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DE3049191C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3049191C2
DE3049191C2 DE3049191A DE3049191A DE3049191C2 DE 3049191 C2 DE3049191 C2 DE 3049191C2 DE 3049191 A DE3049191 A DE 3049191A DE 3049191 A DE3049191 A DE 3049191A DE 3049191 C2 DE3049191 C2 DE 3049191C2
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DE
Germany
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pole
axis
rotor
poles
stator
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DE3049191A
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Eric Georges Paris Fr Draeger
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FA JAEGER LEVALLOIS-PERRET HAUTS-DE-SEINE FR
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Publication date
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  • Control Of Multiple Motors (AREA)
  • Control Of Stepping Motors (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kilometerzählerantrieb gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Kilometerzählerantrieb dieser Art ist bekannt (DE-OS 18 05 473). Bei diesem bekannten Kilometerzählerantrieb wird ein über ein Getriebe mit den Zählwerksrollen verbundenes Klinkenrad periodisch durch eine Klinke angetrieben, die mit einem Elektromagneten fest verbunden ist, der im Feld eines Permanentmagneten angeordnet ist und von einem pulsierenden Strom durchflossen wird, dessen Frequenz eine Funktion der Drehung der Fahrzeugräder ist, und der somit mit dieser Frequenz periodisch bewegt wird.
Aus der US-PS 35 39 845 ist ein Schrittmotor mit einem Stator und einem Rotor, die um eine Achse relativ zueinander drehbar sind, bekannt, wobei der Rotor eine gerade Anzahl von Bereichen aufweist, die in regelmäßigen Winkelabständen längs eines um die Achse drehenden Ringes angeordnet sind, wobei jeder dieser Bereiche zu zwei benachbarten derartigen Bereichen in einem Winkelabstand von einem Schritt liegt und eine Permanentmagnetisierung in radialer Richtung und gegensinnig zu derjenigen der benachbarten Bereiche aufweist, wobei ferner der Stator die gleiche Anzahl von Polen aufweist und diese Pole in zwei Sätzen von jeweils der halben Anzahl von Statorpolen vorliegen, die regelmäßig längs des Innenumfangs bzw. des Außenumfangs des Ringes verteilt sind, wobei jeweils ein Pol des einen Satzes einem Pol des anderen Pols radial gegenübersteht. Außerdem ist eine Einrichtung vorgesehen, mit der eine einheitliche Polarität in den Polen des einen Satzes und eine dazu gegennamige Polarität in den Polen des anderen Satzes erzeugt werden kann und diese Polaritäten umgekehrt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Kilometerzählerantrieb auf der Grundlage eines Schrittmotors zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Kilometerzählerantrieb gelöst, wie er im Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. Auf diesen zeigt
Fig. 1 im Axialschnitt einen Kilometerzählerantrieb, wie er für den Antrieb der Gesamtkilometer- und der Tageskilometerzählwerksrollen bei einem Fahrzeug verwendet wird,
Fig. 2 einen Schnitt längs Ebene II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht eines Außenpols des Stators bei Blick zur Mitte und
Fig. 4 schematisch die elektrische Spannungsversorgung der Wicklung des Stators.
Der Stator des Motors ist mit 1, der um eine Achse 3 bezüglich des Stators drehbare Rotor mit 2 und ein vom Rotor bei seiner Umdrehung bewegtes Planeten-Untersetzungsgetriebe mit 4 bezeichnet. Dieses Planetengetriebe 4 hat beispielsweise die Aufgabe, zwei Sätze von Zählwerksrollen 7 und 8, von denen der erste einen Gesamtkilometerzähler und der zweite einen Teilkilometerzähler, beide bekannten Typs und daher hier nicht im einzelnen beschrieben (siehe insbesondere Fig. 1), darstellt, um ihre zur Achse 3 parallelen Achsen 5 bzw. 6 zu drehen.
Der Rotor 2 ist im dargestellten Beispiel durch eine auf die Achse 3 zentrierte und quer zu ihr orientierte Scheibe 9 und einen Ringkranz 10 gebildet, der einen abgewinkelten Außenrand dieser Scheibe bildet. In Richtung zur Achse 3 und im Sinne einer Entfernung von derselben ist der Ringkranz 10 durch einen Innenumfang 11 und einen Außenumfang 12 begrenzt, die beide rotationszylindrisch um die Achse 3 ausgebildet sind.
