DE3001652C2 - Saugkanal einer Fördereinrichtung - Google Patents
Saugkanal einer FördereinrichtungInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G21/00—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
- B65G21/20—Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces
- B65G21/2027—Suction retaining means
- B65G21/2036—Suction retaining means for retaining the load on the load-carrying surface
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Description
Die Erfindung betrifft einen Saugkanal einer Fördereinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Bei einem aus der DE-AS 22 56 246 bekannten Saugkanal dieser Art sind die die einzelnen Kammern des
Saugkanals an die Saugluftquelle anschließenden Ventile in den Deckwänden des Saugkanals angeordnet, über
denen sich ein zweiter, sich über die Länge aller Kammern erstreckender Saugkanal befindet, über den die
einzelnen Kammern mit Saugluft versorgt werden. Die Ventile der bekannten Vorrichtung bestehen aus kapseiförmigen
Kissen, die an der Unterseite der Deckwände der Kammern befestigt sind und deren Inneres durch
ein zentrales Rohr mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Die Deckwände sind derart mit Durchtrittslöchern
versehen, daß diese durch die an den Deckwänden anliegenden Kissen geschlossen sind. In der Ruhelage
werden die Umfangsteile des aus flexiblem Material bestehenden Kissens infolge des in dem oberen Saugkanal
herrschenden Unterdrucks an die Öffnungen der Deckwände angesaugt und verschließen diese. Die erste
Kammer der bekannten Vorrichtung ist durch eine weitere, ständig geöffnete öffnung an den oberen Saugkanal
angeschlossen und die Zwischenwände der einzelnen Kammern weisen ebenfalls nicht verschließbare
Öffnungen auf. Wird daher die offene Seite des Saugkanals im Bereich der ersten Kammer durch einen geförderten
Gegenstand abgedeckt, baut sich infolge der ständig geöffneten öffnung in der Deckwand in dieser
ein Unterdruck auf, der zur Folge hat daß die Unterseite des Kissens angesaugt wird und sich dieses von den
durch dieses abgedeckten öffnungen abhebt weil im Innern des Kissens atmosphärischer Druck herrscht Sobald
der geförderte Gegenstand die offene Seite des Saugkanals auch im Bereich der zweiten Kammer abgedeckt
hat entsteht auch in dieser ein Unterdruck, weil diese durch eine ständig geöffnete öffnung mit der ersten
Kammer in Verbindung, in der bereits Unterdruck herrscht Unter der Wirkung dieses Unterdrucks hebt
sich auch der zweite kissenförmige Ventildeckel von den von diesem verschlossenen Öffnungen in der Deckwaiid
ab. Die folgenden Kammern werden in entsprechender Weise an die Saugluftquelle angeschlossen. Die
bekannte Vorrichtung weist nicht nur dadurch einen komplizierten Aufbau auf, daß zwei übereinanderiiegende
Saugkanäle vorgesehen werden müssen, die durch komplizierte Ventileinrichtungen miteinander
verbunden sind, sondern in den einzelnen Kammern kann sich erst dann der volle Unterdruck aufbauen,
wenn diese vollständig von den zu fördernden Gegenständen abgedeckt sind und sich in den einzelnen Kammern
durch die kleineren öffnungen ein ausreichend großer die Kissen abhebender Unterdruck aufgebaut
hat
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Saugkanal einer Fördereinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 zu schaffen, der bei einfacherem Aufbau die zu fördernden Gegenstände schon dann mit der
vollen zur Verfügung stehenden Saugkraft ansaugt, wenn diese mit ihren vorauslaufenden Enden in den
Bereich der einzelnen Kammern gelangen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Werden auf dem mit dem erfindungsgemäßen Saugkanal ausgestatteten Förderband ein dessen Öffnungen
abdeckendes Werkstück oder sich schuppenartig überlappende Werkstücke gefördert, so vei.ingert sich die
Saugwirkung in dem Saugkanal immer dann um einen Abschnitt wenn das Werkstück oder die sich überlappenden
Werkstücke den vorhergehenden Abschnitt durchlaufen haben, so daß die volle Saugwirkung sodann
auf das Ventil wirkt, das die von diesem verschlossene öffnung freigibt, so daß auch der durch die folgende
Kammer gebildete Abschnitt an die Saugluftquelle angeschlossen wird. Da nur verhältnismäßig wenig
Falschluft in den erfindungsgemäßen Saugkanal eintritt, läßt sich dieser in beträchtlicher Länge ausführen.
Bei einem aus der DE-OS 19 56 614 bekannten Saugkanal, der ebenfalls in einzelne Kammern unterteilt ist,
befinden sich die die Kammern an die Saugluftquelle anschließenden Ventilklappen in ihrer Ruhestellung in
ihrer Öffnungsstellung. Die Ventilklappen gelangen erst dann in ihre Verschlußstellung, wenn der geförderte
Gegenstand die erste nicht mit einer Ventilklappe versehene Kammer abdeckt, so daß sämtliche Ventilklappen,
die sich unter Schwerkraftwirkung in ihrer Öffnungsstellung befinden, in ihre Verschlußstellungen angesaugt
werden. Jede der folgenden Ventilklappen fällt in ihre Öffnungsstellung unter Schwerkraftwirkung zurück,
wenn die von dieser verschlossene Kammer von dem geförderten Gegenstand abgedeckt ist. Bei dem
aus der DE-OS 19 56 614 bekannten Saugkanal muß ein
M derart starker Saugluftstrom vorgesehen werden, daß
sämtliche Vcntilklappen entgegen der Wirkung der Schwerkraft auf einmal in ihre Verschlußstellung angesaugt
werden können. Zu Störungen muß es kommen,
wenn nur eine Ventilklappe nicht in ihre Verschlußstellung
angesaugt werden kann, beispielsweise weil diese schwergängig ist oder klemmt
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 5.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert
In dieser zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Saugkanal mit diesen abdeckendem Förderband und
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Saugkanal längs der Linie II-II in F i g. 1.
