DE2914094A1 - Poroese nickelelektrode fuer alkalische elektrolysen, verfahren zur herstellung derselben und deren verwendung - Google Patents
Poroese nickelelektrode fuer alkalische elektrolysen, verfahren zur herstellung derselben und deren verwendungInfo
- Publication number
- DE2914094A1 DE2914094A1 DE19792914094 DE2914094A DE2914094A1 DE 2914094 A1 DE2914094 A1 DE 2914094A1 DE 19792914094 DE19792914094 DE 19792914094 DE 2914094 A DE2914094 A DE 2914094A DE 2914094 A1 DE2914094 A1 DE 2914094A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nickel
- zinc
- carrier
- electrolysis
- electrode
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B11/00—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
- C25B11/04—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by the material
- C25B11/051—Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier
- C25B11/073—Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the electrocatalyst material
- C25B11/075—Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the electrocatalyst material consisting of a single catalytic element or catalytic compound
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)
- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
Description
29U094
Kernforschungsanlage Julieh
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Poröse Nickelelektrode für alkalische Elektrolysen, Verfahren zur Herstellung derselben und deren Verwendung
.
Die Erziehung bezieht sich auf Nickelelektroden mit poröser Überfläche für alkalische Elektrolysen im
wäßrigen oder schmelzflüssigen Milieu sowie auf ein Verfahren zur Herstellung derselben und deren Verwendung.
Alkalische Elektrolysen finden in der industriellen Praxis unterschiedliche Anwendungen, wie z. B. zur
Gewinnung von Wasser- und Sauerstoff oder bei der elektrochemischen Erzeugung von Chlor oder Hydoxyden.
Bei diesen Verfahren sollte die für die Elektrolyse notwendige Zellspannung aus Gründen der Wirtschaftlichkeit
möglichst niedrig gehalten werden.
Als einer der besten Wege dazu hat sich insbesondere in der letzten Zeit die Erhöhung der Betriebstemperatur
erwiesen. So erscheint die Schmelzflußelektrolyse im alkalischen Milieu für eine großtechnische Erzeugung
von Wasserstoff durch Zerlegung von Wasser besonders vorteilhaft. Für eine solche Schmelzflußelektrolyse
von Wasser wird als Elektrodenmaterial bei einem von der Anmelderin vorgeschlagenen Verfahren gemäjJder BE-Patentanmeldung
P 27 56 569-1 Nickel oder Graphit
verwendet.
Die Anwendung von Nickelelektroden wird auch z. B. in
030041/0500
EIdd3TxiiaTiie'lV3riii»r;cl'ttnk"ft^Ve::l£)g Chemie 197β, Seiten
123 bis 12© beschrieben. Danach ist es auch bekannt, die Überspannungen an den Elektroden durch Vergrösserung
der Elektrodenoberfläche herabzusetzen, wofür
mechanische Verfahren oder chemische Aufrauhungsbehandlungen empfohlen werden, wie z. B. unter anderem
ein Herauslösen von Zink oder Aluminium aus einer entsprechend legierten Elektrodenoberfläche.
Ein solches Verfahren wird auch von der Anmelderin in
der DE-Patentanmeldung P 28 27 797-6 beschrieben, bei
dem eine Nickel/Zink-Legierung auf einem elektrisch leitenden Träger, wie z. B. Stahlblech oder einem
Gitternetz, aus einer Nickel- und Zinksalze enthaltenden Lösung elektrolytisch (etwa zwischen 2o und 9o C)
abgeschieden und anschließend zur Herauslösung des Zinks mit Lauge behandelt wird.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die Schichtdicke und bis zu einem gewissen Maße der Aufrauhungsgrad
der hochaktiven porösen Wickelschicht den jeweiligen Wünschen entsprechend gewählt und Elektrodenkörper
von beliebiger geometrischer Form vorgesehen werden können. Die Elektrolyseeigenschaften der so erhaltenen.