Mit ihrem Mittelbereich ist die Scheibe 9 um die Achse 3 frei drehbar angebracht, wozu die Scheibe, fest mit ihr verbunden, eine zentrale Büchse 13, allgemein mit einem Rotationsaufbau bezüglich der Achse 3 und mit einer zentralen zylindrischen Bohrung 4 zur Drehung um diese Achse 3, aufweist. Die Bohrung 14 legt sich um den ebenfalls um die Achse 3 rotationszylindrischen Rand 15 einer Welle 16, die mit dem Stator an dem einen, in Fig. 1 mit 17 bezeichneten und im Inneren des Ringkranzes 10 liegenden, ihrer Querenden fest verbunden ist.
Die Büchse 13 liegt bündig mit der Fläche der Scheibe 9, von der der Ringkranz 10 abragt, und ragt ihrerseits aus der zweiten Fläche der Scheibe in einen Bereich hervor, wo sie außen eine Stirnverzahnung 18 aufweist, mit der sie in die Umfangsverzahnung eines Satellitenritzels 19 eingreift, das um eine zur Achse 3 parallele Achse 20 frei drehbar auf einem Satellitenträger 21 angebracht ist, der seinerseits frei drehbar um diese Achse 3 ist. An ihrer dem Ende 17 abgekehrten Querende 23 trägt die Welle einen festen Stopfen 22, der den Satellitenträger 21 gegen eine axiale Versetzung gegen die Büchse 13 festlegt, die ihrerseits gegen den feststehenden Kern 24 anliegt, der, wie weiter unten noch klar wird, den Mittelteil des Stators 1 bildet und das Ende 17 der Welle 16 damit fest verbunden aufnimmt.
Das einerseits mit der Verzahnung 18 der Büchse 13 im Eingriff stehende Satellitenritzel 19 steht andererseits mit einem die Achse 3 als Achse habenden festen Zahnkranz 25 im Eingriff, der längs seines um die Achse 3 rotationszylindrischen Innenrandes mit einem festen Sitz 26 ausgestattet ist, der ebenfalls innen den Stator 1 fest aufnimmt.
Auf diese Weise bewirkt eine Drehung des Rotors 2 um die Achse 3 eine Drehung des Satellitenträgers 21 um die gleiche Achse 3 im gleichen Sinne, aber mit einer geringeren Geschwindigkeit. Der Satellitenträger 21 trägt seinerseits eine Außenverzahnung 27, die in an sich bekannter Weise mit um die Achse 5 bzw. 6 liegenden Außenverzahnungen kämmen, die auf den Rollen 7 bzw. 8 sitzen, welche die Kilometerzähler bilden.
Gemäß der Erfindung weist, wie im einzelnen aus Fig. 2 hervorgeht, der aus einem für eine Permanentmagnetisierung geeigneten Material bestehende Rotor 2 im Bereich des Ringkranzes 10 in regelmäßigem Wechsel eine gerade Anzahl von Zonen auf, die eine Permanentmagnetisierung in Radialrichtung in dem einen bzw. dem anderen Sinne aufweisen.
Im dargestellten Beispiel weist der Ringkranz 10 z. B. fünf Zonen, wie 28 auf, die einen mit S bezeichneten elementaren Südpol in unmittelbarer Nähe des Außenrandes 12 und einen mit N bezeichneten elementaren Nordpol in unmittelbarer Nähe des Innenrandes 11 darstellen, wobei solche Zonen 28 mit Zonen wie 29 abwechseln, die einen mit N bezeichneten Nordpol in unmittelbarer Nähe des Außenrandes 12 und einen mit S bezeichneten Südpol in unmittelbarer Nähe des Innenrandes 11 darstellen, wobei die beiden Elementarpole N und S, die eine solche Zone 28 bzw. 29 bestimmen, jeweils in der gleichen radialen Richtung bezüglich der Achse 3 orientiert sind. Der Winkelabstand, der eine Zone 28 von den unmittelbar benachbarten Zonen 29 bzw. jeweils die Zonen 29 von den unmittelbar benachbarten Zonen 28 trennt, ist gleich der Winkellänge des Schrittes des Motors, d. h. gleich dem Winkelweg des Rotors bezüglich des Stators bei jeder seiner Drehungen um die Achse 3 in einem vorgegebenen Sinne, der in den Fig. 2 und 3 durch einen Pfeil 30 angedeutet ist.
