DE3003799A1

DE3003799A1 - Gluehkerze fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE3003799A1
Application number: DE19803003799
Authority: DE
Inventors: Paul 7141 Steinheim Bauer
Original assignee: Beru-Werk Albert Ruprecht & Co KG GmbH; Beru-Werk Albert Ruprecht & Co Kg 7140 Ludwigsburg GmbH; Beru Werk Albert Ruprecht GmbH and Co KG
Current assignee: BERU RUPRECHT GmbH and CO KG 7140 LUDWIGSBURG DE
Priority date: 1980-02-02
Filing date: 1980-02-02
Publication date: 1981-08-13
Also published as: ES255882U; DE3003799C2; ES255882Y

Description

Glühkerze für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Glühkerze für Brennkraftmaschinen, wie sie im Oberbegriff des Elauptanspruchs beschrieben ist.
Solche Glühkerzen können als normale Glühstiftkerzen, als selbstregelnde Glühkerzen oder als Flammglühkerzen ausgeführt sein. Beispiele hierfür zeigen die DE-PS 1 081 720, DE-OS 28 02 625 und die DE-PS 1 301 631. Der hier interessierende Teil des Aufbaus dieser Glühkerzen besteht aus einem Glührohr, in dem, in Isoliermaterial gepackt, ein Heizelement in Form einer Drahtwendel sitzt.
Das Isoliermaterial hat die Aufgabe, einmal das Heizelement gegenüber dem Glührohr elektrisch zu isolieren, zum anderen die im Ileizelement erzeugte Wärme schnell zum Glührohr abzuleiten. Das erfordert eine hohe Wärmeleitfähigkeit des Isoliermaterials. Sie wird erreicht, indem man das Isoliermaterial durch Reduzierung des Glührohrdurchmessers verdichtet.
Die Reduzierung geschieht gewöhnlich durch Ziehen.
Bedingt durch die ursprüngliche Form des Glührohrs wird das Isoliermaterial beim Reduzieren nicht gleichmäßig verdichtet.
Insbesondere im vorderen, brennraumseitigen Bereich ist die Verdichtung geringer, denn hier läuft das Glührohr vor dem Reduzieren konisch zu. Beim Reduzieren wird an dieser Stelle der Durchmesser kaum verringert, so daß das Isoliermaterial nur wenig verdichtet wird und sich so eine geringere Wärmeleitfähigkeit einstellt. Die Folge ist, daß beim Betrieb der Glühkerzen die vorderen Windungen des Heizelements thermisch stärker belastet werden und dadurch vorzeitig durchbrennen.
Dies gilt insbesondere für die selbstregelnden Glühkerzen da sie, um die Aufheizzeit zu verkürzen, anfänglich mit einem überhöhten Glühstrom gespeist werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Glühkerze herzustellen, die auch nach längerer Zeit nicht durch Überhitzung des Heizelements im Bereich des brennraumseitigen Endes des Glührohrs ausfällt. Die Kerze soll einfach in ihrem Aufbau sein und sich billig in der Massenproduktion herstellen lassen.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht mit den Merkmalen des Hauptanspruchs. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Glühkerzen nach der Erfindung lassen sich besonders einfach herstellen, wenn das Zwischenstück aus dem Draht des Heizelements als weitere Wendel geformt ist, bei der die Windungen elektrisch kontaktierend, einen Block bildend, übereinandergelegt sind. Durch den Kurzschluß zwischen den einzelnen Windungen vergrößert sich der effektive Querschnitt für den Durchfluß des Glühstroms und er heizt sie dadurch geringer auf. Dabei kann die Anzahl der übereinandergelegten Windungen je nach Glührohrabmessung variieren.
Als Montagehilfe dient ein sich an das Zwischenstück anschließendes Zentrierstück, das ebenfalls aus dem Draht des Heizelements als weitere Wendel ausgebildet ist. Das Zentrierstück paßt in eine entsprechende Öffnung im Boden des Glührohrs. Wird der Wendeldurchmesser des Zwischenstücks größer gewählt als der des Zentrierstücks, so dient die letzte Windung des Zwischenstücks zusätzlich als Anschlag.
Im Rahmen dieser Erfindung kann das Zwischenstück auch als separates Teil ausgeführt sein, das zwischen Heizelement und brennraumseitigen Ende des Glührohrs eingesetzt ist.
Denkbar wäre eine Wendel mit größerem Drahtquerschnitt oder anderen Materialeigenschaften oder aber auch nur ein gestreckter Draht in der entsprechenden Ausführung. Allerdings wird dann das Herstellungsverfahren nicht so kostengünstig sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines geeigneten Ausführungsbei spiels mit der dazugehörigen Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in - Fig. 1 eine Glühkerze nach der Erfindung - Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des brennraumseitigen Endes der Glühkerze nach Fig. 1.
Eine Glühkerze 1 besteht im wesentlichen aus einem Kerzenkörper 2 mit einer konzentrischen Bohrung 2a. In der Bohrung 2a sitzt befestigt ein Glührohr 3, dessen brennraumseitiges Ende verschlossen ist. Die Glühkerze 1 ist als eine selbstregelnde Glühkerze ausgeführt; ihr Aufbau, soweit er für die vorliegende Erfindung unerheblich ist, zeigt die DE-OS 28 02 625. Auf eine ausführliche Beschreibung wird daher verzichtet.
Im Glührohr 3 ist eine den Glühstrom regulierende Widerstandswendel 4 angeordnet, an die sich in Richtung des brennraumseitigen Ende des Glührohrs 3 eine Heizwendel 5 anschließt.
Die Heizwendel 5 ist über ein Zwischenstück 6 mit dem Boden 3a des Glührohrs 3 elektrisch leitend verbunden.
Widerstandswendel 4, Heizelement 5 und Zwischenstück 6 sind in Isoliermaterial 7 gepackt, das durch Reduzierung des Glührohrdurchmessers verdichtet ist.
Fig. 2 zeigt vergrößert den Teil des Glührohr 3, der durch den Kreis in Fig. 1 begrenzt wird. Das Zwischenstück 6 ist aus dem Draht des Heizelements 5 zu einer Wendel geformt, deren Windungen elektrisch kontaktierend übereinandergelegt sind. An das Zwischenstück 6 schließt sich, ebenfalls aus dem Draht des Ileizelements 5 eine Wendel bildend, ein Zentrierstück 8 an, das in eine Öffnung des Bodens 3a des Glührohrs 3 paßt. Beim Zusammenbau wird das

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mit dem Boden 3a verschweißt.
Der Durchmesser der Wendel des Zentrierstücks 8 ist kleiner als der des Zwischenstücks 6, so daß die unterste Windung des Zentrierstücks 6 als Anschlag dient.
Für das Heizelement 5 kann als Material eine Chrom-Aluminium-Eisen-Legierung gewählt werden, für die Widerstandswendel 4 Nickel und für das Glührohr 3 eine Chrom-Nickel-Eisen-Legierung. Als Isoliermaterial 7 eignet sich geschmolzenes Magnesiumoxid.
Leerseite

Claims

Patentansprüche 1' Glühkerze für Brennkraftmaschinen mit einem in der Längs-- bohrung eines Kerzengehäuses befestigten Glührohr, das an seinem brennraumseitigen Ende verschlossen ist und in dem ein Ileizelement in elektrisch isolierendem und Wärme gut leitendem Isoliermaterial eingebeitei ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a ß das lleizelement (5) mit dem brennraumseitigen Ende des Giührohrs (3) über ein elektrisch leiten(ìes und gegenüber dem Glühstrom beständiges Zwischenstück ((3) verbunden ist.
2. Glühkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichi0et, daß sowohl das Heizelement (5) als audi das Zwischenstück (6) die Form einer Drahtwendel aufweisen, wobei die Win(lullgell der Drahtwendel des Zwischenstücks ((3) elektrisch kontaktierend, einen Block bildend, übereinandergelegt sind.
3. Glühkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenllzelchnet, daß das Heizelement (5) und das Zwischenstück (6) einstückig ausgeführt sind.
4 Glühkerze nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Ileizelement (5) als auch das Zwischenstück ?6) als Drahtwendeln aus dem gleichen Draht gebildet sind.
5. Glühkerze nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Zwischenstück (6) ein Zentrierstück (8) anschließt und daß das Heizelement (5), das Zwischenstück (6) und das Zentrierstück (8) als Drahtwendeln aus dem gleichen Draht gebildet sind, wobei der Durchmesser der Drahtwendel des Zwischenstücks (6) größer ist als der des Zentrierstücks (8).