DE300574C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE300574C DE300574C DENDAT300574D DE300574DC DE300574C DE 300574 C DE300574 C DE 300574C DE NDAT300574 D DENDAT300574 D DE NDAT300574D DE 300574D C DE300574D C DE 300574DC DE 300574 C DE300574 C DE 300574C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- rack
- handle
- lantern
- disk
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 241001465382 Physalis alkekengi Species 0.000 claims description 11
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 5
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 2
- 241000189705 Dunedin group Species 0.000 description 1
- 238000004040 coloring Methods 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000001771 impaired Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21L—LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
- F21L19/00—Lanterns, e.g. hurricane lamps or candle lamps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 300574 KLASSE 74 d. GRUPPE
Handsignallaterne. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1916 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Handsignallaternen, welche mit verschiedenfarbigen
Scheiben aus Glas ο. dgl. versehen sind, die an einer gemeinschaftlichen Welle befestigt
sind, durch deren Drehung die Scheiben abwechselnd gegenüber der Lichtöffnung eingestellt
werden können, so dafß das gewünschte farbige Lichtsignal gegeben werden kann. Es
ist bei Handsignallaternen dieser Gattung schon
ίο vorgeschlagen worden, den zur Einstellung der
farbigen Scheiben dienenden Umschaltmechanismus derart einzurichten, daß er sowohl von
dem Traghenkel der Laterne als von dessen Seitenhandgriffen aus bedient werden kann.
Bei dieser bekannten Einrichtung ist aber die Bedienung des Umschaltmechanismus umständlich,
indem zum Zwecke der Einstellung der Scheiben zuerst eine besondere Auslösebewegung
ausgeführt werden muß, bevor die Drehung bewirkt werden kann. Hierdurch wird die
Möglichkeit eines schnellen und sicheren Signalgebens, welches beispielsweise auf Rangierbahnhöfen
von großer Bedeutung ist, stark beeinträchtigt. "
Die Erfindung verfolgt den Zweck, diesen Übelstand zu beseitigen. Sie besteht in der
Hauptsache darin, daß die Schaltstange des Umschaltmechanismus mit der die farbigen
Scheiben tragenden Welle unter Vermittlung einer so eingerichteten Kupplung verbunden
ist, daß die Welle gedreht wird, wenn die Stange nach der einen Richtung verschoben
wird, aber stillsteht, wenn die Stange, beispielsweise durch Federwirkung, nach der entgegengesetzten
Richtung verschoben wird. Hierdurch wird es möglich, die Einstellung der Scheiben durch einen einfachen Druck auf die
Schaltstange zu bewirken.
Auf der Zeichnung ist eine, Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine
Signallaterne nach der Erfindung in Seitenansicht bei teilweisem Schnitt, und Fig. 2 in
Hinteransicht, wobei die Schutzkappe für den Umschaltemechanismus weggenommen ist.
Fig. 3 und 4 zeigen eine auf der Welle der farbigen Scheiben befestigte Scheibe in Seitenbzw.
Vorderansicht, und Fig. 5 zeigt ein Zahngetriebe zum Betätigen der genannten Scheibe.
Die Laterne 1 ist in bekannter Weise mit einem Traghenkel 2, Seitengriff 3 und einem
Scheinwerfer 4 versehen, welcher, wie üblich, nach außen hin durch ein Glas abgedeckt ist.
An der inneren Öffnung des Scheinwerfers sind auf einer gemeinschaftlichen Welle 6 zwei
in derselben Ebene liegende Scheiben 5 aus durchsichtigem, verschiedenfarbigem Material,
z. B. rotem und grünem Glas, befestigt, die auf der Welle solche Lage haben, daß das
Licht für jede 1J3 Umdrehung der Welle, beispielsweise
von rot in grün und dann in weiß wechselt, und zwar das letztere, wenn keine der Scheiben die Öffnung im Scheinwerfer
verdeckt, so daß ops Licht der in der Laterne
angebrachten Lampe unmittelbar ausstrahlen kann. Um der Welle diese schrittweise
Drehung um je V3 Umdrehung von außen erteilen
zu können, ragt die Welle hinten durch die Wand der Laterne heraus und trägt dort
eine mit ihr fest verbundene Scheibe 7, welche auf der äußeren Seite drei vorspringende Nasen
oder Stifte 8 (Fig. 3' und 4) besitzt, die im gleichen Abstande von der Welle sitzen und
um 120° zueinander versetzt sind. Außerhalb dieser Scheibe 7 ist auf der Welle 6 ein
Zahngetriebe 9 lose angebracht, welches auf j der Innenseite einen federnden Vorsprung 10
(in Fig. 5 der Zeichnung als eine kreisförmige Feder dargestellt) trägt. Bei der Drehung des
Getriebes 9 in der einen Richtung stößt dieser Vorsprung gegen einen der Stifte 8 und zwingt
dadurch die Scheibe 7 an der Drehung des Getriebes 9 teilzunehmen, während bei der
Drehung des Getriebes nach der andern Richtung der federnde Vorsprung 10 von den
Stiften 8 zurückgedrückt wird, so daß die Scheibe 7 dann nicht gedreht wird, sondern
in Ruhe bleibt. In das Getriebe 9 greift eine Zahnstange 11 ein, die sich nach oben bis
zum Henkel 2 erstreckt und mit ihrem oberen Ende mit einem am Henkel 2 angelegten
Gelenkstück 12 drehbar verbunden ist, welches seinerseits mit einer durch den hohlen Henkel 2
hindurchgehenden Stange 13 gelenkig verbunden ist. Diese Stange trägt an ihrem etwas
vor dem Henkel liegenden vorderen Ende einen Knopf 14, der mittels des Daumens der um
den Henkel greifenden Hand bequem erreicht werden kann.
Bei einem Druck auf den Knopf 14 wird also die Zahnstange 11 nach unten verschoben
und dreht hierbei das Getriebe 9, welches dann durch den federnden Vorsprung 10 die Scheibe 7
mitnimmt, so daß diese nebst der Welle 6 mit den farbigen Glasscheiben 5 an der Drehung
teilnimmt. Die Übersetzung ist so gewählt, daß die Welle 6 sich für jedes vollständige Niederdrücken
der Zahnstange 11 um 1J3 Umdrehung
dreht. Wenn der Druck auf den Knopf 14 aufhört, bewegt sich die Zahnstange 11 wieder
aufwärts in ihre Ausgangslage, und zwar unter der Einwirkung einer Feder 15, welche mit
dem einen Ende an der Wand der Laterne, mit dem andern aber an der Zahnstange 11
auf solche Weise befestigt ist, daß sie bei der Abwärtsbewegung der Zahnstange gespannt
wird. Die Abwärtsbewegung der Zahnstange kann auch von dem Seitenhandgriff 3 aus bewirkt
werden, indem man mit dem Daumen auf einen an der Zahnstange oberhalb dieses Handgriffs vorgesehenen Vorsprung 16 drückt.
Die Scheibe 7 nebst der Welle 6 mit den daran befestigten farbigen Glasscheiben 5 wird
mittels eines unter Federwirkung stehenden Stiftes 17, der in eines der _drei Löcher 18 der
Scheibe 7 eingreift, in bestimmten Ruhelagen, entsprechend der Stellung der verschiedenen
Farbscheiben vor der Lichtöffnung, gesperrt gehalten. Wenn die Zahnstange 11 abwärts
verschoben wird, so wird diese Sperrung dadurch ausgelöst, daß ein schräger Vorsprung 19
der Zahnstange 11 gegen eine Nase 20 an der Feder 26 des Stiftes 17 stößt und diese Feder
nach innen drückt, so daß der Stift 17 außer Eingriff mit der Scheibe 7 kommt, wodurch
die letztere an der Drehung des Zahngetriebes 9 teilnehmen kann. Wenn der Vorsprung 19 an
der Nase 20 vorbeigegangen ist, so wira der Stift 17 wieder gegen die Scheibe 7 gepreßt
und gleitet an dieser bis er in das nächste Loch 18 hineinschnappt, sobald die Zahnstange
11 die Grenze ihrer Abwärtsbewegung erreicht hat: Wenn die Zahnstange 11 von
der Feder 15 nach oben zurückgezogen wird, so wird der Vorsprung 19 nochmals die Nase 20
zurückpressen, so daß der Stift 17 aus dem Loche 18 herausbewegt wird. Die Scheibe 7
ist dann frei und könnte also durch die Reibung am Getriebe 9 von diesem mitgedreht
werden. Um eine solche Zurückdrehung der Scheibe 7 zu verhindern, liegt gegen diese eine Schleppfeder 21 an, die in
den Ruhelagen der Scheibe mit ihrem abgerundeten Ende in entsprechende, untiefe
Aussparungen 22 der Scheibe 7 eingreift und die letztere gegen unbeabsichtigte Drehung
sichert. Um die Bewegung der Zahnstange auf das für die Schaltbewegung der Färbscheiben
notwendige Maß zu begrenzen, sind an dem Henkel und an der Zahnstange geeignete Anschläge 23,24,25 vorgesehen. Außerdem
kann man, wie aus Fig. 5 ersichtlich, das Getriebe 9 nur an einem der Hublänge entsprechenden
Teil des Umkreises mit Zähnen versehen.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Handsignallaterne mit einer Anzahl an einer gemeinschaftlichen Welle angebrachter, verschiedenfarbiger Scheiben, die durch Drehung der Welle abwechselnd gegenüber der Lichtöffnung mittels eines Umschaltmechanismus eingestellt werden können, dessen Schaltstange sowohl von dem Traghenkel der Laterne als von dessen Seitenhandgriff aus bedienbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (11) durch eine nur in einer Richtung wirksame Gesperrekupplung mit der Welle (6) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300574C true DE300574C (de) |
Family
ID=554561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300574D Active DE300574C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300574C (de) |
-
0
- DE DENDAT300574D patent/DE300574C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2651568A1 (de) | Schneidvorrichtung zum zerkleinern von gartenfruechten, sogenannter zwiebelschneider | |
DE1277649B (de) | Zickzacknaehmaschine | |
DE300574C (de) | ||
DE618377C (de) | Motorisch angetriebene Papierwagenaufzugvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl. | |
DE2819187C2 (de) | Vorrichtung für den Diapositivtransport durch einen Projektor | |
EP0419421A1 (de) | Uhr mit einer geradlinigen Skala | |
DE2320924C3 (de) | Verstelleinrichtung für den Objektiv-oder Projektionskopf eines Vergrößerungsgerätes | |
AT76577B (de) | Handsignallaterne. | |
DE635580C (de) | Antriebsvorrichtung fuer den Generator einer elektrischen Taschenlampe | |
DE255883C (de) | ||
DE2656003A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen vorschub von messern bei einem abschneider an zigarettenmaschinen | |
DE381795C (de) | Matrizenteller | |
DE371082C (de) | Antriebrad fuer Rechenmaschinen, dessen verschiebbare Zaehne durch eine Kurvenscheibe gesteuert werden | |
DE109041C (de) | ||
DE430245C (de) | Projektionsapparat mit absatzweise drehbarer Trommel | |
DE183994C (de) | ||
DE256681C (de) | ||
DE257402C (de) | ||
DE292421C (de) | ||
DE108677C (de) | ||
DE483327C (de) | Uhrzifferblatt fuer die 24-Stundenzeit | |
DE446797C (de) | Zeilenschaltradkupplung fuer Schreibmaschinenwalzen | |
DE203067C (de) | ||
DE678972C (de) | Einrichtung zum Antreiben einer Vorrichtung, insbesondere eines kinematographischen Laufwerkes, durch eine Federkraftmaschine oder durch eine Handkurbel | |
DE251515C (de) |