Elektroden reichen an die Daten der z. Zt. in der Technik als am besten brauchbar empfohlenen "Eloflux-Elektrode"
heran, die aus einer Mischung von Carbonylnickel und Raneynickel durch Heißpressen unter Erzeugung
von Gasableitungskanälen erhalten wird (Qnem.3h& Tfechn«,
46(1976) ;Synopse 322,76)
Diese Eloflux-Elektroden, die in der Technik weitgehend
angewandt werden, sind außerordentlich teuer, da ihre Herstellung durch Heißpressen mit Preßdrucken
in der Gegend von 1t/cm insbesondere bei der Erzeugung großflächiger Elektroden mit einer Flächengröße
im Quadratmeterbereich einen erheb-
030041/0500
lichen technischen Aufwand erfordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Nickelelektrode vorzusehen, die in ihrem
Elektrolyseverhalten mit der bekannten Eloflux-Elektrode konkurrieren kann, jedoch einen weit
geringeren Fertigungsaufwand erfordert als letztere.
Die zur Lösung dieser Aufgabe entwickelte erfindungsgemäße Nickelelektrode mit poröser Oberfläche für
alkalische Elektrolysen ist gekennzeichnet
durch eine auf einem Träger mittels Suspensionsauftrag erzeugte Nickelpulversintermasse mit
einer ggfs. darauf bzw. darin gebildeten Aktivierungsschicht, die durch Herauslösen von Zink aus
einem elektrolytischen Nickel/Zink-Auftrag erhältlich ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
solcher Elektroden ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine ggfs. zusätzlich porenbildende
Stoffe enthaltende Suspension von Nickelpulver oder Nickellegierung enthaltendem Pulver und Bindemittel
in einem flüchtigen Suspensionsmittel auf einen Träger aufträgt, trocknet und den Auftrag ggfs. unter Zersetzung
des Porenbildners bei erhöhter Temperatur sint.ert.
Als Träger kann dabei vorzugsweise ein Metallträger wie etwa Metallblech oder ein Metallnetz, insbesondere
Nickel- oder Eisennetz oder aber eine Feststoffelektroljrtmembran,
speziell eine ß-Al„O Scheibe, verwendet werden.
030041/0500
29U094
Durch das erfinduugsgemäße Verfahren lassen sich großflächige Elektroden mit geeignetem Elektrolyseverhalten
einfach und billig erzeugen. Die Elektroden haben eine durch Kornmaterial und drucklose Sinterbehandlung gegebene poröse Struktur
und erweisen sich als angemessen haltbar.
Wie nun jedoch weiter gefunden wurde, können das Verhalten solcher Elektroden und ihre Haltbarkeit
noch wesentlich verbessert werden, wenn man solche bereits porösen Elektroden nach der
Sinterbehandlung noch zusätzlich elektrolytisch mit einer Nickel/Zink-Legierung beschichtet, aus
der das Zink durch Laugebehandlung herausgelöst wird.
Es hat sich gezeigt, daß so behandelte Elektroden eine unerwartete Haltbarkeit besitzen, da die
Elektrolysebehandlung offensichtlich zusätzlich konsolidierend auf den Sinterkörp_er wirkt, wobei
gleichzeitig eine noch weitergehende Oberflächenaufrauhung erzielt wird.
Besondere Vorteile bietet das erfindungsgemäße Sinter- und Aktivierungsverfahren bei der Erzeugung
von Sohichtelektroden auf der Oberfläche von Feststoff elektrolytmembranen (wie sie für die Schmelzflußelektrolyse
von Wasser brauchbar sind), da gemäß der Erfindung eine fest haftende Verbindung
zwischen Membran und Elektrodenschicht erzielt
wird, welche die Ausbildung von Gaszwischenschichten an der Membran-Elektrodengrenzfläche während der
Wasserelektrolyse vermeiden hilft.
030041/0500
29H094
Die gebildeten Produktgase (Wasserstoff bzw. Sauerstoff) gelangen vielmehr offensichtlich ohne
Schwierigkeiten durch das offenporige Material an die Elektrodenaußenseite und werden hier abgegeben,
während ein ausreichender Materialverband zwiechen
dem Elektrodenauftrag und der Elektrolytmembrane Gasansammlungen in diesem Bereich verhindert.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird auf den Träger,
wie z.B. auf ein Nickelnetz, eine Nickel- oder Nickellegierung enthaltende Pulversuspension in
einer Flächendichte entsprechend etwa 1o bis 1oo mg
2 2
Ni/cm insbesondere etwa 2o bis 6o mg Ni/cm und
2
vorzugsweise um ^o mg Ni/cm aufgetragen. Als Nickelpulver kann Carbonylnickelpulver mit Korngrößen in der Gegend von etwa 2 bis 3 /am verwendet werden.
vorzugsweise um ^o mg Ni/cm aufgetragen. Als Nickelpulver kann Carbonylnickelpulver mit Korngrößen in der Gegend von etwa 2 bis 3 /am verwendet werden.
Als Bindemittel dient insbesondere Kautschuk, vorzugsweise Naturkautschuk, der zweckmäßigerweise als
(z. B. 0,5 #ige) Lösung in einem Toluol-Xylol-Gemisch
für die Herstellung der Suspension verwendet wird. Die feste Phase der Suspension kann neben
dem Metallpulver noch einen gewissen Anteil an Porenbildnern enthalten, wofür vorzugsweise Ammoniumcarbonat
herangezogen werden kann, dessen Anteil (bezogen auf das Metallpulver) in der Gegend von
etwa 1o bis 3o % liegen kann.
Die Sinterbehandlung erfolgt vorzugsweise in Wasserstoff unter Anwendung üblicher Brennbedingungen,
wie z. B. Temperaturen in der Gegend von 8oo C und Brennzeiten von 1o bis 1oo Minuten, wobei aus
Sicherheitsgründen unter Argon aufgehteizt und abgekühlt
werden sollte.
030041/0500
Der Sinterkörper kann durch eine einfache Laugebehandlung aktiviert werden, vorzugsweise wird
jedoch eine konsolidierende Aktivierung durch elektrolytische Abscheidung einer liiekel/Zink-Legierung
in einer in der Gegend von wenigen Zehntelmillimeternliegenden Schichtdicke und
Herauslösung des Zinks mit Lauge vorgesehen, wie sie in den Ansprüchen skizziert ist und unter den
Bedingungen, die von der Anmelderin in der DE-Patentanmeldung P 28 27 797.6 angegeben sind. Dabei
kann speziell durch allmähliche Steigerung des Zinkgehalts der sich bildenden Schicht dafür
gesorgt werden, daß die inneren nickelreichen Schichten haftungsfördernd wirken, während die Zunahme
des Zinkgehalts zur Oberfläche hin eine entsprechend nach außen zunehmende Porosität ergibt,
die eine Herausführung und Abgabe der Produktgase bei einer Elektrolyse begünstigt.
Es folgen Ausführungsbeispiele für die Durchführung der Erfindung, die anhand derselben noch besser
verständlich werden wird.
Auf eine kreisförmige Nickelblechscheibe mit einem Durchmesser von 2 cm wurde ein Nickelnetz aus Draht
mit einem Durchmesser von o,1 mm mit einer Maschenweite von o,25 mm aufgepunktet. Auf das Nickelnetz
wurde eine bindemittelhaltige Nickelpulversuspension aufgepinselt. Die feste Phase der Suspension
bestand praktisch aus 8o % Carbonylnickel-
- 1o -
030041/0500
-ίο- 29Η094
pulver mit 2,2-3/U Korngröße und aus 2o % festem
(NH,) CO . Als Bindemittel diente Naturkautschuk in Form einer o,o15£-igen Lösung in einer Toluol-Xylol-Mischung.
