DE2924907A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufrichten und verschliessen eines gefalteten kartonzuschnitts - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufrichten und verschliessen eines gefalteten kartonzuschnittsInfo
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Description
PAT F N !ANWÄLTE
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D'pl.-Irig. Dip: -VVrsch -Ing.
8130 StHir.tisrg bei München
T.-"-..■ ·ίϋ A:-r.?;tf=weg 35
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den
2924957
Ar;.va!if,akte: 7458/1
INTERNATIONAL PAPER COMPANY 220 East 42nd Street New York, N.Y. 10017
U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Aufrichten und Verschließen eines gefalteten Kartonzuschnitts
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Mjncnen 2726-804 Kreisspa'Kasse Siamberg 68940 Deiitscne Banit Sta-rse'5 59-1757G
2124907
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufrichten und Verschließen
eines gefalteten Kartonzuschnitts in einen Karton, welcher vier Seitenwände sowie zwei
Seitenklappen und zwei Stirnklappen für den Boden aufweist.
Schachteln oder Behälter aus Pappe sind weit verbreitete Verpackungsmittel für die verschiedensten
Waren,wie etwa Lebensmittel, Maschinenteile u. dgl.,die an den Händler oder
den Endverbraucher geliefert werden sollen. Derartige Pappkartons werden häufig in Form
von Kartonzuschnitten hergestellt, welche in flacher Form aus Gründen der Einfachheit
und der Wirtschaftlichkeit halber transportiert werden. Somit ist es vor Gebrauch des Kartons
erforderlich, diesen zu entfalten oder aufzurichten und die Klappen für den Boden vor
Füllung des Kartons durch sein offenes Ende mit Waren zu verschließen. Eine übliche Kartonform
umfaßt einen einzelnen Zuschnitt mit vier Seitenwänden, welche an gegenüberliegenden
Seitenrändern der Wände miteinander verbunden sind und vier mit jeweilig gegenüberliegenden
Rändern der Seitenwände verbundene Deckwände und Bodenwände aufweist. Obgleich die Aufrichtung
und das Versch ießen derartiger Zuschnitte
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sowie das Falten der Stirnklappen für den Boden, das Aufbringen von Klebemittel und
schließlich das Falten und Verschließen der seitlichen Bodenplatten von Hand vorgenommen
werden kann, ist es aus wirtschaftlichen Gründen erstrebenswert, einige dieser Schritte oder sämtliche automatisch
in einer Verschluß-oder in einer Aufricht-
und Verschlußmaschine vorzunehmen.
Es sind bereits eine Reihe von Aufricht- und Verschlußmaschinen bekannt, wobei
beispielshalber auf die US-Patentschriften 3 333 514, 3 421 415, 3 828 659, 3 902 407,
3 952 636, 3 987 710, 4 041 850, 4 044 657, 3 967 434 und 4 018 143 und 3 948 151 verwiesen
wird.
Eine Verschlußmaschine ist beispielsweise in der US-PS 3 948 151 dargestellt.
Zur Ausführung der erforderlichen Aufrichte-, FaIt- und Verschlußfunktionen werden dabei
verschiedene komplexe mechanische Vorrichtungen verwendet. Bekannt ist beispielsweise
ein fortschreitender Betrieb (US-PS 3 514), in welcher die Aufrichtung durch Hebelglieder
oder Sternräder in Verbindung mit sich in Querrichtung bewegenden Zurichtfingern
ausgeführt wird. Nach einem weiteren
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Vorschlag (US-PS 3 421 415)wird ein spezieller Zuschnitt mit untereinander verbundenen
Klappen an einem Ende und einem Paar von bewegenden Platten zum Verschließen der
Bodenklappen verwendet. Schließlich ist die Verwendung eines Zuschnitts mit ebenfalls
untereinander verbundenen Klappen an einem Ende bekannt (US-PS 3 828 659), in welcher
die Zuschnitte in einer vertikalen Position übergeben und die untereinander verbundenen
Klappen gegen die Seiten gefaltet werden, um eine aufgerichtete Schachtel zu erzeugen,
bei der die Klappen für die Deckseite in vollständig offener Position gehalten sind.
Die nachfolgenden US-Patentschriften beziehen sich sämtlich auf Aufrieht- und Verschlußmaschinen.
US-PS 3 952 632 offenbart eine Vorrichtung für eine solche Maschine, welche Zuschnitte vertikal in einen Aufrichtmechanismus
gibt. US-PS 3 987 710 beschreibt eine SchachteIzurichtvorrichtung in Verbindung
mit einer Vakuumaufrichteinrichtung. US-PS 4 041 850 beschreibt ein Verfahren zum
Aufrichten von Behältern, einschließlich den Verfahrensschritten der Positionierung der
Zuschnitte über eine Zuführeinrichtung. US-PS 4 044 657 offenbart ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Verschließen eines aufgerichteten Kartons unter Verwendung eines
Paares von sich bewegenden Platten.
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ORIGINAL INSPECTED
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US-PS 3 967 434 offenbart eine Maschine zum Aufrichten, Füllen und Schließen eines
Kartons, bei welcher ein intermittierender Bewegungsablauf Anwendung findet, wobei an
jeder Station abgestoppt wird, um die erforderliche Operation auszuführen.
US-PS 4 018 143 beschreibt ebenso wie die oben erwähnte US-PS 3 967 434 einen intermittierenden
Bewegungsmechanismus für eine Aufricht— und Verschlußmaschine.
Eine Gesamtschau des oben angegebenen Stands der Technik offenbart, daß ein fundamentales
Problem beim Aufrichten und Verschließen von gefalteten Kartonzuschnitten in der Komplexität
des Arbeitsablaufes liegt, d.h. Komplexität durch die Verwendung von Hebelgliedern oder
Sternrädern in Verbindung mit sich in Querrichtung bewegenden Zurichtfingern zum Aufrichten
der Zuschnitte oder Verwendung speziell gestalteter Kartonzuschnitte zur Erleichterung der Aufrichtung der Zuschnitte.
Das Erfordernis eines intermittierenden Bewegungsablaufs zum Aufrichten und Verschließen
der Kartonzuschnitte trägt weiter zur Komplexität des Verfahrens und der Vorrichtung bei.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Stands der Technik zu beheben.
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ORIGINAL INSPECTED
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Vielzahl der Kartonzuschnitte in Form einer
aus horizontal liegenden Zuschnitten gebildeten vertikalen Säule in eine Zuführstation
angeordnet wird, der unterste Kartonzuschnitt in zeitlicher Folge dner Aufricht- und Faltstation
zugeführt wird, der Kartonzuschnitt durch Aufbringung eines Drehmoments auf die hintere Seitenwand des Zuschnitts und Halterung
der unteren Seitenwand des Zuschnitts ortsfest in einer horizontalen Ebene aufgerichtet
wird, der aufgerichtete Kartonzuschnitt durch die Aufricht- und Faltstation geführt wird, während die hintere Stirnklappe
und schließlich die vordere Stirnklappe in eine Ebene normal zur Ebene der Seitenwand gefaltet wird, mit welcher die
hintere und vordere Stirnklappe jeweilig verbunden ist, daß die obere und untere Seiten—
klappe gegen die gefaltete hintere und vordere Stirnklappe gefaltet wird, daß zwischen die
auf die Seitenklappen für den Boden zuweisenden Oberflächen der Stirnklappen Klebemittel aufgebracht
und der aufgerichtete und teilweise gefaltete Kartonzuschnitt in einer Verschlußstation
angehalten wird, der teilweise gefaltete Kartonzuschnitt gegen einen feststehenden
Anschlag in der Verschlußstation geführt wird, wodurch die Seitenklappen für den Boden in
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Verschlußstellung gehalten werden bis die Stirnklappen mit den Seitenklappen verklebt
sind, und daß der vollständig aufgerichtete und verschlossene Karton aus der Verschlußstation ausgeworfen wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist ein Aufrichten und Verschließen von
Kartonzuschnitten mit hoher Geschwindigkeit möglich, da lediglich ein einfacher zeitlicher Bewegungsablauf bei minimalen
und einfachen mechanischen Bauteilen Verwendung findet. Beispielsweise werden die Kartonzuschnitte in die Aufrichtstation
eingeführt, gegen einen Anschlag positioniert und vorzugsweise von der hinteren Seitenwand her mittels
Vakuum aufgerichtet. Der aufgerichtete Zuschnitt wird vorteilhafterweise in
Stellung gehalten und durch Mitnehmer, welche auf parallel angeordneten einstellbaren
Kettenförderern angeordnet sind. Die teilweise gefalteten Seitenklappen werden durch einen feststehenden Anschlag
in Stellung gehalten, wenn der Karton durch die Kettenförderer zu einem Satz von Zurichtanschlägen übergeben wird.
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Eine sich in Querrichtung bewegende Platte bewegt den Karton seitlich, so daß er außer
Eingriff mit den Zurichtanschlägen gelangt, während die Stirn- und Seitenklappen in Verschlußstellung
gebracht werden, welche derart lange und unter einem derartigen Druck aufrechterhalten
wird, wie es für eine Verklebung der Klappen erforderlich ist. Der aufgerichtete
und verschlossene Karton wird vorzugsweise durch den nachfolgend in die Verschlußstation
einlaufenden Karton ausgeworfen.
Die erfindungsgemäße Aufrieht- und Verschlußmaschine
ist derart einstellbar, daß ein weiter Bereich von Kartongrößen mit verschiedenen
Längen, Breiten und Tiefen erfaßt werden kann. Die Maschine kann in einem Geschwindigkeitsbereich bis zu einem Maximum von ungefähr 40
Kartons pro Minute arbeiten.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der .
Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigen
, Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Aufrieht- und Verschlußmaschine,
in welcher sich die Zuführstation rechts, die Aufrichtstation in der Mitte und die Verschlußstation
sich links befindet
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(Durchlaufrichtung des Zuschnitts von rechts nach links),
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Maschine,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht gemäß
Blickrichtung III-III von Fig.l,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht mit Bauteilen des Zuführmechanismus,
des Aufrichtmechanxsmus, des Zuricht- und Faltmechanismus, des Klebe- und des Verschlußmechanismus und des
Zuschnitts vor Aufrichtung,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, welche den Karton in seiner voll aufgerichteten
Stellung zeigt, in welcher sich die hintere Bodenklappe in einer teilweise gefalteten Position befindet,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des
Kartons in voll aufgerichteter Stellung, wobei sich die hintere Bodenklappe
in der vollständig eingefalteten Stellung und die vordere Bodenklappe in einer teilweise eingefalteten·
Stellung befindet.
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Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des
Kartons in der vollständig aufgerichteten Stellung, wobei sich die
bodenseitigen Stirnklappen in der vollständig gefalteten Stellung und die Seitenklappen des Bodens in einer
teilweise gefalteten Stellung befinden,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht, aus welcher die gegen den Karton anliegenden
Zurichtanschläge der Verschluß'station und das auf die Klappen aufgebrachte Klebemittel
ersichtlich ist, sowie
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des
Kartons, nachdem er in Querrichtung derart bewegt worden ist, daß die
bodenseitigen Stirn- und Seitenklap— pen verschlossen sind, und zwar in einer Stellung vor Auswurf des
vollständigen Kartons aus der Maschine.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte erfindungsgemäße Aufrieht - und Verschlußmaschine 10 ist von
kompakter Bauart und kann auf verriegelbaren Rollen angeordnet sein, um die Maschine in einfacher
Weise an die gewünschte Stelle bewegen zu können.
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In groben umfaßt die Maschine 10 eine Zufahrstation 14 für den Zuschnitt, also den Kartonrohling,
eine Aufricht- und Faltungsstation 16 sowie eine Verschlußstation 18.
Ein aus horizontal liegenden Kartonzuschnitten 20 zusammengesetzter Stapel kann in die Zuführstation
14 geladen werden, von welcher einzelne Zuschnitte flach zur Aufrichtstation 16 gegeben
werden. Während des kontinuierlichen Durchlaufs durch die Aufrichtstation 16 wird der Kartonzuschnitt
20 zuerst zur Bildung einer rechteckigen Röhre aufgerichtet, wobei sich die Boden- und
Deckenklappen im wesentlichen -. koplanar zu den Kaitonseitenwänden befinden, an welchen die jeweiligen
Boden- und Deckklappen befestigt sind. Schließlich werden hintereinander die vorderen
und hinteren Stirnklappen des Bodens gefaltet und dann die Seitenklappen teilweise gefaltet.
Der nunmehr aufgerichtete Zuschnitt 20 passiert einen Klebekopf 22, welcher auf die Außenfläche
der Stirnklappen des Bodens oder die Innenfläche der Seitenklappen oder auf beide einen Heiß-Schmelzkleber
aufsprüht, wenn der aufgerichtete Zuschnitt 20 von der Aufrichtstation 16 in die
Verschlußstation 18 überführt wird. Nachdem der aufgerichtete Zuschnitt 20 in die Verschlußstation
18 gelangt ist, fährt von der Oberseite her eine Platte 196 in den aufgerichteten Zuschnitt
und bewegt den Zuschnitt 20 in Querrichtung zum Verschließen, also Verkleben,
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gegen einen feststehenden Anschlag 26. Diese Verschlußstellung wird über eine kurze Zeitperiode
aufrechterhalten, die ausreicht, um die Stirnklappen des Bodens des aufgerichteten
Zuschnitts mit den angrenzenden Seitenklappen derart zu verkleben, daß ein aufgerichteter
und verklebter Karton gebildet wird. Der gefertigte Karton wird dann durch die Bewegung
des folgenden aufgerichteten Zuschnitts 20 in die Verschlußstation 18 der Maschine aus
der Maschine ausgeworfen. Obgleich ein Kartonzuschnitt 20 mit Deck- und Bodenklappen beschrieben
worden ist, kann auch ein Zuschnitt mit diesem Verfahren und auf dieser Vorrichtung
aufgerichtet und verschlossen werden, welcher' etwa keine Deckklappen aufweist.
Nachdem die Verfahrensschritte aufgezeigt sind,
werden in Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 die Bauelemente der Maschine 10 beschrieben.
Weitere Einzelheiten werden dann in Zusammenhang mit den Fig. 4 bis 9 erläutert.
Die Maschine 10 umfaßt im wesentlichen ein rechteckförmiges Gestell mit unteren Längsrahmen
28, 30 (siehe Fig. 3) und oberen Längsrahmen 32, 34. Die unteren Längsrahmen sind
in einem Abstand zueinander mit unteren Querrahmen 36, 38 verschweißt, wohingegen die
oberen Rahmen 32, 34 in einem Abstand zueinander
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mit den oberen Querrahmen 40, 42, 44 verschweißt sind. Das Gestell der Maschine wird
durch Vertikalsäulen 46 vervollständigt, welche an jedem Ende mit den oberen und unteren
Rahmenabschnitten verschweißt sind. In Längsrichtung der Maschine 10 ist auf den Quer—
rahmen 40, 42, 44 ein Paar von Winkelelementen 48, 50 derart einander gegenüberliegend
angeordnet, daß sie eine Führung für den Zuschnitt bilden. Jedes Winkelelement 48, 50 ist innerhalb eines jeden Endes mit
einer Mutter 52 ausgerüstet (wobei für jedes Teil 48, 50 lediglich eine dargestellt ist),
in welche Schraubelemente 54, 56 greifen. Die Schraubelemente 54, 56 sind jeweilig in
den oberen Längsrahmen 32, 34 gelagert und tragen an ihren Außenenden Handräder 58,
Jeweilig mit den Schraubelementen 54, 56 verkeilte Kettenräder 62, 64 tragen Ketten
66, 68, welche um ähnliche Kettenräder laufen, die auf den nicht dargestellten Schraubelementen
am gegenüberliegenden Ende der Winkelelemente 48, 50 verkeilt sind. Durch Drehung der Handräder 58, 60 werden die Winkelelemente
48, 50 quer zur Längsrichtung der Maschine 10 bewegt, wobei die parallele Lage aufrechterhalten wird, so daß mit der Maschine
eine Vielzahl von Kartongrößen verarbeitet werden kann. In der Zuführstation sind vertikal
angeordnete Leitarme 70, 72 mit den Winkelelementen 48, 50 verschweißt, welche die
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genaue Ausrichtung der Kartonzuschnitte 20 in der Zuführstation 14 gewährleisten. Vorzugsweise sind die Leitarme 72 länger als die Leitarme
70, um die Beladung der Maschine mit Kartonzuschnitten 20 zu erleichtern.
Mit dem oberen Längsrahmen 34 ist ein Oberbau verschweißt, welcher vertikal angeordnete
rohrförmige Stützstangen 76 trägt. An einem Ende sind Konsolen 78 gelagert, welche an
den Stützstangen 76 gleiten und am gegenüberliegenden Ende einen Rahmen 80 für den oberen
Kettenförderer abstützen.In'ein im* Oberbau
74 gelagertes Schraubelement 82 ist eine mit den Konsolen 78 befestigte Mutter 84
geschraubt,' welches an seinem oberen Ende ein Handrad 86 tragt. Eine Drehung des Handrads
bewirkt eine Bewegung der Konsole 78 und des Rahmens 80 für den oberen Kettenförderer
in Vertikalrichtung, wobei jedoch die Parallelität zu den Winkelelementen 48, 50
erhalten bleibt . Mit dieser Verstellung kann einer Vielzahl von Kartonbreiten Rechnung
getragen werden.
In Lagern 91 des Oberbaus 74 ist eine Keilwelle 88 drehbar gelagert. Die Keilwelle 88 ist mit
der Triebwelle 90 des oberen Förderers über ein nicht dargestelltes Paar von Kegelrädern
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verbunden, von denen eines mit einem Innen— keil ausgerüstet ist, der der Keilwelle 88
angepaßt ist. und entlang der Keilwelle gleitet,wenn der Rahmen für den oberen
Kettenförderer in Vertikalrichtung verstellt wird. Das gegenüberliegende Ende der Triebwelle
90 ist im Rahmen 80 drehbar gelagert und trägt ein Paar Kettenräder 92. Ein ähnliches Paar von Kettenrädern 94 ist auf
einer im Rahmen 80 für den oberen Kettenförderer in der Nähe der Zuführstation 14
gelagerten Stummelwelle aufgekeilt. Ein Paar von Ketten 98 verbinden die Kettenräder 92, 94 und
tragen einen einzelnen Mitnehmer 100.
Aufcen oberen Querrahmen 40 und 42 ist ein
Rahmen 102 für den unteren Kettenförderer angeordnet, wobei sich der Rahmen 102 unterhalb
der Winkelelemente 48, 50 befindet. Eine an einem Ende im Rahmen 102 für den unteren
Kettenförderer gelagerte Triebwelle 104 ist am gegenüberliegenden Ende über ein Paar
von nicht dargestellten Kegelrädern mit der Keilwelle 88 verbunden. Auf die Triebwelle
104 sind ein Paar von Kettenrädern 106 aufgekeilt. Ein ähnliches Paar von Kettenrädern
108 ist auf eine Stummelwelle 110 aufgekeilt, welche im Rahmen 102 in der Nähe der
Zuführstation 14 gelagert ist. Ein Paar von Ketten 112 wirken mit den Kettenrädern 10,
108 zusammen und tragen einen einzelnen
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Mitnehmer 114. Die Kettenräder 92, 94, 106 und 108 haben den gleichen Rollkreisdurchmesser
und werden durch die Keilwelle 88 angetrieben. Somit bewegen sich die oberen und unteren
Förderketten 98 und 112 mit der gleichen linearen Geschwindigkeit und die Mitnehmer
100 und 114 verbleiben unmittelbar einander gegenüberliegend. Die Keilwelle 88 wird durch
einen Motor 116 über ein Getriebe angetrieben, weichesein Keilriemen-Verstellgetriebe 118,
ein Untersetzungsgetriebe 120 und einen Riemen 122 aufweist.
Aus den im nachfolgenden näher beschriebenen Zwecken ist die Aufrichtmaschine 10 mit einem
Kompressor 124 ausgerüstet, wodurch Druckluft erzeugt wird, und weist eine Vakuumpumpe 126
auf, um einen negativen Druck, also einen Saugdruck zu erzeugen.
In der Zuführstation 14 sind unterhalb, jedoch parallel zu den in Längsrichtung verlaufenden
Winkelelementen 48, 50 parallele Längsführungen 128 befestigt, welche zwischen sich eine
Führungsbahn bilden und die reziproke Bewegung des Greifers 130 begrenzen, welcher mit einer
ausreichend hohen Lippe 132 ausgerüstet ist, um mit dem untersten Kartonzuschnitt 20 in der
Zuführstation 14 zusammenzuwirken. Der Zuführgreifer 130 ist schwenkbar am Kolben 134 eines
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doppelt wirkenden Luftdruckzylinders 136 befestigt, welcher seinerseits schwenkbar
mit dem oberen Querrahmen 42 verbunden ist. Wird Druckluft aus dem Kompressor 124 in
den Zylinder 136 eingeführt, kann der Greifer 130 in Längsrichtung entlang der Führungen
hin- und herbewegt werden, so daß ein Kartonzuschnitt 20 in die Aufricht- und Faltstation
16 eingeführt wird.
Wenn der Kartonzuschnitt 20 in die Aufricht- und Faltstation 16 eintritt, wird er durch in einem
Abstand zueinander angeordneten Transportwalzen 138 ergriffen und gegen einen schwenkbaren Anschlag
140 bewegt (Fig. 4 und 5), welcher durch einen Druckluftzylinder 142 betätigbar ist.
Der verschwenkbare Anschlag 140 befindet sich in einem Abstand zu den Transportwalzen 138,
welcher größer als die gefaltete Länge des Kartonzuschnitts 20 ist, so daß der Zuschnitt sich
außer Einfluß der Transportwalzen 138 befindet.
Wenn der Kartonzuschnitt 20 innerhalb der Aufricht- und Faltstation 16 zur Ruhe gelangt,
wird auf die untere Seitenwand des Zuschnitts 20 durch eine Saugtasche 144 ein Vakuum oder
ein Saugdruck aufgebracht. Die Saugtasche 144 ist an einem Luftdruckzylinder 146 angeordnet,
welcher die Saugtasche 144 in Vertikalrichtung
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derart bewegt, daß sie mit der unteren Seitenwand des Zuschnitts 20 zusammenwirkt. Der verschwenkbare
Anschlag 140 wird dann aus der Bahn des Kartonzuschnitts 20 durch Betätigung des
Luftdruckzylinders 142 herausbewegt.
Nachdem eine Saugtasche 144 die untere Seitenwand des Kartonzuschnitts 20 erfaßt hat,
ergreift eine zweite Saugtasche 148 die hintere Seitenwand des Kartonzuschnitts 20. Die Saugtasche
148 ist auf einem L-förmigen Querarm 150 angeordnet, der bei 152 schwenkbar gelagert und
an einem Kolben 154 eines doppelt wirkenden Zylinders 156 angeschlossen ist, welcher schwenkbar
am Maschinenrahmen angelenkt ist. Der Druckluftzylinder 156 wird dann betätigt, wodurch der
Arm 150 um das Gelenk 152 aus der mit der festen Linie dargestellten horizontalen Lage in die
mit gestrichelter Linie dargestellte vertikale Lage schwenkt (Fig. 2) und den Kartonausschnitt
20 zur Bildung einer rechteckförmigen Röhre aufrichtet,
bei welcher die Deck- und Bodenplatten koplanar zu den jeweiligen Seitenwänden sind
und die oberen und unteren Seitenwände jeweilig gegen die sich bewegenden Förderketten 98 und
gehalten sind. Gleichzeitig werden die Saugtaschen 144 und 148 abgeschaltet und die Mitnehmer
100 und 114 wirken mit der oberen und unteren Kante der hinteren Seitenwand des
Kartonzuschnitts 20 zusammen und beginnen den Zuschnitt durch die Aufrieht- und Faltstation
zu bewegen.
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Ein um einen Bolzen 160in einer horizontalen
Ebene verschwenkbarer Falzarm 158 für die hintere bodenseitige Stirnklappe wird durch
einen schwenkbar am Kolben 164 eines doppelt wirkenden Luftdruckzylinders 166 angeschlossenen
Hebelarm 162 angetrieben. Der Zylinder 166 ist seinerseits am Maschinenrahmen schwenkbar
angelenkt. Wenn der Falzarm 158 in horizontaler Richtung schwingt, wirkt er mit den
hinteren Bodenstirnklappen zusammen und faltet diese um einen Winkel von 90 in eine Position,
welche normal zur hinteren (gesehen in Forderrichtung) Seitenwand ist (Fig. 5). Um die
Falzung der hinteren und vorderen Stirnklappen für den Kartonboden zu erleichtern, ist
es vorteilhaft, daß die Seitenklappen für die Decke und den Boden in einer horizontalen
Lage während der Falzung der Stirnklappen gehalten werden. Die horizontale Lage der oberen
Seitenklappe wird durch Winkelstücke 168 gewährleistet, welche am Arm 158 befestigt sind,
wohingegen die untere Seitenklappe durch eine einstellbare Lippe 170, welche auf dem Winkelelement
48 angeordnet ist ■» in horizontaler
Lage gehalten wird.
Wenn sich der aufgerichtete Zuschnitt 20 durch die Aufrichtstation 16 bewegt, wirkt die vordere
Stirnklappe des Zuschnitts mit einem auf einem Schwenkbolzen 174 gelagerten Schuh 172 zusammen.
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Der Schuh 172 ist mit einer gekrümmten Flache ausgebildet, welche die vordere Stirnklappe für den
Boden in eine gefaltete Lage zwängt, in der sich die Stirnklappe normal zur Seitenwand befindet,
mit welcher sie verbunden ist (Fig. 5, 6 und 7). Der Schuh 172 ist derart verschwenkbar, daß der
Zuschnitt 20 den Schuh 172 während der Aufrichtung von relativ größeren Zuschnitten
passieren kann (kleinere Zuschnitte laufen normalerweise am Schuh 172 während der Aufrichtung
vorbei). Ein in Fig. 4 dargestellter Anschlag 176 kann bei Bedarf vorgesehen sein,
um die Aufwärtsbewegung des Schuhs 172 zu begrenzen. Für den Fall relativ breiter Kartons
oder von Schachteln aus leichtem Material können zusätzliche Falzglieder erwünscht sein, um ein
Knautschen der vorderen Klappe zu vermeiden. Für diesen Fall kann ein einstellbarer zusätzlicher
Falzarm 178 vorgesehen sein, welcher um einen Bolzen 180 verschwenkbar ist. Das Halteteil
für den Falzarm ist am Maschinenrahmen befestigt. Bevor die vordere Stirnklappe für den Boden die
voll eingefaltete Position einnimmt, wird der Falzarm 158 in seine Ausgangsposition durch Betätigung
des Luftdruckzylinders 166 zurückgezogen. Am Maschinenrahmen ist ein quadrantförmiges
Sicherheitselement (siehe Fig. 1) angeordnet, um das Bedienungspersonal gegen
Verletzungen zu schützen, welche durch einen Kontakt mit dem Falzarm 158 resultieren könnten.
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Nach Falzung der Stirnklappen kontaktiert die obere Seitenklappe des aufgerichteten
Kartonzuschnitts 20 eine Falzstange 186, welche allmählich die obere Seitenklappe
in eine gefaltete Stellung zwängt. In etwa zum selben Zeitpunkt wirkt die untere Seitenklappe
mit einem Falzarm 188 zusammen, welcher in ähnlicher Weise nach und nach die untere
Seitenklappe in die gefaltete Stellung (Fig. 7) zwängt.
Aus den Fig. 6 und 7 geht ein Klebekopf 22 hervor, welcher derart angeordnet ist, daß
er zwischen den vollständig gefalteten Stirnklappen und den teilweise gefalteten Seiten—
klappen des aufgerichteten Kartonzuschnitts 20 liegt, wenn der Zuschnitt am Klebekopf vorbeigeführt
wird. Der Klebekopf 22 stellt eine herkömmliche Vorrichtung dar, wie etwa ein sog. Nordson ModellA mit vier Düsen, welches
ein Heiß-Schmelzklebemittel aus einem nicht
dargestellten Klebemittelspeicher in einem vorbestimmten Muster auf eine oder beide Oberflächen
der Stirn- und Seitenklappen aufbringt. Nach Vorbeilauf am Klebekopf 22 wird der aufgerichtete
und teilweise gefaltete Kartonzuschnitt 20 durch die Mitnehmer 100 und 114 der Förderkette in die Verschlußstation 18 transportiert,
wo der Zuschnitt gegen obere und untere, den aufgerichteten Zuschnitt in Rechteckform
bringende Zurichtanschläge 190, 192 geführt wird. Der obere Zurichtanschlag 190
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ist auf einer Platte 194 verstellbar angeordnet, welche am feststehenden
Anschlag 26 (Fig. 8) befestigt ist. Der untere Anschlag 192 ist am Winkelelement 50
verstellbar befestigt. Sobald der aufgerichtete und teilweise gefaltete Kartonzuschnitt 20 innerhalb
der Verschlußstation18 zum Stillstand
gelangt, beginnt sich eine Platte 196, welche am Kolben 198 eines doppelt wirkenden
Luftdruckzylinders 200 angeschlossen ist, sich in Querrichtung relativ zu den Winkelelementen
48, 50 zu bewegen, wobei diese Platte 196 in den aufgerichteten Kartonzuschnitt 20 gelangt.
Wenn die Platte 196 gegen die Innenflächen der vorderen und hinteren Stirnklappen des Kartons
20 stößt, zwängt sie den Kartonzuschnitt 20 um eine Distanz "A" in Querrichtung bis der
Zuschnitt mit dem feststehenden Anschlag 26 in Kontakt gelangt, wodurch die Stirnklappen
und die Seitenklappen des Kartonzuschnitts 20 in Verschlußstellung gebracht und der zuschnitt
20 außer Kontakt mit den Zurichtanschlagen 190,
192 (Fig. 8 u. 9) gebracht wird. Die Verschlußstellung der Stirnklappen und Seitenklappen
wird über eine Zeitperiode aufrechterhalten, die genügt, um das durch den Klebekopf 22 aufgebrachte
Heiß-Schmelzklebemittel auszuhärten
und eine feste Verklebung der Stirn- und Seitenklappen des Kartons 20 zu bewirken.
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Schließlich wird die Platte 196 durch Betätigung des Luftdruckzylinders 200 zurückgezogen,
so daß der fertige Karton 20 aus der Maschine ausgeworfen werden kann, wenn der nachfolgende Kartonzuschnitt 20 in die
Verschlußstation 18 durch die Mitnehmer 100, 114 auf den Förderketten 98, 112 transportiert
wird.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die verschiedenen Abläufe der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in einer zeitlichen Folge ausgeführt werden müssen. Konventionellerweise
wird hierfür beispielsweise eine Reihe von über Nocken betätigbarer Schalter vorgesehen,
um Zeitsteuersignale zur Betätigung von Ventilen oder Schaltern in verschiedenen
pneumatischen und elektrischen Systemen zur Steuerung der Betätigung der verschiedenen
Luftdruckzylinder, Vakuumvorrichtungen,
Förderer und des Klebekopfs zu steuern. Da derartige Steuersysteme und Steuerkreise
allgemein bekannt sind, ist es nicht erforderlich, darauf im einzelnen einzugehen.
Im vorliegenden Fall ist eine kompakte mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Aufricht-
und Verschlußmaschine erzielt, mit der ein verläßliches und effektives Aufrichten und
Verschließen von Kartonzuschnitten zur
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Bildung von Schachteln möglich ist, welche für die Verpackung und den Transport verschiedener
Waren tauglich ist. Dabei ist die Maschine gekennzeichnet durch einen kontinuierlich
arbeitenden doppelten Förderer, welcher einen Zuschnitt von einer Zuführstation aufnimmt
und während der Überführung in die Verschlußstation die erforderlichen Aufricht-, Faltungsund
Klebemittelaufbringvorgänge ausführt. Da der Verschlußvorgang eines Kartonzuschnitts
ausgeführt ist,während der darauf folgende Zuschnitt aufgerichtet und gefaltet wird und
keine Rezirkulierung oder leere Rücklaufzeit erforderlich ist, ist der Maschinenzyklus
von hoher Effizienz, was einen hohen Maschinenausstoß zur Folge hat. Dabei ist die Maschine
außerordentlich kompakt und weist eine Gesamtlänge weniger als ungefähr 3 1/2 Mal
der Maximallänge des gefalteten Zuschnitts auf, den die Maschine aufnehmen kann.
Beispielsweise weist eine Ausführungsform der Maschine zur Handhabung gefalteter Kartonzuschnitte
eine Falzlänge im Bereich von 457 bis 915 mm und eine Falzbreite im Bereich
von 254 bis 737 mm auf, um Schachteln mit einer Länge im Bereich von 254 bis 660 mm
und einer Breite im Bereich von 152 bis 457 mm sowie einer Tiefe im Bereich von 102 bis 457 mm
zu erzeugen. Eine solche Maschine kann bis ungefähr 40 Schachteln pro Minute erzeugen.
Starnberg, den 18. Juni 1979 /1068
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Leerseite
Claims (15)
1. Verfahren zum Aufrichten und Verschließen eines gefalteten Kartonzuschnitts in einen Behälter,
welcher vier Seitenwände sowie zwei Seiten- und zwei Stirnklappen für den Boden aufweist, wobei
eine obere der beiden Seitenklappen mit einer oberen Seitenwand, eine untere der beiden
Seitenklappen mit einer unteren Seitenwand, eine vordere der beiden Stirnklappen mit einer
vorderen Seitenwand und die hintere der beiden Stirnklappen mit einer hinteren Seitenwand verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl der Kartonzuschnitte (20) in Form einer aus horizontal liegenden Zuschnitten
gebildeten vertikalen Säule in einer Zuführstation (14) angeordnet wird, der unterste
Kartonzuschnitt (20) in zeitlicher Folge einer Aufricht- und Faltstation (16) zugeführt wird,
der Kartonzuschnitt durch Aufbringung eines Drehmoments auf die hintere Seitenwand des
Zuschnitts und Halterung der unteren Seitenwand des Zuschnitts ortsfest in einer horizontalen
Ebene aufgerichtet wird, der aufgerichtete Kartonzuschnitt durch die Aufricht- und Faltstation
(16) geführt wird, während die hintere
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Sb
Stirnklappe und schließlich die vordere Stirnklappe in eine Ebene normal zur Ebene der
Seitenwand gefaltet wird, mit welcher die hintere und vordere Stirnklappe jeweilig verbunden
ist, daß die obere und untere Seiten— klappe gegen die gefaltete hintere und vordere
Stirnklappe gefaltet wird, daß zwischen die auf die Seitenklappen für den Boden zuweisenden
Oberflächen der Stirnklappen Klebemittel aufgebracht und der aufgerichtete und teilweise gefaltete
Kartonzuschnitt (20) in einer Verschlußstation (18) angehalten wird, der teilweise gefaltete
Kartonzuschnitt gegen einen feststehenden Anschlag (26) in der Verschlußstation (18) ge-·
führt wird, wodurch die Seitenklappen für den Boden in Verschlußstellung gegen die Stirnklappen
gefaltet sind, daß die Seitenklappen und die Stirnklappen in Verschlußstellung gehalten werden
bis die Stirnklappen mit den Seitenklappen verklebt sind, und daß der vollständig aufgerichtete
und verschlossene Karton aus der Verschlußstation (18) ausgeworfen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klebemittel auf die zu den Seitenklappen für den Boden weisenden Stirnklappen, auf die zu
den Stirnklappen welsenden Seltenklappen
oder sowohl auf die Seiten-
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klappen weisenden Oberflächen der Stirnklappen wie auch auf die zu den Stirnklappen weisenden
Oberflächen der Seitenklappen aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Seitenwand des Kartonzuschnitts (20) unter Vakuumsteuerung in der Aufricht- und
Faltstation (16) gehalten und das Drehmoment
unter Vakuumsteuerung auf die hintere Stirnseite des Kartonzuschnitts (20) aufgebracht
wird.
unter Vakuumsteuerung auf die hintere Stirnseite des Kartonzuschnitts (20) aufgebracht
wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der vollständig aufgerichtete und verschlossene Karton durch den nachfolgenden in die Verschlußstation
(18) eingeführten Kartonzuschnitt (20) aus der Verschlußstation ausgeworfen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus der vertikalen Säule entnommene
Kartonzuschnitt (20) durch eine Transportwalze (138) in Längsrichtung durch eine Aufricht und Verschlußmaschine in die Aufricht- und Faltstation (16) geführt, der Kartonzuschnitt (20) in der Aufricht- und Faltstation (16),welcher in Längsrichtung durch die Aufricht- und Verschlußmaschine geführt ist, aufgerichtet und nach
Kartonzuschnitt (20) durch eine Transportwalze (138) in Längsrichtung durch eine Aufricht und Verschlußmaschine in die Aufricht- und Faltstation (16) geführt, der Kartonzuschnitt (20) in der Aufricht- und Faltstation (16),welcher in Längsrichtung durch die Aufricht- und Verschlußmaschine geführt ist, aufgerichtet und nach
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-r-
teilweiser Faltung der Stirnklappen und Aufbringung des Klebemittels der teilweise gefaltete
Kartonzuschnitt (20) gegen Zurichtanschläge (190, 192) in der Verschlußstation (18) der Aufrieht- und Verschlußmaschine zum
Halten gebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der teilweise gefaltete Kartonzuschnitt (20) in der Verschlußstation (18) in Querrichtung
gegen den Anschlag (26) bewegt wird.
7. Vorrichtung zum Aufrichten und Verschließen eines Kartonzuschnitts in einen Behalter mit
vier Seitenwänden sowie zwei Seitenklappen und zwei Stirnklappen für den Boden, wobei
das obere der beiden Seitenklappen mit einer oberen Seitenwand, das untere der beiden
Seitenklappen mit einer unteren Seitenwand und das vordere der Stirnklappen mit einer
vorderen Seitenwand sowie das hintere der Stirnklappen mit einer hinteren Seitenwand
verbunden ist, wobei die Vorrichtung eine Zuführstation, eine den Zuschnitt aufrichtende
und faltende Station sowie eine Verschlußstation aufweist,
gekennzeichnet durch Längsführungselemente (48, 50) zur Führung eines untersten aus
einem Stapel von horizontal angeordneten
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24907
Kartonzuschnitten hergeführten Kartonzuschnitt, mit welchen der Zuschnitt in einer horizontalen
Richtung in die Aufricht- und Faltstation (16) gegen einen beweglichen Anschlag (140)
geführt wird ,durch unterhalb der Längs führungselemente angeordnete Halteglieder (44) zur
Halterung der unteren Seitenwand eines Kartonzuschnitts (20), durch Aufrichtglieder (148,
150, 152, 154, 156), welche schwenkbar mit der hinteren Seitenwand des Kartonzuschnitts
zusammenwirken, wahrend das Halteglied die untere Seitenwand zur Aufrichtung des Kartonzuschnitts
hält, durch Förderglieder (98, 112) mit einem quergerichteten Mitnehmer (100,114),
welcher mit der hinteren Seitenwand des aufgerichteten Kartonzuschnitts zusammenwirkt und
den aufgerichteten Zuschnitt durch die Aufricht- und Faltstation (16) fördert,durch ein
horizontal schwenkbares Faltglied (158) zur Faltung der hinteren Stirnklappe für den Boden,
durch einen Falzschuh (172) zur Faltung der vorderen Stirnklappe durch eine Falzstange
(186) zur teilweisen Faltung der oberen Seitenklappe für den Boden, durch einen Falzarm (188) zur teilweisen Faltung der unteren
Seitenklappe für den Boden, durch einen derart angeordneten Klebekopf (22), daß dieser während
des Durchlaufs des Kartonzuschnitts (20) durch
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2124997
die Aufricht- und Faltstation (16) zur Verschlußstation (18) zwischen den Stirnklappen und den
teilweise gefalteten Seitenklappen des aufgerichteten Kartonzuschnitts läuft, wobei die
Verschlußstation wenigstens einen einstellbaren Anschlag (190, 192) zur Positionierung des aufgerichteten
Kartonzuschnitts derart aufweist, daß eine in Querrichtung bewegbare Platte (196)
aufnehmbar ist, um den aufgerichteten Kartonzuschnitt gegen ein feststehendes Anschlag—
element (26) zum Verschließen der Stirnklappen mit den Seitenklappen des aufgerichteten Kartonzuschnitts
bewegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführstation (14) vertikale Führungsglieder (70, 72) umfaßt, welche an einem Ende
der Längsführungselemente zur Aufnahme des Stapels der horizontal angeordneten Kartonzuschnitte
angeordnet ist, wobei der unterste Kartonzuschnitt durch ein hin- und herbewegen
des Element zu einer Transportwalze (138) geführt und damit der Zuschnitt gegen den bewegbaren
Anschlag in die Aufricht- und Faltstation bewegt wird, daß das Halterungsund
Aufrichtglied zur jeweiligen Halterung der unteren Seitenwand und der oberen hinteren
Seitenwand des Kartonzuschnitts zur Aufrichtung des Kartonzuschnitts über Vakuum betätigbar ist,
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2524907
daß die Förderglieder ein Paar horizontal angeordneter Kettenförderer (98,112) aufweisen,
von denen jeder einen quergerichteten Mitnehmer (100, 114) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch ein Paar einstellbarer
Endanschläge (190, 192) in der Verschlußstation (18), von denen einer (192) an einem
der LangsfUhrungselemente (50) und der andere
(190) am feststehenden Anschlag (26) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das horizontal verschwenkbare Falzglied (158) für die hintere Stirnklappe für den
Boden mit Stützwinkeln (168) für die oberen Klappen ausgerüstet ist, wodurch die obere
Klappe des Kartonzuschnitts während der Faltung der hinteren und vorderen Stirnklappe
in einer horizontalen Richtung gehalten wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem der Längsführungselemente (48)
in der Aufricht- und Faltstation eine einstellbare Lippe (170) angeordnet ist, die die untere
Klappe des Kartonzuschnitts während der Faltung
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der hinteren und vorderen Stirnklappe für den Boden in einer horizontalen Richtung hält.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Aufricht- und Faltstation ein zusätzlicher einstellbarer Falzarm (178) für
die vordere Stirnkl;-ppe angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Falzschuh (172) für die vordere Stirnklappe für eine oszillierende Bewegung
in einer vertikalen Ebene schwenkbar angeordnet und ein Anschlag (176) in der Bewegungsbahn
des schwenkbar angeordneten Falzschuhs (172) zur Begrenzung von dessen Vertikalbewegung
angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsführungselemente zur Aufnahme unterschiedlicher Zuschnittbreiten in Querrichtung
verstellbar sind.
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15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Paar der horizontal angeordneten Kettenförderer 98, 112) zur Aufnahme von aufgerichteten
Kartonzuschnitten einer variierenden Kartonbreite in Vertikalrichtung einstellbar sind
(82,84, 86).
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