DE2928408A1 - Vorrichtung zum stapeln von folienfoermigem material - Google Patents
Vorrichtung zum stapeln von folienfoermigem materialInfo
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Description
Vorrichtung zum Stapeln von folienförmigem Material
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von folienförmigem Material, insbesondere zum Stapeln von Beuteln aus
dünnwandigem Material, mit einer drehbaren Trommel, die mit einem Zuführungs- und mit einem Abnahmeförderer zusammenwirkt, wobei
der Umfang der Trommel Orte zum Stapeln von Beuteln und zum Festhalten der gestapelten Beutel enthält.
Eine solche Vorrichtung wird hinter einer schnell arbeitenden Beutelherstellungsmaschine oder Beutelschneidmaschine angeordnet,
um die Beutel oder ggfs. auch Folien zu geeigneten Stapeln zusammenzufassen. Nachdem ein Stapel aus einer vorgegebenen
Lage von Beuteln oder Folien gebildet worden ist, erfolgt die Abführung des Stapels. In der Praxis werden die fertigen Stapel
meist zwischen zwei Abführriemen geleitet, deren Geschwindigkeit etwa der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel entspricht.
Mittels des Zuführungsförderers werden die Beutel genau an eine vorgegebene Stelle am Umfang der Trommel gebracht, wo
Stifte vorhanden sind, auf die der offene Rand der Beutel aufgespießt wird, so daß schließlich auf den Stiften ein Stapel von
getrennten Beuteln angesammelt wird.
Eine derartige Trommel, bei der die Stifte gemäß einer Generatrix der Trommel verlaufen, kann jedoch nur eingesetzt werden,
wenn die Beutel, die beispielsweise einen versiegelten Boden
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besitzen, so zugeführt werden, daß - bei Betrachtung in Laufrichtung
- der Boden der Beutel am ablaufenden Ende und die offene
Seite vorn liegt, so daß eine Reihe kleiner Löcher an der offenen Seite erzeugt wird, wo sie die Funktion des Beutels nicht beeinträchtigen.
Sollte jedoch der Boden der zugeführten Beutel oder eine der Seiten vorn liegen, dann wurden die von den Stiften erzeugten
Löcher schädlich sein.
Es sind auch bereits Anstrengungen gemacht worden, eine
Trommel mit zwei Haltevorrichtungen zu entwickeln, die unabhängig voneinander arbeiten und am Umfang der Trommel vor jeder Stapelstelle
angeordnet sind. Die Haltevorrichtungen haben dabei beispielsweise
die Form von zwei gekrümmten Fingern.
Bei dieser Lösung werden die Beutel gut und genau zugeführt und auf der Trommel positioniert. Trotzdem besitzt difise
Lösung eine Reihe von Nachteilen, von denen einer darin besLeht, daß die Zuführung eines Beutels zu einem bereits auf dem Umfang
befindlichen Stapel bewirkt, daß der innere Finger, der den vorderen Rand des Stapels am Umfang der Trommel festhält, den vorderen Rand des neu zugeführten Beutels anhebt. Als Folge davon
wird der Rand nicht schnell genug auf den Stapel nach unten gelegt, so daß die Funktion der Maschine behindert wird.
Dieser Nachteil tritt insbesondere bei der Herstellung
von Beuteln aus schlaffen, dünnen Polyäthylen—Folien auf, jedoch
kann er auch durch den Luftwiderstand bei hohen Umfangsgeschwindigkeiten
der Trommel eintreten. Der angehobene vordere Rand des zuletzt zugeführten Beutels behindert die Bildung" eines Stapels
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insbesondere dann, wenn die Arbeitsgeschwindigkeit der Trommel groß ist.
Aufgrund des zuletzt beschriebenen Nachteils sind weitere Anstrengungen unternommen worden, um die Stapel auf dem Umfang
der Trommel zu halten. Eine Lösung hierfür besteht in der Verwendung von Riemen oder Schnüren bzw. Drähten, die die Trommel
teilweise umgeben und eine Geschwindigkeit besitzen, die so genau wie möglich auf die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel eingestellt
wird.
Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß die Geschwindigkeit der Riemen oder Schnüre nicht genau genug an die Umfangsgeschwindigkeit
der Trommel angepaßt werden kann. Dadurch tritt nicht nur ein sogenanntes "Abstreifen" des zuletzt zugeführten Beutels auf
sondern meist auch eine Verschiebung der inneren Schichten des Stapels aufgrund der sehr glatten Beschaffenheit des Materials,
aus dem die Beutel hergestellt werden.
Diese Effekt tritt insbesondere auf, wenn die Dicke des Stapels zunimmt, so daß der relative Durchmesser der Trommel ebenfalls
zunimmt, wodurch die Anpaßbarkeit der Riemen oder Schnüre an den Durchmesser der Trommel und die Dicke des Stapels erschwert
wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit
hoher Arbeitsgeschwindigkeit betrieben werden kann, ohne daß die oben genannten Schwierigkeiten bei der Bildung des Stapels eintreten.
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Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Halteelemente aus Spannelementen bestehen, die
in Drehrichtung der Trommel mitlaufen und ganz und/oder teilweise am Umfang der Trommel anliegen,von der sie periodisch abgehoben
und wieder angelegt werden, um einen zugeführten Beutel auf dem Umfang der Trommel abzulegen, und daß weitere Spannelemente vorgesehen
sind, die sich vom Umfang der Trommel zur Freigabe eines
vervollständigten Stapels von Beuteln fortbewegen.
Von Vorteil ist, daß die Erfindung zwei Gruppen von Spannelementen vorsieht, wobei die weiteren Spannelemente aus
quer verlaufenden Armen bestehen, die parallel zum Mantel der Trommel in einem geschlossenen Weg außerhalb der Trommel verlaufen
und ein Teil des Weges dem Umfang der Trommel folgt, während die andere Gruppe von Spannelementen sich auf einem geschlossenen
Weg mit der Trommel entlang von deren Umfang bewegt, wobei
im Gehäuse der Trommel Öffnungen vorgesehen sind, durch die die Spannelemente hindurchtreten können.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen können einzelne
Beutel leicht auf der Umfangsflache der Trommel und dem darauf gebildeten
Stapel positioniert werden, indem sich die Spannelemente
und ein Teil der quer verlaufenden Arme synchron aber derart phasenverschoben drehen, daß ein Arm unmittelbar hinter einem Spannelement
mit dem Gehäuse der Trommel zusammenwirkt. Hierdruch wird sichergestellt, daß der Stapel einwandfrei auf dem Umfang der Trommel
festgehalten wird, ohne daß sich der Stapel verschiebt, wenn
neue Beutel zugeführt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung bedeuten:
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Fig. 1 eine schematische Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht des Ortes,
an dem die Beutel der Trommel zugeführt werden;
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung on
Teilen der Trommel zur Veranschaulichung der aufeinanderfolgenden
Arbeitsstufen;
Fig. 4 eine Draufsicht auf Teile der Trom
mel in dem Bereich IV in Fig. 3 und
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie
V-V in Fig. 3.
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Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 befindet sich unmittelbar
hinter einer nicht dargestellten Beutelherstellungs- oder Beutelschneidemaschine
und enthält einen Zuführungsförderer 1 in Form
von Förderbändern oder Förderschnüren, die über Umlenkrollen 2
und 3 geführt werden. Ein zweiter, nicht dargestellter Förderer
wirkt mit dem Zuführungsförderer 1 so zusammen, daß er als Auflage
für die Unterseite von Beuteln dient, von denen einer durch eine Linie 4 angedeutet ist.
Die Beutel werden auf dem Umfang einer Trommel 5 gestapelt. Auf dem Umfang 6 der Trommel 5 befinden sich vier Stellen
zum Stapeln oder Sammeln von Beuteln 4a, 4b, Ac und 4d.
Die Trommel 5 läuft in Richtung des Pfeiles A um. Die
gestapelten Beutel 4a - 4b werden auf dem Umfang 6 der Trommel durch Halte- oder Spannelemente 7 festgehalten. Die -Spannelemente
können zu einem bestimmten Zeitpunkt über ein Hebe!system geöffnet
oder geschlossen werden, wobei ein Hebel 8 mit einer Kurvenscheibe 9 und ein weiterer Hebel 10 mit einer gekrümmten Rille fl zusammenwirkt.
Die Funktion der Hebel wird weiter unten noch näher erläutert.
Sobald eine ausreichende Zahl von Beuteln zu einem Stapel
vereinigt ist, öffnet eines der Spannelemente und gibt den
Stapel frei, so daß dieser zur Unterseite eines Abnahmeförderers 12 gelangt, der über Umlenkrollen 13 und 14 geführt ist. Ein
zweiter, um eine Rolle 16 geführter Förderer 15 wirkt mit dem Abnahmeförderer 12 zusammen und führt diesem die freigegebenen
Stapel zu. Die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 5 entspricht
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der Geschwindigkeit des Zuführungsförderers 1. Der Abnahmeforderer
sollte dieselbe Geschwindigkeit haben, um eine Stauung der Stapel am Eingang des Förderers zwischen den Rollen 13 und 14 zu vermeiden.
Die Umlenkrolle 14 ist in der Lage, eine Ausweichbewegung durchzuführen, wenn der Stapel unter ihr ankommt. Durch eine gesonderte
Einstellvorrichtung kann die Geschwindigkeit des Förderers
12 und des mit diesem zusammenwirkenden Förders 15 vermindert werden
.
Die Spanneler.iente 7 laufen stets simultan mit der Troiiiiuol
5 um, weil sie auf der Trommel befestigt sind. Weitere Spannt?! omeiite
17 arbeiten in Form von quer und parallel zum Mantel der
Trommel 5 verlaufenden Armen mit einem Teil des Umfangs dor Trommel
5 zusammen. Die Arme 17 bewegen sich in einem geschlossenen Weg, weil ihre Extremitäten an Ketten 18 befestigt sind, die ίΠκ-r
Umlonkrollen 19, 20, 21 und 22 geleitet werden.
Es ist ersichtlich, daß ein Arm 17, wenn er an der Umlenkrolle
20 ankommt, den Umfang 6 der Trommel 5 verläßt so daß ein Stapel mit Beuteln vom Umfang 6 der Trommel 5 freigegeben
wird, nachdem die vordere Kante des Stapels von einem der Spannelemente 7 freigegeben worden ist. Die genaue Wirkungsweise wird
weiter unten noch anhand von Fig. 3 erläutert.
Wenn die die Arme 17 tragenden Ketten 18 an der Umlenkrolle
19 ankommen, treten die Arme in Ausnehmungen 23 (Fjg. i)
ein. Innerhalb der Umlenkrollen 19 der Ketten 18 befindet sich an den Enden der Spannelemente 17 ein zylindrisches Rohr 24, das mit
einer Reihe von Löchern 25 am Ort der Ausnehmungen 23 versehen ist.
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Das Rohr 24 enthält einen stationären Abschnitt 26, der einen"
Teil 27 des Innenraums des Rohrs 24 umfaßt. Der Teil 27 ist mit
einer Vakuumquelle verbunden.
Jedes der Spannelemente 17 enthält eine Reihe von Ausnehmungen
28, die mit den Öffnungen 25 in dem Rohr 24 fluchten.
Wenn das Rohr 24 sich simultan mit den Umlenkrollen 19 direkt und ein
Loch 25 des Rohrs am Zwischenraum 27 ankommt, wird Luft durch das Loch 25 und ebenfalls durch die Ausnehmung 28 gesaugt, wodurch ein
zugeführter Beutel 4 fest an das Spannelement 17 angesaugt wird.
Dies ist wesentlich für die Positionierung eines -eutels 4 am Umfang
6 der Trommel 5.
Sowohl in Fig. 2 als auch in Fig. 3 ist die auflaufende
Kante 29 eines zugeführten Beutels 4 erkennbar. Die Synchronisation
der Beutelzuführung und der Arme 17 an den Ketten 18 erfolgt so, daß die Kante 29 eines Beutels 4 stets am Vorderteil
eines bereits auf der Trommel befindlichen Beutels 4 ankommt. Der Arm 17, der die Positionierung der vorderen Kante eines Beutels
4 auf der Trommel ermöglicht, befindet sich unmittelbar hinter einem Spannelement 7 bei Betrachtung in Drehrichtung der Trommel,
wenn das Spannelement 7 so angeordnet ist, daß alle Vorderkanten von bereits auf der Trommel befindlichen Beuteln eingespannt
werden. Diese Situation ist im Sektor a von Fig. 3 dargestellt. Die vordere Kante 29 des gerade zugeführten Beutels 4
befindet sich daher oberhalb des Spannelementes 7. Der Hebel 8 des Spannelementes 7 ist in diesem Sektor auf dem niedrigsten
Teil der Kurvenscheibe 9 - in radialer Richtung betrachtet - gelagert.
Der Hebel 10 des Arms 30 des Spannelements 7 verläuft in der gekrümmten Rille 11 in einem Bereich, der den geringsten radialen
Abstand aufweist.
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Es ist ersichtlich, daß die vordere oder auflaufende Kante 29 des zugeführten Beutels 4 unter das Spannelement 7 gelangen
muß. Deshalb werden die Hebel 8 und 10 durch die Kurvenscheibe 9 bzw. die gekrümmte Rille 11 gesteuert. Im Sektor b von
Fig. 3, der den Hebel 8 in einer folgenden Bewegungsphase der Trommel zeigt, steht dieser mit einem erhabenen Teil der Kurvenscheibe
9 in Berührung, während der Hebel 10 sich in einem erhabenen Teil der gekrümmten Rille 11 befindet. Der Hebel 8 hebt
dadurch das Spannelement in radialer Richtung von dem auf dem r>·.
fang der Trommel 5 lagernden Stapel der Beutel ab, während der Hebel 10 den Arm 30 um die Achse 31 schwenkt, so daß das Spannelement
7 tangential vom Stapel der Beutel zurückgezogen wird. Demzufolge zeigt der Sektor b in Fig. 3 die maximale Öffnungsstellung
des Spannelementes 7. Der Arm 17 preßt dabei den neu angekommenen Beutel 4 auf den bereits vorhandenen Stapel.
Da die Spannelemente 7 schneidenförmig ausgebildet sind, verhindern sie ein Anheben der Vorderkante 29 eines zugeführten
Beutels 4 als Folge der Drehgeschwindigkeit der Trommel 5. Ggfs. kann ein als Folge der Drehung der Trommel 5 über dem Spannelement
7 erzeugter Luftstrom an diesem eine Verwirbelung verursachen, .durch die die Vorderkante des zuletzt eingespannten Beutels auf
den Stapel der bnreits vorhandenen BoufcnT gnrirückl wird. Der Stapel
der Beutel bleibt aufgrund des Druckes des Arms 17 auf dem Umfang 6 der Trommel 5 eingespannt.
Bei einer anschließenden Drehung der Trommel 5 muß das Spannelement 7 erneut auf die Vorderkante des Beutelstapels gedruckt
werden. Zu diesem Zweck läuft der Hebel 8 auf eine zusätzliche Erhöhung der Kurvenscheibe 9 auf, so daß die Achse 32
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COPY ORIGINAL INSPECTED
leicht gedreht wird und als Folge davon die auf der Achse 32 befestigten
Spannelemente weiter radial nach außen angehoben werden.
Im Sektor c der Drehbewegung der Trommel 5 bewegt sich
der Hebel 1O erneut in Richtung auf den Teil der gekrümmten Rille 11, der den geringsten radialen Abstand aufweist. Der Arm 30
dreht sich demzufolge um die Achse 31, und das Spannelement J bewegt sich über die Vorderkante des sich auf dem Umfang 6 der Trommel
5 befindlichen Stapels von Beuteln 4. In diesem Zustand i st
das Spannelement noch von dem Beutelstapel abgehoben, da der \.
bei 8 sich auf dem höchsten Teil der Kurvenscheibe 9 befindet.
Bei einer weiteren Drehung der Trommel 5 vom Sektor c in Fig. 3 fort verläßt der Hebel 8 den höchsten Teil der Kurvenscheibe
und läuft dann in Richtung auf den Teil, der den kleinsten radialen Abstand besitzt. Demzufolge wird das Spannelement 7 auf
die Vorderkante des Beutelstapels gepreßt, was in Fig. 3 im Sektor
d dargestellt ist. In diesem Sektor verlaufen die Arme 17 auf den Ketten 18 um die Umlenkrollen 20 (Fig. 1) und die Arme
kommen nun vom Umfang 6 der Trommel 5 frei, während der Stapel
der Beutel an seinem vorderen Ende durch das Spannelement 7 festgehalten
wird. Die Trommel 5 dreht sich nun weiter, bis der Sektor a (Fig. 3) erneut von der Sammelstation erreicht wird, und es
kann nun ein nachfolgender Beutel auf den Stapel aufgelegt werden.
Wenn nach einer Reihe von Umdrehungen der Trommel 5 eine
ausreichende Zahl von Beuteln an den Sammelstellen gestapelt worden
ist, wird ein zusätzlicher, nicht dargestellter Steuermechanismus aktiviert, der bewirkt, daß das Spannelement 7 im Sektor d
den vollständigen Stapel zum Abnahmeförderer 12 freigibt. Die
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Trommel 5 enthält innen einen mit einer Düse 34 versehenen Luftdurchlaß
33. Sobald zum Spannelement 7 ein Signal übermittelt worden ist, um den Stapel im Sektor d freizugeben, wird zugleich
Druckluft in den Durchlaß 33 eingegeben, so daß der Stapel vom Umfang der Trommel mittels der Düse 34 fortgeblasen wird.
Hierbei wird eine Verschiebung der Beutel innerhalb des Stapels unmöglich gemacht, weil die Zahl der Arme 17 an den Ketten
18 ein Vielfaches der Zahl der Spannelemente 7 ist. Demzufolge werden die Stapel durch zwei oder mehr Arme an Stellen JOsI-1J halten,
die sich bei Betrachtung in Drehrichtung der Trommel 5 in einem Abstand hinter den Spannelementen 7 befinden. Wenn die ablaufende
Kante des Stapels dadurch, daß die Arme 17 mit der Kette 18 um die Umlenkrolle 20 (Fig. 1) umlaufen, freigegeben wird, ist
das vordere Ende des Stapels bereits unter dem Abnahmeförderer angekommen.
Sobald der gesamte Stapel sich unterhalb des Abnahmeförderers 12 befindet, wird die Arbeitsgeschwindigkeit dieses Förderers
verringert, so daß die Stapel am Auslauf des Förderers 12 leicht gehandhabt werden können.
Es ist selbstverständlich, daß die Arbeitsebene der Arme 17, d.h. die erst den Umfang 6 der Trommel 5 und dann den darauf
zunehmenden Stapel von Beuteln berührende Ebene sich genau synchron zunächst mit der Drehgeschwindigkeit der Trommel 5 und allmählich
mit der Drehgeschwindigkeit des darauf zunehmenden Stapels von Beuteln bewegen muß. Dies wird nachfolgend noch anhand von Fig. 4
und 5 näher erläutert.
Wie zuvor beschrieben wurde, sind die Enden der Arme 17
an Ketten 18 befestigt. Die Ketten werden über beiderseits der
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Trommel 5 angeordnete und synchron mit der Trommel 5 umlaufende
Kettenräder 35 geführt. Der Teilkreis dieser Kettenräder 35 entspricht genau dem Außenumfang 6 der Trommel 5. Hieraus ergibt sich,
daß der Radius des Teilkreises genau dem Radius der Trommel entspricht. Wegen der Zunahme der Stapelhöhe der Beutel sind die Arme
17 mit nachgiebigen Polstern 36 versehen. Die Ausnehmungen 28 zum Ansaugen eines Beutels während seiner Zuführung verlaufen
durch die Kissen 36 hindurch. Die Kissen 36 können mit zunehmender
Dicke des Stapels zusammengedrückt werden, so daß die Einspannung des Stapels mit zunehmender Dicke allmählich zuninvnt.
Eine Verschiebung der Beutel innerhalb des Stapels, insbesondere eine Verschiebung der mittleren Beutel, wird weiterhin
dadurch verhindert, daß das Gehäuse der Trommel an den Sammelstellen der Beutel aus einem gewebten Drahtnetz besteht. Dies verursacht
ein Relief auf dem Umfang der Trommel, so daß unter den Armen 17 ein bestimmtes Muster in die Beutel gepreßt wird, das
ebenfalls eine Relativverschiebung der Beutel verhindert. In Fig. 3, 4 und 5 sind die aus einem gewebten Drahtnetz 37 bestehenden Sammelstellen
dargestellt. Natürlich kann ein von dem in den Figuren dargestellten Relief abweichendes Relief an den Sammelstellen vorgesehen
werden, jedoch ist die Verwendung eines gewebten Drahtnetzes in Verbindung mit dem Fortblasen des Stapels vorzusehen,
wenn ein Luftstrom von der Düse 34 ausgestoßen wird. Die Polster
36 sind mit Unterbrechungen 38 versehen. Die Spannelemente 7 sind
ebenfalls mit in derselben Richtung verlaufenden Unterbrechungen versehen. Die Unterbrechungen dienen als Durchlaß für Schnüre oder
Saiten 39, die sich mit dem Umfang 6 der Trommel 5 bewegen, die
jedoch aufgrund ihres geringen Berührungsdruckes die Beutel nicht
verschieben können, Sie dienen lediglich dazu, ein Anheben der Vorderkanten der Beutel zu verhindern. Die Schnüre 39 verlaufen
um die Umlenkrollen 16, 19, 40 und 41 (Fig. 1). Ein gleiches
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System von Schnüren kann auch-über den nicht aktiven Teil der
Trommel verlaufen, um eine unerwünschte Turbulenz der abli .ifenden
Enden der Beutel als Folge von Zentrifugalkräften zu verhindern. Da eine solche Maßnahme nicht zur Erfindung gehört, sind derartige,
über den freien Teil der Trommel 5 verlaufende Schnüre in Fig. 1 nicht dargestellt.
Der obere horizontale Teil der Schnüre trägt zur Unterstützung der durch den Förderer 1 zugeführten Beutel 4 bei. Schnüre
dieser Art können parallel zum Weg des 7.uführungsfö>*dr-i-G.n 1
für den Transport der Beutel um die UmlenJ; rolle /1 . . ■ ■ ·_-,<
. jX die Schnüre nicht zur Erfindung gehören, sind sie .in der Zeichnung
nicht dargestellt.
Bs / dm
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BAD ORIGINAL
Claims (1)
- EIKENBERG & BRÜMMERSTEDTPATENTANWÄLTE IN. HANNOVERLeonard van der Meulen 283/8Patentansprüche:Cj Vorrichtung zum Stapeln von folienförmigem Material, inssondere zum Stapeln von Beuteln aus dünnwandigem Material, mit einer drehbaren Trommel, die mit einem Zuführungs- und mit einem Abnahmeförderer zusammenwirkt, wobei der Umfang der Trommel Orte zum Stapeln von Beuteln und zum Festhalten der gestapelten Beutel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel aus Spannelementen (7) bestehen, die in Drehrichtung der Trommel (5)mitlaufen und ganz und/oder teilweise am Umfang der Trommel anliegen, von der sie periodisch-abgehoben und wieder angelegt werden, um einen zugeführten Beutel (4) auf dem Umfang der Trommel (5) abzulegen, und daß weitere Spannelemente (17) vorgesehen sind, die sich vom Umfang der Trommel zur Freigabe eines vervollständigten Stapels von Beuteln fortbewegen. ~ '_2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Spannelemente (17) aus quer verlaufenden Armen bestehen, die parallel zum Mantel der Trommel (5)-in einem geschlossenen Weg außerhalb der Trommel verlaufen, wobei ein Teil des. Weges dem Umfang der Trommel iolgt.909884/09133. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (7) sich auf einem geschlossenen Weg mit der Trommel (5) entlang von deren Umfang bewegen, und daß im Gehäuse der Trommel Öffnungen vorgesehen sind, durch die die Spannelemente (7) hindurchtreten können.4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spannelemente (7) und ein Teil der quer verlaufenden Arme (17) synchron, aber in Drehrichtung der Trommel (5) gesehen derart phasenverschoben drehen, daß ein Arm (17) mit dem Gehäuse der Trommel (5) kurz hinter einem Spannelement (7) zusammenwirkt.5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die querverlaufenden Arme (17) an Ketten (18) befestigt sind, die über Umlenkrollen (19) geführt sind und in Kettenrädern (35) verlaufen, deren Teilkreis dem Umfang der Trommel (5) entspricht.6. Vorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der quer verlaufenden Arme (17) ein Vielfaches der Zahl der über dem Umfang der Trommel (5) verteilten Spannelemente (7) ist, so daß mehr als ein Arm mit einem Stapelort auf der Trommel zusammenwirkt.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der quer verlaufenden Arme (17) jeweils ein oder mehrere Polster (36) enthalten, die mit einem Relief (37) auf der Trommel (5) zusammenwirken.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß daß Relief (37) aus einem gewebten Drahtnetz besteht.909884/09139. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polster (36) und die Spannelemente (7) Unterbrechungen aufweisen, die im Abstand voneinander in Richtung einer Mantellinie der Trommel (5) verlaufen und Zwischenräume zur Aufnahme von Schnüren(39) bilden, die mit einem Teil des Gehäuses der Trommel (5) zusammenwirken.10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (7) auf einer Achse gelagert sind, die von Hebeln (8, 10) gesteuert wird, die auf einer Kurvenscheibe (9) bzw. in einer gekrümmten Rille (11) verlaufen. ."--■-"""■.-11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein weiterer Hebel auf das Lager eines Spannelementes (7) wirkt, um das Lager 2.u verschieben.-Beschreibung-098 84/09
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