die Wandteile (5, 5', 6)
sowohl in Umfangsrichtung des Schachtes als auch senkrecht dazu fest miteinander verbindbar
sind.
2. Preßschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den horizontal benachbarten
Wandteilen (5, 6) zur Koppelung der vertikalen Fugen befestigten Eckwinkel (25) im Bereich der
einander überkreuzenden horizontalen und vertikalen Fugen zur Koppelung der horizontalen Fugen
miteinander verbunden sind.
3. Preßschacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (5, 5', 6) im
vertikalen Falz (7,8) eine Kehle oder Nut (9,10) zur
Aufnahme einer dauerelastischen Dichtung (11, 12) aufweisen.
4. Preßschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (5,5', 6)
an ihren beiden einander gegenüberliegenden horizontalen Wandoberkanten (13) und Wandunterkanten
(14) mit horizontalem Abstand ineinandergreifende angefaste Falzvorsprünge (15,16) aufweisen,
die gegenüber den vertikalen Falzen (7,8) derart seitlich versetzt angeordnet sind, daß zwischen den
aufeinandergesetzten Wandteilen durchgehende horizontale Dichtungsfugen (17, 17', 17") zur Aufnahme
von Dichtungsmaterial vorhanden sind, die außerhalb der Kehlen oder Nuten (9, 10) an den
senkrechten Falzen (7,8) verlaufen.
5. Preßschacht mit einem langgestreckt rechteckigen Querschnitt aus vorgefertigten Wandteilen
unterschiedlicher Länge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die angefasten Falzvorsprünge
(15,16) gegenüber der Wandmittelebene (18) seitlich versetzt sind, und daß der angefaste Falzvorsprung
(15) an der horizontalen Wandoberkante (13) der kürzeren Wandteile (5, 5') gegenüber den beiden
endseitigen senkrechten Falzen (7) der kürzeren Wandteile (5, 5') endseitig derart verkürzt und
ebenso das gegenüberliegende Ende (16') des Falzvorsprungs (16) an der Wandunterkante (14) des
aufgesetzten Wandteiles (5, 5') abgewinke'.t ist daß die abgewinkelte Dichtungsfuge (17, 17') zwischen
den Enden (15', 16') der angefasten Falzvorsprünge (i5, 16) ohne seitlichen Versatz von den von außen
zwischen die längeren Wandteile (6) eingesetzten kürzeren Wandteilen (5, 5') in die Dichtungsfuge
(17") an den längeren Wandteilen (6) übergeht
6. Preßschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Wandteile durch senkrechte Sacklöcher
und in diese eingesetzte Rundstahlstäbe miteinander ausrichtbar sind, dadurch gekennzeichnet daß die
Sacklöcher (19) im Eckbereich der Wandteile (5, 6) außerhalb der horizontalen Dichtungsfuge (17,17")
angeordnet sind.
7. Preßschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die kürzeren Wandteile
(5'), die zum Einsatz im unteren Schachtteil bestimmt sind, jeweils einen etwa halbkreisförmigen
Wandabschnitt (30) geringerer Dicke zum Durchbruch für die vom Schacht zur Seite hin gerichteten
Kanalrohre aufweisen, der jeweils von einer Lärgskante des Wandteiles (51) derart ausgeht, daß
bei aufeinandergesetzten Wandteilen der volle Kanalrohrquerschnitt zum Durchbruch zur Verfügung
steht.
8. Pnßschacht nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet
daß die Wandteile (5') im Bereich der dünneren Wandabschnitte (30) durch innen anliegende
horizontale Stützprofile (31) versteift sind, die sich entlang den Wandabschnitten (5') bis zu den
vertikalen Falzen (8) der daran anschließenden längeren Wandteile (6) erstrecken und mit den
längeren Wandteilen (6) durch endseitige Eckwinkel (32) verbunden sind.
9. Preßschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (5,5', 6)
an dem Schneidschuh (1) gegenüber der umlaufenden Schneidkante (2) derart nach innen zurückversetzt
sind, daß beim Absenken des Schachtes rings um die Wandteile (5, 5', 6) ein Ringraum (33) zum
Verfüllen mit einer thixotropen Flüssigkeit und zum späteren Abpressen mit einer aushärtbaren Zementmischung
fortlaufend gebildet wird.
