DE3040367C2 - - Google Patents
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- DE3040367C2 DE3040367C2 DE19803040367 DE3040367A DE3040367C2 DE 3040367 C2 DE3040367 C2 DE 3040367C2 DE 19803040367 DE19803040367 DE 19803040367 DE 3040367 A DE3040367 A DE 3040367A DE 3040367 C2 DE3040367 C2 DE 3040367C2
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- solenoid valve
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D17/00—Regulating or controlling by varying flow
- F01D17/20—Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted
- F01D17/22—Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted the operation or power assistance being predominantly non-mechanical
- F01D17/26—Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted the operation or power assistance being predominantly non-mechanical fluid, e.g. hydraulic
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B23/00—Alarms responsive to unspecified undesired or abnormal conditions
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsschaltung
zur Überwachung betriebswichtiger physikalischer Größen an
hydraulisch gesteuerten und/oder geregelten Maschinen und
Anlagen mittels Mehrfachüberwachungskanälen und mehrheits
bestimmender, als Zwei-von-Drei-System ausgebildeten Schalt
matrix, wobei jeder Überwachungskanal mindestens einen
Überwachungsfühler aufweist.
Eine derartige Sicherheitsschaltung ist aus der
DE-PS 17 64 955 bekannt. Die Sicherheitsschaltung weist
Mehrfachkanäle auf, die in Schaltmatrizen so zusammenge
schaltet sind, daß die gleichzeitige Störungsmeldung einer
bestimmten Anzahl der Kanäle als mehrheitsbestimmte Meldung
weitergeleitet wird und den Alarm auslöst oder die Anlage
abschaltet. Diese bekannte Überwachungs- bzw. Sicherheits
einrichtung arbeitet ausschließlich mit elektrischen Größen,
so daß bei hydraulisch gesteuerten Maschinen und Anlagen
zusätzliche Verknüpfungsglieder vorgesehen werden müssen,
um die hydraulischen in elektrische Größen umzusetzen.
Derartige Verknüpfungsglieder sind nicht nur kostspielig,
sondern selbst auch störanfällig.
Aus der DE-OS 18 07 280 ist ferner die Verwendung
von kombinierten hydraulischen und elektrischen Schaltungen
bekannt. Die Verwendung von hydraulischen Anordnungen als
logische Verknüpfung ist in W. Oppelt "Kleines Handbuch
Technischer Regelvorgänge", Verlag Chemie, 1972, S. 652-656, insbesondere
Seite 654, beschrieben.
Ausgehend von der eingangs definierten Sicher
heitsschaltung liegt dem Anmeldungsgegenstand die Aufgabe
zugrunde, die bekannte Sicherheitsschaltung derart weiter
zubilden, daß die Verknüpfungsglieder entfallen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
in Patenanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteran
sprüchen zu entnehmen.
Das Wesen der Erfindung soll anhand der Zeichnun
gen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 das Betriebsschaltbild einer Sicherheitsschaltung
und
Fig. 2 bis 5 die schematische Darstellung der hydrauli
schen Steuerung in verschiedenen Betriebszustän
den.
Die Prinzipschaltung gemäß Fig. 1 zeigt eine
Sicherheitsschaltung mit einer Schaltmatrix, die als Zwei-
von-Drei-System ausgebildet ist. Den drei Meßkanälen I, II,
III sind ODER-Gatter zugeordnet, deren Ausgänge in einem
UND-Gatter verknüpft werden. Wenn Spannung an den Meß
kanälen vorhanden ist, steht an den Druckschaltern 4, 5 und
6 sowie an der Druckleitung 19 (Fig. 2 bis 5) ein hoher
Druck an, wodurch die Schutzbereitschaft hergestellt ist.
Wenn die Spannung an den Meßkanälen I, II und III jedoch
Null wird, fehlt der Druck an den Druckschaltern 4, 5, 6
und der Druckleitung 19, wodurch eine Schutzauslösung
bewirkt wird. Der elektrische bzw. elektronische Teil der
Schaltung besteht aus drei an die drei Kanäle I, II, III
und den Ausgang des UND/ODER-Gatters angeschlossenen
EX-ODER-Gattern. Diese zeigen die Störung eines Kanals
selektiv an, wobei das Anliegen einer Spannung an den
Störungsanzeigelampen 16, 17 und 18 einer Störung im
Kanal III, II, I entspricht.
In den Fig. 2 bis 5 sind verschiedene Betriebs
zustände der hydraulischen Steuerung der Sicherheits
schaltung für die Funktion der drei den drei Meßkanälen
zugeordneten Oder-Gatter und des gemeinsamen Und-Gatters darge
stellt.
In der in Fig. 2 dargestellten Situation besteht nun an allen
drei Kanälen I, II und III eine ordnungsgemäße ungestörte Bereit
schaft: alle drei Magnetspulen 1, 2, 3 der Magnetventile haben ange
zogen und den Druck der Druckflüssigkeit auf die Oberseiten der
drei Kolben 7, 8, 9 freigegeben; die Kolben schließen den Abfluß
nach 20, der Druck in der Leitung 11 entspricht dem Zulaufdruck bei
10, und die Druckflüssigkeit hält nun das an den Druckanschluß 19
angeschlossene Element im Sinne des Normalbetriebs, beispielsweise
ein Schnellschlußventil bei Turbinen geöffnet. Da mit der Freiga
be des Druckes durch die drei Magnetventile 1, 2, 3 die Druckschal
ter 4, 5, 6 beaufschlagt werden und die Umschalter 4′, 5′, 6′ betäti
gen, gleichzeitig jedoch auch die vom Druckschalter 12 betätigten
Umschalter 13, 14, 15 aller drei Leitungen umschalten, bleiben alle
drei Kanalstörungsanzeigen stromlos.
Im Gegensatz dazu zeigt Fig. 3 nun eine ordnungsgemäß durch alle
drei Kanäle I, II und drei angezeigten Störungsfall: bei 10 tritt
die Druckflüssigkeit in den hydraulischen Baustein ein und fließt
im gezeigten Auslösezustand bei 20 ab, wenn alle drei fliegend
angeordneten Kolben 7, 8, 9 sich in ihrer oberen Endlage befinden
und sich infolge der durch die Drossel 11′ begrenzten Ölmenge in
der Leitung 11 kein Druck aufbauen kann, weil die Räume oberhalb
der Kolben 7, 8, 9 wegen der entregten Magnetventile 1, 2, 3 mit dem
Ablauf 20 verbunden sind. Da mit dem Abfall der drei Druckschalter
4, 5, 6 gleichzeitig auch der Auskreuzungsschalter 12 abfällt,
erfolgt keine Störungsanzeige an den Kanalstörungsmeldern 16, 17, 18.
Anders ist die Situation gemäß Fig. 4: die Kanäle I und II stehen
in Schutzbereitschaft, die Magnetventile 1 und 2 haben angezogen,
im Kanal III liegt jedoch eine Störung vor, das Magnetventil 3
bleibt unerregt. Infolge der besonderen Ausbildung der Kolben 7,
8, 9 mit eigentlich drei aktiven Druckflächen und zwei Membran
dichtungen erhält aber auch der Kolben 9 durch den Verbindungska
nal vom benachbarten Magnetventil 2 Überdruck von oben und ver
schließt auch den Zulauf zur Ablauföffnung 20; der Druck nach 19
hin kann sich aufbauen und hält das angeschlossene Element im
Normalbetriebszustand. Da jedoch andererseits der Druck am Druck
schalter 6 durch das Nichtansprechen des Magnetventils 3 wegbleibt,
schaltet der Umschalter 6′ nicht um und die Störungsanzeige 16 für
den Kanal III erhält Spannung.
In Fig. 5 nun ist die Situation gezeigt, wenn zwei Kanäle ordnungs
gemäß eine Betriebsstörung der Anlage anzeigen, ein Kanal wegen
einer Eigenstörung aber nicht: das Magnetventil des gestörten Ka
nals I hat angezogen, dadurch erhalten die Kolben 7 und 8 Überdruck
von oben und schließen den Abfluß. Da jedoch der Kolben 9 immer
noch oben bleibt, kann die Druckflüssigkeit bei 20 abfließen und
Normalbetriebshaltedruck in der Leitung 11 bricht zusammen - das
bei 19 angeschlossene Element spricht an. Dafür erhält aber der
Druckschalter 4 Druck, schaltet den Umschalter 4′ um und läßt Span
nung an die Störungsanzeige des Kanals I.
Somit ist gewährleistet, daß die Sicherheitsschaltung nach dem
2-von-3-System immer zuverlässig funktioniert, ein gestörter Kanal
in jedem Betriebszustand ebenso zuverlässig selektiv angezeigt
wird.
Aus Sicherheitsgründen sind die Anschlüsse der elektrischen Strom
versorgung im gezeigten Beispiel so gewählt, daß beim Ausfall der
Stromversorgung in jedem Falle eine Schutzauslösung erfolgt.
Claims (4)
1. Sicherheitsschaltung zur Überwachung betriebswich
tiger physikalischer Größen an hydraulisch gesteuerten
und/oder geregelten Maschinen und Anlagen mittels Mehr
fachüberwachungskanälen und mehrheitsbestimmender, als Zwei-
von-Drei-System ausgebildete Schaltmatrix, wobei jeder
Überwachungskanal mindestens einen Überwachungsfühler
aufweist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- 1. jeder Überwachungskanal (I, II, III) schaltet im Stö rungsfall ein Magnetventil (1, 2, 3) von einer Be triebsstellung in eine Störungsstellung;
- 2. jedes Magnetventil (1, 2, 3) betätigt über je einen hydraulischen Druckschalter (4, 5, 6) je einen ersten elektrischen Umschalter (4′, 5′, 6′), der über je eine Doppelleitung und je einen zweiten elektrischen Um schalter (13, 14, 15) mit je einer den überwachten Kanal zugeordneten Störungsanzeigelampe (16, 17, 18) in Wechsel schaltung so verbunden ist, daß im Normalfall keine der Störungslampen aufleuchtet;
- 3. jedes Magnetventil (1, 2, 3) hält in der Betriebsstel lung jeweils zwei von drei fliegend angeordneten Kolben (7, 8; 8, 9; 9, 7) über hydraulische Verbindungswege gegen einen vom Hydraulikzulauf über eine Drossel (11′) ver minderten Druck in einer Normalstellung, wodurch beim Auftreten einer Störung in zwei Kanälen einer der fliegend angeordneten Kolben (7, 8, 9) in eine Abschalt stellung gebracht wird;
- 4. in der Abschaltstellung werden über die Hydraulik schaltung und einen weiteren hydraulischen Druckschal ter (12) alle zweiten elektrischen Umschalter (13, 14, 15) betätigt, so daß jeweils nur eine der Störungs lampen aufleuchten kann.
2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (7, 8, 9) zwei ver
schiedene Durchmesser und dementsprechend zwei Membran
dichtungen aufweisen, derart, daß die Druckbeaufschlagung
von dem jeweils anderen in zyklischer Reihenfolge ange
schlossenen Magnetventil (1, 2, 3) im Raum zwischen den
Membrandichtungen erfolgt.
3. Sicherheitsschaltung nach einem der
Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die hydraulischen Elemente aller Kanäle in einem Baustein
zusammengefaßt sind.
4. Verwendung einer Sicherheitsschaltung nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, bei einer Gas- oder Dampf
turbine.
Priority Applications (3)
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- 1981-10-23 BR BR8106863A patent/BR8106863A/pt unknown
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ABB TURBINEN NUERNBERG GMBH, 8500 NUERNBERG, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |