SchleifringanordnungSlip ring assembly
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Anordnung nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Bekannt sind Trommelschleifringe, die auf einer
Maschinenwelle nebeneinander angeordnet sind, und Planschleifringe, die am Ende
einer Maschinenwelle oder nebeneinander auf einer isolierenden Trägerscheibe angeordnet
sind. Weiterhin für sich bekannt sind Köcherbürstenhalter, bei denen beispielsweise
Kohlebürsten in Köchern geführt sind, und Hammerbürstenhalter, bei denen die Bürsten
auf einem federnden Arm befestigt sind. In der Verbindung mit Trommelschleifringen
werden im allgemeinen Köcherbürstenhalter oder auch Hammerbürstenhalter verwendet.
Bei Planschleifringen verwendete man bisher vorzugsweise Köcherbürstenhalter. Köcherbürstenhalter
haben aber den Nachteil, daß die Kohlebürste bei einer Verschmutzung leicht im Bürstenhalter
hängenbleibt. Ein weiterer Nachteil ist, daß infolge des unterschiedlichen Schleifbahn-Durchmessers
der Planschleifringe die Kohlebürsten auch einem unterschiedlichen Verschleiß unterworfen
sind.PRIOR ART The invention is based on an arrangement
the genre of the main claim. Drum slip rings are known, which are on a
Machine shaft arranged side by side, and flat slip rings at the end
a machine shaft or arranged next to one another on an insulating carrier disk
are. Also known per se are quiver brush holders in which, for example
Carbon brushes are carried in quivers, and hammer brush holders, in which the brushes
are attached to a resilient arm. In connection with drum slip rings
Quiver brush holders or hammer brush holders are generally used.
Up to now, brush holders have preferably been used for flat slip rings. Quiver brush holder
but have the disadvantage that the carbon brush can easily get in the brush holder when it gets dirty
Keeps hanging. Another disadvantage is that as a result of the different grinding track diameter
the flat slip rings also subject the carbon brushes to different levels of wear
are.
Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vcrteil, daß ein Hängenbleiben
der Kohlebürstet vermieden wird. Ein weiterer Vorteil ist, daß infolge des gleichen
Schleifbahn-Durchmessers der Planschleifringe der gleiche mechanische Verschleiß
an den beiden Schleifbahnen und an den beiden Kohlebürsten auftritt und daß infolgedessen
die mögliche Betriebsdauer erhöht wird.Advantages of the invention The arrangement according to the invention with the characterizing
Features of the main claim has the disadvantage that a sticking
the carbon brush is avoided. Another advantage is that as a result of the same
Slideway diameter of the flat slip rings has the same mechanical wear
occurs on the two sliding tracks and on the two carbon brushes and that as a result
the possible operating time is increased.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Anordnung möglich.
Besonders vorteilhaft ist, daß die Anordnung unempfindlich ist gegen Planlauffehler,
da sich die Hammerbürstenhalteranordnung selbsttätig zentriert. Besonders vorteilhaft
ist, daß auch Kohleschleifringe verwendet werden können, weil die Schleifringe auf
der Trägerscheibe spannungs frei angebracht werden können.The measures listed in the subclaims are advantageous
Further developments and improvements to the arrangement specified in the main claim are possible.
It is particularly advantageous that the arrangement is insensitive to axial run-out errors,
since the hammer brush holder assembly centers itself automatically. Particularly beneficial
is that carbon slip rings can also be used because the slip rings are on
the carrier disk can be attached stress-free.
Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur
zeigt eine Schleifringanordnung in Verbindung mit einer Hammerbürstenhalteranordnung.Drawing An embodiment of the invention is shown in the drawing
and explained in more detail in the following description. The only figure
shows a slip ring assembly in connection with a hammer brush holder assembly.
Beschreibung des Ausführungsbeispieles Eine Maschinenwelle 11 ist
in einem Wellenlager 12 gelagert.Description of the exemplary embodiment A machine shaft 11 is
stored in a shaft bearing 12.
Auf das Ende der Maschinenwelle 11 ist eine Baueinheit aus einer Hülse
13 und einer Trägerscheibe 14 aufgesteckt. Die Hülse 13 kann auf der Welle 11 durch
Preßsitz befestigt sein,
sie kann aber auch aufgeschrumpft oder
aufgeklebt sein. Die Baueinheit aus Hülse 13 und Trägerscheibe 14 besteht aus Isoliermaterial.
Konzentrisch zur Maschinenwelle 11 sind auf den beiden Seiten der Trägerscheibe
14 Schleifringe 15 aufgebracht. Die Schleifringe 15 bestehen beispielsweise aus
Metall oder aus Sinterkohle. Die Schleifringe 15 sind auf die Trägerscheibe 14 beispielsweise
aufgeklebt, sie können auch eingespritzt sein. Zweckmäßigerweise sitzen die Schleifringe
15 in Vertiefungen der Trägerscheibe 14. Im Ausführungsbeispiel weist die Trägerscheibe
14 zum Halten der Schleifringe 15 Ränder 16 auf. Die Stromzuführung zum nichtgezeichneten
Rotor erfolgt über isolierte elektrische Leitungen 17, deren zugehörige Enden zweckmäßigerweise
radial von innen an die Schleifringe 15 angeschlossen sind.On the end of the machine shaft 11 is a structural unit made of a sleeve
13 and a carrier disk 14 attached. The sleeve 13 can pass on the shaft 11
Be fastened by a press fit,
but it can also be shrunk or
be glued on. The unit consisting of the sleeve 13 and the carrier disk 14 consists of insulating material.
Concentric to the machine shaft 11 are on both sides of the carrier disk
14 slip rings 15 applied. The slip rings 15 consist, for example, of
Metal or sintered carbon. The slip rings 15 are on the carrier disk 14, for example
glued on, they can also be injected. The slip rings are expediently seated
15 in depressions in the carrier disk 14. In the exemplary embodiment, the carrier disk
14 to hold the slip rings 15 edges 16 on. The power supply to the undrawn
The rotor takes place via insulated electrical lines 17, the associated ends of which are expediently
are connected radially from the inside to the slip rings 15.
Die Stromzuführung zu der Schleifringanordnung 13, 14, 15 erfolgt
über Kohlebürsten 18, die an Armen 19 einer Hammerbürstenhalteranordnung befestigtssind.
Die Kohlebürsten 18 sitzen in axialer Richtung von den beiden Seiten der Trägerscheibe
14 her auf die Schleifringe 15 auf. Mit Hilfe einer Zugfeder 21, die als ein auf
Zug beanspruchtes federnden Element dient und die mit ihren beiden Enden lediglieh
an je einem der Arme 19 befestigt ist, werden die Kohlen 18 gegen die Schleifringe
15 gedrückt. Die beiden Arme 19 sind gleich lang und an einer Halterung 22 befestigt.The power supply to the slip ring arrangement 13, 14, 15 takes place
via carbon brushes 18 attached to arms 19 of a hammer brush holder assembly.
The carbon brushes 18 sit in the axial direction from both sides of the carrier disk
14 on the slip rings 15. With the help of a tension spring 21, which acts as an on
Train stressed resilient element is used and the single with both ends
is attached to each one of the arms 19, the coals 18 are against the slip rings
15 pressed. The two arms 19 are of equal length and are attached to a bracket 22.
Schleifringanordnung Zusammenfassung Es wird eine Schleifringanordnung
für elektrische Maschinen vorgeschlagen, bei der die Schleifringe auf den beiden
gegenüberliegenden Seiten einer Trägerscheibe aus Isoliermaterial angebracht sind.
Eine solche Schleifringanordnung ist besonders vorteilhaft in Drehstromgeneratoren
für Kraftfahrzeuge.Slip ring assembly summary There will be a slip ring assembly
Proposed for electrical machines in which the slip rings on the two
opposite sides of a carrier disk made of insulating material are attached.
Such a slip ring arrangement is particularly advantageous in three-phase generators
for automobiles.