Nach Abtrennung der Lösungsmittel wurde die Elektrode in einem Brenngefäß unter Argon auf etwa 800 C aufgeheizt und nach Erreichen
dieser Temperatur 3o Minuten lang von Wasserstoff umpült. Danach wurde sie wieder unter Argon abgekühlt.
Mit den in der beschriebenen Weise hergestellten Elektroden wurde eine alkalische Schmelzflußelektro-
o
lyse von Wasser bei etwa 400 C durchgeführt. Dabei wurde eine von der Stromdichte unabhängige Spannungsverbesserung um 80 mV gegenüber einer Elektrolyse mit einfachen Nickelblechelektroden beobachtet. Die Spannungsverbesserung ist für diese Art der Elektrolyse schon beträchtlich.
lyse von Wasser bei etwa 400 C durchgeführt. Dabei wurde eine von der Stromdichte unabhängige Spannungsverbesserung um 80 mV gegenüber einer Elektrolyse mit einfachen Nickelblechelektroden beobachtet. Die Spannungsverbesserung ist für diese Art der Elektrolyse schon beträchtlich.
Bei diesem Beispiel wurden die Elektroden im wesentlichen wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch
die feste Phase der Suspension kein reines Carbonylnickelpulver enthielt, sondern ein Carbonylnickel/
Raneynickel-Gemisch im Gewichtsverhältnis 2:1.
Nach dem Abkühlen unter Argon wurde die Elektrode zusätzlich durch Eintauchen in eine 80 C heiße
3o#-ige KOH Lösung bis zum Aufhören der Gasentwicklung aktiviert.
Mit den so hergestellten Elektroden wurde eine Wasserelektrolyse in 3o$-iger KOH Lösung bei loo C
durchgeführt. Dabei wurde eine von der Stromdichte
- 11 -
030041/0500
unabhängige Spannungsverbesserung um 3oo mV (verglichen
mit einer Elektrolyse unter Verwendung em •fiadier Nickelblechelektroden) beobachtet. Diese
Spannungsverbesserung ist beispielsweise mit der der Druckelektrolyse vergleichbar.
Mit einem Elektrodenabstand von 5 mm unter Verwendung
eines Kunststoffdiaphragmas zur Trennung der gebildeten Produktgase (Wasserstoff und Sauerstoff)
wurden typischerweise die folgenden Zellspannungswerte (in V) erhalten:
2 2 2 Uo mA/cm 1oo mA/cm 2oo mA/cm 3oo mA/cm
■29U094
8o°C: 1 | ,7o | 1 | ,78 | 1 | ,87 | 1 | ,93 |
1oo°C: 1 | ,59 | 1 | ,67 | 1 | ,75 | 1 | ,81 |
Beispiel | 3 |
Bei diesem Beispiel wurden die Elektroden zunächst wie in Beispiel 1 oder 2 hergestellt. Zusätzlich
erfolgte jedoch noch eine Aktivierungsbehandlung auf folgende Weise: Auf jeder Elektrode wurde
eine Zink-Nickel-Legierung in einer Schichtdicke von o,1 -mm bei 7o C kathodisch unter Rühren abgeschieden.
Als Elektrolyt diente dabei eine o,5 m NiCl0 o,1 m ZnCl- Boratpufferlösung von P„ 2,2 und
d.
d.
U
die Stromdichte wurde durch Erhöhung der negativen Potentials der Elektrode allmählich nach folgendem
Programm gesteigert (die Prozentangaben beziehen sich auf die für die Abscheidung der Gesamtschicht
aufgewandte Ladungsmenge von 600 Cb/cm ):
o- 5 % bei - 75o mV
5 - 15 % bei - 800 mV
15 - 25 % bei - 82o mV
25 - I00 % bei - 830 mV
- 12 -
030041/0500
Als Ergebnis wurde eine Legierungsabscheidung mit
einer von etwa 90 bis 1oo % Nickel bis auf etwa
Yc h Nickel an der Oberfläche variierenden Zusammensetzung
erhalten.
