DE3001703C2 - Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff - Google Patents
Großraum-Müllbehälter aus KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Großraum-Müllbehälter dieser Art (DE-GM 76 37 692) sind als Tragorgan bügelartige
Traggriffe vorgesehen, welche in die seitlich am Behälter angebrachten Aufnahmetaschen einsetzbar
sind. Hierdurch soll erreicht werden, daß der Großraum-Müllbehälter
nicht nur mittels der üblicherweise vorhandenen Laufräder verfahren, sondern erforderlichenfalls
von den Müllwerkern durch Tragen von Hand transportiert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Großraum-Müllbehälter der angegebenen Art, die zu
ihrer Entleerung üblicherweise nur an ihrer geradlinigen Mitnahmeleiste im Zusammenwirken mit der Kammschiene
der Hubkipp- oder Kippvorrichtung gehandhabt werden, in baulich und herstellungsmäßig einfacher
Weise im Bedarfsfall auch ein Entleeren mittels seitlicher Zapfenaufnahmen zu ermöglichen, wie sie bei
aus Blech bestehenden Großraum-Müllbehältern für deren Handhabung mit einer an der Hubkipp- oder
Kippvorrichtung vorgesehenen Gabel bekannt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im Patentanspruch 1 angegebene Gestaltung vor. Weitere
Einzelheiten der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben.
Die Erfindung ermöglicht es, die aus Kunststoff bestehenden Großraum-Müllbehälter der angegebenen
Art auch in solchen Müllabfuhr-Bereichen zu verwenden, in denen Müusammelfahrzeuge unterschiedlicher
Bauart zum Einsatz kommen, d.h. solche mit einer
ίο Kammschiene als Aufnahmeorgan der Hubkipp- oder Kippvorrichtung und solche mit einer gegebenenfalls
breiten veränderbaren Aufnahmegabel, wie sie bisher vielfach üblich war. Dabei ist das die seitliche
Zapfenaufnahme des MüHbehälters ausbildende Formteil nachträglich bedarfsweise an die Behälter-Seitenwändt
anbringbar und auch wieder entfernbar und macht durch formschlüGoige Abstützung sowohl nach
oben wie auch zu den Seiten hin besondere, die Seitenwände des Behälters durchbrechende Verankerungen
zur Krafteinleitung in die Seitenwände entbehrlich. Die Ausgestaltung des die Zapfenaufnahme
ausbildenden Formteils mit den Auflagestützen erleichtert das Einschieben des Behälters zwischen die beiden
Arme der Aufnahmegabel bzw. ermöglicht deren stoßfreies Aufgleiten auf die Zapfen, so daß ein
einwandfreies Erfassen des Behälters an den Zapfen und eine übermäßige Kraftspitzen während der Handhabung
des Behälters beim Entleeren vermeidende, die Behälter-Seitenwände schonende Handhabung des
MüHbehälters sichergestellt ist. Sowohl das die Zapfenaufnahme ausbildende Formteil wie auch die am
Müllbehälter selbst zur formschlüssigen Anbringung desselben vorgesehenen Gestaltungen lassen sich
baulich und herstellungsmäßig einfach verwirklichen.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung sind nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung sind nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines die Erfindung verkörpernden ersten Großraum-Müllbehälters;
F i g. 2 eine perspektivische Teilansicht des Müllbehältsrs
nach F i g. 1;
F i g. 3 einen Teilschnitt nach Linie IH-III in F i g. 2;
F i g. 4 einen Teilschnitt nach Linie IV-IV in F i g. 2;
Fig.5 eine weitere perspektivische Gesamtansicht eines die Erfindung verkörpernden zweiten Großraum-Müllbehälters;
Fig.5 eine weitere perspektivische Gesamtansicht eines die Erfindung verkörpernden zweiten Großraum-Müllbehälters;
F i g. 6 eine perspektivische Teilansicht des MüHbehälters nach F i g. 5;
so Fig.7 einen Teilschnitt nach Linie VII-VII in Fig.6; F i g. 8 einen Teilschnitt nach Linie VIII-VIII in F i g. 6.
so Fig.7 einen Teilschnitt nach Linie VII-VII in Fig.6; F i g. 8 einen Teilschnitt nach Linie VIII-VIII in F i g. 6.
