DE2911309A1

DE2911309A1 - Anordnung zur verbindung von stirnseitig in kontakt stehenden platten

Info

Publication number: DE2911309A1
Application number: DE19792911309
Authority: DE
Inventors: Claver Jorge Costa
Original assignee: CUALITAS IND
Current assignee: CUALITAS IND
Priority date: 1978-03-22
Filing date: 1979-03-22
Publication date: 1979-12-13
Also published as: FR2420679B3; FR2420679A1; GR66504B; ES234874Y; BE875031A; IT7948443A0; NL7902195A; ES234874U; SE7902429L; NO790949L; IT1115798B; BR5900363U; DK118779A; US4283898A; GB2017197A

Description

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Beschreibung

Pie vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verbindung von stirnseitig in Kontakt stehenden Platten für den Bau von Kühl- und/oder thermisch isolierten Kantern.

Pas bekannte System besteht darin, daß die Pänder der aneinander zu setzenden Platten mit Nuten und Federn versehen sind, die von Schraubbolzen oder dergleichen durchsetzt sind. Eine feste bzw. stabile Verbindung läßt sich dadurch nicht erzielen.

Durch dip vorliegende Erfindung soll dieser Machteil vermieden und eine extrem feste Verbindung zwischen stirnseitig in Kontakt stehenden Platten erzielt werden. Insbesondere soll auch erreicht werden, daP die Zusammensetzung 6er Platten bzw. Paneelen nur von einer Seite her erfolgen kann.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des

^zu Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sine in den UnteransprUchen beschrieben.

Neben der Lösung der gestellten Aufgabe hat die erfinde dungsgemäCe Lösung noch den Vorteil, daß über die Plattcnoberfla'chen keine Teile der Verbindungsanordnung vorstehen. Die erfindungsgemäße Lesung schafft die Möglichkeit eines bündigen Abschlusses der Verbindungseinrichtung ir.it den Oberflächen der zu verbindenden Platten.

Die Erfindung wird nun anhand von zwei Ausführungsbeispielen, die in den anliegenden Zeichnungen schematisch dargestellt sind, näher erläutert.

Eszeigen:

nc Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung im Schnitt und teilweise zusammengesetzt,

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Fin. ° einen Teil eier Verti ndungspl atten hzw. -schienen in perspektivischer Ansicht,

Fig. Z die montierte Anordnung gemäß Fig.! in: Schnitt,

Fig. Λ einen Teil einer aus Platten zusammengesetzten Wand in Ansicht, una zwar vom Kamrr.eri nnern her gesehen,

Fin. F, eine zweite Ausführungsform cer erfindungsgemäßen

Lösung in perspektivischer Ansicht,

Fig. 6 die Ausführuncsform gemäß Fig.5 im montierten

Zustand und Querschnitt, und

Fig. 7 einen Teil der erfindungsgemäPen Anordnung in perspektivischer Ansicht.

Die beiden Platten 1, la die aus einem kompakten Material, vorzugsweise einer Isoliermasse bestehen, sind.stirnseitig

mit

aneinandergesetzt, wobei die Verbindungsfläche/der Bezugsziffer 2 versehen ist. Im Stoßbereich sind die Platten jeweils mit einer rechtwinkligen Absatz 3 versehen, der für die Montage notwendig ist, wobei sich cer Absatz jeweils über die gesagte Länge bzw. Höhe der Platte erstreckt.

Die Absätze 3 sind jeweils mit einer Metallplatte 4 abgeded <t. Im aneinandergesetzten Zustand der beiden Platten 1, la bilden die Absätze 3 eine rechteckförmige Aussparung, die so groß bemessen ist, daß eine exakte Unterbringung von Verbindungsplatten 5 und 6 möglich ist. Die Verbindungsplatten 5,6 füllen den freien Raum der durch die Absätze 3 gebildeten Aussparungen aus. Die eine Verbindungsplatte bzw. -schiene 5 ist an der Innenseite der Wand, die andere Verbindungsplatte 6 an der Außenseite der Wand angeordnet. Beide Platten sind mit paarweise angeordneten Löchern 7 versehen, wobei die Lochpaare jeweils gleichmäßig verteilt über

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die Länge der Verbindungsplatten 5, β angeordnet sind.

Was die Zusammensetzung tier Löcher 7 angeht, unterscheiden sich diese derart, daß die beiden in den Fig. 1 und oben angeordneten Löcher eine kegelförmige öffnung 8 aufweisen, die zum besseren Einpassen der Köpfe entsprechender Schraubbolzen 9 dienen. Die Löcher 7a in der Verbindungsplatte 6 sind zylinderförmig ausgebildet und mit einerr· Innengewinde versehen. Dieses Innengewinde entspricht dem Außengewinde eines Schraubbolzens lo. Der Kopf des Schraubbolzens Io (Fig. 2) besitzt vorzugsweise eine Form und einen Durchmesser, derart, daß die Schraubbolzen Io durch Kanäle 11, lla hindurchführbar sind. Die Kanäle 11, lla erstrecken sich durch die durch die Absätze 3 gebildeten Vorsprünge der Platten 1, la durch. Auf diese Art und .Weise sind die Schraubbolzen durch die Kanäle 11, lla hindurch zugänglich. Die Kanäle 11, lla erstrecken sich durch die genannten Vorsprünge längs der benachbarten Ränder der beiden Platten 1, la etwa parallel zur Verbindungsfläche 2 hindurch. An den Enden der Kanäle 11, lla sind z.B. durch elektrisches Schweißen Ringe 12 fest mit der metallenen Verkleidungsplatte 4 verbunden, wodurch zugleich die Platten 1, la im Bereich ihrer Ränder armiert werden.

In Fig. 3 ist die montierte Anordnung dargestellt. Es ist gezeigt, wie mittels eines langen Schlüssels 13 durch den Kanal lla hindurch der Schraubbolzen Io betätigbar ist, mittels dem die Verbindungsplatte 6 und der Ring 12 miteinander verbunden werden. Nach Festziehen bzw. Festschrauben der beiden Schraubbolzen Io werden mit einem kurzen Schlüssel 14 die Schraubbolzen 9 festgezogen, wobei die Löcher 7 der Verbindungsplatte 5 zum einen zur Zentrierung der Schraubbolzen dienen, zum anderen aufgrund der kegelförmigen öffnung eine große Klemmwirkung verursachen - wie die beiden dicken Pfeile andeuten -. Dadurch wird eine äußerst wirkungsvolle Klemmverbindung geschaffen.

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In Fir·./! ist in verkleinerter Maßstab ein Teil einer Hand wiedergegeben, und zwar vcn der Innenseite einer Kamrcrr her gesehen. Die Ver!incungsplatten 5 schließen sich bündig an die Oberfläche tier aneinandergesetzten Platten bzw. Kanälen 1, la an. Sehr gut ist die paarweise Anordnung der Löcher 7 bzw. Schraubbolzen 9 zu erkennen, mittels denen die Platten 1, la zusammengehalten werden.

Bei einer abgewandelten Ausführungsform der vorliegenden _ Erfindung, dfe in den Fig. 5 bis Γ dargestellt ist, ist die Verbindungsstelle durch in entgegengesetzter Richtung stufenförmig abgesetzte Längsränder der Platten 1, la gekennzeichnet. Die Absetze sind rechtwinkelig bzw. L-förmig, ebenso wie die Absätze geiräß dem Ausführungs-

,,- bei spiel nach den Fig. 1 bis A, nur mit dem Unterschied, daß hei den Ausführungsbeispiel geräß den Fig. 5 bis 7 die Absätze einander entgegengesetzt gerichtet sind. Die Absätze sind so bemessen, daß im aneinandergesetzten Zustand der Platten 1, la eine ebene Wandfläche entsteht.

2Q Der Absatz längs des Randes der einen Platte 1 ist komplementär zum Absatz längs des Randes der anderen Platte la ausgebildet. Die durch die Absätze gebildeten Vorspriinge sind von Schraubbolzen 18 durchsetzt, die zur Verbindung zweier angrenzender Platten 1, la längs ihrer Stirnränder dienen. Hie aus Fig.5 erkennbar ist, sind die Platten 1, la durch fletal lplatten 4 armiert, die längs des Randes in die Absätze hinein umgeschlagen sind. Die kurzen Umschlagteile sind mit der Bezugsziffer 15 bezeichnet. Die zum Zusammenfügen bestimmten Ränder der Platten 1, la sind über ihre gesamte Länge mit jeweils einem rechtwinkeligen Einschnitt bzw. Absatz versehen, so daß ein Vorsprung bzw. eine Nase verbleibt. Die Absätze sind jeweils L-förmig bzw. stufenförmig ausgebildet. Die beiden sich parallel zur Plattenwand erstreckenden Teile lfi sowie die sich dazu senkrecht erstreckenden Teile 17 liegen im zusammengesetzten

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Zustand jeweils eng aneinander. Die Verbindung angrenzender Platten 1, la erfolgt, wie bereits dargelegt, mittels eines Stiftes bzw. Schraubbolzens IC, der durch die beiden Vorspriinne der beiden stufenfcrmigen Absetze nindurchgeflirrt ist. Hierzu wird bei der Herstellung der Platten 1, la mit ihren Vorsprüngen in diese sog. Milfshülsen eingesetzt, die aus zwei Hülsenteilen bestehen.Der Hiilsenteil 19 ist zylindrisch ausgebildet; er ist auPen mit Pbschräcungen versehen, die eine Drehbewegung im Plattenmaterial verhindern. Das Innere des Hülsenteils 19 ist glattwancig ausgebildet, denn es soll der ebenfalls glatte Teil 2o des Schraubbolzens 18 sich ohne weiteres in die Hülse einfügen lassen. Das andere Hülsenteil 21 besitzt

,c ein Innengewinde 22 und dient als Schraube für den Gewindeabschnitt 23 des Schraubbclzens IC, dessen Kopf einen . Innensechskent aufweist.

Zu bemerken ist, daß sowohl der Kopf des Schraubbolzens 1ΰ als auch der ringförmige Kragen bzw. Dund 2 5 des in Fig.C unteren Hülsenteils 21 in entsprechenden Vertiefungen der Platten bzw. l"< etallverklei dungsplatten 4 eingelassen sinci, so da!³· sie bündig mit deren Oberflächen abschließen.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

( 1.^Anordnung zur Verbindung von stirnseitig in Kontakt stehenden Platten, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite ihrer angrenzenden Ränder jeweils ein stufenförmiger Absatz vorgesehen ist, so daß im zusammengesetzten Zustand der Platten (1, la) eine rechteckförmige Aussparung entsteht, daß in diese Aussparung Metallplatten bzw. -schienen (B, 6) einsetzbar sind, die mit Bohrungen (7) versehen sind, die mit Bohrungen von mit den Platten (1, la) fest verbundenen Ringen (12) fluchten, und daß die Bohrungen der Ringe (12) und/oder die Bohrungen der Platten (5, 6) mit einem Innengewinde versehen sind, in die jeweils gesonderte Schraubbolzen (9 bzw. lo) einschraubbar und damit die Platten (1, la) längs ihrer in Kontakt stehenden Ränder lösbar verbindbar sind.

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2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Teile der stufenförmigen Absätze jeweils von mit den Bohrungen der Ringe (12) fluchtenden Kanälen (11, lla) durchsetzt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Schraubbolzen (9, 10) von einer Seite der Platten (1, la) zugänglich und festschraubbar sind, wobei die Schraubbolzen jeweils im eingeschraubten Zustand bündig mit den Oberflächen der Platten abschließen.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (7) in den Metal 1 platten bzw. -schienen (5, 6) jeweils paarweise und über die Länge der Metallplatten bzw. -schienen (5,6) gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (11, lla) zum Einführen ein.es Schraubwer+:zeuges geeignet sind.
on 6. Anordnung zur Verbindung von stirnseitig in Kontakt stehenden Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die angrenzenden Ränder der Platten (1, la) jeweils einen stufenförmigen Absatz aufweisen, wobei die Absätze jeweils einander entgegengesetzt gerichtet und komplementär ausgebildet sind, so daß beim Aneinanderfügen der Platten (1, la) eine glatte Wand entsteht.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung angrenzender Platten (1, la) mittels die Vorsprünge der stufenförmigen Absätze durchsetzenden Schraubbolzen (18) erfolgt, die jeweils in eine Hülse (21) mit Innengewinde (22) einschraubbar sind, wobei die Hülsen in dem dem Schraubkopf abgewandten Vorsprung, der durch den stufenförmigen Absatz

gebildet ist, drehfest eingesetzt sind. 35

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Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daP die Hülse (21) mit einen· Bund (25) versehen ist, der als Widerlager dient und mit der Oberfläche c'nr Platte (1 bzv;. la) bündig abschließt.

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