DE3048717C2 - Filterschlauch - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Filterschlauch nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist aus der DE-PS 11 51 720 bekannt, nahtlos rundgewirkte
Filterschläuche herzustellen. Zwar ist bei solchen Gewirken ein Verschieben der Maschen kaum
möglich; ein rundgewirkter Schlauch ist jedoch sowohl in der Länge als auch in der Querrichtung dehnbar, wie
z. B. ein auf die gleiche Weise hergestellter Schaft eines Strumpfes. Dieser Stand der Technik ist z. B. in der
GB-OS 20 31 030 beschrieben. Dabei kommt ein Zweikettfädensystem zur Anwendung und es wird ein Doppelrand
am Strumpfschaft ausgebildet.
Ein auf die vorstehende Weise hergestellter Schlauch besitzt jedoch nicht die hinsichtlich der Festigkeit an
einen unter Innendruck arbeitenden Filterschlauch zu stellenden Anforderungen, so daß die vorzeitige Zerstörung
des Schlauches während der Arbeit möglich ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, einen Filterschlauch gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 so auszubilden, daß sowohl seine Dehnbarkeit als auch seine Festigkeit den Anforderungen,
die an einen unter Innendruck arbeitenden Filterschlauch gestellt werden, entspricht, so daß eine
vorzeitige Zerstörung des Filterschlauchs während der Arbeit, insbesondere mit Bezug auf die offenen
«to Schlauchenden, vermieden wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Filter-Schlauches
beschrieben. Der erfindungsgemäße Filterschlauch hat den Vorteil, daß er insbesondere mit Bezug
auf die offenen Schlauchenden, die hohem Verschleiß unterworfen sind, widerstandsfähig ist und einem hohen
inneren Druck gewachsen ist. Der letztere Effekt wird
50- insbesondere mit den Maßnahmen gemäß dem Patentanspruch
3 erreicht.
Hierzu ist auf das DE-GM 18 07 323 hinzuweisen, das eine Vorrichtung zum radialen Spannen bzw. Spreizen
von Filterschläuchen beschreibt. Demnach sind bei einem
nahtlos gewebten Filterschlauch außen angebrachte Verstärkungsringe bekannt.
Mit den Maßnahmen nach den Ansprüchen 5 und 6 wird ein besonders zweckmäßiges Herstellen des erfindungsgemäßen
Schlauches erreicht, wobei der Schlauch die drei an seine Eigenschaften zu stellenden Forderungen
erhält, nämlich Formbeständigkeit, gleichmäßige Eigenschaften, bezogen auf seine Länge und eine hinreichende
Mikroporosität.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Filterschlauch mit an den Stirnseiten gedoppelten
Manschetten;
F i g. 2 Längsschnitt des Filterschlauches, der an dem
F i g. 2 Längsschnitt des Filterschlauches, der an dem
einen Ende befestigt ist;
F i g. 3 Längsschnitt des Filterschlauches, der mit steifen
nicht geschlossenen ringförmigen Einzelteilen bewehrt ist;
F i g. 4 Längsschnitt des Filterschlauches, der mit einem
Schüttgut bewehrt ist;
F i g. 5 nicht geschlossenes ringförmiges Einzelteil;
Fig.6 Teilstück von kontinuierlichen Filterschläuchen,
die auf der Rundkettenwirkmaschine erzeugt werden:
F i g. 7 beispielsweise Maschenstruktur des Filterschla-iches.
Der Filterschlauch 1 besitzt einen hohlen Schlauchkörper 2 mit offenen Enden, deren Ränder 3 (bzw. ein
Rand) umgebogen und am Schlauchkörper 2 befestigt sind, wodurch Manschetten 4 entstehen.
Der hohle Schlauchkörper 2 stellt ein Schlauchkettengewirk
A dar, das auf der bekannten Rundkettenwirkmaschine
aus zwei Kettfädensystemen erzeugt ist.