Die so behandelten Elektroden wurden dann durch Eintauchen in 3o#-ige KOH Lösung "aktiviert".
Die Wasserelektrolyse unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 2 ergab bei beiden Proben
folgende Zellspannungswerte (in V):
ko mA/cm | loo | mA/cm | 2 2oo mA/cm |
3oo | A/ 2 mA/cm |
|
8o°C: | 1,1*7 | 1 | ,53 | 1,6o | 1 | ,6U |
1oo°C: | 1,1+6 | 1 | ,51 | 1,55 | 1 | ,60 |
Diese Werte gehören zu den besten überhaupt. Beispiel U
Die Steuerung der Zusammensetzung einer Zink/Nickellegierung kann man sehr einfach über die Potentiallage
der Elektrode (oder die entsprechende Stromdichte, was äquivalent ist) erreichen. Im gleichen Elektrolyten
und bei gleicher Termperatur wie ia Beispiel 3 wurde die Elektrode bei 3 verschiedenen Potentialen polarisiert.
Dabei wurden folgende Legierungen erhalten:
E/Potential vs. ges. Kalomelelektrode: -800 mV -83o mV -85o mV
% Ni in der Legierung: 86 JS f3 % 67 %
030041/0500
ORIGINAL
29U094
eüchreibung
Der r. t.rukturelle Aufbau einer hlektrode mit haftvem.it
te Inder tfinterschicht 1 auf einem stahlblech-Träger
i! und mit einer zur Oberfläche hin •zunehmenden Porusität ist schematisch in -ier angeführten
Figur 1 dargestellt. Dabei wurden vereinfachend
für die Aktivierungsschicht 3, ^ nur zwei unterschiedliche Porositäten und eine
schärfte Begrenzung zwischen den unterschiedlich schraffiert gezeigten einzelnen Zonen angenommen,
obwohl insbesondere im inneren Bereich eine weitgehende Durchdringung vorliegen wird.
Die gezeigten Dickenverhältnisse der Zonen untereinander können von dieser vereinfachenden Darstellung
selbstverständlich stark abweichen, insbesondere könnte die durch galvanische Abscheidung
konsolidierte und durchdrungene Schicht 1 im Verhältnis zu den Akti viet-unc.s:;"'lichten (3, k) wesentlich
stärker sein als gezeigt.
030041/0500
Leerseite
Claims (1)
- ■Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von Nickelelektroden mit poröser Oberfläche für die alkalische Elektrolyse, insbesondere eine SchmelzflußelektroIyse zur Erzeugung von Wasserstoff, dadurch ge kennzeichnet, daß man eine ggfs. zusätzlich porenbildende Stoffe enthaltene Suspension von Nickelpulver oder Nickellegierung enthaltendem Pulver und Bindemittel in einem flüchtigen Suspensionsmittel auf einen Träger aufträgt, trocknet und den Auftrag ggfs. unter Zersetzung des Porenbildners bei erhöhter Temperatur sintert.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Träger einen Metallträger verwendet3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,d. g., daß man als Metallträger ein Metallnetz, insbesondere Nickel- oder Eisennetz verwendet.k. Verfahren nach Anspruch 1, d. g., daß als Träger eine Feststoffelektrolytmembran, insbesondere eine ß-Al O -Scheibe, verwendet wird.5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nickelsuspension auf den Träger in einer Flächen-2 dichte von etwa 2o bis 6o mgNi/cm aufgetragen wird.6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Nickel- oder eine Nickellegierung enthaltendes Pulver reines Carbonylnickel oder ein Gemisch von Carbonyl-pt 1.494NÖ/KÖ 030041/0500nickel mit einer gepulverten Aluminium/Nickeloder Zink/Nickellegierung verwendet wird."f. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Kautschuk verwendet wird.Ö. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Porenbildner Ammoniumcarbonat in Mengen von etwa 1o bis 3o %, bezogen auf das Nickelpulver, verwendet wird.9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sinterkörper durch eine abschließende Behandlung mit Lauge aktiviert wird.10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man auf dem Sinterkörper (der gesinterten Elektrode) elektrolytisch eine Nickel/Zink-Legierung abscheidet, aus der das Zink durch Tauchen in Lauge herausgelöst wird.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Nickelzink-legierung aus einer Nickel- und Zinksalze wie Chloride, Sulfate, Phosphate oder Nitrate in einem solchen Verhältnis enthaltenden Lösung abgeschieden wird, daß die Abscheidung einen Nickelgehalt in der Gegend von Uo bis 95 Gew. % aufweist.12. Verfahren nach Anspruch 1o oder 11, d. g., daß man den Zinkgehalt der sich bildenden Nickelzinklegie-030041/0500ο _rungsschicht durch entsprechende Variation der Stromdichte während der Abscheidung allmählich steigert.13· Verfahren nach einem der Ansprüche 1o bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Herauslösung von Zink mit konzentrierter Lauge bei einer Temperatur über 5o C erfolgt.Ik. Nickelelektrode mit poröser Oberfläche für alkalische Elektrolysen gekennzei c h n e t durch eine auf einem Träger (2) mittels Suspensions auftrag erzeugte Nickelpulversintermasse (1) mit einer ggfs. darauf bzw. darin gebildeten Aktivierungsschicht (3, h), die durch Herauslösen von Zink aus einem elektrolytischen Niekel/Zink-Auftrag erhältlich ist.15· Verwendung einer Nickelelektrode nach Anspruch 1H für die Schmelzflußelektrolyse von Wasser.-U-030041/0500
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2914094A DE2914094C2 (de) | 1979-04-07 | 1979-04-07 | Poröse Nickelelektrode für alkalische Elektrolysen, Verfahren zur Herstellung derselben und deren Verwendung |
US06/134,756 US4300993A (en) | 1979-04-07 | 1980-03-28 | Method of making a porous nickel electrode for alkaline electrolysis processes and resulting product |
FR8007180A FR2453223B1 (fr) | 1979-04-07 | 1980-03-31 | Electrodes poreuses en nickel pour electrolyses alcalines et leur procede de preparation |
GB8011419A GB2046795B (en) | 1979-04-07 | 1980-04-03 | Porous nickel electrode and process for its production |
JP4475880A JPS55141584A (en) | 1979-04-07 | 1980-04-07 | Porous nickel electrode for alkaline electrolysis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2914094A DE2914094C2 (de) | 1979-04-07 | 1979-04-07 | Poröse Nickelelektrode für alkalische Elektrolysen, Verfahren zur Herstellung derselben und deren Verwendung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2914094A1 true DE2914094A1 (de) | 1980-10-09 |
DE2914094C2 DE2914094C2 (de) | 1983-02-10 |
Family
ID=6067735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2914094A Expired DE2914094C2 (de) | 1979-04-07 | 1979-04-07 | Poröse Nickelelektrode für alkalische Elektrolysen, Verfahren zur Herstellung derselben und deren Verwendung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4300993A (de) |
JP (1) | JPS55141584A (de) |
DE (1) | DE2914094C2 (de) |
FR (1) | FR2453223B1 (de) |
GB (1) | GB2046795B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0059931A1 (de) * | 1981-03-05 | 1982-09-15 | Forschungszentrum Jülich Gmbh | Elektrolyseur für alkalische Wasserelektrolyse und Verfahren zur Herstellung desselben |
DE3743354A1 (de) * | 1987-12-21 | 1989-06-29 | Kernforschungsanlage Juelich | Verfahren zur herstellung von poroesen elektroden |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3218429C2 (de) * | 1982-05-15 | 1987-03-19 | Heraeus Elektroden GmbH, 6450 Hanau | Verfahren zur Herstellung einer Kathode für die Chlor-Alkali-Elektrolyse |
DE3330961C2 (de) * | 1983-08-27 | 1986-04-17 | Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich | Aktivierte Elektroden auf der Basis von Ni, Co, Fe mit aktiver Beschichtung und Verfahren zur Herstellung derselben |
US4916098A (en) * | 1988-11-21 | 1990-04-10 | Sherbrooke University | Process and apparatus for manufacturing an electrocatalytic electrode |
US6258461B1 (en) * | 1999-03-12 | 2001-07-10 | Alloy Surfaces Co., Inc. | Activated nickel screens and foils |
GB0504444D0 (en) * | 2005-03-03 | 2005-04-06 | Univ Cambridge Tech | Method and apparatus for removing oxygen from a solid compound or metal |
US20100276278A1 (en) * | 2009-04-30 | 2010-11-04 | Doug Bender | Modular electrolysis device |
EP3159433B1 (de) * | 2015-10-20 | 2018-07-25 | MTV Metallveredlung GmbH & Co. KG | Elektrode für die alkalische wasserelektrolyse |
DE102017110863B4 (de) | 2017-05-18 | 2021-02-04 | Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg | Nickelelektrode, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung |
CN117886404B (zh) * | 2024-03-14 | 2024-06-11 | 四川思达能环保科技有限公司 | 水处理方法以及水处理系统 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1471644A1 (de) * | 1963-07-15 | 1968-12-19 | Exxon Research Engineering Co | Verfahren zur Herstellung poroeser Elektroden |
DE1546717C3 (de) * | 1964-05-14 | 1974-06-27 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Elektrochemische Zelle |
DE2737041A1 (de) * | 1976-08-24 | 1978-03-09 | Comp Generale Electricite | Elektrolysiergeraet fuer basische loesungen und verfahren zu seiner herstellung |
DE2832184A1 (de) * | 1977-07-27 | 1979-02-08 | Diamond Shamrock Corp | Verfahren und vorrichtung zur in situ aufbringung eines aktiven ueberzugs auf kathoden fuer die chlor-alkali-elektrolyse |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA674411A (en) * | 1963-11-19 | Vielstich Wolf | Electrode for diaphragm cell | |
GB989003A (de) * | 1960-10-07 | |||
CA968847A (en) * | 1972-11-01 | 1975-06-03 | William A. Armstrong | Oxygen electrode |
AR205039A1 (es) * | 1974-07-17 | 1976-03-31 | Hooker Chemicals Plastics Corp | Catodo electrolitico que tiene una superficie microporosa y un procedimiento para prepararlo |
CH576529A5 (de) | 1974-10-09 | 1976-06-15 | Bbc Brown Boveri & Cie | |
US4170536A (en) * | 1977-11-11 | 1979-10-09 | Showa Denko K.K. | Electrolytic cathode and method for its production |
-
1979
- 1979-04-07 DE DE2914094A patent/DE2914094C2/de not_active Expired
-
1980
- 1980-03-28 US US06/134,756 patent/US4300993A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-03-31 FR FR8007180A patent/FR2453223B1/fr not_active Expired
- 1980-04-03 GB GB8011419A patent/GB2046795B/en not_active Expired
- 1980-04-07 JP JP4475880A patent/JPS55141584A/ja active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1471644A1 (de) * | 1963-07-15 | 1968-12-19 | Exxon Research Engineering Co | Verfahren zur Herstellung poroeser Elektroden |
DE1546717C3 (de) * | 1964-05-14 | 1974-06-27 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Elektrochemische Zelle |
DE2737041A1 (de) * | 1976-08-24 | 1978-03-09 | Comp Generale Electricite | Elektrolysiergeraet fuer basische loesungen und verfahren zu seiner herstellung |
