DE2918238A1

DE2918238A1 - Verschluss fuer die oeffnung von faltbaren taschen und saecken

Info

Publication number: DE2918238A1
Application number: DE19792918238
Authority: DE
Inventors: Deu Angel Gracia
Original assignee: GRACIA DEU
Current assignee: GRACIA DEU
Priority date: 1978-05-09
Filing date: 1979-05-05
Publication date: 1979-11-15
Also published as: GB2020244B; IT7922449A0; IT7921529V0; FR2425212A1; IT1112895B; GB2020244A

Description

Akte: 5966/79 Hamburg, 4, Mai 79 10/36

Angel GRACIA Deu und Juan ESCOLIES Bordoy, Barcelona, Spanien Verschluß für die Öffnung von faltbaren Taschen und Säcken

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für die Öffnung von faltbaren Taschen und Säcken insbesondere aus einem schichtförmigen Kunststoff mit zwei an den oberen Kanten der beiden Seitenwände angeordneten und miteinander zu verbindenden Leisten, von denen mindestens eine Leiste einen nach oben vorstehenden Handgriff trägt.

Es sind verschiedene Ausführungsformen von Verschlüssen für faltbare Taschen aus Kunststoffolie bekannt, bei denen am oberen Rand der Seitenwände zwei Leisten angeschweißt sind, die jeweils Griffe trageno Ein Nachteil bekannter Ausführungen liegt jedoch darin, daß sich die Öffnung nicht über die volle Länge abschließen läßt, wenn beispielsweise Steckverschlüsse oder Knopfverschlüsse vorgesehen sind, die im Abstand zueinander sich über die Längsseite der Öffnung erstreckend angeordnet sind. Anders liegen die Verhältnisse bei Anwendung beispielsweise von Reißverschlüssen, die jedoch verhältnismäßig kostspielig in der Herstellung sind und auch gelegentlich schwer zu handhaben sind.

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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschluß für faltbare Taschen und Säcke insbesondere aus Kunststoff zu schaffen, der durch eine einfache Steckverbindung einen abschließenden Abschluß über die volle Breite bzw. Länge der Öffnung einer Tasche ergibt. Gemäß der Erfindung ist dafür vorgesehen, daß die erste Leiste einen nach unten offenen, U-förmigen Querschnitt aufweist, sowie eine Ausnehmung für die Aufnahme des Handgriffes, dessen ihn tragende aweite wandartige Leiste von unten in die erste Leiste einschiebbar ist. Ein solcher erfxndungsgemaßer Verschluß ist insoweit leicht zu handhaben als lediglich der Handgriff von unten her durch die Durchstecköffnung bzw. Ausnehmung der ersten Leiste eingeschoben zu werden braucht und beim Anheben dazu führt, daß sich die beiden seitlich vorstehenden Schenkel der zweiten Leiste in das unten offene U-förmige Profil hineinschieben und sich mit ihrem oberen Rand auf der Unterseite des Mittelsteges der ersten Leiste abstützen«, so daß sich ein Verschluß über die volle Länge hin ergibt. Diese Handhabung wird noch erleichtert, wenn die Ausnehmung nicht als in sich geschlossenes Langloch im Mittelsteg des U-förmigen Profiles der ersten Leiste angeordnet ist, sondern wenn sich die Ausnehmung auch noch erstreckt über die Vorderwand der ersten Leiste, so daß der Handgriff von außen her in die Öffnung eingedrückt werden kann und danach angehoben werden kann, so daß die zweite Leiste in die erste hineingeführt wirdo

Als vorteilhaft hat es sich weiterhin gezeigt, wenn der Handgriff sich nach oben hin konisch verjüngend ausgebildet ist

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und am Fuß eine Breite aufweist, die der Länge der Ausnehmung der ersten Leiste entspricht. Dadurch erfolgt eine Selbstzentrierung beim vollständigen Hindurchziehen des Handgriffes durch die Ausnehmung insoweit, als die beiden gleichlangen Leisten bündig an den Enden miteinander abschließen unter der Vorai ssetzung, daß der Handgriff und die Ausnehmung in der Mitte der beiden Leisten angeordnet sind.

Die Stabilität der Verbindung wird noch weiterhin erhöht, wenn die zweite Leiste einen abgewinkelten Kopf aufweist, so daß sie sich mit einem horizontal stehenden Flansch an der Unterseite des Mittelsteges der ersten Leiste abstützt. Es versteht sich jedoch, daß auch die zweite Leiste als U-Profilkörper ausgebildet sein kann, wobei der Querschnitt etwas schmaler ist als der freie Querschnitt der ersten Leiste, so daß eine Abstützung auch an der Vorder- und Rückseite erfolgt? wenn die zweite Leiste in die erste eingeschoben ist.

Weiterhin kann der Zusammenhalt noch gesteigert werden, indem in dem Mittelsteg der ersten Leiste Öffnungen vorgesehen werden, durch die sich Vorsprünge der zweiten Leiste erstrecken können.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:

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Figur Ii Eine geöffnete faltbare Tasche mit einer lochartigen Ausnehmung in der ersten Leiste,

Figur 2i die Tasche gemäß Figur 1 im geschlossenen Zustand,

Figur 3: eine andere Tasche in geöffnetem Zustand mit

einer Ausnehmung in der ersten Leiste, die auch an der Vorderseite offen ist und

Figur 4i die Tasche von Figur 3 in geschlossenem Zustand.

Die in den beiden Figuren 1 und 2 wiedergegebene Tasche trägt an ihren beiden Seitenwänden B zwei Leisten 1 und 3_O Die erste Leiste 1 besitzt einen U-förmigen Querschnitt und ist so mit der Seitenwand verschweißt, daß sie nach unten hin offen isto Im Mittelsteg dieser ersten Leiste 1 ist eine langlochartige Ausnehmung 2 angeordnet. Die zweite Seitenwand trägt eine zweite Leiste 3, deren Kopf winkelförmig abgebogen ist_o Dieser Kopf der zweiten Leiste 3 trägt im Mittelabschnitt einen Handgriff der sich nach oben hin verjüngend ausgebildet ist. Die Bodenbreite des Handgriffes 4, welcher mit einem Griffloch versehen ist, entspricht der Länge der Ausnehmung 2o Bei einer Handhabung entsprechend einer Bewegung nach den Pfeilen f, d_oh. einem Durchstecken des Handgriffes 4 durch die Ausnehmung 2 von unten her, erfolgt eine Aufnahme der zweiten Leiste 3 innerhalb der ersten Leiste 1 und damit ein Verschluß der Tasche über

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- 7 ihre volle Länge hinweg·

Die Ausführung nach den Figuren 3 und 4 unterscheidet sich insoweit, als dort die Ausnehmung 5 nicht nur langlochartig im Mittelsteg der ersten Leiste 1 angeordnet ist, sondern sich auch über die Vorderwand des freien Schenkels der ersten Leiste 1 erstreckt. Dadurch ist es möglich, den Handgriff von der Seite her in die erste Leiste 1 einzuführen und die zweite Leiste 3 durch ein nachfolgendes, geringfügiges Anheben des Handgriffes 4 in die erste Leiste 1 hineinzuversetzen.

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Claims

Ansprüche

Verschluß für die Öffnung von faltbaren Taschen und Säcken insbesondere aus Kunststoff, mit zwei an den oberen Kanten der beiden Seitenwände angeordneten und miteinander zu verbindenden Leisten, von denen mindestens eine Leiste einen nach oben vorstehenden Handgriff trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leiste (l) einen nach unten offenen, U-förmigen Querschnitt aufweist, sowie eine Ausnehmung (2, 5) für die Aufnahme des Handgriffes (4), dessen ihn tragende zweite wandartige Leiste (3) von unten in die erste Leiste (l) einschiebbar ist·

2· Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (5) als Langloch im Mittelsteg der ersten Leiste Xl) angeordnet ist.

Verschluß nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (5) sich zusätzlich über die freiragende Vorderwand der ersten Leiste (1) erstreckt.

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4. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (4) sich nach oben hin konisch verjüngend ausgebildet ist und am Fuß eine Breite aufweist, die der Länge der Ausnehmung (5) entspricht·

5. Verschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Leiste (3) einen abgewinkelten Kopf aufweist.

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