DE2907192A1 - Farbbildroehre mit verbessertem strahlerzeugungssystem - Google Patents

Description

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"ΰ.3. Serial ITo: 881,022

Piled: February 24, 1978

.RGA Corporation
Hew Iork, U.Y., V.St.v.A.

Farbbildröhre mit verbessertem Strahlerzeugungssystem

■Jxe "irfinduii;3 bezieilt sich, auf eine Farbbildröhre mit Inline-Jt r aiii er zeugung s sy s ten und betrifft insbesondere eine Verbesserung des Strahlsystems,, die darauf abzielt, gleiche RasterijröBen innerhalb der Röhre zxx erhalten (sogenannte Koma-

-in Inliüo-,.>tralilerzeugungssystem ist eine Anordnung zum Erseugen mehrerer (vorzugsweise dreier) Elektronenstrahlon in oiner gemeinsamen Ebene und zum Richten dieser Strahlen längs konvergierender Wege in dieser Ebene, um sie an einem Punkt oäer einer kleinen fläche nahe dem Röhrenbildschirm zusammenlaufen zu lassen.

^in itoblem bei einer Farbbildröhre mit Inline-Strahlerzeu-T^ungs syst ein ist die sogenannte Koma-Yerzerrung, bei der die Großen der Haster, die mittels eines äußeren magnetischen ^blonlcjochs auf dem Schirm abgetastet werden, wegen der r.\i ;ermittigen Lage der beiden äußeren Strahlen bezüglich dec. Zentrums des Jochs unterschiedlich sind. In der US-Pätentschrift 3 164 737 ist beschrieben, daß sich eine ähnliche Koma-Verzerrung, die durch unterschiedliche Strahl-Geschwindigkeiten verursacht wird, dadurch korrigieren läßt, daß man eine magnetische Abschirmung rund um den Weg eines c·-·...;:? mehrerer Strahlen in einem Dreistrahlsystem vorsieht. JiA. üo-I'atentschrift 3 196 305 schreibt vor, für den gleich3ZL Sweck nahe dem Weg eines oder mehrerer Strahlen. An-

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BAD ORIGfMAi

Ordnungen zur Steigerung der Magnetwirkung vorzusehen. In der US-Patentschrift 3 534 208 wird angeregt, zur Koma-Korrektur eine magnetische Abschirmung um den mittleren von drei Inline-Strahlen anzuordnen. Die US-Patentschrift 3 548 249 beschreibt die Verwendung O-förmiger Elemente, die zwischen dem mittleren und den äußeren Strahlen angeordnet werden, um die Wirkung des Vertikal-Ablenkfeldes auf den mittleren Strahl zu erhöhen. Die US-Patentschrift 3 594 600 regt an, G-förmige Abschirmglieder um die äußeren Strahlen zu legen, wobei die offenen Seiten der Glieder einander zugewandt sind. Diese Abschirmungen leiten gleichsam die Feldlinien des Vertikal-AbIenkfeldes im Nebenschluß um alle drei Strahlen herum. Aus der US-Patentschrift 3 860 850 ist es bekannt, V-förmige feldverstärkende Elemente oberhalb und unterhalb dreier Inline-Strahlen anzuordnen und Ö-förmige Abschxrmungen um die beiden äußeren Strahlen zu legen. Die US-Patentschrift 3 873 879 schließlich lehrt, oberhalb und unterhalb des mittleren Strahls kleine scheibenförmige feldverstärkende Elemente vorzusehen und um die beiden äußeren Strahlen ringförmige Nebenschlußglieder zu legen.

Die aus allen den vorgenannten US-Patentschriften bekannten Maßnahmen lösen unterschiedliche Rasterkorrekturprobleme. In der Anordnung nach der US-Patentschrift 3 860 850 beispielsweise korrigieren die beiden V-förmigen Glieder und die beiden G-förmigen Glieder eine Rasterabweichung, die sich dadurch ergibt, daß der mittlere Strahl eine größere Vertikalablenkung, aber eine kleinere Horizontalablenkung als die äußeren Strahlen erfährt. Die erforderliche Korrektur muß somit darin bestehen, sowohl die Vertikal- als auch die Horizontalablenkung der äußeren Strahlen zu vermindern, die Vertikalablenkung des mittleren Strahls zu vermindern und die Horizontalablenkung des mittleren Strahls zu erhöhen. Die vier Koma-Korrekturglieder des in der US-Patent-

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schrift 3 873 879 beschriebenen Strahlerzeugungssystems korrigieren einen Rast erfehler, "bei dem der mittlere Strahl sowohl in Vertikal» als auch in Horizontalrichtung eine geringere Ablenkung hat als die äußeren Strahlen» Diese Korrektur besteht darin,, sowohl die Vertikal- als auch die Horizontalablenkung der äußeren Strahlen zu vermindern und sowohl die Tertikai- als auch die Horizontalablenkung des mittleren Strahls zu erhöhen»

Ein anderes Rasterproblem,, das mit den oben erwähnten Anordnungen zur Koma-Korrektur bei Inline-Röhren nicht gelöst werden kann., tritt bei neuerlich entwickelten Inline-Röhren auf, in denen ein Ablenkjoch verwendet wird,, welches Torusspulen für die Vertikalablenkung und Sattelspulen für die Horizontalablenkung enthält» Bei den dort gebildeten Rastern hat der mittlere Strahl eine geringere Vertikalablenkung, jedoch eine höhere Horizontalablenkung als die äußeren Strahlen. Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Koma-Korrektur solcher Raster durch Verwendung von nur zwei Korrekturgliedern neuartiger Konstruktion erreicht, im unterschied zu den in den US-Patentschriften 3 860 850 und 3 873 879 beschriebenen Anordnungen, wo vier Korrekturglieder verwendet werden.

Die Erfindung geht aus von einer Farbbildröhre mit einem Inline-Strahlsystem, welches fähig ist, drei Elektronenstrahlen, nämlich einen mittleren Strahl und zwei äußere Strahlen, zu erzeugen und längs koplanarer (d.h. in einer gemeinsamen Ebene verlaufender) Wege auf einen Schirm der Bildröhre zu richten^ Die drei Strahlen laufen durch eine Ablenkzone„ worin vertikal ablenkende und horizontal ablenkende Magnetfelder erzeugt werden«. Erfindungsgemäß ist eine Einrichtung vorgesehen^ um den Einfluß eines (Eeils des Horizontal-Ablenkfeldes auf den mittleren Elektronenstrahl abzuschwächen und den Einfluß eines Teils des Ver-

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tikal-Ablenkfeldes auf den mittleren Elektronenstrahl zu verstärken. Diese Einrichtung enthält Glieder zur magnetischen Abschirmung, welche die Wege der äußeren Strahlen vollständig umgeben. Jedes dieser Glieder kreuzt mit einem Teil, der dem Weg des mittleren Strahls näher ist als den Wegen der äußeren Strahlen, die Ebene der koplanaren Elektronenstrahlwege.

Die Erfindung wird nachstehend an Äusführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine teilweise axial aufgeschnittene Schattenmaske-Farbbildröhre, die eine Ausführungsform der Erfindung enthält;

Pig. 2 zeigt einen axialen Schnitt durch das in iig, 1 gestrichelt dargestellte Elektronenstrahl-Erzeugungssystem;

Eig. 3 zeigt Rasterformen, die durch bekannte Verwendung von magnetischen Nebenschlüssen und feldverstärkenden Gliedern bei einem Inline-Strahlsystem korrigiert .iferden können;

Pig. 4 ist eine Draufsicht auf das ausgangsseitige Ende eines bekannten Elektronenstrahl-Erzeugungssystems, das magnetische Nebenschlüsse und feldverstärkende Glieder zur Korrektur der in Fig. 3 gezeigten Kasterform enthält;

Fig. 5 zeigt, wie ein Teil der Vertikal- und Horizontal-Ablenkfelder durch die Nebenschlüsse und verstärkenden Glieder des bekannten Strahlsystems nach verzerrt wird;

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Fig,, 6 zeigt Rast erf orm en j die durch, erfindungsgemäße Anordnungen korrigiert werden können;

5"ig„ 7 zeigt eine Ansicht des Str ahl er ζ eugung s syst ems nach I?ig„ 2 (in Blickrichtung auf die Ebene 7-7) und veranschaulicht eine Ausführungsform der Glieder zur Korrektur der Rasterformen nach Pig«, 6;

Pig® 8 zeigt j wie ein Teil der Magnetfelder durch die Korrekturglieder des in den Pig» 2 und 7 dargestellten Strahlsystems verzerrt wird;

Pig„ 9 ist eine Sicht auf das Ausgangsende eines Elektronenstrahl -Erzeugungssystems und veranschaulicht eine zweite Ausführungsform von Gliedern zur Korrektur der in Pig. 6 gezeigten Rasterformen;

Fig. 10 verdeutlicht, wie ein Teil der Vertikal- und Horizontal-Ablenkfeider durch die Rasterkorrekturglieder des in Fig. 9 dargestellten Strahlsystems verzerrt wird;

Pig. 11 und 12 zeigen jeweils eine Sicht auf das Ausgangsende von Elektronenstrahl-Erzeugungssystemen und veranschaulichen eine dritte und eine vierte Ausführungsform der Glieder zur Korrektur der in Pig. 6 dargestellten Rasterformen.

Der in ELg. 1 dargestellte Gegenstand ist eine rechteckige Parbbildröhre mit einem Glaskolben 10, der aus einer rechteckigen vorderen Kappe 12, einem rohrförmigen Hals oder Stiel und einem dazwischenliegenden rechteckigen Trichter 16 besteht. Die vordere Kappe besteht aus einer Frontplatte und einem umlaufenden Plansch 20, der dichtend mit dem Trichter 16 verbunden ist. Die innere Oberfläche der Frontplatte 18 trägt einen Leuchtstoffschirm 22 aus einem Mosaik

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von Leuchtstoffbereichen dreier unterschiedlicher Farben. Der Schirm ist vorzugsweise ein Linienschirm, auf dem die Leuchtstoffbereiche Linien bilden, welche im wesentlichen parallel zu der kleineren Achse Y-Y der Röhre verlaufen (in einer Ebene senkrecht zur Zeichenebene der J¹Xg. 1). Eine mit vielen Öffnungen versehene färbselektierende Elektrode oder "Schattenmaske" 24 ist lösbar mittels herkömmlicher Vorrichtungen in einem vorbestimmten Abstand zum Schirm 22 angeordnet. Zentral innerhalb des Röhrenhalses sitzt ein Inline-Strahlerzeugungssystem 26, das schematisch mit gestrichelten Linien in !ig. 1 dargestellt ist und dazu dient, drei Elektronenstrahlen 28 zu erzeugen und längs koplanarer konvergierender Wege durch, die Maske 24 hindurch auf den Schirm 22 zu richten.

Die Röhre nach !ig. 1 arbeitet mit einem äußeren magnetischen Ablenkjoch, das schematisch bei 30 dargestellt ist und das den Hals 14 und den Trichter 12 in der Bähe ihrer Verbindungsstelle umgibt, um die drei Elektronenstrahlen 28 einem vertikalen und einem horizontalen Magnetfluß auszusetzen, der die Strahlen in Horizontalrichtung bzw. Vertikalrichtung ablenkt, um einen rechteckigen Raster auf dem Schirm 22 abzutasten. Die Anfangsebene der Ablenkung (bei Hullablenkung) ist mit der Linie P-P in S¹Ig. 1 etwa in der Mitte des Jochs 30 dargestellt. Infolge von Randfeldern erstreckt sich die Ablenkzone der Röhre vom Joch 30 aus in Axialrichtung in den Bereich des Strahlerzeugungssystems 26. Aus Gründen der Einfachheit ist in Pig. 1 der tatsächlich gekrümmte Verlauf der abgelenkten Strahlen in der Ablenkzone nicht gezeigt.

Die Einzelheiten des Strahlerzeugungssystems 26 sind in !ig. 2 gezeigt. Das System weist zwei gläserne Haltestäbe 32 auf, an denen die verschiedenen Elektroden be-

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festigt sind. Diese Elektroden sind; drei gleich beabstandete in einer Ebene liegende (koplanare) Kathoden 34- (Jeweils eine für jeden Strahl), eine Steuergitterelektrode 36₉ eine Schirmgitterelektrode 38₅ eine erste Beschleunigungs- und Fokussierungselektrode 40, eine zweite Beschleunigungs- und Fokussierungselektrode 4-2 und ein Abschirmbecher 4A. Diese Elektroden sitzen in der genannten Reihenfolge im Abstand hintereinander an den Glasstäben 32. An der Rückwand (Boden) 4-8 des Abschirmbechers 44- sind zxirei Rasterkorrekturglieder 4-6 angeordnet, welche die Wege der beiden äußeren Strahlen umschließen. Gestalt , Größe«, Lage und Funktion dieser Glieder 4-6 werden weiter unten ausführlicher erläutert.

Für die Funktionen verschiedener Koma-Korrekturglieder in Elektronenstrahl-Erzeugungssystemen werden nachstehend drei besondere Ausdrücke benutzt. Der Ausdruck "Nebenschluß" bedeutet, daß ein bestimmter Teil eines magnetischen Ablenkfeldes vom Weg eines Elektronenstrahls durch Bildung einer Umgehung ferngehalten wird. Der Ausdruck "Verstärkung" hat hier die Bedeutung, daß ein Teil eines magnetischen Ablenkfeldes am Weg eines Elektronenstrahls konzentriert wird. Der Ausdruck "negative Verstärkung" bedeutet, daß ein Teil eines Magnetfeldes am Weg eines Elektronenstrahls abgeschwächt wird.

Die Fig. 3 zeigt ein Muster von Rastern, das mit einer bekannten Einrichtung korrigiert werden kann. Die äußere gestrichelte Linie 50 (auch mit B & R bezeichnet) gibt die Rasterformen für die beiden äußeren Strahlen an, bei denen es sich im vorliegenden Fall um den Blaustrahl und den Rotstrahl handelt. Das innere, mit der strichpunktierten Linie 52 dargestellte Muster (auch mit G bezeichnet) ist das Rasterbild für den mittleren oder Grünstrahl. Wie in der US-Patentschrift 3 873 879 beschrieben, lassen sich die Rasterformen nach Fig„ 3 durch eine Anordnung von Nebenschluß gliedern 54-

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und Verstärkungsgliedern 56 korrigieren, wie sie in S¹Xg. 4· dargestellt sind. Bei dem in dieser bekannten Art ausgebildeten Strahlerzeugungssystem 58 sind die Nebenschlußglieder 54 kleine ringförmige Elemente, welche die beiden äußeren Strahlen B und S eng umschließen. Die beiden Verstärkungsglieder 56 sind kleine Ringe oder Scheiben, die direkt oberhalb und unterhalb des mittleren Strahls G angeordnet sind. Die Hebenschlußglieder 5²J- und Verstärkungsglieder 56 verzerren Teile der beiden Ablenkfelder in der in Pig. 5 gezeigten Weise, um eine verstärkte Vertikal- und Horizontalabienkung des mittleren Strahls und eine verminderte Vertikal- und Horizontalablenkung der beiden äußeren Strahlen zu erreichen. Bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Strahlsystem sind zwar ebenfalls Hebenschlußglieder vorgesehen, die den Gliedern 54 insoweit gleichen, daß sie die äußeren Strahlen vollständig umschließen, jedoch sind Größe, Form und Position dieser Glieder im Falle der Erfindung anders, und auch ihre Funktion ist anders als bei den Gliedern 54-·

Die Fig. 6 zeigt die weiter oben erwähnten, neuerdings anzutreffenden Rastermuster. Bei dem Raster des mittleren Strahls, der hier mit der strichpunktierten Linie 60 dargestellt ist (auch mit G bezeichnet),ist die Vertikalablenkung geringer und die Horizontalablenkung größer als bei den Rastern der beiden äußeren Strahlen, die mit der gestrichelten Linie 62 dargestellt sind (auch mit B & R bezeichnet). Diese Rasterformen kann man zwar durch Verwendung verschiedener Kombinationen von lieb ens chluß- und Verstärkungsgliedern korrigieren, wie es der Stand der Technik lehrt, bei der Erfindung werden jedoch nur zwei neuartig ausgebildete und die äußeren Strahlen vollständig umschließende Korrekturglieder verwendet, um die gesamte Koma-Korrektur für alle- drei Strahlen zu bewirken.

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In der lig. 7 ist ein Strahlerzeugungssystem 64 dargestellt, das eine Ausführungsform neuartiger Nebenschlußglieder 66 enthält, welche die beiden äußeren Strahlen B und R konzentrisch umschließen. Diese Nebenschlußglieder 66 sind ebenso wie die später noch zu beschreibenden Ausführungsformen aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität hergestellt, etwa aus einer Legierung von 52 % Wickel und 48 % Eisen, die als "52-Metall" bekannt ist» Die Nebenschlußglieder 66 haben größere Außendurchmesser als die Nebenschlußglieder 54 des in ELg. 4 dargestellten bekannten Strahlerzeugungssystems 58» Wegen des größeren Außendurchmessers liegen Teile der Glieder 66, d.h„ Teile der äußeren Umfangsränder, in der Ebene der Strahlen dichter am mittleren Strahl G- als an den äußeren Strahlen B und R. -

Die Wirkung, welche die Nebenschlußglieder 66 auf das Tertt-' kai-Ablenkfeld und das Horizontal-Ablenkfeld ausüben, ist in ELg. 8 dargestellt. Wie die Nebenschlußglieder nach der US-Patentschrift 3 772 554 halten auch die beiden neuartigen Nebenschlußglieder 66 einen Teil der beiden Ablenkfelder von den beiden äußeren Strahlen fern, indem sie diesen Teil die äußeren Strahlen vollständig umgehen.lassen. Wenn die Nebenschlußglieder 54 und 66 gleich dick sind, ist ihre Gesamtwirkung auf die Raster der äußeren Strahlen ungefähr die gleiche. Der Einfluß, den die neuartigen Nebenschlußglieder 66 auf die Wirkung der beiden magnetischen Ablenkfelder bezüglich des Rasters des mittleren Strahls nehmen, ist jedoch wesentlich anders als bei den bekannten Nebenschlußgliedern 54. Zum einen sammeln die neuartigen Nebenschlußglieder 66 wegen ihres wesentlich größeren Durchmessers mehr Feldlinien des Flusses aus dem Yertikal-Ablenkfeld ein und bringen daher eine größere Verstärkung dieses JTeldes. Zum andern ziehen die Nebenschlußglieder 66, da ihre sich am nächsten kommenden Stellen näher beieinanderliegen und sie somit dichter am mittleren Strahl sind, ITußlinien des Horizontal-Ablenkfeldes aus der Umgebung des Weges

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des mittleren Strahls in einem solchen Ausmaß fort, daß die Horizontalablenkung des mittleren Strahls abgeschwächt oder, gemäß der obigen Definition, "negativ verstärkt¹' wird.

Für einen Röhr entjp nit 19V und 90°-Ablenkung, der die in Fig· 7 dargestellte Äusführungsform enthält, können folgende typische Dimensionierungen gewählt werden:

Abstand zwischen dem mittleren
Strahlweg und den äußeren Strahlwegen 5508 mm

Außendurchmesser der Nebenschlußglieder 5 »59 ram

Innendurchmesser der Hebenschluß-

glieder 5j08 mm

Abstand zwischen dem mittleren

Strahlweg und den nächstliegenden

Seilen der Hebenschlußglieder 2,29 min.

Dicke der Hebenschlußglieder 0,025mm

Eine andere und vorteilhafte Ausführungsiorm eines Strahlerzeugungssystems ist in Fig. 9 dargestellt und mit 70 bezeichnet. Hier sind große kreisförmige Hebenschlußglieder 72 vorgesehen, die sich voll um die Wege der beiden äußeren Strahlen B und R schließen und exzentrisch gegenüber diesen Strahlwegen angeordnet sind. Das geometrische Zentrum der Hebenschlußglieder liegt jeweils zwischen dem betreffenden äußeren Strahlweg und dem mittleren Strahlweg. Die Richtung der Exzentrizität weist zum mittleren Strahlweg G, um die Wirkung der negativen Verstärkung des Horizontal -Ablenkfeldes auf den mittleren Strahl zu erhöhen. Die übrige Wirkung der Hebenschlußglieder 72 auf die beiden Ablenkfelder ist, wie die Darstellung in Fig. 10 zeigt, sehr ähnlich wie die in Fig. 8 veranschaulichte Wirkung der großen konzentrischen Nebenschlußglieder.

Typische Werte für die Dimensionierung bei einem Höhrentyp

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mit 25 V und 100°-Ablenkuns, der die Ausführungsform nach i?i{> 9 enthält, sind;

Abstand, avischen den mittleren

3trahlve~ und den äußeren Strahl-

vie^en. 6,GO ram

Außendurchmesser der Hebenschluß-

glieder 7,24 mn

Innendurchmesser der Hebenschio2-

glieder 5?59 mm

Abstand zwischen dem geometrischen Zentrum der Hebenschlußglieder und den äußeren Strahlwegen O₅76 mm

.abstand zxd-schen dem mittleren

Strahlweg und den nächstliegenden

Teilen der lieb ens chlußglieder 2,23

Dicke der Hebenschlußglieder 0_s09

In den x^?ig„ 11 und 12 sind zwei weitere Ausführungsformen von Strahl er ζ eugung s sy s tem en dargestellt, die exzentrisch angeordnete Hebenschlußglieder anderer .Formen aufweisen. Das Strahler ζ eugungs syst em 74- nach Pig. 11 enthält Hebenschlußglieder 765 die sowohl innen als auch außen elliptisch geformt sind, während das Strahlerzeugungssystem 78 nach S¹Ig. 12 Hebenschlußglieder 80 enthält, die innen kreisförmig und außen elliptisch sind. Solche ITormen eignen sich gut für die Zurechtlegung der Wirkung, welche die Hebenschlußglieder auf die Verstärkung des Tertikai-Ablenkfeldes für den mittleren Strahl G- haben.

Die Erfindung wurde vorstehend in Verbindung mit einer Röhre erläutert j die ein vereinigtes Inline-Strahlsystem mit kleinen Abständen zwischen den Strahlwegen enthält,, Die Erfindung kann jedoch auch bei anderen Höhren angewendet werden, welche Inline-Strahlerzeugungssysteme verschiedener Arten enthalten, a.B, solche mit größeren Abständen zwischen den Strahlwegen und/oder in nicht-vereinter Konstruktion»

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Claims (3)

1. PATEIiTAKTWXLTE

   DK. DIETER V. BSZOLB 9 Q Π 7 1

   BIPL. ING. PETER SCHÜTZ A OU I I

   BIPt. ING. WOtFGANG HEUSLER

   MAHIA-THEHESIA-STRASSE 22

   POSTFACH 8000 08 D-8000 MUEKTCHEN 86

   TELEFON 08θί47690β 476819

   TELEX 022638 TELEGHAMM SOMBEZ

   π.8. Serial Ko: 881,022
   "iiled: Jebruary 24, 1978

   .RCA Corporation
   Hew fork, Ή.I., Y.St.ν.A.

   Farbbildröhre mit verbessertem Strahlerzeupflingssystem

   Pat entanspräche

   Farbbildröhre mit einem Inline-Strahlerzeugungssystein zum Erzeugen dreier Elektronenstrahlen, nämlich eines mittleren Strahls und zweier äußerer Strahlen, und zum Richten dieser Strahlen längs koplanarer Wege auf einen Schirm der Köhre, wobei die Strahlen eine Ablenkzone durchlaufen, in der magnetische Felder zur Vertikal- und Horizontalablenkung erzeugbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zum Abschwächen der Wirkung eines Teils des Horizontal-Ablenkfeldes auf den mittleren Elektronenstrahl (G) und zum Verstärken der Wirkung eines Teils des Vertikal-Ablenkfeldes auf den mittleren Elektronenstrahl vorgesehen ist, die magnetische Abschirmglieder (66, 72, 76, 80) enthält, welche die Wege der äußeren Elektronenstrahlen (B und S) vollständig umschließen und deren jedes mit einem Teil,

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   POSTSCHECK MÜNCHEN NH. 0 0148 800 · BANKKONTO HYPOBANK MÜNCHEN (BLZ 70O20O1O) KTO. 6060257378

   der dem '»/es des mittleren Strahls näher liegt als -lon. wegen dar äußeren Strahlen, die Ebene der Isoplanar en Strahlwege kreuzt.
2. 2. Farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmglieder ringförmige elemente (65) sind, die konzentrisch, um die Wege der betreffenden äußeren Strahlen liegen und einen so großen Außendurchmesser habon, daü sich ein Teil jedes Clements näher am Weg des mittleren Strahls als am Weg des betreffenden äußeren Strahls befindet.
3. 3. Farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmglieder ringförmige Elemente (72) sind, die exzentrisch um den Weg des betreffenden äußeren Strahls angeordnet sind, wobei das geometrische Zentrum jedes dieser Elemente zwischen dem Weg des betreffenden äußeren Strahls und dem Weg des mittleren Strahls liegt.

   4-, Farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmglieder ringähnliche Elemente (76,80) sind, deren äußere Form elliptisch ist.

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