DE2926217A1 - Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents

Description

• Kraftstoffeinspritzventil
• Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Kraftstoffeinspritzventil nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein Kraftstoffeinspritzventil bekannt, bei dem die Ventilgruppe einen Schließkörper aufweist, der zwischen einem Düsenkörper und einem Federteller pendelnd aufgehängt ist, wobei sich zwischen Federteller und Düsenkörper eine Druckfeder abstützt. Der Schließkörper schwingt (11schnarrtI?) beim Einspritzen mit hoher Frequenz. Die Höhe der Schwingfrequenz ist jedoc durch die Masse der schwingenden Teile begrenzt.
• Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Haupt anspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Aufbau des Kraftstoffeinspritzventiles vereinfacht wird und durch den Fortfall der Federtellermasse eine höhere Schwingfrequenz möglich ist.
• Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Kraftstoffeinspritzventiles möglich.
• Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein Kraftstoffeinspritzventil mit einer Blattfeder als Schließfeder, Figur 2 eine Draufsicht auf eine Blattfeder, Figur 3 bis 5 verschiedene Ausführungsbeispiele einer Blattfeder.
• Beschreibung der Ausführungsbeispiele Das Kraftstoffeinspritzventil ist insbesondere bestimmt für die Einspritzung von Kraftstoffen in das Saugrohr von gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschinen und weist einen Düsenhalter 1 auf, in dem an einem Ende ein Düsenkörper 2 angeordnet ist, der eine gleichzeitig als Ventilsitz dienende Spritzöffnung 3 aufweist. An dem Düsenkörper 2 stützt sich eine bügelförmig ausgebildete Blattfeder 4 mit ihren abgewinkelten Schenkeln 5 ab. Im mittleren Bereich der Blattfeder 4 ist eine vorzugsweise rechteckige Durchgangsöffnung 6 (siehe Figur 2) vorgesehen, durch die ein Schließkörper 8 ragt und mit einem kugelig ausgebildeten und in Längsrichtung abgeflachten Auflager 9 an der Blattfeder 4 angreift. Das andere, den Düsenkörper 2 durchragende Ende des Schließkörpers 8 weist einen dem Düsenkörper 2 zugewandten halbkugelförmig ausgebildeten Schließkopf 10 auf, der mit dem Ventilsitz 3 zusammenwirkend das eigentliche Ventil bildet. Düsenkörper 2, Blattfeder 4 und Schließkörper 8 sind in einem im Düsenhalter 1 ausgebildeten Druckraum 12 angeordnet, der einerseits durch den Düsenkörper 2 begrenzt wird und in den andererseits ein Strömungskanal 13 mündet, der den Düsenhalter 1 längs durchdringend, andererseits mit einer nicht dargestellten Kraftstoffzuleitung in Verbindung steht. Die Kraftstoffzuleitung kann dabei mittels einer Mutter an einem Gewindeabschnitt 14 des Düsenhalters 1 befestigt sein. Der als Nadel ausgebildete Schließkörper 8 schwingt ("schnarrt") beim Einspritzen mit hoher Frequenz hörbar, wodurch sich eine gute Zerstäubung des Kraftstoffes selbst bei kleinsten Mengen ergibt. Durch die Ausbildung der Schließfeder des Ventiles als Blattfeder 4 erübrigt sich ein Federteller, an dem sich der Schließkörper 8 mit seinem Auflager 9 abstützt. Hierdurch wird die schwingende Masse des Ventiles verringert und es sind höhere Schwingfrequenzen möglich, als bei den bekannten Kraftstoffeinspritzventilen. Die Blattfeder 4 kann über einen Absatz 16 des Düsenkörpers 2 greifen, durch den sie geführt und eine Zentrierung des Schließkörpers 8 gewährleistet ist. Der mittlere Bereich der Blattfeder 4 kann mit einer Vertiefung 17 versehen sein, in die das Auflager 9 des Schließkörpers 8 ragt und an der Blattfeder 4 angreift. Der Abstand in axialer Richtung des Schließkörpers 8 zwischen der Vertiefung 17 und dem Düsenkörper 2 kann dabei 30 gewählt werden, daß der Hub des Schließkörpers 8 durch Anliegen der Vertiefung am Düsenkörper 2 begrenzt wird.
• Die rechteckförmig ausgebildete Durchgangsöffnung 6 in der Blattfeder Lt ist so breit, daß zur Montage das mit Abflachungen versehene Auflager 9 des Schließkörper 8 durch die Durchgangsöffnung 6 gesteckt werden kann und durch Verdrehen an der Blattfeder Lt arretiert wird.
• Wie in den Figuren 3, Lt und 5 dargestellt ist, kann die Blattfeder 4 zur Verringerung der Federsteifigkeit mit schlaufenförmig ausgebildeten Bereichen 19 versehen sein.
• Kraftstoffeinspritzventil Zusammenfassung Es wird ein Kraftstoffeinspritzventil vorgeschlagen, das zur Einspritzung von Haftstoff, insbesondere für die Einspritzung in das Saugrohr von gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschinen dient. Das Kraftstoffeinspritzventil umfaßt einen den Kraftstoffausgang (3) steuernden, durch eine als Schließfeder dienende Blattfeder (4) beaufschlagten Schließkörper (8) und einen an der Brennkraftmaschine oder am Saugrohr befestigten Düsenhalter (1). Die Ausbildung der Schließfeder als Blattfeder (4) und die Lagerung des Schließkörpers (8) an der Blattfeder (4) führt zu einem einfacheren Aufbau des Kraftstoffeinspritzventiles und zu einer Verringerung der schwingenden Massen, wodurch eine höhere Schwingfrequenz und damit eine bessere Aufbereitung des einzuspritzenden Kraftstoffes möglich ist. Leerseite

Claims (3)

1. Ansprüche g Kraftstoffeinspritzventil mit einem den Kraftstoffausgang steuernden Schließkörper, der pendelnd aufgehängt einen Düsenkörper durehragend. mit einem Ventilsitz im Düsenkörper zusammenarbeitet und entgegen der Kraft einer Schließfeder in Strömungsrichtung den Ventilsitz öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß als Schließfeder eine bügelförmig ausgebildet Blattfeder - (4) dient, in deren mittlerem Bereich (17) der Schließkörper (8) mit einem Auflager (9) angreift und deren abgebogene Schenkel (5) sich auf dem Düsenkörper (2) abstützen.
2. 2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (4) mindestens einen3 die Federsteifigkeit verringernden, schlaufenförmig ausgebildeten Bereich (19) aufweist.
3. 3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (lot) in ihrem mittleren Bereich (17) eine rechteckige Durchgangsöffnung (6) hat, durch die das in Längsrichtung abgeflachte Auflager (9) des Schließkörpers (8) steckbar ist.