Die in F i g. 1 und 5 beispielsweise dargestellten Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff sind kastenförmig
gestaltet und mittels Laufrollen verfahrbar. Sie weisen jeweils eine vordere Behälterwand 1, zwei
Behälter-Seitenwände 2,3 und eine Behälter-Rückwand 4 auf und sind, zusammen mit dem Behälterboden, als
einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil ausgeführt. Die im wesentlichen rechteckförmige Behälteröffnung ist von
einem Behälterdeckel abgedeckt; bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist der mit 5 bezeichnete Deckel
gewölbt ausgeführt und mit seitlichen Armen 5' an den Behälter-Seitenwänden 2, 3 schwenkbeweglich gelagert,
so daß er aus der dargestellten Geschlossenstellung durch eine Schubbewegung nach hinten zur
Behälter-Rückwand 4 hin in die Offenstellung verschwenkt werden kann, während bei der Ausführungsform nach F i g. 5 der mit 6 bezeichnete Behälterdeckel
als flacher und an im oberen Bereich der Behälter-Rückwand
4 vorgesehenen Scharnieren schwenkbeweglich gelagerter Klappdeckel ausgeführt ist Der Müllbehälter
nach Fig. 1 hat beispielsweise ein Volumen von ca.
1,1 m3, während es sich bei demjenigen nach Fig. 5 um
einen vergleichsweise kleineren Behälter mit einem beispielsweisen Volumen von etwa 0,o,m3 handeln kann.
Anstelle der in F i g. 1 und 5 dargestellten Ausführungen von Großraum-Müllbehältern aus Kunststoff
können selbstverständlich auch anderweitige Gestaltungen und Größen derartiger Behälter zur Verwirklichung
der Erfindung in Betracht kommen. So könnten die Behälter beispielsweise auch eine Gestaltung mit im
wesentlichen quadratischer Öffnung aufweisen.
Bei den in F i g. 1 und 5 als Beispiel einer bevorzugten Ausführung dargestellten Großraum-Müllbehältern
handelt es sich um solche, die ein um die Behälteröffnung umlaufendes, im Querschnitt nach unten offenes
Randprofil 7 besitzen, dessen an der vorderen Behälterwand 1 sich entlang erstreckender Teil in
bekannter Weise als geradlinige Mitnahmeleiste 8 für ein Zusammenwirken mit einer eine Kammschiene
aufweisenden Hubkipp- oder Kippvorrichtung an z. B. einem Müllsammelfahrzeug ausgebildet ist Vorteilhaft
sind dabei, wie insbesondere aus F i g. 2 und 6 ersichtlich, die beiden sich jeweils an die Eckbereiche längs der
Behälter-Seitenwände 2, 3 anschließenden Teile des Randprofils 7 jeweils als dieses aussteifende Behälter-Handgriffe
9,90 bzw. 10,100 ausgebildet
Wie aus F i g. 2 bis 4 für den Müllbehälter nach F i g. 1 ersichtlich, ist an jeder der Behälter-Seitenwände 2, 3,
und zwar jeweils im oberen Bereich derselben und etwa
mittig, eine von zwei Vertikalrippen 11, 12 und einem Teilstück 13 des nach unten offenen Randprofils 7
begrenzte Aufnahmetasche 14 gebildet. In diese Aufnahmetasche 14 ist ein im Ganzen mit 15
bezeichnetes und einen vorstehenden Zapfen 16 aufweisendes Formteil unter Formschluß einsetzbar, so
daß es in der dargestellten, angebrachten Lage am Behälter nach oben hin und seitlich formschlüssig
abgestützt ist.
Das Formteil 15 ist vorzugsweise ein einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil, kann aber auch aus Metall,
z. B. Leichtmetall, oder einem anderen geeigneten Werkstoff, z. B. Holz, bestehen. Es umfaßt ein den
vorstehenden Zapfen 16 tragendes Hauptteil 17, von dem aus sich ein oder mehrere Auflagestützen seitlich
wegerstrecken, vorzugsweise im rechten Winkel zueinander. Bei dem in Fig.2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
des Formteils 15 erstrecken sich vom Hauptteil 17 vier Auflagestützen 18, 19, 20 und 21
seitlich und rechtwinklig zueinander, so daß das Formteil insgesamt eine etwa kreuzförmige Gestalt hat.
Die sich vertikal nach oben erstreckende Auflagestütze 18 bildet dabei ein zum Einschieben in die Aufnahmetasche
14 von unten her geeignetes Paßstück, dessen Breite nur wenig geringer ist als der Innenabstand der
Vertikalrippen 11, 12 voneinander (Fig.4) und dessen
oberes bzw. freies Ende mit einem Absatz 18' versehen ist, der auf das Innenmaß des hier im Querschnitt
u-förmigen Randprofils 7 abgestimmt ist (F i g. 3). Die sich in horizontaler Richtung zur vorderen Behälterwand
1 hin erstreckende Auflagestütze 19 bildet eine zum Hauptteil 17 hin schräg nach hinten ansteigende, in
die Basisfläche des Zapfens 16 übergehende Gleitfläche 19' aus, während sowohl die das Paßstück ausbildende
Auflagestütze 18 und auch die beiden weiteren Auflaeestützen 20. 21 flache bzw. ebene Oberflächen
etwa in einer durch die Höhe der Vertikalrippen 11, 12
bestimmten Ebene aufweisen und somit niedriger als das den Zapfen 16 tragende Hauptteil 17 sind (F i g. 3 und 4).
Das Formteil 15 mit seinem Hauptteil 17 und den sich hiervon seitwärts erstreckenden Auflagestützen 18,19,
20,21, wovon die Auflagestützen 20,21 allerdings nicht
funktionsnotwendig sind, sondern gemeinsam wie auch wahlweise einzeln entfallen könnten, ist zweckmäßig,
vornehmlich bei Ausführung als Kunststoff-Spritzgußteil, als unterseitig offenes, hohles Bauteil ausgeführt
und hat daher nur relativ geringes Gewicht Und da die bei der Handhabung des Müllbehälters mittels der
Aufnahmegabel am Zapfen 16 wirksamen Kräfte hauptsächlich in vertikaler Richtung (beim Heben des
Behälters) bzw. in horizontaler Richtung (beim Einkippen des Behälters) wirken und somit fast vollständig
über die als Paßstück ausgebildete vertikale Auflagestütze 18 infolge des gegebenen Formschlusses in die
von den Vertikalrippen 11,12 und dem Teilstück 13 des
Randprofils 7 gebildete Aufnahmetasche 14 des Behälters in diesen eingeleitet werden, bedarf es keiner
besonderen Verankerung oder Befestigung des Formteils zur Kraftaufnahme- bzw. -Übertragung in die
jeweilige Behälter-Seitenwand 2,3. Es genügt vielmehr, das Formteil 15 mittels einer oder einiger weniger
Schraub- oder Nietverbindungen, wie in F i g. 3 und 4 bei 22 beispielsweise angedeutet, an der jeweiligen
Behälterseitenwand 2, 3 zu fixieren, um es nach dem Einsetzen in die Aufnahmetasche 14 in der Formschlußstellung
in flächiger Anlage an der betreffenden Seitenwand zu halten.
Kommt eine seitliche Zapfenaufnahme des Müllbehälters nicht oder nicht mehr in Betracht, sondern
erfolgt die Handhabung zur Entleerung nur mittels einer mit der geradlinigen Mitnahmeleiste 8 zusammenwirkenden
Kammschiene der Hubkipp- oder Kippvorrichtung, so können die beiden seitlichen Formteile 15 mit
den Zapfen 16 entfallen; vorhandene Formteile 15 können durch einfaches Lösen der Fixierverbindungen
22 ohne formliche oder sonstige Beeinträchtigung des Behälters entfernt werden. Und da es lediglich der
Anformung der Vertikalrippen 11, 12 bei der Herstellung des Behälters als zusätzlicher Maßnahme bedarf,
jedenfalls in Ansehung der dargestellten und vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführung mit der ein
Teilstück 13 des Randprofils einbeziehenden Aufnahmetasche 14, läßt sich mit geringem herstellungstechnischen
Aufwand und ohne nennenswerte Beeinträchtigung der Formgestaltung von vornherein jeder der in
Rede stehenden Großraum-Müllbehälter mit den Aufnahmetaschen 14 versehen, so daß stets die
Voraussetzung für ein wahlweises Ausrüsten oder Nachrüsten zur Ermöglichung einer seitlichen Zapfenaufnahme
des Behälters durch Anbringung der Formtei-Ie 15 gegeben ist.
