DE3002484C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines asbestfreien, faserverstärkten hydraulisch
abbindenden Materials, bei welchem ein hydraulisches
Bindemittel mit Faser, Wasser in größerer als zum
Abbinden des Bindemittels benötigten Menge und
gegebenenfalls weitere Zusätze zu einer Aufschlämmung
vermischt werden, die nach bekannten
Entwässerungsverfahren weiterverarbeitet wird.
Über Jahrzehnte haben sich asbestverstärkte Zementmassen
auf dem Baumaterialsektor bestens bewährt und einen
festen Platz eingenommen. Besonders die Herstellung
verschiedenster Bauteile wie Rohre, Wellplatten,
Dachschiefer etc. mit Hilfe von Entwässerungsverfahren,
z. B. nach Magnani (s. Heribert Hiendl,
"Asbestzementmaschinen", Seite 42, 1964) oder Hatschek
(s. unten) sind in der entsprechenden Industrie stark
verbreitet. Ein bevorzugtes Verfahren, nämlich die
Technologie der Wickelverfahren, z. B. nach Hatschek, ist
schon seit Jahrzehnten bekannt (AT-PS 5970).
Diese bekannten Verfahren zur Herstellung von
z. B. Asbestzementrohren und -platten basieren auf der
Verwendung von Rundsiebmaschinen. Dabei wird eine stark
verdünnte Asbestzementsuspension über einen Stoffkasten
und einen Siebzylinder in Form eines Vlieses auf einen
Filz übertragen und mit Hilfe von Formatwalzen oder Rohrkernen
bis zur gewünschten Dicke aufgewickelt. Hierbei
können je nach dem verwendeten Asbestfasertypus folgende
Probleme auftreten:
Der von den Minen bezogene voraufgeschlossene
Asbest muß in den Aufbereitungsanlagen der Asbestzementwerke
weiter aufgeschlossen, d. h. in einem Kollergang
weiter geöffnet werden. Eines der schwierigsten Probleme
besteht darin, die in der Natur vorkommenden verschiedenen
Asbestfasersorten ohne Kürzung und Staubentwicklung aufzuschließen,
wobei der Aufschlußgrad ein gewisses Maß
nicht überschreiten darf, da sonst Entwässerungs- oder
Fahrschwierigkeiten auf der Rundsiebmaschine auftreten
können.
Außer dem Asbestaufschluß ist auch die richtige
Zusammensetzung der verschiedenen Asbestfaserarten,
zum Beispiel Längen, Talkgehalt, etc., von grundsätzlicher
Bedeutung für die Maschinenfahrweise und die Qualität
der herzustellenden Produkte.
Die Asbestaufbereitung sowie die Abmischung der
verschiedenen Asbestsorten wirken sich entscheidend auf
den Produktionsablauf und die Qualität der Endprodukte aus.
Nur beim Beherrschen dieser Parameter ist es möglich,
witterungsbeständige Produkte mit guten mechanischen Eigenschaften
zu erhalten. Die Stoffkastenform für die Rundsiebe
sowie die darin eingebauten Stoffrührer spielen
ebenfalls eine wesentliche Rolle für die Verteilung der
Asbestfasern im Vlies respektive für die Faserrichtung des
Asbestes im fertigen Produkt. Die Faserverteilung im Vlies
hat eine wesentliche Bedeutung für die wirtschaftliche
Ausnützung der Asbestfasern, da bei schlechter Stoffkastengeometrie
und Rührerwirkung die Gefahr von Asbestansammlungen
im Vlies besteht, wodurch die regelmäßige Faserarmierung
im Produkt verschlechtert wird. Im weiteren sind
solche Asbestansammlungen für das Verhalten der Produkte
in frostgefährdeten Gebieten und für das Adhäsionsverhalten
von Farbbelägen von Nachteil.
Bei der Entwässerung des Asbestzement-Vlieses
auf dem Fils muß, je mnach Aufbereitung der Fasern, das
üblicherweise in verschiedenen Vakuumkästen herrschende
Vakuum richtig angepaßt werden. Ist dies nicht der Fall,
so können z. B. Zementpartikel aus dem Vlies herausgerissen
werden, oder das Vlies ungenügend entwässert werden,
womit beim Wickeln schlechte Produkte entstehen.
Während des Wickelvorganges wird im allgemeinen
durch zusätzliche Pressung das entstehende Produkt noch
einmal entwässert. Der entsprechende Anpreßdruck muß
dem Wassergehalt des Vlieses sowie der gewickelten Handstärke
angepaßt werden. Ist dies nicht der Fall, so entstehen
Festigkeitsprobleme oder Qualitätseinbußen durch
verpreßte Produkte.
