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DE2932567A1 - Vorrichtung und verfahren fuer den verbund von verglasungsplatten - Google Patents

Vorrichtung und verfahren fuer den verbund von verglasungsplatten

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Publication number
DE2932567A1
DE2932567A1 DE19792932567 DE2932567A DE2932567A1 DE 2932567 A1 DE2932567 A1 DE 2932567A1 DE 19792932567 DE19792932567 DE 19792932567 DE 2932567 A DE2932567 A DE 2932567A DE 2932567 A1 DE2932567 A1 DE 2932567A1
Authority
DE
Germany
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unit
carrier
frame
treatment
glazing
Prior art date
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DE19792932567
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English (en)
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DE2932567C2 (de
Inventor
Theo Janssens
Victor Willems
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BFG Glassgroup GIE
Original Assignee
BFG Glassgroup GIE
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Publication date
Application filed by BFG Glassgroup GIE filed Critical BFG Glassgroup GIE
Publication of DE2932567A1 publication Critical patent/DE2932567A1/de
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Verglasungsplatten mit Scheiben aus Verglasungsmaterial, die an ihren Rändern verbunden sind, wobei mittels der Vorrichtung der Verbund zwischen wenigstens einer solchen Scheibe und einem oder mehreren am Rand damit in Berührung befind- * " liehen Teilen bewirkt wird.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Verglasungsplatten mit am Rande miteinander verbundenen Scheiben, zur Verbundbildung zwischen wenigstens einer solchen Scheibe und einem oder mehreren Elementen, die unter Randberührung mit der Scheibe zusammengesetzt werden.
Allgemein befaßt sich die Erfindung mit der Herstellung von Verglasungsplatten aus am Rande miteinander verbundenen Scheiben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen. Ferner soll ein verbessertes Verfahren geschaffen warden, durch das eir^ Verglasungseinheit in Verbund gebracht wird.
Die Vorrichtung der eingangs genannten Art ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch ein Tragelement für die Verglasungseinheit, einen unter Verwendung von Trägern gebildeten Rahmen, von denen jeder an einem Ende an eine bewegbare Ankopplungseinrichtung angekoppelt ist, durch welche jeweils das Ende dieses Trägers relativ zu und entlang einem anderen Träger, in dessen Längsrichtung die Ankopplungseinrichtung seines Endes verschiebbar ist, bewegbar ist, so daß die Größe des Rahmens eingestellt werden kann, und durch Behandlungseinrichtungen, die jeweils von einem Träger getragen werden und derart ausgebildet sind, daß sie gleichzeitig zur Behandlung jeder Seite der Verglasungseinheit erregt werden.
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Aufgrund ihrer Einstellbarkeit kann die Vorrichtung zur Behandlung von Rändern von Verglasungsplatten verschiedener Größen verwendet werden.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird eine einfachere und schnellere Herstellung von Verglasungsplatten ermöglicht.
Bei einer vorteilhaften Ausfuhrungsform sind das Tragelement und der Rahmen so ausgebildet, daß sie aneinander angenähert werden können, um die Wirksamkeit der Behandlung zu fördern, und optimal ist eine Ausführungsform mit einem senkrecht bewegbaren Rahmen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Träger unter Verwendung von Arbeitszylindern, z.B. pneumatischen Arbeitszylindern, mit einer Trägerstruktur verbunden, die derart ausgebildet ist, daß der Rahmen bezüglich des Tragelements der Verglasungseinheit abgesenkt und angehoben werden kann.
Gemäß besonders vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung enthält die Trägerstruktür zwei parallele aufrechte Tore, die durch eine erste und eine zweite Stange, die zueinander parallel sind, miteinander verbunden sind, wovon die eine Stange an den Toren befestigt ist und die andere längs derselben gleitend verschiebbar ist, und die parallelen Stangen sind wiederum mit einer dritten Stange verbunden, die zu den Toren parallel ist, längs der ersten und der zweiten Stange gleitend bewegbar ist und über wenigstens die erste und die zweite Stange gleitend verschiebbar ist.
Vorzugsweise werden die Träger von den drei Stangen und einem der Tore getragen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind Klemmeinrichtungen vorgesehen, um die Verglasungseinheit während der Be-
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handlung auf ihrem Tragelement festzuklammern.
Die Klemmeinrichtung enthält vorzugsweise Gewichte/ die vorteilhafterweise zu den Trägern relativ bewegbar montiert sind.
Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen das Tragelement und der Rahmen in senkrechter Richtung aneinander angenähert werden können, hat es sich als sehr zweckmäßig erwiesen, als Klemmeinrichtung Gewichte zu verwenden, die jeweils von einem Träger getragen werden und in senkrechter Richtung an diesen Trägern bewegbar angeordnet sind. Auf diese Weise kommen die Gewichte bei gegenseitiger Annäherung des Tragelements und des Rahmens auf einer Verglasungseinheit auf dem Tragelement zur Auflage, so daß sie für die Behandlung in ihrer Stellung festgeklammert werden.
Vorteilhafterweise handelt es sich bei dem Tragelement um einen Förderer, und die Behandlungseinrichtung ist senkrecht bewegbar, um die Relativannäherung durchzuführen. Dadurch ist die Vorrichtung für die Serienherstellung von hohlen Verglasungseinheiten sehr gut geeignet.
Die Behandlungseinrichtung kann von beliebiger geeigneter Art sein, z.B. enthält sie Reihen von Sprühdüsen zum Aufsprühen von Kleber oder Lötmittel auf die Ränder der Einheit, vorzugsweise ist die Behandlungseinrichtung jedoch eine Erh itzungse inr ichtung.
Derartige Erhitzungseinrichtungen können so ausgebildet werden, daß sie die Ränder der Einheit in irgendeiner geeigneten Weise erhitzen, z.B. durch Induktion; vorzugsweise enthält jedoch die Heizeinrichtung für die Herstellung von durch Lötmaterial verbundenen Einheiten eine Reihe von Brennerdüsen an jedem Träger, und vorzugsweise erstreckt sich jede Reihe im
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wesentlichen über die gesamte Länge des zugehörigen Trägers.
Das erfindungsgemäße Verfahren der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß, während sich eine zusammenzusetzende Verglasungseinheit innerhalb des Wirkungsbereichs einer Behandlungseinrichtung befindet, die von einem Rahmen getragen wird, diese Behandlungseinrichtung gleichzeitig auf jeden Seitenrand der Einheit einwirkt bzw. veranlaßt wird, darauf einzuwirken, um diesen in Verbund zu bringen.
Durch die Erfindung wird also ferner ein neuartiges Verfahren für die Verbundbildung geschaffen, das schneller als die bisherigen Verfahren arbeitet, bei welchen die verschiedenen Seitenränder einer Verglasungseinheit nacheinander behandelt werden; das erfindungsgemäße Verfahren ist daher besser als die bisherigen Verfahren zur Serienherstellung von Verglasungsplatten geeignet.
Vorzugsweise ist die Größe des Rahmens einstellbar und wird in Abhängigkeit von der Größe der zu behandelnden Einheit eingestellt. Auf diese Weise können durch das erfindungsgemäße Verfahren Einheiten verschiedener Größe in einer einzigen Fertigungsstraße in Verbund gebracht werden.
Eine nützliche Anwendung der Erfindung besteht in der direkten Verbindung von Verglasungselementen mittels Randschichten aus Klebermaterial, das die Scheiben über die Behandlung miteinander in Verbund bringt, oder auch mittels einer Schicht aus einer Lötlegierung, die zwischen metallisierten Randstreifen der Verglasungsscheiben angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Anwendung der Erfindung ist auch bei der Verbundbildung zwischen einem Randrahmen aus einem Abstandshalterstreifen und einer einzelnen Scheibe möglich, vorbereitend für das Aufbringen einer weiteren Scheibe auf diesen
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Rahmen und die Verbundbildung damit.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Einheit wenigstens zwei Scheiben und einen dazwischen angeordneten Abstandshalterrahmen, der mit den Rändern jeder Scheibe in Berührung ist. In diesem Falle ist die Verbundbildung der gesamten Platte in einem Arbeitsschritt möglich.
Bei besonderen Ausführungsformen der Erfindung erfolgt die Wärmebehandlung progressiv längs des Randes jeder Seite der Einheit; bevorzugt wird jedoch eine gleichzeitige Einwirkung auf den gesamten Rand der Einheit.
Es sind verschiedene Behandlungsarbeiten gemäß der Erfindung möglich; z.B. können ein Versiegelungsmittel, ein Kleber oder geschmolzenes Lötmaterial auf den Rand der Einheit aufgesprüht werden. Derartige Verfahren sind jedoch schwierig sauber auszuführen und führen im allgemeinen zu einem gewissen Verlust an aufgesprühtem Material. Vorteilhafterweise ist daher die Behandlung eine Wärmebehandlung, welche bewirkt, daß ein zuvor auf den Rand der Einheit aufgebrachtes Verbindungsmaterial die Einheit in Verbund bringt.
Es können verschiedene Verbindungs- bzw. Kleberwerkstoffe verwendet werden. Lediglich als Beispiel sollen wärmehärtbare Stoffe und thermoplastische Stoffe genannt werden, die an Ort und Stelle geschmolzen werden können, um die Einheit beim Abkühlen in Verbund zu brinqen.
Vorteilhafterweise wird die Wärmebehandlung derart ausgeführt, daß ein zuvor aufgebrachtes Lötmaterial geschmolzen wird. Dieses Lötmaterial kann zuvor auf einen oder mehrere metallisierte Scheibenränder und/oder einen Abstandshalterrahmen aus Metall aufgebracht werden, der mit den Scheibenrändern der Einheit in Berührung ist. Vorzugsweise wird das
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Lötmittel auf jede Kontaktoberfläche aufgebracht.
Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei welchen die Einheit unter Verwendung von zuvor aufgebrachtem Lötmaterial in Verbund gebracht werden soll, wird es besonders bevorzugt, eine Wärmebehandlung durchzuführen, bei welcher der Rand der Einheit einer Flammwirkung ausgesetzt wird, die vorzugsweise eine reduzierende Wirkung hat. Auf diese Weise wird das zuvor aufgebrachte Lötmittel sehr gut und schnell geschmolzen.
Die Erhitzung kann natürlich auch auf andere Weise erfolgen. Sehr günstig ist auch eine Ausführungsform mit induktiver Erhitzung.
Durch die Erfindung wird ferner eine Verglasungsplatte geschaffen, wie sie durch das vorstehend beschriebene Verfahren gewonnen wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispxelen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht einer Ausführungsform dieser Vorrichtung; und
Fig. 3 und 4 Seitenansichten längs der Pfeile III bzw. IV in Fig. 2.
Die in Fig. 1 schematisch gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung enthält zwei parallele, aufrechtstehende Tore 1, 2. Diese Tore sind an einem Eckwinkel durch eine feste Querstange 3 miteinander verbunden, die einen über das zweite Tor 2
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hinausstehenden Teil 4 aufweist. Die Tore sind ferner durch eine zweite Querstange 5 miteinander verbunden, die in Bügeln 6, 7 montiert sind, welche jeweils entlang den Toren 1,2 gleitend verschiebbar sind, so daß die zweite Stange 5 parallel zu der ersten, feststehenden Querstange 3 auf diese zu und von dieser fort bewegt werden kann.
Ein weiterer Gleitbügel 8 ist auf der zweiten Querstange 5 längs dieser beweglich montiert und trägt eine Halterung 9, an der ein Ende einer dritten Stange 10 befestigt ist, die sich parallel zu den Toren 1,2 erstreckt. Ein Gleitbügel ist auf der dritten Stange 10 gleitend vorgesehen. Dieser Gleitbügel ist durch eine Halterung 12 mit einem weiteren Bügel 13 befestigt, der längs der feststehenden Querstange gleitend bewegbar ist.
Ein Bügel 14, der auf dem überstehenden Teil 4 der feststehenden Querstange 3 gleitend verschiebbar ist, trägt eine herabhängende Strebe 15, an der ein Ende eines Trägers 16 befestigt ist, dessen anderes Ende von einer Strebe 17 getragen wird, welche wiederum von den Gleitbügeln 11, 12, 13 getragen wird, tind zwar an der Stelle, wo die feststehende Querstange 3 und die dritte Querstange 10 einander überkreuzen. Ein zweiter Träger 18 ist unter der dritten Querstange 10 mittels Streben 19, 20 aufgehängt, welche deren Enden verbinden. Ein dritter Träger 21 ist unter der zweiten Querstange 5 durch Streben 22, 23 aufgehängt, die entweder an dieser Stange oder an den Gleitbügeln 6, 7 befestigt sein können. Weitere Streben 24, 25 sind an dem zweiten Tor 2 befestigt und tragen einen vierten Träger 26. Die Träger 16, 18, 21 und 26 sind gestrichelt dargestellt».
Durch Bewegung der zweiten und der dritten Querstange 5, 1O können also die Größe und Form des rechtwinkeligen Rahmens beliebig verändert werden, der durch die vier Träger 16, 18, 21, 26 begrenzt wird.
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Gemäß der Erfindung trägt jeder Träger 16, 18, 21 und 26 eine Einrichtung 27, 28, 29 bzw. 30, die gleichzeitig mit Energie versorgt werden können, um die vier Seitenränder einer rechtwinkeligen Verglasungsscheibe zu behandeln, die sich auf einem geeignet angeordneten Träger (nicht dargestellt) befindet, um die Scheibe mit einem oder mehreren . . , Elementen, die am Rand damit in Berührung sind, in Verbund zu bringen.
Bei einer anderen Ausfuhrungsform sind die Streben 15, 17, 19, 20, 22, 23, 24, 25 mit den Trägern verbunden; sie sind auf pneumatischen Zylindern gelagert, so daß der durch die Träger gebildete rechtwinkelige Rahmen angehoben werden kann, um Zugang zu einem darunter liegenden Träger zu erlangen, um eine solche zu behandelnde Scheibe aufzulegen bzw. behandelte Scheibe zu entfernen.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform nach dem in Fig. dargestellten Erfindungsprinzip wird nun anhand der Fig. 2, 3 und 4 näher erläutert.
In den Fig. 2 bis 4 sind die verschiedenen Teile aus Fig. mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, trägt jedes Tor, 1,2 jeweils eine Gewindeschnecke 31, 32, die jeweils in einem Lager 33 bzw. 34 gelagert ist. Diese Gewindeschnecken 31, 32 werden von einer gemeinsamen Antriebswelle 35 angetrieben, so daß die Gleitbügel 6, 7 gleichzeitig bewegt werden können. In gleicher Weise trägt jede Querstange 3, 5 eine Gewindeschnecke 36, 37, die von einer gemeinsamen Antriebswelle 38 angetrieben wird, um die Gleitbügel 8, 13 synchron zu bewegen. Dadurch können Verbundbehandlungen an Scheiben durchgeführt werden, deren Größe von derjenigen einer mit 39 bezeichneten Scheibe bis zu derjenigen einer mit 40 bezeichneten Scheibe variiert.
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Für die Behandlung werden diese Scheiben jeweils so eingestellt, daß ihre Seiten unter dem Tor 2 und unter der feststehenden Querstange 3 liegen.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der am Tor 2 gelagerte Träger 26 an jedem Ende von einem doppelt wirksamen pneumatischen Zylinder 41, 42 getragen wird, so daß er angehoben und abgesenkt werden kann. Einer dieser Arbeitszylinder, 41/ ist: an der Strebe 25 befestigt (vgl. Fig. 1), und der andere ist: direkt mit einem aufrechten Pfosten 43 des Tores 2 verbunden, anstelle der in Fig. 1 gezeigten Strebe 24. Der Träger 26 trägt eine Mehrzahl von Klemmgewichten 44, die auf Gleitführungen 45 montiert sind, derart, daß beim Absenken des Trägers 26 die Gewichte auf den Rand einer Verglasungseinheit 40 auf einem Träger 46 aufliegen. Der Träger trägt ferner eine Bearbeitungseinrichtung 30, die aus einem feststehenden Brenner gebildet ist, der über einer aufgezweigte Zuführleitung 47 mit Gas gespeist wird. In Fig. 3 sind ferner Brenner 27, 29 gezeigt, die in gleicher Weise von dem Querträger 16 bzw. 21 getragen werden (Fig. 1).
Fig. 4 zeigt Klemmgewichte 44, die in gleicher Weise an dem Querträger 16 gelagert sind, wenngleich Gleitftihrungen 45 (Fig. 3) nicht dargestellt sind. Der von dem Träger 16 getragene Brenner 27 wird mit Gas aus einer abgezweigten Förderleitung 48 gespeist. Der Träger 16 selbst ist an den Streben 15, 17 (siehe Fig. 1) mittels doppelt wirksamer pneumatischer Zylinder 49, 5O aufgehängt, während der Träger 21 unter den zugeordneten Streben 22, 23 durch Zylinder 51, 62 aufgehängt ist. Fig. 4 zeigt ferner als Behandlungseinrichtung 28 einen Brenner, der von dem Träger 18 (Fig. 1) getragen wird, wobei dieser Träger an seinen Streben, von denen nur eine (19) gezeigt ist, durch nicht dargestellte Zylinder aufgehängt ist.
Im Betrieb wird eine Verglasungseinheit, z.B. 40, auf dem
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Träger 46 angeordnet. Eine solche Einheit kann z.B. aus zwei Glasscheiben bestehen, die metallisierte und mit Lötmaterial überzogene Randstreifen aufweisen, welche durch ein mit Lötmittel überzogenes Abstandshalterelement aus Metall und mit der Form eines Rahmens getrennt sind. Die Stellung der Stangen 5 und 10 wird so eingestellt, wie dies erforder-. lieh ist, um die Größe und Form der Verglasungsexnheit zu berücksichtigen. Diese kann vor oder nach Positionierung der Einheit auf dem Träger 46 erfolgen. Bei einer Serienherstellung von Verglasungsexnhexten gleicher Größe ist es natürlich nur erforderlich, die Stellung der Träger beim Anfang des Produktionslaufs einzustellen. Der durch die Träger 16, 18, 21, 26 gebildete Rahmen wird dann durch die verschiedenen Pneumatikzylinder so abgesenkt, daß die Klemmgewichte 44 auf den Rändern der Verglasungsexnheit 4O aufliegen und deren Scheiben zusammen und in Stellung halten. Den Brennern 27, 28, 29, 30 wird dann Gas zugeführt, das gleichzeitig entzündet wird, um das zuvor auf den Rändern der Verglasungseinheit aufgebrachte Lötmittel zu schmelzen, so daß beim Abkühlen und Aushärten nach Abschalten der Gaszufuhr die Einheit in Verbund gebracht ist. Die Träger werden dann angehoben, und die Verglasungseinheit wird entfernt. Eine gleichzeitige Entzündung kann in jeglicher geeigneten Weise erfolgen, z.B. mittels eines Funkengenerators, einer erhitzten Spule oder einer Pilotlampe.
Die Erfindung wurde vorstehend an einem Beispiel erläutert, bei dem zuvor aufgebrachtes Lötmaterial durch Gasbrenner geschmolzen wird; natürlich kann die Verbundbehandlung auch auf verschiedene andere Weise erfolgen, unter Einsatz anderer Behandlungs-einrichtungen als der zuvor beschriebenen.
Der Träger 46 kann als Teil einer Förderstraße ausgebildet sein.
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Claims (21)

  1. MÜLLER-BORIS · DEUFEI · ECHÖISl - HSR1XEL
    PATESTANV'5 LTE
    DH. WOUFGANG MÜLLER-BOR^ (PATENTANWALTVON 1927-197S) DR. PAUL DEUFEL. D1PL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. D1PL.-CHEM. WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.
    ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PRES UOFFJCE EUROp£en DES BRuVETS
    Ee/HD-ro-B 1403
    BFG GLASSGROUP, Paris / Frankreich
    Vorrichtung und Verfahren für den Verbund von Verglasungsplatten
    PATENTANSPRÜCHE
    1: Vorrichtung zur Herstellung von Verglasungsplatten mit ^ Scheiben aus Verglasungsmaterial, die an ihren Rändern verbunden sind, wobei mittels der Vorrichtung der Verbund zwischen wenigstens einer solchen Scheibe und einem oder mehreren am Rand damit in Berührung befindlichen Teilen bewirkt wird, gekennzeichnet durch ein Tragelement (46) für die Verglasungseinheit, einen unter Verwendung von Trägern {16, 18, 21, 26) gebildeten Rahmen, von denen jeder an einem Ende an eine bewegbare Ankopplungseinrichtung (13, 11, 7, 8, 14) angekoppelt ist, durch welche jeweils das Ende dieses Trägers relativ zu und entlang einem anderen Träger, in dessen Längsrichtung die Ankopplungseinrichtung seines Endes verschiebbar ist, bewegbar ist,
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    itÜlfOHES SB · SIEBERTSTH. 4 · POSTFACH 880720 · KABEL: 3ItTEBOFAT ■ TEI,. <0S9) *7i0O3 - TELEX 3-24283
    2932587
    so daß die Größe des Rahmens eingestellt werden kann, und durch Behandlungseinrichtungen (27, 28, 29, 30), die jeweils von einem Träger (16, 18, 21, 26) getragen werden und derart ausgebildet sind, daß sie gleichzeitig zur Behandlung jeder Seite der Verglasungseinheit erregt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (46) und der Rahmen für eine Annäherung relativ zueinander ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen senkrecht bewegbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (16, 18, 21, 26) durch Verwendung von Arbeitszylindern (41, 42), die als pneumatisch betätigbare Arbeitszylinder ausgebildet sein können, mit einer Trägerstruktur (1, 2, 5, 3) verbunden sind, wobei diese Arbeitszylinder derart ausgebildet sind, daß der Rahmen bezüglich des Tragelements der Verglasungseinheit abgesenkt und angehoben werden kann,
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstruktur zwei parallele aufrechtstehende Tore (1/ 2) aufweist, die durch eine erste (3) und eine zweite (5) Stange, die parallel zueinander sind, untereinander verbunden sind, wovon eine Stange <3) an den Toren (1, 2) befestigt ist und die andere (5) längs derselben gleitend bewegbar ist, und daß die parallelen Stangen (3, 5j untereinander durch eine dritte Stange (1O) verbunden sind, die zu den Toren (1, 2) parallel ist und längs der ersten und der zweiten Stange gleitend verschiebbar und ferner wenigstens über die erste oder die zweite Stange gleitend verschiebbar ist.
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  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger von den drei Stangen (3, 5, 10) und von einem der Tore (2) getragen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmeinrichtung (44) zum Zusammenklammern der Verglasungseinheit auf ihrem Tragelement (46) während der Behandlung vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung Gewichte (44) enthält, die relativ bewegbar zu dem entsprechenden Träger montiert sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung Gewichte (44) enthält, die von einem jeden Träger getragen sind und zur Ausführung einer senkrechten Relativbewegung bezüglich der Träger gelagert sind»
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (46) ein Förderer ist und die Behandlungseinrichtung zur Durchführung der Re-1ativannäherung senkrecht bewegbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1O, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinrichtung als Erhitzungseinrichtung ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzungseinrichtung eine Reihe von Brennerdüsen an jedem Träger aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reihe sich im wesentlichen über die gesamte Länge des zugehörigen Trägers erstreckt.
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  14. 14. Verfahren zur Herstellung von Verglasungsplatten mit
    am Rande miteinander verbundenen Scheiben, zur Verbundbildung zwischen wenigstens einer solchen Scheibe und einem oder mehreren Elementen, die unter Randberührung mit der Scheibe zusammengesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß, während sich eine zusammenzusetzende Verglasungseinheit innerhalb des Wirkungsbereichs einer Behandlungseinrichtung befindet, die von einem Rahmen getragen wird, diese Behandlungseinrichtung gleichzeitig auf jeden Seitenrand der Einheit einwirkt bzw. veranlaßt wird, darauf einzuwirken, um diesen in Verbund zu bringen.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Rahmens einstellbar ist und der Rahmen in Abhängigkeit von der Größe der zu behandelnden Einheit eingestellt wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit wenigstens zwei Scheiben und einen Abstandshalterrahmen aufweist, der zwischen den Rändern der Scheiben jedes Paares liegt und mit diesen in Berührung ist.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch q*- kennzeichnet, daß die Behandlungseinrichtung gleichzeitig um den gesamten Rand der Einheit herum wirksam wird.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung eine Wärmebehandlung ist, die bewirkt, daß ein zuvor auf den Rand der Einheit aufgebrachtes Verbundmaterial die Einheit in Verbund bringt.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung derart erfolgt, daß ein zuvor aufgebrachtes Lötmaterial geschmolzen wird, um die Einheit in Verbund zu bringen.
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  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Lötmaterial auf jede Berührungsoberfläche aufgebracht wird.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung dadurch erfolgt, daß der Rand der Einheit einer insbesondere reduzierenden Flammeinwirkung ausgesetzt wird.
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DE19792932567 1978-08-11 1979-08-10 Vorrichtung und verfahren fuer den verbund von verglasungsplatten Granted DE2932567A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB7833135 1978-08-11

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DE2932567A1 true DE2932567A1 (de) 1980-02-21
DE2932567C2 DE2932567C2 (de) 1990-02-08

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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