[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE2935442A1 - Verfahren zum drehen des pflugrahmens von aufsatteldrehpfluegen - Google Patents

Verfahren zum drehen des pflugrahmens von aufsatteldrehpfluegen

Info

Publication number
DE2935442A1
DE2935442A1 DE19792935442 DE2935442A DE2935442A1 DE 2935442 A1 DE2935442 A1 DE 2935442A1 DE 19792935442 DE19792935442 DE 19792935442 DE 2935442 A DE2935442 A DE 2935442A DE 2935442 A1 DE2935442 A1 DE 2935442A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plow
semi
turning
mounted reversible
upper link
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792935442
Other languages
English (en)
Other versions
DE2935442C2 (de
Inventor
Ing.(grad.) Theo van 4192 Kalkar Laak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lemken GmbH and Co KG
Original Assignee
Lemken GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lemken GmbH and Co KG filed Critical Lemken GmbH and Co KG
Priority to DE19792935442 priority Critical patent/DE2935442C2/de
Priority to GB8027892A priority patent/GB2058531B/en
Publication of DE2935442A1 publication Critical patent/DE2935442A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2935442C2 publication Critical patent/DE2935442C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/42Turn-wrest ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Drehen des Pflugrahmens von Aufsatteldrehpflügen mit einem seitlich neben der Dreh- bzw. Wendeachse liegenden Schwerpunkt, wobei der am Drehteil des Pflugkopfes angelenkte Pflugrahmen vorzugsweise in zwei Drehphasen mittels am Drehteil des Pflugkopfes angreifenden Drehzylindern über das Aufsattelrad bewegt wird. Die Erfindung betrifft weiter einen Aufsatteldrehpflug zur Durchführung des Verfahrens.
Aufsatteldrehpflüge haben wegen ihrer großen Arbeitsbreite für die Bodenbearbeitung und damit für die weitere Mechanisierung der Landwirtschaft eine große Bedeutung. Aufgrund der arbeitsmäßigen Einheit von Traktor und Pflug kommt dem Drehen des Pflugrahmens aufgrund seines großen Gewichtes besondere Bedeutung zu. Dabei muß der Pflugrahmen durch eine starke Drehvorrichtung über das Aufsattelrad hinwegbewegt werden, wodurch große Drehmomente auf den Schlepper übertragen werden, die dessen Standsicherheit erheblich beeinflussen können. Derartige Drehmomente treten auf, weil der Schwerpunkt des Pflugrahmens außerhalb der Drehachse liegt.
Bei bekannten Verfahren wird der Pflugrahmen bei Erreichen des Vorgewendes in die halbgedrehte Stellung bewegt, während der Kethrfahrt auf dem Vorgewende in dieser Stellung gehalten und dann beim Einsetzen in die Furche in die neue Pflugstellung geschwenkt. Die Lage des Schwerpunktes des Pflugrahmens bleibt «rä"hjt.eD4 Äws JMhfRrgangea im wesentlichen unverändert und außerhalb der Drehachse, wobei die Drehachse den Anschlagpunkt des Stabilisators an Pflugkopf und den Auflagepunkt des Aufsattelrades schneidet. Aufgrund der Lage des Schwerpunktes zur Drehachse bzw. Wendeachse treten beim Drehen des Pflugrahmens nach diesem Verfahren die erwähnten großen Drehmomente auf.
Bekannt sind Aufsatteldrehpflüge (GB-PS 1 319 957 und DE-GM 78 34 bei denen mit entsprechend stark ausgelegten Drehzylindern als Drehvorrichtungen der Pflugrahmen nach dem erwähnten Verfahren gedreht wird. Um dabei eine ausreichende Standfestigkeit zu sichern, muß die Spur des Schleppers entsprechend breit bzw. dip Kraft der Drehvorrichtung entsprechend bemessen sein, zumal das
13 ο ο 11 / ο /, η ο
29354 A 2
Pflugrahmengewicht als solches aufgrund der geforderten Stabilitätswerte nicht verringert und somit der Schwerpunkt des Systems nicht verändert werden kann. Es hat sich gezeigt, daß für einen sicheren Stand Schlepper mit breiter Spur und spezielle Fahrtechniken erforderlich sind. Derartige Fahrzeuge unterliegen aber besonderen Verkehrs- und Sicherheitsbestimmungen, so daß ihr Einsatz eingeschränkt ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zum Drehen des Pflugrahmens zu schaffen und einen Aufsatteldrehpflug so auszubilden, daß der Pflugrahmen ohne spezielle Fahrtechniken und ohne Gefährdung der Standsicherheit des Schleppers normaler Spurweite gedreht werden kann.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei der Vorbereitung und/oder während des Drehens des Pflugrahmens von einer in die andere Pflugstellung zusätzliches Gewicht vom Pflug auf den Schlepper übertragen wird. Durch die Entlastung des Pfluges und damit des Aufsattelrades können die Drehmomente ganz oder zumindest zum großen Teil vermieden werden. Dadurch wird die Standsicherheit von Schlepper und Aufsatteldrehpflug entscheidend verbessert, so daß Schlepper normaler Spurweite verwendet werden können. Zugleich wird die beim Drehen zu leistende Arbeit durch das Ausheben der Pflugschare aus dem Boden verringert.
Die gewünschte Standsicherheit des Schleppers ist insbeondere gemäß der Erfindung dann gegeben, wenn der Pflug nur soweit entlastet wird, daß die auftretenden Drehmomente annähernd Null sind. Der Pflug selber soll nur entlastet und nicht insgesamt angeloben werden, wobei das vom Pflug übernommene Gewicht über den Pflugkopf auf den Schlepper zu übertragen ist.
Zur Durchführung des Verfahrens dient ein Aufsatteldrehpflug, mit einem am Pflugkopf angelenkten Pflugrahmen und vorzugsweise einem Dreipunktgestänge zur Verbindung mit dem Schlepper, bei dem erfindungsgemäß der Oberlenker des Dreipunktgestänges als hydraulischer Arbeitszylinder ausgebildet ist.
Bei einem derart ausgebildeten Aufsatteldrehpflug wird das Auf-
130011/0400
sattelrad über den Arbeitszylinder, d.h. über den Oberlenker druckentlastet,so daß die beim Drehen auftretenden Momente bei ausreichender Entlastung gleich Null werden. Da dabei zusätzliches Gewicht des Pfluges auf den Schlepper übertragen wird, erhöht sich dessen Standsicherheit zusätzlich. Hinzu kommt, daß der Teil des Gewichtes, der vom Aufsatteldrehpflug über den Oberlenker auf den Schlepper übertragen wird, vom Drehwerk selbst nicht gedreht werden muß, so daß auch der Drehvorgang erleichtert wird. Weiter kann das Aufsattelrad aufgrund seiner Entlastung leichter in die gegenüberliegende Stellung bewegt werden.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Oberlenker ein Arbeitszylinder mit Kolbenscheibe ist. Dadurch kann auch in der zweiten Drehphase über Zugkräfte ein Teil des Pflugrahmengewichtes auf die Hinterradachse des Schleppers übertragen und dieser mit zur Dämpfung der Drehbewegung selbst herangezogen werden. Ein solcher Arbeitszylinder wird doppelseitig benutzt und in der zweiten Drehphase so geschaltet, daß der Arbeitszylinder über das Gewicht des Pfluges gelängt werden muß.
Der Vorteil der Entlastung des Aufsattelradee bei gleichzeitiger Belastung der Hinterräder des Schleppers wirkt sich besonders vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus, wenn der Oberlenker so geschaltet ist, daß er vor oder gleichzeitig mit dem Drehzylinder ringseitig mit Druckflüssigkeit belastet ist.
Das Ausheben und Drehen des Pflugrahmens auch unter schwierigen Bedingungen ist insbesondere dann vereinfacht, wenn der Oberlenker mit dem Drehzylinder kommunizierend geschaltet ist. Eine solche Schaltung dient einem gleichmäßigen Bewegungsablauf, weil Schläge durch ungleichmäßige oder im »eitlisfcen Abstand erfolgende Belastung der Zylinder ausgeschlossen sind.
Zur weiteren Optimierung der Schaltung ist gemäß einer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Oberlenker und Drehzylinder kolbenseitig kommunizierend geschaltet sind und daß in der Verbindungsleitung zur zylinderseitigen Verbindung ein Druckbegrenzungeventil angeordnet ist. Hierdurch kann der Oberlenker in der