Neben all diesen maschinentechnischen Details
und Einstellungen an den Produktionsstraßen, welche notwendig
sind um einen erfolgreichen Prozeßablauf zu gewährleisten,
basieren diese bekannten Verfahren auf der
ausgezeichneten Affinität und der Filterwirkung, d. h.
dem Zementrückhaltevermögen der Asbestfaser gegenüber dem
Zement. Neben dieser guten Zement-Filtrationswirkung der
Asbestfaser, dient diese aber auch gleichzeitig als armierende
Faser im hydratisierten Endprodukt.
Diesen beiden vorteilhaften Eigenschaften der
Asbestfasern steht auch ein ganz spezifischer Nachteil
gegenüber. Die durch die Natur bedingten physikalischen
Eigenschaften, insbesondere die niedere Bruchdehnung
bewirkt, daß reine Asbestzementprodukte eine gewisse
Sprödheit aufweisen. Diese Eigenschaft zeigt sich in einer
begrenzten Schlagzähigkeit. Es wurde dann auch nicht unterlassen,
nach neuen Fasern zu suchen, welche als Zementarmierungsfasern
zu flexibleren Endprodukten führen könnten.
In einem Patent aus dem Jahre 1951 zur Herstellung
von Asbest-Zement-Produkten (DE-PS 8 78 918) wurde die
Verstärkung von Zement mit Faserstoffen, wie Zellstoff
oder sonstigen organischen oder anorganischen Fasern erwähnt.
Im Verlaufe der späteren Jahre wurden in diesem
Zusammenhang unzählige natürliche und synthetsiche Fasern
auf ihre Eignung als Zementarmierungsfasern getestet. Es
wurden z. B. Versuche mit Baumwolle, Seide, Wolle, Polyamidfasern,
Polyesterfasern, Polypropylenfasern und anorganischen
Fasern, wie Glasfasern, Stahlfasern, Kohlenstoff-Fasern,
etc. durchgeführt.
Durch die Baumaterialien herstellende Industrie
wurden bereits schon einige Verfahren zur Herstellung von
holzverstärkten Zementprodukten veröffentlicht. Beispiele
sind: DE-PS 5 85 581, DE-PS 6 54 433, DE-PS 8 18 921,
DE-PS 9 15 317, GB-PS 2 52 906, GEB-PS 4 55 571, SE-OS
13 139/68, SE-PS 60 225 und CH-PS 2 16 902.
Die in diesen Patenten beschriebenen Verfahren
arbeiten jedoch ausnahmslos mit einer minimalen Menge
Wasser, welches für die Abbindung der hydraulischen Bindemittel
benötigt wird. Die Technologie des Mischens von
Zement, Holzspänen und Wasser, sowie die Herstellung von
Baumaterialien aus diesen Gemischen ist vollständig verschieden
von einem Hatschek-Verfahren, welches mit verdünnten
wässerigen Aufschlämmungen arbeitet. Die in den
obigen Patenten beschriebene Vorbehandlung der Holzstoffe
mit verschiedenen Mineralsalzen dient hier einzig zur
Stabilisierung oder Mineralisierung der durch Wasser
quellbaren cellulosischen Bestandteile des Holzes. Die
Mineralsalze können auch dazu dienen, um im Holz vorhandene
Schadstoffe, welche das Abbinden des Zementes stören,
zu blockieren, so daß ein guter Verbund von Holz und
Zement gewährleistet ist.
Nach den in den vorgängigen Kapiteln eingehend
beschriebenen technischen Schwierigkeiten, welche mit den
in der Industrie verbreiteten Entwässerungsmaschinen bei
der Herstellung von Asbest-Zement-Produkten auftreten
können, ist es offensichtlich, daß es beim alleinigen
Ersatz von Asbestfasern durch andere Fasern praktisch
unmöglich war, nach denselben Methoden und mit bereits
vorhandenen Vorrichtungen großtechnisch befriedigende
faserverstärkte Zementprodukte zur produzieren. Diese Vorschläge
sind denn auch nie in einer industriellen Produktion
realisiert worden.
Als eines der größeren Probleme mit anderen als
Asbestfasern, tritt immer ein schlechte Verteilung der
Fasern in der Zement-Wasseraufschlämmung auf. Die Fasern
trennen sich vom Gemisch und bilden Knäuel. Ebenso vereitelte
das schlechte Zement-Rückhaltevermögen der
meisten Fasern eine technische Produktion. Ferner beschränkt
sich der Festigkeitsbeitrag vieler synthetischer
Fasern im Zementprodukt auf ein Minimum, da vor
allem bei hydrophoben, organischen Fasern nur eine
schlechte Haftung in der Zementmatrix vorhanden ist. Es
wurde jedoch festgestellt, daß bei zusätzlicher Anwesenheit
einer reduzierten Menge an Asbest, die Herstellung
von faserverstärkten Produkten nach den bestehenden Entwässerungsverfahren
durchaus möglich ist [GB-PS 8 55 729].
