DE2912389A1 - Verfahren zum verformen von werkstuecken und maschine zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum verformen von werkstuecken und maschine zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Paiwr i-av-sn __
Flight Furniture Pty.Ltd. A 36 504 - hli
22 Provident Avenue ■> < .-.-,,, ·;.χ?ί\
Glynde
Verfahren zum Verformen von Werkstücken und Maschine zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Maschine zur Durchführung des Verfahrens.
Bekannte Verfahren zum Verformen von Metallblechen sind das Verfahren
auf Buchbiege-/mMc%¥efel:an1öe?ikejdExi^sf^fl^aä) von Metallblechen
um Biegekanten mit Biegemaschinen, das Verformen mit Rollen oder Walzen oder das Pressen zwischen Matritze und Patritze, das
Pressen mit einer Matritze und mit in einem Behälter vorgesehenem Gummi, der als zähflüssige Masse dient- Das Verformen mit Rollen
oder mit Walzen bzw. das " Blechbiegen, ist im allgemeinen auf Werkstücke mit gleichbleibender Dicke beschränkt; andererseits
sind auch profilierte, bspw. gerippte Walzen für Walzformmaschinen
bekannt, mit denen das Werkstück in Quer- und Längsrichtung verformt werden kann. Einfache gerippte Walzen oder Rollen sind
relativ billig, während Walzen, . bspw. zur Herstellung gitterartiger Muster, also/Komplizierter^Profile für eine.'allgemeine
Verwendung zu teuer sind.
Aus den US-PSen 2 280 359 und 2 966 873 ist es bekannt Metallbleche
unter Zwischenlage von Gummi in einer großen Presse zu verformen, wobei besonders hohe: Drucke erforderlich ist . Dies ist
jedoch mit vielen praktischen Problemen, z.B. ist zum Verformen eines Metallblechs der GrößezwP"kuf ein Meter, das ein gitterartiges
Muster erhalten soll, unter Verwendung einer Gummimatritze eine 12000-€?onnen-Presse erforderlich, die eine sehr große Gummiplatte
und einen entsprechend großen Behälter aufweisen muß, der die als zähflüssige Masse dienende Platte umschließt.
Die US-PS 2 528 540 offenbart zwei Verfahren zum Verzieren von Metallblechen.· Bei dem einen Verfahren wird eine Gummiplatte in
einer Presse und in dem anderen eine Walze verwendet, die mit Gummi überzogen ist. Bei diesen Vorrichtungen sind ebenfalls hohe
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Drücke erforderlich, und es wurde festgestellt, daß hierbei
die mit Gummi bedeckte Walze schon nach sehr kurzer Zeit unbrauchbar." ist Unter dem hohen erforderlichen Preßdruck vergrößert
sich nämlich der Umfang der Gummischicht stark, was zur Verringerung der radialen Dicke des Gummis führt.
In der australischen Anmeldung 43 127/64 ist eine Matrizenplatte beschrieben,auf der ein Werkstück und eine Platte zur
Stoßdämpfung sandwichartig angeordnet sind und so zwischen angetriebenen Walzen hindurchbewegt werden, wobei sie von eingangs-
und ausgangsseitig liegenden, mitlaufenden Walzen getragen werden/·
die in einem Plattengehäuse untergebracht sind. Zum Verformen, wie bspw. Prägen oder Pressen von dünnen Metallblechen ist dieses
Verfahren jedoch nicht geeignet. Zum Pressen und zum Trennen dicker Metallplatten, die bspw. dicker als 1 mm sind, ist dieses
Verfahren nur beschränkt geeignet. Die Biegelasten, die von dem elastomeren Werkstoff ausgangs- und eingangsseitig des Druckbereiches
auf die im wesentlichen nicht abgestützte Matritzenplatte
und die Auflage, wie einen Wagen oder Rahmen wirken, sind nämlich so hoch, daß sich entweder die Matritzenplatte mit der
Auflage verbiegen oder daß diese Teile so groß und so schwer sein müssen, daß nur ein geringer Ausstoß erreicht werden kann,
so daß die Maschine unwirtschaftlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren und eine Maschine zum Verformen von Metallblechen zu schaffen, die
sowohl zur Quer- als auch zur Längsverformung dünner und vielseitig verwendbarer dicker Metallbleche geeignet sind, bspw. von
Metallblechen mit einer Dicke, die größer als 0,5 mm ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche
1 bzw. 8 gelöst.