Die Erfindung betrifft einen Preßschacht für Kanalisationsanlagen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Üblicherweise werden Absenkschächte für Kanalisationsanlagen unter Verwendung von Spundbohlen
hergestellt, die in das Erdreich gerammt werden. Im Hinblick auf die Umwelt- und Lärmschutzgesetze
nehmen jedoch immer mehr Bauherren davon Abstand, das übliche Rammen von Spundbohlen — trotz neuester
technischer Erkenntnisse — auszuschreiben. Als Alternative bietet sich der Berliner Verbau an, der jedoch in
seiner Wirtschaftlichkeit von den örtlichen Verhältnissen abhängt. Es ist auch möglich, Preßschächte in dieser
Größenordnung in Ortbeton herzustellen und abzusenken. Dieses Verfahren ist jedoch nicht wirtschaftlich und
auch aus terminlichen Gründen wegen langer Bauzeiten häufig abzulehnen.
Durch die DE-OS 23 35 378 ist ein Preßschacht aus vorgefertigten Stahlbetonteilen bekanntgeworden, der
aus einteiligen Schachtfertigteilen von kreisförmigem
oder rechteckigem Grundriß besteht, welche mittels stirnseitig angeordneter ineinandergreifender Vorsprünge
bündig aufeinandersetzbar sind. Allerdings sind den Abmessungen der einzelnen Fertigteile durch die
mit steigendem Eigengewicht immer schwieriger werdende Handhabung Grenzen gesetzt Auch ist der
Transport der Fertigteile vom Herstellerwerk zur
Baustelle wegen der großen Abmessungen häufig nicht möglich, so daß die Teilstücke an Ort und Stelle
gefertigt werden müssen, was aber wiederum die ^ Wirtschaftlichkeit derartiger Schachtbauten in Frage
stellt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Preßschacht aus einem Bausatz von leicht transportablen
und einfach zu montierenden Bauteilen zu schaffen, der für ein kontinuierliches Absenken auch eine
ausreichende Stabilität aufweist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst, während
in den Ansprüchen 2 bis 9 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Durch die Merkmale des Anspruches 1 ergibt sich eine besonders stabile Schachtkonstruktion, die beim
Absenken mit einem geringen Zeitaufwand aus einfachen und leicht zu montierenden Bauteilen
zusammengesetzt werden kann. Dadurch, daß der Schacht an seinem unteren Ende einen rahmenartigen
Schneidschuh mit einem umlaufenden waagerechten Stützprofil und davon etwa im rechten Winkel
aufragenden Stützflanschen aufweist wird eine stabile Ausgangsbasis für den Aufbau des Schachtes aus
ebenen, rechteckigen Wandteilen geschaffen, die jeweils
einen Seiten- oder Stirnwandabschnitt des im Querschnitt rechteckigen Schachtes einnehmen; indem die
Wandteile an ihren beiden senkrechten Stirnseiten im Querschnitt jeweils rechteckige Falze haben, deren
Breite und deren Tiefe gleich der halben Wanddicke der Wandteile ist, können die Wandteile in Umfangsrichtung
des Schachtes jeweils bündig und im rechten Winkel äußerst formstabil aneinandergesetzt und
mittels Eckwinkeln verbunden werden, die an Stahlplatten angreifen, die an den vier Innenecken der Wandteile
eingelassen sind und dadurch sowohl in Umfangsrichtung des Schachtes als auch senkrecht dazu eine
ausreichend feste Verbindung der Wandteile gewährleisten, um den Absenkschacht vollmechanisiert in das
Erdreich abzusenken.
Eine besonders einfache und formstabile Verbindung der Wandteile wird dabei weiterhin dadurch erreicht,
daß die an den horizontal benachbarten Wandteilen zur Koppelung der vertikalen Fugen befestigten Eckwinkel
im Bereich der einander überkreuzenden horizontalen und vertikalen Fugen zur Koppelung der horizontalen
Fugen miteinander verbunden sind. Zur Abdichtung zwischen den aneinanderstoßenden Wandteilen weisen
diese im vertikalen Falz zweckmäßig eine Kehle oder Nut zur Aufnahme einer dauerelastischen Dichtung auf.