Der Zusatz einer Menge von 0,5 bis 5% Asbest ermöglicht,
daß sich organische und anorganische Fasern in einer
Zement-Wasser-Aufschlämmung
besser verteilen lassen, wobei
gleichzeitig auch eine genügende Zement-Rückhaltewirkung
beim Entwässerungsvorgang gewährleistet wird.
Zur Verbesserung der Haftung der Fasern in der
Zementmatrix wurde vorgeschlagen, fibrillierte Polyamidfilme
einzusetzen [US-PS 35 91 395]. In der UdSSR-Zeitschrift
"Polim. Stroit. Mater.", 1975, 41. 152-7, [C. A.
86, 7766/2 (1977)] wird beschrieben, daß Fasern mit
rechteckigen Querschnitten ein verbessertes Haftvermögen
aufweisen. Weitere Erfinder beschreiben thermoplastische
Faserschritte, welche an den Faserenden durch Aufschmelzen
verdickt werden, so daß ebenfalls eine Verbesserung
der Verankerung dieser Fasern in der Zementmatrix
stattfinden soll [Ja-AS 7 40 37 407]. In der DE-OS
29 19 794 wird vorgeschlagen, mit Hilfe von speziell modifizierten
Polypropylenfasern zweier verschiedener Schnittlängen,
faserverstärkte Zementplatten herzustellen. Als
Herstellungsverfahren werden Entwässerungsverfahren eingesetzt,
wobei das Gemisch der Polypropylen-Faserschnitte
mit Zellulosefasern und mit einem Teil der Zement-Wasser-Aufschlämmung
vorgemischt wird, bevor die für den Verarbeitungsprozeß
benötigte Konzentration der Feststoffe
eingestellt wird. Dieses Verfahren ist jeoch im wesentlichen
auf den Einsatz speziell modifizierter Polypropylenfasern
mit definierten Mischungen verschiedener Faserschnittlängen
eingeschränkt. Andere Fasern lassen sich
hierfür nicht verwenden.
Aus verschiedenen Gründen ist es jedoch erstrebenswert,
auf den in der Asbestzement-Industrie vorbereiteten
Produktionsanlagen faservertärkte
Zementprodukte mit guten mechanischen Eigenschaften
herzustellen, welche ohne Hilfe jeglichen Asbestzusatzes
und unter Verwendung herkömmlicher Fasern angefertigt
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß man damit
ein Material schafft, mit dem man auf bestehenden
Maschinen zu Produkten gelangt, die sich den
konventionellen Asbestzementprodukten sowohl in
verschiedenen mechanischen Eigenschaften als auch
hinsichtlich der Arbeitshygiene überlegen zeigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren
gelöst, das die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale hat.
Die weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes geht
aus den Unteransprüchen hervor.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin,
daß die verfahrensgemäß behandelten Fasern des
ermöglichen, daß auf einer herkömmlichen Entwässerungsmaschine
vom Typ Hatschek aus einer Zement-Faser-Aufschlämmung
ein einwandfreies Vlies entsteht.
Der Einfachheit halber wird in der vorliegenden
Beschreibung auf Zement als bevorzugtes Bindemittel
Bezug genommen: Alle anderen hydraulisch abbindenden
Bindemittel können aber anstelle von Zement eingesetzt
werden.
Unter Filterfasern sind allgemein faserige Systeme zu
verstehen, welche keinen nennenswerten Beitrag zur
eigentlichen Verstärkung des Zementes leisten. Die
Hauptaufgabe dieser Fasern besteht darin, den Zement
beim Entwässern der Faser-Zement-Aufschlämmung im
Verbund zurückzuhalten.
In der nachfolgenden Tabelle I sind einige Werte für das
Zementrückhaltevermögen verschiedener Filterfasern
zusammengestellt, die Filtrationsversuche wurden mit
Hilfe einer Hatschek-Maschine durchgeführt. Die
Hatschek-Maschine wurde mit einer wässerigen
Aufschlämmung von 72 g/Liter Zement und 8 g/Liter
Filterfasern beschickt. Die Absaugungsvorrichtung im
Entwässerungsteil wurde so eingestellt, daß die
Faser-Zement-Vliese einen Restwassergehalt von 30% ab
Maschine aufwiesen. Vom Rückwasser der Maschine wurden
Proben entnommen und darin der Schlammgehalt durch
Filtrieren mit einer Filternutsche bestimmt. Das
Auswägen des Niederschlages erfolgte nach einer
Trocknung beim 110°C während 6 Stunden.
