DE2917245C2 - Verfahren und Reaktor zum Herstellen von Schwefel - Google Patents
Verfahren und Reaktor zum Herstellen von SchwefelInfo
- Publication number
- DE2917245C2 DE2917245C2 DE2917245A DE2917245A DE2917245C2 DE 2917245 C2 DE2917245 C2 DE 2917245C2 DE 2917245 A DE2917245 A DE 2917245A DE 2917245 A DE2917245 A DE 2917245A DE 2917245 C2 DE2917245 C2 DE 2917245C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ammonia
- acidic
- chamber
- gas
- zone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
- C01B17/02—Preparation of sulfur; Purification
- C01B17/04—Preparation of sulfur; Purification from gaseous sulfur compounds including gaseous sulfides
- C01B17/0404—Preparation of sulfur; Purification from gaseous sulfur compounds including gaseous sulfides by processes comprising a dry catalytic conversion of hydrogen sulfide-containing gases, e.g. the Claus process
- C01B17/0413—Preparation of sulfur; Purification from gaseous sulfur compounds including gaseous sulfides by processes comprising a dry catalytic conversion of hydrogen sulfide-containing gases, e.g. the Claus process characterised by the combustion step
- C01B17/0421—Multistage combustion
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/10—Process efficiency
- Y02P20/129—Energy recovery, e.g. by cogeneration, H2recovery or pressure recovery turbines
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schwefel
gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie einen Reaktor zum
Durchführen des Verfahrens.
Bei einem solchen Verfahren wird von zwei sauren Gasen ausgegangen,
die beide Schwefelwasserstoff enthalten und von denen eines zu
sätzlich Ammoniak enthält. Die Herstellung von Schwefel ausgehend
von einem sogenannten sauren Gas, das Schwefelwasserstoff enthält,
nach dem CLAUS-Verfahren ist bekannt. Bei diesem Verfahren wird
Schwefelwasserstoff durch Sauerstoff oder Luft oxidiert, wobei die
Oxidation im Kontakt mit einem Katalysator fortgesetzt wird. Das
saure, Schwefelwasserstoff enthaltende Gas wird in eine thermische
Reaktionsstufe eingeleitet, in der ein Drittel des Schwefelwasser
stoffes in Schwefeldioxid in Gegenwart von Sauerstoff oder Luft
umgesetzt wird. Dabei wird eine bestimmte Menge Schwefel gebildet.
Die gasförmige Reaktionsmischung, die aus dieser thermischen
Reaktionsstufe kommt, wird sodann einer indirekten Kühlung unter
zogen, durch die die in dem Gas enthaltene Wärme unter Erzeugung
von Dampf wiedergewonnen werden kann. Die gekühlte Mischung wird
in eine Kondensationsstufe eingeleitet, in der der in der Gas
mischung enthaltene Schwefel durch Kondensation ausgeschieden wird.
Um die Schwefelerzeugung weiter voranzutreiben, die in diesem
Stadium noch sehr unvollständig ist, wird die aus der Kondensa
tionsstufe kommende Gasmischung wieder erwärmt und in eine kata
lytische Reaktionsstufe eingeleitet, die einen geeigneten Kataly
sator enthält. Im Kontakt mit diesem Katalysator reagiert das
Schwefeldioxid mit dem Schwefelwasserstoff zur weiteren Bildung
von Schwefel. Die katalytische Umsetzung erfordert im allgemeinen
zwei oder drei katalytische Zonen, wobei jeder Zone eine Vorhei
zung für die zu behandelnde Gasmischung vorgeschaltet ist. Hinter
jeder katalytischen Zone befindet sich ein Kondensator, in dem
der gebildete Schwefel ausgeschieden wird. Die aus der letzten
katalytischen Zone kommenden Restgase, die noch geringe Mengen
Schwefelkomponenten, wie etwa Schwefelwasserstoff, Schwefeldioxid,
Schwefeldampf, Schwefelblasen, Schwefelkohlenstoff oder COS ent
halten, gelangen evtl. in eine Reinigungsstufe, in der ein Groß
teil der schwefelhaltigen Komponenten zurückgehalten werden, bevor
sie in eine Verbrennungsstufe eingeleitet und danach an die
Atmosphäre abgegeben werden.
Wenn saure, schwefelwasserstoffhaltige Gase zur Verfügung stehen,
die einen Ammoniakgehalt unterhalb von 2 Vol.-% aufweisen, können
diese Gase in einem CLAUS-Verfahren wie beschrieben behandelt
werden, ohne besondere Maßnahmen im Hinblick auf die Anwesenheit
von Ammoniak zu ergreifen.
In Raffinerien stehen gewöhnlich zwei Sorten saurer, schwefelwasser
stoffhaltiger Gase zur Verfügung, von denen das eine einen
größeren Anteil Schwefelwasserstoff und einige Prozent Kohlen
stoffe enthält, jedoch frei von Ammoniak ist, während das andere
frei von Kohlenwasserstoffen ist und zusätzlich zu dem Schwefel
wasserstoff eine Menge Ammoniak oberhalb 2 Vol.-% enthält. Bei
spielsweise besteht das saure, ammoniakfreie Gas aus 93 Vol.-%
Schwefelwasserstoff, 2% Kohlenwasserstoff und 5% Wasser,
während das saure, ammoniakhaltige Gas aus 30% Schwefelwasser
stoff, 30% Ammoniak und 40% Wasser besteht.
In diesen Fällen kann zwar das saure, ammoniakfreie Gas durch ein
CLAUS-Verfahren verarbeitet werden, jedoch nicht das saure,
ammoniakhaltige Gas. Ein derartiges saures, ammoniakhaltiges Gas,
das sich durch einen nicht vernachlässigbaren Ammoniakgehalt aus
zeichnet, kann in einem herkömmlichen CLAUS-Verfahren ohne Sonder
vorkehrungen nicht verarbeitet werden. Die in einem solchen Ver
fahren bestehende Notwendigkeit, ein Mol-Verhältnis H₂S : SO₂ etwa
von 2 : 1 bei den Austrittsprodukten der thermischen Reaktionsstufe
zu haben, führt zu Verbrennungsbedingungen, unter denen die er
reichten Temperaturbereiche nicht für eine korrekte Spaltung des
Ammoniaks ausreichen. Die Anwesenheit von geringen Mengen unver
brannten Ammoniaks in den Austrittsprodukten der thermischen
Reaktionsstufe führt unvermeidbar zu Ammoniumsalzablagerungen
in verschiedenen Teilen der Einrichtung zur Durchführung des
CLAUS-Verfahrens, die der thermischen Reaktionsstufe nachge
schaltet sind. Insbesondere treten Ablagerungen in den Kondensa
toren und den Schwefelausscheidungstöpfen auf, was zu Verstopfun
gen und zur Notwendigkeit führt, die Anlage abzustellen.
Um die Schwefelerzeugung mit Hilfe von sauren, schwefelwasser
stoffhaltigen Gasen, die eine nicht vernachlässigbare Menge
Ammoniak enthalten, zu ermöglichen, ist es bekannt, das saure,
ammoniakhaltige Gas einer Behandlung zur Entfernung des Ammoniaks
zu unterziehen, bevor das Gas in den CLAUS-Ofen eingeleitet wird.
Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht jedoch darin, daß die
Verfahrensstufen bei der Umwandlung des Gases in Schwefel vermehrt
werden.
Es ist auch bereits bekannt, Schwefel aus sauren, schwefelwasser
stoffhaltigen Gasen mit einem nicht vernachlässigbaren Anteil von
Ammoniak dadurch zu erzeugen, daß spezielle CLAUS-Verfahren mit
einer kombinierten Behandlung des ammoniakhaltigen Gases und eines
schwefelwasserstoffhaltigen, ammoniakfreien Gases, eingesetzt
werden.
Gemäß der FR-PS 2 247 421 wird zunächst eine Mischung des sauren,
ammoniakhaltigen Gases mit dem sauren, ammoniakfreien Gas ausrei
chend vorerhitzt, so daß die Mischung der beiden Gase eine Tempe
ratur von mindestens 70°, vorzugsweise von 80°, erreicht, um das
Auftreten von Festablagerungen von Ammoniumsalzen zu vermeiden.
Die Mischung wird bei dieser Temperatur in einen Brenner einge
führt, der am Eingang der thermischen Reaktionsstufe des CLAUS-
Ofens sitzt, wobei der Brenner diejenige Luftmenge erhält, die
zur vollständigen Oxidation des Ammoniaks zu Stickstoff und zur
Durchführung einer Oxidation des Schwefelwasserstoffs zu Schwefel
dioxid erforderlich ist, so daß ein molares Verhältnis H₂S : SO₂ von
etwa 2 : 1 in den Austrittsprodukten der thermischen Reaktionsstufe
erhalten wird. Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß
eine Mischung des sauren, ammoniakhaltigen Gases und des sauren,
ammoniakhaltigen Gases vor der thermischen Reaktionsstufe vorgenom
men werden muß. Darüber hinaus sind die in einem solchen
Verfahren herrschenden Verbrennungsbedingungen im Hinblick auf die
Notwendigkeit, ein molares Verhältnis H₂S : SO₂ von etwa 2 : 1 in den
Verbrennungsaustrittsprodukten zu erhalten, derart, daß die er
reichte Temperatur nicht ausreicht, um den Ammoniak in zufrieden
stellender Weise zu entfernen. Es ist daher notwendig, darauf zu
achten, daß die Temperatur der verschiedenen Wandelemente der
Einrichtung, die in Kontakt mit dem gasförmigen Verbrennungspro
dukt stehen, oberhalb von 150°C gehalten werden, um den Nieder
schlag von Ammoniumsalzen infolge der Anwesenheit von unverbrann
tem Ammoniak in den Verbrennungsgasen zu vermeiden.
Bei anderen Verfahren, wie sie beispielsweise in der DE-PS
21 22 000 und in den US-Patentschriften 3 970 743, 4 035 158 und
4 038 036 beschrieben werden, ist die thermische Reaktionsstufe
des CLAUS-Verfahrens in zwei in Serie geschaltete Reaktionszonen
unterteilt. Das saure, ammoniakhaltige Gas, das unter Umständen
mit einem Teil des sauren, ammoniakfreien Gases gemischt wird,
wird über einen Brenner am Eingang der ersten Zone der thermischen
Reaktionsstufe eingeführt. Der Brenner erhält zusätzlich die ge
samte Luftmenge, die für die vollständige Verbrennung von Ammoniak
zu Stickstoff und zur Oxidation von Schwefelwasserstoff zu Schwe
feldioxid erforderlich ist, wobei ein Mol-Verhältnis H₂S : SO₂ im
wesentlichen von 2 : 1 unter den Austrittsprodukten der thermischen
Reaktionsstufe erhalten wird, während das saure, ammoniakhaltige Gas
oder die davon verbleibende Fraktion in die zweite Zone der ther
mischen Reaktionsstufe, die der ersten Zone nachgeschaltet ist,
eingeführt wird. Unter diesen Bedingungen stellt sich infolge der
Oxidation eines beachtlichen Teils des Schwefelwasserstoffs zu
Schwefeldioxid in der ersten Zone der thermischen Reaktionsstufe
eine erhöhte Temperatur ein, die die Zersetzung des Ammoniaks be
günstigt. Das Hinzufügen des sauren, ammoniakfreien Gases, das in
die zweite Zone der thermischen Reaktionsstufe eingeführt wird,
ermöglicht folglich eine Korrektur des Wertes des molaren Verhält
nisses H₂S : SO₂, so daß dieses in die Nähe von 2 : 1 in den Aus
trittsprodukten der thermischen Reaktionsstufe kommt.
Diese Verfahrensweise weist dennoch einen großen Nachteil infolge
der quasi permanenten Anwesenheit von Kohlenwasserstoffen in
dem sauren, ammoniakfreien Gas auf. Die in dem sauren, in die zweite
Zone der thermischen Reaktionsstufe eingeleiteten Gas enthalten
den Kohlenwasserstoffe treffen keinen Sauerstoff mehr an, der für
ihre Verbrennung notwendig ist. Infolgedessen werden sie nicht
entfernt, was insbesondere zu einer Verkokung der Katalysatoren
der katalytischen Reaktionsstufe mit einer Aktivitätsverminderung
der Katalysatoren und gleichermaßen zu einer Verfärbung des Pro
duktschwefels führt.
Bei einem anderen Verfahren, das beispielsweise in den US-Patent
schriften 3 877 879 und 3 957 960 beschrieben wird, wird eine
thermische Reaktionsstufe mit zwei thermischen Reaktionszonen von
unterschiedlichem Durchmesser verwendet, die parallel arbeiten
und wobei die Austrittsgase dieser Zone vermischt werden. Das
saure, ammoniakhaltige Gas wird in die thermische Reaktionszone
mit geringem Durchmesser zusammen mit einer Luftmenge eingeführt,
die ausreicht, um in den aus dieser Zone austretenden Verbrennungs
gasen ein Mol-Verhältnis H₂S : SO₂ von einem Wert nahe 0,086 zu errei
chen. Auf diese Weise wird ein Temperaturbereich erreicht, der
günstig für die Zerstörung des Ammoniaks ohne Bildung von Schwe
feltrioxid ist, und des weiteren die Bindung von NO vermieden
wird. Dies ist von Bedeutung, da NO die Oxidation von SO₂ zu SO₃
katalysieren könnte, sobald die Temperatur unter 1100°C abfällt.
In der thermischen Reaktionszone mit großem Durchmesser wird das
saure, ammoniakfreie Gas mit einer Luftmenge verbrannt, die so
gewählt ist, daß in den vereinigten Austrittsprodukten beider
Reaktionszonen das Mol-Verhältnis H₂S : SO₂ nahe bei 2 : 1 liegt.
Im Laufe von experimentellen Arbeiten hat die Anmelderin nachge
wiesen, daß die Anwesenheit verschiedener nachzuweisender Elemen
te bei der Durchführung eines solchen Verfahrens zu nicht zufrie
denstellenden Ergebnissen führt. Dies kann insbesondere ausgehend
von Untersuchungen gezeigt werden, die die Variation der experi
mentellen Werte der Gehalte an unverbranntem Ammoniak und an
NO der Produktströme zum Gegenstand haben, das durch
die Verbrennung eines sauren, ammoniakhaltigen Gases mit 42 Vol.-%
Ammoniak, 38 Vol.-% Schwefelwasserstoff und 20 Vol.-% Wasser mit
einer Gasverweildauer in der Verbrennungskammer von 1,2 sek.
entsteht. Bei den Versuchen wird das Verhältnis ρ der für die Ver
brennung verwendeten Luftmenge zur theoretischen, für die voll
ständige Oxidation des Ammoniaks und des Schwefelwasserstoffes
des sauren, ammoniakhaltigen Gases zu Stickstoff und SO₂ erfor
derlichen Luftmenge variiert. Die Änderungen sind in den Kurven
A (Ammoniakgehalt in Abhängigkeit von ρ) und B (Gehalt an NO in
Abhängigkeit von ρ) anhand der Fig. 3 dargestellt.
Bei Untersuchung der Kurven stellt man fest, daß bei einer Luft
menge, die wesentlich unterhalb der theoretischen Menge liegt
(ρ < 0,8), ein beachtlicher Gehalt, im Beispiel ein Gehalt von mehr
als 400 ppm an unverbranntem Ammoniak, in den Verbrennungsproduk
ten verbleibt. Sobald dagegen unter Bedingungen gearbeitet wird,
bei denen der Ammoniak entfernt wird (ρ < 0,8), treten beachtliche
Mengen an NO (im untersuchten Fall bis zu 100 ppm) auf. Wenn am
Ausgang der Verbrennungskammer für das saure, ammoniakhaltige Gas
ein Mol-Verhältnis H₂S : SO₂ von etwa 0,086 angestrebt wird, muß
unter solchen Bedingungen gearbeitet werden, daß ρ zwischen 0,9 und
1 liegt. Dabei ist es unerläßlich, daß die beträcht
lichen unter diesen Bedingungen gebildeten Mengen von NO zerstört
werden. Die Parallelanordnung der beiden thermischen Reaktions
zonen in dem vorerwähnten Verfahren verhindert eine innige Ver
mischung der aus diesen thermischen Reaktionszonen austretenden
Produkte. Ebenso können die Reaktionsprodukte nicht über eine für
eine effektive Reduktion des gebildeten NO ausreichende Zeit auf
erhöhter Temperatur gehalten werden.
Ein weiterer Nachteil eines solchen Verfahrens mit parallel ge
schalteten thermischen Reaktionszonen besteht darin, daß dieses
Verfahren nicht zufriedenstellend ist, wenn nur geringe Mengen an
saurem, ammoniakhaltigem Gas im Vergleich zur Menge des sauren,
ammoniakfreien Gases zur Verfügung stehen. Nur unter diesen Be
dingungen kann in der thermischen Reaktionszone eine stabile
Flamme, die durch saures, ammoniakfreies Gas gespeist wird, auf
recht erhalten werden, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, daß
das Mol-Verhältnis H₂S : SO₂ in den vereinigten Austrittsprodukten
der beiden thermischen Reaktionszonen etwa den Wert von 2 : 1 an
nimmt. Wenn die zur Verfügung stehende Menge an saurem,
ammoniakhaltigem Gas relativ zur Menge des ammoniakfreien Gases
feststeht, kann die Verbrennung des ammoniakhaltigen Gases
nicht mehr so eingestellt werden, daß ein sehr geringer
(insbesondere nahe bei 0,086 liegender) Wert für das molare
Verhältnis H₂S : SO₂ in den Verbrennungsprodukten, der einem Wert
von ρ zwischen 0,8 und 1 entspricht, erhalten wird, da es nicht
möglich ist, ohne Verwendung einer dritten Quelle sauren Gases
das Mol-Verhältnis H₂S : SO₂ in den vereinigten Austritts
produkten, die in eine katalytische Reaktionsstufe geleitet
werden, einen Wert von etwa 2 : 1 einzustellen.
Auch ist aus der DE-OS-26 20 700 und der US-A-4 038 036 ein
Verfahren bekannt, bei dem von einem sauren ammoniakhaltigem
und einem sauren ammoniakfreiem Gas ausgegangen wird. In der
ersten Stufe wird das saure ammoniakhaltige Gas bei 1350°C bis
1550°C substöchiometrisch verbrannt, so daß der Schwefelwasser
stoff und das Ammoniak zu SO₂ und Stickstoff umgesetzt werden.
Der Produktionsstrom der ersten Stufe wird dann in einer zweiten
Reaktionszone mit saurem ammoniakfreiem Gas umgesetzt. Es
folgen eine Stufe mit indirekter Kühlung des Gases und Dampf
erzeugung und schließlich die katalytische Reaktionsstufe. Die
US-A-4 035 158 beschreibt einen hierzu passenden Reaktor und
Brenner.
Weiter ist aus der US-A-3,957,960 ein Verfahren zur Herstellung
von Schwefel bekannt, wobei in zwei thermischen Zonen zum einen
das ammoniakhaltige und zum anderen das ammoniakfreie Gas mit
Luft umgesetzt wird. Die Zonen sind aber nicht hintereinander
geschaltet. Nachteilig ist zudem, daß bei der Verbrennung von
saurem ammoniakhaltigem Gas erhebliche Mengen NO gebildet
werden. Zuletzt ist das genannte Verfahren nicht bei kleinen
Verhältnissen von saurem ammoniakhaltigem zu saurem ammoniak
freiem Gas einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der
erwähnten Schwierigkeiten ein Verfahren zur Erzeugung von
Schwefel nach einem besonderen CLAUS-Verfahren bereitzustellen,
d. h. durch Verarbeitung eines sauren ammoniakhaltigen und eines
sauren ammoniakfreien Gases, wobei in den Gasen in Ammoniak
umwandelbare Komponenten wie HCN sowie Kohlenwasserstoffe
zugegen sind. Hierbei stellt sich insbesondere die Aufgabe,
eine Prozeßführung zu finden, die daraus resultierende
Verkokungen in der zweiten katalytischen Reaktionsstufe
verhindert.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung
von Schwefel, wobei von einem sauren ammoniakhaltigen und einem
sauren ammoniakfreien Gas ausgegangen wird,
das eine thermische Reaktionsstufe umfaßt, in der das saure ammoniakhaltige Gas in einer ersten Reaktionszone bei Temperaturen zwischen 1350°C und 1550°C mit einer Luftmenge ρ kleiner 1 verbrannt wird, wobei ρ das Verhältnis von zugeführter zu theoretisch erforderlicher Luftmenge, um allen im sauren ammoniakhaltigen Gas vorhandenen Schwefelwasserstoff und Ammoniak zu SO₂ und Stickstoff zu verbrennen, beschreibt, und die Produkte der ersten Reaktionszone in einer zweiten Reaktionszone, wo saures ammoniakfreies Gas zugeführt wird, bei Temperaturen zwischen 1000°C und 1500°C umgesetzt werden,
worauf dann eine Stufe mit einer indirekten Kühlung des Gases unter Dampferzeugung und eine katalytische Reaktionsstufe folgen,
und das sich vom Stand der Technik dadurch abhebt, daß in die erste thermische Reaktionszone ausschließlich saures ammoniakhaltiges Gas eingeleitet und umgesetzt wird, das dann der zweiten thermischen Reaktionszone zugeführt wird, wo ferner saures ammoniakhaltiges Gas, das in einer Menge von 0,4 bis 15 Vol.-% Kohlenwasserstoffe enthält, eingeleitet wird und dort mit einer in die zweite Reaktionszone eingeleiteten Luftmeng so verbrannt wird, daß das molare Verhältnis von H₂S zu SO₂ nach der Kühlstufe am Eingang der katalytischen Reaktionsstufe etwa 2 zu 1 beträgt.
das eine thermische Reaktionsstufe umfaßt, in der das saure ammoniakhaltige Gas in einer ersten Reaktionszone bei Temperaturen zwischen 1350°C und 1550°C mit einer Luftmenge ρ kleiner 1 verbrannt wird, wobei ρ das Verhältnis von zugeführter zu theoretisch erforderlicher Luftmenge, um allen im sauren ammoniakhaltigen Gas vorhandenen Schwefelwasserstoff und Ammoniak zu SO₂ und Stickstoff zu verbrennen, beschreibt, und die Produkte der ersten Reaktionszone in einer zweiten Reaktionszone, wo saures ammoniakfreies Gas zugeführt wird, bei Temperaturen zwischen 1000°C und 1500°C umgesetzt werden,
worauf dann eine Stufe mit einer indirekten Kühlung des Gases unter Dampferzeugung und eine katalytische Reaktionsstufe folgen,
und das sich vom Stand der Technik dadurch abhebt, daß in die erste thermische Reaktionszone ausschließlich saures ammoniakhaltiges Gas eingeleitet und umgesetzt wird, das dann der zweiten thermischen Reaktionszone zugeführt wird, wo ferner saures ammoniakhaltiges Gas, das in einer Menge von 0,4 bis 15 Vol.-% Kohlenwasserstoffe enthält, eingeleitet wird und dort mit einer in die zweite Reaktionszone eingeleiteten Luftmeng so verbrannt wird, daß das molare Verhältnis von H₂S zu SO₂ nach der Kühlstufe am Eingang der katalytischen Reaktionsstufe etwa 2 zu 1 beträgt.
Der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor
gesehene Reaktor zeichnet sich dadurch aus, daß er eine dritte,
im wesentlichen zylindrische Kammer aus feuerfestem Material
aufweist, die zu den ersten beiden Kammern koaxial und der
zweiten Kammer nachgeschaltet ist und an ihrem der zweiten
Kammer nahegelegenen offenen Ende mit dem Ausgang der zweiten
Kammer über eine mit Kanälen durchgezogene, feuerfeste zweite
Trennwand verbunden ist und daß am anderen Ende der dritten
Kammer eine Ausgangsöffnung vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß wird eine thermische Reaktionsstufe mit zwei in
Reihe geschalteten thermischen Reaktionszonen eingesetzt,
wodurch die Unzulänglichkeiten der vorstehend erwähnten
Verfahren vermieden werden. Das Verfahren nach der Erfindung
zeichnet sich insbesondere durch eine zufriedenstellende
Entfernung des Ammoniaks in der thermischen Reaktionsstufe aus,
wobei die Bildung von NO und SO₃ so klein wie möglich gehalten
wird. Mit dem Verfahren nach der Erfindung können saure
ammoniakhaltige Gase mit beliebigen Gehalten an Ammoniak und
unabhängig vom Verhältnis der Durchsatzmenge des sauren
ammoniakhaltigen zum sauren ammoniakfreien Gas verarbeitet
werden. Schließlich werden die Probleme, die auf die Gegenwart
von Kohlenwasserstoffen in dem sauren ammoniakfreien Gas
zurückzuführen sind, vermieden.
In den Patentansprüchen sowie in der nachfolgenden Beschreibung
ist unter "saurem, ammoniakhaltigem Gas" ein Gas zu verstehen,
das Schwefelwasserstoff sowie Ammoniak oder ein Komponente, wie
beispielsweise HCN, enthält, die leicht Ammoniak abgibt. Unter
"saurem, ammoniakfreiem Gas" ist ein Gas zu verstehen, das Schwefel
wasserstoff, jedoch kein Ammoniak oder Komponenten, die
Ammoniak leicht abgeben, enthält.
Das Verfahren nach der Erfindung zur Erzeugung von Schwefel aus
gehend von zwei sauren Gasen, von denen das eine ein saures,
ammoniakhaltiges und das andere ein saures, ammoniakfreies Gas
ist, ist ein CLAUS-Verfahren mit einer thermischen Reaktionsstufe,
der eine Stufe zur indirekten Kühlung des Gases unter Erzeugung
von Dampf folgt. Danach folgt eine katalytische Reaktionsstufe.
In dem Verfahren wird das saure, ammoniakhaltige Gas mit Luft in
einer ersten Zone der thermischen Reaktionsstufe verbrannt und
das saure, ammoniakfreie Gas wird in eine zweite Zone der thermi
schen Reaktionsstufe eingeführt, die darüber hinaus noch die
Austrittsprodukte aus der ersten Zone aufnimmt. Das Verfahren ist
dadurch charakterisiert, daß in die erste Zone der thermischen
Reaktionsstufe eine solche Luftmenge eingeführt wird, daß das Ver
hältnis der eingeführten Luftmenge zur theoretisch für die voll
ständige Verbrennung des Schwefelwasserstoffs und des Ammoniaks
des sauren Gases zu SO₂ und Stickstoff einen Wert 1 annimmt, wo
bei in der Zone eine Temperatur zwischen 1350 und 1550°C aufrecht
erhalten wird und das saure, ammoniakfreie Gas in der zweiten
Zone der thermischen Reaktionsstufe mit einer solchen Luftmenge
verbrannt wird, daß das molare Verhältnis H₂S : SO₂ am Eingang der
katalytischen Reaktionsstufe einen Wert von etwa 2 : 1 annimmt. Diese
zweite Zone der thermischen Reaktionsstufe wird auf einer Tem
peratur zwischen 1000 und 1500°C gehalten.
Wenn die molare Schwefelwasserstoffdurchsatzmenge des ammoniak
freien Gasstromes, der in die zweite Zone der thermischen Reak
tionsstufe eingeführt wird, mindestens gleich dem Doppelten der
molaren Schwefelwasserstoffdurchsatzmenge des sauren, ammoniak
haltigen Gasstromes ist, der in die erste Zone der thermischen
Reaktionsstufe eingeführt wird, wird die Temperatur in dieser
ersten Zone der thermischen Reaktionsstufe durch Verbrennung des
sauren, ammoniakhaltigen Gases mit einer Lufmenge aufrecht erhal
ten, die einen Wert von ρ zwischen 0,4 und 0,7 entspricht, nachdem
das saure, ammoniakhaltige Gas und die Luft auf 150 bis 250°C er
hitzt worden sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens gemäß der
Erfindung werden die aus der zweiten Zone der thermischen Reak
tionsstufe kommenden Gase durch eine Gasverweilzone geleitet, die
auf einer Temperatur zwischen 1000 und 1500°C gehalten wird, bevor
sie einer Kühlstufe und danach der katalytischen Reaktionsstufe
zugeführt werden.
Die Verweilzeit der Gase in jeder Zone der thermischen Reaktions
stufe und in der Verweilzone mit erhöhter Temperatur kann sich
in weiten Grenzen ändern und in den verschiedenen Zonen unter
schiedlich oder gleich sein. Zufriedenstellende Werte für die ver
schiedenen Verweilzeiten liegen insbesondere zwischen 0,2 und 1,2 sek.
Das saure, ammoniakfreie Gas, das in die zweite Zone der thermi
schen Reaktionsstufe eingeleitet wird, kann Kohlenwasserstoffe
in einer Gesamtkonzentration zwischen 0,4 und 15 Vol.-% und insbe
sondere zwischen 1 und 5 Vol.-% enthalten.
Bei der Durchführung des Verfahrens, bei dem eine Vorheizung des
sauren, ammoniakhaltigen Gases und der entsprechenden Verbrennungs
luft vorgesehen ist, wird die Vorheizung vorzugsweise durch indi
rekten Wärmetausch mit den in der Kühlstufe für die Austrittspro
dukte der thermischen Reaktionsstufe entstehenden Prozeßdämpfen
durchgeführt.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist u. a. ein
thermischer Reaktor erforderlich, der die thermische Reaktions
stufe einer CLAUS-Einheit darstellt und der ein Verbrennungspro
dukt erzeugt, das H₂S und SO₂ sowie Schwefel enthält. Der Reaktor
wird mit zwei sauren, schwefelwasserstoffhaltigen Gasen und ins
besondere mit zwei sauren Gasen beaufschlagt, von denen das eine
ammoniakhaltig und das andere ammoniakfrei ist.
Ein Reaktor gemäß der Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsfor
men sind in den Patentansprüchen 8 bis 10 beschrieben.
Die Kammern des thermischen Reaktors können verschiedene Abmes
sungen aufweisen. Vorzugsweise werden die Abmessungen jedoch so
gewählt, daß die Aufenthaltszeiten der Gase in den verschiedenen
Kammern untereinander etwa gleich sind.
Der Ausgang der zweiten Kammer eines Zwei-Kammer-Reaktors oder der
Ausgang der dritten Kammer eines Drei-Kammer-Reaktors stellt den
Ausgang der thermischen Reaktionsstufe dar. Bei einer solchen
CLAUS-Einrichtung ist dieser Ausgang im allgemeinen in Verbin
dung mit dem Eingang eines Wärmetauschers zur Wiedergewinnung der
Prozeßwärme, in dem durch indirekten Wärmetausch mit den aus dem
thermischen Reaktor kommenden heißen Verbrennungsgasen Dampf er
zeugt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des mit Hilfe der Figuren
erläuterten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Einrichtung zur Durch
führung des Verfahrens gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen thermischen Reaktor,
der für die Durchführung der thermischen
Reaktion bei einem Verfahren nach der Erfindung
geeignet ist; der Reaktor ist in einem Vertikal
schnitt dargestellt, wobei die Schnittebene
durch die Achse des Reaktors verläuft und
Fig. 3 Schaubilder zur Darstellung des Gehaltes an
verbranntem NH₃ (Kurve A) und gebildetem NO
(Kurve B) in den Verbrennungsaustrittsprodukten
eines sauren, ammoniakhaltigen Gases, das
42 Vol.-% Ammoniak, 38 Vol.-% Schwefelwasser
stoff und 20 Vol.-% Wasser enthält (Verweil
dauer des Gases in der Verbrennungszone:
1,2 sek.) in Abhängigkeit vom Verhältnis ρ · ρ
beschreibt das Verhältnis zwischen der für
die Verbrennung verwendeten Luftmenge zur Luft
menge, die theoretisch erforderlich ist, um
den gesamten Ammoniak und den Schwefelwasser
stoff des sauren, ammoniakhaltigen Gases zu
Stickstoff bzw. SO₂ zu oxidieren.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung enthält einen thermischen
Reaktor 1 mit einer ersten thermischen Reaktionskammer 2, einer
zweiten Reaktionskammer 3 und einer Verweilkammer 4, die auf er
höhter Temperatur gehalten wird. Die Kammern, die aus feuerfestem
Material bestehen, sind in der genannten Reihenfolge in Reihe
angeordnet und stehen gegenseitig über mit Kanälen durchzogene
Trennwände 5 und 6, die ebenfalls aus feuerfestem Material sind,
in Verbindung. Die erste thermische Reaktionskammer ist mit einem
axial gerichteten Brenner 7 ausgerüstet, der mit einer Zuleitung
8 für das erste saure Gas, hier das ammoniakhaltige Gas, und mit
einer Luftzuleitung 9 verbunden ist. Die zweite thermische
Reaktionskammer ist mit einem radial gerichteten Brenner 10 aus
gerüstet, der in der Nähe der mit Kanälen durchzogenen Trennwand
5 in die zweite Kammer mündet. Der Brenner ist mit einer Zulei
tung 11 für das zweite saure Gas, hier das ammoniakfreie Gas, und
einer Luftzuleitung 12 verbunden. Der Ausgang des thermischen
Reaktors, d. h. der Ausgang der letzten Reaktionskammer des Reak
tors, ist mit einer Leitung 13 an einen Wärmetauscher 14 ange
schlossen, in dem durch indirekten Wärmetausch Dampf erzeugt
wird. Das hierzu erforderliche Wasser wird über eine Zuleitung 15
in den Wärmetauscher eingeleitet und verläßt diesen über eine
Leitung 16. Am Ausgang des Wärmetauschers 14 befindet sich ein
Kondensator 17 zur Abscheidung des Schwefels. Der Kondensator
weist eine Leitung 18 zum Ableiten des flüssigen Schwefels auf.
Der Ausgang des Kondensators ist mit dem Eingang einer katalyti
schen Reaktionsstufe 19 verbunden. Diese enthält üblicherweise
zwei oder drei in Reihe geschaltete Katalysatorkammern, wobei jeder
Kammer eine Vorheizung für die zu behandelnde Gasmischung vor
geschaltet und ein Kondensator zur Abscheidung des Schwefels nach
geschaltet ist. Bei 20 ist der der letzten Katalysatorkammer nach
geschaltete Kondensator dargestellt. Dieser Kondensator besitzt
eine Leitung 21 für die Ausscheidung des flüssigen Schwefels.
Diesem Kondensator folgt ein Verbrennungsofen 22, der an einen
Kamin 23 angeschlossen ist. Steuer- und Regeleinrichtungen bekann
ter Art (nicht dargestellt) sorgen einerseits dafür, daß die Tem
peratur in der ersten thermischen Reaktionskammer auf dem gewünsch
ten Wert gehalten wird, wozu das Verhältnis der Durchsatzmengen
des sauren ammoniakhaltigen Gases zu der in die erste thermische
Reaktionskammer über den Brenner 7 eingeführten Luft eingestellt
wird. Andererseits wird durch die Steuerungs- und Regeleinrich
tungen ein molares Verhältnis H₂S : SO₂ am Eingang der katalyti
schen Reaktionsstufe von 2 : 1 aufrechterhalten, wozu die Durch
satzmengen des sauren, ammoniakfreien Gases und der in die zweite
thermische Reaktionskammer über den Brenner 10 eingeführten Luft
aufeinander abgestimmt werden.
