DE3046681C2 - - Google Patents
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- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/18—Applying electric currents by contact electrodes
- A61N1/32—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
- A61N1/36—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
- A61N1/362—Heart stimulators
- A61N1/3621—Heart stimulators for treating or preventing abnormally high heart rate
- A61N1/3622—Heart stimulators for treating or preventing abnormally high heart rate comprising two or more electrodes co-operating with different heart regions
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Description
Die Erfindung betrifft einen synchronen Herzschrittmacher
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
der als externes oder implantierbares Gerät
ausgebildet werden kann.
Es ist bekannt (US-PS 30 57 356), für eine ungefährliche,
schmerzlose Langzeitanregung des Herzens bei
niedrigen Leistungspegeln dadurch zu sorgen, daß ein
kleiner, vollständig implantierter, transistorisierter,
batteriebetriebener Impulsgenerator verwendet
wird, der über eine flexible Leitung angeschlossen
wird, die eine mit Herzgewebe unmittelbar in Kontakt
stehende Elektrode trägt. Die meisten Schrittmacher
weisen eine Reizstromimpulsschaltung und eine Meßschaltung
auf, die beide aus der Batterie Strom entnehmen.
Bei Vorhandensein eines vollständigen Herzblocks
kann ein asynchroner Herzschrittmacher vorgesehen
werden, der nur eine Reizstromimpulsschaltung
hat. In den meisten Fällen werden jedoch mit
der Meßschaltung ausgestattete getriggerte oder gesperrte
Impulsgeneratoren verwendet, die mit dem
natürlichen Herzschlag nicht in Konkurrenz treten.
Diese Schrittmacher beherrschen den einschlägigen
Markt. Die synchronen oder getriggerten Bedarfsschrittmacher
eignen sich insbesondere für Patienten,
bei denen es zu spontaner Herzaktivität kommt,
weil sie in der Lage sind, den Herzeigenrhythmus
(je nach der Art des Schrittmachers und der Elektrodenposition
den Vorhof- oder den Kammerrhythmus) zu
erfassen und das Schrittmacherausgangssignal dementsprechend
zu beeinflussen. Derartige Schrittmacher
sind als P-wellensynchrone Schrittmacher (US-PS
32 53 596) und als kammergesperrte Schrittmacher
(US-PS 34 78 746) bekannt. In jüngster Zeit wurde
den physiologischen Aspekten der Herzschrittmachertherapie
und insbesondere Schrittmachersystemen mehr
Beachtung geschenkt, die eine synchrone Vorhof- und
Kammerdepolarisation des Herzens aufrechterhalten.
Bei frühen vorhofsynchronisierten (oder A-V-synchronen)
Schrittmachern wird eine Vorhofdepolarisation
mittels einer Elektrode erfaßt. Nach einer zweckentsprechenden
Zeitverzögerung wird die Kammer über eine
andere Elektrode angeregt. Auf diese Weise wird
die normale Abfolge von Vorhof- und Kammerkontraktion
wiederhergestellt; der Schrittmacher kann auf physiologische
Bedürfnisse ansprechen, indem er seine Rate
erhöht. Unterhalb einer vorbestimmten minimalen Vorhofrate
kehrt der Schrittmacher jedoch auf seine Kammerschrittmacher-
Grundrate zurück. Bei vorhofsynchronen,
kammergesperrten Schrittmachern (US-PSn 41 08 148, 40 59 116 und
36 48 707) werden auch die Kammerdepolarisationen erfaßt;
aufgrund solcher Depolarisationen wird der die
Kammer reizende Impulsgenerator gesperrt bzw. dessen
Zeitglied zurückgestellt, wodurch die Abgabe von nicht benötigten
Kammerreizimpulsen verhindert wird.
Für eine komplexere Wiederherstellung des Synchronismus
sorgen Schrittmacher (US-PSn 35 95 242 und 37 83 878), die Vorhof-
und Kammerimpulsgeneratoren sowie zugeordnete
Elektroden und eine Kammermeßschaltung aufweisen. Im
Vorhof-Kammer-Folgeschrittmacherbetrieb werden der
Vorhof und die Kammern in geeigneter Reihenfolge angeregt,
wobei die Zeitglieder von Vorhof- und Kammerimpulsgenerator
zurückgestellt werden, wenn eine spontane Kammeraktivität ermittelt wird.
Bei dem die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 aufweisenden synchronen
Herzschrittmacher gemäß US-PS 37 83 878 ist dabei der Vorhof-Schrittmacherimpulsgenerator
mit einem ersten Potentiometer versehen, mittels dessen die Vorhofstimulationsrate
eingestellt werden kann, mit welcher der Vorhof bei Ausbleiben von natürlicher
Aktivität gereizt wird. An den Ausgang des Vorhof-Schrittmacherimpulsgenerators
ist ein Monoflop mit einem zweiten Potentiometer angeschlossen, das es dem
Arzt erlaubt, für den Bedarfsbetrieb ein AV-Zeitintervall unabhängig von der mittels
des ersten Potentiometers eingestellten asynchronen Schrittmacherfrequenz in einem
Bereich von beispielsweise 50 bis 250 ms vorzugeben.
Es sind auch Schrittmacher bekannt (DE-OS 27 01 104 und US-PS 37 47 604), die, falls
erforderlich, bedarfsweise den Vorhof und/oder die Kammer stimulieren können und
die in der Lage sind, den Synchronismus aufrechtzuerhalten, wenn die erfaßte Vorhofrate
ansteigt. Ein Schrittmacher dieser Art ist in der Lage, zwischen Bradykardie und
normaler Herzfunktion zu unterscheiden sowie für eine Vorhof- und/oder Kammerreizung
in den folgenden Betriebsarten zu sorgen: gesperrt, falls der Vorhof und die Kammer
mit ausreichender Rate schlagen; Vorhofbedarfsbetrieb, wenn der Vorhof mit einer
unzureichenden Rate schlägt und stimuliert werden muß, während die Kammer ordnungsgemäß
nachfolgt; vorhofsynchroner Betrieb, wenn der Vorhof Depolarisationen
mit ausreichender Rate erfährt, die Kammer aber nicht innerhalb eines vorbestimmten
A-V-Intervalls folgt; Doppeltbedarfsbetrieb, wenn es weder im Vorhof noch in der
Kammer zu spontanen Depolarisationen mit der gewünschten Rate kommt.
Bei allen oben erläuterten Schrittmachertypen, bei denen eine Vorhofreizung vorgesehen
ist, weist der Vorhofimpulsgenerator eine Zeitstufe mit einem vorbestimmten Auslöseintervall
auf. Die Zeitstufe kann in gewissen Fällen
dadurch zurückgestellt werden, daß eine Kammer- und/
oder Vorhofdepolarisation ermittelt wird, bevor das
Auslöseintervall abgelaufen ist. Bei jüngsten Versionen
kann das Vorhof- (und gegebenenfalls das Kammer-)
Auslöseintervall fernprogrammiert werden, um für eine
Anzahl von Grundschrittmacherraten zu sorgen, die zwischen
einer möglichen Mindestrate und einer möglichen
Höchstrate liegen. Wenn daher die natürliche Vorhofrate
über dem Grundintervall der Zeitstufe des Vorhofimpulsgenerators
liegt, wird der Vorhofimpulsgenerator
gesperrt. In ähnlicher Weise erfolgt eine Sperrung, wenn
die erfaßten Kammerdepolarisationen mit einer Rate auftreten,
welche die Grundrate der Zeitstufe des Vorhofimpulsgenerators
übertrifft. Im ersten Fall kommt es
zu keinen schädlichen physiologischen Auswirkungen,
weil das Herz mit einer Rate schlägt, die zwischen der
maximalen und der minimalen Sollrate liegt. Wenn jedoch
im letztgenannten Fall die Kammer des Herzens mit
einer Rate schlägt, die größer als die Vorhof- und Kammerauslöseintervalle
ist, wird der Vorhof nicht in
Synchronismus mit der Kammer depolarisiert; der hämodynamisch
erwünschte Synchronismus geht verloren. Das
Herzminutenvolumen des Patienten kann dann zu einem
Zeitpunkt abfallen, wenn der Patient physiologisch Bedarf
an einem erhöhten Herzminutenvolumen hat. Das heißt,
wenn die Kammer mit einer Rate kontrahiert, die größer
als diejenige des Vorhofes ist, ist dies ein Anzeichen
dafür, daß der Patient einem Streß oder einer Belastung
ausgesetzt ist, die nach einem erhöhten Herzminutenvolumen
verlangen.
Wenn beispielsweise ein Patient eine absolute Sinusbradykardie
hat (d. h., ein zugrundeliegender Vorhofherzrhythmus
fehlt), kann bei steigender Belastung des
Herzens des Patienten die Herzrate der Kammer auf einen
Wert ansteigen, der die voreingestellte Rate des
Zeitgliedes des Vorhofimpulsgenerators übertrifft, wodurch
eine Vorhofstimulation gesperrt wird. Der Vorhof
pumpt nicht länger in Synchronismus mit der Kammer;
bei dem Patienten geht der Beitrag des Vorhofs zum Herzminutenvolumen
verloren. Der Patient kann im Bedarfsfall
an Herzinsuffizienz leiden.
Bei anderen Patienten kann der Sinusrhythmus unregelmäßig
werden, wenn die Belastung des Herzens durch körperliche
Bewegung erhöht wird; wiederum wird der Vorhof/
Kammer-Synchronismus gestört. In solchen Fällen
wäre es erwünscht, den Vorhof/Kammer-Synchronismus bei
Raten aufrechtzuerhalten, die über den voreingestellten
Vorhof- und Kammerraten des Schrittmachers liegen.
In ähnlicher Weise wäre es erwünscht, den Synchronismus
von Vorhof und Kammer in Fällen wiederherzustellen,
in denen sich ventrikuläre Extrasystolen in unregelmäßigen
Intervallen manifestieren. Bei bekannten
Schrittmachern wird die Extrasystole erfaßt; sie sperrt
sowohl den Vorhof- als auch den Kammerimpulsgenerator,
bis ein neu eingeleitetes Auslöseintervall abläuft. In
solchen Fällen geht der Vorhof- und Kammersynchronismus
verloren; der Herzschlag ist erratisch. Es wäre erwünscht,
das Herz derart anzuregen, daß das normale
Herzminutenvolumen beim Auftreten einer Extrasystole
so rasch wie möglich wiederhergestellt wird.
Außerdem wäre es erwünscht, Tachykardie zu erkennen
und zu behandeln. Bei bekannten auf eine Tachykardieerkennung
ausgelegten Herzschrittmachern wird Tachykardie
festgestellt, indem die Kammerrate aufgenommen
und, unabhängig davon, ob es sich um eine physiologische
oder eine pathologische Tachykardie handelt, der
feste Grenzwert von beispielsweise 150 Schlägen/min
Unterbrechungsmaßnahmen des die Tachykardie unterbrechenden
Schrittmachers provoziert. Bei einem bestimmten
Patienten läßt die hohe Herzrate jedoch nicht unbedingt
erkennen, ob eine pathologische Tachykardie
vorliegt; es kann sich genausogut um eine normale Frequenz
als Antwort auf eine entsprechende Belastung
handeln. Konventionelle Tachykardie unterbrechende
Schrittmacher würden infolgedessen versuchen, diesen
raschen Sinusrhythmus zu unterbrechen. Dies wäre auf
jeden Fall gefährlich, da eine normale Sinustachykardie
nicht unterbrochen werden kann; es käme jedoch in
erheblichem Umfang zu zusätzlicher Herzaktivität. Bei
dem gleichen Patienten könnte eine Frequenz von 120
eine pathologische Tachykardie bedeuten, die sich unterbrechen
läßt, während es sich bei einer Frequenz
von 150 Schlägen/min bei dem selben Patienten um eine
physiologische Tachykardie handeln kann. Das bedeutet,
daß die Istfrequenz des Herzens ein schlechter Indikator
für eine zu unterbrechende Tachykardie ist.
Konventionelle Behandlung verlangt nach einer Erfassung
von solchen Arrhythmieraten in der Kammer und nach einer
Anregung der Kammer mit höheren (Übersteuerung), niedrigeren
(Untersteuerung) oder variablen Schrittmacherraten
für eine gewisse Zeitspanne.
Solche Schrittmacher können unter Umständen nicht in
der Lage sein, eine einzige vorzeitige Kammerkontraktion
von dem ersten Tachyarrhythmieschlag zu unterscheiden;
sie können unnötigerweise auf den Tachykardiebehandlungsbetrieb
übergehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen synchronen Herzschrittmacher der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, der in der Lage ist,
einen Synchronismus zwischen Vorhof und Kammer auch unter erschwerten Bedingungen
wiederherzustellen, insbesondere dann, wenn die erfaßten ventrikulären Herzdepolarisationen
eine Folgefrequenz (Rate) haben, die größer als die eingestellte Vorhofschrittmacherrate
ist, oder unter gewissen Bedingungen, bei denen unregelmäßige Herzschläge
auftreten.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.
Der Herzschrittmacher nach der Erfindung bewirkt in Abhängigkeit von einer erfaßten
elektrischen Kammeraktivität oder -depolarisation, die nicht von einer natürlich auftretenden,
vorhergehenden elektrischen Vorhofaktivität oder -depolarisation begleitet ist,
daß das Vorhofauslöseintervall der Zeitgebereinrichtung (Zeitschaltung) des Vorhof-
Schrittmacherimpulsgenerators um ein vorbestimmtes Intervall herabgesetzt wird, wodurch
die Schrittmacherrate erhöht wird. Das heißt, beim Erfassen einer derartigen
Kammerdepolarisation wird das Auslöseintervall der Vorhofzeitstufe um einen vorbestimmten
Betrag verkürzt, um zu bewirken, daß Vorhofreizimpulse mit einer Rate angeliefert
werden, welche die zuvor vorhandene Rate
um einen vorbestimmten Wert übertrifft. Wenn eine Kammerdepolarisation
wiederum ermittelt wird, bevor ein
Vorhofreizimpuls vorliegt, wird das Vorhofauslöseintervall
erneut um einen vorbestimmten Betrag verkürzt,
bis schließlich das Vorhofauslöseintervall kürzer als
das natürliche ventrikuläre Auslöseintervall ist und
Vorhofimpulse den Kammerdepolarisationen vorausgehen,
was eine Wiederherstellung des Synchronismus von Vorhof
und Kammer zur Folge hat.
Anders ausgedrückt, bei dem Herzschrittmacher nach der
Erfindung werden Vorhofreizimpulse erzeugt, die dem
Vorhof mit einer Vorhofschrittmacherrate zuführbar
sind; Kammerdepolarisationen werden erfaßt; die Vorhofanregungsrate
wird eingestellt, wenn die Kammerdepolarisationen
nicht in ein vorbestimmtes Vorhof/Kammer-
Verzögerungsintervall (A-V-Intervall) fallen, das einem
Vorhofschrittmacherimpuls folgt.
Die Einstellung der Vorhofanregungsrate geschieht in der
Weise, daß diese Rate erhöht wird, wenn Kammerdepolarisationen
vor oder nach dem vorbestimmten A-V-Verzögerungsintervall
ermittelt werden. Die Vorhofschrittmacherrate
steigt bis auf einen Höchstwert an und kehrt dann auf
ihren Kleinstwert zurück, wenn Synchronismus wiederhergestellt
ist, d. h., wenn die Kammerdepolarisationen
in das A-V-Zeitverzögerungsintervall fallen.
Entsprechend einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
weist der Schrittmacher eine Zeitsteuer- und
Ratenstellschaltung auf, die bewirkt, daß das Vorhofauslöseintervall
für eine vorbestimmte Anzahl von
Vorhofausgangsimpulsen um einen vorbestimmten Betrag
verkürzt wird. Die Zeitsteuer- und Ratenstellschaltung
umfaßt eine Austastfensterstufe zur zeitlichen Vorgabe
des Intervalls zwischen den Vorhofreizimpulsen und den
Kammerdepolarisationen. Wenn das Zeitintervall kürzer
wird, was erkennen läßt, daß die Kammerdepolarisationsrate
dabei ist, die Vorhofanregungsrate zu übertreffen,
erhöht die logische Schaltungsanordnung die Rate des
Vorhofimpulsgenerators. Nach einer vorbestimmten Anzahl
von Vorhofreizimpulsen sorgt die logische Schaltungsanordnung
für eine Verminderung der Vorhofanregungsrate
um einen vorbestimmten Betrag. Die Vorhofanregungsrate
wird so schrittweise herabgesetzt, bis
die voreingestellte oder programmierte Mindestrate erreicht
ist.
Die Vorhofanregungsrate kann von der voreingestellten
oder programmierten Rate des Schrittmachers bis zu dem
oberen Ratengrenzwert oder der Höchstrate des Schrittmachers
vergrößert werden. Wenn der obere Ratengrenzwert
angenähert wird, wird das Austastfenster automatisch
um einen vorbestimmten Betrag verkürzt, da es
wahrscheinlich ist, daß natürlich folgende Kammerdepolarisationen
bei höheren Raten einen kürzeren Abstand
zu der Vorhofdepolarisation haben.
Der Herzschrittmacher nach der Erfindung hält in einer,
für den Patienten besonders vorteilhaften Weise den erwünschten
Vorhof/Kammer-Synchronismus in Fällen aufrecht,
bei denen bekannte Schrittmacher in einen Bereitschaftsbetrieb
oder Sperrbetrieb übergehen. Dem Patienten steht
infolgedessen das volle Herzminutenvolumen, dann wenn es
am nötigsten erforderlich ist, bis zu einem sicheren oberen
Ratengrenzwert zur Verfügung.
Der vorstehend erläuterte kammersynchrone Vorhofschrittmacher
hat den zusätzlichen Vorteil, daß er sowohl auf
physiologische Tachykardie als auch auf plötzliche pathologische
(Reentry-) Tachykardie anspricht. Wenn eine plötzliche
Tachykardie eintritt, wird die Vorhofrate erhöht, jedoch
nur um einen festen Betrag. Die Vorhofanregungsrate
kann noch immer niedriger als die Tachykardierate liegen,
wobei keine der beiden synchron läuft. Wenn die Vorhofpulsrate
weiter steigt, kommt es zu einer Anregung
in einem Untersteuerbetrieb mit variierenden (kürzer
werdenden) Auslöseintervallen. Bei einem gewissen
Punkt kann der Vorhofanregungsimpuls im vulnerablen
Zyklus angelegt werden und die Tachykardie unterbrechen.
Dann stabilisiert sich die Rate des Vorhofimpulsgenerators,
und diese Rate nimmt in der im folgenden
erläuterten Weise langsam ab, so daß sich das
Herz selbst langsam stabilisieren kann, ohne daß es
zu einer plötzlichen Verringerung seiner Rate kommt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den beiliegenden
Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten
Ausführungsform des Schrittmachers
nach der Erfindung, sowie
Fig. 2a und 2b Signale, die an verschiedenen Punkten
des Blockschaltbilds nach Fig. 1
während verschiedener Betriebszustände
auftreten.
In Fig. 1 ist der Schaltungsteil einer erfindungsgemäß
aufgebauten Herzschrittmacher-Impulsgeneratorschaltung
veranschaulicht, der für die Anregung des Vorhofs und
die Signalerfassung in der Kammer verantwortlich ist.
Die Schaltungsanordnung ist in der Lage, ventrikuläre
Herzsignale von einer ventrikulären Meßleitung aufzunehmen
sowie Vorhofreizimpulse zu erzeugen, die an eine
Vorhofschrittmacherleitung angelegt werden. Die Schaltungsanordnung
kann bei einem Schrittmacherimpulsgenerator
mit den dargestellten Komponenten zur Behandlung von
Sinusbradykardie vorgesehen sein, wie sie für gewöhnlich
mit Hilfe von Vorhofbedarfschrittmachern behandelt wird.
Statt dessen kann die Schaltungsanordnung ein Teil von
weiter oben erläuterten Vorhof/Kammer-Folgeschrittmachern
oder Doppeltbedarfsschrittmachern sein. Im letztgenannten
Falle können gewisse Komponenten, wie Oszillatoren, Ausgangsstufen
und Meßverstärker bereits im Rahmen der
Schaltungsauslegung solcher Schrittmacher vorhanden sein.
Fig. 1 zeigt einen Oszillator 10, wie er sich üblicherweise
in Schrittmachern findet. Der Oszillator 10 weist
eine Zeitstufe zur Vorgabe eines Vorhofauslöseintervalls
des Schrittmachers auf. Der Ausgang des Oszillators 10
ist über einen Leiter 11 mit dem Eingang einer Ausgangsstufe
12 verbunden, die gleichfalls üblicherweise bei
Schrittmachern der vorstehend erörterten Art vorhanden
ist. Die Ausgangsstufe 12 ist an eine Vorhofschrittmacherleitung
angekoppelt. Beim Triggern mittels
eines vom Oszillator 10 erzeugten Triggerimpulses
erzeugt die Ausgangsstufe 12 den Vorhofschrittmacherimpuls.
In Abwesenheit von irgendwelchen Störfaktoren
bilden der Oszillator 10, die Ausgangsstufe
12 und die Vorhofschrittmacherleitung die Elemente
eines asynchronen Vorhofschrittmachers. Der Oszillator
10 durchläuft ständig sein Zeitspiel, und
er gibt einen Triggerimpuls an die Ausgangsstufe 12,
die einen Reizimpuls von vorbestimmter Größe und
Dauer an die Vorhofschrittmacherleitung gehen läßt,
um das Herz mit der von der Zeitstufe des Oszillators
10 vorgegebenen Rate zu stimulieren. Es versteht
sich, daß die Schaltungskomponenten in nicht
dargestellter Weise an eine zweckentsprechende Stromversorgung
angeschlossen sind. Der Oszillator 10 läßt
sich durch erfaßte Vorhof- oder Kammerdepolarisationen
des Herzens zurückstellen, die mit einer Rate auftreten,
die größer als die Rate der Zeitstufe ist. Die
Zeitstufe kann fernprogrammierbar sein, um eine beliebige
Anzahl von Grundschrittmacherraten und Auslöseintervallen
vorzugeben. Der Oszillator 10 kann eine
Begrenzerschaltung für die obere Rate aufweisen,
welche die Rate, mit der der Oszillator Triggerimpulse
erzeugen kann, auf einen sicheren oberen Grenzwert begrenzt.
Eine solche Schaltungsanordnung ist beispielsweise
in der DE-OS 29 44 543 beschrieben.
Der Triggerimpulsausgang des Oszillators 10 steht ferner
über einen Leiter 14 mit einem Zeitfenstergenerator
16 und über einen Leiter 18 mit dem Austast- oder
Sperreingang eines R-Wellen-Meßverstärkers 20 in Verbindung.
Der R-Wellen- oder Kammermeßverstärker 20 ist
an eine ventrikuläre Meßleitung anschließbar und kann
in der aus der US-PS 40 59 116 bekannten Weise aufgebaut
sein. Der Ausgang des R-Wellen-Verstärkers ist
über einen Leiter 22 mit einer Ratensteuerschaltung 24
verbunden. Der Zeitfenstergenerator 16 und die Ratensteuerschaltung
24 halten in Abhängigkeit von der Zeitvorgabe
des von dem Oszillator 10 bestimmten Vorhofauslöseintervalls
und den von dem R-Wellen-Verstärker 20
erfaßten R-Wellen den Vorhof/Kammer-Synchronismus in
Fällen aufrecht, in denen die erfaßten Kammerdopolarisationen
mit einer Rate auftreten, die das Vorhofauslöseintervall
des Oszillators 10 übersteigt.
Der Zeitfenstergenerator 16 weist eine erste, eine zweite
und eine dritte monostabile Kippschaltung 26, 28 und
30 sowie eine ODER-Schaltung 32 auf. Das von dem Oszillator
10 erzeugte Triggersignal kann über den Leiter
14 der ersten und der zweiten monostabilen Kippschaltung
26 und 28 zugeführt werden. Das Monoflop 26
wird durch den Triggerimpuls für ein relativ kurzes
Intervall, beispielsweise 10 bis 30 ms, gesetzt. Sein
Ausgang steht über die ODER-Schaltung 32 und den Leiter
18 mit dem Sperreingang des R-Wellen-Verstärkers 20
in Verbindung, um den Verstärker für die Dauer des Setzintervalls
des Monoflops 26 auszutasten. Der R-Wellen-
Verstärker 20 wird auf diese Weise für ein kurzes Intervall
gesperrt, das mit der Erzeugung eines Triggerimpulses
beginnt und während der Dauer des von der Ausgangsstufe
12 erzeugten Ausgangsreizimpulses vorliegt. Auf
diese Weise wird der R-Wellen-Verstärker 20 daran gehindert,
den vom Vorhofimpulsgenerator angelieferten
Reiz zu erfassen.
Der Triggerimpuls geht ferner über den Leiter 14 an das
Monoflop 28, das für ein variables Fensterintervall gesetzt
wird, das in der im folgenden erläuterten Weise
gesteuert wird und das beispielsweise 120 bis 170 ms
lang sein kann. Das Ausgangssignal des Monoflops 28
läuft über einen Leiter 34 zum Eingang des Monoflops 30.
Wenn das Monoflop 28 ausläuft, wird das Monoflop 30 getriggert.
Das Monoflop 30 gibt einen Ausgangsimpuls auf
einen Leiter 36. Dieser Impuls wird über die ODER-Schaltung
32 an den Sperreingang des R-Wellen-Verstärkers 20
angelegt. Der R-Wellen-Verstärker 20 wird auf diese Weise
ausgetastet oder gesperrt, d. h. daran gehindert, für
ein vom Monoflop 26 vorgegebenes kurzes Intervall irgendein
Signal zu erfassen. Daraufhin wird der R-Wellen-Verstärker
20 in die Lage versetzt, während der Fensterdauer
des Monoflops 28 auf Signale anzusprechen, die
über die ventrikuläre Meßleitung laufen. Anschließend
wird der R-Wellen-Verstärker wieder für eine Zeitspanne
ausgetastet, die mit dem normalen A-V-Intervall in Beziehung
steht und vom Monoflop 30 vorgegeben wird (z. B.
200 ms). Auf diese Weise wird im Anschluß an die Erzeugung
eines Vorhofreizsignals ein Zeitfenster geschaffen,
währenddessen der R-Wellen-Verstärker eine in der Kammer
stattfindende Depolarisation erkennen kann. Es versteht
sich, daß der R-Wellen-Verstärker 20 nicht für die verbleibende
Zeitdauer des Vorhofauslöseintervalls ausgetastet
wird, die sich an den Ablauf der Periode des
dritten Monoflops 30 anschließt. Die Zeitstufe sorgt
damit für ein vom Monoflop 28 vorgegebenes Austastfenster
und für ein vom Monoflop 30 vorgegebenes vorbestimmtes
A-V-Verzögerungsintervall. Der normal folgende QRS-Komplex
wäre während des A-V-Verzögerungsintervalls zu erwarten;
der Meßverstärker 20 wäre während dieser Zeit ausgetastet.
Ein verfrühter oder verspäteter QRS-Komplex
würde nicht ausgetastet. Die Betriebsabfolge ist weiter
unten in Verbindung mit den Fig. 2a und 2b näher erläutert.
Das Ausgangssignal des R-Wellen-Verstärkers 20 wird über
den Leiter 22 dem einen Eingang einer UND-Schaltung 40
zugeführt. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 40 geht
über einen Leiter 42 an den einen Eingang einer ODER-
Schaltung 44. Der Ausgang der ODER-Schaltung ist über
einen Leiter 46 an den Rückstelleingang eines Zählers
48 angeschlossen. Der vom Oszillator erzeugte Triggerimpuls
wird über einen Leiter 50 dem Zähleingang des
Zählers 48 zugeführt.
Die UND-Schaltung 40 weist einen weiteren Eingang auf,
der über einen Leiter 52 mit dem Höchstraten-Steuersignalausgang
eines Dekoders 54 verbunden ist. Ein weiterer
Eingang der ODER-Schaltung 44 ist an den Ausgang einer
UND-Schaltung 56 angeschlossen. Ein Eingang der UND-Schaltung
56 steht über einen Leiter 58 mit dem Mindestratensteuersignalausgang
des Dekoders 54 in Verbindung. Der
andere Eingang ist über einen Leiter 60 an den Ausgang
einer Wählschaltung 62 angeschlossen. Die UND-Schaltungen
40 und 56 werden entsperrt, wenn die Mindest- und Höchstraten-
Steuersignalausgänge des Dekoders 54 logisch niedrig
liegen. Ausgangsimpulse der Wählschaltung 62 werden
auf diese Weise über die UND-Schaltung 56 und die ODER-
Schaltung 44 geleitet, um einen Vor/Rückwärts-Zähler 64
mit Taktimpulsen zu versorgen, solange der Dekoder 54′
kein hochliegendes logisches Signal auf den Leiter 58
gehen läßt. Solange der Dekoder 54 kein hochliegendes
logisches Signal auf den Leiter 52 gegeben hat, werden
erfaßte R-Wellen über die UND-Schaltung 40 und die ODER-
Schaltung 44 weitergegeben, wodurch der Vor/Rückwärts-
Zähler 64 mit Taktimpulsen versorgt wird. Jedesmal wenn
ein Takteingangssignal über die ODER-Schaltung 44 läuft,
geht es auch über den Leiter 46 zum Rückstelleingang des
Zählers 48.
Der Zähler 48 kann die Anzahl der Triggerimpulse zählen,
die vom Oszillator 10 erzeugt und seinem Zähleingang in
dem Intervall zwischen den Taktsignalen zugeführt werden, die
über den Leiter 46 an den Rückstelleingang des Zählers 48
gehen. Solange der Zähler 48 zurückgestellt wird, bevor
er einen voreingestellten Zählwert erreicht (der sich in
der Wählschaltung 62 ferneinprogrammieren läßt), bewirkt
die Wählschaltung 62, daß an ihrem Ausgang das hochliegende
logische Vor/Rückwärts-Signal erzeugt wird, das über
einen Leiter 70 dem Vor/Rückwärts-Zähler 64 zugeführt
wird. Der Vor/Rückwärts-Zähler 64 spricht auf den hohen
Pegel des logischen Vor/Rückwärts-Signals an und unterbricht
den Vorwärtszählbetrieb. Wenn jedoch der Zählwert
im Zähler 48 nicht zurückgestellt wird und den voreingestellten
Zählwert erreicht, springt der Pegel des logischen
Vor/Rückwärts-Signals auf niedrig; der Vor/Rückwärts-
Zähler 64 geht auf den Rückwärtszählbetrieb über.
Über eine Zeitspanne hinweg geht der Zählwert des Vor/
Rückwärts-Zählers auf einen Zählwert zurück, bei welchem
der Dekoder 54 das Mindestratensteuersignal erzeugt. Das
Mindestratensteuersignal entspricht der Kleinstrate oder
dem maximalen Auslöseintervall, auf die bzw. das die Zeitschaltung
des Oszillators 10 eingestellt werden kann. Wenn
die Mindestrate im Vor/Rückwärts-Zähler 64 eingespeichert
ist, wird die UND-Schaltung 56 gesperrt; der Vor/Rückwärts-
Zähler 64 kann nicht länger mittels eines Ausgangssignals
der Wählschaltung 62 mit Taktimpulsen beaufschlagt werden.
Wenn jedoch eine R-Welle erfaßt und über die UND-Schaltung
40 und die ODER-Schaltung 44 an den Takteingang des Vor/
Rückwärts-Zählers 64 angelegt wird, wird der Zähler 48
gleichzeitig zurückgestellt, wodurch der logische Zustand
des logischen Vor/Rückwärts-Signals auf dem Leiter 70 geändert
wird; der Vor/Rückwärts-Zähler 64 wird veranlaßt,
mit dem Vorwärtszählen zu beginnen.