Filterfaser-TypZementrückhaltevermögen
in % des eingesetzten Zementes
in % des eingesetzten Zementes
Rockwool Lapinus-Typ 793 17688%
Rockwool DI70%
Altpapier, ohne Glanzpapier71%
Altpapier/Zellulose KHBX = 4 : 165%
Hostapulp EC-530093%
Hostapulp R-83086%
Asbest (analog Beispiel 1)72%
Um diesen Filterfasern die gleichmäßige Verteilung
in der Zementaufschlämmung zu erleichtern werden sie
erfindungsgemäß einer Vorbehandlung unterzogen, auf welche
weiter unten näher eingegangen wird. Die Konzentration
der Filterfaser im ganzen Zement-Faser-Gemisch variiert
von 2 Volumprozent bis 20 Volumprozent. Sie ist weitgehend
materialabhängig und beträgt bevorzugt 8 Volumprozent
bis 15 Volumprozent.
Als Armierungsfasern können alle bekannten
anorganischen und organsichen Armierungsfasern eingesetzt
werden, wie Glas-, Stahl-, Kohlenstoff-, Aramid-, Polypropylen-,
Polyvinylalkohol-, Polyester-, Polyamid- oder
Polyacrylfasern, etc. Damit eine Armierungsfaser ihrer
Aufgabe in Produkten mit hohen Festigkeiten, z. B. Wellplatten,
usw. gerecht werden kann, ist neben einer möglichst
hohen Reißfestigkeit von wenigstens 5,4 cN/dtex eine
möglichst geringe Bruchdehnung, im allgemeinen von < 10%
erforderlich. Für Produkte mit geringeren Ansprüchen sind
auch andere Fasern, z. B. aus Altmaterialien, verwendbar.
Die Armierungsfasern sind in Mengen von 0,5 bis 20 Volumenprozent.,
insbesondere 1-10 Volumprozent, bevorzugt 4 bis 8 Volumprozent, im Zement-Faser-Gemisch
vorhanden. Die Armierungsfasern werden bevorzugt
in Schnittlängen von 4 bis 25 mm zugemischt, wobei sowohl
gleichmäßig lange Einzel-Fasern als auch eine Mischung
verschieden langer Fasern zum Einsatz kommen können. Ebensogut
können auch gemahlene Fasern verwendet werden. Der
Titer der Einzelfasern kann in einem weiten Bereich
schwanken, doch werden Titer von 0,5 bis 6 dtex bevorzugt.
Die Armierungsfasern werden üblicherweise in der Zementmasse
gleichmäßig verteilt. In Spezialfällen, wie z. B.
bei Formstücken, können an Stellen, welche den Einwirkungen
mechanischer Kräfte besonders ausgesetzt sind, zusätzliche
Faserverstärkungen angebracht werden, z. B. in Form von
Faservliesen, Garnen, Seilen, Netzen, Geweben, etc. eingewickelt
oder eingelegt werden.
Es können Armierungsfasern mit runden Querschnitten,
wie auch nicht-runden Querschnitten, z. B. Fasern
mit rechteckigem oder multilobalen Querschnitten eingesetzt
werden. Ferner können Armierungsfasern einer einzigen
Art, wie auch Mischungen verschiedener Armierungsfasern
zum Einsatz gelangen. Die Fasern können auch durch bekannte
Nachbehandlung oder Beschichtungen zusätzlich zu erfindungsgemäßen
Behandlung noch besonders zementverträglich
gemacht worden sein.
Die erfindungsgemäße Vorbehandlung, welche die
Verteilung und das Verhalten der Fasern in der verdünnten
Zementaufschlämmung begünstigt, umfaßt die Vorbehandlung
der Filterfasern und der Armierungsfasern mit Mitteln,
welche einen anorganischen, in Wasser zumindest schwerlöslichen,
Überzug bilden.
Besonders geeignete Mittel zur Durchführung der
Faservorbehandlung sind anorganische Verbindungen, von denen
z. B. eine erste Verbindung zuerst mit den Fasern in Form
einer wässerigen Lösung in Berührung gebracht wird und
alle Verbindungen miteinander unter Bildung mindestens
einer unlöslichen Verbindung in und/oder auf der Faser
reagieren.
Geeignete Faservorbehandlungen können zum Beispiel
mit folgenden Systemen durchgeführt werden: Eisensulfat-Calciumhydroxid,
Aluminiumsulfat-Calciumhydroxid,
Aluminiumsulfat-Bariumhydroxid, Eisensulfat-Bariumhydroxid,
Eisenchlorid-Calciumhydroxid, Zirkonsulfat-Calciumhydroxid
oder mit verschiedenen Boraten. Eine besonders geeignete
Vorbehandlung besteht in der Ausfällung von Aluminiumhydroxid
und Calciumsulfat auf den Fasern durch Behandlung
der Fasern mit wässeriger Aluminiumsulfatlösung und Zusatz
von Calciumhydroxid.
Die Vorbehandlung erfolgt im allgemeinen durch
Besprühen, Eintauchen oder sonstiges Inberührungbringen der
Fasern mit einer wässerigen Lösung des löslichen Reaktionsteilnehmers
mit nachfolgendem Zusatz des gegebenenfalls verwendeten
zweiten Reaktionsteilnehmers.
Die Behandlung, z. B. Die Ausfällung von Calciumsulfat
und Aluminiumhydroxid aus Aluminiumsulfat und Calciumhydroxid,
bewirkt die gleichmäßige Verteilung der
einzelnen Fasern in der Zement-Faser-Aufschlämmung. Die
Vorbehandlung der beiden Faserarten kann getrennt erfolgen
und gleichzeitig oder nacheinander im gemeinsamen Bad
durchgeführt werden.
Im allgemeinen werden die Fasern mit einer Lösung
behandelt, die je nach der Löslichkeit der verwendeten
Verbindung eine 2 bis 30%ige Konzentration, insbesondere
eine 8 bis 15%ige, und bevorzugt eine etwa 10%ige Konzentration
aufweist. Auf das Fasergewicht bezogen werden
im allgemeinen etwa 5 bis 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise
10 bis 20% und insbesondere etwa 15% des ersten verwendet.
Die zweite Komponente wird mit Vorteil in stöchiometrischem
Überschuß, der bis zum Dreißigfachen und
mehr betragen kann, eingesetzt. Bevorzugt wird ein drei
bis dreißigfacher Überschuß, insbesondere ein zwanzigfacher
Überschuß.
Hydrophobe Armierungsfasern, wie Polypropylenfasern,
Polyamidfasern, Polyesterfasern, etc. können vorgängig
zur erfindungsgemäßen Faservorbehandlung mit hydrophilen,
organischen Ausrüstungen versehen werden. Solche
Ausrüstungen sind von verschiedensten Herstellern auf der
Basis von Acrylaten, Epoxyverbindungen, Isocyanaten, etc.
im Handel erhältlich und können durch Beschichten
oder Besprühen auf die Fasern oder Filme gebracht
werden. Die Aushärtung solcher Überzüge erfolgt entweder
durch Katalysatoren und/oder Hitzebehandlungen.
Es können auch hydrophobe Armierungsfasern verwendet
werden, welche anorganische Zusätze, wie Bariumsulfat,
Calciumcarbonat, Calciumsulfat, Talk, Titandioxid,
usw. enthalten, die den Fasern vor dem Verspinnen zugegeben
wurden.
Unter dem für die Erfindung geeigneten hydraulisch
abbindenden Bindemittel wird ein Material verstanden,
das einen anorganischen Zement und/oder ein anorganisches
Binde- oder Klebemittel enthält, das durch Hydratisieren
gehärtet wird. Zu besonders geeigneten Bindemitteln, die
durch Hydratisieren gehärtet werden, zählen z. B. Portland-Zement,
Tonerde-Schmelzzement, Eisenportland-Zement, Trasszement,
Hochofenzement, Gips, die bei Autoklavenbehandlung
entstehenden Calciumsilikate, sowie Kombinationen der einzelnen
Bindemittel.
Die vorbehandelten Fasern, das hydraulisch abbindende
Bindemittel, Wasser, sowie allfällige weitere übliche
Zusatzmittel, wie Füllstoffe, Farbstoffe, usw. werden
auf übliche Weise zu einer Aufschlämmung vermischt,
die auf herkömmliche Entwässerungsvorrichtungen, z. B.
Wickelmaschinen, kontinuierliche Entwässerungsanlagen,
wie Monostranganlagen, Rundsieben, Langsieben, Injektionsanlagen
oder Filterpressen, verarbeitet, zu den gewünschten
Artikeln, wie Platten, Wellplatten, Rohren Dachschiefer,
von Hand oder maschinell geformten Formstücken
jeder Art auf bekannte Weise verformt und auf übliche
Weise abbinden gelassen werden.
Die vorliegende Erfindung soll an den folgenden
Beispielen näher erläutert werden.
Sofern nicht anders vermerkt, beziehen sich die
Prozentangaben in den nachfolgenden Beispielen auf das
Gewicht. Es ist für den Fachmann ein leichtes, die nachfolgenden
Beispiele je nach Verwendungszweck des Materials
durch geeignete Wahl der Fasern und/oder der Verfahrensschritte
und Vorrichtungen abzuändern.
Asbest Grade 4, kanadischer Provenienz wurde
im Verhältnis 1 : 3 mit Asbest Grade 5, russischer Provenienz
in einem Kollergang mit 40 Gewichtsprozent Wasser
während 30 Minuten gekollert. 153 kg (Trockengewicht)
dieser Asbestmischung wurden in einen schnellaufenden
Vertikalmischer eingetragen, in welche sich
1,5 m³ Wasser befanden und während 10 Minuten weiter aufgeschlossen.
