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DE2907867A1 - Pcm-vermittlungsanlage - Google Patents

Pcm-vermittlungsanlage

Info

Publication number
DE2907867A1
DE2907867A1 DE19792907867 DE2907867A DE2907867A1 DE 2907867 A1 DE2907867 A1 DE 2907867A1 DE 19792907867 DE19792907867 DE 19792907867 DE 2907867 A DE2907867 A DE 2907867A DE 2907867 A1 DE2907867 A1 DE 2907867A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
signal
line
channels
switching network
Prior art date
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Granted
Application number
DE19792907867
Other languages
English (en)
Other versions
DE2907867C2 (de
Inventor
Manfred Dipl Ing Agricola
Arthur Ing Grad Kessler
Andreas Reinhold
Adolf Ing Grad Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DE19792907867 priority Critical patent/DE2907867A1/de
Publication of DE2907867A1 publication Critical patent/DE2907867A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2907867C2 publication Critical patent/DE2907867C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

  • ?CM-Vermitt lungs anlage
  • Die Erfindung betrifft eine PCM-Vermittlungsanlage, für analoge und digitale Anschluß und/oder Verbindungsleitungen mit einem oder mehreren Zeitmultiplex-Koppelfeldern und einer zentralen Steuereinrichtung zur Steuerung der Vermittlungsvorgänge, wobei jeweils einer oder mehreren Vermittlungsanlagen ein Bedienrechner zur Abwicklung von Betriebsvorgängen innerhalb der Vermittlungsanlage zugeordnet ist und die Signalkanäle der ankommenden Verbindungen innerhalb der Zeitmultiplex-Koppelfelder ausgesondert und einer besonderen Verarbeitung zugeführt bzw. diese den abgehenden Verbindungen wieder hinzugefügt werden, wobei die tbertragung der Signalkanäle zwischen den Koppelfeldern und Verarbeitungseinrichtung im Zeitmultiplex geschieht.
  • Die besondere Behandlung der Signalkanäle einer PCM-Vermittlungsanlage ist bereits bekannt. So wird in der DE-OS 25 56 049 eine Schaltungsanordnung zur Signalisierungssteuerung für eine Fernmeldeanlage beschrieben, bei welcher in einer Durchgangsvermittlungsstelle der jeweils 16.Zeitkanal, welcher zur Ubertragung der Signalisierungskriterien für alle PCM-Eanäle dient, im Koppelfeld ausgesondert und in zeitmultiplexer Form einer Signalisierungs-Kontrolleinheit zugeführt wird. Die Signalisierungs-Kontrolleinheit untersucht im Zeitmultiplex die erwähnten Zeitkanäle für jede einzelne Verbindungsleitung und erzeugt nach Identifizierung des Signalisierungskriteriums, das sie jeweils von der untersuchten Verbindungsleitung empfangen hat, eine Nachricht, die sich aus dem identifizierten Eriterium sowie der Adresse der betreffenden Verbindungsleitung zusammensetzt. Falls die im nächsten Zeitkanal vorliegenden Signalisierungskriterien zu einer Verbindungsleitung gehören, die einen Code benutzt, der sich von dem vorhergehenden unterscheidet, setzt die Signalisierung8-Eontralleinheit den Code in eine wie im vorhergehenden Fall aufgebaute Nachricht um.
  • Diese Nachrichten werden einer Zentral steuereinheit zugeführt, die sie zur Steuerung der Vermittlungsvorgänge in der Eoppelschaltung verwendet und der Signalisierungs-Kontrolleinheit ähnlich zusammengesetzte Nachrichten sendet, die in den Signalisierungscode umgesetzt werden sollen, der in der Verbindungsleitung benutzt wird, für welche die Signalisierungskriterien bestimmt sind. Nachteilig bei dieser Anordnung ist, daß die Signalisierungs-Kontrolleinheit und die Zentralsteuereinheit alle Signalisierungskanäle überprüfen muB, darunter fallen auch diejenigen Signalisierungskanäle . von Verbindungen, welche einer Uberwachung nicht unterworfen sind, beispielsweise Stand-,Dauer-,oder Mietleitungen. Abgesehen davon, daß dieser Druckschrift keinerlei Hinweise auf die Behandlung von Leitungen oder Verbindungen der vorgenannten Art zu entnehmen sind, wären für die Behandlung dieser Leitungen oder Verbindungen besondere und zusätzliche Maßnahmen in der Signalisierungs- Kontrolleinheit und der Zentralsteuereinheit notwendig.
  • Die Verwendung einer besonderen Einrichtung zur Abwicklung von Betriebsvorgängen in rechnergesteuerten Fernmelde-Vermittlungsstellen ist aus der DE-OS 21 39 275 und den in dieser Druckschrift genannten weiteren Hinweisen auf den Stand der Technik bekannt.
  • Mit Hilfe einer derartigen Einrichtung in Form eines sogenannten Bedienrechners ist es möglich, unteranderem die einlaufenden Meldungen für Dakumentation und Statistik zu speichern, sie über Datensichtgeräte und Bedienungsblattschreiber ausgeben, und sie dabei auch interpretieren und gemäß ihrer Dringlichkeit zu ordnen. Auch Speicherabfragen und Änderungen sowie der Dialog mit Testprogrammmen können durch einen Bedienrechner wirkungsvoll unterstützt werden. Ferner können außer ergänzenden Daten über die Anlagenausstattung der Vermittlung auch selten benötigte umfangreiche Prüf-und Diagnoseprogramme gegebenenfalls zu. einer rechnergesteuerten Vermittlungsstelle übertragen werden. Der Bedienrechner wird somit als Rechen-und Speicherhilfe zur Entlastung des Zentralsteuerwerks und zur Unterstützung der technischen Betriebsdienste (Fernsprech-Unterhaltutgsstelle usw.) eingesetzt. Ferner übernimmt der Bedienrechner Rechenarbeiten, die nicht unbedingt in der Vermittlungsstelle durchgeführt werden müssen, wie z.B. Umcodierungen und Aufbereiten der Ein-Ausgabedaten für andere Dienststellen. Hinzu kommen Maßnahmen>die den Zugriff anderer Dienststellen der Fernmeldeverwaltung zum Vermittlungssystem regeln und vor unberechtigten Eingriffen schützen.
  • In dem Buch Betriebsmessungen der Fernmeldetechnik" Teil 2: Vermittlungstechnik, Fachverlag Schiele und Schön GmbH, Berlin 1976wird auf den Seiten 360 bis 362 auf die Aufgaben eines Bedienrechners näher eingegangen. So wird dieser von der Fernsprechunterhaltungsstelle zur Gebührenerfassung, zum Zählvergleich, zum Bangen, zur Verkehrsmessung, zur Routineprüfung und für Wiederanlaufprogramme benutzt.
  • Die Fernsprechentstörungsstelle benutzt ihn für den Hinweisdienst für geänderte Rufnummern und zur Rückrechnung von Gebühreneinheiten, wahrend die Fernsprechauftragsdienststelle ihn zur Erfassung von Sonderdienstgebühren, zur Bescheidansage und zum automatischen Weckdienst verwendet.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Weg aufzuzeigen, wie in einer PCM-Vermittlungsanlage Dauerverbindungen durchgeschaltet werden können, wobei eine zusätzliche Belastung der Steuereinrichtung durch die Uberwachung der Signalkanäle vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst/*daß die Signalkanäle der ankommenden Verbindungen über eine am Ausgang des Nutzkoppelfeldes angeschlossene Leitung einem Signalkoppelfeld übermittelt werden, daß innerhalb dieses Eoppelfeldes eine Vermittlung entweder auf eine zum Nutzkoppelfeld führende Leitung oder eine Weitergabe an die zentrale Steuereinrichtung über eine Leitung stattfindet, wahrend die Signalkanäle von der zentralen Steuereinrichtung über eine weitere Leitung dem Signalkoppelfeld zur Weitervermittlung zugeführt werden. Durch die Verwendung eines besonderen Koppelfeldes für die Vermittlung der Signalkanäle wird erreicht, daß nur diejenigen Signalkanäle, welche einer Uberwachung unterworfen sind, der zentralen Steuereinrichtung zugeführt werden, wahrend die übrigen Signalkanäle wieder direkt dem Nutzkoppelfeld zur Einfügung in den jeweiligen Puls-/*daß das Zeitmultiplex-Koppelfeld aus einem Nutzkoppelfeld (NK) und einem Signalkoppelfeld (5K) besteht, rahmen übermittelt werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß die Durchschaltung der Nutzkanäle im Nutzkoppelfeld durch einen ersten Einsteller und die Durchschaltung der Signalkanäle im Signalkoppelfeld durch einen zweiten Einsteller geschieht und die beiden Einsteller über eine Leitung ihre Steuerinformationen von der zentralen Steuereinrichtung erhalten. Durch die Verwendung von getrennten Einstellern für jedes der beiden Koppelfelder wird eine unabhängige Betriebsweise der beiden Koppelfelder ermöglicht.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, dajvieCt Bedienrechner die Steuereinrichtung veranlaßt wird, Dauerverbindungen von Nutz-und den dazugehörigen Signalkanälen innerhalb des Nutz-und des Signalkoppelfeldes durchzuschalten.
