DE2919363A1 - Wischvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wischvorrichtung zum Wischen
von Fensterscheiben, insbesondere der Windschutzscheibe eines Autos.
Üblicherweise ist die Wischvorrichtung, die bei Autos benutzt
wird, so aufgebaut, daß das Wischerblatt auf einer Fensterscheibe oder der Windschutzscheibe hin- und herbewegt wird,
um nur eine sektorförmige Fläche statt der gesamten Fläche derselben zu wischen, was zu den Nachteilen führt, daß das
Sichtfeld eingeengt ist und daß das sich hin- und herbewegende Wischerblatt selbst einen störenden Anblick bietet.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und schafft eine
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Wischvorrichtung mit folgenden Eigenschaften:
Sie ist in der Lage, über die gesamte Fläche einer Fensterscheibe zu wischen.
Sie istin der Lage, eine mehreckige Fensterscheibe zu wischen und dabei deren Form zu folgen.
Sie führt einen glatten Wischvorgang aus und während ihres
Betriebes erzeugt sie weniger Rattern.
Sie sorgt für einen stabilisierten Kontakt zwischen dem Wischerblatt
und der Fensterscheibe.
Bei ihr wird die Umlaufbewegung eines ringförmigen Riemens zum Drehen des Wischerblattes mit hoher Geschwindigkeit
auf einer Fensterscheibe ruhig ausgeführt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Dar
stellung einer Ausfuhrungsform der Erfindung
,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer bei dieser
Ausführungsform benutzten Führungsschiene,
Fig. 3 eine vergrößerte Frontschnittansicht
eines in Fig. 1 mit A bezeichneten Teils,
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenschnittansicht
des mit A bezeichneten Teils,
Fig. 5 eine Teildraufsicht auf ein bei dieser
Ausführungsform benutztes Wischerblatt,
Fig. 6 eine Teilschnittansicht, die eine An-
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triebsvorrichtung für einen ringförmigen Riemen zeigt,
Fig. 7 in einer vergrößerten Ansicht die Ein
griff sbeziehung zwischen dem ringförmigen Riemen und Zahnrädern,
die Fig. 8(a) bis 8(d) in vergrößerten Schnittansichten
Drahtmaterialien, die für den Aufbau des ringförmigen Riemens benutzt werden,
die Fig. 9(a) und 9(b) in perspektivischen Teilansichten den
auseinandergezogenen bzw. zusammengeschobenen Zustand einer Ausführungsform eines Wischerblattes,
die Fig. 10(a) und 10(b) in Teildraufsichten auf das Wischerblatt
dessen auseinandergezogenen bzw. zusammengeschobenen Zustand,
Fig. 11 eine perspektivische Teilansicht einer
weiteren Ausführungsform eines Wischerblattes ,
Fig. 12 eine Schnittansicht einer weiteren Aus
führungsform eines Wischerblattes,
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung des
Wischerblattes von Fig., 12,
die Fig. 14 und 15 Schnittansichten von noch einer weiteren
Ausführungsform eines Wischerblattes und
Fig. 16 eine dem in Fig. 1 mit A bezeichneten
Teil entsprechende Schnittansicht, welche die Verwendung des in Fig. 15 gezeigten
Wischerblattes zeigt.
11/0-5*3
Die Zeichnungen zeigen die Anwendung einer Wischvorrichtung nach der Erfindung bei der Windschutzscheibe 1 eines Autos.
Auf dem gesamten umfang der Windschutzscheibe 1 ist eine Führungsschiene 9 vorgesehen, deren Querschnittsform in Fig.