Außerdem haben die Wandteile an ihren beiden einander gegenüberliegenden horizontalen Wandoberkanten
und Wandunterkanten mit horizontalem Abstand ineinandergreifende angefaste Falzvorsprünge,
die gegenüber den vertikalen Falzen derart seitlich versetzt angeordnet sind, daß zwischen den aufeinandergesetzten
Wandteilen durchgehende horizontale Dichtungsfugen zur Aufnahme von Dichtungsmaterial
vorhanden sind, die außerhalb der Kehlen oder Nuten an den senkrechten Falzen verlaufen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Patentansprüchen 5 bis 9 gekennzeichnet
Die Erfindung wird anhand eines in rier Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels eriäutert Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Preßschacht
F i g. 2 einen horizontalen Schnitt durch den Schacht gemäß Schnittlinie II-1I von F i g. 1,
F i g. 3 einen weiteren senkrechten Schnitt durch den Schacht gemäß Schnittlinie IH-III von F i g. 1,
F i g. 4 einen waagerechten Schnitt durch den Schacht gemäß Schnittlinie IV-IV von F i g. 3,
F i g. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Eckpunktes des Schachtes gemäß Ausschnitt V von F i g. 4,
F i g. 6 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Schachtwandung gemäß Schnittlinie VI-VI von Fig.5,
Fig.7 einen weiteren senkrechten Schnitt durch ei ilen Teil der Schachtwandung gemäß Schnittlinie
VII-VII von F ig. 5,
Fig.8 eine vergrößerte Darstellung eines weiteren
Eckpunktes des Schachtes gemäß Ausschnitt VIII von F i g. 2 und
F i g. 9 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Schachtwandung gemäß Schnittlinie IX-IX von F i g. 8.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Schacht handelt es sich um einen Preßschacht aus vorgefertigten
Stahlbetonteilen mit einem langgestreckt rechteckigen Grundriß für Kanalisationsanlagen. An seinem unteren
Ende trägt der Schacht einen rahmenartigen Schneidschuh 1 mit leicht nach außen gerichteter Schneidkante
2, der aus einem Stahlrahmen zusammengeschweißt ist.
Der Schneidschuh weist ein umlaufendes waagerechtes Stützprofil 3 auf und davon etwa im rechten Winkel
aufragende Stützflansche 4 für die Anbringung von ebenen, rechteckigen Wandteilen 5, 5', 6, die jeweils
einen Seiten- oder Stirnwandlabschnitt des Schachtes einnehmen.
Wie in der Zeichnung im einzelnen zu erkennen ist, haben die rechteckigen Wandteile 5, 5', 6 an ihren
beiden vertikalen Stirnseiten jeweils im Querschnitt rechteckige, ineinandergreifende Falze 7, 8, deren
Breite und deren Tiefe gleich der halben Wanddicke der Wandteile 5,6 ist, so daß die Wandteile 5,5', 6 jeweils in
Umfangsrichtung des Schachtes bündig und im rechten Winkel aneinandergesetzt weiden können. Die Wandteile
haben entsprechend dem langgestreckt rechteckigen Schachtquerschnitt eine unterschiedliche Länge, so
daß die kürzeren Wandteile 5, 5' im Bereich der beiden Stirnseiten des Schachtes zwischen die beiden längsgerichteten
Wandteile 6 an den beiden längeren Schachtseiten derart eingesetzt sind, daß sich die
kürzeren Wandteile 5,5' mit ihren endseitigen Falzen 7 an den Falzen 8 der beiden längsgerichteten Wandteile
6 stirnseitig abstützen.
Zur einwandfreien Abdichtung des Schachtes gegen seitlich eindringendes Grundwasser während des
Absenkens und nach der Fertigstellung des Schachtes weisen die Wandteile 5, 5', 6 im senkrechten Falz 7, 8
eine Kehle oder Nut 9, K) zur Aufnahme einer dauerelastischen Dichtung II. 12 auf, wie dies
insbesondere in F i g. 5 und 8 gezeigt ist.
Außerdem haben die Wandteile 5,5', 6, wie in F i g. 6
und 7 zu erkennen ist, an ihren beiden einander gegenüberliegenden horizontalen Wandoberkanten 13
uvA Wandunterkanten 14 leicht angefaste Falzvorsprünge
15, 16, die mit einem derartigen horizontalen Abstand ineinandergreifen und an der Wandoberkante
13 und an der Wandunterkante 14 der aufeinandergesetzten Wandteile 5, 6 derart gegeneinander versetzt
sind, daß zwischen ihnen eine ausreichende horizontale umlaufende Dichtungsfuge 17, 17', 17" für ein
dauerelastisches Dichtungsmaterial vorhanden ist.
Zur Verbesserung der Abdichtung sind die Falzvorsprünge 15, 16 an der Wandoberkante 13 und an der
Wandunterkante 14 der aufeinandergesetzten Wandteile S, 5', 6 außerdem gegenüber den senkrechten Falzen
7, 8 an den beiden stirnseitigen Enden der Wandteile derart seitlich versetzt angeordnet, daß die durchgehende
horizontale Dichtungsfuge 17, 17', 17" für das Dichtungsmaterial außerhalb der Kehlen oder Nuten 9,
10 an den senkrechten Falzen 7, 8 verläuft, wie dies im einzelnen in F i g. 5 und 8 zu erkennen ist.
Die angefasten Falzvorsprünge 15, 16 an den beiden horizontalen Wandoberkanten 13 und Wandunterkanten
14 der Wandteile 5, 5', 6 sind ferner gegenüber der Wandmittelebene 18 derart seitlich versetzt (Fig.5),
und der angefaste Falzvorsprung 15 an der horizontalen Oberkante 13 der kürzeren Wandteile 5 ist gegenüber
den beiden endseitigen senkrechten Falzen 7 der _>o
kürzeren Wandteile 5, 5' am Ende 15' ebenso wie das gegenüberliegende Ende 16' des Falzvorsprunges 16 an
der Wandunterkante 14 des aufgesetzten Wandteiles 5 endseitig derart verkürzt und abgewinkelt, daß die
abgewinkelte Dichtungsfuge 17, 17' zwischen den Enden 15', 16' der angefasten Falzvorsprünge 15, 16
ohne seitlichen Versatz von den von außen zwischen die längeren Wandteile 6 eingesetzten kürzeren Wandteilen
5 in die Dichtungsfuge 17" an den längeren Wandteilen 6 übergeht. jo
Wie in der Zeichnung insbesondere in F i g. 5 bis 8 weiterhin zu erkennen ist, haben die Wandteile 5, 6 an
ihrer Oberkante 13 senkrechte Sacklöcher 19, in die Rundstahlstäbe 20 von der Wandunterkante 14 der
aufgesetzten Wandteile hineinragen, um die Wandteile y, 5, 6 in senkrechter Richtung gegeneinander auszurichten.
Die Sacklöcher 19 befinden sich im Eckbereich der Wandteile 5,6 außerhalb der horizontalen Dichtungsfuge
17, 17', 17" und liegen den Rundstahlstäben 20 jeweils koaxial gegenüber.
Die Wandteile 5, 6 weisen außerdem an ihren vier Innenecken eingelassene Stahlplatten 21,22, 23,24 auf,
an denen sie mittels Eckwinkeln 25 sowohl in Umfangsrichtung des Schachtes als auch senkrecht dazu
fest miteinander verbunden werden. Die Eckwinkel 25 bestehen aus rechtwinklig zueinander angeordneten
Stahlplatten 26, 27, die durch quer dazu verlaufende dreieckige Knotenbleche 28 fest miteinander verbunden
sind. Dadurch, daß die Wandteile 5, 6 an ihren vier Innenecken jeweils Stahlplatten 21, 22, 23, 24 für die
Befestigung der Eckwinkel 25 aufweisen, ist es möglich, die Eckwinkel 25 an den Wandteilen 5,6 im Bereich der
einander überkreuzenden horizontalen und senkrechten Fugen zwischen den aneinanderstoßenden Wandteilen
5,6 so zu befestigen, daß jeder Eckwinkel 25 jeweils vier
aneinanderstoßende Wandteile gleichzeitig sichert.
