DE2914022A1 - Schaltungsanordnung zur verarbeitung von videosignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur verarbeitung von videosignalenInfo
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Description
Sony Corp.
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER S79E41
- 5 BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verarbeitung eines von einem Video-Wiedergabegerät reproduzierten
Videosignals.
Bei einem bekannten Fernsehsystem wird ein sogenanntes
Halbbild-Zeitenversatz-Abtastverfahren angewandt. Die Folge ist, daß sich die Phase eines Videosignals oder einer Horizontalsynchronisierung
um 1/2 H relativ zu einer Vertikal-Abtastsynchronisierung bei jedem Videofeld verschiebt. Mit H
ist eine Hroizontalabtastdauer bezeichnet. Diese Verschiebung beruht darauf, daß die Rasterposition jedes Feldes auf dem
Monitor-Schirm verschachtelt, beispielsweise um jeweils einen Halbzeilenabstand verschoben ist. Werden dann beispielsweise
Videosignale des gleichen Feldes wiederholt reproduziert, dann würde eine direkte Anwendung eines reproduzierten Vertikalsynchronsignals
zu Schwierigkeiten führen, weil in dem reproduzierten Videosignal wie oben erwähnt die Relation
zwischen Vertikal- und Horizontal-Synchronimpulsen zur Durchführung der verschachtelten Abtastung nicht ordnungsgemäß
gegeben ist. Um der verschachtelten Relation zu genügen, wird als Synchronsignal normalerweise ein Quasi-Vertikalsynchronimpuls
erzeugt. Die Verwendung dieses Quasi-Vertikalsynchronsignals führt jedoch dazu, daß die
Wiedergabesynchronisation eines Videosignals auf dem Monitor-Bildschirm zwangsläufig um einen Zeitraum nach
oben oder nach unten verschoben wird, der 1/2 H entspricht, weil das gleiche Feld-Videosignal sowohl ungeradzahligen
als auch geradzahligen Feldern zugeführt wird. Die Folge ist ein Springen oder Zittern des reproduzierten Bildes
auf dem Bildschirm.
Das zuvor erwähnte Phänomen tritt außerdem auch
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dann auf, wenn das Feld des Eingangs-Videosignals sich von dem Feld eines Ausgangs-Videosignals oder von dem Feld
eines Stationssynchronsignals in einem Zeitbasisentzerrer unterscheidet. Mit anderen Worten: Die oben geschilderte
Erscheinung tritt auf, wenn ein Videosignal mit einem Synchronsignal eines unterschiedlichen Feldes reproduziert
• wird, beispielsweise wenn ein Videosignal eines ungeradzahligen Feldes unter Anwendung eines Synchronsignals eines
geradzahligen Feldes reproduziert wird. Bei der Verarbeitung von zusammengesetzten Farbfernsehsignalen ist der gleiche
Prozeß wie oben geschildert erforderlich. Beim NTSC-System hat die Phase eines Chrominanzsignals in dem zusammengesetzten
Farbfernsehsignal eine definierte Lage, emgemäß kann in manchen Fällen kein korrektes Farbbild
wiedergegeben werden, wenn die Phase des schließlich verfügbaren Chrominanz signals nicht die für die NTSC- Norm . notwendige,
position aufweist. Insbesondere gelten die zuvor erläuterten Anforderungen für die Phasenbedingung bei der
Erzeugung eines zusammengesetzten Farbfernsehsignals bei der Rundfunkübertragung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die insbesondere in Verbindung mit einem verschachtelten Abtastsystem eine einwandfreie Bildwiedergabe auch bei besonderen
Betriebsarten wie langsamer Bildablauf, Standbild, Rückwärtsbildablauf und dergleichen ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben, vorteilhafte Weiterbildungen
sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass Videosignale von zwei Zeilen weitgehend miteinander
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addiert und dabei eine sichtbare Zeitbasisverschiebung aufgehoben wird. Mit anderen Worten: Wenn ein Videosignal
eines Feldes unter Anwendung eines Synchronsignals eines anderen Feldes auf einem Bildschirm dargestellt wird, dann
werden zwei Videosignale benachbarter Zeilen miteinander vermischt.
Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Video-Wiedergabesystem kann ein von einem Videoband, einer Videoplatteoder
dergleichen reproduziertes Videosignal verarbeitet werden. Es ist auch möglich, ein von einem wendelförmig
abtastenden Videobandgerät reproduziertes Signal zu verwenden. Die Erfindung eignet sich auch für Wiedergabesysteme,
die einen Zeitbasisentzerrer enthalten.
Bei der praktischen Anwendung in der Betriebsart Standbild kann man durch Verzögerung der Wiedergabesynchronisation
um 1/2 H ein Zittern des Bildes verhindern. Bei einer anderen Wiedergabe-Betriebsart kann es erforderlich
sein, die Synchronisation um den Wert 1/2 H vorzuverlegen. Dies ist jeweils abhängig von der Relation zwischen
dem Feld eines Videosignals und dem Feld eines Synchronsignals. Zu diesem Zweck wird es notwendig sein, außer einer
Verzögerungsleitung zum Addieren der Signale von zwei Zeilen" eine zusätzliche Verzögerungsleitung einzusetzen.
Zweckmäßigerweise enthalten moderne. Zeitbasisentzerrer einen Speicher, der zumindest mehrere Zeilen eines Videosignals
speichern kann. Folglich eignet sich die vorliegende Erfindung auch zur Anwendung in dem Zeitbasisentzerrer.
Die Erfindung eignet sich auch für zusammengesetzte Farbvideosignale· Jedoch ist die
Relationder Farbphase bei Anwendung eines Zusammengesetz-
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aony (jorp.
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ten Farbvideosignals nach NTSC-Norm so, daß im wesentlichen
eine Subtraktion angewendet wird, um die Phase eines Chrominanzsignals um 1/2 H zu verschieben. Falls erforderlich,
kann zur Anpassung der Farbphase eine Chrominanzsignal-Inverterschaltung
eingesetzt werden.
Nachstehend werden einige die Merkmale der Erfindung aufweisende Ausführungsbeispiele bzw. Einzelheiten unter
Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teilansicht eines unter Bildung eines sog."Q-Wrap"wendelförmig abtastenden Videobandgerätes
(H-VTR) zur Wiedergabe eines Videosignals, auf das die Erfindung anwendbar ist;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine obere rotierende Bandführungstrommel aus dem Gerät von Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Aufzeichnungsmusters
auf einem Videoband für ein wendelförmig abtastendes Videobandgerät gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine graphische Darstellung zur Erläuterung von Farbfeldern I bis IV im NTSC-Fernsehsystem,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten
Zeitbasisentzerrer,
Fig. 7 Einzelheiten einer Eingangsschaltung für den Zeitbasisentzerrer von Fig. 6,
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Hauptspeichers in dem Zeitbasisentzerrer von Fig. 6,
Fig. 9A bis 9E graphische Darstellungen zur Signalverarbeitung in dem Zeitbasisentzerrer von Fig. 6,
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Fig. 10 ein Blockschaltbild einer Signalverarbeitungsschaltung
des Zeitbasisentzerrers von Fig. 6;
Fig. 11 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer
Synchron.signal- Abtrennschaltung und einer Schalttaktsignal-Generatorschaltung
des Zeitbasis-Entzerrers von Fig. 6;
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung
für die Betriebssteuerung des gesamten Zeitbasisentzerrers, und
Fig. 13A bis 13F Impulsdiagramme von einem Teil der
durch die Steuerschaltung von Fig. 12 erzeugten Steuersignale.
Bei Videoplattengeräten oder wendelförmig abtastenden
Videobandgeräten (nachstehend H-Videobandgerate genannt)
kann man außer der normalen Wiedergabe-Betriebsart für ein aufgezeichnetes Videosignal besondere Wiedergabebetriebsarten
durchführen, beispielsweise Bildstillstand oder dergleichen. Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
als Beispiel in Verbindung mit einem H-Videobandgerät beschrieben, bei dem sich unter Verwendung einer
Positioniereinrichtung für einen rotierenden Kopf eine besondere Betriebsart ohne Störungen durch ein Schutzband
durchführen läßt.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem einen Q-Wickel
bildenden bildenden H-Videobandgerät, bei dem ein Videoband 1 mit einem Umschlingungswinkel von etwa 360
schräg um eine Bandführungstrommel 10 herumgeführt ist, die aus einer rotierenden oberen Trommel 2 mit einer
stationären unteren Trommel 3 besteht. Während die untere Trommel 3 an einem Chassis 5 des Gerätes befestigt ist,
wird die obere Trommel 2 über eine Welle 8 von einem Motor 4 mit einer Drehzahl von 60 U/s angetrieben. Zwei
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Bandführungen 6 und 7 bestimmen den Umschlingungswinkel des Videobandes 1 um die Bandführungstrommel 10.
Ein durch ein Kopffenster 9 der oberen Trommel 2 nach außen vorstehender Magnetkopf 11 (siehe Fig. 2) berührt das
Videoband 1. Dieser Magnetkopf 11 ist am freien Ende einer
mittels einer Schraube 15 an der Trommel 2 befestigten Zweielementzunge 12 angebracht, der über einen Anschluß 14
ein Steuersignal zugeführt wird, während der Ausgang des Magnetkopfes 11 an einem Anschluß 13 abgenommen wird. Je
nach Größe und Polarität der am Anschluß 14 zugeführten Steuerspannung biegt sich die Zweielementzunge 12 in Fig. 2
entweder nach oben oder unten aus, und auf diese Weise wird der Magnetkopf 11 einer auf dem Videoband 1 aufgezeichneten
Videospur bei verschiedenen Transportgeschwindigkeiten des Videobandes 1 genau nachgeführt.
In Fig. 3 ist ein aufgezeichnetes Videospurmuster für
das in Verbindung mit Fig. 1 und 2 beschriebene H-Videohandgerät
dargestellt. Da die rotierende obere Trommel 2 mit 60 ü/s rotiert, enthält eine auf dem Band aufgezeichnete
Videospur VT ein Videosignal für etwa 1 Feld. In Fig. ist mit Pfeil a die Bandtransportrichtung für einen normalen
Aufzeichnungs- oder Wiedergebebetrieb und mit Pfeil b
eine Abtastrichtung des Magnetkopfes 11 angegeben. Bei bestimmten
Betriebsarten des Η-Videobandgerätes wird beispielsweise die gleiche Videospur VT wiederholt abgetastet,
oder es werden bei der Abtastung durch den Magnetkopf 11
abwechselnd Videospuren übersprungen. Die Videospuren VT auf dem Videoband 1 werden durch den rotierenden Kopf 11
gebildet, wenn das Videoband 1 mit einer bestimmten Geschwindigkeit abläuft. Ändert sich die Transportgeschwindigkeit
des Videobandes -1, dann kann der Kopf 11 den Videospuren
VT nicht korrekt folgen. In diesem Falle wird die
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Zweielementzunge 12 so angesteuert, daß der Magnetkopf 11
die Spuren korrekt abtastet. Da das System bzw. Verfahren zur Erzeugung einer Steuerspannung für die Zweielementzunge
in keiner direkten Relation zur vorliegenden Erfindung steht, wird sie auch nicht näher beschrieben.
Nachstehend wird ein zusammengesetztes Farbsynchronisiersignal für das NTSC-Farbfernsehsystem beschrieben,
wie es durch ein Η-Videobandgerät aufgezeichnet oder reproduziert
wird. Gemäß Fig. 4 gibt es vier Arten von Feldern beim NTSC-Farbfernsehsystem, und von denen ist je ein ungeradzahliges
und ein geradzahliges Feld auf ein Farbteilbild A und ein Farbteilbild B verteilt. Folglich enthalten die auf
dem Videoband 1 von Fig. 3 aufgezeichneten Videospuren VT in sich wiederholender Folge Farbfeld I (CFI), Farbfeld II
(CFII), Farbfeld III (CFIII), Farbfeld IV (CFIV), Farbfeld I (CFI) usw.
Gemäß Fig. 4 verschiebt sich zwischen ungeradzahligen Farbfeldern (I und III) und geradzahligen Farbfeldern
(II und IV) aufgrund der Anwendung des verschachtelten Abtastsystems die Synchronisierung bzw. zeitliche Abstimmung
zwischen einem Horizontalsynchronisiersignal und einem Vertikalsynchronisiersignal um 0,5 H. Außerdem ist die
Phase eines Hilfsträgers für ein Farbsignal zwischen Farbfeld II und III die gleiche wie zwischen den Farbfeldern
IV und I.
Das in Fig. 5 dargestellte erste Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Videosignal-Verarbeitungssystem
ist auf die Verwendung für das in Fig. 4 dargestellte NTSC-Farbfernsehsignal zugeschnitten. Bei der Anwendung der
Erfindung an einem Videosignal-Wiedergabegerät ermöglicht die beliebige Wahl einer Aufzeichnungsspur auf einem Auf-
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Zeichnungsmedium, auf dem ein Videosignal eines verschachtelten Abtastsystems aufgezeichnet ist, so, daß eine Aufzeichnungsspur
ein Signal für ein Feld enthält und die geradeaus gewählte Spur so oft wie vorgegeben wiederholt
durch den Magnetkopf abgetastet und ein Videosignal reproduziert werden kann. Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist besonders auf das eingangs beschriebene H-Videobandgerät zugeschnitten.
In einer Wiedergabeschaltung 20 von Fig. 5 des H-Videobandgerätes wird ein durch einen rotierenden Magnetkopf
reproduziertes Signal so frequenζ-demoduliert, daß
ein NTSC-System-Farbvideosignal entsteht, welches außer dem
Videosignal Horizontal- und Vertikalsynchronisiersignale sowie ein Farbsynchronsignal enthält. Ein zusammengesetztes
Farbsynchronsignal von einem Videobandgerät hat normalerweise eine gestörte Wellenform, und deshalb wird es gewöhnlich
durch von einem Referenz-Farbsynchronsignalgenerator
gewonnene Horizontal- und Vertikalsynchronisiersignale einschließlich Farbsynchronsignal ersetzt.
Das der Wiedergabeschaltung 20 entnommene so gestaltete NTSC-Systeirr-Farbvideosignal wird in einen Eingangsanschluß
eines Zeitbasisentzerrers 21 eingegeben, wo das Farbvideosignal in einem A/D-Wandler 23 in ein Digitalsignal umgeformt
wird, welches dann in einen Hauptspeicher 24 eingeschrieben wird. Außerdem geht das Farbvideosignal vom Eingangsanschluß
22 zu einer Synchronisiersignal-Trennschaltung 27, wo daraus ein Horizontalsynchronisiersignal, ein Vertikalsynchronisiersignal
und ein Farbsynchronsignal (bzw. Chrominanzsignal) abgeleitet wird. Die Trennschaltung 27 leitet das Farbsynchronsignal
und das Horizontalsynchronisiersignal einer Schreibtakt-Generatorschaltung 29 zu, die aus diesem Eingang
ein Schreibtaktsignal erzeugt, dessen Frequenz beispiels-
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weise den drei- oder vierfachen Wert einer Farb-Hilstragergrequenz
aufweist, die beim NTSC-System bei 3,58 MHz liegt. Dieses Taktsignal geht zum A/D-Wandler 23 und ferner über
eine Steuerschaltung 28 zum Hauptspeicher 24, so daß das Digital-Farbvideosignal zusammen mit dem Schreibtaktsignal
aus dem A/D-Wandler 23 in den Hauptspeicher 24 eingeschrieben wird. Wenn Folglich in dem am Eingangsanschluß
ankommenden Farbvideosignal ein Zeitbasisfehler enthalten ist, dann enthält auch das Schreibtaktsignal einen entsprechenden
Fehler. Die Steuerschaltung 28 wird auch mit dem Vertikalsynchronisiersignal oder einem anderen Synchronisiersignal
aus der Trennschaltung 27 versorgt, zusätzlich zu dem Schreibtaktsignal aus der Generatorscha1-tung
29.
15
Das im Hauptspeicher 24 gespeicherte digitale Farbvideosignal
wird aufgrund eines über die Steuerschaltung 28 von einer Lesetaktsignalgeneratorschaltung 30 zugeführten
Lesetaktsignals ausgelesen und einem D/A-Wandler 25 zugeführt, der außerdem das Lesetaktsignal von der
Generatorschaltung 30 erhält. Das von der Generatorschaltung 30 erzeugte Lesetaktsignal wird gebildet aus einem
Referenz-Farbhilfsträgersignal und einem Referenz-Horizontalsynchronisiersignal,
welches von einer Referenz-Farbsynchronsignal-Generatorschaltung
31 stammt und dessen Frequenz beispielsweise den drei- oder vierfachen Wert
der Farbhilfsträgerfrequenz in Übereinstimmung mit der
Frequenz des Schreibtaktsignals hat. Diese Referenz-Signalgeneratorschaltung
31 erzeugt auch ein Referenz-Vertikalsynchronisiersignal oder ein anderes Synchronisiersignal
und führt es der Steuerschaltung 28 zu. Ferner erzeugt die Referenz-Farbsynchronsignal-Generatorschaltung 31 ein
Referenz-Farbsynchronsignal.
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Bei dieser Ausführung wird das mit einer gegebenen Häufigkeitsanzahl wiederholt reproduzierte Farbvideosignal
einer gewählten Aufzeichnungsspur auf dem magnetischen
Aufzeichnungsmedium bzw. Band, wo es nach dem Verschachtelungs-Abtastsystem
so aufgezeichnet ist, daß pro Signal eines Feldes eine Aufzeichnungsspur vorhanden ist, einer
• Farbfeldvergleichsschaltung 35 zugeführt, wo es mit dem Referenz-Farbsynchronsignal der Generatorschaltung 31
verglichen wird, um festzustellen, ob die üngeradzahligkeit/ ο Geradzahligkeit eines Feldes des erstgenannten mit einem
entsprechenden Feld des letztgenannten übereinstimmt oder nicht, und ferner, ob die Phase eines Farbhilfsträgersignals
eines Feldes des vorgenannten mit dem eines entsprechenden Feldes des letztgenannten übereinstimmt oder nicht.
Schließlich werden die Horizontal- und Vertikalsynchronsignale von der Trennschaltung 27 einer Detektorschaltung
36 zugeführt, welche die Üngeradzahligkeit oder Geradzahligkeit eines Feldes feststellt und einen entsprechenden
Ausgang an die Farbfeldvergleichsschaltung 35 liefert.
Außerdem wird das Farbsynchronsignal bzw. Chrominanzsignal von der Trennschaltung 27 in eine Detektorschaltung 37 eingespeist,
die als Phasendetektor für ein Farbhilfsträgersignal
eines Feldes dient und einen entsprechenden Ausgang an die Vergleichsschaltung 35 abgibt.
Zwischenzeitlich werden die Referenz-Horizontal- und
Vertikalsynchronsignale von der Referenz-Farbsynchronsingalgeneratorschaltung
31 einer Detektorschaltung 38 zugeführt, welche die Üngeradzahligkeit bzw. Geradzahligkeit
eines Feldes feststellt und einen entsprechenden Ausgang an die Vergleichsschaltung 35 liefert. Das Farbhilfsträgersignal
aus der Generatorschaltung 31 einer Detektorschaltung 39 zur Feststellung einer Phase eines Farbhilfsträgersignals
eines Feldes und zur Abgabe eines entsprechenden Aus-
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gangssignals an die Vergleichsschaltung 35 geliefert. Die
Vergleichsschaltung 35 erzeugt dann an ihrem Ausgang 35A ein Steuersignal, welches sich auf vorhandene oder nicht
vorhandene Koinzidenz in der Ungeradzahligkeit/Geradzahligkeit eines Feldes zwischen dem reproduzierten Farbvideosignal
und dem Referenz-Farbsynchronsignal bezieht. An einem
zweiten Ausgang 35B gibt die Vergleichsschaltung 35 ein Steuersignal in bezug auf vorhandene oder nicht vorhandene
Phasen-Koinzidenz zwischen Farbhilfsträgersignalen ab.
Ein Ausgangsanschluß 26 des Zeitbasisentzerrers 21 führt zu einem Umschalter 41, der eine 1 H-Verzögerungsleitung
40 sowie einen zwischen zwei Festkontakten e und f verschiebbaren beweglichen Kontakt m hat. Der Festkontakt e
ist direkt, und der andere Festkontakt f über die Verzögerungsleitung 40 mit dem Ausgangsanschluß 26 verbunden. Ein
vom beweglichen Kontakt m gelieferter Ausgang des Umschalters 41 geht in eine Luminanz-Chrominanz-Trennschaltung 42,
die ihrerseits an einem Ausgangsanschluß 42a ein Luminanzsignal und an einem Ausgangsanschluß 42b ein Chrominanzsignal
abgibt.
Eine mit 43 bezeichnete erste Verarbeitungsschaltung nimmt das reproduzierte Luminanzsignal in dem reproduzierten
Farbvideosignal auf, um daraus ein erstes arithmetisches Zwischensignal des genannten Luminanzsignals und ein
sich um eine Horizontalperiode (1 H) davon unterscheidendes Signal zu gewinnen. Deshalb geht das Luminanzsignal vom
Ausgangsanschluß 42a direkt zu einer Addierschaltung 45 und außerdem über eine 1H-Verzöge-rungs leitung 44 zu der
Addierschaltung 45, wo beide Werte miteinander addiert werden. Der dabei gewonnene Additionsausgang wird mit Hilfe
eines Dämpfungsgliedes 46 mit dem Dämpfungsverhältnis 1:2 in das bereits erwähnte erste arithmetische Zwischensignal
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umgewandelt und einem Festkontakt b eines Umschalters 47 zugeführt. Mit Hilfe eines beweglichen Kontaktes m kann man
in dem Umschalter 47 entweder vom Festkontakt b das erste arithmetische Zwischensignal oder von einem Festkontakt a
das Luminanzsignal der ersten Verarbeitungsschaltung 43 abgreifen.
Eine ähnlich aufgebaute zweite Verarbeitungsschaltung 48 erhält vom Ausgangsanschluß 42b das reproduzierte Chrominanzsignal
aus dem reproduzierten Videosignal,, um daraus ein zweites arithmetisches Zwischensignal des reproduzierten
ChrominanzsignaIs zu erzeugen. Das eingehende Chrominanzsignal
geht einmal direkt und ferner über eine 1H-Verzögerungsleitung 49 zu einer Subtraktionsschaltung 50, welche
das verzögerte Signal von dem unverzögerten abzieht. In diesem Falle wäre es auch möglich, statt der Subtraktionsschaltung 50 eine Addierschaltung zu verwenden und den Ausgang
der Verzögerungsleitung 49 über einen nicht dargestellten Inverter in die Additionsschaltung 50 einzuspeisen. Das
Ausgangsergebnis der Subtraktionsschaltung 50 geht über ein Dämpfungsglied 51 mit dem Dämpfungsverhältnis 1:2 als zweites
arithmetisches Zwischensignal zu einem Festkontakt b eines Umschalters 52, der einen zwischen diesem und einem
zweiten Festkontakt a verschiebbaren beweglichen Kontakt m aufweist. Das Chrominanzsignal vom Ausgangsanschluß 42b
geht auf direktem Wege zu dem Festkontakt a.
Die beiden Umschalter 47 und 52 werden durch das vom Ausgangsanschluß 35A der Farbfeldvergleichsschaltung 35
stammende Steuersignal kontrolliert, welches sich auf die vorhandene oder nicht vorhandene Feldkoinzidenz bezieht.
Mit anderen Worten: Wenn das reproduzierte Farbvideosignal im Feld mit dem Referenz-Farbsynchronsignal übereinstimmt,
werden beide bewegliche Kontakte m mit ihrem Festkontakt a
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verbunden, wie in der Zeichnung dargestellt. Bei Nichtübereinstimmung
bzw. Nicht-Koinzidenz liegen beide beweglichen Kontakte m an ihren Festkontakten b.
Mittels eines Umschalters 54 mit beweglichem Kontakt m
kann man entweder an einem Festkontakt d direkt, oder an einem Festkontakt c mittels eines Inverters 53 den umgedrehten
Ausgang des Umschalters 52 abgreifen. Angesteuert wird der Umschalter 54 durch das vom Ausgang 35B der Vergleichsschaltung
35 stammende Steuersignal. Das bedeutet: Besteht zwischen dem reproduzierten Farbvideosignal und
dem Referenz-Farbsynchronsignal Phasenkoinzidenz beim Farbhilfsträgersignal, dann liegt der bewegliche Kontakt m
am Festkontakt d, bei Nicht-Übereinstimmung am Festkontakt c.
Eine Addierschaltung 55 addiert die Ausgänge der Umschalter
47 und 54 miteinander. Außerdem werden der Addierschaltung 55 die Horizontal- und Vertikalsynchronsignale
sowie das vorstehend auch als Farbsynchronsignal oder Chrominanzsignal bezeichnete Burstsignal aus der Referenz-Farbsynchronsignalgenera
torschaltung 31 zugeführt, um miteinander addiert zu werden. Damit steht an einem Ausgangsanschluß 56 der Addierschaltung 55 ein verarbeitetes.
