DE2934261A1

DE2934261A1 - Wandaufhaengung fuer moebelteile

Info

Publication number: DE2934261A1
Application number: DE19792934261
Authority: DE
Inventors: Albert 4900 Herford Philipp
Original assignee: E NORM BESCHLAG GmbH
Current assignee: E NORM BESCHLAG GmbH
Priority date: 1979-08-24
Filing date: 1979-08-24
Publication date: 1981-03-26

Description

Wandaufhängung für Niöbelteile
Die Erfindung betrifft eine Wandaufhängung für Xöbelteile, die ein Verstellen des Wandabstandes und gegebenenfalls auch der Höhenlage des aufgehängten Xöbelteiles mittels einer dessen Seitenwand zugeordneten Vorrichtung gestattet, Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wandaufhängung mit möglichst großer Tragfähigkeit zu schaffen, die im Gegensatz zu bekannten Konstruktionen am aufgehängten Möbelteil nicht sichtbar ist. Trotzdem soll sie das Möbel teil ihrem Zweck entsprechend leicht verstellbar machen.
Zur Lösung der genannten Aufgabe schlägt die Erfindung eine Wandaufhängung vor, die hauptsächlich dadurch gekennzeichnet ist, daß in die Seitenwand des Möbelteiles von ihrer rückwärtigen Stirnfläche her ein Montagegehäuse eingelassen ist, das einen zum Verstellen des Wandabstandes längsverschiebbaren sowie im Montagegehäuse festlegbaren Aufhänger führt, der seinerseits in eine Wandbefestigung, wie eine Profilleiste oder einen Haken, eingreift. Dabei sollen dem Festlegen des Aufhängers im ontagegehäuse dienende, vom Schrankinneren her zu betätigende Mittel vorgesehen sein, deren einfachste Bauart in einer sowohl das Montagegehäuse als auch ein im Aufhänger angebrachtes Langloch durchsetzenden Klemmschraube besteht. Für denselben Zweck kann auch eine im Montagegehäuse gelagerte, den Aufhänger in seiner Längsrichtung bewegende Exzenterscheibe zum Einsatz kommen.
Um auch die Höhenlage des aufgehängten Möbelteiles verändern zu können, soll in Weiterbildung der Erfindung der Aufhänger der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusätzlich höhenverstellbar im Montagegehäuse angeordnet sein.
Diese Höhenverstellung ist mit Hilfe einer gleichfalls vom Schrankinneren her zugänglichen, einen den Aufhänger beeinflussenden Exzenternocken tragenden Einstellschraube oder mit einem auf den Aufhänger einwirkenden Druckstück zu erreichen, das sich unter Vermittlung eines vom Schrankinneren her zu betätigenden Zahnstangengetriebes gegen eine Keilfläche verschieben läßt.
Ist auch eine Seitenverschiebbarkeit des aufgehängten Möbelteiles erwünscht, so kann der Aufhänger an seinem in die Wandbefestigung eingreifenden Ende über eine quer gerichtete Hakenauflage verfügen. Für diese Hakenauflage ist es ferner zweckmäßig, wenn sie in eine Profilleiste der Wandbefestigung einrastende Einschnitte besitzt.
Nehrere Auführungsbeispiele der, Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen erläutert Darin zeigen im einzelnen: Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer erfindungsg-emäßen Wand aufhängung für Möbel -teile, Fig. 2 u. 3 die perspektivischen Darstellungen zweier zum Eingreifen der in Fig. 1 abgebildeten Vorri'chtung bestimmter Wandbefestigungen, Fig. 4 - 7 die Ansichten bzw. Schnilttdarstellungen von zwei unterschiedlich gestalteten, über Mittel zum Verstellen des Wandabstandes verfügenden Vorrichtungen nach Fig. 1,.und Fig. 8 u. 9 zwei Vorrichtungen der in Fig. 1 sowie 4 und S wiedergegebenen Art, bei denen auch eine Höhenverstellbarkeit des Aufhängers vorgesehen ist.
Aus Fig. 1 geht die Seitenwand 1 sowie die mit ihr verbundene Rückwand 2 eines als Wandschrank ausgebildeten Wiöbelteiles hervor. Die Wandaufhängung dieses Möbelteiles besteht dabei zunächst aus einer Vorrichtung, deren Montagegehäuse 3 nach dem Hauptmerkmal der Erfindung von der rückwärtigen Stirnfläche der Seitenwand 1 her in diese eingelassen ist. Das flach gehaltene Montagegehäuse 3 führt einen Aufhänger 4, der mit seinem an der unteren Kante eine Ausnehmung 5 aufweisenden freien Ende in eine zu der Aufhängung gehörende Wandbefestigung einrasten soll, bei dem es sich um einen Wandhaken bzw. um eine der aus den Abbildungen 2 und 3 ersichtlichen Profilleisten oder 7 in Metall- oder Holzausführung handeln kann.
Der im Montagegehäuse 3 untergebrachte Aufhänger 4 soll zum Verstellen des vom Möbel teil eingenommenen Wandabstandes im Montagegehäuse 3 längsverschiebbar sowie darin festlegbar sein. Hierzu kann gemäß Fig. 4 und 5 eine vom Schrankinneren her zugängliche Klemmschraube 8 dienen, welche sowohl das Montagegehäuse 3 als auch ein im Aufhänger 4 angebrachtes Langloch 9 durchsetzt. Will man nun also den Wandabstand des bereits aufgehängten Möbelteiles verändern, löst man die Klemmschraube 8, verschiebt anschließend das Montagegehäuse 3 und somit das Möbel teil auf dem in die Wandbefestigung eingerasteten Aufhänger 4 bis in die gewünschte Lage und legt danach das Möbelteil durch erneutes Anziehen der Klemmschraube 8 in dieser Stellung fest.
Eine andere Möglichkeit zur Veränderung des Wandabstandes ist den Fig. 6 und 7 zu entnehmen, in denen eine im Montagegehäuse 3 drehbar gelagerte Exzenterscheibe 10 gezeigt ist. Sie läßt sich mit Hilfe einer gleichfalls vom Schrankinneren her zugänglichen Verstellschraube 11 in Umdrehungen versetzen, woraufhin der mit einem FUhrung8-bolzen 12 in die Exzenterausnehmung 13 der Exzenterscheibe 10 eingreifende Aufhänger 4 je nach Bewegungsrichtung der Exzenterscheibe 10 aus dem Montagegehäuse 3 heraus- oder in dieses hineinbewegt und als Folge davon der Wandabstand des Möbelteiles verändert wird.
Aus den Fig. 6 und 7 ist ferner eine am Aufhänger 4 befindliche, quer zu ihm gerichtete Hakenauflage 14 ersichtlich. Sie macht es möglich, das Möbelteil bei der Verwendung von Wandhaken seitlich auf diesen zu verschieben. Will man die Hakenauflage 14 wahlweise auch zum Einrasten in eine Profilleiste 6 gemäß Fig, 2 verwenden, so ist es erforderlich, sie mit in diese Profilleiste 6 einrastenden '!inschnitten 15 aussustatten.
Wie der Aufhänger 4 zusätzlich höhenverstellbar im Montagegehäuse 3 angeordnet sein kann, erläutern die schematischen Darstellungen der Fig. 8 und 9. Dort ist im Falle der Fig. 8 eine Konstruktion gewählt worden, bei der eine wie die Klemmschraube 8 vom Schrankinneren her zugängliche Einstellschraube 16 einen in einem Ausschnitt 17 des mit rückwärtigen Stütznasen 18 ausgestatteten Aufhängers 4 verdrehbaren Exzenternocken 19 trägt. Damit läßt sich nun die Höhenlage des Xöbelteiles beeinflussen, während für das Regulieren des Wandabstandes weiterhin die Klemmschraube 8 mit dem Langloch 9 zuständig ist.
Eine andere Art der Höhenverstellung zeigt Fig. 9, wo sie mit einem auf den Aufhänger 4 einwirkenden Druckstück 20 erfolgt. Dieses Druckstück 20 kann unter Vermittlung eines aus einer an ihm angebrachten Verzahnung 21 sowie einem Ritzel 22 gebildeten Zahnstangengetriebes gegen eine Keilfläche 23 verschoben werden und bewegt dann den wiederum über eine Stütznase 18 verfügenden Aufhänger 4 nach unten. Hierbei soll das Ritzel 22 gleichfalls vom Schrankinneren her betätigt werden können, was selbstverständlich auch dieses Mal für die Klemmschraube 8 Gültigkeit hat.

Claims

Wandaufhängung für Möbelteile Schutzansprüche: 1. Wandaufhängung für Möbelteile, die ein Verstellen des Wandabstandes und gegebenenfalls auch der Höhenlage des aufgehängten Möbelteiles mittels einer dessen Seitenwand zugeordneten Vorrichtung gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß in die Seitenwand (1) des Möbelteiles von ihrer rückwärtigen Stirnfläche her ein Montagegehäuse (3) eingelassen ist, das einen längsverschiebbaren sowie im Montagegehäuse (3) festlegbaren Aufhänger (4) führt, der seinerseits in eine Wandbefestigung, wie eine Profilleiste (6/7) oder einen Haken, eingreift.
2. Wandaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Festlegen des Aufhängers (4) im Montagegehäuse (3) dienende, vom Schrankinneren her zu betätigende Mittel vorgesehen sind.
3. Wandaufhängung nach Anspruch 2, daduch gekennzeichnet, daß die dem Festlegen des Aufhängers (4) dienenden Mittel aus einem im Aufhänger (4) angebrachten Langloch (9) und einer das Montagegenhäuse (3) sowie das Langloch (9) durchsetzenden Klemmschraube (8) bestehen.
4. Wandaufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhänger (4) mit einer im Montagegehäuse (3) gelegerten Exzenterscheibe (10) in seiner Längsrichtung bewegbar ist.
5. Wandaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhänger (4) höhenverstellbar im Montagegehäuse (3) angeordnet ist.
6. Wandaufhängung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellung des Aufhängers (4) mit Hilfe einer vom Schrankinneren her zugänglichen, einen den Aufhänger (4) beeinflussenden Exzenternocken (i9) tragenden Einstellschraube (16) erfolgt.
7. Wandaufhängung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Aufhänger (4) ein Druckstück (20) einwirkt, das sich unter Vermittlung eines vom Schrankinneren her zu betätigenden Zahnstangengetriebes (21, 22) gegen eine Keilfläche (23) verschieben läßt.
8. Wandaufhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhänger (4) an seinem in die Wandbefestigung eingreifenden Ende über eine quer gerichtete Hakenauflage (14) verfügt.
9. Wandaufhängung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenauflage (14) in eine Profilleiste (6) der Wandbefestigung einrastende Einschnitte (15) besitzt.