DE2908216A1 - Nebelhandgranate - Google Patents
NebelhandgranateInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/46—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances
- F42B12/50—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances by dispersion
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- F42B12/48—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances smoke-producing, e.g. infrared clouds
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B27/00—Hand grenades
Landscapes
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- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nebelhandgranate.
- Diese weist einen Nebelsatz und einen Zündsatz für jenen auf, die in einer Granathülse untergebracht und mittels eines Zündmechanismus über eine Verzögerungsladung gezündet werden. Es sind Nebelgranaten bekannt, die je aus einer eine brennbare Masse enthaltenden Hülse bestehen. Die Masse ist. in der Regel roter Phosphor. Beim Werfen wird die Masse mittels eines Zünders gezündet und die Zündung kann ggf. mittels einer zwischen dem Zünder und der brennbaren Rauchmasse vorgesehenen Verzögerungsladung verzögert werden.
- Ein bedenklicher Nachteil der oben beschriebenen Nebel handgranatengattung ist, dass die Verbrennung der dichten, nebelbildenden Masse sehr exotherm ist und eine s.g. 1Wärmeauf trieb" herbeiführt, weil sie in einem sehr beschränkten Bereich erfolgt.
- Das bedeutet, dass der Nebel während und nach der Verbrennung rasch empor steigt. Dadurch wird die erwünschte wirksame Tarnung von Personal, Waffen und Fahrzeugen nicht erzielt.
- Zweck der vorliegenden Erfindung ist somit, diese wesentliche Schwäche zu beseitigen.
- Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe derart gelöst, dass der Nebelsatz aus über einander liegenden verdichteten Idebelscheiben besteht und dass ein Zündsatz derart vorgesehen ist, dass er durch die Mitte dieser Scheiben verläuft.
- In an sich bekannter Weise wird der Zündsatz von einer Verzögerungsladung gezündet. Diese hat eine Brenndauer von etwa 1,3 Sekunden. Die Verzögerungsladung wird ihrerseits von einem Zündhütchen gezündet, welches mittels eines Aufschlagorgans gezündet wird, der an einem Sicherungsarm befestigt ist. Vor Gebrauch ist der Sicherungsarm mittels eines herausziehbaren Splints gesichert.
- Zum Unterschied von den bisher bekannten Nebeigranat -gattungen mit einem passiven Nebel satz, werden die Nebel scheiben beim Zünden der erfindungsgemässen Nebelhandgranate auseinandergeworfen und von der Zünd/Sprengladung aufgerissen indem sie gezündet werden. Die Verbrennung des Nebelsatzes erfolgt somit erfindungsgemäss im Gegensatz zur Verbrennung bei den bisher bekannten Nebeigranaten über einem grossen Bereich statt. Dadurch wird eine weitaus geringere örtliche Erhitzung wegen der wärmegebenden Reaktion stattfinden, weil mehr Luft während der Verbrennung als Kühlmittel wirken kann. Derart kann man in erwünschter Weise den oben erwähnten"Wärmeauitrien"vermeiden und der gebildete Nebel bleibt unten, nahe dem Boden. Die angestrebte wirksame Tarnung wird somit erzielt. Die vorliegende Erfindung liefert somit einen wertvollen Beitrag zum Stand der Technik und kann angesichts der bisher bekannten Nebeigranaten nicht als naheliegend betrachtet werden.
- Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, welche einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Nebelgranate darstellt.
- Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Nebelhandgranate. Ein Aufschlagorgan 1 ist an einer Feder befestigt. Das Aufschlagorgan 1 wird durch einen Sicherungsarm 7 zurückgehalten. Ein Zündhütchen 2 ist oberhalb einer Verzögerungsladung 3 vorgesehen. Unter der Verzögerungsladung 3 ist ein Zündsatz 8 vorgesehen, der aus Schwarzpulver bestehen kann und in einer Aluminiumhülse liegt. Diese Hülse ist von dem aus verdichteten Nebelscheiben bestehenden, aussen durch die Granathülse 4 abgegrenzten Nebelsatz 5 umgeben. Oberhalb des Nebelsatzes 5 gegen den Zündmechanismus liegt ein Isoporring 6. Der Sicherungsarm ist mittels eines Sicherungssplints 10 gesichert.
- Die Nebelgranate wird armiert, indem der Sicherungssplint 10 herausgezogen wird. Man hält dabei den Sicherungsarm 7 gegen die Granathülse 4. Wenn die Granate dann geworfen wird, wird der Sicherungsarm 7 durch das Aufschlagorgan 1 abgeworfen, indem das Organ 1 eine umschreibende Bewegung um die Achse der Aufhängefeder beschreibt und das Zündhütchen 2 trifft. Dabei wird das Zündhütchen 2 gezündet und zündet seinerseits die Verzögerungsladung 3. Die Verzögerungsladung 3 hat eine Brenndauer von etwa 1,3 Sekunden.
- Nach dieser Durchbrenndauer wird der Zündsatz 8 gezündet, schlägt durch die Aluminiumhülse 9 und zündet dabei den Nebel ate 5. Beim Zünden des aus gepressten Scheiben bestehenden Nebelsatzes wird die Hülse 4 gleichzeitig aufgerissen und die nebelscheiben werden unter Zertrümmerung und Verbrennung zu Nebel über den erwünschten Bereich verstreut. Auf Grund der Fragmentierung und Verstreuung trifft keine örtliche starke Erhitzung ("Wärmeauftrieb") ein, sondern die Nebel scheiben bilden bei der Verbrennung eine zweckmässige und genügend niedrige, breite Vernebelung, die eine sehr wirksame Tarnung bewirkt.
- Der Fachmann kann hier selbstverständlich unzählige Abänderungen innerhalb des im nachstehenden Anspruch angegebenen Rahmens der Erfindung durchführen.
Claims (1)
- Patentanspruchs Nebelhandgranate die einen Nebelsatz (5) mit einem Zündsatz (8) innerhalb einer Granathülse (4) aufweist, welche mittels eines Zündmechanismus (1,2,7) über eine Verzögerungsladung (3) gezündet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebelsatz (5) aus aufeinander liegenden komprimierten Nebelsatzscheiben besteht und daß ein ZundJSprengsatz (8) durch die Mitte der Scheiben verläuft.
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