Farbvideosignal zur Verfügung.
Der Umschalter wird über den Ausgang eines UND-Gliedes 57 angesteuert, die mit einem Eingang an den Ausgang
35A und mit dem anderen Eingang an die Detektorschaltung 38 angeschlossen ist. Normalerweise liegt der
bewegliche kontakt m des Umschalters 41 am Festkontakt f wie dargestellt, aber wenn das Feld des Referenz-Farbsynchronsignals
geradzahlig und das Feld des reproduzierten Farbvideosignals ungeradzahlig ist, dann wechselt der
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bewegliche Kontakt m zum Festkontakt e über.
Wenn beispielsweise das Feld des Referenz-Farbsynchronsignals ungeradzahlig und das Feld des reprodu-
* zierten Farbvideosignals geradzahlig ist, dann wird durch die erste Verarbeitungsschaltung 43 mit Umschalter 47 ein
Videosignal der (n-1)-ten Zeile und ein Signal der (n)-ten Zeile bei einem geradzahligen Feld einem arithmetischen
Zwischenprozess unterzogen, um einen entsprechenden Aus-
gang als Videosignal der (n)-ten Zeile des ungeradzahligen Feldes zu erzeugen. Im umgekehrten Falle, wenn das Feld
des Referenz-Farbsynchronsignals geradzahlig und das Feld ' des reproduzierten Farbvideosignals ungeradzahlig ist,
dann wird ein Signal der (n)-ten Zeile und ein Signal der
^ (n+1)-ten Zeile des reproduzierten Farbvideosignals auf
seinem ungeradzahligen Feld in ähnlicher Weise einem arithmetischen Zwischenprozeß unterworfen, um einen Ausgang als
Signal der (n)-ten Zeile des geradzahligen Feldes zu erzeugen .
In der zweiten Verarbeitungsschaltung 48 mit Umschalter
52 erfolgt im wesentlichen der gleiche Prozeß wie zuvor erwähnt. Da in diesem Falle jedoch ein Farbhilfsträgersignal
eines Zeilensignals und das eines Nachbarzeilen-"
signals eine Phasenumkehr aufweisen, wird ein Signal in der Phase verdreht, bevor man diese Signale dem arithmetischen
Zwischenprozeß unterzieht.
Wenn gemäß obiger Beschreibung keine Übereinstimmung
^ in der Ungeradzahligkeit oder Geradzahligkeit der Felder besteht, dann wird das Feld des Referenz-Farbsynchronsignals
als Standardwert genommen und das des reproduzierten Farbvideosignals an diesen Standardwert angepaßt, um ein arithmetisches
Zwischensignal für den Signalinterpolations-
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prozeß zu erzeugen. Da gemäß Fig. 4 jedoch die Farbhilfsträgersignale
die entsprechenden Felder einen Phasenunterschied aufweisen, erfolgt eine Umschaltung des Umschalters
54, um das Chrominanzsignal von dem Umschalter 52 ohne Rücksicht auf die Verarbietung auf Gleichphasigkeit
mit dem Referenz-FArbsynchronsignal zu bringen, indem
man entweder die erste oder die zweite Verarbeitungsschaltung 43 bzw. 48 verwendet.
Die Arbeitsweise des zuvor beschriebenen Videosignal-Verarbeitungssystems
ist in Tabelle I aufgeführt. Wenn gemäß dieser Tabelle I das Farbfeld eines reproduzierten
Videosignals in ein erstes Feld F.. bis viertes Feld F*
unterteilt ist, dann ist die Notwendigkeit des Interpolationsprozesses und die Notwendigkeit der Phasenumkehr eines
Chrominanzsignals jeweils in Relation zu den Feldern des Referenz-Farbsynchronsignals dargestellt, beim Beispiel X
vom vierten Feld F4 bis zum dritten Feld F3, beim Beispiel
Y vom zweiten Feld F~ bis ersten Feld F1 und beim dritten
Beispiel Z vom dritten Feld F3 bis zweiten Feld F2-
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Farbfeld des reproduzierten Videosignals |
Farbfeld des Referenz- Synchr. Signals |
Interpolation | Chroma- Phasenumkehr |
F1 | F4 | nötig | ! nötig |
F2 | F1 | nötig | nötig |
F3 | F2 | nötig | : nötig ■ j |
F4 | F3 | nötig | nötig j j |
F1 | F2 | nötig | ■ nicht nötig ; |
F2 | F3 | nötig | nicht nötig |
F3 | F4 | nötig | nicht nötig |
F4 | F1 | nötig | nicht nötig |
Pn" | F3 | nicht nötig | nötig |
F2 | F4 | nicht nötig | nötig |
"F3 | F1 | nicht nötig | nötig ; |
F4 : | F2 | nicht nötig | nötig ' |
Nach vorstehender Beschreibung sind der Inverter 53 und der
Umschalter 54 dem Umschalter 52 nachgeschaltet; sie könnten
aber auch an der Eingangsseite der zweiten Verarbeitungsschaltung 48 angeorndet sein.
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Die in Fig. 5 dargestellte Ausführung eignet sich nicht nur zur Signalverarbeitung eines Farbvideosignals,
sondern auch eines Schwarz-Weiß-Videosignals. In diesem Falle sind die zweite Verarbeitungsschaltung 48 mit Umschalter
52, Inverter 53, Umschalter 54 usw. überflüssig. Ferner kann auf die Luminanz-Chrominanz-Trennschaltung 42,
die Detektorschaltungen 37 und 39 usw. verzichtet werden. Außerdem braucht wohl kaum erwähnt zu werden, daß die Synchronsignal-Trennschaltung
27 kein Burstsignal und die Generatorschaltung 31 weder ein Burstsignal noch ein Farbhilfsträgersignal
abgeben.
Bei dem zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Videosignal-Verarbeitungssystem
treten keine Vertikalschwingungen bei einem auf einem Bildschirm dargestellten Bild
auf, welbst wenn eine beliebige Aufzeichnungsspur auf einem
Aufzeichnungsmedium, auf dem nach einem Verschachtelungssystem
Videosignale so aufgezeichnet sind, daß eine Aufzeichnungsspur
pro Ein-Feld-Signal vorhanden ist, ausgewählt und diese Spur mehrmals abgetastet und auf einem
Monitor oder Empfänger reproduziert wird.
Bei der vorstehenden Tabelle I ist der Betrag der Chrominanz-Phasenumkehr nur eine Angelegenheit der Polarität,
und bei Änderung der Schaltungskonfiguration können andere
Bedingungen herrschen.
Das nachstehend in Verbindung mit Fig. 6 beschriebene zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung ist direkt in
einen Zeitbasisentzerrer 61 integriert. Gemäß Fig. 6 liefert eine Wiedergabeschaltung 6 0 eines Η-Videobandgerätes ein
zusammengesetztes Farbvideosignal und Signalausfallsignal an den Zeitbasisentzerrer 61. Die Wiedergabeschaltung 60
enthält einen Vorverstärker 62, dem vom Magnetkopf 11
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(Fig. 2) ein frequenzmoduliertes Videosignal zugeführt wird, ferner einen Frequenzdemodulator 63 und eine Ausfalldetektorschaltung
64.
Das reproduzierte Videosignal aus der Wiedergabeschaltung 60 gelangt zuerst in eine Eingangsschaltung 70, die im
wesentlichen eine Chrominanzsignal-Verarbeitungsschaltung zur Regulierung der überlappungsrelation zwischen dem Luminanzund
Chrominanz-Signal enthält, wenn das Eingangs-Videosignal von einem Videobandgerät mit Überlagerungs-Chroma-AufZeichnungssystem
stammt. Ein Ausgang der Eingangsschaltung 70 ist zu einer Synchronsignal-Trennschaltung 72
und ein zweiter Ausgang zu einem A/D-Wandler 71, der das Eingangsvideosignal beispielsweise in ein digital codiertes
8-Bit-Signal umsetzt, welches über eine Signalausfall-Kompensierschaltung
73 in einen Hauptspeicher 74 abgegeben und dort gespeichert wird. Die Ausfallkompensierschaltung 73
enthält Digitalspeicher für parallele 8-Bit- Doppelleitungen (640 Bits χ 8 χ 2) zur Ausfallkompensation entweder taktbitweise
oder zeilenweise. Ein Ausgang des Hauptspeichers 74 geht über einen D/A-Wandler 75 zu einer Signalverarbeitungsschaltung
76 mit Ausgang 77.
Die Synchronsignal-Trennschaltung 72 erzeugt aus dem Eingangsvideosignal· ein reproduziertes Vertikal- und Horizontalsynchronsignal
und ein reproduziertes Burst-Signal. Das reproduzierte Horizontalsynchronsignal geht in eine
Schreibtakt-Generatorschaltung 78, die ein Schreibtaktsignal und ein Geschwindigkeitsfehlersignal erzeugt, und
das reproduzierte Burst-Signal geht zu einer Steuerschaltung 79 zum Zwecke der Systemsteuerung. Eine Geschwindigkeitsfehler-Speicherschaltung
80 enthält einen Geschwindigkeitsfehlerspeicher und gibt ein Modulationssignal an eine Lesetaktgeneratorschaltung
81 weiter, die zu einem Lesezeit-
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punkt eines (digitalen) Videosignals einer entsprechenden Zeile ein Lesetaktsignal erzeugt, über einen Eingangsanschluß
83 wird eine Referenz-Synchronsignal-Generatorschaltung 82 mit einem externen Referenzsignal gespeist, um ein
bestimmtes Synchronsignal an die Lesetakt-Generatorschaltung 81 und die Signalverarbeitungsschaltung 76 abzugeben,
in der zu dem vom Wandler 75 stammenden Videosignal das erwähnte bestimmte Synchronsignal zugesetzt wird. Eine
praktische Ausführung dieser Schaltungen ist in einer früher eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr. 3313/
1977 erläutert worden, so daß dieser Teil der Erfindung hier nur kurz beschrieben wird.
In Fig. 7 ist die Eingangsschaltung 70 detailliert dargestellt: Das reproduzierte Videosignal aus dem Frequenzdemodulator
63 kommt an einem Eingangsanschluß 101 an, wird durch einen Verstärker 102 auf einen bestimmten
Pegel angehoben und dann über einen Farbmodusumschalter 103, ein Tiefpaßfilter 104 und eine Verzögerungsleitung
105 einem Pufferverstärker 106 zugeführt, dessen Ausgang über einen Ausgangsanschluß 107 in den A/D-Wandler 71
geht. Zum Verstärker 102 gehört ein die Verstärkung regulierender veränderlicher Widerstand 102a. Der Ausgang
des Farbmodusumschalters 103 geht ferner über einen Ausgangsanschluß 108 zur Synchronsignal-Trennschaltung 72.
Das Tiefpaßfilter 104 dient zur Aussiebung nicht benötigter Frequenzanteile, und die Verzögerungsleitung 105
dient der Regulierung der Zeitrelation zwischen dem Videosignal und dem Schreibtaktsignal, welches über die
Trennschaltung 72 von der Schreibtaktgeneratorschaltung 78 bezogen wird.
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Der Farbmodusumschalter 103 enthält zwei hintereinander geschaltete Umschalter 103a und 103b. Wenn das Eingangsvideosignal beispielsweise von einem Videobandgerät mit
DirektaufZeichnungssystem zur Aufzeichnung eines NTSC-Farbfernsehsignals
stammt, wie hier, dann geht das Videosignal nicht durch eine Chroma-Verarbeitungsschaltung 109,
wenn aber das Eingangsvideosignal von einem Videobandgerät
mit überlagerungsaufZeichnungssystem stammt (bei dem
ein Chrominanzsignal zur Aufzeichnung in einen Niederfrequenzbereich umgesetzt und bei der Wiedergabe in den Ursprungszustand
zurückverwandelt wird und dabei einem APC-Prozeß od.dgl. unterzogen wird und nur dem Chrominanzsignal
eine Zitterkomponente entzogen worden ist), dann durchläuft das Videosignal die Chroma-Verarbeitungsschaltung
109. Letztere ist notwendig, um das Signal aus einem UberlagerungsaufZeichnungssystem so zu behandeln, daß es
die Verschachtelung zwischen Luminanz- und Chrominanz-Signal vorliegt.
Zu der Signalausfall-Kompensationsschaltung 73 gehören Digitalspeicher für parallele S-Bit-Doppelleitungen
(640 Bit χ 8 χ 2) wie zuvor erwähnt: sie ist so aufgebaut, daß entweder eine Bit-pro-Takt-weise oder zeilenweise
Kompensation erfolgt; eine detaillierte Beschreibung erscheint jedoch überflüssig.
Der in Fig. 8 detailliert dargestellte Hauptspeicher 74 erhält an einem Eingangsanschluß 201 das digitale
Videosignal von der Ausfallkompensationsschaltung 73, und die Datenauslesung aus seiner Speichergruppe erfolgt an
einem Ausgang 202 in Richtung auf den D/A-Wandler 75. Ein Schreibadreß-Decodierer 203 und eine Leseadreß-Decodierer
204 erhalten über zugeordnete Eingangsanschlüsse 205, 2=5', bzw. 206, 206' je einen Zweir-Bit-Adreßcode von der
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Steuerschaltung 79. Eingangsanschlüsse 207 und 208 dienen zur Eingabe eines Schreibtaktsignals bzw. eines
Lesetaktsignals, während in Eingangsanschlüssen 209
und 210 jeweils ein Schreibaktiviersignal bzw. ein Leseaktiviersignal
eingehen. Beispielsweise ist ein Ausgang des Adreßdecodierers 204 auf Wahl eines Speichers MQ geschaltet,
so daß Umschalter 228 und 229 auf der Eingangsbzw. Ausgangsseite dieses Speichers MQ in Leseposition umgeschaltet
werden und dieser Speicher M„ ausgelesen
wird; siehe Fig. 8. An den Eingangs- bzw. Ausgangsseiten der anderen Speicher IYL, M2, M, befinden sich Umschalter
230, 231 bzw. 232, 233 bzw. 234, 235, die in Schreibposition
geschaltet sind. Wenn sich beispielsweise der Speicher M- auf Veranlassung des Adreßdecodierers 203 im
Schreibzustand befindet, erhält der Speicher MQ ein Lesetaktsignal
und der Speicher M- ein Schreibtaktsignal. Es gibt UND-Glieder 211 bis 223 und ferner ODER-Glieder 224
bis 227. Die Speicher MQ bis M3 haben den gleichen Aufbau
wie die Ausfallspeicher der Ausfallkompensierschaltung 73; jede besteht aus Schieberegistern mit parallelen 8-Bitfür
zwei Zeilen (640 Bit χ 2 χ 8) und hat ferner beim Lesen
eine Recycle-Schleife.
Nachstehend wird in Verbindung mit den Fig. 9A bis 9E die Speicherart dieses Systems beschrieben. Das in
Fig. 9A dargestellte Eingangs-Farbvideosignal besteht aus einem Horizontalsynchronsignalabschnitt Sh, einem Farb-Burstsignalabschnitt
Sb und einem Videosignalabschnitt Sv7 wie bekannt. Fig. 9B zeigt ein von der Steuerschaltung 79
erzeugtes Speicherschreibaktiviersignal, dessen hochliegendes Intervall dem Zeitabschnitt zugeordnet ist, in dem der
Hauptspeicher 74 tatsächlich eine Speicheroperation durchführt. Folglich wird am Ausgang des Hauptspeichers 74 ein
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digitales Videosignal nur in einem in Fig. 9C als durchgehende Linie gezeichneten Abschnitt abgegeben. Ein in
Fig. 9D dargestellter, mit dem Lesetaktsignal synchroni-., sierter Austastimpuls wird in Form eines codiertem
8-Bit-Signals zwangsweise dem Eingang des D/A-Wandlers 75
aufgedrückt, und es hat einen Pegel, welcher einem Fußpunktpegel während eines Horizontal-Austastintervalls
entspricht. Folglich hat der Ausgang des D/A-Wandlers 75 die in Fig. 9E dargestellte Wellenform.
Der so gewonnene Ausgang des D/A-Wandlers 75 geht zu einem Eingangsanschluß 300 der in Fig. 10 detailliert
•dargestellten Signalverarbeitungsschaltung 76. Das umgewandelte Farbvideosignal vom Eingangsanschluß 300 geht zu
einer Luminanz-Chrominanz-Trennschaltung 301, die unabhängig voneinander ein Luminanzsignal und ein Chrominanzsignal
abgibt. Eine erste Verarbeitungsschaltung 302 erhält ein reproduziertes Luminanzsignal in dem reproduzierten
Farbvideosignal, um ein erstes arithmetisches Zwischensignal des obigen Luminanζsignals von zwei benachbarten
Zeilen zu erzeugen. In dieser ersten Verarbeitungsschaltung 302 geht das Luminanzsignal einmal auf direktem Weg
und zweitens über eine Verzögerungsleitung 304 mit einer Verzögerungszeit von 1H zu einer Addierschaltung 303,
deren Ausgang über ein Dämpfungsglied 305 mit einem Dämpfungsverhältnis von 1:2 zu einem Festkontakt b eines Umschalters
306 gelangt, dessen Umschaltkontakt m zwischen diesem Festkontakt b und einem zweiten Festkontakt a umschaltbar
ist, um selektiv zwischen dem reproduzierten Luminanzsignal (Kontakt a) und dem ersten arithmetischen
Zwischensignal (Kontakt b) umschalten zu können.