2 gezeigt ist. Die Führungsschiene 9 hat eine Laufbahnnut 10
und ist mit nach innen gerichteter Öffnung 12 angeordnet. Ein ringförmiger Riemen oder Gurt 2 ist ein schraubenförmig
gewundener Riemen oder Gurt in Form eines Drahtes mit einem Durchmesser von etwa 0,7 mm, der schraubenförmig zu einer Wendel mit
einem Außendurchmesser von etwa 6 mm gewickelt ist, so daß er an jeder Stelle biegsam ist und einen ruhigen Umlauf mit
hoher Geschwindigkeit innerhalb der sich um die gekrümmte Windschutzscheibe 1 des Autos erstreckenden Führungsschiene
ausführen kann, wobei der ringförmige Riemen für eine Bewegung in einer Richtung innerhalb einer außerhalb der Laufbahnnut
10 angeordneten Rundnut 16 vorgesehen ist. Gemäß
Fig. 6 sind zwei Zahnräder 8 auf entgegengesetzten Seiten des ringförmigen Riemens 12 angeordnet, die durch Fenscer 18 hindurchragen,
welche mit der Rundnut 16 in der Führungsschiene 9 in Verbindung stehen. Die beiden Zahnräder 8 werden durch
einen Riemen 30 angetrieben, welcher mit einer Riemenpufferungsscheibe
31 zusammenwirkt und durch einen Motor 20 angetrieben wird, wodurch die Antriebskraft auf den ringförmigen
Riemen 2 übertragen wird. Der ringförmige Riemen 2 wird gemäß Fig. 8 (a) dadurch hergestellt, daß ein Drahtmaterial 6
mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt so gewickelt wird, daß die Innenflächen der Windungen miteinander bündig
sind und daß die Scheitel diskontinuierlich angeordnet sind, wodurch Zahnflanken 7 mit konstanter Steigung gebildet werden»
Die Zahnräder 8 kämmen mit den Zahnflanken 7, so daß der ringförmige Riemen 2 innerhalb der Führungsschiene 9
mit hoher Geschwindigkeit ohne Schlupf gedreht werden kann. Darüber hinaus kann der ringförmige Riemen 2 hergestellt werden,
indem ein Stahl 6a mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt gewickelt wird,, bei welchem es sich um ein Drahtmaterial
6 handelt, das aus verschleißbeständigem Kunstharz, wie beispielsweise Polyamidharz,hergestellt ist und in Fig. 8{b)
0 3 0 0 1 1 /0541
gezeigt ist. In diesem Fall kann der ringförmige Riemen mit geringerem Reibungsgeräusch zwischen ihm und den Zahnrädern
8 während des Kämmens ruhig in Umlauf versetzt werden. Üblicherweise
sind die Zahnräder 8 ungefähr mittig unterhalb der Führungsschiene 9 angeordnet und bei Bedarf können sie auf der rechten
oder auf der linken Seite der Führungsschiene 9 angeordnet werden, um eine höhere Antriebskraft zu erzielen. Die
Rundnut 16 hat eine Auskleidung 17, die auf ihre Innenfläche auf der gesamten Länge aufgebracht ist und deren Innendurchmesser
größer ist als der Außendurchmesser des ringförmigen Riemens 2, und zwar mit einem zwischen diesen gebildeten
Spalt zum Minimieren des Reibungswiderstandes während der Drehbewegung des ringförmigen Riemens. Die Laufbahnnut 10 besteht
aus der Rundnut 16 und einer Rollenlaufbahnnut 14, die mit der Rundnut 16 in Verbindung steht. Rollen 23, die an einem
Anschlußteil 22 befestigt sind, welches ein Wischerblatt 3 mit dem ringförmigen Riemen 2 verbindet, laufen in der Laufbahnnut
14. Das Anschlußteil 22 weist eine Anschlußplatte 26 auf, von welcher ein Ende aus der Öffnung 12 in der Führungsschiene
9 hervorragt, während das andere Ende zwischen zwei Klauen 25 gehalten wird, die von dem ringförmigen Riemen 2
aus in die Rollenlaufbahnnut 14 vorstehen. Die Rollen 23 sind
auf einer Achse 27 drehbar gelagert, die von der Anschlußplatte 26 vorsteht, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß/
wenn der ringförmige Riemen 2 gedreht wird, das Anschlußteil 22 in der Rollenlaufbahnnut 14 läuft und das Wischerblatt 3
bewegt. Als Rollen 23 werden Radiallager benutzt, um einen ruhigen Lauf des Anschlußteils 22 in der Führungsschiene 9
und des Wischerblattes 3 sicherzustellen, dessen Winkel mit dem ringförmigen Riemen 2 sich mit der Umlauf bewegung des letzteren
ändert. In diesem Zusammenhang sei angemerkt, daß die Klauen 25 nach außerhalb des ringförmigen Riemens 2 von einem
Gelenk (nicht dargestellt) aus vorstehen, das in den ringförmigen Riemen 2 eingefügt und an demselben, beispielsweise
durch Schweißen, befestigt ist, so daß die Klauen 25 in ihrer Lage fest'sind. Der ringförmige Riemen 2 ist endlos.
030011/054 3.
Ein Dichtungsteil 60, das beispielsweise aus Siliconkautschuk hergestellt ist, ist auf der gesamten Länge der einander
gegenüberliegenden Seiten der öffnung 12 befestigt, um eine
wasserdichte Berührung zwischen dem Dichtungsteil 60 und dem Anschlußteil 22 zu schaffen.
Das Wischerblatt 3 kann, wie dargestellt, in Richtung der Länge auseinandergezogen und zusammengeschoben und außerdem
in bezug auf die Längsrichtung gebogen werden. Seine entgegengesetzten Enden sind mit denjenigen Teilen des ringförmigen
Riemens 2, die auf einer Diagonalen der Windschutzscheibe 1 angeordnet sind, mit Hilfe der Anschlußteile 22 verbunden,
wodurch es auf der Frontfläche der Windschutzscheibe 1 festgehalten wird. In der Ausführungsform, die in den Fig. 3
bis 6 gezeigt ist, ist das Wischerblatt 3 ein einteiliger langer Körper aus weichem Kunstharz oder -gummi, der mehrere
Sechsecke aufweist, die an ihren oberen und unteren Seiten geöffnet und an ihren einander benachbarten Seiten miteinander
verbunden sind, so daß gezackte Flächen 11 auf entgegengesetzten Seiten gebildet sind, und einen nach innen gedrehten
Halteteil 32 an jedem der beiden entgegengesetzten Enden, der in eine an einem Ende eines Verbindungsteils 33 gebildete
Haltenut 34 eingepaßt ist, das eine weitere Haltenut 34 an seinem anderen Ende hat, welche den nach innen gedrehten
Halteteil .32 des Anschlußteils 22 aufnimmt. Das Wischerblatt 3 ist somit an dem ringförmigen Riemen 2 lösbar befestigt,
wobei seine ebene untere Fläche mit der Windschutzscheibe 1 in Berührung ist, so daß bei dem Umlauf des ringförmigen
Riemens 2 das Wischerblatt 3 in Gleitberührung mit der Frontfläche der Windschutzscheibe 1 gedreht wird, dabei der
Form der Windschutzscheibe 1 folgt und sich ausdehnt und zusammenzieht, wodurch die gesamte Frontfläche der Windschutzscheibe
durch seine ebene untere Fläche 15 sorgfältig gewischt wird.
In einer Ausführungsform, die in den Fig. 9 und 10 gezeigt
ist, wird eine mehrstufige, ausziehbare Hülse 4a aus weichem
03001 1 /054 I
— Q —
Kunstharz, die eine gewisse Biegeelastizität in bezug auf die Längsrichtung hat und teleskopisch aufgebaut ist, so daß sie
in der Längsrichtung auseinandergezogen und zusammengeschoben werden kann, in einen Blattkörper 4 ähnlich dem bei der
oben beschriebenen Ausfuhrungsform eingeführt und ein schraubenförmig
gewickeltes Kernmaterial 4b, das ausziehbar und ebenfalls biegsam ist, ist in die ausziehbare Hülse 4a eingeführt
und erstreckt sich über deren Länge, wodurch ein .Wischerblatt 3 gebildet ist. Gemäß Fig. 9(b) ist das Kernnaterial
4b an der ausziehbaren Hülse 4a an den entgegengesetzten Enden durch Anschläge 36 befestigt und die ausziehbare
Hülse 4a hat Flansche 37, die in der Öffnung in dem BlattkÖrper 4 verankert sind, so daß die drei an den entgegengesetzten
Enden aneinander befestigt sind. Dieses Wischerblatt 3 wird an dem ringförmigen Riemen 2 in derselben Weise wie bei
der oben beschriebenen Ausführungsform befestigt. Die ausziehbare Hülse 4a und das Kernmaterial 4b dienen dazu, das Rattern
oder Vibrieren des Wischerblattes 3 zu verhindern, das sonst durch dessen hohe Drehgeschwindigkeit verursacht würde,
und einen innigen Kontakt des Blattkörpers 4 mit der Frontfläche der gekrümmten Windschutzscheibe 1 zu gewährleisten.
