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DE2928150C2 - Schildausbaugestell - Google Patents

Schildausbaugestell

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Publication number
DE2928150C2
DE2928150C2 DE2928150A DE2928150A DE2928150C2 DE 2928150 C2 DE2928150 C2 DE 2928150C2 DE 2928150 A DE2928150 A DE 2928150A DE 2928150 A DE2928150 A DE 2928150A DE 2928150 C2 DE2928150 C2 DE 2928150C2
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DE
Germany
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support frame
shield support
offset
thrust piston
frame according
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DE2928150A
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DE2928150A1 (de
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Hans-Ferdinand 4690 Herne Bemmerl
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Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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Publication date
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Priority to US06/156,213 priority patent/US4309130A/en
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Expired legal-status Critical Current

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • E21D23/0409Aligning or guiding means for the supports or for the constitutive parts of the supports

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Schildausbaugestell gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Es ist bekannt, den Abbaustoß durch in Streblängsrichtung an Längsführungen hin- und herbewegte schälende oder schrämende Gewinnungsgeräte hereinzugewinnen. Das gelöste Mineral wird zumeist von den Gewinnungsgeräten selbst oder von mit diesen gekoppelten Ladevorrichtungen in einen entlang des Abbaustoßes verlegten Stetigförderer übergeben, der dann das Mineral in eine weitere Fördervorrichtung austrägt, die in einer den Streb endseitig begrenzenden Abbaustrekke verlegt ist
In diesem Zusammenhang ist es weiter bekannt (DE-OS 26 44 999, »Technische Mitteilungen«, 1976, Heft 5, Seiten 201 bis 206), den ausgekohlten Strebraum, das heißt das sogenannte Fahr- und Förderfeld, durch in Streblängsrichtung nebeneinander angeordnete Schildausbaugestell offenzuhalten, die jeweils zwei Liegendkufen sowie eine stempelgestützte Bruchschild-Hangendkappenanordnung aufweisen und welche zwischen den Liegendkufen eine Führungsvorrichtung mit zwei im seitlichen Abstand voneinander distanzierten Führungsstangen besitzen, die abbaustoßseitig an den Förderer angeschlagen und versatzseitig durch eine zum Abbaustoß gerichtete Rückvorrichtung mit einer die abbaustoßseitigen Enden der Liegendkufen verbindenden Brücke gekuppelt ist. Die Rückvorrichtung wird im bekannten Fall durch ein hydraulisch beaufschlagbares Schubkolbenaggregat gebildet, das dem Zylinder an die Brücke und mit der Kolbenstange an die Führungsvorrichtung angelenkt ist Auf diese Weise kann seine große Kolbenfläche zum Vorverlagern des Ausbaugestells in Richtung auf den Abbaustoß genutzt werden.
Der Hub der Rückvorrichtung ist so bemessen, daß der Förderer entsprechend der Schnittiefe des jeweiligen Gewinnungsgeräts in einem Schritt oder in mehreren Schritten dem Abbaustoß folgend durch Beaufschlagung der Ringfläche des Schubkolbenaggregats vorgeschooen werden kann. Ist der Hub der Rückvorrichtung erschöpft, wird das Ausbaugestell unter Abstützung am Förderer nachgeholt
Die Schnittiefe eines hobelnden Gewinnungsgeräts beträgt nur wenige Zentimeter. Aber auch die Schnittiefe der Schrämwalze eines am Abbaustoß hin- und herbewegten schrämenden Gewinnungsgeräts mit in der Regel zwei Schrämwalzen geht nicht wesentlich über 1 m hinaus. Dies hat im Ergebnis zur Folge, daß das den Förderer vorrückende beziehungsweise das Schildausbaugestell nachholende Schubkolbenaggregat der Rückvorrichtung bei ausreichender Länge auch im Durchmesser noch bergbaugerechte Abmessungen aufweist.
Nun ist es aber darüber hinaus bekannt, einen Abbaustoß auch unter Verwendung eines solchen Gewinnungsgeräts hereinzugewinnen, das — zumeist selbstfahrend, ohne Längsführung — mit einer stirnseitig angeordneten, vertikal heb- und schwenkbaren Lösetrommel ausgerüstet ist. Diese weist in der Regel eine Länge von mehreren Metern auf und erzeugt damit im Gewinnungsfeld eine Auskohltiefe, die um ein Mehrfaches die Schnittiefe selbst einer am Abbaustoß hin- und herbewegten Schrämmaschine übersteigt. Das abzubauende Grubenfeld wird hierbei durch Quer- und Längsaufhauen in eine Vielzahl von Abbauörtern unterteilt, die nacheinander oder zeitlich parallel abgebaut werden, wobei einzelne Pfeiler zur Stützung des Grubenbaus ausgespart bleiben. Man nimmt also in diesem Fall den Verlust größerer Kohlenmengen bewußt in Kauf, welche als Stützpfeiler erhalten bleiben, da der Einsatz von schreitenden Ausbaugestellen, insbesondere jedoch von Schildausbaugestellen, bei Abbauverfahren mit derartig großen Auskohltiefen bislang daran scheiterte, weil das Schubkolbenaggregat der Rückvorrichtung unter Beibehaltung bergbaugerechter Abmessungen nicht so lang ausgebildet werden
kann, um die im Vergleich zum bekannten Hobel- oder Schrämverfahren um ein Mehrfaches größere Auskohltiefe mit Bezug auf das Vorrücken des Förderers beziehungsweise das Nachholen des Schildausbaugestells bestreichen zu können. s
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Schildausbaugestell gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bezüglich der Rück- und Führungsvorrichtung derart auszubilden, daß es auch in solchen Gewinnungsstreben e'msetzbar ist, in welchen der Abbaustoß nach einem Verfahren hereingewonnen wird, bei dem im Vergleich zum hobelnden oder schrämenden Langfrontabbau eine erheblich größere Auskohltiefe erzeugt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Als wesentliches Kriterium der erfindungsgemäßen Ausbildung ist die Maßnahme anzusehen, daß nunmehr auch die zwischen die Liegendkufen eingegliederte Führungsvorrichtung als teleskopierbarer Integrationsbestandteil der Rückvorrichtung ausgebildet ist. Der Führungsvorrichtung ist somit im Rahnvrn der Erfindung neben den eigentlichen Führungsaufgaben eine weitere Funktion überantwortet worden, nämlich das Hubvermögen der Rückvorrichtung so zu vergrößern, daß unter Beibehaltung bergbaugerechter Abmessungen sowohl der Rück- als auch der Führungsvorrichtung Rück- beziehungsweise Nachholschritte durchgeführt werden können, die beispielsweise zwischen 3 und 35 m μ liegend erheblich über die Rück- und Nachholbewegungen hinausgehend, die mit den bekannten Schildausbaugestellen möglich sind. Die längsverschiebliche Eingliederung des Schlittens in die Führungsvorrichtung, die Anbindung des versatzseitigen Endabschnitts der Rückvorrichtung an den Schlitten und die Verbindung des Schlittens mit dem versatzseitigen Endabschnitt der Führungsvorrichtung erlauben nunmehr einen Hub, der doppelt so groß ist wie der Hub des bislang zwischen dem versatzseitigen Endabschnitt der Führungsvorrichtung und .lern Ausbaugestell eingegliederten Schubkolbenaggregats. Auf diese Weise kann ein herkömmliches Schildausbaugestell, selbstverständlich bei entsprechender Anpassung und Abstützung der Hangendkappe, auch in solchen Gewinnungsstreben eingesetzt werden, in denen der Abbaustoß durch ein Gewinnungsgerät hereingewonnen wird, das Schnittbreiten bis zu 3 m und mehr aufweist Dadurch ist es auch in diesen Fällen möglich, den bislang notwendigen Pfeilerausbau zu vermeiden und die bislang in den Pfeilern verbliebene Kohle mit hereinzugewinnen. Die hiermit verbundene Leistungssteigerung ist folglich beträchtlich.