Der thermische Reaktor ist in Fig. 2 zu erkennen. Er besteht aus
einem metallischen Mantel oder Behälter 24, der im wesentlichen
zylinderförmig ist. Er ist an einem Ende 25 geschlossen und am
anderen Ende 26 offen. In der Nähe des geschlossenen Endes 25 ist
eine metallische transversale Querwand 27 angeordnet, die eine
zentrale Öffnung 28 aufweist. Zwischen der metallischen Trennwand
27 und dem offenen Ende 26 des Reaktors ist die Metallhülle 24
innen durch eine erste feuerfeste Schicht 29 ausgekleidet. Durch
die feuerfeste Auskleidung ist gleichermaßen die metallische quer
verlaufende Trennwand bedeckt. Zwei Trennwände 5 und 6 aus feuer
festem Material, die durch Kanäle durchzogen und senkrechte zur
Längsachse des Behälters angeordnet sind, sowie eine zweite feuer
feste Auskleidung 30, die innenseitig über der ersten feuerfesten
Schicht liegt, bilden im Innern des Mantels drei Zonen, nämlich
eine erste thermische Reaktionszone 2, eine zweite thermische
Reaktionszone 3 und eine Verweilzone 4, in der das Gas unter er
höhter Temperatur verweilt. Jede dieser Zonen steht mit der be
nachbarten über die jeweilige mit Kanälen durchzogene Trennwand
in Verbindung. An demjenigen Ende der thermischen Reaktionskammer
2, das von der Reaktionskammer 3 abgelegen ist, ist ein axial
gerichteter Brenner 7 angeordnet, der einen Brennerkopf 31 auf
weist. Dieser ist über eine Zuleitung 8 für das ammoniakhaltige
Gas verbunden. Der Brenner erstreckt sich durch die Trennwand 27
und einen in den feuerfesten Schichten 29 und 30 vorgesehenen
Kanal in die Kammer 2 der thermischen Reaktionszone. Ein rohrför
miges Gehäuse 23 umgibt den Brenner 7 und begrenzt mit dem ge
schlossenen Ende 25 des Mantels 24 und mit der Trennwand 27 einen
Raum 34, in den eine Luftzufuhrleitung 9 mündet. Dieser Raum 34 steht
mit dem Kanal 32 über Öffnungen 35 in der Wandung des rohrförmigen
Gehäuses in Verbindung. Auf dem Mantel 24 ist ein radial gerich
teter Brenner 10 befestigt, dessen Brennerkopf 36 an eine Zulei
tung 11 für ein saures, ammoniakfreies Gas angeschlossen ist. Der
Brennerkopf und seine Zuleitung erstrecken sich durch einen Kanal
37, der in der Wandung des äußeren Mantels und in den feuerfesten
Auskleidungsschichten 29 und 30 vorgesehen ist. Der Brenner ist in
die thermische Reaktionskammer 3 radial gerichtet. Er sitzt in
der Nähe der mit Kanälen 5 durchzogenen Trennwand. Der Brenner 10
ist von einem rohrförmigen Gehäuse 38 umgeben, in das tangential
eine Luftzuleitung 12 mündet. Das offene Ende des thermischen
Reaktors, das gleichermaßen die Austrittsöffnung der Verweilkammer
4 darstellt, ist durch ein nicht dargestelltes Verbindungsstück
mit dem Wärmetauscher zur Rückgewinnung der Wärme der CLAUS-
Anlage verbunden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt:
Das saure, ammoniakhaltige Gas wird dem Brenner 7 über die Leitung 8 zugeführt, während die zugehörige Luftmenge durch die Leitung 9, den Raum 34 und die Öffnungen 35 in den Ringraum 32 geführt wird. Die auf diese Weise erzeugte brennbare Mischung wird ver brannt und das aus dem Verbrennungsprozeß des sauren, ammoniakhal tigen Gases hervorgehende Gas hält sich 0,2 bis 1,2 sek. in der ersten thermischen Reaktionskammer 3 auf, bevor es in die zweite thermische Reaktionskammer 3 durch die Kanäle der Trennwand 5 strömt. Die Temperatur in der thermischen Reaktionskammer 2 wird zwischen 1350 und 1550°C gehalten. Dies wird durch Beeinflussung des Verhältnisses der Durchsatzmengen an saurem, ammoniakhaltigem Gas und der Luftdurchsatzmengen erreicht. Das saure, ammoniakhal tige Gas und die zu seiner Verbrennung bestimmte Luft können in die thermische Reaktionskammer 2 entweder ohne Vorheizung oder mit einer Vorheizung auf eine Temperatur zwischen 150 und 250°C einge leitet werden. Das saure, ammoniakfreie Gas wird dem Brenner 10 durch die Leitung 11 zugeführt, während die erforderliche Luft menge, d. h. diejenige Luftmenge, mit der ein molares Verhältnis H₂S : SO₂ von etwa 2 : 1 in den Verbrennungsgasen am Eingang der kata lytischen Reaktionsstufe erhalten wird, über die Leitung 12 in den Ringraum 37 eingeführt wird. Die auf diese Weise erzeugte brenn bare Mischung verbrennt und die Verbrennungsgase des ammoniak freien Gases mischen sich in der zweiten thermischen Reaktions kammer 3 mit den Austrittsgasen der Kammer 2, wobei die Verweil zeiten der Mischkammer 3 für die Verbrennungsgase zwischen 0,2 und 1,2 sek. liegt. Diese Mischung durchströmt die Kanäle der Trennwand 6, wodurch die Vermischung verbessert wird, und hält sich danach während 0,2 bis 1,2 sek. in der Verweilkammer 4 bei erhöhter Temperatur, nämlich bei einer Temperatur oberhalb von 1000°C auf. Die aus dem thermischen Reaktor kommende Reaktions mischung wird einer Kühlung in einem Wärmetauscher 14 unterzogen und wird danach stärker in einem Kondensator 17 gekühlt, wo sich ein Teil des in der Reaktionsmischung enthaltenen Schwefels kon densiert und über die Leitung 18 abgezogen werden kann. Die den Kondensator 17 verlassende Reaktionsmischung strömt nach einer Vorheizung in die katalytische Konversionsstufe, in der die in ihr noch enthaltenen Mengen an Schwefelwasserstoff und SO₂ in Schwefel umgesetzt werden. Am Ausgang der katalytischen Konver sionsstufe strömt die Gasmischung in den Kondensator 20, um den Schwefel abzutrennen. Von dort aus strömt sie in einen Verbren nungsofen 22, in dem die letzten Spuren der schwefelhaltigen Kom ponenten in SO₂ umgesetzt werden, bevor das Gas an die Atmosphäre über den Kamin 23 abgegeben wird. Das Mol-Verhältnis H₂S : SO₂ am Eingang der katalytischen Konversionsstufe wird auf einem Wert von etwa 2 : 1 gehalten, indem die Durchsatzmengen des sauren, ammoniakfreien Gases und der in die thermische Reaktionskammer 3 eingeführten Luft entsprechend eingestellt werden.
Das saure, ammoniakhaltige Gas wird dem Brenner 7 über die Leitung 8 zugeführt, während die zugehörige Luftmenge durch die Leitung 9, den Raum 34 und die Öffnungen 35 in den Ringraum 32 geführt wird. Die auf diese Weise erzeugte brennbare Mischung wird ver brannt und das aus dem Verbrennungsprozeß des sauren, ammoniakhal tigen Gases hervorgehende Gas hält sich 0,2 bis 1,2 sek. in der ersten thermischen Reaktionskammer 3 auf, bevor es in die zweite thermische Reaktionskammer 3 durch die Kanäle der Trennwand 5 strömt. Die Temperatur in der thermischen Reaktionskammer 2 wird zwischen 1350 und 1550°C gehalten. Dies wird durch Beeinflussung des Verhältnisses der Durchsatzmengen an saurem, ammoniakhaltigem Gas und der Luftdurchsatzmengen erreicht. Das saure, ammoniakhal tige Gas und die zu seiner Verbrennung bestimmte Luft können in die thermische Reaktionskammer 2 entweder ohne Vorheizung oder mit einer Vorheizung auf eine Temperatur zwischen 150 und 250°C einge leitet werden. Das saure, ammoniakfreie Gas wird dem Brenner 10 durch die Leitung 11 zugeführt, während die erforderliche Luft menge, d. h. diejenige Luftmenge, mit der ein molares Verhältnis H₂S : SO₂ von etwa 2 : 1 in den Verbrennungsgasen am Eingang der kata lytischen Reaktionsstufe erhalten wird, über die Leitung 12 in den Ringraum 37 eingeführt wird. Die auf diese Weise erzeugte brenn bare Mischung verbrennt und die Verbrennungsgase des ammoniak freien Gases mischen sich in der zweiten thermischen Reaktions kammer 3 mit den Austrittsgasen der Kammer 2, wobei die Verweil zeiten der Mischkammer 3 für die Verbrennungsgase zwischen 0,2 und 1,2 sek. liegt. Diese Mischung durchströmt die Kanäle der Trennwand 6, wodurch die Vermischung verbessert wird, und hält sich danach während 0,2 bis 1,2 sek. in der Verweilkammer 4 bei erhöhter Temperatur, nämlich bei einer Temperatur oberhalb von 1000°C auf. Die aus dem thermischen Reaktor kommende Reaktions mischung wird einer Kühlung in einem Wärmetauscher 14 unterzogen und wird danach stärker in einem Kondensator 17 gekühlt, wo sich ein Teil des in der Reaktionsmischung enthaltenen Schwefels kon densiert und über die Leitung 18 abgezogen werden kann. Die den Kondensator 17 verlassende Reaktionsmischung strömt nach einer Vorheizung in die katalytische Konversionsstufe, in der die in ihr noch enthaltenen Mengen an Schwefelwasserstoff und SO₂ in Schwefel umgesetzt werden. Am Ausgang der katalytischen Konver sionsstufe strömt die Gasmischung in den Kondensator 20, um den Schwefel abzutrennen. Von dort aus strömt sie in einen Verbren nungsofen 22, in dem die letzten Spuren der schwefelhaltigen Kom ponenten in SO₂ umgesetzt werden, bevor das Gas an die Atmosphäre über den Kamin 23 abgegeben wird. Das Mol-Verhältnis H₂S : SO₂ am Eingang der katalytischen Konversionsstufe wird auf einem Wert von etwa 2 : 1 gehalten, indem die Durchsatzmengen des sauren, ammoniakfreien Gases und der in die thermische Reaktionskammer 3 eingeführten Luft entsprechend eingestellt werden.
In der ersten thermischen Reaktionskammer 2 erfolgt die Verbren
nung des sauren, ammoniakhaltigen Gases unter reduzierten Be
dingungen (derart, daß das Mol-Verhältnis H₂S : SO₂ der diese Kam
ner verlassenden Produkte kleiner oder gleich 2 ist). Dadurch
wird die Bildung von NO so gering wie möglich gehalten oder gar
vermieden. Die in dieser Kammer aufrecht erhaltene Arbeitstempe
ratur (zwischen 1350 und 1550°C) führt zu einer erhöhten Zerset
zungsgeschwindigkeit des Ammoniaks. Der in die zweite thermische
Reaktionskammer 3 radial oder tangential gerichtete Brenner wird
mit saurem, ammoniakfreiem Gas beaufschlagt. Es handelt sich dabei
um ein saures Gas mit großem Schwefelwasserstoffgehalt. Die
Luftmenge wird so gewählt, daß das Mol-Verhältnis H₂ S : SO₂ in den
Verbrennungsproduktgasen, die am Eingang der katalytischen Reak
tionsstufe ankommen, einen Wert von etwa 2 : 1 aufweist. Die in dem
sauren, ammoniakfreien Gas enthaltenen Kohlenwasserstoffe werden
in der thermischen Reaktionskammer 3 verbrannt, da in dieser Kam
mer Sauerstoff zur Verfügung steht und eine hohe Temperatur
herrscht. Die Spuren unverbrannten Ammoniaks, die in den Austritts
produkten der ersten thermischen Reaktionskammer verbleiben, ge
langen für eine gewisse Zeit (Verweilzeit zwischen 0,2 und 1,2 sek.)
in die thermische Reaktionskammer 3, in der eine ihre Zer
setzung begünstigende Temperatur herrscht. Die Beseitigung dieser
Kohlenwasserstoffe wird dadurch vervollständigt. Darüber hinaus
werden die Spuren von NO, die u. U. in der thermischen Reaktions
kammer 2 gebildet werden, in den stark reduzierenden, in der ther
mischen Reaktionskammer herrschenden Bedingungen und bei erhöhter
Temperatur beseitigt. Dadurch, daß die Verbrennungsprodukte des
sauren, ammoniakhaltigen und des sauren, ammoniakfreien Gases
durch die Verweilkammer 4 bei erhöhter Temperatur strömen, bevor
sie in dem Wärmetauscher abgekühlt werden, wird die Vermischung
dieser Verbrennungsprodukte verbessert und es werden die letzten Reste
Ammoniak und NO, die noch vorhanden sein könnten, beseitigt. Am
Ausgang der thermischen Reaktionsstufe enthalten die Verbrennungs
produkte keine störenden Mengen an Ammoniak, NO oder SO₃.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen weiter er
läutert.
Es wurden Versuche zur Schwefelerzeugung durchgeführt, bei denen
zwei saure Gase als Ausgangsmaterialien eingesetzt wurden. Eines
der Gase war ammoniakhaltig und bestand aus 30 Vol.-% Ammoniak,
30 Vol.-% Schwefelwasserstoff und 40 Vol.-% Wasser. Das andere war
ammoniakfrei und enthielt 92 Vol.-% Schwefelwasserstoff, 2,5 Vol.-%
Kohlenwasserstoffe und 5,5 Vol.-% Wasser.
Es wurde in einer Pilotanlage gearbeitet, die der anhand der
Fig. 1 und 2 beschriebenen entsprach, d. h. es wurde ein ther
mischer Reaktor mit zwei thermischen Reaktionskammern und einer
Hochtemperaturverweilkammer für das Gas verwendet. Das ammoniak
haltige Gas und die dazu gehörige Verbrennungsluft wurden dem
Brenner der ersten thermischen Reaktionskammer (Kammer Nr. 1) ohne
Vorheizung zugeführt. Die molaren Durchsatzmengen betrugen 20 mol/h
bzw. 51,4 mol/h. Die eingesetzte Luftmenge entsprach dabei
einem Wert ρ von 0,8. Die Temperatur in der ersten Reaktionskammer
stellte sich auf etwa 1450°C ein.
Das saure, ammoniakfreie Gas und die zugehörige Verbrennungsluft
wurden dem Brenner der zweiten thermischen Reaktionskammer (Kammer
Nr. 2) mit Durchsatzmengen von 33 mol/h und 57,3 mol/h zugeführt,
was zu einem Wert von etwa 2 : 1 für das molare Verhältnis H₂S : SO₂
am Eingang der katalytischen Reaktionszone führte. Die Temperatur
in der zweiten Kammer der thermischen Reaktionsstufe war etwa
1230°C.
Die Verbrennungsprodukte des sauren, ammoniakfreien Gases strömten
gemischt mit den Verbrennungsprodukten des sauren, ammoniakhalti
gen Gases in die Verweilkammer (Kammer Nr. 3) bei einer Tempera
tur von ungefähr 1230°C, bevor sie in den Wärmetauscher zur Wie
dergewinnung der in ihnen enthaltenen Wärme geleitet wurden.
Die Verweildauer der Verbrennungsgase in jeder thermischen Reak
tionskammer und in der Verweilkammer war etwa 0,5 sek.
Die Gehalte an NH₃, NO und an Kohlenwasserstoffen, ausgedrückt
in Volumteile pro Million (abgekürzt v.p.m.) in den gasförmigen
Austrittsprodukten jeder thermischen Reaktionskammer (Kammer Nr.
1 und 2) und in den Austrittsprodukten der Verweilkammer (Kammer
Nr. 3) werden in der nachfolgenden Tabelle wiedergegeben:
Bei den Austrittsprodukten der Kammer Nr. 1 (erste thermische
Reaktionskammer) stellt man die Anwesenheit von unverbranntem
Ammoniak sowie geringe Mengen von NO fest, die sich trotz der
unterstöchiometrischen Bedingungen der Verbrennung in dieser
Kammer gebildet haben.
Bei den Austrittsprodukten der Kammer Nr. 2 (zweite thermische
Reaktionskammer) finden sich nur noch geringe Mengen (etwa 68
v.p.m.) unverbrannten Ammoniaks und Spuren (etwa 12 v.p.m.) NO.
Die Untersuchung der gasförmigen Austrittsprodukte der Kammer Nr. 3
(Verweilkammer) zeigt, daß sich die Reduktion von NO in dieser
letzten Kammer weiter vervollständigt hat (etwa 6 v.p.m. NO im
Austrittsprodukt). Nach 700 Betriebsstunden konnte kein Nieder
schlag an den Wänden der mit dem Gas in Berührung stehenden Anla
genteile, die dem thermischen Reaktor nachgeschaltet sind, fest
gestellt werden.
Beim Betrieb einer Anlage gemäß Beispiel 1 wurden Versuche zur
Erzeugung von Schwefel aus zwei sauren Gasen durchgeführt, von
denen eines ammoniakhaltig war und 30 Vol.-% Ammoniak, 30 Vol.-%
Schwefelwasserstoff und 40% Wasser enthielt, während das andere
ammoniakfrei war und aus 92 Vol.-% Schwefelwasserstoff, 2,5 Vol.-%
Kohlenwasserstoffen und 5,5 Vol.-% Wasser bestand.
Das ammoniakhaltige Gas und die dazu gehörige Verbrennungsluft
wurden auf eine Temperatur von 210°C vorgeheizt und dem Brenner
der ersten thermischen Reaktionskammer zugeführt, wobei die molaren
Durchsatzmengen 29 mol/h bzw. 46,7 mol/h betrugen. Die ein
gesetzte Luftmenge entsprach einem Wert ρ von 0,5. Die Temperatur
in der ersten thermischen Reaktionskammer stellte sich auf etwa
1360°C ein.
Das saure, ammoniakfreie Gas und die dazu gehörige Verbrennungs
luft wurden dem Brenner der zweiten thermischen Reaktionskammer
mit molarer Duchsatzmengen von 16,5 mol/h bzw. 49,5 mol/h zuge
führt, was zu einem Wert von 2 : 1 für das Mol-Verhältnis H₂S : SO₂
des Gases am Eingang der katalytischen Reaktionszone führte. Die
Temperatur in der zweiten thermischen Reaktionskammer betrug etwa
1400°C.
Die Produktgase der Verbrennung des sauren, ammoniakfreien Gases
strömten vereinigt mit den Produktgasen der Verbrennung des sauren,
ammoniakhaltigen Gases in die Hochtemperaturverweilkammer
bei 1400°C, bevor sie in den Wärmetauscher zur Wiedergewinnung
ihrer Wärme eingeleitet wurden.
Die Aufenthaltsdauer der Gase in jeder thermischen Reaktionskammer
und in der Verweilkammer betrug ungefähr 0,5 sek.
Die Analyse der Austrittsprodukte der Verweilkammer zeigte keiner
lei nachteiligen Gehalt an Ammoniak, NO oder SO₃. Darüber hinaus
konnte kein schwarzer Kohlenstoffniederschlag auf den
Katalysatoren der katalytischen Reaktionszone festgestellt werden.
Der erhaltene Schwefel war nicht verfärbt.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Schwefel, wobei von einem
sauren ammoniakhaltigen und einem sauren ammoniakfreien
Gas ausgegangen wird,
das eine thermische Reaktionsstufe umfaßt, in der das saure ammoniakhaltige Gas in einer ersten Reaktionszone bei Temperaturen zwischen 1350°C und 1550°C mit einer Luftmenge ρ kleiner 1 verbrannt wird, wobei ρ das Verhältnis von zugeführter zu theoretisch erforderlicher Luftmenge, um allen im sauren ammoniakhaltigen Gas vorhandenen Schwefelwasserstoff und Ammoniak zu SO₂ und Stickstoff zu verbrennen, beschreibt, und die Produkte der ersten Reaktionszone in einer zweiten Reaktionszone, wo saures ammoniakfreies Gas zugeführt wird, bei Temperaturen zwischen 1000°C und 1500°C, umgesetzt werden,
worauf dann eine Stufe mit einer indirekten Kühlung des Gases unter Dampferzeugung und eine katalytische Reaktionsstufe folgen,
dadurch gekennzeichnet, daß in die erste thermische Reaktionszone aus schließlich saures ammoniakhaltiges Gas eingeleitet und umgesetzt wird, das dann der zweiten thermischen Reaktionszone zugeführt wird, wo ferner saures ammoniak freies Gas, das in einer Menge von 0,4 bis 15 Vol.-% Kohlenwasserstoffe enthält, eingeleitet wird und dort mit einer in die zweite Reaktionszone eingeleiteten Luftmenge so verbrannt wird, daß das molare Verhältnis von H₂S zu SO₂ nach der Kühlstufe am Eingang der katalytischen Reaktionsstufe etwa 2 zu 1 beträgt.
das eine thermische Reaktionsstufe umfaßt, in der das saure ammoniakhaltige Gas in einer ersten Reaktionszone bei Temperaturen zwischen 1350°C und 1550°C mit einer Luftmenge ρ kleiner 1 verbrannt wird, wobei ρ das Verhältnis von zugeführter zu theoretisch erforderlicher Luftmenge, um allen im sauren ammoniakhaltigen Gas vorhandenen Schwefelwasserstoff und Ammoniak zu SO₂ und Stickstoff zu verbrennen, beschreibt, und die Produkte der ersten Reaktionszone in einer zweiten Reaktionszone, wo saures ammoniakfreies Gas zugeführt wird, bei Temperaturen zwischen 1000°C und 1500°C, umgesetzt werden,
worauf dann eine Stufe mit einer indirekten Kühlung des Gases unter Dampferzeugung und eine katalytische Reaktionsstufe folgen,
dadurch gekennzeichnet, daß in die erste thermische Reaktionszone aus schließlich saures ammoniakhaltiges Gas eingeleitet und umgesetzt wird, das dann der zweiten thermischen Reaktionszone zugeführt wird, wo ferner saures ammoniak freies Gas, das in einer Menge von 0,4 bis 15 Vol.-% Kohlenwasserstoffe enthält, eingeleitet wird und dort mit einer in die zweite Reaktionszone eingeleiteten Luftmenge so verbrannt wird, daß das molare Verhältnis von H₂S zu SO₂ nach der Kühlstufe am Eingang der katalytischen Reaktionsstufe etwa 2 zu 1 beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
molare Schwefelwasserstoff-Durchsatzmenge des sauren
ammoniakfreien, in die zweite Zone der thermischen
Reaktionsstufe eingeleiteten Gasstromes mindestens doppelt
so groß wie die molare Schwefelwasserstoff-Durchsatzmenge
des sauren ammoniakhaltigen, in die erste Zone der
thermischen Reaktionsstufe eingeleiteten Gasstromes ist
und daß die Temperatur in der ersten Zone der thermischen
Reaktionsstufe durch Verbrennung des sauren ammoniak
haltigen Gases mit einer Luftmenge aufrecht erhalten wird,
die einem Wert von ρ zwischen 0,7 und 1 entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
molare Schwefelwasserstoff-Durchsatzmenge des sauren
ammoniakfreien, in die zweite Zone des thermischen
Reaktionsstufe eingeleiteten Gasstromes kleiner als das
Doppelte der Schwefelwasserstoff-Durchsatzmenge des sauren
ammoniakhaltigen, in die erste Zone der thermischen
Reaktionsstufe eingeleiteten Gasstromes ist und daß die
Temperatur in der ersten Zone der thermischen Reaktions
stufe durch Verbrennen des sauren ammoniakhaltigen Gases
mit einer Luftmenge aufrecht erhalten wird, die einem Wert
von ρ zwischen 0,4 und 0,7 entspricht, nachdem das saure
ammoniakhaltige Gas und die Luft auf einer Temperatur von
150°C bis 250°C vorgeheizt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekenn
zeichnet, daß die aus der zweiten Zone der thermischen
Reaktionsstufe kommenden Produkte eine Gasverweilzone
durchströmen, die auf einer Temperatur zwischen 1000°C und
1500°C gehalten wird, bevor sie der der katalytischen
Reaktorstufe vorgeschalteten Kühlstufe zugeleitet werden.
5. Thermischer Reaktor zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, bestehend aus:
einer ersten im wesentlichen zylindrischen Kammer aus feuerfestem Material, die an einem Ende einen Brenner (axial, radial oder tangential), der Zuleitungen für ammoniakhaltiges Gas und Luft besitzt, aufweist und am anderen Ende - am Ausgang - offen ist,
einer zweiten im wesentlichen zylindrischen Kammer, die mit der ersten Kammer an deren offenem Ende koaxial durchlässig verbunden ist - Eingang der zweiten Kammer - und am anderen Ende - Ausgang - offen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen dem Ausgang der ersten Kammer (2) und dem Eingang der zweiten Kammer (3) eine von Kanälen durchzogene Trennwand (5) aus feuerfestem Material ist,
daß die zweite Kammer (3) mit einem radialen oder tangentialen Brenner (10) ausgerüstet ist, der eine Zuleitung (11) für saures ammoniakfreies Gas und eine Zuleitung (12) für Luft aufweist.
einer ersten im wesentlichen zylindrischen Kammer aus feuerfestem Material, die an einem Ende einen Brenner (axial, radial oder tangential), der Zuleitungen für ammoniakhaltiges Gas und Luft besitzt, aufweist und am anderen Ende - am Ausgang - offen ist,
einer zweiten im wesentlichen zylindrischen Kammer, die mit der ersten Kammer an deren offenem Ende koaxial durchlässig verbunden ist - Eingang der zweiten Kammer - und am anderen Ende - Ausgang - offen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen dem Ausgang der ersten Kammer (2) und dem Eingang der zweiten Kammer (3) eine von Kanälen durchzogene Trennwand (5) aus feuerfestem Material ist,
daß die zweite Kammer (3) mit einem radialen oder tangentialen Brenner (10) ausgerüstet ist, der eine Zuleitung (11) für saures ammoniakfreies Gas und eine Zuleitung (12) für Luft aufweist.
6. Reaktor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er
eine dritte, im wesentlichen zylindrische Kammer (4) aus
feuerfestem Material aufweist, die zu den ersten beiden
Kammern (2, 3) koaxial und der zweiten Kammer
nachgeschaltet ist und an ihrem der zweiten Kammer
nahegelegenen offenen Ende mit dem Ausgang der zweiten
Kammer (3) über eine mit Kanälen durchgezogene, feuerfeste
zweite Trennwand (6) verbunden ist und daß am anderen Ende
der dritten Kammer (4) eine Ausgangsöffnung vorgesehen
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7812899A FR2424875A1 (fr) | 1978-05-02 | 1978-05-02 | Procede de production de soufre a partir de deux gaz acides renfermant h2s et dont un seul contient nh3 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2917245A1 DE2917245A1 (de) | 1979-11-15 |
DE2917245C2 true DE2917245C2 (de) | 1996-03-07 |
Family
ID=9207800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2917245A Expired - Fee Related DE2917245C2 (de) | 1978-05-02 | 1979-04-27 | Verfahren und Reaktor zum Herstellen von Schwefel |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4596699A (de) |
CA (1) | CA1119386A (de) |
DE (1) | DE2917245C2 (de) |
FR (1) | FR2424875A1 (de) |
GB (2) | GB2019827B (de) |
NL (1) | NL188746C (de) |
SU (1) | SU974934A3 (de) |
Families Citing this family (32)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4394119A (en) * | 1980-02-26 | 1983-07-19 | Shell Oil Company | Process for combusting ammonia-containing gases which also contain hydrogen sulfide |
DE3209858A1 (de) * | 1982-03-18 | 1983-09-29 | Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen | Verfahren zur gewinnung von schwefel aus dem schwefelwasserstoff des kokereigases |
DE3332563A1 (de) * | 1983-09-09 | 1985-03-28 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur entschwefelung von h(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)s-haltigen gasen |
DE3639156A1 (de) * | 1986-11-15 | 1988-05-26 | Basf Ag | Trisazofarbstoffe |
DE3642858A1 (de) * | 1986-12-16 | 1988-06-30 | Davy Mckee Ag | Verfahren zur simultanen erzeugung von elementarem schwefel aus h(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)s-haltigen gasen und so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-haltigen gasen |
US5139764A (en) * | 1988-01-21 | 1992-08-18 | Union Carbide Industrial Gases Technology Corporation | Sulfur recovery process for ammonia-containing feed gas |
US4994242A (en) * | 1988-08-15 | 1991-02-19 | Noram Engineering And Constructors Ltd. | Jet impingement reactor |
US4988287A (en) * | 1989-06-20 | 1991-01-29 | Phillips Petroleum Company | Combustion apparatus and method |
FR2675794B1 (fr) * | 1991-04-25 | 1993-07-16 | Elf Aquitaine | Procede de production de soufre a partir d'au moins un gaz acide renfermant de l'h2s et d'un effluent combustible gazeux ou liquide et reacteur thermique utilisable dans la mise en óoeuvre dudit procede. |
GB9314212D0 (en) * | 1993-07-09 | 1993-08-18 | Boc Group Plc | A gas combuster/reactor |
DE4437047A1 (de) | 1994-10-17 | 1996-04-18 | Bayer Ag | Verfahren zur Dinitrierung von aromatischen Verbindungen |
DE19718261A1 (de) * | 1997-04-30 | 1998-11-05 | Messer Griesheim Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Umwandlung von Schwefelwasserstoff in elementaren Schwefel |
GB9719512D0 (en) | 1997-09-12 | 1997-11-19 | Boc Group Plc | Treatment of a combustible gas stream |
US5904910A (en) * | 1997-11-07 | 1999-05-18 | Black & Veatch Pritchard, Inc. | Method for producing sulfur and hydrogen from a gaseous stream containing hydrogen sulfide and ammonia |
GB9814064D0 (en) * | 1998-06-29 | 1998-08-26 | Boc Group Plc | Partial combustion of hydrogen sulphide |
GB9929332D0 (en) * | 1999-12-10 | 2000-02-02 | Boc Group Plc | Destruction of waste gas |
FR2815270B1 (fr) * | 2000-10-17 | 2003-01-24 | Air Liquide | Procede d'oxydation partielle d'un flux de gaz comprenant du sulfure d'hydrogene et de l'ammoniac |
JP3924150B2 (ja) * | 2001-10-26 | 2007-06-06 | 三菱重工業株式会社 | ガス燃焼処理方法およびその装置 |
US20040018460A1 (en) * | 2002-07-29 | 2004-01-29 | Korwin Michel J. | Apparatus and method for thermal neutralization of gaseous mixtures |
US7067101B2 (en) * | 2003-06-25 | 2006-06-27 | Worleyparsons Group Inc. | Water wall boiler for air and oxygen fired Claus sulfur recovery units |
US7108842B2 (en) * | 2004-01-15 | 2006-09-19 | Conocophillips Company | Process for the catalytic partial oxidation of H2S using staged addition of oxygen |
US7204967B2 (en) * | 2005-08-26 | 2007-04-17 | Bierle Scott A | Waste water process with scrubber |
US7537643B2 (en) * | 2005-08-26 | 2009-05-26 | Pcs Nitrogen Fertilizer Lp | Method for treating byproducts of sour water stripper process |
US7226572B1 (en) | 2006-03-03 | 2007-06-05 | Conocophillips Company | Compact sulfur recovery plant and process |
US7501111B2 (en) | 2006-08-25 | 2009-03-10 | Conoco Phillips Company | Increased capacity sulfur recovery plant and process for recovering elemental sulfur |
US7867459B2 (en) * | 2008-07-15 | 2011-01-11 | Sidney Leroy Born | Compact, tiered sulfur recovery unit |
RU2474533C1 (ru) * | 2011-07-15 | 2013-02-10 | Открытое акционерное общество "Гипрогазоочистка" | Способ получения элементной серы из отходящего газа, содержащего диоксид серы |
US9023303B2 (en) * | 2013-04-15 | 2015-05-05 | Airgard, Inc. | Extended or multiple reaction zones in scrubbing apparatus |
RU2556935C2 (ru) * | 2013-09-20 | 2015-07-20 | Открытое акционерное общество "Гипрогазоочистка" | Способ утилизации кислых газов, содержащих сероводород и аммиак |
JP6917266B2 (ja) * | 2017-10-04 | 2021-08-11 | 三菱重工エンジニアリング株式会社 | ガス燃焼処理装置及び燃焼処理方法、ガス燃焼処理装置を備えたガス精製システム |
BE1025857B1 (nl) * | 2017-12-29 | 2019-07-30 | Europem Technologies Nv | Een werkwijze en een systeem voor het herwinnen van zwavel uit een zwavelafval |
CN113739592B (zh) * | 2021-09-18 | 2023-12-08 | 山东三维化学集团股份有限公司 | 一种制硫燃烧炉自动控制方法及系统 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2030885A (en) * | 1931-06-15 | 1936-02-18 | Maxim Myles Standish | Apparatus for burning sulphur |
US2867506A (en) * | 1956-07-18 | 1959-01-06 | Dorr Oliver Inc | Producing sulphur dioxide gas |
US3819816A (en) * | 1969-05-21 | 1974-06-25 | G Wunderlich | Process for the manufacture of sulfur or sulfuric acid from coke oven gas |
US3661534A (en) * | 1970-06-15 | 1972-05-09 | Zink Co John | Apparatus for sulfur recovery |
US3957960A (en) * | 1973-02-26 | 1976-05-18 | Amoco Production Company | Method for recovering sulfur from ammonia-containing acid gas streams |
US4038036A (en) * | 1974-09-16 | 1977-07-26 | The Ralph M. Parsons Company | Apparatus for the production of sulfur from mixtures of hydrogen sulfide and fixed nitrogen compounds |
US3970743A (en) * | 1974-09-16 | 1976-07-20 | Ralph M. Parsons Company | Process for the production of sulfur from mixtures of hydrogen sulfide and fixed nitrogen compounds |
US4035158A (en) * | 1975-04-25 | 1977-07-12 | John Zink Company | Process and apparatus for burning hydrogen sulfide and other combustible fluid to recover sulfur |
DE2537451C2 (de) * | 1975-08-22 | 1987-05-27 | Carl Still Gmbh & Co Kg, 4350 Recklinghausen | Verfahren zum Umsetzen des in Koksofengasen enthaltenen Ammoniaks in Stickstoff und Wasser und des Schwefelwasserstoffs zu Schwefel |
-
1978
- 1978-05-02 FR FR7812899A patent/FR2424875A1/fr active Granted
-
1979
- 1979-04-27 DE DE2917245A patent/DE2917245C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1979-04-28 SU SU792762795A patent/SU974934A3/ru active
- 1979-04-30 GB GB7914910A patent/GB2019827B/en not_active Expired
- 1979-04-30 GB GB08203527A patent/GB2102692B/en not_active Expired
- 1979-05-01 CA CA000326718A patent/CA1119386A/fr not_active Expired
- 1979-05-01 NL NLAANVRAGE7903412,A patent/NL188746C/xx not_active IP Right Cessation
-
1980
- 1980-10-23 US US06/199,830 patent/US4596699A/en not_active Expired - Lifetime
-
1981
- 1981-07-15 US US06/283,614 patent/US4395390A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2424875A1 (fr) | 1979-11-30 |
GB2102692B (en) | 1983-06-02 |
GB2019827B (en) | 1983-02-02 |
NL188746B (nl) | 1992-04-16 |
CA1119386A (fr) | 1982-03-09 |
US4596699A (en) | 1986-06-24 |
FR2424875B1 (de) | 1981-08-14 |
US4395390A (en) | 1983-07-26 |
SU974934A3 (ru) | 1982-11-15 |
GB2019827A (en) | 1979-11-07 |
NL188746C (nl) | 1992-09-16 |
NL7903412A (nl) | 1979-11-06 |
GB2102692A (en) | 1983-02-09 |
DE2917245A1 (de) | 1979-11-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2917245C2 (de) | Verfahren und Reaktor zum Herstellen von Schwefel | |
DE1926629C3 (de) | Verfahren zur Beseitigung des aus Koksofengasen und ihren Kondensaten abgetrennten Ammoniaks | |
DE69332260T2 (de) | Verfahren zur Behandlung von Gasströmen | |
DE2620700C2 (de) | ||
DE2448078C2 (de) | Verfahren zum Beseitigen eines Schwefelwasserstoff und Ammoniak enthaltenden Gasgemisches | |
DE60117172T2 (de) | Brenner und verfahren zur partiellen oxidation eines schwefelwasserstoff und ammoniak enthaltenden gasstromes | |
DE2613343B2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Schwefel aus SO2 -haltigen Gasen | |
EP0160332A2 (de) | Verfahren zum Entfernen von Schwefelwasserstoff aus Abgas und zum Erzeugen von Schwefel nach dem Claus-Prozess | |
DE2449258A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von elementarem schwefel aus einem schwefelwasserstoffarmen beschickungsgas einer schwefelherstellungsanlage | |
DE3308406C2 (de) | ||
DE3141779A1 (de) | Verfahren zum herstellen von russ | |
DE69603579T2 (de) | Verfahren zur teiloxidation eines schwefelwasserstoff enthaltenden gasstroms | |
DE3209858A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von schwefel aus dem schwefelwasserstoff des kokereigases | |
DE69204414T2 (de) | Verfahren zur herstellung von schwefel ausgehend von mindestens einem schwefelwasserstoffhaltigen sauren gas und einem abgas, sowie thermische reaktoranlage. | |
DE2127397A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Schwefel aus einem Schwefelwasserstoffenthaltenden sauren Gas | |
DE2447221C3 (de) | Verfahren zur Vernichtung von Cyanwasserstoff gas | |
DE102016105574A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Behandlung eines schwefelhaltigen Erzes | |
DE1467119B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur rueckgewinnung von elementarem schwefel aus einem schwefelwasserstoffhaltigen gasstrom mit einem geringen gehalt an brennbaren stoffen | |
DE3247583A1 (de) | Verfahren zur reduktion von schwefeldioxid | |
DE2251296C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure aus der bei der Entschwefelung von Koksofengas unter Verwendung von Ammoniak anfallenden Waschlösung | |
AT206101B (de) | Verfahren zur thermischen oder thermisch/katalytischen Umwandlung organische Schwefelverbindungen enthaltender, flüssiger oder gasförmiger Kohlenwasserstoffe | |
DE2851802A1 (de) | Vorrichtung zur gewinnung von schwefel aus schwefelwasserstoffhaltigen gasen | |
DE69102778T2 (de) | Verfahren zur Rückgewinnung von Schwefel aus Ammoniak enthaltendem Gas. | |
DE873997C (de) | Verfahren zur Gewinnung von elementarem Schwefel aus Schwefel-wasserstoff neben Stickstoffverbindungen enthaltenden Gasen | |
DE2122000A1 (de) | Verfahren zur Umwandlung von Schwe felwasserstoff in freien Schwefel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |