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DE2918387A1 - Spulenwickelmaschine sowie spulenwickelverfahren - Google Patents

Spulenwickelmaschine sowie spulenwickelverfahren

Info

Publication number
DE2918387A1
DE2918387A1 DE19792918387 DE2918387A DE2918387A1 DE 2918387 A1 DE2918387 A1 DE 2918387A1 DE 19792918387 DE19792918387 DE 19792918387 DE 2918387 A DE2918387 A DE 2918387A DE 2918387 A1 DE2918387 A1 DE 2918387A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
strands
boehmert
rollers
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792918387
Other languages
English (en)
Other versions
DE2918387C2 (de
Inventor
Rudolph H Haehnel
Vincent A Iannucci
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAGNATECH INTERNATIONAL Inc WYOMISSING PA US
Original Assignee
Rockwell International Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rockwell International Corp filed Critical Rockwell International Corp
Publication of DE2918387A1 publication Critical patent/DE2918387A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2918387C2 publication Critical patent/DE2918387C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Winding Filamentary Materials (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

R 977
ROCKWELL INTERNATIONAL CORPORATION, 600 Grant Street, Pittsburgh, Pennsylvania 15219 (U. S. A.)
Spulenwickelmaschine sowie Spulenwickelverfahren
Die Erfindung betrifft eine Spulenwickelmaschine, bei der eine Vielzahl von Einzellitzen von individuellen Vorratsspulen abgezogen, zu einem flachen Band, welches aus Litzen gleicher Länge besteht, zusammengefaßt und mittels eines Traversiermechanismus auf eine Sammelspule (Bobine) aufgewickelt wird, sowie ein Verfahren zum Aufwickeln einer Vielzahl von Litzen, die von unabhängigen Einzellitzen-Vorratsspulen abgezogen werden, als Band aus einander benachbarten, separaten Litzen auf eine drehbar angetriebene Spule (Bobine) unter Aufrechterhaltung gleicher Längen der einzelnen das Band bildenden Litzen.
Allgemein handelt es sich also bei der Erfindung um eine Spulenwickelmaschine bzw. ein entsprechendes Verfahren,
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bei denen simultan eine Vielzahl von Litzen, Drähten oder Fäden von einzelnen, jeweils eine Einzellitze tragenden Vorratsspulen abgezogen wird, woraufhin die Einzellitzen dann Seite an Seite angeordnet und als Band auf eine drehbar angetriebene Spule oder Bobine aufgewickelt werden.
Aus der US-PS 29 55 770 ist eine Maschine zum Rückwickeln von Litzenmaterial von einer Vielzahl von Einzellitzen-Vorrats spul en auf eine Bobine in Form eines Bandes einander benachbarter Litzen bekannt.
Wie dem Fachmann bekannt ist, ist es bei der Herstellung armierter Schläuche, beispielsweise von Hydraulikschläuchen, als eine Vorstufe im Herstellungsprozeß notwendig, Draht von einer Vielzahl großer Vorratsspulen für Einzeldrähte bzw. Einzellitzen abzuwickeln, damit kleinere Bobinen, die eine Vielzahl von Litzen enthalten, gebildet werden.
Während dieser Vorstufe im Herstellungsverfahren, bei der also der Draht abgewickelt wird, hat es sich als besonders bedeutend herausgestellt, daß alle einzelnen Drahtlitzen bei der Bildung des sogenannten Bandes gleiche Länge haben und daß die Länge der Einzellitzen beim Aufwickeln des Bandes auf eine Bobine beibehalten wird. Eine ungleiche Länge der Einzellitzen, die ein Band bilden, führt zu einem unbrauchbaren Produkt, welches nicht den spezifischen Anforderungen genügt, die an die Armierung bei der beabsichtigten Verwendung als armierter Schlauch gestellt werden.
Einzellitzen oder Enden innerhalb eines Bandes, die langer sind als benachbarte Einzellitzen, können zu Verkreuzungen, zu Schlaufenbildungen oder auch dazu führen, daß sie eine geringere Spannung haben als benachbarte Litzen, so daß
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also diese Litzen offensichtlich ihre beabsichtigte Funktion nicht ausführen können.
Sind aber einzelne Litzen kürzer als benachbarte Litzen innerhalb eines Bandes, so bereitet dies Schwierigkeiten beim Strecken einer Litze während des Abwickeins oder während des Klöppelvorganges, so daß derartige Litzen brechen oder aber bis nahe an den Bruchpunkt geschwächt werden können, wobei dann also bei der Verwendung des Schlauches ein Bruch auftreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung sowie ein verbessertes Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, die das Aufwickeln einer Vielzahl von Einzellitzen, abgezogen von unabhängigen, separaten Vorratsspulen oder Vorratsquellen, als Band auf eine Spule oder Bobine gestatten. Dabei soll sichergestellt sein, daß die Litzen, die das Band bilden, beim Aufwickeln auf die Spule auf gleicher Länge gehalten werden. Die zu schaffende Vorrichtung bzw. das zu schaffende Verfahren sollen mit höherer Geschwindigkeit als bekannte Spulenwickelmaschinen bzw. Spulenwickelverfahren arbeiten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Spulenwickelmaschine der gattungsgemäßen Art gelöst durch
a) eine erste Einrichtung zum Aufnehmen des zusammengefaßten ebenen Bandes unter 90° von seiner ursprünglichen Zusammenfaßposition; und
b) eine dem Traversiermechanismus zugeordnete zweite Einrichtung, die sich mit dem Traversiermechanismus bewegt, das gedrehte Band aufnimmt und es in im wesentlichen dieselbe relative Winkelposition zurückbringt, die es beim ursprünglichen Zusammenfassen hatte, so daß das ebene Band auf die Sammelspule aufgewickelt werden kann.
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Das erfindungsgemäße Verfahren der gattungsgemäßen Verfahren ist gekennzeichnet durch die nachfolgenden Schritte:
a) Abziehen jeder Einzellitze simultan von der jeweiligen Vorratsspule;
b)Aufrechterhalten einer vorgebbaren Spannung in den Einzellitzen bei ihrem Abziehen;
c) Führen der Einzellitzen durch eine vorgebbare Bewegungsbahn;
d) simultanes Aufwickeln der einzelnen Litzen auf den Umfang eines Zumeßrades, um so ein Band aus einander benachbarten Litzen gleicher Länge zu bilden;
e) Umdrehen des Bandes in der Weise, daß es in einer Ebene verläuft, die normal zu derjenigen liegt, in der es das Zumeßrad verlassen hat;
f) Hin- und Herbewegen des Bandes entlang der Längserstreckung der Spule beim Durchlaufen der gedrehten Bewegungsbahn;
g) Zurückziehen des Bandes in seine ursprüngliche Bewegungsbahn; und
h) Zuführen des Bandes unter Hin- und Herbewegung zu einer drehbar angetriebenen Spule zwecks Ausbildung eines Bandpaketes auf dieser.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist also eine Einrichtung zum Darbieten einer Vielzahl von Einzellitzen, die von Einzellitzen-Vorratsspulen abgezogen werden, zu einem Zumeßglied vorgesehen, um so ein Band benachbarter Litzen gleicher Länge zu bilden. Eine weitere Einrichtung dient dazu, die gleiche Länge der einzelnen Litzen beim Darbieten des Bandes zu einem Traversxermechanismus beizubehalten, wobei die Traversiereinrichtung auch Einrichtungen zum Aufwickeln des Bandes auf eine drehbar angetriebene Bobine aufweist.
Die Spulenwickelmaschine nach der Erfindung stützt eine
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Vielzahl von Einzellitzen-Vorratsspulen ab, von denen jeder eine Ablauf-Bremseinrichtung zugeordnet ist, welche die Spannung, unter der die Einzellitzen abgezogen werden, steuert. Die Einzellitzen oder Enden werden separat an der Stelle geführt, an der sie simultan um den Außenumfang eines Zumeßrades gewickelt werden, welches dazu dient, die Litzen in einander benachbarter Position zur Bildung eines Bandes aus Einzellitzen mit gleicher Länge anzuordnen. Wenn das Band das Zumeßrad verläßt, wird es durch eine Positioniereinrichtung aufgenommen, die einer Traversiervorrichtung wirkungsmäßig zugeordnet ist. Die Positioniereinrichtung bildet eine Einrichtung zum Aufrechterhalten gleicher Länge der einzelnen Litzen, die das Band bilden, indem die Ausrichtung des Bandes aus einer Bahn, in der es parallel mit der Achse des Zumeßrades liegt, in eine solche Bahn geändert wird, die normal hierzu verläuft. Die Positioniereinrichtungselemente sind mit Abstand angeordnet, wobei der das Band aufnehmende Abschnitt benachbart zu dem Zumeßrad angeordnet und der entgegengesetzt gelegene Ausgabeabschnitt so angeordnet ist, daß er an der Traversiervorrichtung angebracht ist und sich mit dieser bewegt.
Durch diese Anordnung der Positioniereinrichtung ergibt sich eine Schwenklinie für das Band am Aufnahmeabschnitt, die allen Litzen, welche das Band bilden, während der Bewegung des Ausgabe- oder Zuführabschnittes mit der Tra- versiervorrichtung gemeinsam ist. In Ausrichtung mit dem Zuführabschnitt der Positioniereinrichtung und dicht benachbart hierzu angeordnet weist die Traversiervorrichtung Elemente auf, die das Band so drehen, daß es in einer Ebene senkrecht zu derjenigen verläuft, die durch die Positioniervorrichtung erzeugt wurde. Weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen, um das Band einer drehbar angetriebenen Bobine zum Ausbilden eines Bandpaketes hierauf darzubieten.
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Zusammengefaßt werden bei der erfindungsgemäßen Spulenwickelmaschine also eine Vielzahl von Einzellitzen von separaten Einzellitzen-Vorratsspulen abgezogen und zu einer Stelle geführt, wo sie simultan um den Außenumfang eines Zumeßrades gewickelt werden. Die Litzen verlassen das Zumeßrad in Form eines Bandes aus einander benachbarten Litzen gleicher Länge, die man dann durch eine Positioniervorrichtung hindurchlaufen läßt, die dazu dient, gleiche Länge der einzelnen Litzen, die das Band bilden, aufrechtzuerhalten. Die Positioniervorrichtung bildet eine Schwenklinie, die bei der Schwingbewegung des Bandes mittels einer Traversiereinrichtung, die mit Abstand von der Positioniervorrichtung vorgesehen ist, allen einzelnen Litzen gemeinsam ist. Die Positioniervorrichtung weist Elemente zum Führen und Darbieten des Bandes zu einer drehbar angetriebenen Bobine auf, so daß auf dieser ein Bandpaket gebildet werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert sind.Dabei zeigt:
Fig. 1 ein Äusführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spulenwickelmaschine in der Seitenansicht;
Fig. 2 die Spulenwickelmaschine von Fig. 1 in der Vorderansicht;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab den oberen Teil der Spulenwickelmaschine gemäß Fig. 2;
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab den oberen Teil der Spulenwickelmaschine gemäß Fig. 1;
Fig. 5 in schematischer Ansicht die Art und Weise, in der eine Litze mit dem Zumeßrad in Kontakt kommt;
Fig. 6 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht entspre-
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chend der linken Seite von Fig. 4, wobei die Nase zum Zuführen des Bandes auf eine Spule wiedergegeben ist;
Fig. 7 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 7 von Fig. 6;
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung der Pfeile entsprechend der Linie 8-8 von Fig. 4;
Fig. 9 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht in
Richtung der Pfeile entsprechend der Linie 9-9 von Fig. 4;
Fig. 10 in schematischer Darstellung die Bahn eines Bandes nach dem Verlassen des Zumeßrades;
Fig. 11 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 10, wobei jedoch eine modifizierte Bahn für ein Band wiedergegeben ist;
Fig. 12 in der Draufsicht in schematischer Darstellung die Positioniereinrichtung zum Ändern der Bandstellung;
Fig. 13 die in Fig. 12 gezeigte Vorrichtung in der Seitenansicht;
Fig. 14 eine Darstellung in Richtung des Pfeiles
14 von Fig. 1;
Fig. 15 eine Darstellung in Richtung des Pfeiles
15 von Fig. 14;
Fig. 16 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 16 von Fig. 14;
Fig. 17 eine Schnittdarstellung in Richtung der Pfeile entsprechend der Linie 17-17 von Fig. 16;
Fig. 18 die Traversiereinrichtung in der Draufsicht, und zwar in Richtung der Pfeile entsprechend der Linie 18-18 von Fig. 3;
Fig. 19 eine Schnittdarstellung in Richtung der Pfeile entsprechend der Linie 19-19 von Fig. 18;
Fig. 20 eine Ansicht des in Fig. 18 gezeigten Teiles, in Richtung des Pfeiles 20 gesehen;
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Fig. 21 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, entlang der Linie 21-21 von Fig. 18;
Fig. 22 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles 22 von Fig. 2, wobei die verschiedenen Antriebselemente der Spulenwickelmaschine wiedergegeben sind;
Fig. 23 eine Teil-Vorderansicht, wobei einige Teile weggebrochen sind, um so die Einrichtungen zum Antreiben und Steuern der Traversiereinrichtung zu zeigen;
Fig. 24 eine Teil-Vorderansicht, wobei einige Teile weggebrochen sind, zur Darstellung der Einrichtungen zum Drehen der Spule;
Fig. 25 eine Seitenansicht in Richtung der Pfeile entsprechend der Linie 25-25 von Fig. 22;
Fig. 26 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 26 von Fig. 25, wobei ein Teil weggebrochen ist, um das Getriebe bzw. die Verzahnung zur Betätigung der Traversiereinrichtung darzustellen; und
Fig. 27 die Antriebsquelle für die Maschine in der Draufsicht, und zwar in Richtung des Pfeiles 27 von Fig. 24.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist die erfindungsgemäße Spulenwickelmaschine bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und 2 im ganzen mit 30 bezeichnet. Die Spulenwickelmaschine weist einen kastenartigen Stützrahmen mit einer oberen ebenen Oberfläche 31, eine vertikale Frontplatte 32, linke und rechte Seitenwände 33 bzw. 34 sowie eine Rückwand auf, die ein Vorratsspulengestell 35 bildet. Die linke Seitenwand 33 weist eine abnehmbare Zugangsplatte 36 auf, während die rechte Seitenplatte eine angelenkte Zugangstür 37 aufweist, die beide eine Einrichtung bilden, welche Zugang zu den verschiedenen Einrichtungen, welche die Operation der Spulenwickelmaschine bewirken, gewährleistet, wie nachfolgend noch im einzelnen beschrieben wird. Das obere Ende des Vorratsspulengestells 35τ gezeigt in Fig. 1, liegt oberhalb der
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ebenen Oberfläche 31 und erstreckt sich schräg nach unten zum hinteren Basisabschnitt 38 des Stützrahmens. Das Vorratsspulengestell 35 weist eine Vielzahl von Stützhalterungen 39 auf, die an ihm befestigt sind und von denen jede eine drehbar angeordnete Spindel 40 aufweist, die eine Einlitzen-Vorratsspule 41 abstützen kann.
Jede der Stützhalterungen 39 weist eine Ablauf-Bremseinrichtung auf, mittels welcher sich die Spannung der Litzen 42 beim Abziehen von ihren jeweiligen Vorratsspulen 41 steuern läßt. Jede der Ablauf-Bremseinrichtungen weist eine identische Kombination von Teilen auf, die alle in analoger Weise arbeiten. Diese Einrichtung läßt sich am besten in den Fig. 4 sowie 14 bis 17 erkennen und weist eine Bremsscheibe 4 3 auf, die nahe dem unteren Ende der Spindel 40 so angebracht ist, daß sie sich mit dieser dreht. Die Spindel ist relativ zur Bremsscheibe zentral angeordnet, wobei sich ihre Achse in einer Richtung senkrecht zur oberen Fläche der Scheibe erstreckt, die dazu dient, mit einem Ende einer Vorratsspule 41 in Kontakt zu kommen, wenn letztere von der Spindel durchsetzt wird.
Die Ablauf-Bremseinrichtung ist an der Stützhalterung 39 angebracht und weist einen Bremskörper 44 auf, der mit der Unterseite der Bremsscheibe 43 in Kontakt gebracht werden kann. Der Bremskörper 44 wird durch ein Stützglied 45 abgestützt und weist zwei nach unten sich erstreckende Zapfen 46 und 47 (Fig. 17) auf, deren untere Enden mit einem schwenkbar angebrachten V-Block-Nocken 48 in Wirkverbindung angeordnet sind. An der Unterseite des Nockens 48 ist ein Ende eines Bremshebels 49 mittels Schrauben 50 (Fig. 16) befestigt. Wird der Hebel in der einen oder in der anderen Richtung mittels einer noch zu beschreibenden Einrichtung verschwenkt, so wird die Bremskraft des Bremskörpers erhöht oder vermindert, je nachdem, wie dies erforderlich ist, um an der Litze 42, die von ihrer Vor-
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ratsspule 41 abgezogen wird, die gewünschte Spannung aufrechtzuerhalten.
Die Litze 42 wird beim Abziehen von einer Vorratsspule mit einer langgestreckten Führungsrolle 51 in Kontakt gebracht, die drehbar in einem T-förmigen Block 52 abgestützt ist, der an der Stützhalterung 39 mit Abstand von der Spindel 40 angebracht ist, und zwar in der Weise, daß ihre Achse parallel zu derjenigen der Spindel verläuft.
Ein Schaukelhebel 53 (Fig. 4 und 14) ist an der Stützhalterung 39 schwenkbar mittels eines Bolzens 54 angebracht, der sich durch einen Nabenabschnitt 55 des Hebels erstreckt. Wie es sich am besten aus den Fig. 1 und 4 ersehen läßt, weist der Hebel einen Arm 56 auf, der sich vom Nabenabschnitt 55 aus erstreckt und in einer Nabe 57 endet, in der ein Ende eines Zapfens 58 fest angeordnet ist. An dem Zapfen 58 sind drei Scheiben 59 drehbar angebracht, die zum Aufnehmen und Führen einer Litze 42 dienen, die von der langgestreckten Führungsrolle 51 ausgeht, wobei dieses im folgenden noch genauer beschrieben wird.
Der Nabenabschnitt 55 des Schaukel- oder Schwenkhebels weist eine einstückig damit ausgebildete öse 60 auf (Fig. 4, 14 und 15), an die ein Ende einer Spiralfeder 61 angebracht ist. Das entgegengesetzte Ende der Spiralfeder
61 ist an dem Ende einer Gewindestange 62 angebracht, die in einem ersten Arm 63 des T-Blockes 52 abgestützt und hierin mittels einer Einstellmutter 64 in Längsrichtung einstellbar ist. Die Längseinstellung der Gewindestange
62 dient dazu, die Spannung der Spiralfeder 61 in gewünschter Weise zu erhöhen oder zu verringern, die kontinuierlich den Schwenkhebel in Richtung des Pfeiles 6 5 drückt, der in Fig. 14 dargestellt ist. Unterhalb der öse 60 und in Ausrichtung mit dieser weist der Nabenabschnitt 55 des Schaukelhebels 53 einen einstückig damit ausgebildeten
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Arm 66 (Fig. 14) auf, der sich von dort aus erstreckt und an dessen unterem Ende mittels eines Stirnlagers 68 schwenkbar eine Bremsstange 67 angebracht ist. Die Bremsstange 67 verläuft durch eine Öffnung 69 (Fig. 16), die in dem von dem Nocken 48 am weitesten entfernt liegenden Ende des Bremshebels 49 vorgesehen ist. Benachbart demjenigen Ende, welches dem Ende gegenüberliegt, das das Stangen-Stirnlager 68 aufweist, weist die Bremsstange einen Kragen 60 (Fig. 14) auf, der daran angebracht und mittels einer Stellschraube 71 selektiv positionierbar ist. Zwischen dem Kragen 70 und dem Bremshebel 49 sitzt auf der Bremsstange 67 unter vorgebbarer Spannung eine Bremslösefeder 72. Die Feder 72 verschwenkt bei einem Ansteigen der Spannung einer Litze 42, die von der Vorratsspule 41 abgezogen wird, den Bremshebel 49, in Fig. 14 gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch wiederum die Bremskraft des Bremskörpers 44 an der Bremsscheibe 43 reduziert wird. Der Bremshebel 49 wird mittels einer Spiralfeder 74 kontinuierlich in Richtung"des Pfeiles 73 (Fig. 14) gedrückt, wobei ein Ende der Spiralfeder 74 bei 75 an dem Bremshebel angebracht ist. Das entgegengesetzte Ende der Spiralfeder 74 ist an einer Gewindestange 76 angebracht, die in einem zweiten Arm 77 des T-Blockes 52 abgestützt ist. Die Gewindestange 76 ist in Längsrichtung mittels einer Stellmutter 78 verstellbar, die es ermöglicht, die Spiralfeder 74 unter diejenige Spannung zu setzen, die erforderlich ist, um den Bremshebel 49 nach dessen Bewegung mittels der Bremslösefeder 72 in seiner Anfangsposition zurückzubewegen.
Die Schwenkbewegung des Schaukelhebels 5 3 entgegen dem Uhrzeigersinn, in Fig. 14 gesehen, welche aus einem Anwachsen der Spannung in einer Litze 42 resultiert, wird durch eine Halteschraube 79 begrenzt, die in dem Arm des Schaukelhebels vorgesehen ist und dazu dient, mit einem Anschlag 80 in Eingriff zu kommen. Der Anschlag 80
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ist an der Stiitzhalterung 39 mittels Schrauben 81 angebracht.
Wie die Fig. 1,4 und 14 erkennen lassen, ist ein Stützarm 82 an der Stützhalterung 39 mit Abstand von dem Schaukelhebel 53 befestigt. Ausgehend von seinem Befestigungspunkt an der Stützhalterung endet sein äußeres Ende in Form einer Nabe 83. In der Nabe 83 sitzt fest ein Ende eines Zapfens 84, dessen übriger Teil sich in Richtung parallel zur Achse des Zapfens 58 erstreckt, der in der Nabe 57 des Schaukelhebels 53 sitzt. Zwei Scheiben 85 sind drehbar auf dem Zapfen 84 angeordnet und bewirken zusammen mit den Scheiben 59 die Führung einer Litze 42, die von der Vorratsspule 41 abgezogen wird, in der nachfolgend noch zu beschreibenden Weise. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, kommt die Litze 42 beim Abziehen von der Vorratsspule 41 mit der Außenfläche der langgestreckten Führungsrolle 51 in Kontakt und folgt dann einer Bahn, die bewirkt, daß die Litze zunächst mit der unteren der drei Scheiben 59 und alsdann mit der unteren der beiden Scheiben 85 in Kontakt kommt. Von der unteren Scheibe 85 kehrt sich die Bahnrichtung um, so daß die Litze 42 mit der mittleren Scheibe 59 in Kontakt kommt, von der aus die Litze zur oberen Scheibe 85 und dann zurück zur unteren Scheibe 59 verläuft. Die Litze verläuft also in Richtung des Pfeiles 87, der in Fig. 4 gezeigt ist, und erstreckt sich von der oberen Scheibe 59 aus zu einer von mehreren Führungsscheiben 87. Diese Führungsscheiben 87 sind drehbar auf separaten Zapfen 88 angebracht, die auf einer Halterung 89 abgestützt sind, welche an der Stützhalterung 39 mittels Schrauben 90 befestigt ist. Die Halterung 89 ist relativ zum Vorratsspulengestell 35 im wesentlichen zentral angeordnet.
Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel der Spulenwickelmaschine weist drei horizontale Reihen von Vorratsspulen
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41 mit vier Spulen in jeder Reihe auf, wobei in jeder Reihe eine zentral angeordnete Halterung 89 vorgesehen ist, auf der separate Führungsscheiben 87 zum separaten unabhängigen Führen einer Litze 42 von der jeweiligen Vorratsspule aus angebracht sind. Die verschiedenen Litzen verlaufen von ihren Führungsscheiben 87 in im wesentlichen nach oben weisender Richtung (Fig. 1 und 4) und müssen durch separate Zahnlücken eines Führungskammes 91 hindurchlaufen. Der Führungskamm 91 ist auf einem Stützarm 9 2 angeordnet, der auf geeignete Weise an einem gebogenen Stützständer 93 angebracht ist, der fest an der ebenen Oberfläche 31 mittels Bolzen 94 angebracht ist. Der gebogene Stützständer weist nahe seinem oberen Ende einen seitlich verlaufenden Zapfen 95 auf, an dem drehbar ein Zumeßrad 96 angebracht ist. Das Zumeßrad 96 dient zum simultanen Aufnehmen aller Litzen 42 und verbindet diese zu einem Band einzelner Litzen gleicher Länge. Jede Litze 42 wird einzeln um den Außenumfang des Zumeßrades 9 6 gewickelt. Nach der ersten Umwicklung verläuft es zu einer aus einer Gruppe von Führungsrollen 97, die drehbar auf einem Arm 9 8 sitzen, der am oberen Ende des gebogenen Stützständers 93 befestigt ist. Um eine separate Führungsrolle für alle durch das Zumeßrad aufgenommenen Litzen vorzusehen, stützt der Arm 98 weiterhin drehbar eine zusätzliche Gruppe von Führungsrollen 99 auf, welche dieselbe Funktion haben wie die Führungsrollen 97, wobei also eine Einrichtung zum Verteilen der Gesamtzahl von Litzen auf die beiden Führungsrollengruppen vorgesehen ist. Die Führungsrollen sind so angeordnet, daß die durch sie geführten Litzen dazu gebracht werden, in einer geringfügig abweichenden Bahn erneut mit dem Zumeßrad in Eingriff zu kommen. Nachdem die Litzen eine weitere Umwicklung um das Rad ausgeführt haben, bewirken die Führungsrollen dann, wenn die Litzen das Rad erneut verlassen, die Bildung eines Bandes einander benachbarter Litzen, wobei jede einzelne Litze dieselbe Länge aufweist wie die
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benachbarten Litzen, und wobei alle Litzen zusammen das Band bilden.
Wenn das Band das Zumeßrad 96 verläßt, verläuft es durch eine Selektiv-Klemmeinrichtung 100, die zum Halten eines aus Litzen bestehenden Bandes, welches abgeschnitten worden ist, dient, damit eine Spule oder Bobine 101, auf der ein Bandpaket gebildet werden soll, erneut gefüllt werden kann. Die Selektiv-Klemmeinrichtung 100, wie sie in den Fig. 1 und 4 gezeigt ist, weist einen Stützblock 102 auf, der einen integralen Teil des oberen Endabschnittes des gebogenen Stützständers 93 bildet. Der Stützblock weist eine exzentrisch positionierbare erste Rolle 103 sowie eine zweite Rolle 104 an einem Arm eines Glockengelenkhebels 105 auf, der bei 106 schwenkbar an dem Block gelagert ist. Im Betrieb der Maschine besteht zwischen den Rollen 103 und 104 genügend Spielraum, damit das Band ohne störende Einflüsse hindurchlaufen kann. Um das aus den einzelnen Litzen bestehende Band festzuklemmen, wird einfach die Rolle 104 mittels des Glockengelenkhebels 105 entgegen der Kraft einer Spiralfeder 107 entgegen Uhrzeigerrichtung verschwenkt.
Um gleiche Länge aller Litzen 42, die das Band bilden, aufrechtzuerhalten, ist es notwendig, daß jede'einzelne Litze einer Bahn folgt, die mit derjenigen der anderen Litzen, welche das Band bilden, identisch ist. Dies wird dadurch gewährleistet, daß das Band an zwei mit Abstand angeordneten Stellen entlang seiner Bahn um 90 gedreht wird, wobei eine der Stellen sich an einem Traversiermechanismus 108 befindet, der weiter unten noch im einzelnen beschrieben wird.
Die Einrichtung, mittels welcher das Band so umgedreht wird, daß es in einer Ebene verläuft, die um 90° gegenüber der Ebene, in der das Band das Zumeßrad 96 verläßt,
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gedreht ist, weist ein Paar nebeneinander angeordneter Rollen 109 und 110 auf,die drehbar an einem Stützglied 111 mittels Bolzen 112 bzw. 113 angebracht sind. Das Stützglied 111 ist bei 114 fest mit dem oberen Abschnitt des gebogenen Stützständers 93 mittels Kappenschrauben 115 (Fig. 4) verbunden. Die Rollen 109 und 110 sind Seite an Seite in der Weise angeordnet, daß ihre Achsen in einer Ebene verlaufen, die normal zur Achse des Zumeßrades 9 6 verläuft. Die beiden Rollen weisen einen gegenseitigen Abstand auf, der einen genügenden Spielraum für das Hindurchlaufen des Bandes gewährleistet. Wie in den Fig. 4 und 8 gezeigt ist, weist eine Einrichtung, die eine Aufwärtsbewegung des Bandes beim Hindurchlaufen zwischen den Rollen 109 und 110 verhindert, einen Bandsicherungsblock 116 auf, der an einer Stelle zwischen dem Kopf eines Bolzens 113 und der Rolle 110 auf dem Bolzen 113 angebracht ist. Der Block 116 erstreckt sich in Laufrichtung des Bandes und hat eine Länge, die gleich dem Durchmesser der Rollen 109 und 110 ist. Ein Schwenkzapfen 117 (Fig. 8 und 9) erstreckt sich durch den Block 116. An jedem Ende des Schwenkzapfens 117 ist ein Stützarm 118 befestigt, der sich selektiv mit dem Zapfen verschwenkt. Der Stützarm 118 weist eine nach unten vorstehende Verlängerung 119 auf, in der ein Ende eines Rollzapfens 120 befestigt ist. Von dieser Verlängerung aus erstreckt sich der Zapfen in der Weise, daß er die Bandbahn überlagert, und zwar dort, wo das Band zwischen die Rollen 109 und 110 eintritt und von hier wieder austritt. Der Stützarm 118 weist einen einstückig ausgebildeten Anschlag 121 auf, der mit der Vorderseite des Blockes in Kontakt kommt, wenn der Rollzapfen sich in der in Fig. 8 gezeigten Betriebsposition befindet. Der übrige Teil des Stützarmes 118 weist eine solche Dicke auf, daß er und der Rollzapfen 120, der hierdurch getragen wird, gewünschtenfalls nach oben verschwenkt werden können.
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Nachdem das Band die Rollen 109 und 110 verlassen hat, wird es dadurch in der durch die Rollen geänderten Bahn gehalten, daß es zwischen zwei identischen Rollen 122 und 123 hindurchlaufen muß. Die Rollen 122 und 123 sind in derselben Weise angebracht, weisen dieselben Elemente auf und funktionieren in derselben Weise wie die Rollen 109 und 110, mit der Ausnahme, daß sie durch zwei Halterungsteile 124 abgestützt sind, die an einem Schlitten 125 des Traversiermechanismus 108 angebracht sind und sich mit dem Schlitten hin- und herbewegen. Der Wagen oder Schlitten 125 ist hin- und herbeweglich auf zwei mit Abstand angeordneten Querstangen 126 und 127 angeordnet, die parallel zueinander verlaufen. Die Enden der Querstangen 126 und 127 sind einmal in einem Ständer 128 und auf der gegenüberliegenden Seite in einem Ständer 129 (Fig. 18) abgestützt. Ein Taktband 130 überquert den Zwischenraum zwischen den Ständern 128 und 129. Wie Fig. 18 zeigt, ist das Taktband wirkungsmäßig mit einer Scheibe 131 verbunden, die drehbar auf einem Zapfen 132 sitzt, der im Ständer 129 vorgesehen ist. Das Taktband 130 ist endlos ausgebildet und wird hin- und hergehend in einer noch zu beschreibenden Weise durch eine Scheibe 131' angetrieben, die an einem Ende einer angetriebenen Welle 1321 angebracht ist. Die angetriebene Welle ist drehbar in dem Ständer 128 gelagert. Dasjenige Ende, welches dem Ende, an dem die Scheibe 131' vorgesehen ist, gegenüberliegt, erstreckt sich nach außen über den Ständer hinaus und weist eine daran befestigte angetriebene Scheibe 133 auf. Ein Antriebsband 134, wie in den Fig. 22 und 23 gezeigt, verbindet die angetriebene Scheibe 133 mit einer Antriebsscheibe 135, die auf einer Welle 136 sitzt. Die Welle 136 ist in einem Getriebe 137 angeordnet und erstreckt sich hiervon, welches eine Schnecke 138 sowie ein Schneckenrad 139 (Fig. 26) zur Erzeugung einer Schwingbewegung der Welle 136 aufweist. Das Schneckenrad ist innerhalb des Getriebes 137 an der Welle 136 angebracht und
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kämmt mit der Schnecke 138, welche auf einer Welle 139' sitzt, die sich von beiden Seiten des Getriebes 137 aus nach außen erstreckt und so orientiert ist, daß ihre Achse unterhalb der Achse der Welle 136 liegt und sich in einer normal zur Achse der Welle 136 liegenden Ebene erstreckt.
Wie Fig. 25 zeigt, tragen diejenigen Teile der Welle 139', die sich von beiden Seiten des Getriebes 137 aus erstrekken, die Einrichtungen zum Drehen der Welle zunächst in einer und dann in der anderen Richtung, wobei zwei elektromagnetische Kupplungen 140 und 141 vorgesehen sind. Ein Kupplungszahnrad 142 ist an einem Ende der Welle 139' benachbart diesem angebracht und steht in Wirkeingriff mit einer Kupplung 140, während nahe dem gegenüberliegenden Ende der Welle ein anderes Kupplungszahnrad 143 mit der Kupplung 141 in Wirkverbindung steht.
Das Getriebe 137 ist auf einem Stützständer 144 mittels Kappenschrauben 145 angebracht. Der Stützständer weist eine freilaufende Welle 146 auf, die in ihm drehbar gelagert ist und deren Enden sich seitlich über die Seiten des Ständers hinauserstrecken. Dort tragen die Enden Taktscheiben 147 bzw. 148, die unterhalb der Kupplungsräder 142 bzw. 143 in Ausrichtung mit diesen angeordnet sind.
Ein Taktband oder Taktriemen 149 verbindet das Kupplungsrad 143 mit der Taktscheibe 148, die in der nachfolgend beschriebenen Weise in Drehung versetzt wird. Wie Fig. 25 zeigt, weist der Stützständer auch eine angetriebene Welle 150 auf, die darin drehbar angeordnet und nahe einem Ende in der Ständerseite gelagert ist, während ihr gegenüberliegendes Ende in einer vertikal verlaufenden Stange 1S1 gelagert ist, welche fest in dem Ständer angebracht ist. Dasjenige Ende der angetriebenen Welle 150, welches innerhalb des Stützständers 144 liegt, weist eine fest
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daran angebrachte Taktscheibe 152 auf. Mittels eines Taktbandes 153 ist die Scheibe mit einem Drehantrieb verbunden, dessen Geschwindigkeit selektiv steuerbar ist und der nachfolgend beschrieben wird. Das gegenüberliegende Ende der angetriebenen Welle 150 erstreckt sich über die Seitenabmessung des Stützständers 144 hinaus und trägt eine fest an ihm angebrachte Taktscheibe 154, die mit der Taktscheibe 147 ausgerichtet ist. Diese Seite des Stützständers weist auch eine leer laufende Taktscheibe 155 (Fig. 22) auf, die drehbar auf einem Zapfen 156 gelagert ist, der mit Abstand von den Scheiben 147 und 154 sowie dem Kupplungsrad 142 in Ausrichtung hiermit angeordnet ist. Wie in Fig. 22 gezeigt ist, verbindet ein zweiflächiger Taktriemen 157 die Taktscheibe 154, die durch die Taktscheibe 152 in Drehung versetzt wird, mit der Freilauf-Taktscheibe 155, dem Kupplungsrad 142 und der Taktscheibe 147. Der Taktriemen 157 ist so angebracht, daß seine innere Antriebsfläche mit den Scheiben 154 und 155 sowie dem Kupplungsrad 142 und seine äußere Antriebsfläche mit der Scheibe 147 in Eingriff steht. Diese Anordnung des Taktriemens 157 bewirkt, daß das Kupplungsrad 142 und die damit wirkungsmäßig verbundene Kupplung 140 in einer Richtung rotieren, während die Taktscheibe 147 sich in der entgegengesetzten Richtung dreht. Die Drehrichtung der Taktscheibe 147 wird durch die Leerlaufwelle 146 auf die Taktscheibe 148 und alsdann mittels des Taktriemens 149 auf das Kupplungsrad 143 und damit auf die Kupplung 141 übertragen, die wirkungsmäßig hiermit verbunden ist.
Die elektromagnetischen Kupplungen 140 und 141 worden alternierend durch Schaltungseinrichtungen, die nachfolgend noch beschrieben werden, mit Spannung beaufschlagt, wodurch die Welle 139' zunächst in einer Richtung und dann in der anderen Richtung gedreht wird. Diese alternierende Drehbewegung wird durch das Getriebe 137 mittels
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der Antriebsscheibe 135 auf das Antriebsband 134 übertragen, während die alternierende Drehbewegung mittels der angetriebenen Scheibe 133 über die angetriebene Welle 132' auf die Scheibe 131' übertragen wird, woraus sich eine hin- und hergehende Bewegung des Taktbandes 130 ergibt.
Wie in Fig. 19 gezeigt ist, ist der Taktriemen 13O dadurch an der Unterseite des Schlittens 125 angebracht, daß er zwischen zwei Platten 158 und 159 hindurchläuft,die mittels Kappenschrauben 160 an dem Schlitten angebracht sind. Der Schlitten, mit dem das Taktband 130 in der beschriebenen Weise verklammert ist, wird dazu gebracht, sich mit dem Band hin- und herzubewegen, indem er auf den Querstangen 126 und 127 hin- und hergleitet. Um die Begrenzung der Bewegung des Schlittens 125 zu steuern, weisen die Querstangen zwei Schalterstützen 161 und 162 (Fig. 18) auf, die daran angebracht sind und benachbart zu den Ständern 128 bzw. 129 vorgesehen sind.
An der Stütze 161 ist ein Mikroschalter 163 angebracht, während die Stütze 162 einen Mikroschalter 164 trägt. Wie Fig. 18 zeigt, ist an dem Schlitten 125 ein Auslöser 165 so angebracht und angeordnet, daß er sich in Bewegungsrichtung des Schlittens erstreckt. Die gegenüberliegenden Enden des Auslösers 165 bilden Finger 166 und 167 und sind so angeordnet, daß bei der Hin- und Herbewegung des Schlittens der Finger 166 mit dem Mikroschalter 163 und der Finger 167 mit dem Mikroschalter 164 in Eingriff kommt. Die Mikroschalter 163 und 164 liegen mit den elektromagnetischen Kupplungen 141 bzw. 140 in einem Kreis, die ein Umkehren der Bewegungsrichtung des Schlittens jedesmal dann bewirken, wenn einer der Finger 166 bzw. 167 mit dem entsprechenden Mikroschalter in Eingriff kommt.
Durch Verkürzen oder Vergrößern des Abstandes zwischen den Mikroschaltern 163 und 164 läßt sich die Distanz, über
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welche der Schlitten 125 auf den Querstangen 126 und 127 läuft, selektiv steuern. Die Schalterstützen 161 und 162 sind auf den Querstangen mittels Gewindestangen 168 bzw. 169 einstellbar gleitbeweglich. Diese Gewindestangen erstrecken sich parallel zu den Achsen der Querstangen und sind wirkungsmäßig mit den jeweiligen Schalterstützen verbunden. Werden die Gewindestangen in der einen oder in der anderen Richtung gedreht, so lassen sich die Schalterstützen selektiv aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegen. Die Gewindestangen erstrecken sich durch miteinander ausgerichtete Öffnungen, die in zwei mit Abstand angeordneten, nach oben gerichteten und integral ausgebildeten
Ansätzen 170 und 171 eines Stützblockes 172 vorgesehen
sind, der benachbart einem Ende der Querstange 127 mittels einer Stellschraube 173 (Fig. 20) an der Querstange angebracht ist. Diejenigen Abschnitte der Gewindestangen 168 und 169, die sich zwischen den Ansätzen 170 und 171
erstrecken, tragen jeweils einen Einstellknopf, nämlich
einen Einstellknopf 174 auf der Stange 168 und einen Einstellknopf 175 auf der Stange 169. Der Gewindeabschnitt
der Stange 168 erstreckt sich durch eine Gewindebohrung
in der Schalterstütze 161, so daß eine Drehung des Knopfes 174 bewirkt, daß der Ständer sich entlang des Gewindeabschnittes in Längsrichtung bewegt.
Der Gewindeabschnitt der Gewindestange 169 erstreckt sich durch eine Gewindebohrung in dem Knopf 175. .Die Schalterstütze 162 ist fest-auf der Stange angebracht, so daß
eine Drehung des Knopfes eine Längsbewegung der Stange
und damit eine Gleitbewegung des StützStänders auf den
Querstangen 126 und 127 bewirkt.
Die Schalterstütze 162 ist auf der Stange 169 mittels einer langgestreckten Gewindestange 176 befestigt, an derem
äußeren Ende ein Verriegelungsknopf 177 ausgebildet ist, wobei die Gewindestange 176 und der Verriegelungsknopf
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gemeinsam als Stellschraube wirken und gelöst werden können, woraufhin eine manuelle Einstellung der Schalterstütze 162 möglich ist.
Wie in Fig. 20 gezeigt ist, ist dasjenige Ende der Querstange 127, welches sich durch die Außenseite des Ständers 129 und über diese hinaus erstreckt, mit einem Gewinde 178 versehen. Das Gewindeende 178 erstreckt sich durch miteinander ausgerichtete öffnungen, die in zwei nach oben gerichteten Platten 179 und 180 vorgesehen sind, welche durch einen Block 181 auf gegenseitigem Abstand gehalten werden, der benachbart zu den unteren, einander entgegengerichteten Flächen der Platten angeordnet ist. Die Kombination aus den Platten 179 und 180 und dem Block 181 ist mittels Kappenschrauben 182 an einem Blockelement 183 angebracht, welches mittels nicht gezeigter Einrichtungen an der Außenfläche des Ständers 129 angebracht ist.
Der Gewindeabschnitt der Querstange 127, der sich zwischen den Platten 179 und 180 erstreckt, weist einen daran angebrachten Einstellknopf 184 auf, mittels dessen eine begrenzte Längseinstellung der Querstange 127 möglich ist. Eine Bewegung dieser Querstange in der einen oder anderen Richtung durch manuelles Drehen des Knopfes 184 bewirkt eine simultane, entsprechende Bewegung der Schalterstützen 161 und 162. Eine Bewegung der Schalterstützen 161 und 162, die auf diese Weise erfolgt, gibt die Möglichkeit, die Bahn des Schlittens mit dem Kern der Spule 101, der das aus den Litzen 42 bestehende Band zugeführt wird und auf welches das Band mittels Einrichtungen, die noch beschrieben werden sollen, aufgewickelt wird, auszurichten. Es ist bekannt, daß die Kopfdicke einer Spule oder Bobine von einer Spule zur anderen variieren kann. Aus diesem Grunde ist es notwendig, eine Einrichtung vorzusehen, mittels welcher die Bahn des Schlittens mit dem Kern der Spule ausgerichtet werden kann, wenn eine bewickelte Spule durch
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eine neue Spule ersetzt wird.
Die beiden Halterungsteile 124, auf denen die Rollen 122 und 123 sitzen, sind an ihren unteren Enden· an zwei mit Abstand angeordneten Stützblöcken 185 angebracht. Die Stützblöcke 185 sind mittels geeigneter, nicht gezeigter Einrichtungen an integral damit ausgebildeten Fingern 186 befestigt, die sich von einem Klappenelement 187, welches das untere Stützglied des Schlittens 125 bildet, erstrecken. Jeder der Stützblöcke 185 weist eine Öffnung 188 (nur eine derartige Öffnung ist in Fig. 19 gezeigt) auf, wobei sich die beiden Öffnungen in gegenseitiger Ausrichtung befinden und dazu dienen, die Enden einer Stange 189 darin fest abzustützen.
Eine Einrichtung zum Darbieten des Bandes aus Litzen 42 zu der Spule 101 ist zwischen den Stützblöcken 185 (Fig. 7) schwenkbar auf der Stange 189 angebracht und ist im ganzen mit dem Bezugszeichen 190 bezeichnet. Die Einrichtung
190 weist einen Nasenstützarm 191 mit einem unteren Nabenabschnitt 192 auf, der dazu dient, den Arm auf der Stange 189 schwenkbar abzustützen. Das obere Ende des Stützarmes
191 umfaßt eine integral ausgebildete und seitlich sich erstreckende Lippe 193, die in einer ebenen, vertikal sich erstreckenden Fläche 194 (Fig. 7) endet, auf der ein oberes Nasenteil 195 mittels Schrauben 196 befestigt ist. Das obere Nasenteil 195 ist langgestreckt ausgebildet. Sein freies Ende weist ein integral ausgebildetes umgekehrt U-förmiges Teil 197 auf. Das Teil 197 wirkt mit dem freien Ende einer unteren Nase 198 zur Bildung eines rechteckigen Kanals 199 zusammen, durch den das Band aus Litzen 42 hindurchläuft und auf diese Weise der Spule zum Ausbilden eines Bandpaketes auf dieser dargeboten wird.
Die untere Nase 198 ist mittels Schrauben 201 an einem Stützhebel 200 angebracht. Der Stützhebel 200 ist zwischen
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den Enden des Stützarmes 191 an diesen mittels einer Kappenschraube 202 angebracht. Der Stützhebel 200 liegt unterhalb der Lippe 193 und in Ausrichtung mit dieser, welche die davon getragene untere Nase 198 in Ausrichtung mit dem oberen Nasenteil 195 hält. Das untere Ende des Stützhebels 200 ist in seiner Dicke reduziert und bildet einen Finger 203 (Fig. 6), der mit Abstand von dem unteren Abschnitt des Stützarmes 191 angeordnet ist. Ein Ende einer Spiralfeder 204 sitzt in einer Tasche 205, die im unteren Abschnitt des Stützarmes 191 vorgesehen ist. Das entgegengesetzte Ende der Feder steht mit dem Finger des Stützhebels 200 in Federkontakt und dient dazu, den Finger kontinuierlich in Uhrzeigerrichtung, in Fig. 6 gesehen, zu drücken. Die Federkraft der Spiralfeder hält die obere Fläche des Stützhebels 200 in Kontakt mit dem unteren Ende einer Stellschraube 206, die in einer abgesetzten Bohrung angeordnet ist, welche in der Lippe 193 vorgesehen ist. Die Stellschraube 206 dient zum Einstellen der Höhe der rechteckigen Öffnung 199, denn durch ihre Einstellung läßt sich die Distanz, um die das freie Ende der unteren Nase 198 zum Eindringen zwischen die Schenkel des U-Teiles 197 gebracht wird, selektiv kontrollieren.
Um das Einführen eines Bandes aus Litzen in den rechteckigen Kanal 199 zu erleichtern, weist die Lippe 193 weiterhin eine Schraube 207 auf, die darin angeordnet ist (Fig. 6 und 7), wobei das untere Ende der Schraube mit der oberen Fläche des Stützhebels 200 in Kontakt steht. Das obere Ende der Schraube endet in einem gerändelten Stellknopf 208 und weist eine gerändelte Sperrmutter auf, die auf den Gewindeabschnitt der Schraube aufgeschraubt ist und mit der oberen Fläche der Lippe 193 in Kontakt kommen kann. Durch einfaches Lösen der Sperrmutter 209 läßt sich die Schraube 207 manuell in einer Richtung drehen, woraus eine Schwenkbewegung des Stütz-
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hebeis 200 entgegen dem Uhrzeigersinn, in Fig. 6 gesehen, resultiert, wobei diese Bewegung entgegen der Federkraft der Spiralfeder 204 erfolgt. Eine Schwenkbewegung des Stützhebels 200, die auf diese Weise stattfindet, verschwenkt das freie Ende der unteren Nase 198 nach unten und von dem U-Teil 197 weg. Eine Drehung der Schraube 207 in entgegengesetzter Richtung erlaubt es, daß die Federkraft der Spiralfeder 204 den Stützhebel 200 in seine Anfangsposition in Kontakt mit der Stellschraube 206 zurückschwenkt.
In Ausrichtung mit der Bewegungsbahn des Litzenbandes 42 zwischen den oberen und unteren Nasen 195 bzw. 198 stützt der S.tützhebel 200 drehbar eine Flanschrolle 210 mittels eines Zapfens 211 (Fig. 6) ab. Die.Flanschrolle hat, wie in den Fig. 1 und 5 gezeigt ist, eine Betriebsposition, die zwischen den Rollen 122 und 123 und dem Bandeintrittende der oberen und unteren Nasen 195 und 198 liegt. Sobald das Band die Rollen 122 und 123 verläßt, verläuft es in derselben Bahn, in der es durch die Rollen 109 und 110 nach dem Verlassen des Zumeßrades 96 positioniert worden war.
Die Flanschrolle 210 ist so angeordnet, daß sie mit dem Band in Kontakt kommt, sobald letzteres zwischen den Rollen 122 und 123 herausläuft. Die Flanschrolle 210 bewirkt, daß das Band so gedreht wird, daß es zwischen die oberen und unteren Nasen in derjenigen Bewegungsebene eintritt, der es folgte, bevor es zwischen den Rollen 109 und 11Ο gedreht wurde.
Die Einrichtung zum Drehen der Spule 1Ο1 zwecks Ausbildung eines Bandpaketes hierauf ist in den Fig. 2, 3 und 4 im ganzen mit dem Bezügszeichen 212 bezeichnet und weist eine Basisplatte 213 zum Anbringen der Einrichtung an der oberen, ebenen Fläche 31 in relativ enger Nachbarschaft zum
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Traversiermechanxsmus 108 auf. Die Einrichtung weist unter verschiedenen anderen Teilen eine Endvorratsanordnung mit einer Flanschstange 215 auf, die darin abgestützt ist und mittels eines Hebels 216 in Längsrichtung bewegt werden kann. In Ausrichtung mit der Endvorratsanordnung 214 und mit Abstand von dieser weist die Dreheinrichtung 212 weiterhin eine KopfVorrats- oder Halteanordnung 217 mit einer Welle 218 auf, die darin drehbar angeordnet ist. Die Welle 218 erstreckt sich von jedem Ende der Kopfhalteanordnung 17 nach außen, wobei am äußeren Ende ein Handrad 219 befestigt ist. Eine Taktscheibe 220 ist an der Welle 218 ebenfalls fest angebracht, und zwar zwischen dem Handrad 219 und der Kopfhaltevorrichtung 217. Ein Taktriemen 221 verbindet die Taktscheibe 220 mit einem Drehantrieb, welcher noch beschrieben wird, so daß die Welle 218 einem Rotationsantrieb unterworfen werden kann. Dasjenige Ende der Welle 218, welches demjenigen gegenüberliegt, welches das Handrad 219 trägt, weist eine Antriebsscheibe 222 auf, die darauf befestigt ist und im Zusammenwirken mit der Flanschstange 215 eine Spule 101 während des Ausbildens eines Bandpaketes darauf abstützt und dreht.
Wie in Fig. 24 zu erkennen ist, wird der Taktriemen 221 von einer Riemenscheibe 223 aus angetrieben, die auf einer Klinkenwelle 224 sitzt. Die Klinkenwelle 224 ist in zwei mit Abstand angeordneten Lagerkissen 225 und 226 gelagert, die an Befestigungsblöcken 227 bzw.228 angebracht sind, welche wiederum mittels geeigneter Einrichtungen an der unteren Innenfläche 229 des Stützrahmens befestigt sind.
Die Klinkenwelle 224 wird durch einen Elektromotor 230 in Drehung versetzt, der eine Scheibe 231 mit variabler Steigung aufweist (Fig. 27). Diese Scheibe ist wirkungsmäßig mit einer Scheibe 232 verbunden, die auf der Klinkenwelle sitzt, und zwar mittels eines Antriebsriemens 233.
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Um die Steigung der Scheibe 231 zu variieren, läßt sich der Elektromotor 230 selektiv auf die Klinkenwelle 224 hin und von dieser weg bewegen, indem er einstellbar auf einem Stützständer 234 angebracht ist, der sich unter einem Winkel schräg zur Achse der Motorwelle 235 erstreckt. Die Motorbasis trägt das Bezugszeichen 236 (Fig. 24 und 27). Mittels einer Gewindestänge 237, die wirkungsmäßig mit der Motorbasis 236 bei 238 verbunden ist, läßt sich der Motor 230 selektiv auf dem Stützständer 234 so anordnen, daß die Steigung der Scheibe 231 vergrößert oder verringert wird, indem lediglich die Stange 237 in der einen oder in der anderen Richtung gedreht wird.
Ein Kissenblock 239 stützt die Gewindestange 237 nahe dem am weitesten von der Motorbasis 236 entfernten Ende ab. Dieses Ende der Stange 237 erstreckt sich durch den Kissenblock 239 und trägt, fest damit verbunden, eine Motoreinstellscheibe 240.
Wie Fig. 24 zeigt, wird die Motoreinstellscheibe 240 in der einen oder in der anderen Richtung mittels eines Riemens 241 gedreht, der wirkungsmäßig mit einer Scheibe 242 verbunden ist, die an einem Ende einer horizontal angeordneten Welle 243 befestigt ist, welche mittels eines Handrades 244 gedreht werden kann. Die Welle 243 ist drehbar in den sich nach unten erstreckenden Schenkeln einer umgekehrt ü-förmigen Stützhalterung 245 abgestützt, die mittels geeigneter Einrichtungen an der oberen Innenfläche 246 des Stützrahmens angebracht ist. Die vertikale Frontplatte 32 des Stützrahmens weist eine Öffnung 247 auf, durch welche ein Teil des Handrades 244 vorsteht. Durch manuelles Drehen des Handrades in der einen oder in der anderen Richtung läßt sich die Geschwindigkeit des Motors 230 in gewünschtem Maße mittels einer Änderung der Steigung der Scheibe 231 variieren.
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In den Fig. 23 und 24 ist dargestellt, daß ein Schwungrad 248 auf der Klinkenwelle 224 zwischen der Taktscheibe 230 und dem Kissenblock 225 angebracht ist, welche dazu dient, die notwendige Freilaufzeit für die Antriebselemente beim Stoppen der Maschine zu erhalten.
Wie sich aus den Fig. 22 und 23 ergibt, erstreckt sich dasjenige Ende der Klinkenwelle 224, welches am weitesten vom Motor 230 entfernt liegt, durch das Lagerkissen 225 und darüber hinaus, wobei an diesem Ende eine Taktscheibe angebracht ist. Die Taktscheibe 249 ist wirkungsmäßig mit einem stufenlosen Getriebe 250 über einen Taktriemen 251 verbunden, der mit einer Leistungseingangsscheibe 252 in Antriebseingriff steht, die auf einer Welle 253 angebracht ist, welche sich von einer Seite des Getriebes aus nach außen erstreckt. Unterhalb der Scheibe 252 und in Ausrichtung hiermit weist das Getriebe 25Ο eine Leistungsausgangsscheibe 254 auf, die auf einer Welle 255 angebracht ist, die sich, wie die Welle 253, von der Seite des Getriebes (Fig. 22) aus nach außen erstreckt. Die Leistungsausgangsscheibe 254 steht mit dem Taktband 153 in Antriebseingriff und bildet, wie weiter oben beschrieben wurde, die Einrichtung zum Drehen der verschiedenen Scheiben, die an dem Stützständer 144 angebracht sind, sowie der elektromagnetischen Kupplungen 140 und 141 zum Betätigen des Traversiermechanismus 108.
Um die Geschwindigkeit der Leistungsausgangsscheibe 254 variieren zu können, ist das Getriebe 250 selektiv mittels eines Handrades 256 einstellbar, welches benachbart zum Handrad 244 angeordnet ist und durch eine Öffnung vorsteht, die in der vertikalen Frontplatte 32 des Stützrahmens vorgesehen ist. Das Handrad 256 ist an einer horizontal angeordneten Welle 258 angebracht, die drehbar in den nach unten sich erstreckenden Schenkeln einer umgekehrt U-förmigen Halterung 259 abgestützt ist, welche mit-
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tels geeigneter Einrichtungen an der bereits erwähnten Innenfläche 246 angebracht ist.
Die Welle 258 trägt, fest mit ihr verbunden", ein Kettenrad 260, welches benachbart zum Handrad 256 angeordnet ist. Eine Kette 261 verbindet das Kettenrad 260 mit einem Kettenrad 262, welches an einem Ende einer Welle 263 befestigt ist, die durch die Schenkel einer ü-förmigen Halterung 264 drehbar abgestützt ist. Die Halterung 264 ist mittels geeigneter Einrichtungen an zwei nach unten verlaufenden Stützgliedern 265 angebracht, die wiederum in geeigneter Weise an der Innenfläche 246 befestigt sind. Das entgegengesetzte Ende der Welle 263 weist, ebenfalls fest daran angebracht, ein Kettenrad 266 auf, welches mittels einer Kette 267 wirkungsmäßig mit einem Kettenrad 268 verbunden ist. Das Kettenrad 268 ist auf einer Welle 269 (Fig. 23) angeordnet, die sich von der Seite des Getriebes bei 270, wie in Fig.23 gezeigt, nach außen erstreckt. Die Welle 269 ist wirkungsmäßig mit den (nicht gezeigten) Elementen verbunden, die sich innerhalb des Getriebes befinden. Je· nach der Richtung der selektiven manuellen Drehung des Handrades 256 bewirkt die Welle ein Vergrößern oder ein Reduzieren der Rotationsgeschwindigkeit der Leistungsausgangsscheibe 254.
Fig. 11 zeigt eine Modifikation der Bahn, welcher das Band folgen muß, nachdem es zwischen den Rollen 109 und 110 hindurchgelaufen ist, welche ein Drehen des Bandes in der Weise bewirken, daß es sich in einer Ebene weiterbewegt, die um 90° gegenüber derjenigen Ebene gedreht ist, in der es lief, bevor es zwischen den Rollen 109 und 110 hindurchlief. Bei diesem modifizierten Ausführungsbeispiel sind zwei mit Abstand angeordnete Führungsschrauben 271 und 272 vorgesehen, die parallel zueinander angeordnet sind. An einem Ende der Führungsschraube 271 ist ein Zahnrad 273 befestigt, welches mit einem Zahnrad 274 kämmt.
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welches an dem benachbarten Ende der Führungsschraube 272 angebracht ist. Ein mit einem Innengewinde versehener Stützblock 275 ist an dem Gewindeabschnitt der Führungsschraube 272 angebracht und stützt drehbar zwei benachbart angeordnete Rollen 276 und 277 ab, und zwar an seiner oberen Fläche, die dieselbe Funktion ausführen können wie die Rollen 122 und 123, die bereits weiter oben beschrieben wurden.
Ein mit Innengewinde versehener Stützblock 278 sitzt auf dem Gewindeabschnitt der Führungsschraube 271 und stützt drehbar eine Führungsrolle 279 an seiner oberen Fläche ab. Die Führungsschraube 272 trägt an demjenigen Ende, welches dem Ende gegenüberliegt, das das Zahnrad 274 trägt, eine Taktscheibe 280, die mittels eines Taktriemens 281 wirkungsmäßig mit einer geeigneten, nicht gezeigten Drehantriebsquelle verbunden ist. Die Antriebseinrichtung zum Bewirken einer Drehung der Führungsschraube 272 ist wirkungsmäßig mit den elektromagnetischen Kupplungen 140 und 141 verbunden, die bewirken, daß die Führungsschraube sich zunächst in einer Richtung und dann in der anderen Richtung dreht. Die Führungsschraube 272 weist ein Rechtsgewinde auf. Durch alternierendes Umkehren ihrer Drehrichtung werden der Stützblock 275 und die Rollen 276 und 277, die hiervon getragen werden, dazu gebracht, zwischen den in Fig. 11 in ausgezogenen und in gestrichelten Linien gezeigten Positionen zu wechseln.
Die Führungsschraube 271 weist ein Linksgewinde auf, welches die halbe Steigung des Gewindes der Führungsschraube
272 hat, wobei die beiden Schrauben mittels der Zahnräder
273 und 274 verbunden sind. Somit kehrt also auch die Führungsschraube 271 alternierend ihre Drehrichtung um. Die alternierende Umkehrung der Drehbewegung der Führungsschraube 271 bewirkt, daß der Stützblock 278 und die daran angebrachte Rolle 279 sich simultan mit dem Stützblock 275
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und in derselben Richtung mit dieser zwischen den in Fig. 11 in ausgezogenen und in gestrichelten Linien bezeichneten Positionen bewegen. Die gegenüberliegenden Seiten der Stützblöcke 275 und 278 weisen Führungsprofile 282 bzw. 283 auf, die mit einer Führungsstange 284 in Eingriff kommen, welche zwischen den Führungsschrauben 271 und 272 angeordnet ist und dazu dient, die Stützblöcke bei ihrer Hin- und Herbewegung zu stabilisieren. Das Litzenband wird, nachdem es zwischen den Rollen 109 und 110 hindurchgelaufen ist, so ausgerichtet, daß es mit der Außenfläche der Führungsrolle 279 in Kontakt kommt. Anschließend wird das Litzenband so gerichtet, daß es zwischen den Rollen 276 und 277 hindurchläuft. Wie bei dem weiter oben beschriebenen Ausführungsbexspiel läuft das Litzenband nach dem Passieren der Rollen 276 und 277 durch die Darbietungseinrichtung 190 (Fig. 6 und 7) hindurch, welche das Band der drehbar angetriebenen Spule 101 anbietet, um auf dieser ein Bandpaket zu bilden.
Die Führungsrolle 279, die zwischen den Rollenpaaren 109, 110 und 276, 277 angeordnet ist und die dazu gebracht wird, sich simultan in einer Ebene parallel mit dem letztgenannten Rollenpaar und über die halbe Distanz desselben zu bewegen, gewährleistet eine linear girlandenförmig verlaufende Bahn für das Band. Bei dieser Bahnform ändert das Band niemals seine Bewegungsrichtung. Die Gesamtzahl der Litzen, welche das Band bilden, bleibt innerhalb der Bahn konstant, unabhängig von der Position der beweglichen Rollen.
Zusammenfassend läßt sich hinsichtlich der Operation der einzelnen Litzen sagen, daß diese von ihren jeweiligen Vorratsspulen 41 durch die Zugkraft des Bandes abgezogen werden, welches auf die drehbar angetriebene Spule oder Bobine 101 aufgewickelt wird. Die Spannung, unter der die Enden abgezogen werden, wird durch das Ausmaß der Brems-
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kraft gesteuert, welche der Bremskörper 44 gegen die Unterseite der Bremsscheibe 43 ausübt. Die Verbindung zum Schaukelhebel 53 ist so getroffen, daß eine Vergrößerung der Spannung einer Litze 42 bewirkt, daß der Hebel sich, in Fig. 14 gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Durch diese Bewegung wird die Bremsstange 6 7 in einer Richtung gezogen, die bewirkt, daß die Bremslösefeder 72 auf den Bremshebel 49 so einwirkt, daß die Bremskraft, mit der der Bremskörper 44 an der Bremsscheibe 43 anliegt, verringert wird. Im Falle eines Abnehmens der gewünschten Spannung an einer bestimmten Litze 42 verschwenkt sich der Schaukelhebel durch die Rückstellkraft der Spiralfeder 61, in Fig. 14 gesehen, im Uhrzeigersinn. Diese Bewegung ermöglicht es der Spiralfeder 74, sich auf ihre freie Länge auszudehnen zu versuchen, wobei sie den Bremshebel 49 in einer Richtung verschwenkt, in der die Bremskraft, welche der Bremskörper 44 auf die Bremsscheibe 43 ausübt, vergrößert wird.
Von den oberen Scheiben 59 auf dem Schaukelhebel werden die einzelnen Litzen zu Führungsscheiben 87 und dann zu dem Zumeßrad 96 geführt, welches sämtliche Litzen simultan aufnimmt und dazu dient, diese zu einem Band aus einander benachbarten Litzen gleicher Länge zu vereinigen. Von dem Zumeßrad aus läuft das Band zwischen den zwei Rollen 109 und 110 hindurch, die dazu dienen, das Band so zu drehen, daß es in einer Ebene weiterläuft, um 90° gegenüber der Bewegungsebene gedreht ist, in der das Band das Zumeßrad verlassen hat. Das Band wird in dieser Bewegungsbahn gehalten, bis es zwischen den Rollen 122 und 123 hindurchläuft, die mit den Rollen 109 und 110 übereinstimmen, jedoch mit Abstand von diesen angeordnet sind, wobei die Rollen 122 und 123 auf dem Schlitten 125 des Traversiermechanismus 108 abgestützt sind. Derjenige Teil des Bandes, der zwischen den Rollen 122 und 123 hindurchläuft, wird dazu gebracht, sich mit dem Traversiermecha-
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nismus hin-und herzubewegen. Infolge der Bandbahn, die parallel zu den Achsen der Rollen verläuft, werden die einzelnen Litzen auf gleicher Länge gehalten. Die Distanzänderung zwischen den Rollenpaaren (109, 11O und 122, 123) spiegelt sich identisch in allen Litzen, welche das Band enthält, wieder.
Nach dem Hindurchlaufen zwischen den Rollen 122 und 123 läuft das Band durch die Einrichtung 190, welche vom Traversiermechanismus getragen ist und dazu dient, das Band zunächst in seine ursprüngliche Bewegungsebene zurückzubringen und es dann, während es durch den Traversiermechanismus hin- und herbewegt wird, zu der drehbar angetriebenen Spule 101 zubringen, um dort ein Bandpaket zu bilden.
Obwohl die Erfindung vorstehend im Zusammenhang mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel und eine Modifikation desselben beschrieben wurde, liegt es natürlich auf der Hand, das innerhalb des Erfindungsgedankens mannigfache Abwandlungen und Weiterbildungen möglich sind, die dem Fachmann ohne weiteres ersichtlich sind. Derartige Abwandlungen und Weiterbildungen liegen natürlich innerhalb des Erfindungsgedankens und des beanspruchten Schutzumfanges.
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Leerseite

Claims (7)

MAOHQERSCKTQ BOEHMERT & BOEHMERT R 977 Ansprüche
1. Spulenwickelmaschine, bei der eine Vielzahl von Einzellitzen von individuellen Vorratsspulen abgezogen, zu einem flachen Band, welches aus Litzen gleicher Länge bestehtr zusammengefaßt und mittels eines Traversiermechanismus auf eine Sammelspule (Bobine) aufgewickelt wird, gekennzeichnet durch
a) eine erste Einrichtung (109, 110) zum Aufnehmen des zusammengefaßten ebenen Bandes unter 90° von seiner ursprünglichen Zusammenfaßposition; und
b) eine dem TraversiermechanIsmus (108) zugeordnete zweite Einrichtung (190), die sich mit dem Traversiermechanismus bewegt, das gedrehte Band aufnimmt und es in im wesentlichen dieselbe relative Winkelposition zurückbringt, die es beim ursprünglichen Zusammenfassen hatte, so daß das ebene Band auf die Sammelspule (101) aufgewickelt werden kann.
2. Spulenwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung ein Paar einander benachbarter Rollen (109, 110) aufweist, deren Achsen senkrecht zu der ursprünglichen Zusammenfaßposition des Bandes verlaufen.
3. Spulenwickelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollenpaar (109, 110) eine Schwenklinie für das Band bildet, die bei der Hin- und Herbewegung der zweiten Einrichtung (190) durch den Traversiermechanismus
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(108) allen Bandlitzen (42) gemeinsam ist.
4. Spulenwickelmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (190) ein zweites Paar benachbarter Rollen (122, 123) aufweist, deren Achsen sich in derselben Richtung erstrecken wie die Achsen der Rollen (109, 110) der ersten Einrichtung.
5. Spulenwickelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (190)
a) eine Flanschrolle (210), welche das Band von dem zweiten Paar einander benachbarter Rollen (122, 123) aufnimmt und es in seine ursprüngliche Zusammenfaßposition zurückbringt, und
b) ein schwenkbar angeordnetes Nasenteil (195, 198) mit Einrichtungen zum Bilden eines Innenprofils zum Aufnehmen des Bandes von der Flanschrolle und zum Führen des Bandes zur Sammelspule (101) aufweist.
6. Spulenwickelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (190) eine Führungsrolle zum Erfassen des Bandes zwischen dem ersten und zweiten Rollenpaar (109, 110; 122, 123) aufweist, wobei ein Getriebe zum Erzeugen einer Simultanbewegung der Führungsrolle in einer Ebene vorgesehen ist, die parallel zu derjenigen des zweiten Rollenpaares (122, 123) liegt und dessen halten Abstand hat.
7. Verfahren zum Aufwickeln einer Vielzahl von Litzen, die von unabhängigen Einzellitzen-Vorratsspulen abgezogen werden, als Band aus einander benachbarten, separaten Litzen auf eine drehbar angetriebene Spule (Bobine) unter Aufrechterhaltung gleicher Längen der einzelnen das Band bildenden Litzen, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Schritte:
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a) Abziehen jeder Einzellitze simultan von der jeweiligen Vorratsspule;
b) Aufrechterhalten einer vorgebbaren Spannung in den Einzellitzen bei ihrem Abziehen;
c) Führen der Einzellitzen durch eine vorgebbare Bewegungsbahn;
d) simultanes Aufwickeln der einzelnen Litzen auf den Umfang eines Zumeßrades, um so ein Band aus einander benachbarten Litzen gleicher Länge zu bilden;
e) Umdrehen des Bandes in der Weise, daß es in einer Ebene verläuft, die normal zu derjenigen liegt, in der es das Zumeßrad verlassen hat;
f) Hin- und Herbewegen des Bandes entlang der Längserstreckung der Spule beim Durchlaufen der gedrehten Bewegungsbahn;
g) Zurückbringen des Bandes in seine ursprüngliche Bewegungsbahn; und
h) Zuführen des Bandes unter Hin- und Herbewegung zu einer drehbar angetriebenen Spule zwecks Ausbildung eines Bandpaketes auf dieser.
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