DE2908271A1 - Gipskartonplatte mit einer beschichteten ansichtsseite und verfahren zur herstellung einer solchen - Google Patents
Gipskartonplatte mit einer beschichteten ansichtsseite und verfahren zur herstellung einer solchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gipskartonplatte an sich bekannter Art, bei der ein plattenförmiger Gipskern mit Karton ummantelt
ist und deren Ansichtsseite eine Behandlung aufweist.
Es ist bekannt, Gipskartonplatten unter Verwendung eines Kartons herzustellen, der vor der Herstellung der Gipskartonplatte in
entsprechenderweise behandelt ist, beispielsweise auf seiner Oberfläche eine Kunststoffschicht trägt oder die hinsichtlich der verwendeten
Kartone unterschiedlich ist, indem der Rückseitenkarton
aus einem Abfallpapiermaterial hergestellt ist, während der Ansichtsseitenkarton wenigstens auf seiner Oberfläche eine Lage oder
aus einem Abfallpapiermaterial hergestellt ist, während der Ansichtsseitenkarton wenigstens auf seiner Oberfläche eine Lage oder
WR/Sp
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0fe3YBÜ!z 250400 66} - Deutsche Bank Hannover. 22/42 030 (BLZ 250 700 70!
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Schicht besserer Cellulose aufweist und sich so von dem Rückseitenkarton
unterscheidet, insbesondere hinsichtlich der Farbe, was erforderlich ist, damit beim Ubertapezieren die dunkle Altpapiercellulosefarbe
nicht durchschlägt oder durchscheint oder an den Stoßstellen der Tapete keine dunklen Striche erscheinen.
Die dunkle Farbe des Rückseitenkartons kann auch durch hellen Farbanstrich durchscheinen oder durchschlagen. Die Ansichtsseite
der Gipskartonplatte ist daher leicht cremefarben und aus Sulfitoder
anderer Cellulose hergestellt.
Die Dicke solcher Kartone liegt zwischen etwa 0,2 und 0,7 mm.
Während die Verwendung von qualitativ hochwertiger Cellulose der Ansichtsseite der Kartonplatte heute allgemein üblich ist,
konnte sich die Beschichtung des Ansichtsseitenkartons, beispielsweise mit einer Kunststoffschicht, nicht durchsetzen und ist in
vielen Fällen auch nicht durchführbar gewesen.
Die Gipskartonplatte wird bekanntlich in kontinuierlicher endloser
Fertigung auf einem endlosen Gummitransportband und auf einem Rollentisch hergestellt und schließlich zu Platten in Breiten von
etwa 1,25 m und Längen bis zu 4 m sowie Dicken von 9,5 und 12,5 mm zugeschnitten.
Diese einzelnen Platten werden in einem Trockner getrocknet, wobei eine beträchtliche Wassermenge ausgetrieben wird. Diesem
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Trocknungsvorgang steht eine solche Beschichtung des Kartons entgegen.
Der Wasserdampfaustritt wird beeinträchtigt, es kommt zur
Bildung von Dampfblasen im Gipskern bzw. an der Grenzschicht Gips/ Karton, in denen erheblicher Druck herschen kann der zum Abreißen
des Kartons oder zur Perforierung des Kartons führt.
Alle derartigen Verfahren oder Kartone haben sich daher bei der Herstellung der Gipskartonplatte nicht einführen können.
Andererseits ist es jedoch für viele Fälle wünschenswert, wenn der Karton eine oberflächliche Behandlung hat, durch die nicht
nur der Karton selbst sondern auch die Gipskartonplatte geschützt wird; dieses erfolgt in der Regel auf der Baustelle· Als Beispiel
sei genannt der Schutz gegen Feuchtigkeit oder Wassereinwirkung, durch denen der Karton aufweicht und gar vom Gipskern abgelöst werden
kann. Ein solcher Vorgang tritt beispielsweise auf, wenn eine tapezierte Gipskartonplatte oder Gipskartonplattenwand neu tapeziert
werden soll und die alte Tapete entfernt werden muß.