An einem Saugkanal 1 ist ein Stutzen 2 befestigt durch den laufend Luft abgepumpt wird. Mittig im Boden
des Saugkanals 1 befindet sich ein über seine ganze Länge sich erstreckendes Langloch 3. Unter dem Saugkanal
1 läuft ein Förderband 4, dessen Antriebs- und Führungrmechanik nicht dargestellt ist Die im Förderband
4 angeordneten Löcher decken sich mit dem Langloch 3. Mittels einer Leitwalze 5 werden Werkstücke 6
in Richtung des Pfeiles 6.1 voranbewegt und zur Anlage an das Förderband 4 gebracht Der Saugk?.nal 1 ist
durch Zwischenwände 7 in einzelne Kammern 1.1, 1.2, 13 usw. unterteilt Die Zwischenwände 7 weisen Ventilöffnungen
8 auf, die durch Ventilklappen 9 mittels ihres Eigengewichts verschlossen werden können. Die Ventilklappen
9 öffnen, wenn die angesaugte Luft durch die unter der rechts davon liegenden Kammer befindlichen
Löcher im Förderband 4 angesaugt wird.
In F i g. 1 deckt das Werkstück 6 das unter der Kammer
1.1 liegende Förderband 4 ab, so daß die Kammer 1.1 unter Luftunterdruck steht und die Ventilklappe 9.1
geöffnet wird. Daher tritt die Luft durch die unter der Kammer 1.2 im Förderband 4 angeordneten Löcher ein.
Die Ventilklappe 9.2 ist deswegen noch geschlossen. Beim Durchlauf von sich überlappenden Werkstücken 6
sind alle Ventilklappen 9 geöffnet so daß alle Werkstükke
6 gleichmäßig angesaugt werden. Wenn das letzte Werkstück 6 die unter der Kammer 1.1 liegenden Löcher
freigibt gelangt die Saugluft durch diese Löcher in den Saugkanal 1 und die Ventilklappen 9 schließen sich,
so daß die angesaugten Werkstücke 6 vom Förderband 4 abfallen. Durch die Ventilklappen 9 wird also erreicht,
daß das erste Werkstück 6 mit der größtmöglichen Kraft angesaugt wird und die sich überlappenden Werkstücke
6 nach ihrem Transport unter dem Saugkanal 1 an einer vorbestimmten Stelle vom Förderband 4 abfallen.
Die den Saugkanal 1 in einzelne Kammern 1.1, 1.2 usw. unterteilenden Ven'.ilklappen 9 steuern sich selbst,
so daß, wenn sich überlappende Werkstücke 6 beliebiger Länge abgelegt werden sollen, auf die Werkstücke 6
abtastende Einrichtungen, wie beispielsweise Fotozellen, verzichtet werden kann.
55
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Saugkanal einer Fördereinrichtung, der an eine Saugluftquelle anschließbar, an seiner der Förderstrecke
zugewandten Seite offen und über seine Länge durch Zwischenwände in Kammern unterteilt
ist, die durch in ihrer Ruhestellung im geschlossenen Zustand befindliche und unter der Einwirkung von
Saugluft in ihre Öffnungsstellung gelangende Ventile an die Saugluftquelle anschließbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die offene Seite des Saugkanals (1) durch ein mit Löchern versehenes
Förderband (4) abgedeckt ist und daß zur Unterteilung des Saugkanals in Kammern um horizontale
Querachsen geneigte Zwischenwände (7) vorgesehen sind, die einen eine Ventilöffnung (8) bildenden
Durchbruch aufweisen, oberhalb von dem eine diese abdeckende Ventilklappe (9) gelenkig befestigt ist,
die sich unter Schwerkraftwirkung auf dem Rand der Ventilöffnung (8) abstützt und von dieser unter
der Wirkung der Saugluft in Richtung auf die Saugluftquelle abhebbar ist
2. Saugkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die offene Seite durch ein schlitzförmiges Langloch (3) gebildet ist
3. Saugkanal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilklappe (9) aus elastischem
Material besteht
4. Saugkanal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Ventilklappe (9)
durch Gewichte belastet is».
5. Saugkanal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Ventilklapp- (9) zusätzlich
durch Federn in Richtung auf ihren Ventilsitz belastet ist
Priority Applications (1)
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DE19803001652 DE3001652C2 (de) | 1980-01-17 | 1980-01-17 | Saugkanal einer Fördereinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803001652 DE3001652C2 (de) | 1980-01-17 | 1980-01-17 | Saugkanal einer Fördereinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3001652A1 DE3001652A1 (de) | 1981-07-23 |
DE3001652C2 true DE3001652C2 (de) | 1984-09-27 |
Family
ID=6092329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803001652 Expired DE3001652C2 (de) | 1980-01-17 | 1980-01-17 | Saugkanal einer Fördereinrichtung |
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Also Published As
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