Um nach dem Niederbringen des Schachtes die Führungsrohre für die von dem Schacht aus vorzupressenden
Kanalrohre möglichst rasch und unkompliziert einbauen zu können, weisen die kürzeren Wandteile 5',
die zum Einsatz im unteren Schachtteil bestimmt sind, jeweils einen etwa halbkreisförmigen Wandabschnitt 30
geringerer Dicke zum Durchbrach für die vorn Schacht zur Seite hin gerichteten Kanalrohre auf. Der
halbkreisförmige Wandabschnitt 30 geht jeweils von einer Längskante des Wandteiles 5' derart aus, daß bei
gegeneinandergesetzten Wandteilen 5' der volle Kanalrohrquerschnitt zum Durchbruch zur Verfügung steht,
wie dies im einzelnen in F i g. 3 zu erkennen ist.
Im Bereich der dünneren Wandabschnitte 30 sind die Wandteile 5' zusätzlich durch an ihrer Innenseite
anliegende horizontale Stützprofile 31 versteift, die sich entlang den Wandabschnitten bis zu den senkrechten
Falzen 8 der daran anschließenden längeren Wandteile 6 erstrecken und mit den Stahlplatten 21 bis 24 an den
Ecken der längeren Wandteile 6 durch endseitige Eckwinkel 32 verbunden sind.
Wie in F i g. 1 und 3 zu erkennen ist, sind die Wandteile 5,6 am Schneidschuh 1 gegenüber der leicht
nach außen gerichteten Spitze der umlaufenden Schneidkante 2 des Schheidschuhes 1 derart nach innen
zurückversetzt, daß beim Absenken des Schachtes rings um die Wandteile 5, 6 ein Ringraum 33 zum Verfüllen
mit einer thixotropen Flüssigkeit und zum späteren Abpressen mit einer aushärtbaren Zementmischung
fortlaufend gebildet wird.
Sobald der Schacht seine Endteufe erreicht hat und mit einer aushärtbaren Zementmischung von außen her
abgepreßt worden ist, können die Eckwinkel 25 und 32 und die Stützprofile 31 entfernt werden. Der Schacht
wird dann an seiner Innenseite mit einer dünnen Kunstharzschicht versehen, die auch die eingelassenen
Stahlplatten 21 bis 24 an den Ecken der Wandteile 5, 6 korrosionssicher und abdichtend überdeckt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Preßschacht für Kanalisationsanlagen aus vorgefertigten Stahlbetonteilen mit rechteckigem
Grundriß, die mittels ineinandergreifender Vorsprünge bündig aufeinandersetzbar sind, mit einer
am unteren Schachtende umlaufenden Schneidkante, dadurch gekennzeichnet,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803008514 DE3008514C2 (de) | 1980-03-06 | 1980-03-06 | Preßschacht für Kanalisationsanlagen aus vorgefertigten Stahlbetonteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803008514 DE3008514C2 (de) | 1980-03-06 | 1980-03-06 | Preßschacht für Kanalisationsanlagen aus vorgefertigten Stahlbetonteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3008514A1 DE3008514A1 (de) | 1981-09-10 |
DE3008514C2 true DE3008514C2 (de) | 1983-03-31 |
Family
ID=6096381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803008514 Expired DE3008514C2 (de) | 1980-03-06 | 1980-03-06 | Preßschacht für Kanalisationsanlagen aus vorgefertigten Stahlbetonteilen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3008514C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111705828B (zh) * | 2020-07-02 | 2022-02-15 | 中铁工程装备集团有限公司 | 一种刃脚管节支护结构及其纠偏支护方法 |
CN111877383A (zh) * | 2020-07-16 | 2020-11-03 | 中铁工程设计咨询集团有限公司 | 一种基于沉井法的预制装配式地下结构及施工方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2335378A1 (de) * | 1973-07-12 | 1975-01-30 | Stelag Konstruktion | Verfahren und vorrichtung zum abteufen von schachtbauwerken |
-
1980
- 1980-03-06 DE DE19803008514 patent/DE3008514C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3008514A1 (de) | 1981-09-10 |
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