Die Manschette 4 (Fig.2) am offenen Ende ist als Doppelrand 5 ausgebildet der aus dem einen Kettfädensystem
gewirkt und mit dem Schlauchkrrper duTch die Kettfäden des anderen Systems verbunden ist, die in
die Maschenstruktur des Gewirks eingewirkt sind.
Die Manschette 4 kann einen zusätzlichen Abschnitt 6 aus Kettengewirk aufweisen, der aus zwei Kettenfädensystemen
ausgeführt ist und parallel zum Doppelrand außen oder innen am Filterschlauch anliegt. Der zusätzliche
Abschnitt 6 der Manschette 4 ist mit einer Länge L ausgeführt, die nicht kleiner als die Länge L\ des Doppelrandes
5 ist. Dieser zusätzliche Abschnitt 6 stellt den bekannten Aufstoßrand dar, der zu Beginn bzw. am En
de des Wirkvorgasigs auf der Rundkettenwirkmaschine erzeugt wird und die Manschette erheblich fester machen
läßt. d. h. jenen Abschnitt des Filterschlauches, der in beliebiger bekannter Weise an einen Stutzen befestigt
wird.
Um ein eventuelles Zusammenkleben der Wände des Filterschlauches zu vermeiden, sowie um eine schnelle
Reinigung .'er Innenfläche des Schlauches vom abgefilterten
Staub bzw. von Mikroteilchen durchzuführen, wird der Filterschlauch bewehrt.
Die Bewehrung des Filterschlauches kann so erfolgen,
wie dies z. B. in F i g. 3 und 4 dargestellt ist.
Gemäß F i g. 3 weist der hohle Schlauchkörper 2 aus dem Schkuchkettengewirk an sein τ Außenseite hohle
Ringabschnitte 7 auf. in denen ein Füllmittel untergebracht ist. Diese Ringabschnitte 7 liegen in einem vorgeschriebenen
Abstand voneinander und sind zum Unterschied von den andere,- Abschnitten des Schlauchkörpers
2 aus einem Kettfädensystem gewirkt. Die hohlen Ringabschnitte 7 sind an Jer Innenseite durch die Kettfaden
des zweiten Systems begrenzt, die als Durchzugsfäden 8 ausgebildet sind. Die Durchzugsfäden 8 verbinden
Nachbarabschnitte 9 des Kettengewirks des Schlauchkörpers 2 und halten die Ränder der hohien
Ringabschnitte 7 in gleichem Abstand voneinander.
Als Füllmittel eines jeden Ringabschnittes 7 wird ein steifes, nicht geschlossenes ringförmiges Einzelteil IO
(F ι g. 3 und 5) verwendet. Hierbei wird die Länge der Durchzugsfäden 8 auf solche Weise gewählt, daß zwi'
sschen ihnen das nicht geschlossene ringförmige Einzelteil
10 in den Innenraum des Ringabschnittes 7 eingeführt werden kann.
Gemäß Fig.4 kann die Bewehrung des Filterschlauches
mit einem festen Schüttgut 11 geschehen, das in die Innenräume der Ringab-ichnitte 7 eingeführt wird. Dabei
kann in den Innenräumen der Ringabschnitte 7 gleichzeitig sowohl das nicht geschlossene ringförmige
Einzelteil 10 als auch das Schüttgut 11 (in Figur nicht abgebildet) angeordnet sein.
Als Schüttgut können auch abgefilterte Fraktionen benutzt werden.
Als Schüttgut können auch abgefilterte Fraktionen benutzt werden.
Der erfindungsgemäße Filterschlauch 1 wird auf der bekannten (in Figur nicht abgebildeten) Rundkettenwirkmaschine
gewirkt. Hierzu wird auf der Rundkettenwirkmaschine aus zwei Kettenfädensystemen in bekannter
Weise ein kontinuierliches Schlauchband 12 (F i g. 6) gewirkt, das aus einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden
Filterschläuchen 1 besteht, die durch Grenzabschnitte 13 voneinander getrennt sind. Das erzeugte
kontinuierliche Schlauchband 12 wird an den Grenzabschnitten 12 in einzelne Schlauchfilger 1 geschnitten.
Hierbei wird während des Wirkvorganges des kontinuierlichen Schlauchbandes 12 in jedem Filterschlauch 1
aus zwei Kettfädensystemen der hohle Schlauchkörper 2 des Filterschlauches gewirkt, danach wird aus dem
einen Kenfädensystem der Abschnitt eines Doppelrandes 5 gewirkt der in bekannter W«->e verdoppelt und
mit der Maschenstruktur des Schlauch^örpers 2 beim Übergang zum Wirken des Kettengewirkes aus zwei
Kettfädensystemen in Gestalt eines Aufstoßendes 6a vorgegebener Länge verbunden wird, der als zusätzlicher
Anschnitt 6 der Manschette 4 dient. Zwischen den Aufstoßrändern Sa eines vorhergehenden und eines
nachfolgenden Schlauches wird ein Grenzabschnitt 13 aus einem Kettfädensystem gewirkt
Die Länge des Aufstoßrandes 6a (F i g. 1 und 6) wird je nach seiner Zweckbestimmung gewählt: dient der
Aufstoßrand nur zur Sicherung gegen eventuelle Auftrennung, so werden 4 bis 6 Reihen gewirkt, dient aber
der Aufstoßrand 6a als zusätzlicher Abschnitt 6 der Manschette 4 (F i g. 2 bis 4), so wird die Reihenzahl ausgehend
von der Bedingung ermittelt, nach der die Länge L (F i g. 2) dieses zusätzlichen Abschnitts 6 nicht kleiner
als die Länge L1 des gedoppelten Randes der Manschette
4 sein soll.
Wenn der Filterschlauch im weiteren bewehrt wird, so werden während des Wirkvorgangs bei der Filterschlauchherstellung
hohle Ringabschnitte 7 (Fig.6) vorgesehen, die ebenfalls in bekannter Weise erzeugt
werden.
Hierzu werden in jedem Filterschlajch 1 a-js zwei
Kettfädensystemen die Abschnitte 9 des Schlauchkörpers gewirkt, die mit den Abschnitten abwechseln, welche
aus einem Kettfädensystem gewirkt werden, denen eine teilweise Doppelung erteilt wird, wodurch hohle
Ringabschnitte 7 entstehen, deren Ränder in einem Abstand voneinander durch die Kettfäden des anderen
Kettfädensystems. ausgebildet als Durchzugsfäden 3, gehalten werden.
Em beispielsweiser Wirkvorgang des bekannten Kettengewirks A aus zwei Kettfädensystemer ist in F i g. 7
dargestellt. Zum Wirken dieses Kettengewirks A werden thermoplastische Fäden verwendet, wobei als thermoplastische
Kettfäden des einen Systems Komplexfäden 14 zur Anwr.idung gelangen, aus denen die Maschenreihen
mit der Franse-Bindung gewirkt werden und als thermoplastische Kettfaden des zweiten Systems
finden texturierte Fäden 15 Anwendung, aus denen die Maschenreihen mit der Bindung »abgeleitetes
Trikot« gewirkt wird. Nach dem Wirken des Filter-Schlauches aus diese;? Fäden wird er der Wärmebehandlung
bei einer Temperatur unterworfen, die der Schrumpfung der Fäden entspricht.
Hierbei nehmen infolge der Fädenschrumpfung die
Hierbei nehmen infolge der Fädenschrumpfung die
Maschenmaße ab, die Festigkeit und Formfestigkeit nehmen zu, die Mikroporosität wird verbessert.
Der Filterschlauch wird mit seiner Manschette 4 (F i g. 2) auf einen Stutzen 16 zur Zuführung von verstaubtem
Gas aufgezogen und von oben durch einen Bügel 17 festgespannt.
Die Manschette 4 als Doppelrand 5 gewährleistet die Elastizität der Festspannung und verhindert die Zerstörung
derselben beim Befestigen des Schlauches am Stutzen 16.
Ähnlich wird auch das andere Ende des Schlauches befestigt, das auf die Scheibe einer Spannvorrichtung
aufgezogen und von oben durch einen Bügel festgespannt wird.
Das verstaubte Gas wird ins Innere des Filterschlauches
geleitet und passiert den Schlauchkörper 2. wobei die Staubteilchen sich an der Innenfläche des Filterschlauches
absetzen.
Bei einem zusätzlichen Abschnitt 6 der Manschette 4 des Filterschlauches wird auf den Stutzen der gedoppel-
te Rand der Manschette 4 sowie der zusätzliche Ab- %
schnitt 6 aufgezogen, von oben wird mit einem Bügel fesigespannt. Ähnlich wird das andere Ende des Filter-Schlauches
in der Spannvorrichtung befestigt.
Der Filterschlauch (Fig.3) mit den hohlen Ringabschnitten
7 wird vor dem Einbringen in den Schlauchfilter mit nicht geschlossenen ringförmigen Einzelteilen 10
(F i g. 3) bewehrt. Diese Einzelteile 10 werden in den Inn<enraum der Ringabschnitte 7 zwischen den Durchzugsfäden
8 eingesetzt. Der auf diese Weise bewehrte
Filterschlauch wird m den Manschetten 4 in bekannter '
Weise im Schlauchfilter befestigt.
E»as verstaubte Gas wird ins Innere des Filterschlauches
geleitet und strömt durch die zwischen den bewehrten hohlen Ringabschnitten 7 liegenden Abschnitte
9 des Schlauchkörpers 2, das aus zwei Kettfädensyste- . t
men gebildet ist. Der gefilterte Staub setzt sich an der
Innenseite der Abschnitte 9 des Körpers 2 ab.
Zur Staubentfernung wird der Schlauchfilter in umgekehrter Richtung durchgeblasen. Die Abschnitte 9 werden
dabei geschüttelt, aber nicht zusammen. Die steifen, nicht geschlossenen ringförmigen Einzelteile 10 halten
beim umgekehrten Durchblasen die hohlen Ringab- ! '
schritte 7 fest und jene halten ihrerseits die Abschnitte 9 des Korpers 2 zur Vermeidung des Zusammenkleben
auseinander. < .?;.·»'
Der Filterschlauch 1 (Fig.4) mit den hohlen Ringab- Λ, '"-'^f*"-
schritten 7 wird vorder Überführung in den Betriebszu- / V'''.
stand mit dem Schüttgut 11 bewehrt. Hierzu wird der ;
FilteTschlauch mit Hilfe der Manschetten 4 in einem 50 · . ''-,--k' ',
Schlauchfilter oder an einem SpezialStand befestigt. · ■'·■■■■:. '-.. . ,(■;<}>*"'-'
Von innen wird durch den Schlauch Gas durchgeblasen, ■ ..'.·.'
das mit dem Schüttgut angereichert ist Da der Strömungswiderstand der Gewirkstruktur, die die hohlen
Ringabschnitte 7 bildet, kleiner als der Strömungswiderstand der Abschnitte 9 des Körpers 2 ist, geht der überwiegende
Strom durch die Oberfläche der hohlen Ringabschnitte 7. Hierbei dringt das Schüttgut 11 zwischen
den Durchzugsfäden 8 hindurch und setzt sich im Inneren der hohlen Ringabschnitte 7 ab. Mit dem fortschreitenden
Füllen der hohlen Ringabschnitte 7 nimmt ihr Strömungswiderstand zu und wird dem Strömungswiderstand
der Abschnitte 9 des Körpers 2 gleich. Danach kann der Filterschlauch zur Gasreinigung auf die vorbeschnebene
Weise eingesetzt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Filterschlauch, dessen hohler Körper als Schlauchkettengewirk nahtlos rurd gewirkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Rand (3) der offenen Enden des Filterschlauchs (1) zu einer Manschette (4) umgebogen ist und daß die
Manschette (4) als Doppelrand (5) ausgebildet ist
2. Filterschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Manschette (4) einen zusätzlichen Abschnitt (6) aus Kettengewirk besitzt, der parallel
zum Doppelrand (5) liegt und mindestens die Länge des Doppelrandes hat.
3. Filterschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchkörper (2) an seiner
Außenseite in einem Abstand voneinander liegende hohle Ringabschnitte (7) aufweist, die aus dem einen
Kettfädensystem gewirkt und an der Innenseite des Schlauchkörpers (2) durch die Kettfäden eines zweiten
Systeiss begrenzt sind, welche als Durchzugsfäden (8) ausgebildet sind, die die Nachbarabschnitte
des Kettgewirks des Schlauchkörpers verbinden und die Ränder der hohlen Ringabschnitte (7) in gleichem
Abstand voneinander halten, wobei im Inneren eines jeden hohlen Ringabschnittes (7) ein Füllmittel
als ein nicht geschlossenes ringförmiges Einzelteil (10) untergebracht ist, das eine Versteifungsrippe
bildet und die Länge der Durchzugsfäden von der Bedingung ausgehend gewählt ist, nach der die
Einführung des Füllmittels in den Innenraum des Ringabschniues (7) gewährleistet ist
4. Filterschlauch nr ch An. ^/ruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllmittel im Innenraum eines jeden Ringabschnittes(7) festes ohüttgut(tl)ist
5. Verfahren zur Herstellung des Filterschlauches nach einem der Ansprüche 1 bis 4 durch Rundwirken
des Schlauchkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlauchkettengewirk des Schlauchkörpers aus
zwei Kettfädensystemen erzeugt wird, daß der Doppelrand aus dem einen Kettfädensystem gewirkt und
mit dem Schlauchkörper durch die Kettfäden de? zweiten Kettfädensystems verbunden ist. die in dit-Maschenstruktur
des Schlauchkörpers eingewirkt werden, daß der zusätzliche Abschnitt der Manschette
aus zwei Kettfädensystemen erzeugt wird, daß das Schlauchkettengewirk als ein kontinuierliches
Schlauchband erzeugt wird, bei dem abwechselnd Abschnitte aus zwei und einem Kettfädensystem
hergestellt werden, denen eine teilweise Doppelung zur Erzeugung der hohlen Ringabschnitte erteilt
wird, deren Ränder in einem Abstand voneinander von den Kettfaden des anderen Kettfädensystems
als von Durchzugsfäden gehalten werden, wonach aus dem einen Kettfädensystem ein Abschnitt
des Randes gewirkt wird, der verdoppelt und mit der Maschenstruktur des .Schlauchkörpers beim Übergang
zum Wirken des Kettengewirks aus zwei Kettfädensystemen in Gestalt eines Aufstoßrandes vorgegebener
Länge verbunden wird und daß zwischen den Aufstuürandern eines vorhergehenden und eines
nachfolgenden. :ScHlauches ejh Grenzabschnitt aus einem Kettfädensystem gewirkt wird und dort
das kontinuierliche Schlauchband in einzelne Filterschläuche zertrennt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Wirken des Schlauchkörpers zwei Systeme von thermoplastischen Fäden verwen-
det werden, wobei als thermoplastische Fäden des einen Kettfädensystems Komplexfäden zur Verwendung
gelangen, aus denen Maschenreihen mit der Franse-Bindung gewirkt werden und daß als thermoplastische
Fäden des zweiten Kettfädensystems texturierte Fäden Anwendung finden, aus denen
Maschenreihen mit der Bindung »abgeleitetes Trikot« gewirkt werden, wobei der Filterschlauch nach
dem abgeschlossenen Wirken einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur unterworfen wird, die der
Schrumpfung der Fäden entspricht.
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