DE2906279A1 - Getriebe, insbesondere zum antrieb von rollaeden - Google Patents

Description

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BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft ein Getriebe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Es sind bereits Getriebe zur Betätigung von auf Trommeln aufwickelbaren Rolläden bekannt; doch sind diese bekannten Getriebe sperrig und erfordern daher zusätzlichen Platz für ihre Unterbringung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein das Moment untersetzendes Getriebe so zu gestalten, daß es ohne zusätzlichen Platzbedarf in den Aufwickelmechanismus integriert werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben. Danach läßt sich das Getriebe in der Gurtscheibe unterbringen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, die bei raumsparender und fertigungs- und montagetechnisch günstiger Ausgestaltung zu einer Erleichterung der Bedienung führen, sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen

Figur 1 einen Axialschnitt des Getriebes und Figur 2 einen Schnitt des Getriebes längs der Linie H-II der Figur 1.

Gemäß den Zeichnungen ist das Getriebe A mittels Schrauben 12 an der Wand eines Gehäuses 8 angesetzt, das einen Zapfen 1 zum Zentrieren einer Wabe 18 des Getriebes aufweist, während an der der Befestigungsseite entgegengesetzten Seite der Nabe ein Achsstummel T" mit quadratischem Querschnitt zum Einsetzen in eine Reduzier- und Äntriebshülse 7 vorgesehen ist, die koaxial zur Achse x-x eines Wickeltrommel 13 des Rolladens 14 mit der Wickeltrommel verbunden ist»

In dem Getriebe Ä sind zwei Zahnkränze 2, 3 angeordnet, deren einer (3) stationär an der Innenseite des Gehäuses 8

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angesetzt ist, während der andere, drehbare Zahnkranz 2 in eine Gurtscheibe 6 eingesetzt ist, die vorzugsweise aus Kunststoff besteht und über axiale Rippen 16 drehfest mit dem Zahnkranz 2 gekuppelt ist. Die Gurtscheibe 6 wird von Hand mittels eines Gurtes 15 angetrieben, der in deren Nut geführt ist und dessen inneres Ende an einer am Boden der Nut vorstehenden (nicht gezeigten) Nase gehaltert bzw. eingehängt ist.

Den Abtriebsteil des Getriebes bildet die Nabe 18, die sich zwischen dem stationären Zahnkranz 3 und dem Zapfen 1 dreht und ihrerseits den Zahnkranz 2 lagert.

Die beiden Zahnkränze 2 und 3 sind mittels zweier elastischer Stützringe 10 und zweier Stahlscheiben 11 auf der Nabe 18 in Äxialrichtung festgelegt.

Die Nabe 18 weist in ihrem zentralen Teil drei radial verlaufende, um 120° in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Zapfen 5 aus Stahl auf, auf denen jeweils ein konisches Ritzel 4 gelagert ist. Die Ritzel 4 werden von dem Zahnkranz 2 angetrieben und laufen dabei an dem stationären Zahnkranz 3 ab, so daß sie die Nabe 18 in Drehung versetzen. Die Nabe 18 dreht sich im gleichen Sinn wie der Zahnkranz 2, jedoch mit halber Drehzahl.

Da die konischen Ritzel 4 ohne Widerlager in Richtung ihrer Achse angeordnet sind, ist zur Aufnahme des ihnen in Radialrichtung bezüglich der Nabe 18 erteilten Schubes am äußeren Ende jedes Zapfens 5 eine Stahlkugel 9 angeordnet, die außen auf einer in dem Zahnkranz 2 ausgearbeiteten Laufbahn 17 abrollt.

Das Getriebe kann auch bei beträchtlichen Belastungen kleine Abmessungen aufweisen, weil das Moment nicht über ein sondern über mehrere Ritzel übertragen wird.

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L e e r s e i f-e

Claims (7)

1. PATENTANWÄLTE

   SCHIFF ν. FÜNER STREHU SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK

   MARIAHILFPLATZ 2 4 3, MÜNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 01 6O, D-800O MÖNCHEN 95

   IMBAC S.p.A. 19.Februar 1979

   DEA-5830

   Getriebe, insbesondere zum Antrieb von Rolläden

   PATENTANSPRÜCHE

   fi ·) Getriebe, insbesondere zum Antrieb von Rolläden, mit einer relativ zu einem Gehäuse drehbaren Rolladen-Wickeltrommel und einer ebenfalls relativ zu dem Gehäuse drehbaren, mit der Wickeltrommel gekuppelten Gurtscheibe, g e kennzeichnet durch zwei auf einer gemeinsamen Nabe (18) gelagerte, mit ihren Zähnen einander zugewandte Zahnkränze (2, 3), von denen einer an dem Gehäuse (8) und der andere an der Gurtscheibe (6) befestigt ist, sowie mindestens drei an der Habe (18) befestigte, radial verlaufende und in Uinfangsrichtung gleichmäßig verteilte Zapfen (5), auf denen mit den beiden Zahnkränzen (2_? 3) kämmende konische Ritzel (4) gelagert sind.
2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet^ daß die Ritzel (4) durch Kugeln (5) gehalten sind, die an den Enden der Zapfen (5) angeordnet

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   sind und auf einer an einem der beiden Zahnkränze vorgesehenen Laufbahnen (17) abrollen.
3. 3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß die von der Nabe (18) abgewandten Flächen de* Ritzel (4) als Lagerschalen ausgebildet sind, mit denen fich die Ritzel (4) in Radialrichtung an den Kugeln

   (5) abstützen,
4. 4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Drehzahl der Gurtscheibe (6) und der der Wickeltrommel (13) eine Untersetzung von 2 : 1 besteht.
5. 5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Wickeltrommel (13) mit der Nabe (18) verbunden ist.
6. 6. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Nabe (18) und Wickeltrommel (13) über einen Vierkant (1¹) erfolgt, der eine axiale Verlängerung der Nabe (18) bildet und in eine entsprechende Ausnehmung einer in die Wiekeltrommel (13) eingesetzten Antriebshülse (7) eingreift.
7. 7. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Nabe (18) auf einem air; Gehäuse (8) angebrachten zentrischen Zapfen (1) gelagert ist.

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