Eine zweite Verarbeitungsschaltung 307 in Fig. 10
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erhält, ein reproduziertes Chrominanz signal in dem reproduzierten
Videosignal und erzeugt ein zweites arithmetisches Zwischensignal des vorstehenden Chrominanzsignals
für zwei benachbarte Zeilen. In der zweiten Verarbeitungsschaltung 307 geht das Chrominanzsignal einmal auf direktem
Weg und ferner über eine 1H-Verzögerungsleitung 309 sowie einen nachgeschalteten Inverter 310 zu einer Addierschaltung
308, wo folglich eine Subtraktion des verzögerten Signals von dem unverzögerten Signal durchgeführt wird.
Das Ausgangssignal der Addierschaltung 308 geht über ein
Dämpfungsglied 311, die ein Dämpfungsverhältnis von 1:2 besitzt
und aus dem eingehenden Signal das zweite arithmetische Zwischensignal erzeugt, zu einem Festkontakt b
eines Umschalters 312, dessen beweglicher Kontakt m zwisehen Festkontakten a und b umschaltbar ist, um selektiv
zwischen dem am Festkontakt a ankommenden reproduzierten Chrominanzsignal und dem am Kontakt b ankommenden zweiten
arithmetischen Zwischensignal umschalten zu können.
Beide Umschalter 306 und 312 werden je nach vorhandener oder nicht vorhandener Übereinstimmung von Feldern durch ein
Steuersignal kontrolliert. Mit anderen Worten: Besteht bei dem Feld des reproduzierten Farbvideosignals Übereinstimmung
mit dem Feld des Referenz-Farbsynchronsignals, dann werden beide Umschaltkontakte m an die Festkontakte a gelegt,
wie dargestellt; besteht jedoch keine Übereinstimmung, dann liegen beide beweglichen Kontakte m an dem Festkontakt b.
Das Ausgabgssignal des Umschalters 312 geht einmal auf direktem Wege zu einem Festkontakt d, und über einen Inverter
314 zu einem Festkontakt c eines Umschalters 313,
der durch ein Steuersignal in Abhängigkeit davon angesteuert wird, ob zwischen einem Chrominanzsignal einer Zeile eines
reproduzierten Farbvideosignals und einem Farbhilfsträger-
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signal einer entsprechenden Zeile in dem Standard-Farbsynchronsignal
Phasenübereinstimmung besteht oder nicht. Besteht bei beiden Phasenübereinstimmung, dann wird der
bewegliche Kontakt m des Umschalters 313 wie dargestellt an seinen Festkontakt d gelegt, bei Nicht-Übereinstimmung
dagegen an Festkontakt c. Es sei bemerkt, daß der Aufbau des vorgenannten Abschnittes im wesentlichen mit dem Beispiel
von Fig. 5 übereinstimmt.
Die zuvor beschriebenen Steuersignale werden von der Steuerschaltung 79 erzeugt und über einen Eingangsanschluß
315 den Umschaltern 306 und 312, und ferner über einen
Eingangsanschluß 316 dem Umschalter 313 zugeführt. Die Ausgänge der Umschalter 306 und 313 werden in einer Addierschaltung
317 miteinander addiert, und außerdem erfolgt mittels zweier weiterer Addierschaltungen 318 und 319 das
Aufaddieren eines Burstsignals und eines zusammengesetzten Synchronsignals, um ein zusammengesetztes Farbvideosignal
mit zusammengesetztem Farbsynchronsignal am Ausgangsanschluß 77 zur Verfügung zu stellen. Ferner werden an Eingangsschlüssen
320, 321 und 322 je ein Referenz-Hilfsträger,
ein Burst-Kennzeichen und ein Referenz-Kompositionssynchronsignal zugeführt. Ferner ist eine Burst-Torschaltung 323
vorhanden.
Die Arbeitsweise dieser Schaltung stimmt völlig mit der von Fig. 5 überein, so daß eine nochmalige Beschreibung
überflüssig ist. Ferner kann man Fig. 4 und Tabelle I zur Erläuterung der vorstehenden Betriebsweise heranziehen.
Bei der in Fig. 1 detailliert und zusammen mit der Schreibtaktgeneratorschaltung 78 dargestellten Synchronsignal-Trennschaltung
72 gelangt das reproduzierte Farb-
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videosignal von der Eingangsschaltung 70 über einen Eingangsanschluß
400 in eine Synchrontrennstufe 401, die aus dem reproduzierten Farbvideosignal einen Videosignalabschnitt
entfernt und ihren Ausgang an eine Vertikalsynchronsignal-Trennstufe
402, eine Horizontalsynchronsignal-Trennstufe 403 und eine Parbburst-Extraktionsstufe
404 abgibt, um dadurch ein reproduziertes VertikalSynchronsignal
PB-V, ein reproduziertes Horizontalsynchronsignal PB-H und ein reproduziertes Farbburstsignal PB-Burst zu
gewinnen. Das letztgenannte Burstsignal aus der Extraktionsstufe 404 wird mittels einer Pufferstufe 405 in ein
endgültiges reproduziertes Färbrestsignal PB-Burst verwandelt.
Der Extraktionsstufe 404 wird aus einer mit dem reproduzierten Horizontalsynchronsignal PB-H gespeisten Burst-Torimpuls-Generatorschaltung
406 ein Burst-Torimpuls zugeführt.
Die Schreibtakt-Generatorschaltung 78 besteht aus
einer AFC-Schaltung 407 (Frequenzautomatik) und einer APC-Schaltung 408 (Phasenautomatik). Eine detaillierte
Beschreibung dieser Stufen erübrigt sich, jedoch sei erwähnt, daß der AFC-Schaltung 407 das reproduzierte Horizontalsynchronsignal
PB-H zugeführt wird, damit die Schaltung. 407 ein Signal 12xf = 12 χ 3,58 MHz erzeugt, welches
die gleiche Zeitbasisänderung wie das Horizontalsynchronsignal PB-H aufweist und in die APC-Schaltung
geht. Auch die Schaltung 408 erhält das Signal 12 χ f ,
SO
damit sie der Basisänderung des reproduzierten Burstsignals PB-Burst von der Pufferstufe 405 folgt. Schließlich wird
ein reproduziertes Hilfsträgersignal PB-FSC mit 3,58 MHz, welches die im eingehenden reproduzierten Farbvideosignal
enthaltene Zeitbasisänderung enthält, und ein Schreibtaktsignal von 3,58 χ 3 =10,74 MHz an Ausgangsanschlüssen
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bzw. 410 bereitgestellt, über einen Eingangsanschluß 411
wird die APC-Schaltung 408 ferner mit einem Schreibaktiviersignal aus der Steuerschaltung 79 versorgt, um ein
APC-Signal zu erzeugen, welches als Anzeichen dafür dient; daß ein Burstabschnitt des Eingangsfarbvideosignals durch
Signalausfall gestört ist, und ferner ein Geschwindigkeitsfehlersignal.
Diese Signale werden an Anschlüssen 412 bzw. 413 bereitgestellt. Das APC-Signal dient zur Steuerung der
Ausfallkompensierschaltung 73, so daß während eines Horizontalabtastintervalls, in dem das APC-Signal erzeugt wird,
das digitale Videosignal vollständig durch die Ausgänge der Ausfallkompensierspeicher ersetzt wird. Außerdem gibt
es in Fig. 11 einen Felddiskriminator 414 zur Erzeugung eines reproduzierten Feld-Diskriminatorsignals PB-FOE
und einen Farbphasendiskriminator 415 zur Erzeugung eines reproduzierten, von der Farbphase abhängigen Zeilendiskriminatorsignals
PB-LOE. Diese Signale werden über Anschlüsse 416 bzw. 417 der Steuerschaltung 79 zusammen mit
den Signalen PB-V und PB-H aus Anschlüssen 418 bzw. 419
zugeführt.
Dem in Fig. 12 detailliert dargestellten Ausführungsbeispiel für die Steuerschaltung 79 werden über Eingangsanschlüsse 500 bzw. 501 das reproduzierte Horizontalsyn-
chronsignal PB-H aus Schaltung 72 und das reproduzierte Farbhilfsträgersignal PB-FSC aus Schaltung 78 zugeführt
und in eine Schreibstartimpuls-Generatorstufe 504 eingegeben. Ähnlich gelangen das Lese-Farbhilfsträgersignal
REF -FSC aus Generatorschaltung 82 und das Referenz-Horizontalsynchronsignal
REF-H aus Generatorschaltung 81 über Eingangsanschlüsse 502 und 503 in eine Lesestartimpuls-Generatorstufe
507. Stufe 504 erzeugt gemäß Fig. 13B einen Schreibstartimpuls an einer Relativposition zu dem in
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Fig. 13A dargestellten reproduzierten Horizontalsynchron-.
signal PB-H, und abgegeben wird das Schreibstartsignal an einem Ausgangsanschluß 505. Ein mit dem Schreibstartimpuls
gespeister Zähler 506 zählt beispielsweise 640 Schreibtaktsignale zur Erzeugung eines Schreibspeicher-Aktiviersignals,
siehe Fig. 13C. Die Generatorschaltung 507 erzeugt auch einen Lesestartimpuls und gibt ihn in
einen Zähler 508 ein, welcher beispielsweise 640 Lesetaktsignale zählt, um ein Lesespeicheraktiviersignal zu
erzeugen. Dabei werden das Schreibtaktsignal und das Lesetaktsignal über Eingangsanschlüsse 510 bzw. 511 in
die Zähler 506 bzw. 508 eingespeist. Daraufhin werden an den Ausgangsanschlüssen 505 bzw. 509 das Schreibstartsignal
und das Lesestartsignal bereitgestellt, und in ähnlicher Weise können an Ausgangsanschlüssen 512 und
das Schreibspeicher-Aktiviersignal bzw. das Lesespeicher-Aktiviersignal abgenommen werden. Das Schreibspeicherakt
iviersignal gelangt ferner vom Zähler 506 zu einem Flip-Flop 514, und der Lesespeicheraktiviersignal vom
Zähler 508 zu einem Flip-Flop 515. Die Ausgänge dieser Flip-Flops 514 und 515 bilden jeweils einen Teil eines
Adreßsignals zur Bestimmung einer geradzahligen oder ungeradzahligen Zeile. Mit anderen Worten: Diese Ausgänge
dienen der Unterscheidung zwischen der vorderen oder hinteren Hälfte jedes der 2H-Speicher MQ bis M, des Hauptspeichers
74 aus Fig. 8 und geben gleichzeitig die Phase des Farbsignals an. Den Ausgang von Flip-Flop 514 zeigt
Fig. 13D. Die Ausgänge der Flip-Flops 514, 515 gehen jeweils
in einen monostabilen Multivibrator 516 bzw. 517 von mehreren hundert η Sekunden, um diese mit ihren absinkenden
Rückflanken anzutriggern. Fig. 13E zeigt die Ausgangsimpulsform des monostabilen Multivibrators 516.
Die Ausgänge der Multivibratoren 516 und 517 gehen je-
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weils über ein UND-Glied 518 bzw. 519 in einen Zähler
bzw. 521, um daraus restliche Adreßsignale zu gewinnen. Auf diese Weise werden an Ausgangsanschlüssen 522, 522"
und 522" Schreibadreßsignale, und an Ausgangsanschlüssen 523, 523' und 523" Leseadreßsignale gewonnen.
Fig. 13F zeigt einen Ausgang eines Zwei-Bit-Zählers 520. Hat die Adresse den Status R = W + 1 (worin R und W
Indices der Speicher MQ bis M3 zum Lese- bzw. Schreib-Zeitpunkt
sind), dann geht ein Ausgang eines Digitalkomparators 524 über einen Inverter 526 zum UND-Glied 518
um dieses zu sperren. Ist W=R+ 1, dann geht ein Ausgang eines Digitalkomparators 525 über einen Inverter 527
zum UND-Glied 519 und schließt es. Auf diese Weise wird die Bestimmung des gleichen Speichers zu Lese-UND
zu bestimmen, das heißt einen Status R=W.
Flip-Flop 514 erhält über einen Eingangsanschluß 530 das reproduzierte Zeilen-Diskriminatorsignal PB-LOE zur
Unterscheidung ungeradzahlig/geradzahlig aus der Synchronsignal-Trennschaltung 72, so daß dessen Zustand immer an
die Phase eines Farbsignals angepaßt ist. Ferner gibt es zwei Speicher 531 und 532 zum Nachstellen von Bit-Positionen
in Vertikalrichtung zwischen Ein- und Ausgang des Zeitba-sisentzerrers
61. In diesen beiden Speichern 531 und werden synchron mit dem reproduzierten Vertikalsynchronsignal
Schreibadressen an besonderen Positionen festgehalten. Beim Lesevorgang werden Flip-Flop 515 und Zähler
521 zwangsweise auf die Inhalte der Speicher 531 und 532 vor-gesetzt, und zwar an besonderen Positionen durch das
Referenz-Vertikalsynchronsignal. (Die Zeitintervalle
dieser Positionen sind die gleichen wie die Zeit- bzw. Taktintervalle zum Speichern der Schreibadressen relativ
zum reproduzierten Vertikalsynchronsignal in den Speichern
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531 und 532). Es braucht wohl kaum erwähnt zu werden, daß der
Speicher 531 ein 1-Bit-Speicher und der Speicher 532 ein 2-Bit-Speicher ist. Das reproduzierte Vertikalsynchronsignal
PB-V geht aus einem Anschluß 533 zu einem monostabilen MuItivibrator
534 zur Erzeugung eines Impulses, der zu einem bestimmten Zeitpunkt abgefallen ist. Dieser Impuls geht den
Speichern 531 und 532 als Nadelsignal zu. Dieser Zeitpunkt ist beispielsweise der Zeitpunkt A von Fig. 4. Zwischenzeitlich
wird beim Lesen das Referenz-Vertikalsynchronsignal REF-V von einem Anschluß 535 zwecks Triggerung an einen
monostabilen Multivibrator 536 abgegeben, und zum gleichen Zeitpunkt A wird diesem ein Signal entnommen und über
einen Umschalter 537 dem Flip-Flop 515 und Zähler 521 zugeführt, so daß die Inhalte der Speicher 531 und 532 zum Zeitpunkt
A in Flip-Flop 515 und Zähler 521 vor-gesetzt werden. Die Position dieses Zeitpunktes A kann willkürlich an einer
beliebigen Position während des Vertikalaustastintervalls gewählt werden. Wenn ferner das Feld des reproduzierten
Videosignals mit dem Feld des Referenz-Synchronsignals übereinstimmt, aber die Phase des Farbvideosignals umgekehrt
ist, oder wenn die Beziehung "Z" von Tabelle I gilt, dann
wird ein Umkehrbefehl zum Farbsignal notwendig.
Auf diese Weise werden das reproduzierte Diskriminatorsignal PB-LOE r im Speicher 531 abgespeichert, zum Zeitpunkt A
im Referenz-Synchronsignal und das Referenz-Farbphasen-Diskriminatorsignal
(zur Unterscheidung ungeradzahliger/ geradzahliger Zeilen) REF-LOE von einem Anschluß 538 zu
einem Exklusiv-ODER-Glied 539 abgegeben. Wenn beide unterschiedliche
Phasenbedingungen zu dem durch den Umschalter 537 bestimmten Zeitpunkt aufweisen, wird ein Flip-Flop 540
gesetzt und während eines Wiedergabeintervalls des Feldes ein Farbphasenumkehrsteuersignal von einem Anschluß 541
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in die Signalverarbeitungsschaltung 76 eingegeben. Wenn dagegen das Feld des reproduzierten Signals mit dem Feld
des Referenz-Synchronsignals übereinstimmt, wird der Ausgang von Flip-Flop 540 ="0", und die Umkehroperation in
Schaltung 76 entfällt. Anschlüsse 542 und 543 werden mit dem reproduzierten Feld-Diskriminatorsignal PB-FOE für
ungeradzahlig/geradzahlig und dem Referenz-Felddiskriminatorsignal
REF-FOE für ungeradzahlig/geradzahlig versorgt. Bei Nicht-Übereinstimmung zwischen dem reproduzierten Signal
und dem Referenz-Signal gibt ein Exklusiv-ODER-Glied 544
ein Interpolations- bzw. Veschachtelungs-Prozeßsteuersignal über einen Anschluß 545 an die Signalverarbeitungsschal-■
tung 76 ab. Das heißt: Haben das reproduzierte Synchronsignal und das Referenz-Synchronsignal die Zustände "X"
und "Y" in Tabelle I, dann ist ein Interpolationsprozeß erforderlich, und der Ausgang von Anschluß 545 hat den
Zustand "1".
Wenn nun der Fall eintritt, daß das reproduzierte Videosignal eines geradzahligen Feldes ausgelesen wird
mit dem Referenz-Synchronsignal eines ungeradzahligen Feldes in diesem Zeitbasisentzerrer, dann wird das Referenz-Synchronsignal
zum Lesen gegenüber dem reproduzierten Videosignal um 0,5 H vorgezogen, so daß es beim Interpolationsprozeß
erforderlich ist, ein arithmetisches Mittel aus einem Signal der (n-1)ten Zeile und einem Signal der
(n)-ten Zeile zu nehmen, wie vorn beschrieben. Zu diesem Zweck wird ein Zeitpunkt B in Fig. 4 genommen, welcher um
1H vor dem Zeitpunkt A liegt, und die Inhalte der Speicher 531 und 532 werden in Flip-Flop 515 und Zähler 521 zum
Zeitpunkt B vor-gesetzt. Aus diesem Grund werden ein Inverter 546 und ein UND-Glied 547 benutzt, und der Umschalter
537 wird so umgelegt, daß er den an einem mono-
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Sony Corn.
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stabilen Multivibrator 548 gebildeten Zeitpunkt B auf die Flip-Flops 515 und 540 bzw. den Zähler 521 überträgt. Wenn
sich in Tabelle I die Signale in durch Pfeile gekennzeichneten Zuständen befinden, dann wird der Umschalter 537 vom
monostabilen Multivibrator 536 auf Vibrator 548 umgeschaltet. Tabelle I zeigt entsprechende Zustände von Steuersignalen
für den Interpolationsprozeß und die Phasenumkehr, und die Steuersignale werden aus Anschlüssen 545 und 541 gemäß dieser
Tabelle in die Verarbeitungsschaltung 76 überführt.
Mit Hilfe der zuvor beschriebenen Ausführungen ist es möglich, einen Zeitbasisentzerrer zu schaffen, der keine
Vertikalsprünge eines auf einem Bildschirm reproduzierten Bildes verursacht, selbst wenn beim Eingangsvideosignal
bezüglich der Ungeradzahligkeit/Geradzahligkeit keine Übereinstimmung zwischen Feld und Referenz-Synchronsignal besteht.
Auch wenn das Videosignal ein Farbvideosignal ist und sich nicht nur die Feld-Ungeradzahligkeit/Geradzahligkeit,
sondern auch die Phase oder die üngeradzahligkeit/Geradzahligkeit
der Zeile beim Farbhilfsträgersignal von den entsprechenden Eigenschaften des Referenz-Kompositionssynchronsignals
unterscheide!?, ist es erfindungsgemäß möglich, einen
Zeitbasisentzerrer zu schaffen, der keine Bildverschiebungen nach oben oder unten auf'einem Wiedergabe-Bildschirm verursacht.
Es treten auch keine Farbstörungen auf.
30
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R MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER ^7-Jo/
29H022
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ZUSAMMENFASSUNG
Ein Videosignal für Feld-Stillstand oder -Zeitlupenbewegung wird unter Zwischenschaltung (Interpolation) von
einem Videobandgerät auf einen Fernsehmonitor übertragen oder für Rundfunkzwecke benutzt. Insbesondere bei einem
mit Verschachtelung arbeitenden Fernsehabtastsystem (etwa bei NTSC-Fernsehnorm)verschiebt sich bei Addition eines
Videosignals für ein Feld mit einem Synchronsignal des anderen Feldes ein reproduziertes Bild auf dem Fernsehmonitor
um eine halbe Rasterteilung entweder nach oben oder unten entsprechend dem Halbwert eines Horizontalabtasttaktes,
Im vorliegenden Fall wird durch Addition der Videosignale benachbarter Zeilen ein neues synthetisches Videosignal
einer Zeile mit um einen halben Zeilentakt verschobener Videoinformation erzeugt und so eine Bildverschiebung auf
dem Monitor verhindert.
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L e e~r s e i t e
Claims (11)
- PATENTANWÄLTETER MEER-MÜLLER-STEINME ISTg RBeim Europafschtn Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Repre$entatlves before the European pQ-fent OUicQ Mandatalres agreis pres I'Olflce european des brevetsOipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-Ing. H. SteinmeisterDipl.-Ing. F. E. Müller <=·!■■ Λ ATriftstrasse 4, S.ekerwall 7, 2914022D-8O0O MÜNCHEN 23 D-48OO BIELEFELD 1 ·---...S79P41 6. April 1979Mü/Gdt/vLSONY CORPORATION, Tokyo/JapanSchaltungsanordnung zur Verarbeitung vonVideo-SignalenPrioritäten: 7. April 1978, Japan, Ser.Nr. 41421/1978 25. Mai 1978, Japan, Ser.Nr. 62700/1978PATENTANSPRÜCHEM/ Schaltungsanordnung zur Verarbeitung eines von einem Video-Wiedergabegerät reproduzierten Videosignals, gekennze ic h η et durch- einen Referenz-Synchronsignalgenerator (Z.B. 31) zur Erzeugung eines Differenzsynchronsignals in einer bestimmten Wiederholungsfolge,- eine Schaltung (z.B. 35) zur Peststellung einer Nichtübereinstimmung zwischen einem Feld des reproduzierten Videosignals und einem Referenzfeld des Referenzsynchronsignals , 90.9 8A2/08S1SonyIR MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER ' S79P4- eine Einrichtung (z.B. 43; 48) zum Mischen reproduzierter Videosignale von zwei benachbarten Zeilen, und- eine Einrichtung (z.B. 55) zur Gewinnung von Ausgangs-Videosignalen entweder auf direktem Wege oder über die Mischeinrichtung in Abhängigkeit von der die Nicht-Übereinstimmung feststellenden Schaltung.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Mischeinrichtung eine Verzögerungsschaltung (z.B. 44) mit einer Verzögerungszeit von einem Horizontalsynchronisierintervall und eine "Addierschaltung (z.B. 45), der ein verzögertes Videosignal und ein unverzögertes Videosignal zugeführt werden, gehören.
- 3. Schaltunganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Einrichtung zur Gewinnung von Ausgangs-Videosignalen eine Umschalteinrichtung zum Auswählen eines ungemischten Videosignals und eines gemischten Videosignals, bezogen von der Addierschaltung, gehört.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das reproduzierte Videosignal ein zusammengesetztes Farbvideosignal nach der NTSC-Norm ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Luminanz-Chrominanz-Trennschaltung (42) zur Gewinnung eines Luminanzsignals und eines Chrominanzsignals aus dem zusammengesetzten Farbvideosignal.909842/0851Sony Corp.TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER S"79?41
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Videosignalverarbeitung zumindest auf das Luminanzsignal angewendet wird.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Videosignalverarbeitung sowohl auf das Luminanzsignal als auch auf das Chrominanzsignal des zusammengesetzten Farbvideosignals angewandt wird.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Referenz-Synchronsignalgenerator (31) außerdem einen Farbhilfsträger der NTSC-Norm erzeugt.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Detektorschaltung (39) zur Feststellung einer Phasenbeziehung zwischen dem Chrominanzsignal und dem Farbhilfsträger.
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Chrominanzsignal-Inverter (53) zum Umkehren der Polarität des von der Mischeinrichtung (50) bezogenen Chrominanzsignals in Abhängigkeit von der Schaltung (35) zur Feststellung der Feld-Nichttibereinstimmung und der Phasen-Detektorschaltung (39).
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Zeitbasisentzerrer (21; 61) mit einer Speichereinrichtung (24; 74) und mit Lese- und Schreibadressteuereinrichtungen zum Auswählen von Lese- und Schreibadressen der Speichereinrichtung vorhanden ist; und daß das reproduzierte Videosignal von dem Video-Wiedergabegerät dem Zeitbasisenrttzerrer zugeführt wird, um Zeit-909842/0851TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER S73P41— 4 —basisfehler zu beseitigen, bevor es der Mischeinrichtung und der Einrichtung zur Gewinnung von Ausgangs-Videosignalen zugeführt wird.909842/0851
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