Im dargestellten Beispiel entspricht eine 360°-Drehung des Rotors um die Achse 3 zehn Schritten, weil die Gesamtzahl von Intervallen zwischen einer Zone 28 und einer Zone 29 gleich 10 ist, natürlich lassen sich gemäß der Erfindung aber auch Schrittmotoren herstellen, deren Rotor eine andere Anzahl magnetisierter Zonen 28 und 29 enthält, vorausgesetzt, daß diese Anzahl geradzahlig ist, damit dem notwendigen Abwechseln von Zonen mit in radialer Richtung entgegengesetzter Magnetisierung, wie 28 und 29, Rechnung getragen ist. Die Anzahl dieser magnetisierten Zonen entspricht der Anzahl von Schritten für eine Drehung des Rotors um 360° um seine Achse bezüglich des Stators.
Komplementär dazu weist der Stator 1 Pole auf, deren Polarität zur Herbeiführung einer schrittweisen Drehung des Rotors umgekehrt wird.
Gemäß der Erfindung sind diese Pole des Stators gleichzeitig längs des Innenumfangs 11 und längs des Außenumfangs 12 des Ringkranzes 10 verteilt, wobei ihre Gesamtzahl gleich der Gesamtzahl von magnetisierten Zonen 28 und 29 des Ringkranzes 10 oder gegebenenfalls ein geradzahliges Untervielfaches (Teil) dieser Anzahl ist. Die Hälfte dieser Pole des Stators ist längs des Außenumfangs 12 des Ringkranzes 10, die andere Hälfte längs des Innenumfangs 11, in beiden Fällen regelmäßig, angeordnet, wobei jedem auf der Außenseite des Ringkranzes angeordneten Pol ein auf der Innenseite desselben angeordneter Pol in der gleichen Radialrichtung zugeordnet ist.
So sind im Beispiel der Fig. 2 fünf Pole des Stators, wie 31, längs eines gedachten Ringes mit der Achse 3 dem Innenrand 11 des Ringkranzes 10 des Rotors zugekehrt angeordnet und fünf weitere Pole 32 längs eines gedachten Ringes mit der Achse 3 dem Außenrand 12 des Ringkranzes 10 zugekehrt angeordnet, wobei ein Pol 31 einem Pol 32 in der gleichen mittleren Radialrichtung zugeordnet ist und die mittleren Orientierungen zweier benachbarter Pole 31 bzw. zweier benachbarter Pole 32 um den Wert von zwei Schritten winkelmäßig versetzt sind.
Jeder der Pole 31 ist im dargestellten Beispiel durch einen im wesentlichen parallel zur Achse 3 orientierten Finger gebildet, der auf dem Rand eines Polschuhs 33 in Form einer auf die Achse 3 zentrierten und senkrecht zu ihr verlaufenden Scheibe fester Stellung in unmittelbarer Nähe der Scheibe 9, aus der der Ringkranz 10 hervorspringt, sitzt. In unmittelbarer Nähe der Achse 3 ist die Scheibe 33 fest mit dem weiter oben erwähnten Kern 24 verbunden, der die Form einer Muffe hat, die sich im Sinne einer Entfernung bezüglich der Scheibe 9 des Rotors fortsetzt und in ihrem am weitesten von diesem entfernten Bereich eine feste Scheibe 34 aufweist, die auf die Achse 3 zentriert und quer zu ihr orientiert ist, wobei diese Scheibe 34 die freie Kante 35 des Ringkranzes 10 übergreift und an ihrem Rand jenseits des Ringkranzes Finger aufweist, die dem Umfang 12 desselben zugekehrt angeordnet sind und von denen jeder einen Pol 32 bildet.
Die die Pole 31 und 32 bildenden Finger, die Polschuhe in Form der Scheiben 33 und 34 und der Kern 24 sind aus einem Magnetwerkstoff mit möglichst gering ausgeprägter Hysterese ausgebildet. In dem Ringraum, der um den Kern 24 durch die Scheiben 33 und 34 und durch den gedachten Ring begrenzt wird, längs dessen verteilt die Pole 31 angeordnet sind, ist wenigstens eine Wicklung 36 angeordnet, die mit einer äußeren Versorgungsschaltung 39 (siehe Fig. 4) durch Leiter 37 verbunden ist, welche die Scheibe 34 in einer Öffnung 38 derselben durchsetzen.
Die Rolle der Wicklung 36 und ihrer Versorgungsschaltung 39 besteht darin, in einem bestimmten Zeitpunkt eine Magnetisierung ein und derselben Polarität in der Gesamtheit der Pole 31 und eine Magnetisierung von dazu umgekehrter Polarität in der Gesamtheit der Pole 32 herzustellen, um so eine Drehung des Rotors 2 um einen Schritt in Richtung des Pfeils 30 zu bewirken, und darauffolgend nach Wunsch die entsprechenden Polaritäten der Pole 31 und 32 umzukehren, wenn es erforderlich ist, eine erneute Drehung des Rotors 2 um einen Schritt in Richtung des Pfeils 30 zu bewirken.
Hierzu kann die Wicklung 36 eine einzige Wicklung sein, in der man einen elektrischen Wechselstrom in der einen oder der anderen Richtung erzeugt, um die aufeinanderfolgenden schrittweisen Drehungen zu bewirken. Dargestellt ist eine andere Ausführungsform, bei der die Wicklung 36 in zwei Wicklungen, 36 a und 36 b, entgegengesetzten Wicklungssinnes zerfällt, wobei diese eine gemeinsame Klemme 0 und eine eigene Klemme A bzw. B aufweisen.
Die Versorgungsschaltung 39 umfaßt komplementär Klemmen 0′, A′, B′, die entsprechend mit den Klemmen 0, A, B verbunden sind.
Die Schaltung 39, die für den Fachmann ohne Schwierigkeiten verwirklichbar ist, ist so gewählt, daß sie auf den Empfang von aufeinanderfolgenden Steuerimpulsen, die im Falle des dargestellten Beispiels von einem Meßfühler 40 kommen, welcher die Umdrehungen der Abtriebswelle des (nicht dargestellten) Fahrgetriebes zählt, abwechselnd auf ihrer Ausgangsklemme A′ zu der Klemme A und der Wicklung 36 a und ihrer Klemme B′ zu der Klemme B und der Wicklung 36 b einen elektrischen Strom gleicher Polarität abgibt, der, je nachdem, ob er durch die Wicklung 36 a oder die Wicklung 36 b verläuft, eine Polarisation der Finger 31 und 32 in der einen oder anderen Richtung bewirkt.
In Fig. 4 sind in zwei gleichzeitigen Diagrammen 41 und 42 der zeitliche Verlauf des elektrischen Signals an der Klemme A′ und der des elektrischen Signals an der Klemme B′ wiedergegeben, wie sie ausgegeben werden, wenn die Schaltung 39 von der Schaltung 40 kommende aufeinanderfolgende Impulse erhält.
Man sieht in dieser Figur, daß einem Rechtecksignal, das dem Eingeben eines Stroms in die eine der Klemmen, A bzw. B, der Spule 36 als Folge des Empfangs eines von der Schaltung 40 kommenden Steuerimpulses durch die Schaltung 39 entspricht, eine Zeit folgt und vorangeht, während der kein Strom auf diese Klemme gegeben wird und für die während eines Teils derselben die andere Klemme einen Strom auf den Empfang des unmittelbar vorausgehenden Impulses oder des unmittelbar folgenden Impulses des Meßfühlers 40 durch die Schaltung 39 hin erhält.
Die Zeit, während der ein Signal auf die eine oder die andere der Klemmen A und B gegeben wird, in Fig. 4 beispielsweise mit T₁ und T₂ bezeichnet, entspricht jeweils einer Drehung des Rotors 2 in der Richtung des Pfeils 30 um einen Schritt aufgrund der Tatsache, daß die Beaufschlagung der Wicklung 36 jeweils bei den Polen 31 und den Polen 32 das Auftreten identischer Polaritäten zu denjenigen der unmittelbar benachbarten Elementarpole des Rotors bewirkt, was an jedem der Pole 31 und 32 eine Abstoßung dieser Elementarpole und das Anziehen unmittelbar benachbarter Elementarpole bewirkt, wobei die Drehung anhält, wenn letztere den Polen des Stators gegenüberstehen. Die Zwischenzeiten T₃ und T₄, zu denen kein Signal auf die Klemme A oder die Klemme B gegeben wird, entsprechen Zeiten, zu denen der Motor steht.
