DE3041342A1 - Mehrscheiben-kupplung mit zwangsabhub und vereinfachter montage - Google Patents
Mehrscheiben-kupplung mit zwangsabhub und vereinfachter montageInfo
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Description
PICHTEL & SACHS AG -S CH WEINFUR.T
PATENT- UND GEBRAUCHSMUSTERHILPSANMELDUNG
Mehrscheiben-Kupplung mit Zwangsabhub und vereinfachter Montage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrsch'eiben-Kupplung, insbesondere
Zweischeiben-Kupplung, bestehend u. a. aus einem Schwungrad als Gegendruckplatte, einer ersten Kupplungsscheibe, einer
Zwischenplatte, einer zweiten Kupplungsscheibe, einer federbelasteten Anpreßplatte, einer Abtriebswelle, auf welcher beide Kupplungsscheiben
drehfest, aber axial verschiebbar angeordnet sind, einer Anordnung von einem oder mehreren zweiarmigen Hebeln, im
wesentlichen in einer Ebene parallel zu den Kupplungsscheiben, die jeweils um eine Drehachse radial zur Drehachse der Kupplung
auf der Zwischenplatte schwenkbar angeordnet und mit einem Arm am Schwungrad bzw. am Gehäuse und mit dem anderen Arm mit der Anpreßplatte
verbunden sind.
Eine solche Zweischeiben-Kupplung ist beispielsweise durch die
deutsche Offenlegungsschrift 2 751 357 bekannt. Bei dieser bekann ten Zweischeiben-Kupplung sind am Außenumfang der Zwischenscheibe
mehrere zweiarmige Hebel schwenkbar angeordnet, welche mit ihren beiden Armen jeweils in die Anpreßplatte bzw. in das Gehäuse eingreifen,
um einen Zwangsabhub der Zwischenscheibe zu erzielen, welcher etwa halb so groß ist wie der Abhub der Anpreßplatte. Zum
Ausgleich des Belagverschleißes sind die Drehpunkte dieser zweiar migen Hebel gegenüber der Zwischenplatte gegen die Kraft einer
Reibeinrichtung verschiebbar angeordnet.
Ausgehend vom obengenannten Stand der Technik, ist es nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zweischeiben-Kupplung zu erstellen,
welche sowohl ein gleichmäßiges Greifen beider Kupplungsscheiben während des Anfahrvorganges ermöglicht, einen einwandfreien
Lüftvorgang für die Anpreßplatte und die Zwischenplatte gewährleistet als auch eine einfache Montage der Kupplungseinzelteile
erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruches
1 gelöst. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der zweiarmigen Hebel zwischen Anpreßplatte und Gehäuse in Verbindung mit
der in Richtung auf die Anpreßplatte belasteten und über Schneiden
an den Hebeln anliegende Zwischenplatte wird erreicht, daß Montage und Demontage der Zweischeiben-Kupplung erheblich erleichtert
werden. Es ist nämlich so möglich, die Anpreßplatte mit dem Gehäuse oder zumindest mit einem Teil des Gehäuses zusammen
mit den zweiarmigen Hebeln auszubauen, ohne1 daß auf eines der anderen
noch am Schwungrad befestigten Kuppluhgsbauteile Rücksicht genommen werden muß. Nach dem Entfernen der Anpreßplatte ist es
somit möglich, die getriebeseitige Kupplungsscheibe zu entfernen und danach die Zwischenplatte und die motorseitige Kupplungsscheibe.
Durch das Merkmal des Anspruches 3 ist sichergestellt, daß bei
der Montage der Zweischeiben-Kupplung sowohl nach einer Reparatur als auch im Neuzustand eine automatische Einstellung des Verschleißausgleiches
erfolgt, gleichzeitig mit einer automatischen Anlage der Schneidenlagerung zwischen der Zwischenplatte und den
Hebeln.
Dabei ist es ohne weiteres möglich, die Nachstelleinrichtung als reibkraftabhängige Verschiebe- oder Verdreheinrichtung auszuführen
bzw. anstelle dieser beiden ein plastisch verformbares Bauteil vorzusehen, welches den geringsten Aufwand überhaupt darstellt.
Dies ist ohne weiteres dadurch möglich, daß im Betrieb die Verstelleinrichtung immer nur in einer Richtung belastet ist
bzw. verschoben wird.
Es ist weiterhin vorteilhaft f lediglich die zweite Kupplungsscheibe
mit einer Reibbelagfederung zu versehen bzw. - wenn beide Kupplungsscheiben mit einer eigenen Reibbelagfederung versehen
sind - diejenige der zweiten Kupplungsscheibe mit einer größeren Steilheit der Federkennlinie auszustatten als die der ersten
Kupplungsscheibe. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß während des Einkuppelvorganges und während des Betriebes die Schneide
der Zwischenplatte immer mit Sicherheit am entsprechenden Hebel ■"
anliegt. Gleichzeitig wird vermieden, daß die Verschiebeeinrichtung
während des Einkuppelvorganges nicht durch irgendeine Reaktionskraft
ungewollt verstellt wird.
3OA1342
Obwohl der Belagverschleiß der getriebeseitigen Kupplungsscheibe erfahrungsgemäß größer ist als der Belagverschleiß der motorseitigen
Kupplungsscheibe, kann es in bestimmten Einbaufällen vorteilhaft sein, die getriebeseitige Kupplungsscheibe mit stärker
verschleißendem Belagmaterial zu versehen. Auf diese Weise ist ebenfalls sichergestellt, daß die Schneidenlagerung zwischen der
Zwischenplatte und den Hebeln im eingekuppelten Zustand» der Zweischeiben-Kupplung
immer in Anlage ist,
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 die Prinzipdarstellung des Aufbaues einer Zweischeiben-Kupplung;;
Fig. 2 die Ansicht von radial außen auf ein ausgeführtes Beispiel.;
Fig. 3 und 4 Ansicht und Schnitt durch eine Verschiebeeinrichtung mit linearer Verschiebebewegung.;
Fig. 5 und 6 Ansicht und Schnitt einer Verschiebeeinrichtung mit Verschiebung durch eine Drehbewegung^
Fig. 7 eine Nachstelleinrichtung durch plastische Verformung.
Die Figuren 1 und 2 zeigen Prinzipdarstellung und Ansicht von außen
einer Zweischeiben-Kupplung. Die Zweischeiben-Kupplung besteht aus dem Schwungrad 1, welches mit dem Gehäuse 13 lösbar
verbunden ist. Anschließend an das Schwungrad 1 befindet sich die erste Kupplungsscheibe 2, welche auch ale motorseitige Kupplungsscheibe
bezeichnet werden kann. Daran schließt sich die Zwischenplatte 3 sowie die zweite Kupplungsscheibe k - die getriebeseitige Kupplungsscheibe - und die Anpreßplatte 5 an. Die beiden
Kupplungsscheiben 2 und 4 sind drehfest, aber axial verschiebbar auf der nicht dargestellten Abtriebswelle gelagert. Die Zwischenscheibe
3 und die Anpreßplatte 5 sind drehfest, aber ebenfalls axial verschiebbar mit dem Gehäuse 13 verbunden. Im vorliegenden
Falle erfolgt bei diesen beiden Teilen die drehfeste Verbindung
über Tangentialblattfedern 7 bzw. 8, wobei die Tangentialblattfedern
7 für die Zwischenplatte 3 gleichzeitig die Lüftkraft erzeugen, welche die Zwischenplatte 3 in Richtung auf die Anpreßplatte
5 belastet. Die Tangentialblattfedern 8 für die Anpreßplatte 5 üben ebenfalls eine Kraft aus, welche sicherstellt, daß die Anpreßplatte
5 immer an der Membranfeder 6 anliegt. Die Membranfeder
6 ihrerseits dient sowohl der Erzeugung der Einspannkraft der beiden Kupplungsscheiben1 als auch der übertragung der Lüftbewegung
auf die Anpreßplatt'e 5. Nebenbei sei erwähnt, daß jeweils mehrere am Umfang verteilte Tangentialblattfedern für Zwischenscheibe
und Anpreßplatte vorgesehen sind. Im vorliegenden Falle, · gem. Fig. 2, sind die Tangentialblattfedern 7 direkt am Zwischengehäuse
32 befestigt, während die Tangentialblattfedern 8 am
Gehäuse 13 angeordnet sind. Desweiteren ist aus Fig. 2 die Anordnung der zweiarmigen Hebel 9 ersichtlich, von welchen ebenfalls
mehrere gleichmäßig am Umfang verteilt sind. Jeder dieser Hebel 9 weist am Befestigungsauge 22 der Anpreßplatte 5 ein Drehgelenk 10
auf und ein zweites Drehgelenk 11 ist an der Verschiebeeinrichtung 14 angeordnet, welche ihrerseits am Gehäuse 13 befestigt ist.
Hierbei erfolgt an der Befestigungsstelle zwischen Verschiebeeinrichtung 14 und Gehäuse 13 gleichzeitig die Befestigung der Tangentialblattfeder
8. Die Anpreßplatte 5 ist durch eine Abhubbegrenzung 23 am Befestigungsauge 22 in ihrer Bewegung während der
Kupplungsmontage und -demontage begrenzt, zum Schütze der Tangentialblattfedern 8. Die Tangentialblattfedern 7 zwischen den Befestigungsaugen
21 der Zwischenplatte 3 und dem Zwischengehäuse - Vernietung durch die Befestigungsniete 24 - sorgt mit ihrer Vorspannung
in Richtung auf die Anpreßplatte 5 für eine dauernde Anlage der Schneide 12 auf den zweiarmigen Hebeln 9, und zwar etwa
im Bereich zwischen den beiden Drehgelenken 10 und 11. Die beiden Kupplungsscheiben 2 und 4 sind jeweils mit Reibbelägen 18 bzw. 19
versehen, wobei im Regelfalle die Reibbeläge .18 bzw. 19 mit jeweils
einer Reibbelagfederung 16 bzw. 17 zum weichen Kupplungseingriff versehen sind. Die Verschiebeeinrichtung 14 zwischen dem
Drehgelenk (11) der Hebel 9 und dem Gehäuse 13, welche noch näher in den Figuren 3 bis 7 erläutert wird, kann während des Betriebes
der Zweischeiben-Kupplung zum Ausgleich des Verschleißes der Reibbeläge 18 und 19 in Richtung des Pfeiles F automatisch nachgestellt
werden.
Die Funktionsweise der Zweischeiben-Kupplung ist folgende:
Zur Montage der Kupplung wird als erstes die Kupplungsscheibe 2 zur
Anlage am Schwungrad 1 gebracht und darauf das Zwischengehäuse 32 zusammen mit der bereits verbauten Zwischenplatte 3 an das Schwungrad
1 angesetzt. Die Unterteilung des Kupplungsgehäuses in zwei Teile 13 und 32 erfolgt zur einfacheren Montage und Demontage der
Zwischenplatte 3, ist aber prinzipiell nicht notwendig. Daraufhin wird die Kupplungsscheibe 4 von außen her auf die Zwischenplatte
3 aufgelegt und es erfolgt anschließend die vormontierte Einheit, bestehend aus Gehäuse 13, Anpreßplatte 5, Membranfeder 6,
zweiarmigen Hebeln 9 sowie Verschiebeeinrichtung 14. Dabei wird
die Verschiebeeinrichtung 14 in eine Stellung gebracht, die den
größten Abstand von der Anpreßplatte 5 darstellt. Beim Aufsetzen des Gehäuses 13 kommen die Hebel 9 an den Schneiden 12 der Zwischenplatte
3 zur Anlage und während des Festziehens der Verbindungsschrauben zwischen dem Gehäuse 13, dem Zwischengehäuse 32
und dem Schwungrad 1 stellt sich die Verschiebeeinrichtung 14 durch eine entsprechende Verschiebung in Richtung des Pfeiles F
automatisch so ein, daß im Zusammenbauzustand der Kupplung im eingerückten Zustand die Schneiden 12 ohne Spiel auf den Hebeln 9
aufliegen.
Wird die Kupplung durch Betätigung der Membranfeder 6 gelüftet, d. h., die Membranfeder 6 wird gem. Fig. 1 in die hier dargestellte
Stellung gekippt, so bewegt sich die Anpreßplatte 5 auto-" matisch durch die Kraft der Tangentialstraps 8 vom Schwungrad 1
weg. Während dieser Bewegung schwenken die Hebel 9 um ihre Drehgelenke 11 an den jetzt feststehenden Verschiebeeinrichtungen 14
durch die Mitnahme ihrer Drehgelenke 10 durch die Anpreßplatte 5. Damit führen die Hebel 9 im Bereich der Auflage der Schneide 12
eine Abhubbewegung durch, welche etwa der Hälfte der Lüftbewegung der Anpreßplatte 5 entspricht. Durch die Vorspannkraft der Tangentialblattfedern
7 bleiben die Schneiden 12 der Zwischenplatte in dauernder Anlage an den Hebeln 9, so daß die Zwischenplatte 3
eine Lüftbewegung durchführt, in der Größenordnung der Hälfte der Anpreßplatte 5, Damit ist sichergestellt, daß sowohl zwischen der
Zwischenplatte 3 und dem Schwungrad 1 als auch zwischen der Zwischenplatte 3 und der Anpreßplatte 5 ein gleich großes Lüftspiel
zur Freisetzung der beiden Kupplungsscheiben 2 und 4 entsteht. Der anschließende Einkuppelvorgang läuft jeweils mit entgegengesetzten
Bewegungen ab und durch das Schwenken der Hebel 9 um ihre Drehgelenke 11 ist sichergestellt, daß beide Kupplungsscheiben 2
und 4 gleichzeitig und weich einkuppeln, da der Luftweg zwischen Schwungrad 1 und Zwischenplatte 3 einerseits und zwischen Zwischenplatte
3 und Anpreßplatte 5 andererseits gleichzeitig und gleichmäßig abgebaut wird. Auch während des Einkuppelvorganges
bewirkt die Vorspannung der TangentialblattFedern 7 eine sichere
Anlage der Schneiden 12· der Zwischenplatte 3 am mittleren Bereich dieser Hebel 9S wodurch sichergestellt ist, daß das Lüftspiel
beider Kupplungsscheiben gleichzeitig verringert wird. Die Praxis hat nun gezeigt, daß der Verschleiß der Reibbeläge 19 der getriebeseitigen
Kupplungsscheibe 4 im Regelfalle etwas größer ist als der der Reibbeläge 18. Dieser Umstand ist im vorliegenden Falle
von Vorteil, da hierdurch sichergestellt ist, daß auch bei Verschleiß der Reibbeläge die Schneiden 12 immer an den Hebeln 9 anliegen
und die Verschiebeeinrichtung 14 immer nur in Richtung des Pfeiles F automatisch nachgestellt wird. Um diesen Effekt noch zu
verstärken bzw. auch die Kupplung dann einsetzen zu können, wenn durch besondere Einbauverhältnisse die Gefahr besteht, daß die
motorseitige Kupplungsscheibe 2 höher belastet ist, könnten die Reibbeläge 18 der Kupplungsscheibe 2 starr befestigt werden, un- '
ter Weglassung der Reibbelagfederung 16, oder - falls hierdurch der Einrückkomfort zu stark leidet - die Federkennung der Reibbelagfederung
17 steller ausgeführt werden als die der Reibbelagfederung 16. In einem solchen Falle ist auch immer sichergestellt,
daß der Federweg der Reibbelagfederung 16 der Kupplungsscheibe 2 zuerst aufgebraucht ist und dann der Restfederweg der Reibbelagfederung
17 zur Verfügung .steht, um die Schneiden 12 in Anlage mit den Hebeln 9 zu halten. Als eine weitere Maßnahme kann vorgesehen
werden, daß die Kupplungsscheibe 4 mit Reibbelägen 19 ausgerüstet wird, welche stärker verschleißen als die Reibbeläge 18.
In den Fdguren 3 und 4 ist eine Verschiebeeinrichtung dargestellt,
bei welcher reibkraftabhängig das Schiebeteil 27 gegenüber dem Befestigungswinkel
25 verschoben werden kann. Der Befestigungswinkel 25 ist außerhalb seiner Befestigungsstelle um 90° aufgebogen
und verläuft in diesem Bereich parallel zum Schiebeteil 27. Beide
Teile sind durch ein Befestigungsniet 29, unter Zwischenschaltung
von Federn 30, gehalten und gegeneinander verspannt, so daß eine Verschiebung des Schiebeteiles 27 nur durch überwinden der Reibkraft
stattfinden kann. Zu diesem Zwecke weist das Schiebeteil 27 ein Langloch 26 auf, welches einen entsprechenden Weg zuläßt. Die
Verschiebung ist zwar in beiden Richtungen möglich, erfolgt im Betrieb jedoch nur in Richtung des Pfeiles P. Das Schiebeteil 27 ist
mit einer Bohrung 31 versehen, welche als Lagerstelle für den Hebel 9 zur Darstellung des Drehgelenkes 11 dient.
In den Figuren 5 und 6 ist eine ähnliche Einrichtung dargestellt,
bei welcher allerdings nicht ein linearer Verschiebeweg, sondern eine Verdrehbewegung zwischen einem Drehteil 28 und einem Befestigungswinkel
25 gegen eine Reibkraft zum Verschleißausgleich Λ herangezogen wird. Auch hier wird im Betrieb nur eine Verdrehung
in Richtung des Pfeiles F durchgeführt und die zu überwindende Reibkraft ist abhängig von der Spannkraft der Federn 30 und dem
Hebelarm des Abstandes zwischen der Bohrung 31 und dem Drehpunkt
des Drehteiles 28.
Fig. 7 zeigt die Prinzipdarstellung einer Nachstelleinrichtung,
bei welcher ein plastisch, verformbares Teil 15 vorgesehen ist, an
welchem der eine Arm des Hebels 9 aufliegt. Das plastisch verformbare Teil 15 ist beispielsweise fest mit dem Gehäuse 13 verbunden
und stellt durch Verbiegen in Richtung des Pfeiles F nach.
O 26.09.1980 '
TPP-2 Ho/whm-
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE/I.j Mehrscheiben-Kupplung, insbesondere Zweischeiben-Kupplung, be-— stehend u. a. aus einem Schwungrad als Gegendruckplatte, einer ersten Kupplungsscheibe, einer Zwischenplatte, einer zweiten Kupplungsscheibe, einer federbelasteten Anpreßplatte, einer Abtriebswelle, auf welcher beide Kupplungsscheiben drehfest, aber axial verschiebbar angeordnet sind, einer Anordnung von einem oder mehreren zweiarmigen Hebeln, im wesentlichen in einer Ebene parallel zu den Kupplungsscheiben, die jeweils um eine Drehachse radial zur Drehachse der Kupplung auf der Zwischenplatte schwenkbar angeordnet sind und mit einem Arm am Schwungrad bzw. am Gehäuse und mit dem anderen Arm mit der Anpreßplatte verbunden sind, dad. gek., daß der bzw. die Hebel (9) am Gehäuse (13) und an der Anpreßplatte (5) in Drehgelenken (10, 11) befestigt sind, die Zwischenplatte (3) durch eine Lüftfeder (7) in Richtung auf die Anpreßplatte belastet ist und die Zwischenplatte über Schneiden (12) an den Hebeln, anliegt, und zwar etwa in der Mitte zwischen den beiden Drehgelenken.2. Mehrscheiben-Kupplung nach Anspruch 1, dad. gek., daß die Lüftfeder von den Tangentialblattfedern (7) gebildet ist.3. Mehrscheiben-Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dad. gek., 4% daß zum automatischen Verschleißausgleich jeder Hebel (9) zwischen dem gehäuseseitigen bzw. schwungradseitigen Drehgelenk (11) und dem Gehäuse (13) bzw. Schwungrad (1) eine Nachstelleinrichtung (14, 15, 20) aufweist.k. Mehrscheiben-Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dad. gek., daß die Nachstelleinrichtung als reibkraftabhängige Verschiebe»(14) oder Verdreheinrichtung (20) ausgeführt ist.5. Mehrseheiben-Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dad. gek., daß die Nachstelleinrichtung als plastisch verformbares Teil(15) ausgeführt ist.6. Mehrscheiben-Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dad. gek., daß lediglich die zweite Kupplungsscheibe (4) mit einer Reibbelagfederung (17) versehen ist.7. Mehrscheiben-Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dad. gek., daß die Reibbelagfederung (17) der zweiten Kupplungsscheibe (4) eine größere Steilheit der Federkennlinie aufweist als die
Reibbelagfederung (16) der ersten Kupplungsscheibe (2).8. Mehrscheiben-Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 7j dad. gek., daß die Reibbeläge (19) der zweiten Kupplungsscheibe (4) mit
einem stärker verschleißenden Belagmaterial versehen ist.26.09.1980
TPP-2 Ho/whm-
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