Der Vor/Rückwärts-Zähler 64 bestimmt zusammen mit dem Dekoder
54 und einem D/A-Umsetzer 72 das Auslöseintervall
oder die Rate der Zeitschaltung des Oszillators 10. Ein
vom Vor/Rückwärts-Zähler 64 angelieferter Zählwert wird
vom Dekoder 54 entschlüsselt und über den D/A-Umsetzer 72
der Zeitschaltung des Oszillators 10 zugeführt, um in der
vom Dekoder 54 bestimmten Weise eine Vergrößerung oder Verringerung
der Rate zwischen der Mindest- und der Höchstrate
zu bewirken. Die Schrittmacherrate oder das Auslöseintervall
des Oszillators 10 entsprechen normalerweise
der Mindestrate bzw. dem längsten Auslöseintervall, die
vom Dekoder 54 und dem Vor/Rückwärts-Zähler 64 beim Kleinstzählwert
vorgegeben werden. Wenn jedoch ektopische Kammerdepolarisationen
entweder vor Ablauf des Auslöseintervalls
des Oszillators 10 oder innerhalb des von der Zeitstufe
16 bestimmten Zeitfensters erfaßt werden, stellt
die erfaßte R-Welle den Zähler 48 zurück; der Vor/Rückwärts-
Zähler 64 wird derart mit Taktimpulsen beaufschlagt,
daß der dort gespeicherte Zählwert um eine vorbestimmte
Zahl erhöht wird. Der im Vor/Rückwärts-Zähler 64 stehende
erhöhte Zählwert wird vom Dekoder 54 entschlüsselt und
mittels des D/A-Umsetzers 72 in ein verlängertes Auslöseintervall
des Oszillators 10 umgewandelt, wodurch die
Rate der dem Vorhof zugeführten Vorhofschrittmacherreize
erhöht wird. Der neue Zählwert wird im Vor/Rückwärts-Zähler
64 entweder für eine vorbestimmte Anzahl von vom Oszillator
10 erzeugten Triggerimpulsen, die im Zähler 48
gezählt werden, oder bis zum Anlegen der nächsten, nicht
ausgetasteten R-Welle an den Takteingang des Vor/Rückwärts-
Zählers 64 aufrechterhalten. Im erstgenannten Fall
wird der Vor/Rückwärts-Zähler, nachdem die vorbestimmte
Anzahl von Triggerimpulsen im Zähler 48 gezählt ist, auf
den Kleinstzählwert heruntergezählt; die Zeitschaltung
des Oszillators 10 wird auf das voreingestellte oder programmierte
Auslöseintervall zurückgebracht. Im letztgenannten
Fall wird der Zählwert im Vor/Rückwärts-Zähler 64
um eine weitere vorbestimmte Anzahl hochgezählt; das Auslöseintervall
wird entsprechend verkürzt, wodurch die Vorhofschrittmacherrate
gesteigert wird. Die Vorhofschrittmacherrate
läßt sich bis zu der von der logischen Schaltung
im Dekoder 54 erlaubten Maximalrate erhöhen, worauf die
UND-Schaltung 40 gesperrt wird und weitere erfaßte Kammerdepolarisationen
keinen Einfluß auf die Vorhofschrittmacherschaltung
haben.
Die Fig. 2a und 2b zeigen die Zeitdiagramme der Signale,
die an verschiedenen Stellen der Schaltungsanordnung nach
Fig. 1 auftreten, sowie das Vor- und Rückwärtszählen zwischen
den erlaubten Mindest- und Höchstraten des Vorhofimpulsgenerators.
In der ersten Zeile der Fig. 2a ist eine EKG-Aufzeichnung
veranschaulicht, wobei von links nach rechts eine
Folge von Schrittmacherartefakten, die vom Vorhofimpulsgenerator
(mit dem Oszillator 10 und der Ausgangsstufe 12
der Fig. 1) erzeugt werden und QRS-Komplexe gezeigt sind,
die das Herz anliefert. In Fig. 2a nimmt die Rate der
QRS-Komplexe, die durch das unregelmäßige bipolare Signal
angedeutet sind, von einem niedrigen zu einem hohen
Wert zu, was erkennen läßt, daß der Patient einen von
dem angeregten Vorhof gelösten Herzkammerrhythmus hat,
der mit den physiologischen Erfordernissen des Patienten
zunehmen kann. Die Schrittmacherartefakte sind durch die
senkrechten Linien gleichförmiger Höhe angedeutet, welche
den in der zweiten Zeile dargestellten Triggerimpulsen
und dem Signal auf der Vorhofschrittmacherleitung
entsprechen, das in der letzten Zeile der Fig. 2a wiedergegeben
ist.
Entsprechend der zweiten Zeile der Fig. 2a nimmt die Vorhofschrittmacherrate
beispielsweise von 60 Schlägen/min
an der linken Seite der Figur bis zu 120 Schlägen/min an
der rechten Seite der Figur zu. Beispielsweise sei angenommen,
daß die Raten von 60 und 120 Schlägen/min die
Mindestschrittmacherrate bzw. die Höchstschrittmacherrate
des Impulsgenerators darstellen. Es versteht sich,
daß die Mindestschrittmacherrate auf jeden gewünschten
Wert eingestellt werden kann, der sich im Oszillator 10
einprogrammieren läßt.
Die vier nächsten Zeilen des Diagramms nach Fig. 2a zeigen
das Ansprechen der Zeitstufe 16 auf die vom Oszillator
10 erzeugten Triggerimpulse und die Bildung des Austastfensters
an der ODER-Schaltung 32. Die monostabilen
Kippschaltungen 26 und 28 werden mittels der vom Oszillator
10 erzeugten Triggerimpulse gesetzt, wodurch die Zeitintervalle
vorgegeben werden, die in der dritten und der
vierten Zeile veranschaulicht sind. Das Setzintervall des
Monoflops 26 ist bei allen dargestellten Raten konstant,
während das Setzintervall des Monoflops 28 kürzer wird,
wenn die Schrittmacherrate ansteigt. Das konstante Setzintervall
des Monoflops 30 ist in der fünften Zeile wiedergegeben.
Das in der sechsten Zeile veranschaulichte
Austastfenster entspricht der Zeitspanne zwischen dem Ende
des Setzintervalls des Monoflops 26 und dem Anfang des
Setzintervalls des Monoflops 30; es wird kürzer, wenn die
Schrittmacherrate ansteigt.
Das Austastfenster soll etwas kürzer als das A/V-Intervall
eines normalen Herzens sein, das beispielsweise im
Bereich von 60 bis 120 Schlägen/min im A/V-Synchronismus
schlägt. Bei einem normalen Herzen steigt das A/V-Intervall
an, wenn die A/V-synchrone Herzrate zunimmt. Das
Austastfenster ist infolgedessen so gewählt, daß es ein
an das anfängliche Austasten des R-Wellen-Verstärkers 20
anschließendes Intervall umfaßt und bei 60 Schlägen/min
170 ms im Anschluß an den Vorhofschrittmacherimpuls andauert,
während sich das Fensterintervall auf 120 ms bei
120 Schlägen/min verkürzt. Das Ausgangssignal des D/A-Umsetzers
72 wird dem zweiten Monoflop 28 zugeführt, um dessen
Periode zu verkürzen, wenn der Zählwert im Vor/Rückwärts-
Zähler 64 größer wird.