Der übliche Vorgang des Abkratzens der Tapete läßt sich nicht durchführen. Es bleibt praktisch keine andere Möglichkeit, als die
Tapete abzuweichen, was dann häufig zur Zerstörung des Kartons oder der Kartonoberfläche führt, was wiederum für die anschließende Tapezierung
nachteilig ist. Besonders nachteilig wirkt sich dabei der
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Umstand aus, daß der Karton der Gipskartonplatte oberflächlich relativ rauh ist, so daß die Verbindung mit der Tapete wiederum
gut ist, denn der Tapetenkleister kann in die obere Schicht des Kartons relativ gut eindringen und so eine vorzügliche Verankerung
der aufgebrachten Tapete mit dem faserförmigen, porigen Untergrund, nämlich des Kartons herbeiführen.
Andererseits jedoch ist diese Rauhigkeit auch für die Herstellung
der Gipskartonplatte selbst von Bedeutung, weil der Karton Wasser und damit Halbhydratteilchen, zumindest in seiner dem Gips
benachbarten Schicht, aufsaugt oder absorbiert, so daß eine gute mechanische Verbindung des Papiers mit dem Gipskern eintritt.
Damit geht auch ein weiterer Vorgang einher, nämlich der, daß
die dem Korton unmittelbar benachbarte Gipsschicht wasserärmer wird,
weil das Wasser weiter in den Karton hineindiffundiert als die Gipsteilchen, so daß in dieser Schicht weniger Wasser enthalten ist als
tiefer ins Gipskern, so daß bei dem Trocknungsvorgang die Kartonschicht
schneller trocknet und der Karton auch eine höhere Temperatur aufnimmt als der Gipskern, wenn die Gipskartonplatte durch den Trockner
läuft. Es ist daher durchaus möglich, daß der Karton auf seiner Oberfläche Temperaturen von 80 °C und mehr erreicht.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gipskartonplatte zu schaffen, die wenigstens auf ihrer Ansichtsseite
eine Behandlung erfährt, die den Trocknungsvorgang der Gipskartonplatte nicht oder nicht wesentlich beeinträchtigt aber die physikalischen und chemischen Eigenschaften, wenigstens der Ansichtsseite des Ansichtsseitenkartons, erheblich verbessert, so daß die
oben geschilderten Nachteile nicht eintreten können oder sich nur unwesentlich auswirken.
Erreicht wird das erfindungsgemäß dadurch, daß die Ansichtsseite des Kartons mit einer Beschichtung versehen ist, die beim
Trocknen einen geschlossenen aber wasserdampfdurchlässigen Film bildet.
Vorzugsweise erfolgt die Beschichtung durch die Aufbringung eines Lackes und zwar insbesondere einer Polymerisatdispersion
unter Verwendung von Wasser als flüssiger Phase. Jedoch kann auch jeder andere geeignete Lack verwandt werden, der als flüssiger
Phase oder als flüssigen Bestandteil ein organisches Lösungsmittel
enthält.
Der Verwendung einer wässrigen Polymerisatdispersion ist jedoch der Vorzug zu geben, weil keine teuren Lösungsmittel verdunsten
und die Handhabung solcher Lacke mit Wasser als flüssiger Phase
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gefahrlos ist. Außerdem entsteht dann keine Notwendigkeit, die großen
Dampfmengen, die beim Trocknen der Gipskartonplatte an die Atmosphäre abgegeben werden können zu sammeln und aufzubereiten, um eventuelle
Lösungsmittel, die nicht in die Atmosphäre abgegeben werden dürfen, zu entfernen»
In Verfolg des Erfindungsgedankens sind vorzugsweise Acrylatcopolymerisate
oder Polyvenylacetatpolymerisate geeignet.
Diese Polymerisate bzw. diese Lacke können pigmentiert sein, was jedoch in den meisten Fällen nicht unbedingt erforderlich ist.
Ais Pigmente können praktisch alle üblichen Pigmente, wie sie
beispielsweise für Nitrocelluloselacke verwandt werden, eingesetzt
werden, sofern die Lackschicht pigmentiert werden soll. In diesem Fall kämen vorzugsweise helle Pigmente in Frage, beispielsweise
Weißpigmente wie Titandioxid in der Anatas- oder in der Rutilform.
Es ist auch möglich, als Pigment beispielsweise plättchenförmige
Pigmente anzuwenden, beispielsweise aus Aluminium.
Bei pigmentierten Lacken muß gegebenenfalls ein zusätzlicher
Anteil Weichmacher zugesetzt werden, weil durch den Pigmentzusatz die Geschmeidigkeit verringert wird.
Da die Kartonoberfläche im Trockner Temperaturen von über 80 C erreicht, kann zur Behandlung der Ansichtsseite
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der Gipskartonplatte auch ein sogenannter Einbrennlack oder eine
Einbrenngrundierung verwendet werden, wobei man in üblicherweise Alkydharze verwendet.
Je nach Ofenart und Ofentemperatur und Verweilzeit der zu trocknenden Platten kann dem Lack eine mehr oder weniger große
Menge an Trockenstoffen zugesetzt werden, der die Bildung der Filmoberfläche derart modifiziert, daß die erforderliche Wasserdampfdurchlässigkeit nur geringfügig beeinträchtigt wird aber
eine Runzelbildung verhindert wird. Auch solchen Lacken kann in an sich bekannter Weise Pigmente zugesetzt werden.
Vorteilhaft ist jedoch die Verwendung von Polymerisatdispersion in wässriger Phase, und es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß gerade die rauhe, poröse Oberfläche des Ansichtsseitenkartons dabei von Vorteil ist, weil dadurch die Wasserdampfdurchlässigkeit trotz des Überzugs kaum beeinträchtigt wird, andererseits
die Einwirkung des Wasserdampfes, der durch den Karton hindurchdiffundiert, eine ausgezeichnete Filmbildung ermöglicht, weil mit dem
Wasserdampf ein Teil der in der Dispersion vorhandenen Zusätze wie Emulgatoren und Schutzcolloide aus der Filmschicht entfernt werden,
so daß eine recht widerstandsfähige Oberflächenschicht entsteht. Der Auftrag der Polymerisatdispersion kann in verschiedener
Weise erfolgen, beispielsweise durch Auftragen mit der Walze.
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Die Viskositöt der Polymerisatdispersion und die sonstigen
Zusätze sind auf den Karton als auch auf die Trocknung der Gipskartonplatte abzustellen. Es ist vorteilhaft, wenn man den Auftrag
pro Flächeneinheit nicht zu stark vornimmt.
Die Zusammensetzung der Lacke wird sich nach dem jeweiligen
angestrebten Verwendungszweck richten, so daß eine entsprechende Auswahl der Hilfsstoffe unter Berücksichtigung der Gipskartonplattenkartone,
Trocknungszeit und Temperaturen, gegebenenfalls auch unter Berücksichtigung der im Gipsbrei enthaltenen Stoffe auszuwählen
vnd zusammenzustellen ist.
Aufgrund des oben beschriebenen Verfahrens ist es möglich,
in einen Arbeitsgang mit der Trocknung der Gipskartonplatte auch wenigstens die Sichtseite zu beschichten, wobei die im Trockner
herschende Temperatur, gegebenenfalls awch die große Wasserdampfentwicklung,
vorteilhaft zur FilmbiicJuttg des Lackes auf der Sichtseite
der Gipskartonplatte herangezogen werden kann.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. Is zeigt einen Querschnitt durch eine Gipskartonplatte,
Fig. 2: eine Vorrichtung zum Auftragen des Lackes auf die
Ansichtsseite einer bereits zugeschnittenen Gipskartonplatte,
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Fig. 3: eine Vorrichtung ähnlich der, der Figur 2 in der Seitenansicht und
Fig. 4: eine weitere Vorrichtung zum Aufsprühen oder Aufgießen
des Beschichtungsmittel.
In Figur 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 den Rückseitenkarton,
2 den Ansichtsseitenkarton und 3 den Gipskern. Die Lackbeschichtung
auf der Ansichtsseite des Ansichtsseitenkartons ist mit 4 bezeichnet.