DE2832184A1 (de) * | 1977-07-27 | 1979-02-08 | Diamond Shamrock Corp | Verfahren und vorrichtung zur in situ aufbringung eines aktiven ueberzugs auf kathoden fuer die chlor-alkali-elektrolyse |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0059931A1 (de) * | 1981-03-05 | 1982-09-15 | Forschungszentrum Jülich Gmbh | Elektrolyseur für alkalische Wasserelektrolyse und Verfahren zur Herstellung desselben |
DE3743354A1 (de) * | 1987-12-21 | 1989-06-29 | Kernforschungsanlage Juelich | Verfahren zur herstellung von poroesen elektroden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2453223B1 (fr) | 1985-08-16 |
US4300993A (en) | 1981-11-17 |
GB2046795B (en) | 1983-03-30 |
DE2914094C2 (de) | 1983-02-10 |
GB2046795A (en) | 1980-11-19 |
FR2453223A1 (fr) | 1980-10-31 |
JPS55141584A (en) | 1980-11-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69600882T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines porösen Metallkörpers, Elektrodensubstrat für Batterien, und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2927566C2 (de) | Diaphragma für alkalische Elektrolyse, Verfahren zur Herstellung desselben und dessen Verwendung | |
DE2630398A1 (de) | Kathode fuer die elektrolyse in alkalischem medium | |
DE2752875C2 (de) | Elektrode für elektrochemische Prozesse und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1233834B (de) | Elektrode fuer Elektrolyseure und Brennstoff-elemente mit oberflaechlicher Doppelskelett-Katalysator-Struktur | |
DD243718A5 (de) | Elektrode fuer elektrochemiesche prozesse, verfahren zur herstellung derselben | |
DE2835506C2 (de) | Biporöse Raney-Nickel-Elektrode und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2914094A1 (de) | Poroese nickelelektrode fuer alkalische elektrolysen, verfahren zur herstellung derselben und deren verwendung | |
DE2652152A1 (de) | Elektrode fuer elektrolytische reaktionen und verfahren zu deren herstellung | |
DE1280822B (de) | Verfahren zur Herstellung von Gas-Diffusionselektroden mit grossen und kleinen Poren | |
DE546290C (de) | Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit von durch Sintern von Eisenpulver hergestellten Elektroden fuer alkalische Sammler | |
DE2928910A1 (de) | Elektrode fuer die wasserelektrolyse | |
DE3004080C2 (de) | Verfahren zum Beschichten einer porösen Elektrode | |
DE2653984C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von für galvanische Zellen geeigneten Elektroden, insbesondere positiven Nickelelektroden | |
DE1217469B (de) | Verfahren zur Bildung eines Schutzoxydes auf der aktiven Oberflaeche einer positivenNickelelektrode in einem Brennstoffelement | |
DE2527386A1 (de) | Kathodenoberflaechen mit niedrigen wasserstoffueberspannungen | |
DE2737041A1 (de) | Elektrolysiergeraet fuer basische loesungen und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2906927C2 (de) | ||
DE1065821B (de) | Wasserelektrolyse^ | |
DE1269213B (de) | Verfahren zur Herstellung von poroesen Brennstoffelektroden fuer Brennstoffelemente | |
DE1281512C2 (de) | Verfahren zur herstellung von brennstoffelektroden fuer galvanische brennstoffelemente | |
EP0029520B1 (de) | Verfahren zur Trennung der bei einer Schmelzflusselektrolyse entwickelten Gase und Schmelzflusselektrolysevorrichtung | |
DE2510078C3 (de) | Gasdiffusionselektrode für elektrochemische Zellen | |
DE2623739B2 (de) | Elektrode für die Elektrolyse | |
CH281431A (de) | Verfahren zur Herstellung von Metallpulver. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FORSCHUNGSZENTRUM JUELICH GMBH, 5170 JUELICH, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |