DE3004341A1 - Befestigungsvorrichtung fuer eine tauchausruestung - Google Patents

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine Tauchausrüstung und insbesondere eine verstellbare Befestigungsvorrichtung für die mit Halterippen oder Vorsprüngen versehenen Bänder, wie man sie z.B. zum Anlegen von Taucherbrillen oder Schwimmflossen u.dgl. verwendet. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind gewöhnlich mit Metallbügeln versehen, die einen verschiebbaren Quersteg tragen. Bekannt sind auch Bügel, die mit zwei parallelen Querschlitzen versehen sind. Bei jeder dieser bekannten Befestigungsvorrichtungen ist es sehr schwierig, die Bandspannung während des Einsatzes der Vorrichtung zu verstellen. Darüberhinaus kann bei diesen Vorrichtungen die Einstellung leicht verlorengehen, da das Band eventuell durchrutschen kann.

Ziel der Erfindung ist·die Schaffung einer Befestigungsvorrichtung ohne die Nachteile der bekannten Ausführungen.

Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass eine Grundplatte mit einem Schlitz für das Einführen des Bandendes versehen ist und ein elastischer Steg an der Grundplatte integral angeformt ist, so dass er von einer Kante des Schlitzes nach oben ragt. An dem freien Ende des elastischen Steges ist eine kleine Platte befestigt, von der sich ein Abschnitt an einer Seite des Steges bis zur Kante des Schlitzes erstreckt, die der Kante, an der der elastische Steg befestigt ist, gegenüberliegt. Die Platte erstreckt sich mit ihrem anderen Abschnitt an der anderen Seite des Steges über eine gewisse Länge in entgegengesetzter Richtung, so dass bei Einsetzen des Bandes durch den Schlitz in der Grundplatte das Band automatisch zwischen der Kante der kleinen Platte und der damit zusammenwirkenden Kante am Schlitz verklemmt wird, während bei einem Druck auf die gegenüberliegende Kante der kleinen Platte der Streifen wieder freigegeben wird.

030033/075A

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine längsgeschnittene Ansicht einer erfindungsgemäss aufgebauten Vorrichtung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung in Verbindung mit einer Schwimmflosse, und

Fig. 4 eine geschnittene Ansicht der in Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung in Verbindung mit der Schwimmflosse nach Fig. 3.

Nach Fig. 1 und 2 umfasst die dargestellte Vorrichtung eine Grundplatte 1, die an ihrer Unterseite mit einer schwalbenschwanz förmigen Nut 2 versehen ist, in die ein ähnlich schwalbenschwanzförmig gestaltetes Element 3 eingreift, das an der Taucherbrille oder an der Schwimmflosse, mit der die Vorrichtung Verwendung findet, angeordnet ist.

An einem ihrer Enden weist die Grundplatte 1 einen Schlitz 4 auf. Von der am weitest innen liegenden Querkante des Schlitzes 4 erstreckt sich ein flexibler Steg 5 nach oben. Am oberen Ende des Steges 5 ist eine kleine Platte 6 befestigt. Die kleine Platte 6 umfasst einen ersten Abschnitt 106, der sich bis zu der gegenüberliegenden Querkante 104 des Schlitzes 4 erstreckt, und,einen zweiten Abschnitt 206, der sich in entgegengesetzter Richtung erstreckt. Vorteilhafterweise bestehen die Platte 1, der Steg 5 und die kleine Platte 6 aus einem Kunststoffmaterial mit einer gewissen Flexibilität und Elastizität und sind besagte Teile einstückig miteinander verbunden.

#30033/0754

In Fig. 4 ist die erfindungsgemässe Vorrichtung bei einer Schwimmflosse angeordnet. Zu diesem Zweck weist die Schwimmflosse an ihren Seiten zwei schwalbenschwanzförmige Elemente 3 auf, an denen ein Paar Vorrichtungen 1 nach der Erfindung angreifen. Das Bezugszeichen 16 betrifft ein Fersenband, das in herkömmlicher Weise mit Querrippen 7 versehen ist.

Beim Einsatz werden die Endbereiche des Fersenbandes durch die Schlitze 4 in der Grundplatte 1 geführt und zwischen der Kante 104 an den Schlitzen und der damit zusammenwirkenden Kante am Abschnitt 106 der kleinen Platte 6 geleitet. Um das Fersenband aus der verriegelnden Eingriffnahme herauszubringen, braucht auf den Plattenabschnitt 206 nur ein Druck in Richtung auf die Grundplatte 1 ausgeübt zu werden, so dass sich der Plattenabschnitt 106 anhebt und das Fersenband freigibt.

Obgleich die vorbeschriebene Vorrichtung in Verbindung mit einer Schwimmflosse dargestellt ist, versteht es sich, dass sie ebenso gut bei einer Taucherbrille oder irgendeinem anderen Gegenstand verwendet werden kann.

03QQ33/0-54

-C-

Leerseite

Claims (6)

Patentanwälte Dipl. Inc. H. \y/eickmank, u.'pl.-Phys. Dr. K. Fixcke Dipl.-Tng. RA.VfiCkmamn. Dipl.-Chem. B. Huber Dr. Ing. H. LisKA 3 OO 43 A 8000 MÜNCHEN 86, DEN - g C-^ «£Qfl POSTFACH 860 820 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22 Sdt/ht. AMF INCORPORATED , 777 Westchester Avenue, White Plains, New York, V.St.v.A. Befestigungsvorrichtung für eine Tauchausrüstung PATENTANSPRÜCHE

1. Befestigungsvorrichtung für eine Tauchausrüstung, die Bänder oder Streifen mit daran ausgebildeten querverlaufenden Halterippen aufweist, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (1), einen in der Grundplatte vorgesehenen Schlitz (4) für den Durchgang des Streifens, einen von der Grundplatte nach oben sich erstreckenden Steg (5) und eine am oberen Ende des Steges befestigte und sich beidseitig des Steges erstreckende kleine Platte (6), von der ein Abschnitt sich über den Schlitz bis zur äusseren Kante (104) des Schlitzes erstreckt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Steg (5) an der inneren Kante des Schlitzes (4) befestigt ist.

630033/0754

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Grundplatte (1), der Steg (5) und die kleine Platte (6) einstückig aus einem Kunststoffmaterial gebildet sind.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) mit einer Einrichtung (2) zu ihrer Anbringung an dem Gegenstand versehen ist, mit dem sie verwendet wird.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Anbringungseinrichtung durch eine Einsatzeinrichtung (2) gebildet ist, die mit einer komplementär gestalteten Einsatzeinrichtung (3) an dem Gegenstand zusammenwirkt, an dem die Vorrichtung befestigt werden soll.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzeinrichtung durch eine Schwalbenschwanzverbindung (2) gebildet ist.

030033/0754