Nach dem Umpumpen in einen Horizontalmischer
wurde eine Tonne Portland-Zement mit einer spezifischen
Oberfläche von 3000 bis 4000 cm²/g zugemischt. Die erhaltene
Asbest-Zement-Slurry wurde in eine Rührbütte gepumpt,
von der aus die Verteilung auf eine Hatschek-Maschine
erfolgte. Auf dieser Maschine wurden mit sieben
Umdrehungen der Formatwalze Platten von 6 mm hergestellt,
welche zwischen geölten Blechen während 45 Minuten in
einer Stapelpresse bei einem spezifischen Meßdruck von
250 bar auf eine Dicke von 4,8 mm gepreßt wurden. Die
Prüfung erfolgte nach einer Abbindezeit von 28 Tagen, nachdem
die Platten noch während 3 Tagen gewässert worden
waren. Die Versuchsresultate sind in Tabelle II zusammengestellt.
In einem Kollergang wurde Holzschliff während
15 Minuten mit 50% einer 10%igen Aluminiumsulfatlösung
gekollert. Der so behandelte Holzschliff wurde noch mindestens
während 3 Tagen gelagert, um die Wirkung noch zusätzlich
zu verstärken. 102 kg ds auf diese Weise vorbehandelten
Holzschliffes wurden in 1 m³ Wasser während
10 Minuten in einem Solvopulper gepulpt. Anschließend
wurde diese Suspension auf 2,5 m³ weiter verdünnt und
15 kg Aluminiumsulfat als 20%ig wässerige Lösung zugefügt.
Die Suspension wurde nun mit 50 kg pulverförmigem
Calciumhydroxid versetzt und während 5 Minuten weiter
gepulpt, worauf ein Umpumpen in ein langsam laufendes
Horizontalmischgerät erfolgte, in welchem während 15 Minuten
die Reaktion von Aluminiumsulfat und Calciumhydroxid
weitergeführt wurde.
Nach dem Umpumpen in einen Zementmischer wurden
1000 kg Zement mit einer spezifischen Oberfläche von ca.
3000 bis 4000 cm²/g während 10 Minuten eingemischt. Zur
Verbesserung der Flockung wurden sodann 80 g Polyacrylamid
in Form einer 0,2%igen wässerigen Lösung zugemischt. Dieses
vorliegende Gemisch wurde aus einer Rührbütte einer
Hatschek-Maschine zugeführt und wie in Beispiel 1 beschrieben
weiter verarbeitet. Die Ergebnisse sind ebenfalls in
Tabelle II zusammengestellt.
Holzschliff wurde in einem Kollergang zunächst
während 15 Minuten mit 50% einer 10%igen Aluminiumsulfatlösung
gekollert. Der so behandelte Holzschliff wurde
noch mindestens während 3 Tagen gelagert, um die Einwirkung
weiter zu verstärken. In einem Solvopulper wurde
dieser vorbehandelte Holzschliff als 8%ige Suspension
während 10 Minuten gepulpt, dies entspricht 80 kg Holzschliff
in 1 m³ Wasser. Diese Fasersuspension wurde auf
2,5 m³ verdünnt, 22 kg PVA-Faser, Schnittlänge 6 mm,
2,3 dtex zugefügt und während 5 Minuten weiter gepulpt.
Anschließend wurden 15 kg Aluminiumsulfat als 20%ige
Lösung zugefügt und das Gemisch mit 50 kg pulverförmigen
Calciumhydroxid versetzt. Nach weiteren 5 Minuten Pulpen
wurde die Suspension in ein langsam laufendes Horizontalmischgerät
gepumpt und dort während 15 Minuten reagieren
gelassen.
Nach dem Umpumpen in einen Zementmischer wurden
1000 kg Zement mit einer spezifischen Oberfläche von
ca. 3000 bis 4000 cm²/g während 10 Minuten eingemischt.
Um noch bessere Flockung zu erzielen, wurden weitere
80 g Polyacrylamid in Form einer 0,2%igen Lösung zugemischt.
Das nun vorliegende Gemisch wurde aus einer Rührbütte
einer Hatschek-Maschine zugeführt und nach der in
Beispiel 1 beschriebenen Art zu Platten verarbeitet. Die
Resultate sind wiederum in Tabelle II zusammengestellt.
In einem Solvopulper wurden 56 kg Polypropylen-Fibride
als 4%ige wässerige Suspension während 10 Minuten
gepulpt. Nach dem Verdünnen mit Wasser auf 2,5 m³
wurden 22 kg gemahlene Polyacrylnitrilfasern
mit einer durchschnittlichen Faserlänge von 6 mm und
einer Feinheit von 2,2 dtex zugeführt und während 5 Minuten
weiter gepulpt. Anschließend wurden 15 kg Aluminiumsulfat
als 20%ige wässerige Lösung eingetragen, während
5 Minuten gepulpt und mit 50 kg pulverförmigen Calciumhydroxid
versetzt. Diese Mischung wurde weitere 5 Minuten
gepulpt und nach dem Umpumpen in einen langsam laufenden
Horizontalmischer während 15 Minuten weiter reagieren
gelassen. Die Zementzugabe und die weitere Verarbeitung
erfolgte nach den Angaben in Beispiel 2. Die
Resultate sind ebenfalls in Tabelle II zusammengestellt.
Das obige Beispiel 1 ist als Vergleichsbeispiel
gedacht und zeigt die Werte, welche nach den konventionellen
Verfahren erreicht werden können. Die Asbestfaser übernimmt
hier gleichzeitig die Rolle einer Filter- wie auch
einer Verstärkungsfaser. In Beispiel 2 sind die Werte
wiedergegeben, welche gefunden wurden, wenn nur Zellulosefasern
als Filterfasern eingesetzt werden, wobei auch schon
in diesem Falle eine erfindungsgemäße Vorbehandlung der
Filterfasern erfolgte, da ohne diese Vorbehandlung eine
Produktion auf einer Hatschek-Maschine äußerst schlecht
verlaufen würde.
Ein Beispiel mit einer Armierungsfaser allein
kann nicht gegeben werden, da es mit Ausnahme der Asbestfaser
nicht möglich ist, nach den bestehenden Wickelverfahren
damit allein faserverstärkte Platten herzustellen.
Aus demselben Grunde ist es ebensowenig möglich
Beispiele für Armierungsfaser/Filterfaser-Systeme ohne
die erfindungsgemäße Vorbehandlung zu gehen.
Die Beispiele 3 bis 5 entsprechen dem erfindungsgemäßen
Verfahren. Es ist ersichtlich, wie durch die
Kombination von Armierungs- und Filterfasern verstärkte
Zementprodukte hergestellt werden können, welche den
bisher verbreiteten Asbest-Zement-Produkte hinsichtlich
der Schlagzähigkeit überlegen sind und gleichzeitig
hohe Biegezugfestigkeit aufweisen. Das separat
aufgeführte Beispiel 5 zeigt die Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens für die Produktion von Wellplatten.
Für die einwandfreie Formgebung werden besonders
hohe Ansprüche an die Faser-Zement-Mischung gestellt.
Holzschliff und ungebleichte Sekunda-Cellulose
im Verhältnis 1 : 4 werden in einem Kollergang während
15 Minuten mit 50% einer 10%igen Aluminiumsulfatlösung
gekollert und anschließend während 3 Tagen
gelagert. 40 kg (Trockengewicht) dieses Holzschliff-Cellulose-Gemisches
wurden in einem Solvopulper gebracht,
mit Wasser auf 8% Feststoffgehalt verdünnt und während
5 Minuten gepulpt. Hierauf wurden 30 kg Polypropylen-Fibride
und 375 Liter Wasser zugefügt und weitere 5 Minuten
gepulpt. Nach dem Verdünnen dieser Filterfaser-Suspension
auf total 2,5 m³ wurden 22 kg Polyvinylalkoholfasern
von 6 mm Schnittlänge und 2,3 dtex zugegeben und weitere
5 Minuten gepulpt. Anschließend wurden 15 kg Aluminiumsulfat
als 20%ige Lösung zugefügt und mit 50 kg pulverförmigem
Calciumhydroxid versetzt. Nach weiteren 5 Minuten
Pulpen wurde die Suspension in ein langsam laufendes
Horizontalmischgerät gepumpt und dort während 15 Minuten
reagieren gelassen.
Nach dem Umpumpen in einen Zement-Mischer wurden
750 kg Portlandzement und 250 kg Schnellzement der
Permooser Zementwerke, Wien, mit einer spezifischen
Oberfläche zwischen 4000 bis 5000 cm²/g während 10 Minuten
eingemischt. Der Verbesserung der Flockung wurden
80 g Polyacrylamid in Form einer 0,2%igen Lösung zugemischt.
Das nun vorliegende Gemisch wurde aus einer Rührbütte
einer Hatschek-Maschine zugeführt und nach bekannten
Verfahren zu Wellplatten verarbeitet. Es wurde ständig
kontrolliert, daß die Feststoffkonzentration im
Stoffkasten 80 g/Liter nicht überstieg. Die Verdünnung
erfolgte mit Kreislaufwasser. Pro Siebzylinder resultierte
eine Vliesdichte von 0,35 bis 0,40 mm. Das entstandene
Vlies wurde auf dem Filz sehr gut entwässert.
Das Vakuum mußte jedoch vorsichtig angelegt werden, da
sonst das Vlies zu trocken wurde und auf der Formatwalze
zu Lagentrennung neigte.
Der Wassergehalt ab Formatwalze betrug bevorzugt
nicht unter 28%, damit beim nachträglichen Formen
zu Wellplatten keine Wellenrisse auftreten. Unter Beachtung
der angegebenen Fahrweise wurden 6 bis 7 mm dicke
Platten gewickelt, welche nach dem Abscheiden von der
Formatwalze dem Wellsauger zugeführt wurden.
Ein Teil der Platten wurde direkt nach dem
Wellsauger zwischen geölten Blechen zum Abbinden gebracht,
von wo sie nach 10 Stunden entblecht und auf
das Lager gebracht wurden. Der andere Teil der Platten
wurde in einer Einzelpresse mit 150 bar während 6 Stunden
gepreßt und anschließend zwischen geölten Blechen
während 10 Stunden abbinden gelassen und nach dem Entblechen
während 28 Tagen gelagert.
Die Bruchfestigkeitsprüfung nach 28 Tagen an einer
2,5 m langen, 6 mm dicken Wellplatte Profil 7 in
gewässertem Zustand, ergab bei einer 2/3 Auflage für
eine ungepreßte Wellplatte 3600 N bei einer Dichte von
1,30 g/cm³. Für eine gepreßte Wellplatte wurde eine Bruchlast
von 6200 N bei einer Dichte von 1,45 g/cm³ gemessen.
Als Vergleich zeigte eine Asbestzement-Wellplatte
gleicher Form und Dicke bei identischer Prüfanordnung
in gepreßtem Zustand eine Bruchlast von 5100 N bei einer
Dichte von 1,62 g/cm³. Die gepreßte Asbestzement-Wellplatte
ergab eine Bruchlast von 7000 N bei einer Dichte
von 1,80 gcm³.
Die Frostprüfung ergab für eine gepreßte
asbestfreie Wellplatte 500 Zyklen und für die ungepreßte
Platte 300 Zyklen, welche ohne Schaden überstanden
wurden (+40°C/-40°C in Wasser, 8 Zyklen pro Tag).
Die Frostprüfung der gepreßten konventionellen Asbestzement-Wellplatte
ergab 320 Zyklen und diejenige der
ungepreßten Wellplatte 180 Zyklen bis zum Auftreten
der ersten Vlieslagentrennung.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines asbestfreien,
faserverstärkten hydraulisch abbindenden Materials, bei
welchem ein hydraulisches Bindemittel mit Fasern, Wasser
in größerer als zum Abbinden des Bindemittels benötigten
Menge und gegebenenfalls weitere Zusätze zu einer
Aufschlämmung vermischt werden, die nach bekannten
Entwässerungsverfahren weiterverarbeitet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Fasern 2 bis 20 Volumenprozent, bezogen auf die
Feststoffe, Filterfasern und 1 bis 10 Volumenprozent,
bezogen auf die Feststoffe, Armierungsfasern verwendet
werden, welche beide einer die Dispergierbarkeit in der
Aufschlämmung erhöhenden Vorbehandlung unterzogen
werden, bei der zwecks Ausscheidung wenigstens einer
Verbindung, insbesondere eines Salzes in und/oder auf
den Fasern, diese mit einer ersten in Lösung befindlichen
Verbindung, insbesondere eines Salzes zusammengebracht
werden, und die derart behandelten Fasern mit einer
zweiten Verbindung, insbesondere eines Salzes in
Berührung gebracht werden.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorbehandlung der Fasern mit Aluminiumsulfat,
Eisensulfat oder Eisenchlorid in wäßriger Lösung und
anschließende Ausfällung mit Calciumhydroxid oder
Bariumhydroxid oder durch Behandlung mit Boraten
erfolgt.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Filterfasern anorganische und/oder organische
faserige Materialien in Form von Zellulosefasern jeder
Art, z. B. in Form von Pulpe, Holzschliff, Altpapier,
Holzmehl, zellulosehaltigen Abfällen von
Müllbeseitungsanlagen, usw. verwendet werden, die bei
einem Zusatz von 0,8% zu einer wäßrigen 7,2%igen
Zementdispersion, nach dem Entwässern dieser Dispersion
auf einer Entwässerungsmaschine, wenigstens 60% des
Zementes zurückhalten.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der
Patentansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Armierungsfasern anorganische oder organische
Kunstfasern z. B. Stahlfasern, Polypropylenfasern,
Viskosefasern, Acrylfasern, Phenolformaldehydfasern,
Polyesterfasern, aromatische und aliphatische
Polyamidfasern oder Gemische davon verwendet werden.
5. Verfahren nach Patentanspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Armierungsfasern durch eine Zugbeanspruchung von
9 cN/tex höchstens eine Dehnung von 1% erfahren.
6. Verfahren nach Patentanspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Armierungsfasern bei einer Bruchdehnung von
höchstens 10% eine Reißfestigkeit von mindestens
54 cN/tex aufweisen.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der
Patentansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Faserarten der Aufschlämmung gesondert
beigefügt werden.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der
Patentansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern vor der Beimischung zur Aufschlämmung
nach Arten getrennt oder vermischt vorbehandelt werden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der
Patentansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern in der Aufschlämmung vorbehandelt werden.
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