DE2911389A1 - Waschbecken - Google Patents
WaschbeckenInfo
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/24—Overflow devices for basins or baths
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Description
"Waschbecken"
Die Erfindung betrifft ein Waschbecken mit mindestens einer Überlauf-Öffnung,
die auf der Rück- bzw. Unterseite der Beckenwandung mit dem Ablauf des Waschbeckens verbunden ist.
Üblicherweise befindet sich die Überlauf-Öffnung kurz unter dem hinteren Rand der Beckenmulde in deren Wandung. Mit Rücksicht
auf die optische Störung, die sie dort hervorruft, hat man die Überlauf-Öffnung bei neueren Modellen schon unter den vorderen
Rand der Beckenmulde verlegt, wo sie weniger ins Auge fällt und unter flacheren Blickwinkeln überhaupt nicht sichtbar ist. Dafür
muß jedoch ein bedeutender Aufwand getrieben werden. Die Verbindung
der Überlauf-Öffnung mit dem Ablauf des Waschbeckens muß
auf einem verhältnismäßig langen Weg als ein Kanal im doppelten Boden einer Beckenmulde gelegt werden. Dies verlangt, den
Zwischenraum in dem doppelten Boden, weitgehend auf Kosten des Fassungsvermögens der Mulde, zu vergrößern. Das Gießen der Formlinge
verkompliziert sich beträchtlich. Die Gefahr von Herstellungsfehlern
steigt, da die zur Bildung des Kanals in dem doppelten Boden verlegten Zwischenwände den Schrumpfungsprozeß stören
und dadurch leicht zu Unregelmäßigkeiten in der Beckenwölbung führen.
030040/0281"
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den technischen Aufwand
für verdeckte Überlauf-Öffnungen zu verkleinern.
Gemäß der Erfindung erfüllt diesen Zweck bei einem Waschbecken der eingangs bezeichneten Art, daß die Beckenmulde in ihrem
hinteren Bereich eine Heraushebung aufweist, daß die Überlauföffnung bzw. -öffnungen an deren Hinterseite angeordnet ist bzw.
sind und daß dahinter noch einmal eine Erhöhung folgt.
Ähnlich wie bei der vorerwähnten Lösung der vordere Rand, versperrt
hier die Heraushebung, vorzugsweise ein herausgehobener hinterer Rand der Beckenmulde oder eine Insel hinten in der
Beckenmulde den Blick auf den Überlauf, wobei jedoch der Blickwinkel naturgemäß flacher und die Verdeckung insofern viel besser
ist. Die zuletzt genannte Erhöhung, auf die noch eingegangen wird, verhindert dabei ein Überlaufen des Wassers hinter dem
Rand der Beckenmulde über den Rand des Waschbeckens im ganzen.
Die Verbindung der Überlauf-Öffnung mit dem Ablauf des Waschbeckens
erfordert hier keinerlei Besonderheit; sie ist praktisch die übliche.
Darüber hinaus bietet das neue Waschbecken weitere Vorteile. Durch die Entfernung der Überlauf-Öffnung aus der Beckenmulde
können deren Füllhöhe und Füllvolumen vergrößert werden. Beides ist von Vorteil, ersteres z.B. beim Haarewaschen, wofür der Kopf
nicht mehr so tief gebeugt zu werden braucht, letzteres z.B. beim gelegentlichen Waschen von Textilien, wie Wollsachen, im
Waschbecken.
Im Falle des herausgehobenen hinteren Rands der Beckenmulde ergibt
sich ferner, daß die Überlauf-Öffnung in einer vorteilhaften
Weise zugleich Abfluß der Seifenablage wird. Die genannte, hinter der Überlauf-Öffnung folgende Erhöhung wird man dann z.B.
als einen erhabenen hinteren Rand des Waschbeckens im ganzen gestalten und zwischen diesem Rand und dem herausgehobenen hinteren
Rand der Beckenmulde eine Ablagefläche bilden. Das von einem nassen Seifenstück ablaufende, meist die stärkste Verschmutzung
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verursachende Seifenwasser läuft dann auf kürzestem Wege in die Überlauf-Öffnung. Es verschmutzt also nur eine kleine Fläche,
und diese ist obendrein durch den herausgehobenen hinteren Rand der Beckenmulde weitgehend verdeckt. Die üblichen Waschbecken
mit Ablauf von der Seifenablage in die Beckenmulde verschmutzen demgegenüber auf einer viel größeren und ins Auge fallenden
Fläche.
Im Falle der Insel kann man neben den Armaturen, die man auf der Insel anordnen wird, eine Seifenablage mit Ablaufrinne nach
hinten auf der Insel formen, so daß auch hier die Verschmutzung durch das Seifenwasser wenig sichtbar ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Überlauf-Öffnung
bzw. sind die Oberlauf-Öffnungen in der hinteren Wandung des herausgehobenen Rands der Beckenmulde oder der Insel angeordnet.
Hier sind sie am wenigsten sichtbar, und sie sind es umso weniger, je steiler die genannte Wandung ist. Unter diesem
Gesichtspunkt kann man die hintere Wandung ziemlich senkrecht machen, ja sogar etwas überhängend. Damit erhält man eine bessere
Sichtsperre auch in dem Falle, wenn die Überlauf-Öffnungen nicht
in, sondern unmittelbar hinter bzw. neben der genannten hinteren Wandung angeordnet sind oder dazwischen am Übergang. Der herausgehobene
hintere Rand der Beckenmulde wird also in aller Regel eine verhälnismäßig scharf ausgeprägte Rippe gegenüber dem dahinter
sich anschließenden restlichen Waschbeckenteil sein, d.h. der erwähnten Ablage o.dgl..
Vorzugsweise ist im Falle des herausgehobenen hinteren Rands der Beckenmulde die Überlauf-Öffnung bzw. sind die Überlauf-Öffnungen
in einer Einsenkung der Ablage o. dgl. angeordnet, die sich muschelahnlieh an die Hinterseite des herausgehobenen Rands
der Beckenmulde anschließt.
Der Zugang des Überlaufwassers zu der Überlauf-Öffnung bzw. den
-Öffnungen könnte über den herausgehobenen Rand hinweg gegeben sein. Als vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird jedoch
vorgeschlagen, daß die absolute Höhe des herausgehobenen Randes
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an den Seiten des Waschbeckens abfällt und hier der Weg für das Überlaufwasser vorgesehen ist. Dabei kann der herausgehobene
hintere Rand sich schon hinten an der Beckenmulde verlieren. Er kann aber auch, zugleich mit der genannten dahinterfolgenden Erhöhung,
an die Seiten der Beckenmulde herumgezogen sein und entlang der Seiten mehr oder weniger langsam abfallen.
Der erhabene hintere Rand des Waschbeckens, der bereits als vorteilhafte
Ausführungsform der hinter der Überlauf-Öffnung bzw.
den -Öffnungen noch einmal folgenden Erhöhung erwähnt wurde, läuft vorzugsweise an dem Waschbecken im ganzen ringsum und wird
vorne und gegebenenfalls an den beiden Seiten der Rand der Beckenmulde .
Im Falle der Insel ergibt es sich mehr oder weniger von selbst, daß der Rand der Beckenmulde ringsum zugleich der Rand des Waschbeckens
im ganzen ist. Ein Weg für das Überlaufwasser braucht bei
der Insel nicht besonders geschaffen zu werden.
Die Zeichnungen geben Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder.
Fig. 1 zeigt ein Doppel-Waschbecken in Draufsicht. Fig. 2 zeigt ein Waschbecken in Schrägansicht von oben und vorne.
Fig. 3 zeigt das Waschbecken nach Fig. 2 in Schrägansicht von oben und von der Seite.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Waschbecken in etwas seitlicher Schrägansicht
von oben und vorne.
Fig. 5 zeigt etwa das Waschbecken nach Fig. 4 im Querschnitt gemäß
Linie V- V in Fig. 5.
Das in Fig. 1 dargestellte Doppel-Waschbecken 1 weist in bekannter
Anordnung zwei Beckenmulden 2 mit Abläufen 3 und hinter diesen eine Ablagefläche 4 auf. Am hinteren Rand und seitlich an
den beiden Enden der Ablagefläche 4 hat das Waschbecken einen erhabenen Rand 5, der sich weiter vorne an den Seiten des Waschbeckens
als seitlicher Rand 6 der Beckenmulden und schließlich an der Vorderseite des Waschbeckens als vorderer Rand 7 der
Beckenmulden 2 fortsetzt und insofern an dem Waschbecken im
- 7 030 0 40/0281
— 7 —
ganzen ringsumläuft.
ganzen ringsumläuft.
Die hintere Wand 8 der Beckenmulden 2 ist über die Höhe der Ablagefläche
4 hinaus nach oben gezogen, d.h. der hintere Rand 9 der Beckenmulden ist herausgehoben. Die hintere Wandung 10 des
herausgehobenen Rands 8 fällt annähernd senkrecht um beispielsweise 2 - 3 cm zur Ablagefläche 4 hin ab. Nahe den beiden Seiten
des Waschbeckens 1, etwa von den Linien 11 ab, verliert der herausgehobene Rand 9 an Höhe, und etwa an den Linien 12 ist er
verschwunden.
Am Fuß der hinteren Wandung 10 des herausgehobenen Rands 9 sind, jeweils in einer muschelförmigen Einsenkung 13 der Ablagefläche
4, zwei Überlauf-Öffnungen 14 ausgespart. Sie stellen sich in der Draufsicht gemäß Fig. 1 nur als ganz schmale Schlitze dar;
tatsächlich haben sie etwa dieselben Abmessungen wie die üblichen Überlauf-Öffnungen an der gegenüberliegenden Wandung, d.h.
der ninteren Wand 8 der Beckenmulden. Die muschelförmigen Einsenkungen
13 haben ihre tiefste Stelle an der Überlauf-Öffnung 14;
die tiefste Stelle ihres Randes, soweit man hier überhaupt von einem Rand sprechen kann, liegt etwa hinter dem Ende des herausgehobenen
Rands 9 zwischen den Linien 11 und 12.
Das Überlaufwasser findet dann seinen Weg entlang des Pfeils 15.
Sind die Überlauf-Öffnungen 14 in der direkten Draufsicht schon kaum zu erkennen, die man nicht einmal bei der Benutzung des
Waschbeckens ganz hat, so sind sie durch den herausgehobenen Rand 9 vollends verdeckt unter allen den schrägeren Blickwinkeln,
die man sonst, vom Raum her, hat. Die Verbindung der Überlauf-Öffnungen
14 mit den Abläufen 3 auf der Rückseite der hinteren Wand 8 und gegebenenfalls noch etwas des Bodens der Beckenmulde
2 ist im wesentlichen die gleiche, wie wenn die Überlauföffnungen in herkömmlicher Weise in der Wand 8 ausgespart wären.
An dem Waschbecken nach Fig. 2 und 3 sind demjenigen nach Fig. 1
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entsprechende Teile mit gleichen, nur um 100 erhöhten Bezugszeichen versehen.
Im Unterschied zu dem Doppel-Waschbecken 1 hat das Waschbecken nur eine Beckenmulde 102, worin der Ablauf 103 etwas weiter vorne
liegt. Die Ablagefläche 104 und der erhabene Rand 105 des Waschbeckens
101 sind im wesentlichen das gleiche wie beim Waschbecken 1. Der erhabene Rand 105 wird jedoch nicht an den Seiten
und vorne, wie bei 6 und 7, zum Rand der Beckenmulde, sondern bleibt ringsherum von der Beckenmulde 102 getrennt.
Der vordere Rand der Beckenmulde 102 stellt sich als ein Absatz 116 dar, und die seitlichen Ränder der Beckenmulde werden durch
auf die Seiten herumgezogene Fortführungen 117 des herausgehobenen
hinteren Rands 109 gebildet. Diese Fortführungen 117 werden entlang der Seiten nur langsam flacher und enden erst vorne
am Übergang zu dem genannten Absatz 116. Gleichläufig mit den Fortführungen 117 des herausgehobenen Rands 109 setzt sich auch
die Ablagefläche 104 bei 118 an den Seiten fort bis nahe an die
Vorderfront des Waschbeckens.
Das Überlaufwasser nimmt hier denWeg des Pfeils 115 von vorne über die seitlichen Fortsetzungen 118 der Ablagefläche, die etwas
zur Beckenmulde hin geneigt sind und unmittelbar an den Fortführungen 117 des herausgehobenen Rands noch einmal eine leichte
Einsenkung haben, bis auf die Rückseite des herausgehobenen Rands 109 in die Überlauf-Öffnungen 114.
Fig. 2 läßt die vollständige optische Verdeckung der Überlauf-Offnungen
114 unter normalem Blickwinkel erkennen.
Das Waschbecken gemäß Fig. 4 besteht ganz aus einer Beckenmulde 19, in der hinter dem Ablauf 20 und kurz vor dem hinteren Rand
eine Insel 22 aufsteigt. Auf der Insel 22 sind die Armaturen 23 angeordnet. Daneben ist eine Seifenablage 24 eingeformt, deren
Ablaufrinne 25 nach hinten führt. Man könnte eine Seifenablage
auch konsolenartig an der Insel 22 anformen.
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2911S8S
Von der Insel 22 erstreckt sich zur hinteren Wandung der Beckenmulde
19 ein Sattel 26, beispielsweise etwa von der halben Breite der Insel 22. Er ist in Fig. 4 nicht dargestellt, die hier
übrigens mit Fig. 5 nicht maßstäblich genau übereinstimmt. Auf
der Oberseite des Sattels 26 ist unmittelbar im Anschluß an die Hinterseite der Insel 22 eine Überlauf *-öffnung 2 7 angeordnet. An
diese schließt sich in dem Sattel eine Überlaufleitung 28 an,
die unterhalb der Oberseite des Beckenbodens in den Ablauf 20 einmündet.
Die Erfindung ist ebenso auf andere Arten von Waschbecken, z.B.
solche in Tischform oder Sitzwaschbecken, anwendbar»
030 0 40/02 8-1
Claims (12)
- Patentansprüche( 1.J Waschbecken mit mindestens einer Überlauf-Öffnung, die auf der Rück- bzw. Unterseite der Beckenwandung mit dem Ablauf des Waschbeckens verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Beckenmulde (2;1O2;19) in ihrem hinteren Bereich eine Heraushebung (9;1O9;22) aufweist, daß die Überlauf-Öffnung bzw. -Öffnungen (14;114;27) an deren Hinterseite angeordnet ist bzw. sind und daß dahinter noch einmal eine Erhöhung (5;1O5;21) folgt.
- 2. Waschbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heraushebung ein herausgehobener hinterer Rand (9;109) der Beckenmulde (2;1O2) ist.
- 3. Waschbecken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlauf-Öffnung bzw. -Öffnungen (14;114) in der, vorzugVeise steilen, hinteren Wandung (10;11O) des herausgehobenen Rands (9;1O9) der Beckenmulde (2;1O2) angeordnet ist bzw. sind.
- 4. Waschbecken nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlauf-Öffnung bzw. -Öffnungen (14;114) in einer Einsenkung (13;113) angeordnet ist bzw. sind.
- 5. Waschbecken nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die absolute Höhe des herausgehobenen Randes (9;1O9) an mindestens einer Seite des Waschbeckens (1;101) abfällt (12,11 ;117) und hier der Weg (15;115) für das Überlaufwasser vorgesehen ist.— 2 —030040/0281
- 6. Waschbecken nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der herausgehobene Rand (109) der Beckenmulde (102) und die genannte dahinter folgende Erhöhung (105) sich an den beiden Seiten der Beckenmulde (102) fortsetzen (117).
- 7. Waschbecken nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Erhöhung (5;105) ein erhabener hinterer Rand (5;1O5) des Waschbeckens (1;101) ist und zwischen diesem und dem herausgehobenen hinteren Rand (9; 109) der Beckenmulde (2;102) eine Ablagefläche (4;104) gebildet ist.
- 8. Waschbecken nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erhabene Rand (5;1O5) des Waschbeckens (1;101) an dem Waschbecken im ganzen ringsumläuft (5-7;105).
- 9. Waschbecken nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erhabene Rand (5) des Waschbeckens (1) im ganzen vorne und gegebenenfalls an den beiden Seiten der Rand (6,7) der Beckenmulde (2) wird.
- 10. Waschbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heraushebung eine Insel (22) in der Beckenmulde (19) ist.
- 11. Waschbecken nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Insel (22) die Armaturen (23) des Waschbeckens angeordnet sind.
- 12. Waschbecken nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Insel (22) eine Seifenablage (24) geformt ist, vorzugsweise mit einer Ablaufrinne (25) nach hinten.030040/0281
Priority Applications (9)
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