Die beim Großraum-Müllbehälter nach Fig.5 als weiteres Ausführungsbeispiel vorgesehene Zapfenaufnahme
gemäß F i g. 6 bis 8 unterscheidet sich von der vorstehend zu F ι g. 1 bis 4 beschriebenen Ausführung
nicht grundlegend, so daß für gleiche oder gleichwirkende Teile auch in den F i g. 5 bis 8 die gleichen
Bezugszahlen wie zuvor Verwendung finden können, ohne daß es hierzu im einzelnen noch näherer
Ausführungen bedarf. Auch hinsichtlich der Wirkungen und Vorteile gilt im wesentlichen das gleiche wie zuvor
bezüglich der Zapfenaufnahme nach Fig. 1 bis 4 ausgeführt.
In Abweichung vom bisherigen ist die Aufnahmeta-
In Abweichung vom bisherigen ist die Aufnahmeta-
sehe 14 bei der Ausführung nach F i g. 5 bis 8 nicht mittig
im oberen Bereich der Behälter-Seitenwände 2, 3, sondern nach hinten zur Behälter-Rückwand 4 hin
versetzt angeordnet. Die Aufnahmetasche 14 schließt dabei seitlich unmittelbar an an den im hinteren
Eckbereich vorgesehenen und diesen aussteifenden Behälter-Handgriff 100. Eine diesem Handgriff zugehörige
und ihn seitlich begrenzende Aussteifungsrippe bildet gleichzeitig die eine Vertikalrippe 12 der
Aufnahmetasche 14. Die andere die Aufnahmetasche 14 begrenzende Vertikalrippe 11 ist in diesem Fall das
einzige gegenüber der Normalgestaltung des Behälters (bei lediglich über die Mii:nahmeleiste 8 erfolgender
Handhabung) zusätzlich bei der Herstellung anzuformende Teil. In diesem Fall ergibt sich also eine noch
weitere herstellungs- und gestaltungsmäßige Vereinfachung für die Bildung der Aufnahmetasche 14.
Des weiteren ist im Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 bis 8 das Formteil 15 mit dem Zapfen 16 nicht mehr
angenähert kreuzförmig ausgeführt, sondern hat durch Fortfall der hinteren Ablagestütze 21 etwa die Gestalt
eines auf die Seite gelegten T. Die sich vom Hauptteil 17 horizontal nach vorne in Richtung zur vorderen
Behälterwand 1 hin erstreckende Auflagestütze 19 bildet wiederum eine zum Hauptteil 17 hin schräg nach
hinten ansteigende Gleitfläche 19' aus; in gleicher Weise ist hier auch die sich vertikal nach unten erstreckende
Auflagestütze 20 mit einer schräg nach oben zum Hauptteil 17 hin ansteigenden Gleitfläche 20' versehen.
Die sich vertikal nach oben hin erstreckende Auflagestütze 18 ist wiederum, und zwar in gleicher Weise wie
oben bereits beschrieben, als Paßstück für einen formschlüssigen Eingriff in die Aufnahmetasche 14
ausgebildet. Anzumerken ist jedoch, daß hier der sich längs der Behälter-Seitenwände 2,3 entlang erstreckende
Teil des umlaufenden, nach unten offenen Randprofils 7 im Querschnitt nicht mehr nur ein einfaches,
umgekehrt u-förmiges Profil darstellt; vielmehr setzt sich die im Bereich der Mitnahmeleiste 8 vorhandene
vorspringende Abtreppung des Außenschenkels auch im längs der Behälter-Seitenwände 2, 3 verlaufenden
Teil des Randprofils 7 fort und ist dort mit T kenntlich gemacht. Das obere bzw. freie Ende der das Paßstück
ausbildenden Auflagestütze 18 ist somit hier, wie aus F i g. 7 ersichtlich, auf den von der vorspringenden
Abtreppung T des Rundprofils 7 gebildeten Profilquerschnitt abgestimmt und diesem angepaßt, fast also nicht
mehr in den eigentlichen, inneren Teil des Randprofils 7 ein, wenngleich auch eine derartig abgetreppte Ausbildung
am freien Ende des Paßstücks 18 ohne weiteres möglich wäre.
Im Rahmen der Patentansprüche ist auch die Gestaltung einer seitlichen Zapfenaufnahme, gebildet
durch an den seitlichen oberen Behälterrändern ausgebildete Aufnahmetaschen und in diese mit
Formschluß einsetzbare, Zapfen tragende Formteile, selbstverständlich auch bei solchen Großraum-Müllbehältern
aus Kunststoff verwirklichbar, die an dcr vorderen Behälterwand keine für ein Zusammenwirken
mit einer ICammschiene bestimmte und geeignete geradlinige Mitnahmeleiste aufweisen, sondern ausschließlich
mittels seitlicher Zapfenaufnahmen von einer hiermit zusammenwirkenden Gabel gehandhabt
werden. Die Erfindung ist auch verwirklichbar bei solchen Müllbehältern, die entlang ihrer Seitenwände 2,
3 klein oder kein geeignetes nach unten offenes Rundprofil aufweisen oder bei denen aus konstruktiven
Gründen eine an den Seitenwänden weiter nach unten versetzte Anbringung von Zapfenaufnahmen erwünscht
oder erforderlich ist; in diesem Fall läßt sich das gesonderte, den vorstehenden Zapfen aufweisende
Formteil auch durch anderweitige An- bzw. Ausformungen der Behälterseitenwände ebenfalls in angebrachter
Lage am Behälter nach oben hin und seitlich formschlüssig abstützen. Beispielsweise ließe sich eine
der Aufnahmelasche 14 ähnliche Aufnahmetasche auch weiter unten an der Behälterwand als aus deren Ebene
vorspringendes Teil anformen oder auch in die Seitenwand einformen, wenngleich hiermit bereits eine
nicht unbeträchtliche Veränderung und Beeinträchtigung der Formgestaltung des Behälters verbunden ist
und außerdem zusätzliche Maßnahmen zur Erhöhung der Flächenstabilität der Seitenwände kaum noch
vermeidbar sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff, mit einer im wesentlichen quadratischen oder rechteckigen
öffnung und vorzugsweise mit einem um die Behälteröffnung umlaufenden, im Querschnitt nach
unten offenen Randprofil, dessen an der vorderen Behälterwand sich entlang erstreckender Teil
vorzugsweise als geradlinige Mitnphmeleiste für ein Zusammenwirken mit einer eine Kammschiene
aufweisenden Hubkipp- oder Kippvorrichtung an z.B. einem Müllsammelfahrzeug ausgebildet ist,
wobei an jeder Behälter-Seitenwand eine von zwei Vertikalrippen und einem Teilstück des Randprofils
begrenzte Aufnahmetasche ausgebildet ist, in die ein Tragorgan unter Formschluß wahlweiee einsetzbar
ist, dadurch gekennzeichnet, da3 das Trpgorgan als ein einen vorstehenden Zapfen (16)
aufweisendes Formteil (15) ausgebildet ist, das ein den Zapfen (16) tragendes, unterseitig offenes,
hohles Hauptteil (17) und zumindest zwei sich hierzu rechtwinklig erstreckende Auflagestützen (18, 19)
umfaßt, von denen die eine, sich vertikal nach oben zum Behälterrand erstreckende Auflagestütze (18)
als ein in die Aufnahmetasche (14) am Behälter von unten einschiebbares Paßstück ausgebildet und die
andere, sich horizontal zur vorderen Behälterwand (1) erstreckende Auflagestütze (19) mit einer zum
Hauptteil (17) hin schräg nach hinten ansteigenden Gleitfläche (19') versehen ist.
2. Großraum-Müllbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (15) weitere,
sich rechtwinklig vom Hauptteil (17) vertikal nach unten und/oder horizontal nach hinten zur Behälterrückwand
(4) erstreckende Auflagestützen (20, 21) umfaßt.
3. Großraum-Mül'behälter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine weitere, sich vertikal nach unten erstreckende Auflagestütze (20)
mit einer zum Hauptteil (17) hin schräg nach oben ansteigenden Gleitfläche (20') versehen ist.
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