Bei Schildausbaugestellen der eingangs vorausgesetzten Gattung ist es zwar bekannt, zusätzlich zu dem eigentlichen Rückzylinder noch einen weiteren Arbeitszylinder versatzseitig des Förderers vorzusehen (DE-AS 25 40 048, US-PS 40 28 898). Ein solcher Arbeitszylinder dient jedoch zur Steuerung des am Förderer geführten Gewinnungsgeräls und kann nicht dazu genutzt werden, den Hub der Rückvorrichtung zu vergrößern.
Eine geringe Beanspruchung der Rückvorrichtung und ihre günstige Eingliederung in den liegendseitigen Bereich des Schildausbaugestells wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die Rückvorrichtung f>r> durch zwei nebeneinander angeordnete Schubkolbenaggregate gebildet ist, welche versatzseitig durch ein·.· Traverse miteinander verbunden sind, an die der Kopplungsarm angreift. Der Kopplungsarm iiegi. in diesem Fall zwischen den beiden Schubkolbenaggregaten im etwa selben Höhenbereich. Die Erfindung erlaubt es mithin, zum Vorrücken der schweren Ausbaugestelle die flächenmäßig großen Kolbenräume beider Schubkolbenaggregate gleichzeitig oder nacheinander und zum Vorrücken des Förderers die flächenmäßig demgegenüber kleineren Ringräume beider Schubkoibenaggregate gleichzeitig oder nacheinander zu beaufschlagen. Außerdem kann es in bestimmten Betriebssituationen angebracht sein, sowohl die Kolben- als auch die Ringräume gleichzeitig zu beaufschlagen, ^ B. zu Beginn eines Rückvorgangs, wenn das kurz zuvor verspannt gewesene Schidausbaugestel! aus dem Stillstand herausbewegt werden muß. Mit dem dann vorhandenen Differenzdruck kann folglich ein behutsamer langsamer Start mit geringer Gebirgsbeunruhigung durchgeführt werden. Bewegt sich das Schildausbaugestell, werden nur noch die Kolbenräume beaufschlagt.
In diesem Zusammenhang wird eine vorteilhafte Ausbalancierung der auf die Schu'-kolbenaggregate der Rück- und der Führungsvorrichtung einwirkenden hydraulischen Kräfte erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kolbenräume und die Ringräume aller Schubkolbenaggregate gleichzeitig beaufschla^bar sind.
In Weiterbildung der. erfindungsgemäßen Grundgedankens ist es darüber hinaus von Voneil, daß das Schubkolbenaggregat etwa mit dem mittleren Längenbereich seines Zylinders vertikalgelenkig im Schlitten gelagert und das freie Ende seine"· Kolbenstange an einer die Führungsstangen versatzseitig verbindenden Traverse vertikalgelenkig befestigt sind. Die Festlegung des Zylinders des Schubkolbenaggregats im etwa mittleren Längenabschnitt erlaubt es, das Schubkolber,-aggregat bei ausgefahrener Rückvorrichtung, das heißt bei einem unmittelbar vor den Stirnseiten der Liegendkufen befindlichen Förderer, so zwischen die Liegendkufen, das heißt auch zwischen die Führungsstangen der Führungsvorrichtung einzubette.-.. daß die versatzseitigen Enden sowohl der Führungs- als auch der Rückvorrichtung mit dem versatzseitigen Ende des °childausbaugestells nahezu in derselben Vertikalebene liegen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der eine längsgerichtete Ausnehmung für den Zylinder des Schubkolbenaggregats aufweisende Schlitten und der Kopplungsarm einteilig gefertigt, insbesondere gegossen, sind. Hierdurch wird für das Schubkolbenaggregat ohne zusätzliche Schweißarbeiten ein Lagerbett im Schlitten geschaffen, der eine tiefliegende Anordnung zwischen den Liegendkufen erlaubt und darüber hinaus auch zwecks Wartungs- und Rep&raturarbeiten ein schnelles Auswechseln des Sr-hubkolbenaggregats sicherstellt.
Schließlich ist es erfindungsgemäß noch von Vorteil, daß die Führur-ftstangen einen U-förmiyen Querschnitt mit einander zugewendeten Längskanälen aufweisen, in die der Schlitten mit seitlichen Führungsleisten gleitschlüssig eingreift.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 im horizontalen Längsschnitt einen durch Schildausbaugestelle ausgebauten Gewinnungsstreb mit einem schematisiert angedeuteten Gewinnungsgerät,
Fig. 2 ein Schildausbaugestell in der Seitenansicht entsprechend der Linie U-Il der Fig. 1.
F ie. 3 eine Stirnansicht auf ein Schildausbaugestell
gemäß dem Pfeil A der F i g. I. teilweise im Schnitt.
F ig. 4 eine Draufsicht auf den l.icgcndkufenbcreich des Schildausbaugestells der F i g. J unter Fortlassung der Schubkolbenaggregate und
F i g. 5 in der Seitenansicht den l.iegendkufenbereich der Fig. 4 gemäß der Linie VV unter Fortlassung der Uegendkufe.
In der Fig. I ist ein Gewinnungsstreb 1 veranschaulicht, dessen im Abbausloß 2 anstehendes Mineral durch ein in Längsrichtung des Strebs I verfahrbares Gewinnungsgerät 3 hereingewonnen und über einen Zwischenförderer 4 auf einen entlang des Abbaustoßes 2 verlegten Stetigförderer 5 übergeben wird, der das Mineral einem nicht näher dargestellten Streckenförderer zuleitet.
Das selbstfahrende und nicht zwangsgeführte Gewinnungsgerät 3 weist stirnseitig eine um eine horizontale Achse 6 rotierende Lösetrominel 7 auf, die in vertikaler Richtung heb- und senkbar ist. Die Schnittbreite der l-ösetrommel 7 und die damit er/iplharr Auslinhjtipfp übersteigen hierbei wesentlich die Schnittiefe eines Kohlenhobels oder einer am Abbaustoß entlang hin- und herbewegbaren Schrämmaschine. Die Auskohltiefe beträgt etwa 3 bis 3,5 m.
Der Strebraum, das heißt das Fahr- und Förderfeld 8, und auch das durch das Gewinnungsgerät 3 ausgekohlte Gewinnungsfeld 9 werden durch nachstehend noch näher erläuterte Schildausbaugestelle 10 offengehalten, die in Streblängsrichtung unmittelbar nebeneinander angeordnet sind.
Wie bei gemeinsamer Betrachtung der F i g. 2 bis 4 zu erkennen ist, weist jedes Schildausbaugestell 10 zwei im Abstand nebeneinander angeordnete Liegendkufen U auf. In den trogartig gestalteten Liegendkufen ti sind jeweils zwei Stempel 12, 13 schwenkbar gelagert, von denen die abbaustoßseitigen Stempel 12 zum Abbaustoß 2 hin und der versatzseitige Stempel 13 zum Versatz hin geneigt sind. Die Stempel 12, 13 unterstützen eine Hangendkappe 14. in der sie gelenkig befestigt sind.
Im versatzseitgen Endabschnitt der Liegendkufen ti sind jeweils zwei Doppelschwingen 15,16 vertikalgelenkig befestigt, deren andere Endabschnitte an einen Bruchschild 17 angelenkt sind, der seinerseits mit dem versatzseitigen Endabschnitt der Hangendkappe 14 gelenkig verbunden ist. Das durch die Liegendkufen 11, die Doppelschwingen 15, 16 und den Bruchschild 17 gebildete Viergelenkgetriebe stellt im Zusammenwirken mit den Stempeln 12, 13 eine geradlinige vertikale Verlagerung der Hangendkappe 14 über einen relativ großen Mächtigkeitsbereich sicher.
Wie die F i g. 2 zeirM. ist in der Hangendkappe 14 eine Vorpfändkappe 18 längsverschieblich gelagert Die Verschiebbarkeit der Vorpfändkappe 18 wird durch ein in der Hangendkappe 14 gelagertes, in der Zeichnung jedoch nicht näher dargestelltes hydraulisch beaufschlagbares Schubkolbenaggregat bewirkt. Am freien Ende der Vorpfändkappe 18 ist ein sich in Streblängsrichtung erstreckendes Gehäuse 19 befestigt (siehe auch F i g. 3). in das ein Stoßstempel 20 einklappbar ist In F i g. 2 ist dieser Stoßstempel 20 in der ausgeklappten Stellung dargestellt während gemäß F i g. 3 der Stoßstempei in das Gehäuse eingeklappt ist
Aus den F i g. 2 bis 5 ist ferner erkennbar, daß die Liegendkufen 11 im abbaustoQseitigen Endabschnitt durch eine Brücke 21 miteinander verbunden sind. Die dabei vorgesehenen Honzontalgelenke 22 erlauben die Einzelbeweglichkeit der Liegendkufen 11. An die Brücke 21 sind die Zylinder 21 von zwei nebeneinander angeordneten Schubkolbcnaggregaten 24 angeschlagen, welche sich zum Versatz hin erstrecken und deren Kolbenstangen 25 mit ihren versatzseitigen Enden in eine gehäuseartige Traverse 26 eingreifen und in dieser bcgrcn/t raumgclcnkig gelagert sind (siehe insbesondc rc F i g. 2, 3 und 5). Die Schubkolbenaggregate 24 bilden auf diese Weise eine Rückvorrichtung 27.
Zwischen den Liegendkufen 11 ist eine Führungsvorrichtung 28 vorgesehen, welche zwei sich entlang der inneren Seitenflächen der Liegendkufen Il erstreckende, im Querschnitt U-förmige Führungsstangen 29 besitzt, deren l-ängskanäle 30 einander zugewendet sind. Die versalzseitigen Enden der Führungsstangen 29 sind durch eine Traverse 31 miteinander verbunden. Auch die abbaustoßseitigen Enden sind durch eine Traverse 32 verbunden, wobei diese Traverse zugleich eine Kupplungszunge 33 zur Verbindung mit versatzseitig des Strebförderers 5 befindlichen Anschlagmitteln 34
-w\ ΙρΐηΙ
Die U-förmigen Führungsstangen 29 dienen zur Zwangsführung eines im Vergleich zur Länge der Führungsvorrichtung 28 wesentlich kurzer bemessenen Schlittens 35. Der mit einer kreisrunden Längsausnehmung 36 (Fig.3 und 4) versehene Schlitten 35 besitzt seitliche Führungsleisten 37, die in die Längskanäle 30 der Filhrungsstangen 29 rrit dem notwendigen Gleitspiel eingreifen. Der sich zum Hangenden verjüngende Schlitten "3 besitzt einen zum Versatz hin weisenden schmalen Kopplungsarm 38, der zwischen die Schubkolbenaggregate 24 der Rückvorrichtung 27 greift und mit seinem versatzseitiger1. Endabschnie ebenfalls in der die versatzseitigen Endabschnitte der Kolbenstangen 25 der Schubkolbenaggregate 24 verbindenden gehäuseartigen Traverse 26 gelagert ist.
Die Längsausnehmung 36 im Schlitten 35 dient der Aufnahme des Zylinders 39 eines hydraulisch beaufschlagbaren Schubkolbenaggregats 40, dessen zum Versatz hin gerichtete Kolbenstange 41 mit ihrem
*o versatzseitigen Endabschnitt in der die Führungsstangen 29 versatzseitig verbindenden Traverse 31 gelagert ist. Die Lagerung des Zylinders 39 erfolgt etwa in seinem mittleren Längenbereich in entsprechenden Aufnahmen 42 des hier U-förmigen, nach oben hin
«5 offenen Schlittens 35.
Die Verbindung des Schildausbaugestells 10 mit dem Förderer 5 erfolgt also — funktionell betrachtet — über zwei hintereinandergeschaltete Schubkolbenaggregate 24,40, wobei der Zylinder 23 des Schubkolbenaggregats
so 24 mit dem Schildausbaugestell 10, seine Kolbenstange 25 mit dem Zylinder 39 des zweiten Schubkolbenaggregats 40 und dessen Kolbenstange 41 mit v.cm Strebförderer 5 verbunden ist Da die Schubkolbenaggregate 24, 40 übereinanderliegen und durch den Kopplungsarm 38 miteinander verbunden sind, kann folglich ohne Verlängerung eines Schubkolbenaggregats die doppelte Hublänge erzielt werden. Dieser lange Hub wird entweder dadurch bewirkt daß die Kolbenräume beider Schubkolbenaggregate 24, 40 gleichzeitig oder nacheinander beaufschlagt werden, wenn das Schildausbaugestell vorgerückt werden soll oder daß die Ringräume der Schubkolbenaggregate 24, 40 gleichzeitig oder nacheinander beaufschlagt werden, wenn der Strebförderer 5 vorgerückt werden solL
In der Ausgangsposition B gemäß F i g. 1 sind die Schildausbaugestelle 10 gesetzt und die ausgefahrenen Vorpfändkappen 18 sind durch den zwischen dem Förderer 5 und dem Abbaustoß 2 gesetzten zusätzlichen
Stoßstempel 20;im freien I-jhIc abgefangen.
Hei sich näherndem Gcwinmingsgcräl 5 wird dann gemäß l'osiiion (der Sloßstcmpcl 20 in das Gehäuse 19 Mm freien IjhIc der Vorpfändkiippe 18 eingekliippt und das Schildausbaugestell 10 wird durch vorzugsweise gleichzeitige Beaufschlagung der Kolben- und der Kingräume tier Schubkolhenaggregate 24 und 40 der Rück- und der Rihrungsvorrichtung 27 beziehungsweise 28 so,« ic des in der llangendkappe 14 vorgesehenen Schtibkolbcnaggregats um ein vorbestimmten Mali in Richtung auf den Abbaustoß 2 vorgerückt. Zu Beginn eines Schrcitvorgangs muH also das infolge der sehr breiten Gewinnungsmaschine auch eine überlange Kappe aufweisende und daher von Natur aus kopflastige Ausbaugestell aus dem kurz zuvor zwischen Hangendem und Liegendem verspannten Zustand heraus, d. h. also aus dem Stillstand bewegt werden. Um den hierbei gegebenenfalls auftretenden größeren Widerständen besser entgegentreten zu können, bei gleichzeitiger schonender Beanspruchung der mechanischen und hydraulischen Hauteile des Schildausbaugestell werden daher am Anfang Kolben- und Ringraumc gleichzeitig beaufschlagt. Befindet sich das Schildausbaugestell in Bewegung, werden nur noch die Kolbcnräume mit den großen Kolbenflachen zur Verlagerung des Schildausbaugestells beaufschlagt.
Bei weiterer Annäherung des Gewinnungsgeräts J erfolgt ein weiteres Vorrücken der Schildaiisbaugestelle 10. bis ihre Hangendkappen 14 unmittelbar am Abbaustoß 2 liegen, durch Beaufschlagung der Kolbenräume der Schubkolbenaggregate 24, 40. Diese Stellung ist in dei F i g. 1 mit der Position Obezeichnct.
Diese Position behalten die .Schildaiisbaugestelle 10 bei vorbeifahrendem Gewinnungsgerät 3 etwa so lange bei. bis die Lösetrommel 7 einschließlich ihrer Schwenkvorrichtung 43 das jeweilige Schildausbaugestell 10 passiert haben.
In dieser Situation werden dann gemäß Position /: sowohl das gesamte .Schildausbaugestell 10 in Richtung auf den nunmehr um die Schnittbreite der Lösetrommel 7 vorverlegten AbbaiisloB 2' zu vorgerückt als auch die Vorpfändkappe 18 mit dem weiterhin cingeklappt bleibenden Stoßstempel 20 relativ zum Schildausbaugestell 10 ausgefahren. Hierzu werden immer noch die Kolbenräume der Schubkolbenaggregate 24, 40 beaufschlagt.
Zu dem Zeitpunkt, wo etwa das hintere Fndc des Gewinnungsgeräts 3 die Schildausbaugestell 10 passierl, wird gemäß Position Fzunächst das Schildausbaugestell 10 ganz an den förderer 5 herangezogen (Beaufschlagung der Kolbenräume) und es wird die Vorpfändkappe 18 relativ zum Schildausbaugestell 10 bis zum Abbaustoß 2' hin hinausgeschoben. Sobald dann das Gewinnungsgerät 3 den Schwenkbereich des Stoßstempels 20 passiert hat, wird auch dieser wieder gemaö Position G in die aus Fig. 2 erkennbare .Stützstellung abgeklappt, so daß nunmehr sowohl das Fahr- und Förderfeld 8 als auch das ausgekohlte Gewinnungsfeld 9 einwandfrei durch die .Schildausbaugestelle 10 ausgebaut sind.
Diese Stellung behalten die Ausballgestelle 10 so lange bei, bis das Gewinnungsgerät 3 das Strebende erreicht hat und in dem ausgekohlten Gewinnungsfeld 9 unter den Schildausbaugestellen 10 hindurch in die Startposition zurückgefahren ist. Daran anschließend wird durch entsprechende Beaufschlagung der Schubkolbenaggregate 24 und 40 der Rückvorrichtung 27 und der Führungsvorrichtung 28 — und zwar der Ringräume — der Förderer 5 wieder an den neuen Abbaustoß 2' herangeschoben, bis er eine Position erreicht hat, wie sie in der Position ß veranschaulicht ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schildausbaugestell für einen Gewinnungsstreb, in welchem der Abbaustoß durch ein in Streblängsrichtung verfahrbares Gewinni'ngsgerät mit sehr großer Schnittbreite hereingewonnen wird, welches zwei Liegendkufen sowie eine stempelgestützte Bruchschild-Hangendkappenanordnung aufweist und welches zwischen den Liegendkufen eine Führungsvorrichtung mit zwei im seitlichen Abstand voneinander distanzierten Führungsstangen besitzt, die abbaustoßseitig an ein entlang des Abbaustoßes verlegtes Widerlager angeschlagen und versatzseitig durch eine zum Abbaustoß gerichtete Rückvorrichtung mit einer die abbaustoßseitigen Enden der Liegendkufen verbindenden Brücke gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Führungsstangen (29) ein Schlitten (35) zwangsgeführt eingegliedert ist, der einerseits durch ein Schubkolbenaggregat (40) mit dem versatzseitigen Endabscfcjitt der Führungsvorrichtung (28) und andererseits durch einen zum Versatz gerichteten Kopplungsarm (38) mit dem versatzseitigen Endabschnitt der an die Brücke (21) angeschlagenen Rückvorrichtung (27) verbunden ist
2. Schildausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückvorrichtung (27) durch zwei nebeneinander angeordnete Schubkolbenaggregate (24) gebildet ist, welche versatzseitig durch eine Traverse (26) miteinander verbunden sind, an die der Konplungsarm (38) angreift.
3. Schildausbaugestell nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenräume und die Ringräume aller Schubkolbenaggregate (24, 40) gleichzeitig beaufschlagba' sind.
4. Schildausbaugestell nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubkolbenaggregat (40) etwa mit dem mittleren Längenbereich seines Zylinders (39) vertikalgelenkig im Schlitten (35) gelagert und das freie Ende seiner Kolbenstange (41) an einer die Führungsstangen (29) versatzseitig verbindenden Traverse (31) vertikalgeienkig befestigt sind.
5. Schildausbaugestell nach Anspruch I oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine längsgerichtete Ausnehmung (36) für den Zylinder (39) des Schubkolbenaggregats (40) aufweisende Schlitten (35) und der Kopplungsarm (38) einteilig gefertigt, insbesondere gegossen, sind.
6. Schildausbaugestell nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (29) einen U-förmigen Querschnitt mit einander zugewendeten Längskanälen (30) aufweisen, in die der Schlitten (35) mit seitlichen Führungsleisten (37) gleitschlüssig eingreift.
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