DE2930351A1 - Verfahren zur innenreinigung von steigrohren der verkokungskammern eines verkokungsofens und reinigungseinrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zur innenreinigung von steigrohren der verkokungskammern eines verkokungsofens und reinigungseinrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
2930351 Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch Patentanwälte
53 959/nie1■
43 Essen 1,Theaterplatz3, Postf.789
23. JuIi 1979
Patentanmeldung
GEWERKSCHAFT SCHALKER EISENHÜTTE
Magdeburger Straße 37,
Gelsenkirchen-Schalke
Magdeburger Straße 37,
Gelsenkirchen-Schalke
Verfahren zur Innenreinigung von Steigrohren der Verkokungskammern
eines Verkokungsofens und Reinigungseinrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Innenreinigung von Steigrohren
der Verkokungskammern eines Verkokungsofens, bei dem die Steigrohre jeweils über ein Absperrorgan mit einer Vorlage verbindbar
sind und bei dem ein Reinigungskopf in dem jeweiligen
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Steigrohr aufwärts und abwärts bewegt wird. Gegenstand der Erfindung
ist auch eine Reinigungseinrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Bei Verkokungsöfen befindet sich in der Decke einer jeden Verkokungskairaner
zum Abzug der sich entwickelnden Gase eine öffnung und über dieser öffnung ein feuerfest ausgemauertes eisernes
Steigrohr. Die Länge derartiger Steigrohre liegt in der Größenordnung von 4 bis 6m, d. h. in der Größenordnung der Innenhöhe
entsprechender Verkokungskammern selbst. Das Steigrohr ist an seinem oberen Ende mit einem abnehmbaren Deckel verschlossen
und nahe seinem oberen Ende mit einem seitlichen Anschluß versehen, über den die entstehenden Gase in eine Vorlage eintreten
bzw. abgesaugt werden können. Zwischen dem Anschluß und der Vorlage ist dabei stets ein Absperrorgan angeordnet, beispielsweise
eine Wassertasse od. dgl.
Von Zeit zu Zeit müssen Steigrohre der in Rede stehenden Art von dem sich auf ihrer Innenseite abgesetzten Staub und Ruß, den
Ansätzen, befreit, also gereinigt werden.
Bei einem bekannten Verfahren zur Innenreinigung von Steigrohren wird so verfahren, daß nach Entfernen des Deckels des jeweils zu
reinigenden Steigrohres ein ggf. mit einem Gewicht beschwerter Reinigungskopf von oben her in das Steigrohr abgesenkt und in
diesem aufwärts und abwärts bewegt wird. Die Reinigungswirkung des Reinigungskopfes wird dabei über mechanische Hilfsmittel wie
Bürsten oder Fräser erzielt. Bei einem anderen bekannten Verfahren zur Innenreinigung von Steigrohren werden die Ansätze im Inneren
des Steigrohres abgebrannt, wozu eine Sauerstofflanze verwendet
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wird. Schließlich ist es auch bekannt, die Innenreinigung von Steigrohren hydraulisch, also mit Druckwasser durchzuführen oder
verschiedene Verfahrensweisen miteinander zu verbinden.
Bei den bekannten Verfahren zur Innenreinigung von Steigrohren besteht ein Problem darin, daß während des Reinigungsvorganges
das entsprechende Steigrohr oben geöffnet ist und so in erheblichem Maße eine Emission von Staub, Ruß und Verbrennungsgasen
in die Umgebungsluft erfolgt.
Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Innenreinigung
von Steigrohren der Verkokungskaitimern eines Verkokungsofens anzugeben, bei dem die unkontrollierte Emission von während
der Reinigung anfallendem Staub, Ruß und Verbrennungsgasen auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist, sowie eine Reinigungseinrichtung
zur Durchführung eines solchen Verfahrens anzugeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskopf zunächst seitlich in die geöffnete Verkokungskammer und alsdann
von unten her in das zu reinigende Steigrohr eingebracht wird und daß der Reinigungskopf nach Abschluß der Reinigung zunächst
nach unten hin aus dem Steigrohr und alsdann aus der Verkokungskammer zurückgezogen wird. Wesentliches Kennzeichen des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist, daß zu keiner Zeit während der Reinigung der Deckel des entsprechenden Steigrohres abgenommen werden muß,
daß also direkte Emissionen aus dem Steigrohr nach oben sicher verhindert werden. Als zusätzlicher Vorteil des erfindungsge-
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mäßen Verfahrens ergibt sich, daß die Decke des Verkokungsofens von der Reinigungseinrichtung für die Steigrohre entlastet werden
kann und daß von unten her eine kontrollierter Führung des Reinigungskopfes möglich ist, so daß die feuerfeste Auskleidung
der Steigrohre weniger leicht beschädigt wird als bei dem bekannten Verfahren.
Selbstverständlich gibt es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
die gleichen Reinigungsmöglichkeiten wie bei dem bekannten Verfahren; insbesondere ist es möglich, daß das Steigrohr mechanisch oder hydraulisch gereinigt wird. Zusätzlich zu der mechanischen oder hydraulischen Reinigung oder anstelle der mechanischen oder hydraulischen Reinigung kann über den Reinigungskopf Sauerstoff an die Innenwandung des Steigrohres gebracht und das Steigrohr durch Abbrennen der Ansätze gereinigt werden.
die gleichen Reinigungsmöglichkeiten wie bei dem bekannten Verfahren; insbesondere ist es möglich, daß das Steigrohr mechanisch oder hydraulisch gereinigt wird. Zusätzlich zu der mechanischen oder hydraulischen Reinigung oder anstelle der mechanischen oder hydraulischen Reinigung kann über den Reinigungskopf Sauerstoff an die Innenwandung des Steigrohres gebracht und das Steigrohr durch Abbrennen der Ansätze gereinigt werden.
Um möglichst jede Emission nach außen, also auch geringfügige Emissionen
über den Türbereich der entsprechenden Verkokungskammer
zu verhindern, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Steigrohr während des Reinigungsvorganges mit der Vorlage verbunden wird, wenn über die Vadage die entsprechenden Verbrennungsgase abgesaugt werden und wenn dabei das Absaugen so eingestellt wird,
daß nur eine für eine komplette Verbrennung aller Ansätze nicht ausreichende Luft- bzw. Sauerstoffmenge in das Steigrohr eingesaugt wird. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß beim Abbrennen der Ansätze die entstehenden Verbrennungsgase - sowie entstehender Staub, Ruß usw. - gefahrlos in die Vorlage abgesaugt werden können, wenn das Absaugen so eingestellt wird, daß nur eine unterstöchiometrische Luft- bzw. Sauerstoff menge eingesaugt wird. Hier wird
zu verhindern, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Steigrohr während des Reinigungsvorganges mit der Vorlage verbunden wird, wenn über die Vadage die entsprechenden Verbrennungsgase abgesaugt werden und wenn dabei das Absaugen so eingestellt wird,
daß nur eine für eine komplette Verbrennung aller Ansätze nicht ausreichende Luft- bzw. Sauerstoffmenge in das Steigrohr eingesaugt wird. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß beim Abbrennen der Ansätze die entstehenden Verbrennungsgase - sowie entstehender Staub, Ruß usw. - gefahrlos in die Vorlage abgesaugt werden können, wenn das Absaugen so eingestellt wird, daß nur eine unterstöchiometrische Luft- bzw. Sauerstoff menge eingesaugt wird. Hier wird
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aus Sicherheitsgründen bewußt in Kauf genommen, daß geringfügige,
nicht störende Ansätze in dem jeweiligen Steigrohr verbleiben.
Eine Reinigungseinrichtung für Steigrohre von Verkokungskammern eines Verkokungsofens, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignet ist, ist gekennzeichnet durch einen Hauptträger, einen seitlich von dem Hauptträger abragenden Hilfsträger,
einen an dem Hilfsträger an dem vom Hauptträger wegweisenden Ende angeordneten Reinigungskopf und eine Heb- und Senkvorrichtung
für den Reinigungskopf. Bei der erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung ist also der Reinigungskopf an einer Art
Ausleger angebracht, über diesen Ausleger ist der Reinigungskopf entweder von der Seite des Kokskuchenführungswagens oder
von der Seite der Ausdrückmaschine her in die jeweilige Verkokungskammer einbringbar.
Für die Bewegung des Reinigungskopfes gibt es nun verschiedene Möglichkeiten. Einerseits kann der Reinigungskopf mit dem Hilfsträger
lagefest verbunden, die Heb- und Senkvorrichtung zwischen dem Hilfsträger und dem Haupträger wirksam und der Reinigungskopf durch ein Anheben bzw. Absenken des Hilfsträgers heb- und
senkbar sein. Andererseits kann der Hilfsträger auch mit dem Hauptträger lagefest verbunden und die Heb- und Senkvorrichtung
zwischen dem Reinigungskopf und dem Hilfsträger wirksam sein. Im erstgenannten Fall muß der Reinigungskopf selbstverständlich
eine solche Länge aufweisen, daß er bis zum oberen Ende des Steigrohres geführt werden kann. Der Reinigungskopf wird
hier praktisch in voller Länge durch Anheben des HiIfsträgers
in das Steigrohr eingefahren. Diese Version der erfindungsge-
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mäßen Reinigungsvorrichtung ist selbstverständlich nur dann
praktikabel, wenn die Länge des Steigrohres die Innenhöhe der jeweiliegen Verkokungskammer nicht überschreitet. Im zweitgenannten
Fall wird der Reinigungskopf vermittels der Heb- und Senkvorrichtung von dem feststehenden Hilfsträger aus in das
Steigrohr eingefahren. Diese Version der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung eignet sich besonders dann, wenn die Länge
des Steigrohres größer ist als die Innenhöhe der entsprechenden Verkokungskammer. Selbstverständlich können beide Versionen
der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung auch gemeinsam ausgeführt
werden.
Für die Ausführung der Heb- und Senkvorrichtung gibt es grundsätzlich
beliebige Möglichkeiten. Die Heb- und Senkvorrichtung läßt sich beispielsweise als vertikal bewegbare Laufkatze, als
Ketten/Umlenkrollen-Anordnung usw. ausführen. Von besonderem Vorteil ist es jedoch, wenn die Heb- und Senkvorrichtung als
Teleskoplift ausgeführt ist. Dies stellt eine besonders elegante und einfache Ausführung dar.
Zur Einbringung des Reinigungskopfes in die jeweilige Verkokungskammer
ist der Hauptträger der erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung vorzugsweise gegenüber der jeweiligen Verkokungskammer
in horizontaler Richtung verfahrbar. Dabei können der Hauptträger und ggf. notwendige Hilfsaggregate auf dem
Kokskuchenführungswagen oder an der Koksdrückmaschine angeordnet sein. Hier empfiehlt es sich, die Antriebe- und Steuerein-
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richtungen für den Reinigungskopf und die Heb- und Senkvorrichtung
weitestgehend außerhalb der Verkokungskammern anzuordnen, so daß eine Beaufschlagung mit zu hohen Temperaturen vermieden
wird.
Um seine Reinigungsaufgabe erfüllen zu können, kann der Reinigungskopf
einerseits mit mechanischen Werkzeugen wie Schabemessern od. dgl. versehen sein. Andererseits kann der Reinigungskopf ohne weiteres auch Luft- oder Sauerstoffdüsen aufweisen,
die mit Luft- oder Sauerstoffleitungen im Inneren des Reinigungskopfes bzw. des Hilfsträgers bzw. des Hauptträgers verbunden sind,
die ihrerseits wieder mit einer Luft- oder Sauerstoffquelle
außerhalb der Verkokungskammern verbunden sind. In der letztgenannten Ausstattung ist die erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung
zum Abbrennen der Ansätze im Inneren der Steigrohre geeignet.
Im folgenden wird die Erfindung in vorrichtungsmäßiger Hinsicht anhand einer zwei Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung
näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausftihrungsbeispiel einer Reinigungseinrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Reinigungseinrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In den Figuren ist zunächst nur schematisch eine Verkokungskammer 1 eines Verkokungsofens angedeutet. In der Decke 2 dieser Verkokungskammer
1 ist eine öffnung 3 vorgesehen, an die sich nach oben hin
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sin Steigrohr 4 anschließt. Das Steigrohr 4 ist auf seiner Innenseite
mit einer feuerfesten Ausmauerung 5 versehen und an seinem >beren Ende mit einem Deckel 6 gasdicht verschlossen. Zur Reinigung
des Steigrohres 4 ist eine Reinigungseinrichtung 7 vorgesehen, die einen Hauptträger 8, einen seitlich von dem Hauptträger
} abragenden Hilfsträger 9, einen an dem Hilfsträger 9 an dem vom iauptträger 8 wegweisenden Ende angeordneten Reinigungskopf 10
ind eine Heb- und Senkvorrichtung 11 für den Reinigungskopf 1O
aufweist.
En dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Reitiigungskopf
10 mit dem Hilfsträger 9 lagefest verbunden und ist äie Heb- und Senkvorrichtung 11 zwischen dem Hilfsträger 9 und
dem Hauptträger 8 wirksam. Die Heb- und Senkvorrichtung 11 ist
hier als vertikal in Schienen 12 am Hauptträger 8 bewegbare Laufkatze ausgeführt. Der Hauptträger 8 ist gegenüber der Verkokungskammer
1 in horizontaler Richtung verfahrbar. Dabei ist der Hauptträger 8 auf einem Kokskuchenführungswagen 13 angeordnet.
Die Antriebs- und Steuereinrichtungen 14 für den Reinigungskopf 10 und die Heb- und Senkvorrichtung 11 sind weitestgehend außerhalb
der Verkokungskammern 1 angeordnet, im vorliegenden Fall ist hier nur ein Antriebsmotor für den Reinigungskopf 10 eingezeichnet.
Angedeutet ist nur, daß der Reinigungskopf 10 mit mechanischen Reinigungswerkzeugen 15 versehen ist und unterhalb
der mechanischen Reinigungswerkzeuge 15 zusätzlich Luft- oder Sauerstoffdüsen 16 aufweist. Angedeutet ist ferner, daß im
Inneren des Reinigungskopfes 10, des Hilfsirägers 9 und des
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Hauptträgers 8 Luft- oder Sauerstoffleitungen 17 vorgesehen
sind, die außerhalb der Verkokungskammer 1 mit einer Luft- oder Sauerstoffquelle verbunden sind.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Reinigungseinrichtung
7 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens jst der Hilfsträger 9 mit dem Hauptträger 8 lagefest
verbunden und ist die Heb- und Senkvorrichtung 11 zwischen dem
Reinigungskopf 10 und dem Hilfsträger 9 wirksam. Die Heb- und Senkvorrichtung 11 ist also hier als Teleskoplift ausgeführt; der
Reinigungskopf 10 ist also in das Steigrohr 4 von unten her teleskopartig einführbar. Auch hier ist wieder der Hauptträger 8
gegenüber der Verkokungskammer 1 in horizontaler Richtung verfahrbar und auf dem Kokskuchenführungswagen 13 angeordnet. Hier sind
im übrigen am Reinigungskopf 10 nur mechanische Reinigungswerkzeuge 15 angedeutet.
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Claims (15)
1. Verfahren zur Innenreinigung von Steigrohren der Verkokungskammern
eines Verkokungsofens, bei dem die Steigrohre jeweils über ein Absperrorgan mit einer Vorlage verbindbar sind und bei
dem ein Reinigungskopf in dem jeweiliegen Steigrohr aufwärts und abwärts bewegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reinigungskopf zunächst seitlich in die geöffnete Verkokungskammer und alsdann von unten her in das zu reinigende
Steigrohr eingebracht wird und daß der Reinigungskopf nach Abschluß der Reinigung zunächst nach unten hin aus dem Steigrohr
und alsdann aus der Verkokungskammer zurückgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr mechanisch gereinigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr hydraulisch gereinigt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß über den Reinigungskopf Sauerstoff an die Innenwandung des Steigrohres gebracht und das Steigrohr durch Abbrennen
der Ansätze gereinigt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr während des Reinigungsvorganges mit der Vorlage verbunden
wird, daß über die Vorlage die entstehenden Verbrennungs-
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gase abgesaugt werden und daß das Absaugen so eingestellt wird, daß nur eine für eine komplette Verbrennung aller Ansätze nicht
ausreichende Luft- bzw. Sauerstoffmenge in das Steigrohr eingesaugt
wird.
6. Reinigungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch einen Hauptträger (8), einen seitlich von dem Hauptträger (8) abragenden Hilfsträger (9), einen an dem Hilfsträger
(9) an dem vom Hauptträger (8) wegweisenden Ende angeordneten Reinigungskopf (10) und eine Heb- und Senkvorrichtung (11) für
den Reinigungskopf (10).
7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskopf (10) mit dem Hilfsträger (9) lagefest
verbunden, die Heb- und Senkvorrichtung (11) zwischen dem Hilfsträger (9) und dem Hauptträger (8) wirksam und der Reinigungskopf
(10) durch ein Anheben bzw. Absenken des Hilfsträgers
(9) heb- und senkbar ist.
8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsträger (9) mit dem Hauptträger (8) lagefest verbunden
und die Heb- und Senkvorrichtung zwischen dem Reinigungskopf (10) und dem Hilfsträger (9) wirksam ist.
9. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heb- und Senkvorrichtung (11) als Teleskoplift ausgeführt ist.
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10. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hauptträger (8) gegenüber der jeweiligen Verkokungskammer (1) in horizontaler Richtung verfahrbar
ist.
11. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hauptträger (8) und ggf. notwendige Hilfsaggregate auf dem Kokskuchenführungswagen (13) angeordnet
sind.
12. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hauptträger (8) und ggf. notwendige Hilfsaggregate an der Koksdrückmaschine angeordnet sind.
13. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebs- und Steuereinrichtungen (14) für den Reinigungskopf (10) und die Heb- und Senkvorrichtung
(11) weitestgehend außerhalb der Verkokungskammern (1) angeordnet
sind.
14. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reinigungskopf (10) mit mechanischen Reinigungswerkzeugen (15), wie Schabemessern od. dgl. versehen
ist.
15. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reinigungskopf (10) Luft- oder Sauerstoffdüsen (16) aufweist, im Inneren des Reinigungskopfes
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(10) bzw. des Hilfsträgers (9) bzw. des Hauptträgers (8) Luftoder Sauerstoffleitungen (17) vorgesehen sind und die Luft- oder
Sauerstoff leitungen (17) außerhalb der Verkokungskainmern (1) mit
einer Luft- oder Sauerstoffquelle verbunden sind.
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