In einer Ausführungsform, die in Fig. 11 gezeigt ist, sind
mehrere große und kleine hohle Blattkörper 4, die jeweils im Querschnitt im wesentlichen die Form eines Dreiecks haben,
dessen Grundseite 40 zur Berührung mit der Windschutzscheibe 1 eben ist, während dessen andere beiden Seiten konvex und
konkav gekrümmte Teile 41 bzw. 42 sind, so miteinander verbunden, daß sie in Längsrichtung ausziehbar sind, wobei jeder
Blattkörper 4 eine Lippe 43 aus weichem Material , wie beispielsweise Gummi, hat, die von dem unteren Ende des konkaven
Teils 42 aus vorsteht, wodurch ein Wischerblatt 3 gebildet wird. Bei dem Wischerblatt 3 tauschen die konkaven und
konvexen Teile 42 und 41 in der Mitte von dessen Länge gegenseitig die Plätze, so daß die konvexen Teile 41 in der Dreh-
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-Uf-
richtung nach vorn gedreht werden, wobei die Lippen 4 3 in innigem Kontakt mit der Frontfläche der Windschutzscheibe 1
sind, wenn das Wischerblatt an der Windschutzscheibe 1 befestigt ist. Ein Schlitz 44 ist zwischen dem unteren Teil
und den konkaven Teilen 42 vorgesehen, um zwischen diesen eine Unterbrechung zu bilden, die die Verdrehung des Wischerblattes
3 verhindert, welche sonst durch die schnelle Drehbewegung desselben verursacht würde, um ein ruhiges Auseinanderziehen
und Zusammenschieben der Blattkörper 4 zu gewährleisten und diesen die Möglichkeit zu geben, sich über
die Länge zu biegen, wodurch die Fähigkeit des Wischerblattes/ die Frontfläche der gekrümmten Windschutzscheibe 1 innig
zu berühren, verbessert wird. Weiter ist ein Kernmaterial 4b ähnlich dem bei der oben beschriebenen Ausführungsform in die Blattkörper 4 eingeführt und erstreckt sich über
die Länge, wobei die entgegengesetzten Enden des Kernmaterials 4b zusammen mit den entgegengesetzten Enden der Blattkörper
4 mit dem ringförmigen Riemen 2 verbunden sind, wodurch Rattern oder Vibrieren während der schnellen Drehung
verhindert werden. Weiter ist die Fläche des unteren Teils 40, die mit der Windschutzscheibe 1 in Berührung kommt, mit
mehreren sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitzen versehen, durch die die Berührungsfläche zwischen dem unteren
Teil 40 und der Windschutzscheibe 1 verkleinert und dadurch eine ruhige Gleitbewegung des Wischerblattes 3 gewährleistet
wird.
Bei der obigen Ausführungsform, die in Fig. 11 gezeigt ist,
stehen die Lippen 43 zum Abwischen von Flecken von der Windschutzscheibe 1 von den unteren Enden der konkaven Teile 42
aus vor. Wenn jedoch, wie in Fig. 12 dargestellt, die oberen Enden der Lippen 43 in die unteren Enden der konkaven Teile
42 der Blattkörper 4 eingeführt werden, kann die Festigkeit der Lippen 43 vergrößert werden. Gemäß Fig. 12 können außerdem
die vorderen und hinteren Ränder des unteren Teils 40 mit sich in Längsrichtung erstreckenden Rippen 46 versehen
sein, um dadurch die Kontaktfläche zwischen dem unteren Teil
030011/0542
40 und der Windschutzscheibe 1 zu verkleinern. Wenn der Mittelpunkt
X des Wischerblattes 3 an der Windschutzscheibe 1 befestigt ist, ist es in diesem Fall möglich, das Rattern und
Vibrieren des Wischerblattes 3 während der Drehbewegung hoher Geschwindigkeit weiter zu verringern. Die Mittelbasis des Wischerblattes
3 (Fig. 13) kann an der Windschutzscheibe 1 befestigt werden, beispielsweise durch einen Saugnapf oder
durch eine andere Befestigungsvorrichtung.
In einer in Fig. 14 gezeigten Ausführungsform weist ein in
Längsrichtung ausfahrbares Wischerblatt 3 einen äußeren Blattkörper 4 aus weichem Kunstharz, der einen im wesentlichen U-förmigen,
unten offenen Querschnitt hat, einen inneren Blattkörper 4, welcher in den äußeren Blattkörper 4 verschiebbar
eingepaßt ist, und Lippen 43 aus Gummi oder anderem weichem Material, die an den unteren Enden der Blattkörper 4 befestigt
sind, auf. Wie bei den oben beschriebenen Äusführungsformen ist das Wischerblatt 3 an der Frontfläche der
Windschutzscheibe 1 angebracht, indem seine entgegengesetzten Enden an dem ringförmigen Riemen 2 befestigt sind, wobei
die Lippen 43 mit der Frontfläche der Windschutzscheibe 1 in Berührung sind, um Flecken und Schmutz von der Frontfläche
zu entfernen, wenn das Wischerblatt bewegt wird.
Ein in Fig. 15 gezeigtes Wischerblatt 3 weist, wie der ringförmige
Riemen 2, eine biegsame und ausdehnbare Schraubenfeder 4b sowie ein weiches elastisches Material 4, beispielsweise
Gummi, mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt auf, das die Schraubenfeder auf ihrer gesamten Länge bedeckt, wobei
jedes Ende der Schraubenfeder 4b mit einem Ende der oben erwähnten Anschlußplatte 26 durch einen Stift 29 verbunder,
ist. Das Wischerblatt 3 ist an seinen entgegengesetzten Enden an dem ringförmigen Riemen 2 an zwei Punkten durch die
Anschlußteile 22 befestigt, so daß es im wesentlichen durch den Mittelpunkt der Windschutzscheibe 1 geht, wie es in Fig.
1 gezeigt ist. Bei schnellem Umlauf des ringförmigen Riemens 2 wird somit das Wischerblatt 3 auf der Frontfläche
030011/05*:·
der Windschutzscheibe 1 gedreht, wobei es in Abhängigkeit von
seiner Position auseinandergezogen und zusammengeschoben wird, während es sich über die gesamte Fläche der Windschutzscheibe
1 bewegt. Zwei der drei Scheitel 28 des im Querschnitt im wesentlichen dreieckigen weichen elastischen Materials 4, dessen
Seiten nach innen gekrümmt sind, so daß sich die konkaven Flächen 5 ergeben, werden mit der Frontfläche der Windschutzscheibe
λ in innigem Kontakt sein, so daß selbst dann, wenn die Windschutzscheibe 1 gekrümmt ist, der Wischer 3 seine
Gestalt ändert und sich der gekrümmten Form der Windschutzscheibe 1 anpaßt, um deren gesamte Fläche zu wischen.
Da bei dieser Ausführungsform das weiche elastische Material,
aus dem das Wischerblatt gebildet ist, im Querschnitt ein Polygon ist und mit einer seiner Oberflächen die Windschutzscheibe
1 berührt, können selbst dann, wenn die eine Oberfläche verschleißt, die übrigen Oberflächen des Wischerblattes
benutzt werden, was ermöglicht, das Wischerblatt für lange Zeit zu benutzen, ohne daß es auszutauschen ist. Insbesondere
bei der Anordnung, die in Fig. 15 gezeigt ist und bei der die Oberflächen konkav gekrümmt sind, so daß die entgegengesetzten
Enden allein gegen die Windschutzscheibe gepreßt werden, ist es möglich, das Wischerblatt am Abheben
selbst dann zu hindern, wenn eine Drehkraft oder eine Auszieh- oder Zusammendrückkraft auf es ausgeübt wird, wodurch
gewährleistet wird, daß der richtige Kontaktdruck auf die Windschutzscheibe einwirkt. Darüber hinaus gewährleistet der
dreieckige Querschnitt die höchste Betriebssts.bili-.zat des
Wischerblattes. Da weiter der ringförmige Riemen schraubenförmig gewickelt ist, so daß er biegsam ist, hat er die Möglichkeit,
Vibrationen zu absorbieren, die erzeugt werden, wenn er sich dreht und um den Umfang der Windschutzscheibe
bewegt, die eine komplizierte gekrümmte Oberfläche und keine ebene Oberfläche hat, was eine ruhige Bewegung des ringförmigen
Riemens und damit des Wischerblattes gewährleistet. Da weiter der ringförmige Riemen durch Kämmen mit den Zahnrädern
in Umlauf versetzt wird, kann er an einer Stelle an dem
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Umfang der Windschutzscheibe ohne Schlupf ruhig angetrieben werden. Da weiter der ringförmige Riemen und das Wischerblatt
durch die Anschlußteile 22 miteinander verbunden sind, die die Rollen 23 aufweisen, welche an ihnen so gelagert sind,
daß sie in der Rollenlaufbahnnut in der Führungsschiene laufen, kann das Wischerblatt, dessen Winkel mit dem ringförmigen
Riemen sich vorübergehend ändert, formschlüssig mit dem ringförmigen Riemen verbunden werden, so daß die Umlaufbewegung
des ringförmigen Riemens stoßfrei in die Wischbewegung- des
Wischerblattes umgesetzt werden kann. Da weiter die Führungsschiene an ihrem gesamten Umfang einen gleichmäßigen Querschnitt
hat, ist es durch Entfernen der Dichtung von dem Umfang der Windschutzscheibe eines vorhandenen Autos möglich,
die Führungsschiene leicht zu installieren, indem die Dichtungsaufnahmenut benutzt wird. Bei den oben beschriebenen
Ausführungsformen ist die Wischvorrichtung nach der Erfindung
zwar am Beispiel der Anwendung bei der Windschutzscheibe eines Autos beschrieben worden, die Erfindung ist jedoch
nicht notwendigerweise darauf beschränkt und kann bei vielen anderen zu wischenden Fensterscheiben angewandt werden, einschließlich
der Seiten- und Heckscheiben eines Autos. Hinsichtlich des ringförmigen Riemens 2 ist es neben dem bei
den obigen Ausführungsformen beschriebenen auch möglich, einen
ringförmigen Riemen 2 der in Fig. 8(c) gezeigten Art zu verwenden, der ein schraubenartig gewundenes, biegsames Kernmaterial
6a, beispielsweise Klavierdraht, und ein Drahtmaterial
6 mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt aufweist, das verschleißfest ist, wie beispielsweise Polyamidharz und
schraubenförmig auf das Kernmaterial gewickelt ist, so daß auf den Windungen des Drahtmaterials 6 Zahnflanken 7 gebildet
sind. Statt dessen kann gemäß Fig. 8{d) auch eine lange Hülle 6d aus Kunstharz, wie etwa Polyamidharz, benutzt werden,
die mit Zahnflanken 7 vorgeformt ist. Bei der Herstellung des endlosen ringförmigen Riemens 2 können - neben den
obigen Ausführungsformen - die beiden Endhälften eines Rundstabes
50 in der in Fig. 8(d) gezeigten Weise in die entgegengesetzten
Endöffnungen des Kernmaterials 6a eingeführt
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werden und es können Nieten 51 in die Enden des Kernmaterials 6a zwischen den Windungen des durchgehenden Stahldrahtes 6a
eingetrieben werden und das Kunstharzdrahtmaterial 6 und die Hülle 6d werden dann thermisch miteinander verbunden. In dem
Gebiet, in welchem der ringförmige Riemen 2 und die Zahnräder 8 miteinander kämmen, sind die Zahnräder 8 und der ringförmige
Riemen 2 in einem Gehäuse 53 untergebracht, das mit einem Schmiermittel gefüllt ist, um eine ruhige Kraftübertragung
zu gewährleisten.
Da gemäß der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, die entgegengesetzten
Enden des biegsamen Wischerblattes, das sich über die Windschutzscheibe erstreckt, mit dem ringförmigen
Riemen verbunden sind, welcher längs des gesamten Umfangs der Windschutzscheibe umläuft, wird bei der Umlaufbewegung
des ringförmigen Riemens das Wischerblatt gedreht, das auf der Windschutzscheibe gleitet und letztere sorgfältig
wischt. Da das Wischerblatt auseinandergezogen und zusammengeschoben werden kann, ist darüber hinaus das Wischerblatt
während seiner Verformung beweglich und kann der Form der Windschutzscheibe folgen, was den Vorteil hat, daß die gesamte
Frontfläche der Windschutzscheibe ungeachtet der Form derselben gewischt werden kann.
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Claims (6)
1. Wischvorrichtung, gekennzeichnet durch einen ringförmigen
Riemen / der längs des gesamten Unfangs einer Fensterscheibe in Umlauf
versetzbar ist, und durch ein Wischerblatt,, das an seinen entgegengesetzten
Enden mit dem ringförmigen Riemen verbunden ist und sich über die Fensterscheibe erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wischerblatt die Form eines Pantographen mit entgegengesetzten
gezackten Flächen und mit einer ebenen Fläche, die mit der Fensterscheibe in Berührung ist, hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wischerblatt eine Anzahl von Blattkörpern aufweist, die
ineinander einführbar und auseinander herausziehbar sind.
4. Wischvorrichtung, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Riemen, der längs des gesamten !Anfangs einer Fensterscheibe in Umlauf
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versetzbar ist,und durch e.in Wischerblatt, das an seinen entgegengesetzten
Enden mit dem ringförmigen Riemen verbunden ist und sich über die Fensterscheibe erstreckt, wobei das
Wischerblatt einen Blattkörper mit mehreckigem Querschnitt aus elastischem Material aufweist, der auseinanderziehbar
und zusammenschiebbar ist, und ein in Längsrichtung auseinanderziehbares Kernmaterial, das in den Blattkörper eingeführt
und mit demselben an den entgegengesetzten Enden verbunden ist.
5. Forrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Blattkörper ein langer Körper mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt ist, von welchem jede Fläche konkav gekrümmt
ist, so daß allein seine entgegengesetzten Seltenränder mit der Fensterscheibe in Kontakt sind.
6. Wischvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Führungsschiene, die auf dem gesamten Umfang einer Fensterscheibe angeordnet
ist und eine Laufbahnnut hat, welche sich über deren gesamte Länge erstreckt, durch einen biegsamen ringförmigen
Riemen in Form eines Drahtmaterials mit im wesentlichen dreieckigem Querschnitt, das schraubenförmig gewickelt ist7 so
daß Zahnflanken gebildet sind, die auf der äußeren Oberfläche desselben eine konstante Steigung haben, durch ein in
Längsrichtung ausziehbares Wischerblatt, welches an seinen entgegengesetzten Enden mit dem ringförmigen Riemen verbunden
und längs der Frontfläche der Windschutzscheibe eines Autos angebracht ist, und durch Zahnräder, die durch einen Motor
angetrieben sind und mit den Zahnflanken des ringförmigen Riemens kämmen.
030011/05*3
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