In Fig. 2 ist der Motor zu Beginn einer Rotationszeit, wie T₁ oder T₂, gezeigt, wo die Pole 31 einen Südpol den elementaren Südpolen des Innenumfangs 11 des Ringkranzes 10 und die Pole 32 einen Nordpol den elementaren Nordpolen des Außenumfangs 12 des Ringkranzes 10 zugekehrt zeigen.
Damit die aufeinanderfolgend auf die Klemmen A und B gegebenen Ströme jedesmal eine Drehung des Rotors 2 in dem gleichen vorgegebenen Sinne, der durch den Pfeil 30 in den Fig. 2 und 3 angedeutet ist, bewirken, kann man die verschiedensten bekannten Lösungen vorsehen und beispielsweise jeden Pol 31 oder 32 des Stators in einen Hauptpol und einen Hilfspol, der in der durch den Pfeil 30 gegebenen Richtung unmittelbar vor dem Hauptpol sitzt, unterteilen, wobei der Hauptpol eine größere Masse als der Hilfspol aufweist, damit, wenn der Rotor bezüglich des Stators angehalten wird, die mittlere Radiallage der Rotorpole im Sinne des Pfeils 30 der vorgesehenen Drehrichtung leicht bezüglich der mittleren Radialrichtung der entsprechenden Statorpole verschoben ist (wie dies Fig. 2 zeigt, wo der Rotor ganz zu Beginn seiner Drehung um einen Schritt noch diese Stellung einnimmt).
Fig. 3 zeigt zwei Ausführungsformen der Trennung eines Pols 32 in einen Hauptpol und einen Hilfspol, wobei die Trennung der einzelnen Pole 31 in der gleichen Weise geschieht.
Eine erste Ausführungsform der Trennung, die gestrichelt dargestellt ist, besteht in einer Aufteilung des den Pol 32 bildenden Fingers in einen laufabwärts liegenden Finger 32 a und einem unmittelbar davor laufaufwärts liegenden Finger 32 b, wobei der Finger 32 a eine größere Masse als der Finger 32 b hat und den Hauptpol darstellt und der Hilfspol durch den Finger 32 b gebildet ist.
Eine weitere Ausführungsform der Trennung ist in durchgehenden Linien dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform nimmt der durch den dann alleinigen Finger 32 gebildete Vorsprung bezüglich der Scheibe 34 des Stators fortschreitend vom laufaufwärts liegenden zum laufabwärts liegenden Gebiet (in Drehrichtung) zu, so daß sich zunächst der Hilfspol und dann der Hauptpol ergibt, was noch dadurch betont werden kann, daß man im laufabwärts liegenden Gebiet abrupt die Höhe des Fingers 32 steigert, wie dies dargestellt ist.
Ganz allgemein kann die Erfindung in verschiedenen Abwandlungen der oben beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen verwirklicht werden. So wird man insbesondere für jeden Anwendungsfall die elektrische Steuerschaltung, wie 39, und die Art der Ausführung der Wicklung 36 in der geeignetsten Weise wählen, ebenso die Anzahl der Pole, die als Funktion des gewünschten Drehmomentes und der gewünschten Anzahl von Schritten pro Umdrehung des Rotors sowie als Funktion der durch den Platzbedarf auferlegten Zwänge gewählt werden.
Es ist zu beachten, daß ein erfindungsgemäß ausgeführter Schrittmotor insbesondere in der als Beispiel beschriebenen Ausführungsform unempfindlich gegen unter Umständen auftretende äußere Magnetfelder ist und seinerseits trotz Speisung seiner Wicklung mit Impulsen kein magnetisches Störfeld nach außen abgibt, weil der umgebende Stator die Rolle einer Abschirmung spielt.

Claims (7)

1. Kilometerzählerantrieb mit einem elektrisch gesteuerten Antriebselement und einem Untersetzungsgetriebe, welches durch das Antriebselement angetrieben wird und seinerseits eine Zählwerksrolle bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement ein elektrischer Schrittmotor ist, welcher einen Rotor (2) und einen Stator (1) aufweist, die um eine Achse (3) relativ zueinander drehbar sind, wobei
- der Rotor (2) eine gerade Anzahl von Bereichen (28, 29) aufweist, die in regelmäßigen Winkelabständen längs eines um die Achse (3) drehenden Ringes (10) angeordnet sind, wobei jeder dieser Bereiche zu zwei benachbarten derartigen Bereichen (29, 28) in einem Winkelabstand von einem Schritt liegt und eine Permanentmagnetisierung in radialer Richtung und gegensinnig zu derjenigen der benachbarten Bereiche aufweist,
- der Stator (1) die gleiche Anzahl von Polen oder eine Anzahl von Polen, die ein geradzahliges Untervielfaches (Teil) dieser Anzahl ist, aufweist, wobei diese in zwei Sätzen von jeweils der halben Anzahl von Statorpolen vorliegen, die regelmäßig längs des Innenumfangs bzw. des Außenumfangs des Ringes verteilt sind, wobei jeweils ein Pol des einen Satzes einem Pol des anderen Satzes radial gegenübersteht und
- eine Einrichtung zur wahlfreien Herstellung ein- und derselben Polarität in den Polen des einen Satzes und ein und derselben umgekehrten Polarität in den Polen des anderen Satzes und zur wahlfreien Umkehrung dieser Polaritäten der beiden Sätze vorgesehen ist, um so eine Drehung des Rotors bezüglich des Stators um einen Schritt herbeizuführen,
daß das Untersetzungsgetriebe einen auf einer Ausgangswelle (16) des Rotors (2) frei drehbaren Satellitenträger (21) aufweist, der ein Planetenräderwerk mit zur Achse (3) paralleler Achse trägt, das einerseits mit einer Außenverzahnung (18) der Ausgangswelle des Rotors (2) und andererseits mit einer Innenverzahnung (25) eines weiteren Ringes im Eingriff steht, dessen Achse mit derjenigen des Rotors zusammenfällt, wobei der Satellitenträger (21) eine Außenverzahnung (27) aufweist, deren Achse mit der Achse (3) des Rotors (2) zusammenfällt und die mit einer komplementären Verzahnung einer Zählwerksrolle im Eingriff steht, und
daß die Einrichtung zur wahlfreien Herstellung und Umkehrung der Polarität von Polen des Stators (1) durch Impulse gesteuert wird, die die Drehung der Ausgangswelle des Fahrgetriebes darstellen.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur wahlfreien Herstellung und Umkehrung der Polarität wenigstens eine der Gesamtheit der Pole des Stators (1) gemeinsame Wicklung (36) im Inneren des Ringes (10) und einen Kern (24) aufweist, der längs der Achse der Wicklung im Inneren derselben angeordnet ist und zwei zu beiden Seiten der Wicklungen quer zur Achse (3) angeordnete Polschuhe aufweist, wobei die Polschuhe jeweils längs des Innenumfangs und des Außenumfangs des Ringes (10) Finger (31, 32) tragen, die im wesentlichen bzw. ungefähr parallel zur Achse verlaufen und von denen jeder einen Pol des einen bzw. des anderen Satzes von Polen des Stators (1) bildet.
3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (36) eine einzige Wicklung ist und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mit der wahlfrei in dieser einzigen Wicklung ein elektrischer Strom einer bestimmten Polarität abwechselnd mit der einen oder anderen Flußrichtung erzeugt werden kann.
4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (36) zwei Wicklungen (36 a, 36 b) entgegengesetzten Wicklungssinnes aufweist und daß eine Einrichtung zur wahlfreien Erzeugung eines Stromes ein und derselben Polarität abwechselnd in der einen Wicklung (36 a) oder der anderen Wicklung (36 b) vorgesehen ist.
5. Antrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Pol des Stators (1) einen Hauptpol und einen Hilfspol, der in Drehrichtung des Rotors (2) dem Hauptpol unmittelbar vorhergehend angeordnet ist und eine geringere Masse als der Hauptpol aufweist, umfaßt.
6. Antrieb nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptpol und der Hilfspol durch in Drehrichtung des Rotors (2) aufeinanderfolgende Bereiche eines einzigen Fingers gebildet sind, dessen Masse in Drehrichtung zunimmt.
7. Antrieb nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptpol und der Hilfspol durch zwei in Drehrichtung des Rotors (2) benachbart liegende getrennte Finger (32 a, 32 b) gebildet sind, wobei die Masse des in Drehrichtung zuerst liegenden Fingers (32 b) geringer als die Masse des anderen Fingers (32 a) ist.
DE19803049191 1979-12-26 1980-12-24 Elektrischer schrittmotor und ihn verwendende kombination motor-untersetzungsgetriebe Granted DE3049191A1 (de)

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