Wie aus Fig. 2a zu erkennen ist, wird der R-Wellen-Verstärker
20 im Austastfensterintervall und auch in dem
Intervall entsperrt, das dem Ende des hochliegenden Zustands
des Monoflops 30 folgt und bis zu der Erzeugung
des nächsten Vorhofreizimpulses reicht. Auf diese Weise
kann der R-Wellen-Verstärker 20 QRS-Komplexe ermitteln,
die entweder zu früh auftreten, nachdem der Reizimpuls
abgegeben ist, oder die vor der Abgabe des Reizimpulses
erscheinen. Im erstgenannten Fall werden die Kammerdepolarisationen
von den Vorhofdepolarisationen losgelöst;
ihre Frequenz beginnt zu steigen, und es wird eine Rate
erreicht, die größer als die voreingestellte Rate des Vorhofschrittmachergenerators
ist. Im letztgenannten Fall kann
es zu einer vorzeitigen Kammerkontraktion (PVC) kommen;
dies bedeutet, daß die Vorhofschrittmacherrate auf einen
Wert erhöht werden sollte, der die verfrühten Kammerkontraktionen
unterdrückt.
Die nächste Zeile der Fig. 2a zeigt den logischen Vor/
Rückwärts-Pegel, den die Wählschaltung 62 erzeugt. Ein
hoher logischer Pegel des Signals auf dem Leiter 70 bewirkt,
daß der Vor/Rückwärts-Zähler 64 seinen Zählwert
erhöht, während ein niedriger logischer Pegel auf dem
Leiter 70 den Zähler 64 veranlaßt, seinen Zählwert (in
der im folgenden näher erläuterten Weise) zu verringern,
bis wieder der Mindestzählwert erreicht ist. Die beiden
folgenden Zeilen zeigen die an den Torschaltungen 40 und
44 erzeugten Signale. In den beiden anschließenden Zeilen
sind die logischen Pegel der Minimum- und Maximumratensteuersignale
des Dekoders 54 veranschaulicht. Ein hoher
logischer Pegel am Minimum- oder Maximumausgang des Dekoders
54 sperrt die zugehörige UND-Schaltung 56 bzw. 40,
während die betreffenden UND-Schaltungen mittels des niedrigen
logischen Pegels entsperrt werden.
Was nun die in Fig. 2a dargestellten Abläufe anbelangt,
so hat zunächst auf der linken Seite die Vorhofschrittmacherrate
ihren Minimalwert von 60 Schlägen/min, so daß
der Minimalraten-Steuersignalpegel des Dekoders 54 hoch
ist und die UND-Schaltung 56 gesperrt wird. Der logische
Pegel des Vor/Rückwärts-Signals ist niedrig. Es sei angenommen,
daß der Vor/Rückwärts-Zähler auf seinem niedrigsten
Zählwert steht. Der Zählwert wird vom Dekoder 54
entschlüsselt und bestimmt über den D/A-Umsetzer 72 das
Auslöseintervall der Zeitschaltung des Oszillators 10.
Es wurde ein Vorhofschrittmacherreizimpuls erzeugt. Kurz
danach erscheint innerhalb des Austastfensters eine losgelöste
Kammerkontraktion, die sich durch den betreffenden
QRS-Komplex bemerkbar macht. Der QRS-Komplex wird von
dem R-Wellen-Verstärker 20 erfaßt. Über die Torschaltungen
40 und 44 geht ein entsprechendes Signal an den Vor/Rückwärts-
Zähler 64. Das Taktsignal wird ferner dem Rückstelleingang
des Zählers 48 zugeführt, wodurch der Zählwert auf
den Anfangszählwert zurückgestellt wird. Die Wählschaltung
62 spricht auf den neuen Anfangszählwert im Zähler 48 durch
Änderung des Zustands des logischen Vor/Rückwärts-Pegels
auf dem Leiter 70 an. Der Dekoder 54 wird mit dem neuen
Zählwert des Vor/Rückwärts-Zählers 64 angesteuert; er
schaltet den logischen Pegel des Minimumratensteuersignals
von hoch auf niedrig. Gleichzeitig spricht der D/A-Umsetzer
72 auf den entschlüsselten neuen Zählwert im Zähler 64 mit
einer Verkürzung des Auslöseintervalls der Zeitschaltung im
Oszillator 10 an.
Der frühe QRS-Komplex bewirkt also, daß die Rate des
Vorhofimpulsgenerators beispielsweise von 60 Schlägen/min
auf 65 Schläge/min erhöht wird. Innerhalb des nächsten in
Fig. 2a wiedergegebenen Intervalls wird der Vorhofschrittmacherreizimpuls
erzeugt, und ein QRS-Komplex tritt innerhalb
des normalerweise zu erwartenden A/V-Intervalls auf.
Der QRS-Komplex erscheint also während eines hochliegenden
Pegels außerhalb des Austastfensters und innerhalb der
Periode des Zeitlogikpegels des Monoflops 30. Normalerweise
verharrt, wenn keine weiteren frühzeitigen oder
ektopischen Depolarisationen auftreten, die Schrittmacherrate
für eine voreingestellte Anzahl von Ausgangsimpulsen
bei dem Wert von 65 Schlägen/min, worauf sie in der weiter
unten unter Bezugnahme auf Fig. 2b beschriebenen Weise
auf den voreingestellten Mindestwert von 60 Schlägen/min
zurückkehrt.
In dem nächsten in Fig. 2a wiedergegebenen Beispiel tritt
jedoch eine vorzeitige Kammerkontaktion auf, was daraus
folgt, daß der QRS-Komplex dem nächsten Vorhofreizimpuls
vorausgeht. Weil der QRS-Komplex zu einem Zeitpunkt erscheint,
zu dem der R-Wellen-Verstärker 20 entsperrt ist,
spricht der R-Wellen-Verstärker 20 an; am Ausgang der
ODER-Schaltung 44 wird ein weiteres Taktsignal erzeugt.
Dieses Taktsignal bewirkt eine Steigerung des Zählwerts
im Vor/Rückwärtszähler 64 (weil das logische
Vor/Rückwärts-Signal auf dem Leiter 70 hochliegt).
Der erhöhte Zählwert im Vor/Rückwärts-Zähler 64 wird
entschlüsselt und in ein Analogsignal umgesetzt. Er
verkürzt das Auslöseintervall um einen vorbestimten
Betrag, was zu einer neuen Vorhofschrittmacherrate
von beispielsweise 70 Schlägen/min führt.
Es sei angenommen, daß die verfrühten Kammerkontraktionen
weiterhin auftreten, bis die Vorhofschrittmacherrate
den Wert von 115 Schlägen/min erreicht hat,
wie dies in Fig. 2a dargestellt ist. Die als nächstes
auftretende vorzeitige Kammerkontraktion verursacht
eine Erhöhung der Vorhofschrittmacherrate auf den
Maximalwert von 120 Schlägen/min, worauf der Dekoder
54 das Maximalraten-Steuersignal (in Form eines hochliegenden
logischen Pegels) abgibt. Dieses Signal geht
über den Leiter 52 an die UND-Schaltung 40, die gesperrt
wird, so daß über die UND-Schaltung 40 keine
weiteren vom R-Wellen-Verstärker 20 angelieferten Signale
mehr laufen können. Bei 120 Schlägen/min wird also
auf den A/V-Synchronismus verzichtet, um die Schrittmacherrate
auf einem sicheren Wert zu halten. Es versteht
sich, daß der obere Ratengrenzwert von Zeit zu
Zeit einprogrammiert werden kann, und zwar in Abhängigkeit
von den Bedürfnissen des Patienten und
der Fähigkeit des Herzens, bei höheren Raten zu
arbeiten, die über oder unter dem Wert von 120
Schlägen/min liegen können. Es ist anzunehmen, daß
nach einer Zeitspanne der physiologische Bedarf
des Patienten abnimmt und der A/V-Synchronismus
bei einer unter dem Höchstwert liegenden Rate wiederhergestellt
wird.
Der vorstehend erläuterte Schrittmacher verhält sich
wie ein Oszillator mit Phasenregelkreis, indem er
den Vorhof durch Stimulation auf die gewünschte Phase
bringt, wenn eine Kammeraktivität festgestellt
wird, deren Raten die Rate des Vorhofimpulsgenerators
übertrifft. Die verkürzten Auslöseintervalle
der Kammerdepolarisationen, die in der ersten Zeile
der Fig. 2a veranschaulicht sind, sind außer Phase
mit den Vorhofschrittmacherimpuls-Auslöseintervallen;
die Schaltungsanordnung stellt die Vorhofschrittmacherrate
entsprechend ein.
In einer weiteren Betriebsart dient die vorliegende
Schaltungsanordnung der Behandlung von Vorhoftachykardie.
Zunächst seien eine stabile Herzrate von
80 Schlägen/min und eine Vorhofreizung mit der gleichen
Rate angenommen. Wenn jetzt die Eigenrate des
normalen Herzens auf 82 Schläge/min ansteigt, stellt
die Schaltungsanordnung jeweils wieder die richtige
Phasenbeziehung her, und sie stimuliert das Herz mit
einer um eine Stufe höheren Frequenz von beispielsweise
85 Schlägen/min. Wenn die Herzrate auf 87 Schläge/
min übergeht, schaltet die Schaltungsanordnung auf
90 Schläge/min und wartet erneut. Die Schaltungsanordnung
kommt also mit dem Herzen innerhalb eines Fortschaltzyklus
in Phase; sie wartet dann, ob die Kammerrate
ansteigt oder sinkt.
Anders als der allmähliche Anstieg einer physiologischen
Tachykardie erfolgt das Einsetzen einer pathologischen
Tachykardie plötzlich. So sei angenommen, daß
die Herzrate 70 Schläge/min beträgt und daß die Frequenz
des Herzens plötzlich auf 120 Schläge/min ansteigt.
Die Differenz beträgt also 50 Schläge/min.
Der VSAP-Schrittmacher würde jetzt zehn aufeinanderfolgende
Schritte benötigen, um in Phase zu kommen,
da bei einem Schritt nur ein Bereich erzielt werden
kann, der beispielsweise einem Ratenanstieg von
5 Schlägen/min entspricht. Wenn sich eine derartige,
plötzliche Tachykardie ausbildet, setzt die Schaltungsanordnung
eine Stimulation mit steigender Rate
fort, da sie grundsätzlich nicht gesperrt werden
kann. Die Reize treffen das Herz in verschiedenen
Kopplungsintervallen; sie können dadurch die Tachykardie
unterbrechen.
Die Anzahl der Schritte, die nacheinander durchgeführt
werden müssen, um wieder in Phase zu kommen,
kann die Information bezüglich der Tachykardiefrequenz
liefern. Der Umstand, daß aufeinanderfolgende
Schritte benötigt werden, bedeutet unabhängig von
der im Einzelfall vorliegenden Frequenz, daß es
sich um eine pathologische Tachykardie handelt.
Die Art und Weise, wie die Schaltungsanordnung nach
Fig. 1 die Herabsetzung der Vorhofschrittmacherrate
auf den Minimalwert oder die voreingestellte Rate
bewirkt, ergibt sich aus Fig. 2b. In Fig. 2b ist
angenommen, daß die Vorhofschrittmacherrate in der
anhand der Fig. 2a erläuterten Weise z. B. auf einen
Wert von 70 Schlägen/min erhöht wurde. Jeder
vom Oszillator 10 erzeugte Triggerimpuls wird mittels
des Zählers 48 gezählt. Solange der Zähler 48
nicht mittels eines auf eine erfaßte R-Welle zurückgehenden
Taktsignals zurückgestellt wird, steigt der
Zählwert im Zähler 48 an, bis er einen vorbestimmten
Zählwert (im gezeigten Beispiel den Wert 3) erreicht.
Jetzt erzeugt die Wählschaltung 62 ein Signal, das
über den Leiter 60 an den anderen Eingang der UND-
Schaltung 56 angelegt wird. Diese gibt das Signal
über die ODER-Schaltung 44 an den Vor/Rückwärts-Zähler
64 weiter. Das Taktsignal wird über den Leiter
46 zurück zum Rückstelleingang des Zählers 48 gegeben,
um den ursprünglichen Zählwert wiederherzustellen.
Gleichzeitig wird das Taktsignal an den Vor/
Rückwärts-Zähler 64 angelegt, der daraufhin seinen
Zählwert um eine vorbestimmte Zahl herabsetzt. Der
Vor/Rückwärts-Zähler 64 zählt rückwärts, weil der Pegel
des logischen Vor/Rückwärts-Signals niedrigliegt.
Der neue im Vor/Rückwärts-Zähler 64 stehende Zählwert
wird entschlüsselt und in einen Analogwert umgesetzt,
wodurch das Auslöseintervall der Zeitschaltung
des Oszillators 10 verlängert wird. Die resultierende
Rate des Vorhofimpulsgenerators beträgt
jetzt im dargestellten Ausführungsbeispiel 65 Schläge/min.
Die gleiche Folge von Ereignissen wiederholt
sich in Abwesenheit von losgelösten oder ektopischen QRS-
Komplexen oder Tachykardieepisoden während eines weiteren
vorbestimmten Intervalls, was wiederum zur Herabsetzung
des Zählwertes führt, der im Vor/Rückwärts-
Zähler 64 eingespeichert ist. Wenn dieser Zählwert
den Wert erreicht, der der Minimalrate oder dem voreingestellten
Schrittmacherauslöseintervall entspricht,
gibt der Dekoder 54 ein Minimum-Signal mit hochliegendem
logischen Pegel ab. Dieses Signal sperrt dann die
UND-Schaltung 56; die Erzeugung von weiteren Taktsignalen
wird verhindert, wenn der Zählwert im Zähler 48
die vorbestimmte Zahl erreicht. Der Impulsgenerator
bleibt bei der Minimalrate, solange der A/V-Synchronismus
aufrechterhalten ist.
Wenn im Tachykardiebehandlungsbetrieb die Tachykardie
unterbrochen wird, geht die Schaltungsanordnung
sofort in Phase mit dem Herzen; es kommt zu keiner
weiteren Ratensteigerung. Die Schaltungsanordnung
stimuliert das Herz jedoch noch immer mit der Frequenz,
mit welcher die Tachykardie unterbrochen werden
konnte. Die Vorhofreizung mit erhöhter Frequenz
stellt ein wertvolles therapeutisches Werkzeug bei
der posttachykardialen Stabilisierung des Rhythmus
dar. Wenn dann die Schaltungsanordnung die Vorhofschrittmacherrate
in der anhand der Fig. 2b erläuterten
Weise allmählich absenkt, kann sich das Herz
auf die anfängliche niedrigere Rate langsam stabilisieren.
Die verschiedenen Raten und Intervalle, die vorstehend
angegeben sind, um die Grundlagen der Erfindung zu erläutern,
lassen sich nach Wunsch ändern. Beispielsweise
kann die Wählschaltung 62 so programmiert werden,
daß sie auf einen beliebigen vorbestimmten Zählwert
im Zähler 48 anspricht. Des weiteren können der Dekoder
54 und der D/A-Umsetzer 72 so ausgelegt werden,
daß sie den Zählwert im Vor/Rückwärts-Zähler 64 in
eine beliebige vorbestimmte Änderung des Auslöseintervalls
der Zeitschaltung des Oszillators 10 umsetzen.
Die für die monostabilden Kippschaltungen 26,
28 und 30 gewählten Intervalle lassen sich gleichfalls
nach Wunsch einstellen. Obwohl im Rahmen der
Erläuterung der Erfindung für die Angabe der Intervalle
und der Zählwerte Dezimalzahlen verwendet sind,
versteht es sich, daß die erläuterte Schaltungsanordnung
in Form einer digitalen logischen Schaltungsanordnung
ausgeführt werden kann, was die Verwendung von binären
Zählsystemen erforderlich macht. Dies kann zu
Schrittmacherraten und Intervallen führen, die nicht
exakt mit den in Beispielen genannten numerischen
Werten übereinstimmen. Als Zähler, Wählschaltung, Dekoder,
D/A-Umsetzer und Oszillator eignen sich bekannte
digitale Speicher- und Logikschaltungen.
Der veranschaulichte und oben beschriebene kammersynchronisierte
Vorhofschrittmacher (VSAP-Schrittmacher) erlaubt
es, in vorteilhafter Weise den A/V-Schrittmachersynchronismus
innerhalb eines weiten Bereiches von Vorhofschrittmacherraten
aufrechtzuerhalten oder herzustellen.
Die Vorhofschrittmacherrate kann erhöht oder vermindert
werden, wie dies die ermittelte Kammerrate angibt.
Die veranschaulichte Schaltungsanordnung läßt sich in
ein Schrittmachersystem jedes beliebigen, oben genannten
Typs integrieren. Die Einfachheit der Schaltungsanordnung
gestattet ihre Verwendung im Rahmen von vollprogrammmierbaren
Zweifachbedarfsschrittmachern, die bereits
über Vorhof- und Kammerleitungsverbindungen, den Vorhofoszillator
und die Vorhofausgangsstufe sowie den R-Wellen-
Verstärker verfügen.
Claims (12)
1. Synchroner Herzschrittmacher mit einem Vorhof-Schrittmacherimpulsgenerator
(10, 12) zum Erzeugen von Reizimpulsen, die an den Vorhof einer Vorhofschrittmacherrate
anlegbar sind, mit einer Erfassungseinrichtung (20) zum Erfassen
von ventrikulären Herzdepolarisationen und mit einer Zeitgebereinrichtung
(16, 24) zur Vorgabe des Zeitintervalls zwischen Vorhofschrittmacherimpulsen
und Kammerdepolarisationen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrichtung
(16, 24) derart ausgelegt ist, daß sie ein Steuersignal erzeugt,
wenn Kammerdepolarisationen unsynchronisiert mit Vorhofschrittmacherimpulsen
auftreten, und daß eine mit dem Steuersignal beaufschlagte Vorhofschrittmacherraten-
Stelleinrichtung (24) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit
von dem Steuersignal die Vorhofschrittmacherrate in Richtung auf eine Wiederherstellung
des Synchronismus zwischen den Vorhofschrittmacherimpulsen
und den Kammerdepolarisationen verstellt.
2. Herzschrittmacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungseinrichtung einen Kammermeßverstärker
(20) aufweist, der mit einem an
die Herzkammer zwecks Aufnahme von in der Kammer
auftretenden elektrischen Signalen anschließbaren
ersten Eingang, einem Verstärker zum Verstärken
und Formen von erfaßten elektrischen Signalen und
zum Erzeugen eines Ausgangssignals sowie mit einem
zweiten Eingang versehen ist, der auf die Zeitgebereinrichtung
(16, 24) zwecks Sperrung der Erzeugung
des Ausgangssignals anspricht, wenn die Kammerdepolarisationen
in Synchronismus mit Vorhofschrittmacherimpulsen
auftreten.
3. Herzschrittmacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitgebereinrichtung (16, 24) einen
Austastfenster-Signalgenerator (16) aufweist, mittels
dessen in Abhängigkeit von der Erzeugung eines Vorhofreizimpulses
ein erstes Austastsignal für ein
erstes vorbestimmtes Intervall zwecks Verhinderung
des Ansprechens des Kammermeßverstärkers (20) auf
den erzeugten Vorhofreizimpuls sowie ein zweites
Austastsignal während eines anschließenden Intervalls
zwecks Verhinderung des Ansprechens des Meßverstärkers
auf durch den vorangehenden Vorhofreizimpuls
ausgelöste Kammerdepolarisationen erzeugbar
sind, sowie daß eine Einrichtung (18) zum Anlegen
des ersten und zweiten Austastsignals an den zweiten
Eingang des Kammermeßverstärkers (20) vorgesehen
ist.
4. Herzschrittmacher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Austastfenster-Signalgenerator (16) eine
Einrichtung (28), mittels deren aufgrund der Erzeugung
der Vorhofreizimpulse das erste und das
zweite Intervall mittels eines dritten Intervalls
trennbar sind, daß repräsentativ für ein physiologisches
Vorhof/Kammer-Verzögerungsintervall ist,
sowie eine auf die Vorhofschrittmacherrate ansprechende
Einrichtung zum Einstellen des dritten Intervalls
entsprechend der Vorhofschrittmacherrate
aufweist.
5. Herzschrittmacher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Austastfenster-Signalgenerator
ein durch die Erzeugung des Vorhofreizimpulses für
das erste Intervall setzbares erstes Monoflop (26),
ein durch die Erzeugung des Vorhofreizimpulses für
das dritte Intervall setzbares zweites Monoflop (28),
ein mit dem Rückstellen des zweiten Monoflops (28)
für das zweite Intervall setzbares drittes Monoflop
(30) und eine Torschaltung (32) zum Ankoppeln der
Setzzustände des ersten und des dritten Monoflops
an den zweiten Eingang des Kammermeßverstärkers (20)
aufweist.
6. Herzschrittmacher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorhofschrittmacherraten-
Stelleinrichtung (24) einen Ratenzähler
(64) zum Einspeichern eines Ratenzählwertes
aufweist und daß der Vorhof-Schrittmacherimpulsgenerator
(10, 12) auf den in dem Ratenzähler (64)
eingespeicherten Ratenzählwert ansprechend die Vorhofschrittmacherrate
vorgibt.
6. Herzschrittmacher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorhofschrittmacherraten-Stelleinrichtung
(24) eine Einrichtung (48, 62) zum Erhöhen
der Vorhofschrittmacherrate aufgrund eines Taktsignals
aufweist.
8. Herzschrittmacher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Erhöhen der Vorhofschrittmacherrate
mit einer auf ein Taktsignal
ansprechenden ersten Zähleinrichtung (48, 62) zur
Erzeugung eines Vorwärtszählsignals versehen ist
und daß mittels des Ratenzählers 64 auf das Taktsignal
und das Vorwärtszählsignal hin der Ratenzählwert
zwecks Vorgabe einer höheren Vorhofschrittmacherrate
auf einen höheren Zählwert bringbar ist.
9. Herzschrittmacher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorhofschrittmacherraten-Stelleinrichtung
(24) eine Einrichtung zum Herabsetzen
einer erhöhten Vorhofschrittmacherrate aufweist,
wobei die erste Zähleinrichtung (48, 62) auf die
Erzeugung eines Vorhofschrittmacherimpulses mit
dem Zählen der Anzahl der zwischen Taktsignalen
erzeugten Vorhofschrittmacherimpulse anspricht,
die erste Zähleinrichtung (48, 62) auf das Taktsignal
mit dem Zurückstellen des Zählwertes anspricht
und die erste Zähleinrichtung eine Wähleinrichtung
(62) aufweist, die auf einen vorbestimmten
Zählwert in der ersten Zähleinrichtung
mit dem Erzeugen eines Rückwärtszählsignals anspricht,
während der Ratenzähler (64) auf das
Taktsignal und das Rückwärtszählsignal mit dem
Herabsetzen des Ratenzählwertes von einem höheren
Zählwert auf einen niedrigeren Zählwert unter Vorgabe
einer niedrigeren Vorhofschrittmacherrate anspricht.
10. Herzschrittmacher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wähleinrichtung (62) auf den vorbestimmten
Zählwert der ersten Zähleinrichtung (48,
62) mit dem Erzeugen eines Ausgangssignals anspricht
und eine auf das Ausgangssignal ansprechende Logikstufe
(40, 44, 56) zum Erzeugen eines Taktsignals
vorgesehen ist, wobei die erste Zähleinrichtung
auf das Taktsignal mit dem Zurückstellen des Zählwerts
in der ersten Zähleinrichtung auf seinen Anfangszählwert
anspricht.
11. Herzschrittmacher nach Anspruch 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Ratenzähler (64) ein auf
den Ratenzählwert ansprechender Dekoder 54 zugeordnet
ist, der Maximum- und Minimum-Ratensteuersignale
erzeugt, wenn der Ratenzählwert Zählwerte
erreicht, die maximale bzw. minimale Vorhofschrittmacherraten
darstellen.
12. Herzschrittmacher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Logikstufe (40, 44, 56) auf die
Maximum- und Minimum-Ratensteuersignale zwecks
Sperrung der Erzeugung von Taktsignalen in Abhängigkeit
von dem Kammermeßverstärker (20) bzw. der Wählschaltung
(62) anspricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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