  • Auf diese Weise lassen sich Stand-und Mietleitungen fest schalten, wobei die Rangierung aus dem Hauptverteiler in das Vermittlungskoppelfeld verlegt ist.
  • Eine Rangierung am Hauptverteiler hätte die Verwendung von Multiplexern und Demultiplexern zur Folge, da die einzelnen Zeitkanäle auf Einzelleitungen aufgespreizt über einen Hauptverteiler geführt und anschließend wieder zusammengefaßt werden müßten.
  • Dies betrifft nicht nur die Nutznsondern auch die Signalkanäle, wodurch ein umfangreicher Hauptverteiler notwendig würde.
  • Die Verwendung eines aus der Vermittlungstechnik bekannten Koppelfeldes als Hauptverteiler für Nachrichten-oder Fernsprechvermittlungsanlagen, ist aus der DE'AS 19 64 494 bereits bekannt. Dieser Hauptverteiler wird aus einem Koppelfeld mit ebensovielen Ein-und Ausgängen gebildet, wobei das Koppelfeld aus Koppelpunkten in Form von Relais gebildet wird.
  • Dieses Koppelfeld, welches eine verdrahtungsmäßige Rangierung an einem Hauptverteiler überflüssig macht, wird zur Durchschaltung von Dauerverbindungen benutzt, wobei die Durchschaltebefehle durch einen Signalerzeuger in Form eines Fernschreibers oder eines Prüfpultes eingegeben werden. Ein derartiges goppelfeld läßt sich aus den bereits erwahnten Gründen zur Rangierung von Zeitmutliplexleitungen nicht verwenden.
  • Die Benutzung des bekannten Bedienrechners für weitere verwaltungstechnische Aufgaben ist besonders vorteilhaft, da die Linientechnik, die für die Leitungen zuständig ist, auf diese Weise Eingriffe in die Vermittlungstechnik zur Durchschaltung von Stand-und Mietleitungen eingreifen kann, ohne daß dabei die eigentlichen Vermittlungsvorgänge beeinflußt werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Auf der linken Seite der Zeichnung befindet sich der L bezeichnete verwaltungstechnische Teil der Linientechnik, er umfaßt AnschluB-und Verbindungsleitungen und die dazugehörigen Einrichtungen soweit sie Leitungen betreffen. Durch eine senkrechte strichpunktierte Linie getrennt befindet sich auf der rechten Seite der mit V bezeichnete verwaltungstechnische Bereich der Vermittlungstechnik. Er umfaßt alle Einrichtungen die zur Vermittlung von Verbindungen auf den Leitungen dienen.
  • Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise eine PCM-Vermittlungsanlage. Gemäß der Erfindung besteht diese aus einem Nutzkoppelfeld NK und einem Signalkoppelfeld Sg. Das Nutzkoppelfeld NK dient zur Vermittlung der Zeitkanäle mit Nutzinformationen, der Zeitmutliplexleitungen ZML1 bis x. Das Koppelfeld kann in bekannter Weise, aus einer oder mehreren Zeitkoppelstufen mit Zeitlagenumsetzung oder auch aus einer oder mehreren Raumkoppelstufen ohne Zeitlagenumsetzung gebildet sein. Neben der Aufgabe der Vermittlung der Zeitkanäle mit Nutsinformationen dient das Nutzkoppelfeld NK auch zur Aussonderung der zu den Zeitkanälen mit Nutzinformationen zugehörigen Signalkanälen. Diese Signalkanäle, die beispeilsweise innerhalb jedes Zeitrahmens im 16.Zeitkanal übertragen werden, werden zusammengefaßt und seriell über die Leitung SVA dem Signalkoppelfeld mit einer Ubertragungsgeschwindigkeit übermittelt, welche beispielsweise der Bitrate auf den Zeitmultiplexleitungen ZML entspricht. Ebenso werden innerhalb des Nutzkoppelfeldes NK die auf der Leitung SVB eintreffenden Signalkanäle aufgeteilt und den entsprechenden Verbindungen auf den Zeitmultiplexleitungen ZML zugeteilt.
  • Das Signalkoppelfeld SK hat die aufgabe)die die Signalkanäle entsprechend den Verbindungen weiter zu vermitteln. Dies kann nun entweder in einer Weitergabe auf die Leitung SVB geschehen, welche zum Nutzkoppelfeld NK führt, oder in einer Weitergabe an die Steuereinrichtung ST zum Zwecke der Weiterverarbeitung der in den Signalkanälen enthaltenen Informationen für den Auf-und Abbau von Verbindungen. Aufgrund dieser Informationen veranlaßt die zentrale Steuereinrichtung ST über die Leitung STL die Einsteller ENK und ESK, entsprechende Verbindungen innerhalb des Nutzkoppel- feldes NE bzw. des Signalkoppelfeldes 5K durchzuschalten.
  • Wird davon ausgegangen, daß ebensoviele Zeitmultiplexleitungen ZML am Nutzkoppelfeld NE angeschlossen sind, wie Zeitkanäle mit Nutzinformationen und Signalkanäle jeweils innerhalb eines PCM-Zeitrahmens vorhanden sind, so ist es möglich, im Nutzkoppelfeld NE die Signalkanäle der auf den Zeitmultiplexleitungen ZML eintreffenden Zeitrahmen derart zusammenzufassen, daß auf der Leitung SVA ebenfalls ein Zeitrahmen gebildet wird, wobei die Signalkanäle der einzelnen Zeitmultiplexleitungen jeweils eines Zeitrahmens nacheinander auf die Zeitkanäle verteilt werden, so daß beispielsweise der Signalkanal des Zeitrahmens der Zeitmultiplexleitung ZML1 im ersten Kanal der jenige der zweiten Zeitmultiplexleitung im zweiten Zeitkanal usw. übertragen werden.
  • Die Bitrate der Ubertragung der Informationen auf Zeitmultiplexleitungen ZML und auf der Leitung SVA wären in diesem Fall gleich.
  • Im umgekehrten Fall wird genauso verfahren. Die auf der Leitung SVB im Nutzkoppelfeld NE eintreffenden Zeitkanäle innerhalb eines Zeitrahmens werden auf die einzelnen Zeitrahmen der Zeitmultiplexleitungen ZML entsprechend der jeweiligen Verbindung verteilt.
  • Die Ubermittlung der Signalkanäle zwischen dem Signalkoppelfeld SE und der Steuereinrichtung ST auf den Leitungen SSA und SSB findet ebenfalls in Form von Zeitrahmen mit der gleichen tbertragungßgeschwindigkeit statt.
  • An der Steuereinrichtung ST ist ein 8edienrechner ER angeschlossen. Dieser Bediearechner, der jeweils für eine oder mehrere Vermittlungstellen vorgesehen sein kann, dient zur Abwicklung von Betriebsvorgängen.
  • Von den verschiedenen Betriebsdienststellen wird der Bedienrechner jeweils für unterschiedliche Aufgaben benutzt. Zu den Betriebsdienststellen zählen beispielsweise die Fernsprechunterhaltungsstelle, die Fernsprechentstörungsstelle, die Fernsprechauftragsdienststelle, usw..
  • Durch die besondere Behandlung der Signalkanäle im Signalkoppelfeld SK ist es möglich, Stand-und Mietleitungen durch das Nutzkoppelfeld NE zu schalten.
  • Diese Leitungen werden für einen längeren Zeitraum festgeschaltet, in dem eine feste Verbindung innerhalb des Nutzkoppelfeldes NE besteht. In der PCM-Technik bedeutet dies die Vermittlung eines bestimmten Zeitkanals innerhalb eines Zeitrahmens und des dazugehörigen Signalkanals auf eine abgehende Zeitmultiplexleitung durch das Nutzkoppelfeld NE und das Signalkoppelfeld SK. Da eine derartige Verbindung auf Dauer besteht, ist es nicht notwendig den betreffenden Signalkanal der Steuereinrichtung ST zuzuführen, da eine Auslöseüberwachung der Verbindung nicht notwendig ist. Im Falle der Rangierung einer solchen Stand-oder Mietleitung arbeitet das Koppelfeld als Hauptverteiler. Besonders von Vorteil ist die besondere Behandlung der Signalkanäle der Stand-und Mietleitungen im Signalkoppelfeld SK, dies hat eine beliebige Benutzung des betreffenden Signalkanal durch den Betreiber der Stand-oder Mietleitung zur Folge, da der Signalkanal unabhängig von dem innerhalb des Vermittlungsnetzwerkes vereinbarten Signalisierungscode für eine eigene interne Signalisierung oder auch zur Ubertragung von Daten benutzt werden kann.
  • Die Durchschaltung dieser Stand-oder Mietleitungen durch das Nutzkoppelfeld NE und das Signalkoppelfeld SK geschieht ebenso wie die Vermittlungsvorgänge aufgrund von Einstellbefehlen der beiden Einsteller ENE und ESK. Die Einsteller erhalten in beiden Fällen ihre Steuerinformationen von der Steuereinrichtung ST.
  • Im Falle der Stand-oder Mietleitungen jedoch werden die Einstellbefehle nicht von der Steuereinrichtung ST erarbeitet, sondern diese erhält entsprechende Informationen von dem angeschlossenen Bedienrechner BE.
  • Zum Dialog mit dem Bedienrechner ist für die Betriebsdienststelle ein Ein-und Ausgabegerät TV vorhanden.
  • Dieses Gerät dient zur Steuerung der Abwicklung von Betriebsvorgängen in der Vermittlungsanlage.
  • Die Rangierung von Stand-oder Mietleitungen unterliegt jedoch nicht diesen Betriebsdienststellen sonderen der Linientechnik. Zur Eingabe der entsprechenden Informationen in den Bedienrechner zur Rangierung von Stand-oder Mietleitungen innerhalb der Vermittlungsanlage ist für die Linientechnik ein besonderes Ein-und Ausgabegerät TL vorhanden. Die Programmierung des Bedienrechners ist so aufgebaut, daß von ;iedem Einder und Ausgabegerät nur diejenigen Vorgänge intTermittlungsanlage ausgelöst werden können, welche in den Zuständigkeitsbereich der jeweiligen Betriebsdienststelle fallen.
  • An dem Butzkoppelfeld NE ist eine Vielzahl von Zeitmultiplexleitungen angeschlossen. So führt die Zeitmutliplexleitung ZML1 zu einem Wandler W. An der Einrichtung W ist am Eingang 1 eine analoge Xeilnehmerstation TA und am Eingang m eine analoge Verbindungsleitung VIA angeschlossen. Dieser Wandler W dient zum Anschluß von analogen Teilnehmeranschluß-und Verbindungsleitungen. Er ist in bekannter Weise mit Analog/fligitalwandlern, Kennzeichenumsetzen, Speichereinrichtungen usw. ausgestattet. Die auf den Anschluß- und Verbindungsleitungen eintreffenden analogen Signale werden in PCM-Worte umgesetzt und über die Zeitmultiplexleitung ZML1 zum Nutzkoppelfeld NE übertragen.
  • In umgekehrter Richtung werden die auf der Zeitmultiplexleitung ZML1 empfangenen PCM-Worte wiederum in Analogwerte umgesetzt und auf die Anschluß-und Verbindungsleitungen ausgesendet. Die Signalisierung auf den Anschluß-und Verbindungsleitungen wird durch die Einrichtung W verarbeitet und entsprechend umcodiert in den dazugehörigen Signalkanälen dem Nutzkoppelfeld über die Zeitmultiplexleitung ZML1 übermittelt.
  • Zeitmultiplexe Verbindungsleitungen VLZ können ebenfalls an der Vermittlungsanlage angeschlossen werden.
  • Jede zeitmultipleke Verbindungsleitung VLZ wird zu diesem Zwecke einer individuellen Leitungseinrichtung LE zugeführt. Diese Leitungseinrichtung hat die Aufgabe der Fernspeisung und der Umcodierung der ankommenden in einem gleichstromfreien Code übertragenen PCM-Informationen in einen Binärcode, welcher auf der Zeitmultiplexleitung ZML2 übermittelt wird. Entspricht der Aufbau des Zeitrahmens, der zur Ubermittlung der PCM-Informationen auf der Verhindungsleitung VLZ benutzt wird, dem Zeitrahmen, wie er auf den Zeitmultiplexleitungen ZML benutzt wird, so ist eine weitere Behandlung der Informationen in der Leitungseinrichtung LE nicht notwendig. Weicht dagegen der Aufbau des auf der Verbindungsleitung VLZ benutzten Zeitrahmens von demjenigen der auf den Zeitmultiplexleitungen ZML verwendeten ab, so findet in der Leitungseinrichtung LE eine entsprechende Umsetzung statt.
  • Dies betrifft in erster Linie die Behandlung der Signalkanäle. Die Leitungseinrichtung LE kann nun entweder der Vermittlungsanlage direkt zugeordnet oder dieser auch vorgelagert sein. Im letzteren Fall fällt sie dann in den Zuständigkeitsbereich der Linientechnik und kann von dieser zu Leitungsprüfungen usw.
  • benutzt werden. Die für die ankommenden Verbindungen tEschriebenen Bmnktions der Leitungseinrichtung LE werden für abgehende Verbindungen in umgekehrter Weise ebenso durchgeführt.
  • Auch digitale Teilnehmerstationen TD-können an der Vermittlungsanlage angeschlossen werden. Da es sich bei den digitalen Anschlußleitungen um FaM-Einkanalleitungen mit einer Bitrate von beispielsweise 64 kBit/s handelt, werden entsprechend dem Aufbau des Zeitrahmens auf der Zeitmultiplexleitung ZML entsprechend 30 digitale Teilnehmeranschlußleitungen am Multiplexer Mx angeschlossen. Der Multiplexer arbeitet ebenfalls in beiden Richtungen; die von der digitalen Teilnehmerstation eintreffenden PCM-Worte werden entsprechend in Zeitrahmen auf der Zeitmultiplexleitung ZMLx dem Nutzkoppelfeld NE zugeführt bzw. die von dort eintreffenden PCM-Worte innerhalb jeweils eines Zeitkanals werden durch den Multiplexer auf die einzelnen Anschlußleitungen verteilt. Das gleiche geschieht mit den Signalkanälen. Der Multiplexer kann nun benfalls entweder der Vermittlungsanlage oder der Linientechnik zugeordnet sein, wobei im letzteren Fall dieser die Möglichkeit der Leitungsprüfung gegeben ist.
  • Der Anschluß von analogen und digitalen Anschluß-und Verbindungsleitungen ermöglicht die Bereítstellung von analogen und digitalen Stand-und Mietleitungen, da innerhalb der Vermittlungsanlage die Rangierung nur den digitalen Bereich betrifft. So ist es beispielsweise möglich, zwischen einem einer analogen Teilnehmerstation TA und einer digitalen Teilnehmerstation TD eine Stand-oder Mietleitung fest zu schal- ten. Ebenso ist es möglich zwischen einer analogen Verbindungsleitung VIA und einem bestimmten festzugeteilten Zeitkanal auf der zeitmultiplexen Verbindungsleitung VLZ i schalten. Wärend bei' Stand-oder Mietleitungenpan welchen analoge Anschluß-oder Verbindungsleitungen die Benutzung des Signalkanals auf den Umfang der zu Vermittlungszwecken vereinbarten Signalisierung beschränkt ist, da in der Einrichtung W nur diejenigen Signalisierungskennzeichen erkannt, verarbeitet und umgesetzt werden können, die auf analogen Anschluß-und Verbindungsleitungen benutzt werden, ist dagegen die Verwendung des Signalisierungskanals bei Stand-oder Mietleitungen zwischen digitalen Endstellen ohne Einschränkung für alle denkbaren Zwecke möglich.

Claims (6)

  1. PCM-Vermittlungsanlage Patentansprüche: 1. PCM-Vermittlungsanlage für analoge und digitale Anschluß-und/oder Verbindungsleitungen mit einem oder mehreren Zeitmultiplex-Koppelfeldern und einer zentralen Steuereinrichtung zur Steuerung der Vermittlungsvorgänge, wobei jeweils einer oder mehreren Vermittlungsanlagen ein Bedienrechner zur Abwicklung von Betriebsvorgängen innerhalb der Vermittlungsanlage zugeordnet ist und die Signalkanäle der ankommenden Verbindungen innerhalb der Zeitmultiplex-Koppelfelder ausgesondert und einer besonderen Verarbeitung zugeführt bzw. diese den abgehenden Verbindungen wieder hinzugefügt werden, wobei die Ubertragung der Signalkanäle zwischen den Koppelfeldern und der Verarbeitungseinrichtung im Zeitmultiplex geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalkanäle der ankommenden Verbindungen über eine am Ausgang des Nutzkoppelfeldes (NK) angeschlossene Leitung (SVA) einem Signalkoppelfeld (Sg) übermittelt werden, daß innerhalb dieses Koppelfeldes eine Vermittlung entweder auf eine zum Nutzkoppelfeld führende Leitung (5V3) oder eine Weitergabe an die zentrale Steuereinrichtung (ST) über eine Leitung (SSA) stattfindet, während die Signalkanäle von der zentralen Steuereinrichtung (ST) über eine Leitung (SSB) dem Signalkoppelfeld (SK) zur Weitervermittlung zugeführt werden.
  2. /* daß das Zeitmultiplex-Koppelfeld aus einem Nutzkoppelfeld (NK) und einem Signalkopperfeld (5K) besteht, 2. PCM-Vermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschaltung der Nutzkanäle im Nutzkoppelfeld (NK) durch einen ersten Einsteller (ENK) und die Durchschaltung der Signalkanäle im Signalkoppelfeld (5K) durch einen zweiten Einsteller (ESK) geschieht, und die beiden Einsteller über eine Leitung (STL) ihre Steuerinformationen von der zentralen Steuereinrichtung (ST) erhalten.
  3. 3. PCM-Vermittlungsanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Bedienrechner (BR) die Steuereinrichtung (ST) veranlaßt wird, Dauerverbindungen von Nutz-und den dazugehörigen Signalkanälen innerhalb des Nutz-(NE) und des Signalkoppelfeldes (SEI) durchzuschalten.
  4. 4. PCI-Vermittlungaanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalkanäle von Dauerverbindungen in der betreffenden Vermittlungsanlage von der Weiterverarbeitung durch die zentrale Steuereinrichtung (set) ausgeschlossen sind.
  5. 5. PCM-Vermittlungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe der notwendigen Daten zur Veranpassung der Durchschaltung von Dauerverbindungen durch den Bedienrechner (ER) über ein besonderes Ein/Ausgabe-Gerät (TL) erfolgt.
  6. 6. PCM-Vermittlungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienrechner (BR) auch als Betriebsrechner benutzt wird.
DE19792907867 1979-03-01 1979-03-01 Pcm-vermittlungsanlage Granted DE2907867A1 (de)

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DE2907867C2 (de) 1987-08-13

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