13001 1 /0Λ 00
2935U2
zweiten Drehphase als Dämpfungsglied benutzt werden, das ein zu schnelles oder ruckartiges Absenken des Pflugrahmens unterbindet.
Vorteilhaft ist es, das Druckbegrenzungsventil mit einer Drossel zu kombinieren. Die Drossel kann auch dabei in der Kolbenscheibe angeordnet sein. Das dem Oberlenker zylinderseitig über das Druckbegrenzungsventil zufließende Medium wird über die Drossel so beeinflußt, daß die Dämpfungswirkung über den gesamten Bewegungsablauf vergleichmäßigt und stabilisiert wird.
Die Beschädigung des zwischen Schlepper und Pflug angeordneten Oberlenkers bzw. des Schleppers und des Pfluges bei den einzelnen Dreh- und Arbeitsvorgängen wird gemäß der Erfindung verhindert, indem der Oberlenker schwenkbar zwischen Pflugkopf und unterem Anschlagpunkt des Dreipunktgestänges gelagert ist. Der Oberlenker kann dabei die einzelnen Bewegungen auch währand der langen Arbeitswege zwischen den einzelnen Drehphasen auf dem Vorgewende ohne weiteres übernehmen und zwischen Schlepper und Pflug ausgleichen.
Die Bewegungsfreiheit des Pflugkopfes in Transport- und aucü in der Arbeitsstellung ist gewahrt, wobei gleichzeitig Beschädigungen verhindert werden, wenn gemäß einer Ausbildung der Erfindung der Oberlenker einen in halbgedrehter Stellung des Pflugrahmens wirksamen Freilauf aufweist oder wenn Kolbenstange und Schwenkzapfen über eine mehrgliedrige Kette miteinander verbunden sind.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß die durch das Wenden des Pflugrahmens auf den Schlepper wirkenden Drehmomente in vorteilhafter Weise reduziert oicx ausgeschaltet werden, wobei gleichzeitig die Zugkraft dee Oberlenkers beim Drehen die Hinterachse des Schleppers mit einem Teil des Pfluggewichtes belastet. Dadurch wird auf einfache Art und Weise die negative und durch die Bauweise des Aufsatteldrehpfluges bedingte Lage des Schwerpunktes neben der Dreh- bzw. Wendeachse ausgeschaltet. Aufgrund der so gewonnenen Standsicherheit des Schleppers können Schlepper mit normaler Spurweite auch für schwere Aufsatteldrehpflüge verwendet werden.
— 7 —
130011/0400
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Aufsatteldrehpflug
in Seitenansicht,
Fig. 2 den Aufsatteldrehpflug in Draufsicht und Fig. 3 ein Schaltschema mit Oberlenker und Drehzylinder.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Aufsatteldrehpflug handelt es sich um eine Konstruktion, bei der der allgemein mit 1 bezeichnete Aufsatteldrehpflug aus dem die Pflugschare 3,4 tragenden Pflugrahmen sowie dem Aufsattelrad 5 und dem Pflugkopf 7 besteht. Zur Abstützung des Aufsattelrades 5 und zur Verbindung mit dem Pflugkopf 7 dient der Stabilisator 6, über den der Pflugrahmen 2 mit Hilfe des Drehzylinders 10 hinweggehoben wird. Der Drehzylinder greift dabei einerseits am Drehteil 8 und andererseits am Pflugkopf 7 an.
Zur Verbindung des Pflugkopfes 7 und damit des Aufsatteldrehpfluges I mit dem nicht dargestellten Schlepper dient ein allgemein mit bezeichnetes Dreipunktgestänge. Das Dreipunktgestänge 12 besteht aus den beiden Unterlenkern 13,14 und dem Oberlenker 15.
Dieser Oberlenker 15 ist erfindungsgemäß als hydraulischer Arbeitszylinder ausgeführt, der einerseits mit seinem oberen Anschlagpunkt 16 am Pflugkopf 7 und andererseits mit seinem unteren Anschlagpunkt 17 am Anschlagpunkt des Dreipunktgestänges befestigt ist, wobei dazwischen eine Kette 46 angeordnet ist. Der untere Anschlagpunkt 17 liegt im Bereich der Hinterachse des nicht dargestellten Schleppers. Hierdurch ist es möglich, über den als hydraulischen Arbeitszylinder ausgebildeten Oberlenker 15 den Pflugrahmen 2 theoretisch anzuheben. Durch das Einfahren des Kolbens 36 wird ein Teil des Gewichtes des Pflugrahmens 2 auf den Schlepper und dabei insbesondere auf dessen Hinterachse übertragen. Dabei wird diese Last gleichmäßig auf beide Räder verteilt, so daß
13001 1/ΟΛΟϋ copY
293544?
die beim Drehen des Pflugrahraens 2 auftretenden Drehmomente die Standsicherheit des Schleppers nicht oder nur ganz geringfügig beeinträchtigen können.
Die Anordnung des Oberlenkers 15 ist in den Figuren 1 und 2 verdeutlicht, wobei insbesondere der Fig. 1 zu entnehmen ist, daß der obere Anschlagpunkt 16 vom Oberlenker 15 und Drehzylinder vorzugsweise die gleiche Entfernung zum Drehteil 8 aufweisen. Zusätzlich zu der am unteren Anschlagpunkt 17 angreifenden Kette kann der Oberlenker 15 mit einem Freilauf 45 versehen sein, wodurch ein zu weites Einfahren des Oberlenkers wirksam verhindert ist. Die Drehachse, um die der Pflugrahmen 2 gedreht werden muß, ist allgemein mit 43 bezeichnet.
In Fig. 3 ist insbesondere das Zusammenwirken von Drehzylinder und Oberlenker 15 mit Hilfen von Schaltsymbolen erläutert. Beide sind als hydraulische Arbeitszylinder mit Scheibenkolben 19,20 ausgebildet. Ihre Zylinder 29,35 und ihre Kolbenstangen 32,36 weisen Anschlagmöglichkeiten auf, wobei beim dargestellten Beispiel zylinderseitig Schwenkaugen 30,33 und kolbenseitig Kugelgelenke an Schwenkzapfen 31,34 vorgesehen sind. Der Drehzylinder 10 ist dabei über einen Kurbelarm 38 mit dem Drehteil 8 verbunden, während der Oberlenker direkt am unteren Anschlagpunkt 17 angelenkt ist.
Der Zylinderrau« des Drehzylinders 10 ist über die Verbindung kolbenseitig und über die Verbindung 22 zylinderseitig mit den entsprechenden Raunen des Oberlenkers 15 verbunden. In die Verbindungen 21,22 sind Rückschlagventile 23,24 so angeordnet, daß das Druckmedium zylinderseitig nur vom Oberlenker zna Drehzylinder und kolbenseitig nur vom Drehzylinder 10 zum Oberlenker 15 fließen kann. Über die Verbindungsleitung 25 sind beide Verbindungen 21,22 wiederum miteinader verbunden, wobei diese Verbindung über ein Druckbegrenzungsventil 26 mit Drossel 27 reguliert wird. Das Druckbegrenzungsventil 26 sichert die Funktionsweise des Oberlenkers als Dämpfungszylinder beim Herabschwenken des Aufsatteldrehpfluges bzw. dessen Pflugrahmen.
In Fig.3 ist eine Situation wiedergegeben, bei der der Pflugrahmen 2 herabgeschwenkt ist. Erreicht der Schlepper mit dem angehängten Aufsatt el drehpflug das Ende des zu pflügenden Z1CkGiS, so
wird über die Leitung 40 Druckmedium sowohl dem Drehzylinder 10 als auch dem Oberlenker 15 zugeführt. Das Druckmedium beaufschlagt beide gleichmäßig, da die Zylinderräume über die Verbindungsleitung 21 verbunden und der Fluß durch das Rückschlagventil 23 nicht behindert ist.Es baut sich kein überhöhter Druck auf, da der Druck durch das Druckbegrenzungsventil 26 bestimmt wird.
Bei Erreichen der oberen Totpunktlage wird der Zufluß des Druckmediums über die Leitung 40 gestoppt. Nach Überwindung der Totpunktlage durch geeignete hier nicht zu erläuternde Maßnahmen, wird der Drehzylinder 10 über die Zuleitung 41 zylinderseitig mit Druckmedium beaufschlagt. Aufgrund des in die Verbindung 22 eingeschalteten Rückschlagventiles 24 bleibt der Oberlenker 15 zylinderseitig zunächst unbeaufschlagt. Erst wenn der Druck des Druckmediums, das aus dem Drehzyliader 10 kolbenseitig herangeführt wird, den vorgegebenen Wert am Druckbegrenzungsventil 26 übersteigt, wird der Scheibenkolben 20 des Oberlenkers 15 langsam entlastet, so daß er ausfahren kann. Auf diese Weise wirkt der Oberlenker 15 beim Herabschwenken des Pflugrahmens 2 dämpfend, ohne daß gesonderte Vorrichtungen hierfür notwendig wären.
Mit Erreichen der Endstellung des Drehzylinders 10 wird der Drehvorgang beendet. Der Pflugrahmen 2 ist in die Furche hineingedreht und der Pflug 1 kann seine eigentliche Arbeit wieder aufnehmen.
13 0 0 11/0400

Claims (1)

  1. 2935U2
    Pflugfabrik Lemken KG., 42 34 Alpen Verfahren zum Drehen des Pflugrahmens von Aufsatteldrehpflügen
    Patentansprüche
    1. Verfahren zum Drehen des Pflugrahmens von Aufsatteldrehpflügen mit einem seitlich neben der Dreh- bzw. Wendeachse liegenden Schwerpunkt, wobei der am Drehteil des Pflugkopfes angelenkte Pflugrahmen vorzugsweise in zwei Drehphasen mittels am Drehteil des Pflugkopfes angreifenden Drehzylindern über das Aufsattelrad bewegt wird,
    dadurch gekennzeichnet, daß bei der - Vorbereitung und/oder während des Drehens des Pflugrahmens von einer in die andere Pflugstellung zusätzliches Gewicht vom Pflug auf den Schlepper übertragen wird,
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Pflug nur soweit entlastet wird, daß die auftretenden Drehmomente annähernd Null sind.
    3. Aufsatteldrehpflug mit einem am Pfiugkopf angelenkten Pflugrahmen und vorzugsweise einem Dreipunktgestänge zur Verbindung mit dem Schlepper zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Oberlenker (15) des Dreipunktgestänges (12) als hydraulischer Arbeitszylinder ausgebildet ist.
    4. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet , daß der Oberlenker (15) ein Arbeitszylinder mit Kolbenscheibe (20) ist.
    5. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Oberlenker (15) so geschaltet ist, daß er vor oder gleichzeitig mit dem Drehzylinder (10) ringseitig mit Druckflüssigkeit belastet ist.
    130011/0400 ö^e.:.-,.... .:::::;■-.:n:·;
    2 935A42
    - 2 6„ Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberlenker (15) mit dem Drehzylinder (10) kommunizierend geschaltet ist.
    7. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 3 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberlenker (15) und Drehzylinder (10) kolbenseitig kommunizierend geschaltet sind und daß in der Verbindungsleitung (25) zur zylinderseitigen Verbindung (22) ein Druckbegrenzungsventil (26) angeordnet ist.
    c, Auf satteldrehpf lug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckbegrenzungsventil (26) mit einer Drossel (27) kombiniert ist.
    9. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (27) in der Kolbenscheibe (20) angeordnet ist.
    10. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 3,
    da durch gekennzeichnet, daß der Oberlenker (15) schwenkbar zwischen Pflugkopf (7) und unterem Anschlagpunkt (17) des Dreipunktge3tänges (12) gelagert ist.
    11. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 3 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberlenker (15) in halbgedrehter Stellung des Pflugrahiaens (2) einen Freilauf (45) aufweist.
    12. Aufsatteldrehpflug nach Anspruch 3 und Anspruch 10, dadvrob gekennzeichnet, daß Kolbenstange (36) und Schwenkzapfen (32) über eine raehrgliedrige Kette (46) miteinander verbunden sind.
    — 3 —
    13001 1/ΟΛΟϋ
DE19792935442 1979-09-01 1979-09-01 Verfahren zum Drehen des Pflugrahmens von Aufsatteldrehpflügen Expired DE2935442C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792935442 DE2935442C2 (de) 1979-09-01 1979-09-01 Verfahren zum Drehen des Pflugrahmens von Aufsatteldrehpflügen
GB8027892A GB2058531B (en) 1979-09-01 1980-08-28 Reversible plough

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792935442 DE2935442C2 (de) 1979-09-01 1979-09-01 Verfahren zum Drehen des Pflugrahmens von Aufsatteldrehpflügen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2935442A1 true DE2935442A1 (de) 1981-03-12
DE2935442C2 DE2935442C2 (de) 1987-04-23

Family

ID=6079868

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792935442 Expired DE2935442C2 (de) 1979-09-01 1979-09-01 Verfahren zum Drehen des Pflugrahmens von Aufsatteldrehpflügen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2935442C2 (de)
GB (1) GB2058531B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1731009A1 (de) 2005-06-09 2006-12-13 Lemken GmbH & Co. KG Drehpflug mit Drucksteuereinheit

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9919899D0 (en) * 1999-08-24 1999-10-27 Kverneland Klepp As Reversible plough

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1632762A1 (de) * 1968-02-22 1971-01-07 Eberhardt Geb Auf einem Schlepper aufgesatteltes Bodenbearbeitungsgeraet,z.B.Pflug
DE2025040B2 (de) * 1970-05-22 1972-07-20 Helmut Weiste Laengenveraenderlicher Oberlenker fuer eine Dreipunkt-Anhaengevorrichtung
GB1319957A (en) * 1969-08-15 1973-06-13 Dowdeswell C V R Reversible plough

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1632762A1 (de) * 1968-02-22 1971-01-07 Eberhardt Geb Auf einem Schlepper aufgesatteltes Bodenbearbeitungsgeraet,z.B.Pflug
GB1319957A (en) * 1969-08-15 1973-06-13 Dowdeswell C V R Reversible plough
DE2025040B2 (de) * 1970-05-22 1972-07-20 Helmut Weiste Laengenveraenderlicher Oberlenker fuer eine Dreipunkt-Anhaengevorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1731009A1 (de) 2005-06-09 2006-12-13 Lemken GmbH & Co. KG Drehpflug mit Drucksteuereinheit

Also Published As

Publication number Publication date
GB2058531A (en) 1981-04-15
GB2058531B (en) 1983-05-11
DE2935442C2 (de) 1987-04-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0182229A2 (de) Arbeitsfahrzeug, insbesondere Ackerschlepper mit einer Anschluss- und Kupplungsvorrichtung zum frontseitigen Anbau
DE2922355C3 (de) Aus Ackerschlepper mit Dreipunktanhängung und Kraftheber sowie einem Anbaugerät bestehende Geräteeinheit
DE1280063C2 (de) Vorrichtung zur zusaetzlichen gewichtsbelastung eines schleppers
EP0201046A2 (de) Arbeitsgerät, insbesondere Bodenbearbeitungsgerät
DE1811163B2 (de) Vorrichtung zum Verlagern eines Teiles des Gewichtes eines Anhängers oder einer Landmaschine auf einen Schlepper
DE102015108505A1 (de) Aufsattelpflug
DE2533814B1 (de) Anbauvorrichtung fuer Schleuderduengerstreuer
DE2262922A1 (de) Traktor
DE2612068C2 (de) Landwirtschaftliches Aufsattelgerät, insbesondere Aufsattelpflug mit einem Sperrorgan zur Verhinderung des Kippens
DE1455578C3 (de) Steuervorrichtung für Ackerschlepper mit einem Dreipunktgestänge sowie einem hydraulischen Kraftheber
AT403424B (de) Mehrschariger pflug
DE2220585C3 (de) Regtungsvorrichtung zur Vertikalverstellung eines an die Kraftheberanlage eines Schleppers angeschlossenen Bodenbearbeitungsgerätes
DE1932040A1 (de) Gewichtsuebertragungskupplung
DE3336313C2 (de) Bodenstützgerät für eine Landmaschine
DE2838828A1 (de) Mehrschariger aufsattelpflug
DE102021114512B4 (de) Bodenbearbeitungsgerät mit hydraulischer Überlastsicherung
DE2521023C3 (de) Vielschariger Aufsattelpflug
DE2935442A1 (de) Verfahren zum drehen des pflugrahmens von aufsatteldrehpfluegen
DE10039600A1 (de) Mehrschariger Drehpflug
DE3032112A1 (de) Anschlussvorrichtung zum anbringen von landwirtschaftlichen arbeitsmaschinen an einer zugmaschine
DE1757198C3 (de) Tragvorrichtung für Kartoffellegeeinheiten
DE4208787C2 (de) Kehrpflug
AT227990B (de) Vorrichtung Anschließen landwirtschaftlicher Geräte an die Frontladerschwinge von Traktoren
DE102014110100A1 (de) Drehpflug
DE2535271A1 (de) Aufsattelwendepflug

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee