DE3008299A1 - Aufrollautomat fuer einen sicherheitsgurt - Google Patents
Aufrollautomat fuer einen sicherheitsgurtInfo
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- DE3008299A1 DE3008299A1 DE19803008299 DE3008299A DE3008299A1 DE 3008299 A1 DE3008299 A1 DE 3008299A1 DE 19803008299 DE19803008299 DE 19803008299 DE 3008299 A DE3008299 A DE 3008299A DE 3008299 A1 DE3008299 A1 DE 3008299A1
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- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/36—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60R22/36—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
Repa Feinstanzwerk GmbH-,
Industriegebiet
7071 Alfdorf
Aufrollautomat für einen Sicherheitsgurt
Die Erfindung geht aus von einem Aufröllautomaten für einen
Sicherheitsgurt gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
Bei bekannten Aufrollautomaten für Sicherheitsgurte (US-Patentschrift
3 901 459) ist auf einer Seite der an einem stabilen Gehäuse befestigten Gurtwelle eine Aufrollfeder
angeordnet, während das gegenüberliegende Wellenende mit einer Klinkensperreinrichtung sowie mit einem Auslösemechanismus
in Verbindung steht, wobei im Gefahrenfalle, also z.B. bei einem Unfall, der z.B. mit einer Trägheitsmasse
ausgestattete Auslösemechanismus auf eine Steuerscheibe einwirkt und die Steuerscheibe über die Klinkensperreinrichtung
eine Blockierung der Gurtwelle bewirkt. Bei diesem System wirkt auf die Klinkensperreinrichtung sowie
auf die Gurtwelle die gesamte Zugkraft ein, so daß diese
Teile sehr stabil und massiv ausgebildet sein müssen, um im Gefahrenfall extrem großen Zugkräften standhalten zu
können.
BAD GRfGINAL
130037/0448
KONTEN: KREISSPARKAfSE EBERSIiERQ. ZWEIQSTELLE BALDHAM 867«2
POSTSCHECKKONTO MÖNCHEN ΪΙ77 93-808
Anderer-3aiUs sdr
bänder bekannt C
nen das Gurtband
so da3 bsi /;i\if ::::
die dabei ^iitsL s
bzw. bei d-j.;i£a b
das Gurtband sr-'I
nisch festgspreß
In den beicifeu I-i
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halb elnOi .»?-!:.: /
Auszug nit c:'.-jh-;
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:- ii^i-dcdtungen für Gurt^i-C1S
19 ώ9 061), bei de:\svo?-len
umgelenkt wird, d*'.: das Gurtband durch
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Auszug gehindert wird.
bi iac. nicht sichergestellt, .:-i.ii;! tatsächlich auch inneriIoV^Aert
und am weiteren
Der Erfindung liegt dia Aa
maten der eingang ο genc-Gefahrenfalle
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Kennzeichnung sit·::!! ces Fa-ceut
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durch die iiri CrHshfalle auftr
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oder Klemmeinriciitun-j a';d'i?^"
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Einrichtung für die Gurt- »-->' od-sr Kienüiitainrichtung er
r. Einrichtung zur Gurtspulen^digi
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oder Kl-immsinrichtung dient
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da diesi Einrichtung nicht
etender- hohen Zugkräfte beanv?5rdE-n.
vielmehr von der Bremsi'i;:=
öaair^h ergibt sich aber,
n Uiid ;ivj-;idsgetechnischen Vor-
teilen die Möglichkeit, die Reaktionsphase, innerhalb der die vorgenannte Einrichtung auf die Zugkraft reagiert wesentlich
zu verkürzen, indem z.B. die Sperrverzahnung der Steuerscheibe eine sehr feine Zahateilung erhält, was ohne
Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktion möglich ist, da auf diese gleichzeitig eine Gurtspulenblockierung bewirkende
Steuerscheibe keine großen Kräfte einwirken.
Von wesentlicher Bedeutung im Hinblick auf die Sicherheit des Aufrollautomaten erweist sich hierbei der Umstand, daß
gemäß Patentanspruch 2 sowohl eine fahrzeugssensitive als auch eine gurtbandsensitive Auslösung oder Aktivierung der
Gurtspulenblockierung gewährleistet ist, so daß eine Aktivierung der nachgeordneten Brems- oder Klemmeinrichtung,
in jedem nur denkbaren Fall sichergestellt ist.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten ergeben sich aus den in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Aufrollautomaten,
Fig. 2 eine vereinfachte Schnittdarstellung des Aufrollautomaten gemäß Fig. 1,
Fig. 3 u. 4 ein Teil des Aufrollautomaten gemäß Fig. 1 u. 2,
und zwar die Einrichtung zur Gurtspulenblockierung in schematischer Seitenansicht und Draufsicht-Schnittansicht,
Fig. 5 die Einrichtung gemäß Fig. 3 und 4 in Explosionsdarstellung,
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Fig. 6 eine anders ^usfülrri-^gsform einiger Teile
des Aufrolle.·« ar.OiV-iiten gemäß der Darstellung
in Fig. 5.
Fig. 1 zeigt ir cerspehci'/isciher Rückansicht einen Aufrollautomaten
fHr einen oicherh^itsgurt 1 , der im wesentlichen
aus einer E:Lr>richtung zur Gurtspulenblockierung 2
und einer Brems- oder Klemmeinrichtung 3 besteht. Als Träger
für die Einrichtung 2 dient eia U-förmiges Automatengehäuse
4 mit seitlichen ^.bäeckuixien 5, während als Träger
für die Brems- oder iü-^meinrichtung 3 ebenfalls ein U-förmiges
Genius; C dient- auf dessen freie Schenkel jedenfalls
Abdeckungen 7 mittels Schrauben S aufgesetzt sind. Die unfreien Schenkel der beiden G ah au se 4 und 6 sind zu
einer einstüekicfen Baueinheit miteinander verbunden, wobei diese Baueinheit mittels einer Befestigungsöffnung 9
am Rahmen eines Kraftfahrzeuges befestigt werden kann. Zur Verbindung der beiden Gehäuse 4 und 6 können z.B.
Niete 10 dienen.
Fig. 2 zeigt einen iiittelachni^t durch den in Fig. 1 dargestellten
Äufiroliautomarc-s·!« Dis Einrichtung zur Gurtspulenblockieriiuy
*-. j..3EitL;t -,-.ine nur schematise!! angedeutete
Gurtspule 11, auf der sir b^stiiuintcr sartVorrai; aufgewickelt
ist. Die Abzugsr ich tuny des Sicherheitsgurts ist. durch einen Pfeil verdeutlicht. Die mit 2 beTtsichnete Einrichtung besitzt
in Fig. 2 nicht visiter clarcrestellte fahrzeugsensitive
und gurtbandsensitivs "drti-rierur.cfseinrichtungen, durch die
bei Einwirkung einer vorbeetiiTimteii Beschleunigung auf das
Fahrzeug oder auf die Person die abrollende Gurtspule 11
augenblicklich blockiert wird. In Absugsrichtung der Gurtspule
11 nachgeschaltat ist die Brems- oder Klemmeinrichtung.
Sie besitzt eins, m>
L· einer glatten rutschfesten Oberfläche hoher Reibung ausgestattete Bremsrolle 12, die
beidseitig der glatten Lauffläche Sperrverzahnungen 13 auf-
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:ϊ \
Jj. ■■ ■■
weist. Die Bremsrolle 12 mit den Sperrverzahnungen 13 ist
in Langlöchern 14 des Gehäuses 6 verschiebbar gelagert.
In unmittelbarer Nähe der Bremsrolle 12 ist am Gehäuse
eine metallische Arretierschwinge 15 um eine Achse 1 6
schwenkbar gelagert. Durch eine nicht weiter gezeigte, an einem Anschlagbolzen der Arretierschwinge einerseits
und an der Lagerwelle 17 der Bremsrolle 12 andererseits gelagerte Feder wird in der Ruhestellung die Bremsrolle
in den Langlöchern 14 in Fig. 2 nach rechts und die Arretierschwinge 15 im Gegenuhrzeigersinn gehalten, in welcher
Stellung die Sperrverzahnungen 13 der Bremsrolle 12 einen Abstand von einer kreissegmentartigen Sperrverzahnung
18 der Arretierschwinge 15 haben. Mit 19 ist eine
Klemmleiste bezeichnet, die in leichter Schrägstellung zwischen den U-förmigen Schenkeln des Gehäuses 6 fest und
stationär gelagert ist. Zwischen der Klemmfläche 20 der Klemmleiste 19 und einem Druckansatz 21 der Arrtierschwinge
15 ist eine Klemmrolle 22 angeordnet, deren Lagerwelle
in Langlöchern 23 des Gehäuses 6 verschiebbar gelagert ist. Diese Klemmrolle 22 wird durch eine zwischen Klemmleiste
und Klemmrolle 22 bzw. deren Lagerwelle verspannte Formfeder in einer Normalstellung gehalten, in der die Rollenoberfläche
von der Klemmfläche 20 der Klemmleiste 19 entfernt ist. Das Gurtband 1 umschlingt die Oberfläche der '
Bremsrolle 12 teilweise. Seitlich am Führungsweg des Gurtbandes 1 befindet sich die Klemmleiste 19, über deren abgerundete
Ecken das Gurtband 1 leicht hinweggleitet oder mit Abstand davon angeordnet ist und wobei beim Ausführungsbeispiel sich die Klemmrolle 22 ebenfalls leicht und mitdrehend
am Gurtband abstützt. Im Aktivierungsfalle, d.h. bei Auftreten von starken Zugkräften am Gurtband 1 wird
die Gurtspule 11 in der nachstehend beschriebenen Weise sofort blockiert. Durch die am Gurtband 1 angreifenden
Zugkräfte wird nun die Bremsrolle 12 gemäß Fig. 2 mit ihrer Sperrverzahnung 13 in die Sperrverzahnung 18 der Arre-
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tierschwinge 15 gedrückt, womit die Bremsrolle 12 ebenfalls
blockiert wird. Die Bremsrolls 12, auf die weiterhin ein
Drehmoment ausgeübt wird, drückt nun die Arretierschwinge 15 in Richtung der Klemmleiste 19, wobei der Druckansatz
21 sich an der Kleminrolle 22 abstützt und letztere wiederum
das Gurtband 1 mit der Kleramflache 20 verklemmt und damit
blockiert. Mit zunehmendem Zug am Gurtband 1 nimmt auch die
Klemmkraft zu. Mach diesem Vorgang wirken auf die Einrichtung
zur Gurtspulenblockierung keinerlei Kräfte mehr ein; diese werden vielmehr von der erläuterten Brems- und Klemmeinrichtung
absorbiert.
Anhand der Fig. 3, 4 und 5 ist der Aufbau und die Wirkungsweise
der Einrichtung zur Gurtspul anblockierv.ng 2 verdeutlicht.
Mit 4 ist wiederum das aus Aluminium oder Kunststoff bestehende, U-förmige Automatengehäuse bezeichnet, das in
den freien Schenkeln Lageröffnungen 24 aufweist. Die Gurtspule
11 basitzt eine zylindrische Lageröffnung 25 sowie eine Radialnut 26 für eile Arretierung des Gurtbandendes,
das zu diesem Zweck eine Verdickung 27 in Form einer Schlaufe für einen StJ ft 28 aufweist. Mit 29 ist eine Vierkant-Achswelle
bezeichnet, die an einem Ende einen Nagelkopf 30 aufweist, .'..^i diese Achswelle 29 bis zum Nagelkopf 30
aufschiebbar ist ein Federwiderlager 31, das entsprechend
eine Vierkantöffnung 32 aufweist und mit einem Radiaischlitz
33 versehen ist, in das das innere Ende 34 einer spiralförmigen Aufwickelfeder 35 eingehängt ist. Das andere Federende
ist in bekannter Weise an einem gehäusefesten Widerlager gelagert. Das Federwiderlager 31 besitzt ferner
zwei Mitnehmerklauen 36, die in entsprechende Klauennuten 37 in der Wandung der Lageröffnung 24 der auf die Vierkantachswelle
aufgesteckten Gurtspule 11 eingreifen, womit eine drehfeste Kupplung hergestellt ist. Die äußere Oberfläche
des Federwiderlagers bildet hierbei ein Achslager für die
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Gurtspule 11. Das andere Achslager wird gebildet durch einen
zylindrischen Lageransatz 38 einer Steuerscheibe 39, die ebenfalls eine axiale Vierkantöffnung 40 sowie Mitnehmerklauen
41 aufweist, mit denen die Steuerscheibe; 39 mit der Gurtspule 11 drehfest kuppelbar ist. Die Steuerscheibe
besitzt eine feine Außenverzahnung 42 und ist ebenfalls
auf die Vierkantachswelle 29 drehfest aufsteckbar, wobei die auf diese Achswelle aufgesteckten Teile durch
eine mit dem Wellenende verspannbare Federscheibe 43 miteinander verspannt werden. An der Innenseite besitzt die
Steuerscheibe 39 eine nach außen hin offene Lagertasche 44, in der eine in Form einer zweiarmigen Klinke ausgebildete
Trägheitsmasse 45 gelagert ist. Diese Trägheitsmasse 45 ist um einen Stift 46 schwenkbar und wird durch eine vorgespannte
Feder 47 in der nicht-aktivierten Stellung mit einem Schenkel gegen einen Anschlag 48 innerhalb der Lagertasche
44 gedrückt, wie insbesondere Fig. 4 zeigt. Mit 49 ist ein mit einer Innenverzahnung 50 versehener
Ring bezeichnet, der mittels Rastklipsen 51 in entsprechenden kreissegmentförmigen öffnungen im Automatengehäuse
4 verrastbar und mit dem Automatengehäuse drehfest verbindbar ist. Wie insbesondere Fig. 3 zeigt befindet sich
in der fertigmontierten Stellung die Steuerscheibe 39 außerhalb der Innenverzahnung 50 des Ringes 49, wogegen
die Trägheitsmasse 45 sich in Höhe dieser Innenverzahnung 50 befindet und in der Ruhestellung, d.h. in der nicht-aktivierten
Stellung durch die Feder 47 von der Innenverzahnung 50 entfernt gehalten wird.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist die Kupplungsverbindung zwischen Federwiderlager 31', Gurtspule 11'
und Steuerscheibe 39' gegenüber dem erläuterten Ausführungsbeispiel
gemäß den vorhergehenden Figuren leicht verändert. Statt einer Klauenverbindung besitzt das Federwiderlager
31' sowie der Lageransatz 38' der Steuerscheibe 39'
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eine Kupplungsverzahnung 52 in Form einer angeschlagenen KerbverMahnung. Entsprechend sind an beiden Enden der
axialen Lageröffnung in der Gurtspule 11' Gegenverzahnungen
53 eingearbeitet. Die Teile 31', 11' und 39' können auf eine, einen Nagelkopf 54 aufweisende Achswelle 55
aufgesteckt und durch eine Spannscheibe 56 gegeneinander verspannt werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit,
die Ach.welle 55 wegzulassen und die Teile 31', 11' und 39"
durch nicht weiter dargestellte Rast™ oder Schnappverbindungen üblicher BaUi1Tt miteinander zu verbinden und zu
verspannen.
Weiterhin ist in den Fig. 4 und 5 allgemein mit 57 ein
fahrzeucjsensitiver Aktivierungssensor bezeichnet, bestehend
aus einem gehäusefesten Lagerkörper 58 für eine Massekugel 59 und einem schwenkbaren und bei Verschieben der Massekugel
59 cius der Ruhe-Mittenlage in Richtung der Außenverzahnung
42 der Steuerscheibe 39 verstellbaren Sperrhebel 60.
Sämtliche vorbeschriebenen Teile der Einrichtung zur Gurtspulenblockierung
2 können in Leichtbauweise z.B. aus Aluminium oder Eu1.;; t s to ff hergestellt sein, da sie im Aktivierungsfalle
keine großen Kräfte aufnehmen müssen.
Im Aktivierungsfalle, also bei Auftreten einer ein vorbestimmtes
Maß übersteigenden Beschleunigung am Fahrzeug wird die Gurtspule 11 oder 11' augenblicklich blockiert
entweder durch den gurtbandsensitiven Aktivierungssensor, nämlich die aus der Ruhelage bis zum Eingriff mit der Innenverzahnung
50 ausschwenkenden Trägheitsmasse 4 5 oder aber durch den fahrzeugsensitiven Aktivierungssensor 57, der
mit dem Auslenken der Massekugel 59 aus der Mittenlage durch Eingriff des Sperrhebels 60 in die Außenverzahnung
42 der Steuerscheibe 39 ebenfalls eine augenblickliche
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■Μ-
Blockierung der Gurtspule 11 bewirkt. Die Folge ist eine sofortige Aktivierung der Brems- und Klemmeinrichtung gemäß
Fig. 2, wonach das Gurtband 1 nicht mehr weiter abziehbar ist. Da die an der Gurtspulen-Blockiereinrichtung
auftretenden Kräfte außerordentlich gering sind, kann die Außen- und/oder Innenverzahnung sehr feinzahnig ausgeführt
sein, so daß nur ein sehr geringer Sperrweg zustande kommt. Hierbei besitzt die Einrichtung zur Gurtspulenblockierung
keine eigentlichen Sperrmittel, die große Zugkräfte ciufzunehmen
haben. Selbstverständlich kann anstelle des mechanischen Massesensors auch ein elektromechanisches Amsteuerelement
verwendet werden, das z.B. mit der Außenverzahnung 42 der Steuerscheibe 39 zusammenwirkt.
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■Hi
Leerseite
Claims (10)
1. Aufrollautomat für einen Sicherheitsgurt mit einer Einrichtung
zur Gurtspulenblockierung im Gefahrenfall, die bei Überschreiten einer vorbestimmten Beschleunigung oder Verzögerung
am Fahrzeug selbsttätig durch ein Steuerelement aktivierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung
zur Gurtspulenblockierung (2) eine in Leichtbauweise ausgeführte, fest mit der Gurtspule (11,11') verbundene,
mit einem fahrzeug- und/oder gurtbandsensitiven Aktivierungssensor (57; 45) dazu unmittelbar zusammenwirkende Steuerscheibe
(39, 39') vorgesehen ist, und daß der Gurtspule (11, 11') in Gurtauszugsrichtung eine durch die Gurtspulenblockierung
aktivierbare Brems-oder Klemmeinrichtung (3) für das Gurtband (1) nachgeordnet ist.
2. Aufrollautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (11, 11') eine Außenverzahnung (42)
aufweist, mit der ein Sperrhebel (60) eines fahrzeugsensitiven Aktivierungssensors (57) verrastbar ist und ferner
eine entgegen Federkraft schwenkbare, gurtbandsensitive Trägheitsmasse (45) trägt, die mit einer fest am Automatengehäuse
(4) angeordneten, die Steuerscheibe mit Abstand umgebenden Innenverzahnung (50) verrastbar ist.
3. Aufrollautomat nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen U-förmiges, vorzugsweise aus Aluminium
oder Kunststoff bestehendes Automatengehäuse (4), zwischen dessen freien Schenkeln die Gurtspule (11, 11") gelagert ist,
die über Kupplungselemente einerseits, mit einer an der Außenseite
des einen Schenkels angeordneten Aufwickelvorrichtung (Aufwickelfeder 35) und andererseits mit der an der Außenseite
des anderen Schenkels liegenden Steuerscheibe (39,
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39') drehfest gekuppelt ist.
4. Aufrollautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungselement eine Mehrkant-Achswelle (29) vorgesehen
ist, auf die ein Pederwiderlager 31 der Aufwickelvorrichtung sowie die Steuerscheibe (39) drehfest aufsteckbar
und mittels Mitnehmerklauen (36, 41) beidseitig mit der Gurtspule (11) kuppelbar sind.
5. Aufrollautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federwiderlager (31') der-.Aufwickelvorrichtung sowie
die Steuerscheibe (39') eine Kupplungsverzahnung (52) · vorzugsweise eine Kerbverzahnung aufweisen und auf die
mit entsprechenden Gegenverzahnungen (53) versehene Gurtspule
(11') aufsteckbar und kuppelbar sind.
6. Aufrollautomat nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß Federwiderlager (31, 31'), Gurtspule (11, 11')
und Steuerscheibe (39, 39') auf einer auf der einen Seite einen Nagelkopf (30, 54) aufweisenden Achswelle (29, 55)
gelagert und durch ein auf der anderen Seite angesetztes Spannelement (43, 56) miteinander verspannt sind.
7. Aufrollautpmat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß Federwiderlager (3-1') und Steuerscheibe (39') durch
Rast- oder Schnappverbindungen mit der Gurtspule (11") fixiert sind.
8. Aufrollautomat nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch ge-,
kennzeichnet, daß das Federwiderlager (31, 31') und/oder die Steuerscheibe (39, 39') einen als Achslager dienenden
Lageransatz (38, 38') aufweisen.
9. Aufrollautomat nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer-
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.7or:-;-3Ciiluß arre-
~i-,x a:a Träger (6)
BAD ORIGINAL
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