In Figur 2 ist eine Vorrichtung dargestellt, wie sie zum Auftragen
des Lackes auf die Ansichtsseite der Gipskartonplatte verwandt werden könnte.
Die bereits auf ihre endgültige Länge zugeschnittene Gipskartonplatte
5 läuft auf einem Rollenband 6 nach dem Wenden dem Trockner zu, beispielsweise in Richtung des Pfeiles 7 und bewegt sich
dabei unter dem Auftragswerk 8 für den Lack hindurch. Dieses Lackauftragswerk umfaßt die eigentliche Auftragswalze 9 sowie den Vorratsbehälter
10 für den Lack 11, in welchem eine Aufnahmewalze 12
rotiert, die mit ihrer Oberfläche den Lack 11 auf die Abnahmewalze 13 überträgt, die ihrerseits den Lackfilm auf die Übergabewalze 14
gibt.
Durch die Walzen wird der Lackfilm gleichmäßig verteilt, so daß die auf die Ansichtsseite 15 der Gipskartonplatte vermittels
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der Auftragswalze 9 aufgetragene Schicht sich gut dosieren und
verteilen läßt.
Die Regelung der Farbfilmdicke auf die Auftragswalze 9 erfolgt
in an sich bekannter Weise. Ebenso kann die Walze selbst aus einem dafür üblichen Material mit gegebenenfalls oberflächlicher
Struktur hergestellt sein.
In Figur 3 ist eine weitere Ausgestaltung einer Auftragsvorrichtung
dargestellt, bei der der Lack aus dem Vorratsbehälter 10 vermittels einer Aufnahmewalze 16 entnommen wird, deren Lackfilmdicke durch einen einstellbaren Abstreifer 17 regelbar ist
und die den so dosierten Lackfilm auf die Auftragswalze 9' und weiter auf die Ansichtsseite 15 der Gipskartonplatte 5 überträgt.
Anstelle des beschriebenen Verfahrens können auch übliche Spritz- und Gießverfahren angewandt werden. Ein solches Spritzverfahren
soll anhand von Figur 4 kurz beschrieben werden.
Oberhalb der ^nsichtsseite 15 der Gipskartonplatte 5 und
quer zur Laufrichtung 7 verläuft ein Rohr 18, dem über eine Leitung 19 das Beschichtungsmittel unter einem entsprechenden Druck zugeführt
wird. An dem quer zur Gipskartonplatte liegenden Rohr 18 sind
vorzugsweise mehrere Düsen 20 befestigt, die das Beschichtungsmittel auf die Ansichtsseite 15 der Kartonplatte aufsprühen.
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Anstelle der Sprühdüsen 20, die den Sprühstrahl 21 ergeben, können auch eine Anzahl von Bohrungen entsprechenden Durchmessers
vorhanden sein, durch die das Beschichtungsmittel auf die Ansichtsseite der Gipskartonplatte aufgegossen wird.
Damit überschüssiges Beschichtungsmittel nicht seitlich von der Gipskartonplatte herabläuft und die Fördereinrichtungen verschmutzt,
sind an sich bekannte Begrenzungseinrichtungen, beispielsweise mitlaufende Bänder, vorgesehen.
Bei dieser Spritz- oder Gießauftragsvorrichtung ist die Beschichtungsdicke
auch in einfacherweise regelbar.
Es sei noch einmal darauf hingewiesen, daß eine derartige Beschichtung von Gipskartonplatten bei dem Trocknungsvorgang bisher
nicht für realisierbar gehalten wurde. Es wurde jedoch gefunden, daß insbesondere bei der Verwendung wässriger Polymerisatdispersionen
und unter Beachtung der besonderen Umstände des Herstellungsverfahrens der Gipskartonplatte und ihrer Behandlung im
Trockner oberflächliche Ausgestaltungen erzielt werden können, die sonst nur in nachgeschalteten, mehrstufigen Anstrichoperationen
durchfuhrbar wären.
Die vorliegenden Verfahren haben den Vorteil, daß das Produkt nur geringe zusätzliche Kosten erfordert und wegen der Einwirkung
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AZ
des aus der Gipsplatte ausgetriebenen Viasserdampfes und der relativ
hohen Temperaturen eine Filmbildung steuerbar erzielbar ist, so daß die Ansichtsseitenkartonoberfläche in unterschiedlichsterweise
ausgestaltet werden kann.
Der Änsichtsseitenkarton kann nicht nur wasserfester gemacht
werden sondern man kann ihn auch pigmentieren, nicht nur mit üblichen
Pigmenten sondern auch mit reflektierenden Pigmenten, beispielsweise Aluminiumteilchen, so daß er auch vorteilhaft an Stellen
einsetzbar ist, wo sonst nur zusätzlich reflektierende Ober-r
flächenschichten angebracht werden müssen.
Durch die relativ hohen Temperaturen, die der Karton bei der Trocknung in dem Trockner erreicht, wird nicht nur das Wasser der
Dispersion ausgetrieben sondern es wird auch mit zu Ende gehender Trocknung im Trockner eine gute Filmbildung erreicht.
In Abwandlung des erfinderischen Gedankens ist es auch möglich, statt der in wässriger Phase dispergieren Kunstharz- bzw. Polymerisatteilchen
die Beschichtung dadurch herbeizuführen, daß die Oberfläche der Gioskartonplatte mit einem feinteiligen, pulverförmigen
Produkt eines Wachses, Paraffins oder eines Kunststoffes bestreut wird.
Diese Streuschicht wird dann beim Durchgang der Platte durch den Trockner geschmolzen und flüssig und überzieht die Kartonober-
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fläche, insbesondere dann, wenn der Hauptanteil des Wassers aus
der Gipskartonplatte ausgetrieben ist und die Kartonoberfläche sich stärker erwärmt.
Zur besseren Haftung dieser pulverförmiger! Teilchen können
diese oder die Gipskartonplatte mit einem Haftmittel umhüllt oder die Gipskartonoberfläche beschichtet sein, so daß sie nicht
von der Oberfläche der Gipskartonplatte weggeführt werden können, beispielsweise durch den austretenden Dampf.
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Claims (10)
- Patentansprücheί U Gipskartonplatte mit einer beschichteten Ansichtsseite, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansichtsseite des Kartons mit einer Beschichtung versehen ist, die beim Trocknen einen geschlossenen aber wasserdampfdurchlässigen Film bildet.
- 2. Gipskartonplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung ein Lack, insbesondere eine wässrige Polymerisatdispersion ist.
- 3. Gipskartonplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung ein Einbrennlack ist.
- 4. Gipskartonplatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lcsckbeschichtung auf die Ansichtsseite der feuchten Gipskartonplatte aufgetragen ist und zusammen mit der Gipskartonplatte getrocknet ist.
- 5. Gipskartonplatte nach Anspruch T bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack pigmentiert ist.- 15 -0 SO 0 3?/ 04*0
- 6. Verfahren zur Herstellung einer Beschichtung des Ansichtsseitenkartons einer Gipskartonplatte, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lack, vorzugsweise eine wässrige Polymerisatdispersion auf die Ansichtsseite der hergestellten aber noch feuchten
Gipskartonplatte vor der Trocknung aufgetragen wird und derso aufgetragene Lack zusammen mit der Gipskartonplatte im üblichen Trockner für Gipskartonplatten getrocknet wird. - 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lackauftrag vermittels einer an sich bekannten Auftragswalze erfolgt, der der Lack von einer Walze zugeführt wird, auf der die Lackfilmdicke durch einen Abstreifer einstellbar ist.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lack auf die Ansichtsseite der Gipskartonplatte aufgesprüht
oder aufgegossen wird. - 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus einer wässrigen Dispersion oder Emulsion von Wachsen, Paraffinen und Harzen besteht.- 16 -
- 10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung durch Aufstreuen eines pulverförmigen Beschichtungsmittels erfolgt, das durch die Wärmeeinwirkung unter Schmelzen einen Film auf der Oberfläche der Gipskartonplatte bildet.
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NL (1) | NL8001228A (de) |
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DE1621918C (de) | Verfahren zum Beschichten von Flächengebilden |
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RIGIPS GMBH, 3452 BODENWERDER, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |