DE2934074C2 - Schwimmbecken - Google Patents

Description

dadurch gekennzeichnet, daß

c) an sich bekannte Steher (5) in vorbestimmten Abständen (11) an der Außenseite der Metallwände (6) angeordnet und mit diesen verbunden sind,

d) die Hartschaumstoffplatten (7) Längen (L) entsprechend den vorbestimmten Abständen der Steher (5) und Ausnehmungen (8) an ihren sich stoßenden Rändern zur Aufnahme der Steher (5) aufweisen, wobei die Hanschaumstoffplatten (7) eine Schale zur Aufnahme und Verteilung von Erddruck bilden.

2. Schwimmbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartschaumstoffplatten (7) eine eingelegte Armierung aufweisen.

3. Schwimmbecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartschaumstoffplatten (7) lediglich im Erdreich angeordnet sind (Fig. 1) und der obere Rand durch Abdeckplatten (9) geschützt ist.

4. Schwimmbecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartschaumstoffplatten (7) aus dem Erdreich hinausragen, vorzugsweise bis zum Beckenrand reichen, wobei der herausragende Teil der Hartschaumstoffplatten (7) an seiner Sichtseite mit einer Verkleidung, insbesondere aus Holz, Fliesen, Steinen, Asbestzementelementen oder dergleichen, versehen ist.

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwimmbecken, welches aus einer Bodenplatte und gestützten Metallwänden mit an deren Außenseite angeordneten Hartschaumstoffplatten besteht.

Bei einem derartigen bekannten Schwimmbecken (DE-OS 19 55 078) bestehen die Metallwände aus ■->(> Stahlplatten, deren Ränder abgewinkelt und miteinander verschraubt sind. Die obere Umrandung des derart zusammengesetzten Schwimmbeckens ist von einem durchgehenden Stahlrohr mit geschlossenem, kastenförmigem Profil gebildet. Die einzelnen Stahlplatten π sind mit Hartschaumstoffplatten hinterlegt.

Diese Hartschaumstoffplatten dienen zur Wärmeisolation und zum Schutz der Stahlplatten. Eine Stützfunktion hat diese Isolationsschicht nicht. Wenn ein solches Schwimmbecken im Boden versenkt angeordnet wird, w> übt auch das Erdreich einen gewissen Druck auf die Metallwände aus. Der Erddruck wird üblicherweise dabei mit einer Verkleidung aufgefangen, die aus gemauerten Ziegeln, aus Hohlblocksteinen oder aus gegossenem Beton bestehen kann. Derartige Verklei- h~.

düngen sind relativ teuer, zumal zusätzliche Bauhandwerker eingeschaltet werden müssen. Die Verschmutzung des Aufstellungsgeländes mit Bauwerkstoffen ist unvermeidbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schwimmbecken der eingangs genannten Ar*, so auszubilden, daß es ganz oder teilweise im Erdreich versenkt .aufgestellt werden kann, ohne daß eine zusätzliche Stützkonstruktion gegen Erddruck aus Ziegeln, Hohlblocksteinen oder Beton benötigt würde. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Bei dem erfindungsgemäßen Schwimmbecken werden Spitzenwerte des Erddruckes vermieden, weil der Erddruck wie bei einer Eierschale aufgenommen und nach der Seite hin abgefangen wird. Die Hartschaumstoffplatten stützen einander und werden einerseits großflächig an ihrer Außenseite im Erdreich und andererseits an den sogenannten Stehern abgestützt, für die Ausnehmungen am Stoßrand vorgesehen sind. Deformationen oder Beschädigungen der Metallwand des Mantels werden so vermieden. Gleichzeitig wird eine außerordentlich gute Wärmeisolierung zwischen Schwimmbecken und Erdreich erzielt.

Die Unteransprüche kennzeichnen Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt

F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schwimmbecken nach der Linie I-I der Fig. 2 und

F i g. 2 einen Horizontalschnitt durch das Schwimmbecken nach der Linie II-II der Fig. 1.

Das erfindungsgemäße Schwimmbecken besteht aus einer auf eine Sandschicht in der ausgehobenen Baugrube aufgelegten Bodenplatte 1, aus einem Metallmantel 2, und aus einer eingehängten Kunststofffolie 3. Der Metallmantel 2, der teilweise versenkt unterhalb des Erdniveaus 4 angeordnet ist, ist von vertikalen Stehern 5 gebildet, die mit Metallwänden 6 verbunden sind.

Bei der dargestellten Ausführungsform des Schwimmbeckens ist nur der im Erdreich versenkt angeordnete Teil des Metallmantels 2 mit vorzugsweise aus Polyurethan-Hartschaumstoff bestehenden Platten 7 verkleidet, die durch eine Armierung verstärkt sind. Die Armierung kann aus einem in den Hartschaumstoff eingelegten Stahlgitter oder aus Stäben oder Bändern aus Stahl, Holz oder Kunststoff bestehen. Anstelle der Armierung kann auch ein besonders hartes Schaummaterial Verwendung finden. Die Länge 1 dieser Platten entspricht dem Abstand zweier benachbarter Steher 5. Die Platten 7 weisen an ihren gegenüberliegenden Rändern Ausnehmungen 8 auf, die so ausgebildet sind, daß sie bei aneinanderstoßenden Platten 7 jeweils die Hälfte eines Stehers 5 aufnehmen.

Am oberen Ende sind die Platten 7 durch Abdeckplatten 9, beispielsweise durch Waschbetonplatten, abgedeckt. Es können aber auch die Platten 7 bis zum oberen Rand des Schwimmbeckens reichen. In diesem Fall ist die äußere Sichtseite der außerhalb des Erdniveaus 4 befindlichen Platten mit einer Verkleidung versehen. Diese Verkleidung kann beispielsweise von Holzleisten oder -platten, Klinkersteinen, Natursteinen, Fliesen, Asbestzementelementen oder dergleichen gebildet sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Schwimmbecken mit folgenden Merkmaien: es besteht aus

einer Bodenplatte und

gestützten Metallwänden mit an deren Außenseite angeordneten Hartschaumstoffplatten und ist