Ein Metallbelch wird nach der Erfindung durch Pressen oder Trennen
mit einer profilierten Martizenplatte verformt, indem das Werkstück auf die Platte aufgebracht wird und auf dieses Werkstück
wird dann eine Metall- oder Gummiplatte oder eine Platte aus
durch anderem elastomeren Material gelegt, die dann gemeinsam™^ Abstand
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voneinander liegenden und zueinander parallelen Walzen hindurchgeführt
werden, wobei mindestens eine Walze angetrieben ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Verwendung
nebeneinanderliegender Lastrollen, die auf jeder Seite der unteren Walze vorgesehen sind, um eine Auflage, wie z.B. einen
Wagen abzustützen, der seinerseits die Matritzenplatte trägt.
Hierdurch wird verhindert, daß sich die Auflage und die Matritzenplatte unter den von der Gummiplatte ausgeübten Federkräften
verbiegen können. Nach der Erfindung können relativ dicke Platten getrennt und gepreßt werden.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren bei Lasten von bereits 2oo Tonnen Werkstücke mit einem gewünschten Profil verformt werden können, während zur
Herstellung desselben Werkstückes mit demselben Profil mit einer Presse mindestens eine Preßkapazität von 120.000 Tonnen erforderlich
ist. Die; Hastellungskosten sind verhältnismäßig gering
und das zu verformende Metallblech gibt das Matritzenprofil mit hoher Genauigkeit wieder. Obwohl die Matritze wie erwähnt, bei
der sandwichartigen Einheit unten liegen soll, kann auch die Gummiplatte unten angeordnet sein. In diesem Fall kann die Gummiplatte, z.B. ein endloser Gurt sein, der das Werkstück und die
Matritzenplatte trägt, während er zwischen den Druckwalzen hindurchläuft.
Ein nach der Erfindung hergestelltes Metallblech kann ein Oberfläche
mit einer Art Steppverformung aufweisen oder gitterartig ausgebildet sein. Weiter können geschichtete Metalle hergestellt
werden, von denen eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verformt wird und zu dem das andere Metall ein Gegenblech bildet.
Es sind noch zahlreiche andere Anwendungen möglich, z.B. Metallbleche mit erfindungsgemäß hergestellten Perforationen und
Erzeugnisse wie Kanalabdeckungen Straßengullys oder dergl., Sonnenschirme, Möbelplatten, Fußbodenplatten und dergl.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders bei nur
geringen Stückzahlen, weil die Matritzenplatten sehr einfach ausgetauscht
werden/ uncPifer Wechsel daher billig ist. Die Kosten
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für die Katrizenplatten sind ebenfalls verhältnismäßig
niedrig und das Verfahren kann auch zum Kopieren eines Oberflächenmusters,
z.B. einer Stahlplatte angewandt werden. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können ferner Metallbleche
verformt und getrennt werden; das Verfahren kann zudem anstelle eines Walzformverfahrens eingesetzt werden, wobei es
den zusätzlichen Vorteil hat, daß das Werkstück quer zu seiner Transportrichtung verformt werden kann. Außerdem können Beschädigungen
der Metalloberfläche weitgehend vermieden werden, da die Gummiplatte vorgesehen ist, die selbst im Vergleich zu
Werkstücken aus Aluminiummetall ziemlich weich sind. Das Metallwerkstück kann gegebenenfalls mit einer Email- oder Lackschicht
versehen sein, die an stark fleckigen {heavily stained) Stellen teilweise entfernt ist, wodurch sich eine zweifarbige Oberfläche
ergeben kann. Bei dem Erzeugnis können gleichzeitig beim Verformen
der Oberfläche nach unten gerichtete Flansche angebracht werden. Zahlreiche andere Erzeugnisse lassen sich mit Vorteil
aufgrund der Erfindung herstellen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer in den Zeichnungen
dargestellter Äusführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Maschine zur Durchführung
eines Verfahrens zum Verformen eines flachen Werkstückes
aus Metallblech, im Vertikalschnitt,
Fig. 2 in schematischer und vergrößerter Darstellung eine Teilansicht
der Walzen- und Rollenanordnung, wobei die von der elastonaeren Platte ausgeübten elastischen Kräfte veranschaulicht
sind,
JE?ig. 3 in schematischer Darstellung einen Schnitt längs der Linie.
3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung eine ' Matrizenplatte zum
Verformen eines Werkstückes,, das in einem besonders
steifen (daep-web) Träger verwendet werden soll?
c __
/ 23123^8
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung den Träger nach Fig.4
mit zwei Rücken an Rücken zueinanderliegenden Werkstücken,
Fig. 6 eine Teilansicht einer .'. Ma-trizenplatte mit profilierten
Erhebungen und Versteifungsrippen,
Fig. 7 eine perspektivische Teilansich der Platte nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Ausschnitt nach Fig. 7 in Draufsicht,
Fig. 9 einen Teilschnitt nach der Linie 9-9 in Fig.10,
Fig.10 einen Teilschnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 8 und
Fig. 11 einen Teil einer . Matrizenplatte in perspektivischer Darstellung
zum Pressen und Trennen von Metallformstücken.
Die erste Ausführungsform ist in den Fig. 1 bis 3 dargestellt,
die schematisch eine Maschine zur Metallverformung zeigt.
Die Maschine 15 besteht aus einem Rahmen 16, der an einem Träger
17 befestigt ist und aufrechtstehende u-förmige Seitenrahmenteile
18 aufweist.
Die Seitenrahmenteile 18 haben Lager 20, in denen Zapfen 21 zugehöriger
vorderer und rückwärtiger Lastrollen 22 und 23 gelagert sind. Der Rahmen 16 enthält ferner Seitenplatten 24 mit
Lagern (nicht dargestellt), für Zapfen 25 einer unteren Druckwalze 26.
In zwei Paar führungen 27 sind Platten 29 höhenverstellbar geführt,
die Lager 28 haben, in denen Zapfen 30 einer oberen Druckwalze 31 liegen.
Die vorderen und hinteren Lastrollen 22 und 23 sind verhältnismäßig
lang; sie sind jedoch kürzer als die Druckwalzen 26 und31.
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ί. <3 ι L· C ,,_„
Die Lastrollen 22 und 23 können Lasten von etwa 100 Tonnen tragen, um zu verhindern, daß sich die Lastrollen zwischen
ihren Enden verbiegen, sind Tragrollen 35 vorgesehen, die auf einem Querrahmenteil 36 (Fig. 3) angeordnet sind.
Ein Getriebemotor 37 treibt die untere Druckwalze 26 über eine Antriebskette 38 an, während die Lastrollen 22 und 23 auf
ähnliche Weise von Motoren 39 mit Antriebsketten 40 angetrieben sind. Vor und hinter den Lastrollen 22 und 23 sind Rollengehäuse
43 und 44 mit kleinen Rollen 45, die Lasten bis zu 1 Tonne tragen können, vorgesehen.
Die Oberfläche der Rollen 45, der Lastrollen 22 und 23 und der unteren Druckwalze 26 bilden eine Auflagefläche, während die
dazwischenliegenden Rollen einen zwischen dem Druckbereich der Walzen 26 und 31 verfahrbaren Wagen 47 tragen. Dieser trägt
seinerseits eine Matritzenplatte 4:8 mit profilierter Musteroberfläche
49 (Fig. 2), die bspw. profiliert ist, und auf der ein flaches Werkstück 50, z.B. ein Metallblech liegt.Auf dem Werkstück
50 ist eine elastomere Platte 51 angeordnet, die zusammen mit dem Werkstück 50, der Matrizenplatte 48 und dem Wagen 47
eine sandwichartige Einheit bildet, die sich zwischen, den Druckwalzen 26 und 31 hindurchbewegt.
In Fig. 2 zeigt Pfeil Ä die Richtung, in der die Hauptkraft wirkt und durch die das Werkstück 50 über die elastomere Platte
51 so verformt wird, daß sie sich der Musteroberfläche 49 anpaßt. Pfeil B kennzeichnet die von der elastomeren Platte 51
auf die Matrixenplatte 48 und den Wagen 47 ausgeübte Sekundäroder
Federkraft, die auf die Matrix enplatte und den Wagen als
Biegekraft wirkt. Die elastomere Platte 51 kann auch aus anderem elastischen Werkstoff bestehen oder andere Dicke aufweisen, und
zwar je nachdem welche Kräfte zum Verformen oder Trennen des Werkstückes 50 erforderlich sind. Vorteilhaft besteht die
elastomere Platte 51 aus Gummi mit einer Härte von 60 Schor und einer Dicke von 25 mm.
Sobald die elastomere Platte 51 in den Druckbereich zwischen den
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Druckwalzen 26 und 31 gelangt, verringert sich ihre Dicke, wodurch ihre Geschwindigkeit in Längsrichtung zunimmt. Es ist
daher erwünscht und meist auch notwendig, daß die obere Druckwalze 31 schwenkbar gelagert ist, um sicherzustellen, daß
sich die elastomere Platte 51 nicht gegenüber dem Werkstück verschieben kann. Dennoch wird die Geschwindigkeit beim Fortbewegen
der elastomeren Platte 51 in Pfeilrichtung C (Fig.2)
verändert, so daß sich das belastete Plattenende gegen die Rückseite der Walze 31 bewegt. Zweckmäßig ist daher vorgesehen,
daß die Lastrollen 22 und 23 und die Druckwalze 26 durch die zugehörigen Motoren mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben
werden, und daß die Geschwindigkeit der Druckwalze veränderbar ist. Hierzu wird die Druckwalze 31 haftschlüssig,
z.B. von einem ".Reibrad 55 angetrieben, und zwar über eine
Treibkette 56 eines Getriebemotors 57. Dieser Getriebemotor und das /Reibrad 55 sind auf einem schwenkbar gelagerten Arm
58 angeordnet, der auf einem Seitenrahmenteil 18 angeordnet und durch eine Feder 59 federbelastet ist. Dadurch ist zwischen
dem Reibrad 55 und der Oberfläche der Druckwalze 31 ein Schlupf vorhanden.
Die obere Druckwalze 31 muß sehr genau ausgerichtet sein, was in bekannter Weise durch verschraubte Zapfen erreicht werden
kann; jedoch ist eine solche Anordnung wegen der Belastung der Gewinde nicht erwünscht. Bei der vorliegenden Ausführungs-
gie
agerplatten 29 mit abgeschrägten oberen Enden 61
agerplatten 29 mit abgeschrägten oberen Enden 61
vorgesehen, die mit einer Schrägfläche 62 eines horizontal verschiebbaren
Keiles 63 in Eingriff sind. Dieser Keil kann zum nach unten Bewegen der Platte 29 mit einer Schraube 64 verschoben
werden, die über einen Griff 65 verstellt werden kann. Wird der Keil 63 nach links (Fig.1) bewegt, dann werden die Lagerplatten
29 gegen die Kraft einer Feder 66 (Fig. 3) angehoben.
Anhand der Fig. 4 und 5 wird eine zweite Ausführungsform beschrieben,
wobei Fig. 4 eine . Matri-zenplatte 71 zeigt, die Stecköffnungen
72 für zugehörige von dem Wagen 47 (Fig. 2) abstehende Zapfen 73 aufweist. Die fiatri-zenplatte 71 braucht daher zur
Montage nur mit ihren öffnungen 72 auf die Zapfen 73 des Wagens
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aufgesetzt zu werden, wodurch sie schnell und einfach ausgewechselt
werden kann. Die . Matrozenplatte 71 hat ferner abstehende
Seitenteile 75, die jeweils eine Vertikalwand 76 geringer Höhe begrenzen und die jeweils auch Anschläge 77
aufweisen. Die Anschläge 77 sind so angeordnet, daß sie beim Pressen einer Platte in deren seitliche Ecken eingreifen.
Auf der Oberfläche der " Matrdzenplatte 71 bilden Wulste 78
ein Muster. Wenn die Platte quer zu den oberen Teilen 75 liegt und durch die Maschine 15 bewegt wird, hat sie nach obenge^
richtete Flansche 79, die entlang ihrer Seiten gebildet werden und aufwärts gerichtete Erhöhungen oder Vertiefungen haben.
Zwei gleiche Platten sind nachträglich über Schweißstellen (Fig. 5)· miteinander punktverschweißt um einen hochfesten
Lagerbalken (deep load bearing deam) bilden. Der Lagerbalken und die Matritzenplatte (Fig. 4} sind verhältnismäßig kurz;
sie können aber auch bei Bedarf ziemlich lang sein.
Die Fig. 6 bis 10 zeigen eine Ausführungsform zur Herstellung
einer profilierten Platte 85 mit Erhöhungen 86 und in diesen vorgesehenen Durchbrüchen 87. Die Matrjzenplatte 85 weist auch.
Rippen 88 auf (Fig.9), die zur Querversteifung der Platte
dienen. Die Einfachheit der erfindungsgemäß vorgesehenen . */Mätrizenplatte ist anhand der .* Matrizenplatte 90 anhand der
Fig. 6 erkennbar, die ebenfalls öffnungen 72 für Zapfen und Anschläge 77 aufweist. Die Matritzenplatte 90 ist aber nur
als flaches Stahlblech 91 ausgebildet, auf dem eine Vielzahl von Rundeisen 92 mitverschweißt, die quer zur Längsrichtung
verlaufende: , und mit Abstand voneinanderliegende Schlitze aufweisen. Jeder dieser Schlitze hat eine abgeschrägte und
eine vertikale Wand 94 und 95.
Eine weitere Ausführungsform einer '. Matrizenplatte 98 zeigt
Fig. 11 bei der eine Vielzahl verhältnismäßig hoher und niederer
Plattformen 99 und100 versehen sind, wobei jede Plattform eine Oberfläche mit Erhöhungen aufweist. Wird die .Matrizenplatte
mit einem zugehörigen Werkstück durch die Maschine 15 bewegt,
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dann wird dieses in eine Vielzahl von Formstücken aufgeteilt, und es werden gleichzeitig die Erhöhungen durch Verformung angebracht.
Die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Wagens 47 und der • MatrizenPlatte werden mit einer Antriebsrolle 105 und Leitrollen
106 ausgeführt, die auf dem Rahmen 16 geführt sind. Hierzu ist nur- e^-n Kabel 107 vorgesehen, das mit seinen Enden an
entsprechenden Enden des Wagens 47 befestigt ist und mit seinem Mittelstück die Rolle 105 umgibt.
Bei einer weiteren (nichtdargestellten) Ausführungsform hat die Maschine auf der belasteten und unbelasteten Seite Leitrollen
und eine darunterliegende Rutsche. Das polymere Dämpfglied ist ein endloser Riemen, der aus Gummi oder Polyurethan
besteht, und Leitrollen umgibt und vor und hinter den Leitrollen auf einem Tragtisch abgestützt ist. Die Leitrollen können frei
drehbar oder sychron mit der Umfangsgeschwindigkeit der Leitrollen angetrieben sein. In diesem Fall wird das Werkstück
lediglich auf den Gummiriemen und die Matrize auf das Werkstück gelegt, wobei der Gummiriemen als Gummidämpfglied dient.
Nachdem das Werkstück mit der Musterplatte zwischen den Walzen hindurchgeführt worden ist, wird das Werkstück zurückgeholt,
und die Laufrichtung des Gummiriemens geändert, während die Matrize, und der Wagen ihrerseits in die Ausgangsstellung zurückgefahren
werden.
Wenn das erfindungsgemäß hergestellte Werkstück aus einer nicht rostenden Stahlplatte besteht, kann es auf einer Stützrolle
(back up plate) verschweißt sein, wodurch eine geschichtete
Anordnung, z.B. zur Verwendung als rostfreier Stahlboden geschaffen ist. Die Maschine kann mit einer bekannten Wellformmaschine
verbunden werden, z.B. wenn Erhebungen an Werkstückteilen, z.B. an der Auße%eite eines Verkleidungsplatten angebracht
werden sollen. Die Flansche können an den Ecken der Erhebungen vorgesehen werden, derart, daß sie bei Bedarf senkrecht zur
Plattenebene des Werkstückes liegen.
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Obwohl in der Begehreibung nur flache Werkstücke aus Metallplatten erwähnt sind, bezieht sich die Erfindung auch auf
andere verformbare Platten, wie z.B. Kunststoffplatten und
Platten aus elastomeren Werkstoffen, in teilweise verformten Zustand,und bestimmte lignocellulose Werkstoffe wie Sperrholzplatten oder Karton.
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Claims (13)
1. Die '.. jjatrisenplat"te (48) wird auf einen Wagen (47) in
eine Maschine (15) gelegt, die eine erste und eine zweite Druckwalze (26 und 31), eine vordere und hintere Lastrolle
(22 und 23) aufweist, die insbesondere vor und hinter und jeweils benachbart zur zweiten Druckwalze
(26) liegen und deren Außenfläche mit der Außenfläche der zweiten Druckwalze (26) zusammenwirken, um eine Tragfläche
für den Wage· (47) zu bilden, wobei die Drehachsen aller Rollen und Walzen (22,23,26 und 31) parallel zueinander
verlaufen,
2. das Werkstück (50) wird mit seiner einen Oberfläche auf
die Musterseite (49) der . Matrizenplatte (48) gelegt,
3.auf die andere Werkstückoberfläche wird eine Platte (51) aus
elastomerem Material gelegt,
4. alle Rollen und Walzen (22,23,26 und31) werden simultan
angetrieben und sie führen die sandwichartige Einheit aus der elastomeren Platte (51), dem Werkstück (50), der Matrizenplatte
(48) und dem Wagen (47) zunächst über die vordere Lastrolle (22)„ in den Druckbereich der Druckwalzen (26,27)
und dann über die hintere Lastrolle (23), wobei der Wagen (47) und die Matrizenplatte (48) gegen Verformung geschützt
sind, während gleichzeitig das Werkstück (50) auf der . Matrizenplatte (48)durch plastisches Ausweichen der elastomeren
Platte (51) verformt wird.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Druckwalze (26) und die vordere und hintere Last-rolle
(22 und 23) über einen Motor (37,39) und Antriebsmittel (38,40), wie Antriebsketten mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben werden, und daß die erste Druckwalze (31) mit einem Motor (57) und einem Antriebsmittel
(55), wie einem Reibrad a.nqetrlehiRg^?7ä$irsMm$¥alzQ <31>
ha.t , wobei die Umfangsgeschwindigkeit der ersten Druckwaise
(26) veränderbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstück (50) ein flaches Metallblech verwendet wird
das so verforiut wird, daß es mit Erhebungen versehen oder
getrennt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sandwichartige Einheit aus der elastomeren
Platte (51), dem Werkstück (50), der Matritzenplatte (48) und dem Wagen (47) über ein Drehteil, wie eine Kurbel (105)verschoben
werden, daß das Werkstück (50) nach der Verformung von der Matritzenplatte (48) heruntergenommen wird, und daß die
elastomere Platte (51), die "Matrizenplatte (48) und der Wagen (47) mit der Kurbel (46) in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die elastomere Platte aus einem
Gummistreifen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die elastomere Platte (51) vor dem Werkstück (50) aus der sandwichartigen
Einheit (47,48,50,51) herausgenommen wird, und daß die elastomere Platte (51) wieder auf die '. Matrizenplatte (48)
zurückgelegt, bevor sie zusammen mit der Matrxzenplatte (48) und dem Wagen (47) in die Ausgangsstellung zurückgeführt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die elastomere Platte eine Art
Gummigur-j-'. ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (51)
aus der sandwichartigen Einheit (47,48,50,51) herausgenommen
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wird, und daß die Laufrichtung des Gummibandes umgekehrt wird, während gleichzeitig die Matrizenplatte (48) und der
Wagen (47) in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Druckrollen verhältnismäßig großen und die Lastrollen
verhälnismäßig kleinen Durchmesser haben, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lastrolle (22,23) bei der Verformung des
Werkstückes (50) zwischen ihren Enden durch Tragrollen (35) abgestützt werden.
8. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
mit einem Rahmen der eine Vielzahl von Trägerpaaren aufweist, die in Querrichtung miteinander verbunden sind, gekennzeichnet
durch eine erste Druckwalze (31), eine zweiete Druckwalze (26) eine vordere Lastrolle (22) und eine hintere Lastrolle
(23), die jeweils mit zugehörigen Zapfenpaaren (30,25,21) drehbar gelagert sind, wobei die Druckwalzen (26,31) verhältnismäßig
großen Durchmesser und die Lastrollen (22,23) relativ kleinen Durchmesser haben, wobei die vordere Druckrolle (22)
und die hintere Druckrolle (23) vor bzw. hinter und beide jeweils benachbart zur zweiten Druckwalze (26) liegen und
wobei die Außenflächen der vorderen und hinteren Lastrolle (22,23) mit der Außenfläche der zweiten Druckwalzen (26)
eine Tragfläche bilden, und alle Rollen und Walzen (22,23, 26,31) zueinander parallele Drehachsen aufweisen, ferner gekennzeichnet
durch Antriebsteile (37,39,57) für die Rollen und Walzen (22,23,26,31), mit denen alle Rollen und Walzen
simultan antreibbar sind, durch eine Träger (47) wie einen Wagen, der in der Maschine (15) angeordnet ist,'eine
Matrizenplatte (48), die auf dem Wagen (47) liegt, mit einer Musteroberfläche (49) und einer elastomeren Platte (51); die
mit der Matrizenplatte (48) zusammenwirkt und durch Teile (45,105,107) zum Verfahren der elastomeren Platte (51), der
Matrizenplatte (48) und des Wagens (47) zunächst über die vordere Lastrolle (22) in den Druckbereich der Druckwalzen (26,31)
und dann über die hintere Lastrolle (23).
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9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsteile einen Antriebsmotor (59) und ein Treibrad
(55) aufweisen, das zwischen dem Antriebsmotor (59) und der ersten Druckwalze mit Schlupf zu dieser liegt, so
daß die Drehgeschwindigkeit der ersten Druckwalze (31) veränderbar ist, so daß die Antriebsmittel mindestens
einen Motor (37,38) aufweist, und zwangsgetriebe Teile (38,40), die Antriebsketten, mit denen der Motor (37,39)
mit weiteren glei-chartig'Rollen (26,22,23) mit konstanter
Umfangsgeschwindigkeit angetrieben sind.
10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (16) Führungen (27) aufweist, in denen Lagerplatten
(29) vertikal bewegbar sind, daß die Lagerplatten (29) ein Paar dieser querverbundenen Träger (28) aufweisen,
in denen die erste Druckwalze (31) mit ihrer Drehachse (30), die in zwei Zapfen gelagert ist, und daß zwischen den Lagerplatten (29) und den Führungen (27) Stellglieder (63) zur
Einstellung des Abstandes zwischen den Druckwalzen (26,31) vorgesehen sind.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß die
Verstellglieder (63), wie Keile oder dergl., eine Schrägfläche
(62) aufweist, die zwischen dem Rahmen (16) und den Lagerplatten (29) liegt, und daß Verstellteile (64,65) zum
Verschieben dieser Schrägfläche (62) in horizontaler Richtung vorgesehen sind.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine. Vielzahl von Rahmen (16), insbesondere in einem Querrahmenteil (36) gelagerter Tragrollen (35) vorge- ;
sehen sind, die jeweils eine der Lastrollen (22,23) im Bereich zwischen deren Enden tragen.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die zürn Verfahren der elastomeren Platte (51), der Matritzenplatte (48) und dem Wagen (47) vorgesehenen
Teile (45) Je ein Rollengehäuse (43) aufweis \, die sich
909841/07^1
ORIGINAL INSPECTED BAD
von den beiden Lastrollen (22,23) aus in Richtung der zugehörigen
Enden der Maschine (15) erstrecken.
14,Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Verfahren der elastomeren Platte (51), der Matrizenplatte (48) und des Wagens (47) vorgesehen Teile (45,105,106,107)
ein Drehteil, z.B. eine Antriebsrolle (105) aufweisen, das am Rahmen
vorgesehen ist und daß ein Kabel (107) vorgesehen ist, das die Rolle mit dem Wagen (47) verbindet.
808841/0731
ORIGINAL INSPECTED
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