DE3005647C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/26—Optical coupling means
- G02B6/28—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals
- G02B6/2804—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers
- G02B6/2821—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers using lateral coupling between contiguous fibres to split or combine optical signals
- G02B6/2826—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers using lateral coupling between contiguous fibres to split or combine optical signals using mechanical machining means for shaping of the couplers, e.g. grinding or polishing
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Optics & Photonics (AREA)
- Optical Couplings Of Light Guides (AREA)
- Mechanical Coupling Of Light Guides (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines optischen
Strahlteilers nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 28 40 824 ist ein Verfahren zur Herstellung einer
Lichtauskopplung an Lichtleitfasern bekannt. Dabei ist eine Halterungsvorrichtung
mit einer gekrümmten V-förmigen Nut vorgesehen,
in welche eine auf der Länge der Nut von ihrer (Kunststoff-)Ummantelung
befreite Lichtleitfaser eingelegt und mit Gießharz befestigt
wird. Anschließend erfolgt im Krümmungsbereich der Lichtleitfaser
ein definierter Materialabtrag des Befestigungsmaterials
sowie des Glasmantels der Lichtleitfaser bis an oder in den Kernbereich,
so daß ein definierter Lichtaustritt ermöglicht wird.
Es entsteht ein Strahlenteilerbereich, der zur Herstellung eines
optischen Strahlenteilers verwendbar ist.
In der nichtvorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 29
42 664.0 wurde weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines optischen
Strahlteilers, vorzugsweise für Fasern mit kleinem Kerndurchmesser,
vorgeschlagen. Gemäß diesem Vorschlag wird zur
Herstellung des Strahlteilers die Lichtleitfaser 1 in einer Halterungsvorrichtung
befestigt, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist.
Ein plattenförmiges Zwischenteil 2, z. B. aus Glas ist zwischen
zwei Seitenteilen 3 und 4, z. B. ebenfalls aus Glas, eingespannt.
Die obere Kante der Glasplatte weist eine genau definierte Krümmung
auf, welche z. B. durch Schleifen und Polieren hergestellt
werden kann.
Vorteilhaft ist eine kreiszylinderförmige Krümmung,
beispielsweise in der Größenordnung von 100 mm. Die
Dicke des Glasplättchens wird gleich der Dicke der verwendeten
Glasfaser gewählt. Zur Befestigung der Faser
wird diese in die Nut zwischen den beiden Seitenteilen
eingeklebt, derart, daß die Lichtleitfaser über einen
Bereich von z. B. einigen Zentimetern in der Mitte
(rechts und links von Schnitt A-B) die obere Kante
der Glasplatte 2 berührt. Damit ist die Lichtleitfaser
ebenfalls nach einer vorgegebenen Form gekrümmt. Die
Lichtleitfaser wird nun von oben her bearbeitet, z. B.
geschliffen und poliert bis der Faserquerschnitt in
der Ebene A-B eine etwa halbkreisförmige Form besitzt.
Für Single-Mode-Fasern muß die abgetragene Faserdicke
exakt auf 1 bis 2 µm vorgegeben werden können. Die Faserrestdicke
selbst kann nicht ausgemessen werden, da der
Querschnitt nicht zugänglich ist. Zur Erläuterung der
Präzisionsdickenmessung dient Fig. 2. Sie zeigt einen
Querschnitt senkrecht zu Ebene A-B durch die Fasermitte.
Die Faser liegt unmittelbar auf der Glasplatte 2
auf. Die Messung der Tiefe T erfolgt über die Breite B.
Setzt man eine kreiszylinderförmige Krümmung der Glasplatte
mit dem Radius R voraus, so wird
Es sei
R= 100 mm = 10⁵ µm, dann erhält man für B= 7 mm = 7000 µm; T = 61,2 µm und für B= 7,05 mm = 7050 µm; T = 62,1 µm.
R= 100 mm = 10⁵ µm, dann erhält man für B= 7 mm = 7000 µm; T = 61,2 µm und für B= 7,05 mm = 7050 µm; T = 62,1 µm.
Eine Zunahme von 50 µm bei B hat also eine Zunahme von
1 µm bei T zur Folge.
B kann unter dem Mikroskop auf ±10 µm vermessen werden,
so daß T sehr genau bestimmt werden kann.
Das oben beschriebene Verfahren liefert brauchbare optische
Strahlteiler für Fasern auch mit geringem Kerndurchmesser.
Ein Nachteil dieses Verfahrens ist jedoch die
Verwendung von Klebern. Diese haben einen von Glas wesentlich
verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten. Bei Temperaturschwankungen
dehnt sich daher der Kleber wesentlich
stärker aus als das Glas. Die dadurch entstehenden Spannungen
werden zwar durch die Elastizität des Klebers aufgefangen;
bei Durchfahren von Temperaturzyklen können
jedoch Verschiebungen im Bereich von einigen Zehntel µm
auftreten, die für Strahlteiler mit Monomodefasern zu
einer Erhöhung der Verluste führen können.
Die Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Herstellung eines Strahlteilers für Lichtleitfasern,
insbesondere einwellige Fasern anzugeben, bei
dem weitgehend auf den Einsatz von Klebern verzichtet
werden kann.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die
Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Ausbildungen des
Verfahrens.
Die Erfindung wird im folgenden näher erläutert.
Ausgehend von Lichtleitfasern aus Glas oder Quarzglas
wird zunächst die Plastikschutzschicht entfernt. Die
Faser wird dann in eine Kapillare aus Glas oder Quarzglas
eingeschmolzen, wobei die Faser im allgemeinen länger
ist als die Kapillare. Durch das Einschmelzen in ein
identisches Glasmaterial oder ein Glasmaterial mit relativ
geringen Unterschieden im thermischen Ausdehnungskoeffizienten
ist die Faser nahezu spannungsfrei und
alterungsbeständig eingebettet. Dieser Glasstab mit
lichtleitendem Kern wird dann mit einer definierten
Krümmung gebogen, etwa durch Erhitzen und Anlegen
beispielsweise an ein Graphitrohr mit vorgegebenem
Durchmesser. Danach wird der Glasstab nach Fig. 3 von
oben (Pfeil) her bearbeitet, zum Beispiel geschliffen
und poliert, bis der Faserquerschnitt in der Mitte der
angeschliffenen Fläche eine etwa halbkreisförmige Form
besitzt. Die Präzisionsdickenmessung kann analog dem oben beschriebenen
Verfahren nach der deutschen Patentanmeldung
P 29 42 664.0 vorgenommen werden.
Um aus den fertig geschliffenen Glasstäben mit lichtleitendem Kern
einen optischen Strahlteiler zu erhalten, gibt es im
wesentlichen zwei Möglichkeiten. Man kann z. B. einen
Oberflächenkoppler herstellen. Hierzu werden zwei Glasstäbe
(Kapillaren) bis etwa zur Mitte des Faserkerns
(oder bis zu einer Restdicke des Mantels von wenigen µm
über dem Faserkern) geschliffen und poliert und so
zusammengefügt, daß die Faserkerne in minimalem Abstand
zueinanderliegen. Durch die enge Berührung kann Licht
aus einem Laser in die andere übergekoppelt werden.
Außerdem ist die Herstellung eines Stirnflächenkopplers
möglich. Hierbei wird zunächst ein angeschliffener Glasstab
(Kapillare) hergestellt, der einige µm tiefer als
im vorher genannten Beispiel, d. h. also bis über die
Kernmitte hinaus geschliffen und poliert wird. Anschließend
wird der Glasstab (die Kapillare) in der Mitte des
anpolierten Bereichs senkrecht zum Faserverlauf durchgesägt
und werden die beiden Teile so zusammengefügt, daß
sich die halbkreisförmigen Faserendflächen etwa zu
einer Kreisfläche ergänzen.
Diese Endfläche wird anschließend so geschliffen und
poliert, daß die Faserkerne sich etwa zu einer Kreisfläche
ergänzen. Anschließend wird die vorzugsweise
polierte Endfläche einer dritten Faser vor die gemeinsame
Endfläche der beiden anderen Fasern justiert und
fixiert. Dabei kann diese dritte Faser ebenfalls in
eine Kapillare eingeschmolzen sein.
Werden die Fasern in den Kapillaren eingeschmolzen, dann
können auch die nachfolgenden Verbindungen der polierten
Flächen der Glasstäbe mit lichtleitenden Kernen als
Schmelzverbindungen ausgeführt werden, wobei die Verbindungsflächen
entweder teilweise oder ganzflächig verschmolzen
werden. Damit ist eine hohe Stabilität des
Strahlteilers gegen Umwelteinflüsse, wie Temperaturzyklen,
Vibrationen, Chemikalien usw. sichergestellt.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines optischen Strahlteilers
für Lichtleitfasern, insbesondere für Fasern mit geringem
Kerndurchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtleitfaser
(1) in eine gebogene Kapillare (5) eingebettet wird,
und daß der gekrümmte Bereich der Kapillare (5) samt Lichtleitfaser
(1) so bearbeitet wird, daß ein Materialabtrag
der Kapillare und der Mantelfläche bis an oder in den
Kernbereich der Lichtleitfaser (1) erfolgt und daß schließlich
die derart bearbeitete Kapillare in zwei Teilstücke
getrennt wird, die beiden Teilstücke längs ihrer bearbeiteten
Bereiche verbunden und mit einer Lichtleitfaser
optisch gekoppelt werden, oder daß zwei derart bearbeitete
Kapillaren längs ihrer bearbeiteten Bereiche miteinander
verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtleitfaser (1) in die Kapillare (5) eingeschmolzen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtleitfaser (1) in eine kreisförmig
gebogene Kapillare (5) eingebettet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803005647 DE3005647A1 (de) | 1980-02-15 | 1980-02-15 | Verfahren zur herstellung eines optischen strahlteilers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803005647 DE3005647A1 (de) | 1980-02-15 | 1980-02-15 | Verfahren zur herstellung eines optischen strahlteilers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3005647A1 DE3005647A1 (de) | 1981-08-20 |
DE3005647C2 true DE3005647C2 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=6094677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803005647 Granted DE3005647A1 (de) | 1980-02-15 | 1980-02-15 | Verfahren zur herstellung eines optischen strahlteilers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3005647A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4676584A (en) * | 1983-06-22 | 1987-06-30 | Metatech Corporation | Fiber optic light coupling assemblies |
DE8913067U1 (de) * | 1989-11-04 | 1991-03-07 | Giese, Willi-Jürgen, 2390 Flensburg | Lichtleiter-Koppler |
US5367589A (en) * | 1993-10-22 | 1994-11-22 | At&T Bell Laboratories | Optical fiber package |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2840824C2 (de) * | 1978-09-20 | 1980-07-10 | Felten & Guilleaume Carlswerk Ag, 5000 Koeln | Verfahren zur Herstellung einer Lichtauskopplung an Lichtleitfasern |
DE2942664A1 (de) * | 1979-10-23 | 1981-05-07 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zur herstellung eines optischen strahlteilers |
-
1980
- 1980-02-15 DE DE19803005647 patent/DE3005647A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3005647A1 (de) | 1981-08-20 |
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