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DE2904176A1 - Verfahren und vorrichtung zum konservieren von werkstuecken durch beschichten im tauchverfahren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum konservieren von werkstuecken durch beschichten im tauchverfahren

Info

Publication number
DE2904176A1
DE2904176A1 DE19792904176 DE2904176A DE2904176A1 DE 2904176 A1 DE2904176 A1 DE 2904176A1 DE 19792904176 DE19792904176 DE 19792904176 DE 2904176 A DE2904176 A DE 2904176A DE 2904176 A1 DE2904176 A1 DE 2904176A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
container
coating
coating agent
workpieces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19792904176
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Hermann Ing Grad Kruse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
B & W Transportsysteme GmbH
Original Assignee
B & W Transportsysteme GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by B & W Transportsysteme GmbH filed Critical B & W Transportsysteme GmbH
Priority to DE19792904176 priority Critical patent/DE2904176A1/de
Publication of DE2904176A1 publication Critical patent/DE2904176A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/18Processes for applying liquids or other fluent materials performed by dipping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
    • B05C3/02Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
    • B05C3/04Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material with special provision for agitating the work or the liquid or other fluent material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D13/00Electrophoretic coating characterised by the process
    • C25D13/12Electrophoretic coating characterised by the process characterised by the article coated
    • C25D13/14Tubes; Rings; Hollow bodies

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

  • Verfahrcn und Vorrichtung zum Konservieren von
  • Werkstücken durch Besch ic1ten im Tauchverfahren Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Konseivieren von Werkstücken durch Deschichten im Normal-oder Elektrotauchverfehren h dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. nach dem Oberbegriff der Ansprüche 3 und 6.
  • Bei den bisher bekannten Tauchverfahren ist nachteilig, daß das lei(ltfließende Beschichtungsmittel nach dem Herausführen des Werkstückes vor allem an den senkrechten Flächen nach unten abJäuft, so daß unregelmäßige Beschichtungsstrukturen entstehen und vor allem ungleichmäßige Schichtstärken unvermeidlich sind. Dies kann auch nicht damit verhindert werden, daß man die Werkstücke schnell aus dem Tauchbecken herauszieht, so daß man häufig schon dazu übergegangen ist, die Werkstücke mit einer Geschwindigkeit aus dem Beschichtungsmittel zu ziehen, die kleiner ist als die Geschwindigkeit, mit der das Beschichtungsmittel am Werkstück herunterläuft. Dabei muß aber eine entsprechend lange Beschichtungszeit in Kauf genommen werden.Schließlich macht sich bei den bekannten Tauchverfahren der weitere Nachteil bemerkbar, daß das Tauchbecken jeweils so hoch mit Beschichtur,gsmittel ausgefüllt sein muß, daß das Werkstück insgesamt und vollständig untergetaucht werden kann. Zu diesem Zweck muß man also entsprechend viel Beschichtungmittel auf Vor ast halten und außordem relativ@hohe Energiekosten fiir seine Tc;nporierul1g aufwenden.
  • Pin anderer erheblicher Nachteil besteht darin, daß bei Werkstücken, z.B. bei großen Behältern wie Container oder andere Großbehälter, bei denen oft taschenartige Hohlräume, Nischen, komplizierte Eckausbildungen, Hinterschneidungen oder dergleichen im Innern vorhan den sind, sich in diesen Hohlräumen Beschichtungsmittel sammelt, das nach dem Beschichtungsvorgang nicht wieder aus diesen Hohlräum herausläuft. Ferner ist auch nachteilig, daß wegen dieser Hohlraum eine ausreichende Innenbeschichtung nicht in jedem Fall gewährleis t ist. Während im ersten Fall ein beträchtlicher Verlust an Beschich :9 mittel zu verzeichnen ist, bedingt der zweite Fall einen mangelnden Korrosionsschutz. Im erstgenannten Fall kommt noch hinzu, daß das Beschichtungsmittel erst bei der weiteren Handhabung des Werkstückes bzw. Behälters ausläuft und so unschöne Spuren sowohl auf dem Behalter als auch auf der weiteren Behandlungsvorrichtunghinterläßt mit den sich daraus ergebenen Nachteilen.
  • Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung eines Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, mit dem eine auch von den Kosten her optimale und sichere Beschichtung an und in allen Bereichen des Werkstückes sowie eine vollständige Befreiung von üb=-rschüssigem Beschichtungsmittel möglich ist, sowie in der Schaffung einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Hillsichtlich des Verfahrens ist dieLösung der Aufgabe in d<.mM zeichen des Anspruches 1 angegeben.
  • Mit dieser Lösung ist eine optimale Beschichtung an und in allen Bereichen des Wel-kstückes gegeben, d.h es ist iiberall eine glei'::-mäßige und ausreichend dicke Beschichtung vorhanden, und ferner ist dies mit weniger Kostenaufwand als bisher erreichbar, da das Volumen des Beschichtungsmittelbades wegen der geringeren Badtiefe erheblich kleiner gehalten werden kann mit den sich daraus ergebe-,en Vorteilen.
  • Ein weiterer beträchtlicher Vorteil besteht darin, daß auch besol;-ders im Innern eines nach außen offenen Behälters, insbesondere eines Großbehälters, vorhandene taschenartige Hohlräume, Nischen, komplizierte Ecken, Hinterschneidungen und dergleichen auf einfache Weise von Beschichtungsmittel, das sich darin gesammelt haben sollte, befreit werden können. Dies wird-durch eine zusätzlich zur Rotationsbewegung, die als Hauptbewegung anzusehen ist, durchgeführte vertikale Schrägstellung des Werkstückes erzielt, so daß das Beschichtungsmittel sicher aus den genannten Hohlräumen auslaufen kann. Im Falle einer zusätzlich gewünschten Innenbeschichtung des Werkstückes wird durch diese Schrägstellung auch eine sichere Beschichtung dieser schwer zugänglichen Stellen erzielt. Ein nachträgliches Auslaufen von Beschichtungsmittel ist somit in jedem Falle vermied en .
  • Tm Anspruch 3 ist eine bevorzugte Vorrichtung zur Durchfii]lrullg des Verfal1rens unter Schutz gestellt. Diese Vorrichtung zeichnet sich durch einen einfachen Auf-bau aus und läßt sich platzsparend aufsteilen.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer in den anliegenden Zeichrnrngen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach der Erfindung, Figur 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach Figur 1, Figur 3 in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform für eine Vorrichtung nach der Erfindung, bei der ein zu beschichtznder Container nur an einem Ende gehalten und geführt wird.
  • Bei der in den Figuren lund 2 gezeigten Vorrichtung besteht die Fördereinheit für das Werkstück 1, z.B. ein Container, aus zwei parallelen und horizontalen Tragschienen 2 und 3, die auf einer nicht gezeigten Abstützung stehen, und aus einem Wagen 4, der über die angedeuteten vier Rollen 5 bzw. 6 auf den Schienen verfahrbar .ist, und zwar angetrieben durch Elektromotoren 7 und 8. Mit dem Wagen 4 stehen zwei vertikale Halterungen 9, 10 mit kardanischen Gelenken 11, 12 in Verbindung, deren Drehachsen die gemeinsame Rotationsachse 18 der beiden Greifeinrichtungen 13, 14 bilden.
  • :iit Hilfe eines vereinfacht dargestellten Antriebs 15 können die Halterungen 9, 10 je nach Antriebsrichtung nach oben oder unten verstellt werden, um so den Container 1 relativ zu den ortsfesten Teilen der Vorrichtung anheben und absenken zu können. Dabei werden die Halterungen durch senkrechte Teile 16 geführt, die wiederum mit dem Wagen 4 verbunden sind.
  • Mit der Kardangelenkachse 12 der Greifeinrichtung 14 steht ein Elc.l:-tromotor 17 über ein Getriebe in Verbindung, während die Gelenkachse 11 'er anderen Greifeinrichtung 13 frei in der dortigen Halterung verdrehbar ist. Im Betrieb wird dieser Motor 17 die Greifeinrich tung 14 und damit auch den Container 1 während des Beschichtens und auch noch nachher in Umdrehung um die Rotationsachse 18 versetz, die gleichzeitig die Längsachse des Containers ist, so daß dieser mit seinem jeweils unteren Bereich durch das Beschichtungsmittel 19 im Pauchbecken 20 bewegt wird.
  • Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Vorrichtung arbeitet auf folgei-..ie Weise. Zunächst wird der bereitstehende Container 1 von der Fördereinrichtung erfaßt, indem die beiden doppelarmigen Greifeinrichtungen 13, 14 diagonal an den Stirnseiten des Containers angesetzt werden, wobei die abgewinkelten Greifelemente 13a, 14a über die entsprechenden Ecken des Containers fassen. Zu diesem Zweck sind die Greifelemente radial zur Achse 18 beispielsweise teleskopisch verstellbar, wie durch die Pfeile angedeutet ist, und schließlich auch in der Arbeitsstellung feststellbar. Die Greifelemente weisen eine ausreichende axiale Länge auf, um insbesondere beim Schrägstell-n des Containers nicht von diesem abzugleiten, wie noch klar sind.
  • Durch Betätigung des Antriebs 15 wird der Container um ein gewisses Maß angehoben, worauf die Motore 7, 8 eingestellt werden, um den Wagen 4 mittig über'das Tauchbecken 20 zu fahren. Durch entsprechej--d entgegengesetzten Betrieb des Antriebs 15 wird der Container 1 so weit abgesenkt, daß er mit seiner unteren horizontalen Seiteterade in das Beschichtungsmittel 19 eintaucht (Figur 1, ausgezogene Darstellung). Sodann wird der Motor 17 eingestellt, um den Container 1 zur Durchffihrung der Beschichtung in Rotation um die Achse 18 zu versetzen. Bei der Konzeption der Vorrichtung ist natürlich darauf zu achten, daß der Abstand der beispielsweise mittig und längs über das Becken 20 verlaufenden Rotationsachse 18 zum Beckenboden geringfügig größer sein muß als die längstmögliche radiale Erstreckung des jeweils zu beschichtenden Werkstückes bzw. Containers 1. Im übrigen kann, wenn mit der Vorrichtung taktweise gearbeitet wird, der Boden des Tauchbeckens 20 im Querschnitt teilkreisförmig ausgebildet sein, wodurch erreicht wird, daß im Vergleich zu einem Becken mit rechteckigem Querschnitt entsprechend weniger'Beschichtungsmittel eingefüllt zu werden braucht.
  • Normalerweise wird eine vollständige Umdrehung des Containers ausreichen, obwohl natürlich auch mehrere Umdrehungen möglich sind.
  • Bei der Drehung wird kontinuierlich und nacheinander die gesamte Außenfläche des Containers gleichmäßig beschichtet. Da meist aucla eine Beschichtung der Innenfläche gewünscht ist, wird man, falls die Stirnseiten des Behälters nicht offen sind, zum Beispiel gesonderte Eintrittsöffnungen für das Beschichtungsmittel vorsehen.
  • Aus dem Verfahrensablauf ergibt sich, daß der jeweils aus dem Beschichtungsmittel austauchende Bereich des Containers 1 mit der O --cfläche bzw. dem Spiegel des Beschichtungsmittels 19 einen Winkel alpha einschließt, der sich im Verlauf der Rotationsbewegung periG-disch ändert. Bei einem Container mit rechteckigem Querschnitt 11- .t dieser Winkel alpha je nach fortgeschrittener Rotation zwischen O Grad und 90 Grad. Durch diese unterschiedlichen Austauchwinkel läuft das Beschichtungsmittel auch mit unterschiedlichen Geschwinc.igkeiten von den Containerwänden in das Tauchbecken 20 zurück, was evtl. Anlaß zu ungleichmäßigen Schichtdicken geben könnte, falls das Beschichtungsmittel insoweit eine ungünstige Viskosität hat.
  • Um dies zu vermeiden, kann die Winkelgeschwindigkeit der Rotationsbewegung in Abhängigkeit vom Winkel alpha derart gesteuert werden, daß kleineren Winkeln eine größere Winkelgeschwindigkeit und größeren Winkeln eine geringere Winkelgeschwindigkeit zugeordnet wird.
  • Auf diese Weise erreicht man unabhängig von verschiedenen Austauchwinkeln alpha eine über den Umfang des Containers oder sonstigen zu beschichtenden Werkstückes gleichmäßige Beschichtung, da durch die Änderung der Winkelgeschwindigkeit bewirkt wird, daß an der Trennlinier zwischen dem Beschichtungsmittel und der Containerwand bei großen Winkeln alpha eine längere Antrockenzeit zur Verfügung steht als bei kleineren Austauchwinkeln.
  • Nach so erfolgter Beschichtung wird der Container über den Antrieb 15 wieder angehoben, und zwar zweckmäßigerweise so, daß ein ggf.
  • noch auftretendes Abtropfen des Beschichtungsmittels über eine Kante erfolgt, die später am fertigen Produkt nicht sichtbar ist.
  • Bei Containern der gezeigten Art wird dies eine der unteren Kanten der Standfläche sein.
  • Um auch zu gewährleisten, daß der Überschuß an Bechichtungsmittel, welches insbesondere in Nischen, taschenartigen Hohlräumen Ecken und dergleichen im Innern des Containers gelangt ist, aber sich auch allgemein im Innern des Containers befindet, sicher wieder entfernt wird, wird der Container auf jeden Fall nach dem Austauchen aus dem Beschichtungsmittelbad um seine horizontale Querachse, also in vertikaler Ebene schräggestellt. Dabei rotiert der Container kontinuierlich oder intermittierend weiter, wobei die Rotationsrichtung auch gewechselt werden kann. Sollten die Halterungen oder deren Teilbereiche, welche die Greifeinrichtungen aufweisen, nicht axial nachgiebig ausgebildet sein, ist durch die axiale Länge der Greifelemente 13a, 14a genug Spielraum gegeben, um die Schrägstellung des Containers zu ermöglichen. Die Schrägstellung wird durch die Betätigung eines der Antriebe 15 bewirkt. Im Bedarfsfalle kann auch eine gegensinnige Schrägstellung' erfolgen. Dazu wird dann beispiel:-weise das zuerst angehobene Containerende wieder abgesenkt,ohne dabei in das Bad zu gelangen, und dann das andere angehoben.
  • Um beim Schrägstellen des Werkstückes oder Containers eine axiale Nachgiebigkeit in Richtung der Rotationsachse zu erhalten, kann die Vorrichtung auch so ausgebildet sein, daß wenigstens eine de Halterungen 9, 10 am Wagen 4 um eine horizontale Querachse schwenkbar ausgebildet ist; oder derjenige Teilbereich derselben, der die Greifeinrichtung trägt. Zusätzlich oder alternativ kann auch.
  • wenigstens eine der beiden Greifeinrichtungen axial nachgiebig in der zugehörigen Halterung gelagert sein. Diese Ausführungsmöglichkeiten bieten für den Fachmann keine unzumutbaren Anforderungen, so daß hier auf eine genauere Erläuterung und Darstellung derselben verzichtet werden kann.
  • Nach dem vollständigen Auslaufen des überschüssigen Beschichtungsmaterials aus dem Container 1 wird dieser mit der Fördereinheit abtransportiert und schließlich abgesetzt. Nach gasen der Greifeinrichtungen 13, 14 kann die Fördereinheit in ihre Ausgangsposition zurückkehren oder auch eine andere position einnehmen und dort einen neuen Container aufnehmen.
  • Für die Steuerung der Winkelgeschwindigkeit der Rotationsbewegung in Abhängigkeit vom Austauchwinkel alpha wird eine programmierte Steuereinheit 21 vorgesehen1 die den Motor 17 in Bezug auf seine Laufdauer und Drehzahl regelt, und zwar insbesondere in AbhängigirIL-von folgenden vorprogrammierbaren oder auch während des Beschichtend gewonnenen Daten, nämlich Dauer und Winkelgeschwindigkeit bzw Winkelbeschleunigung der Rotationsbewegung, Form und augenblickliche Stellung des zu beschichtenden Teils sowie Art und Temperatur des Beschichtungsmittels. Dieser auf den Beschichtungsvorgang Einfluß nehmenden Faktoren und auch die Daten, die für einen vollautomatischen Ablauf des Verfahrens erforderlich sind, könnten auf einem Datenträger gespeichert werden. Durch einfaches Austauschen dieses Datenträgers ist es ohne lange Einstell- und Rüstzeit möglich, auf ein anderes und vorgespeichertes Programm umzustellen.
  • In diesem Zusammenhang wäre noch darauf hinzuweisen, daß die Daten für die jeweilige Rotationsstellung des Containers 1 über eine mit ihm drehbare Kurvenscheibe 22 abgetastet werden kann, wobei die so gewonnenen Abtastdaten in der Steuereinheit 21 zur Einleitung der Regelvorgänge auszuwerten sind.
  • Für Werkstücke bzw.Container mit kürzerer Länge kann so vorgegangen werden, daß eine Halterung, z.B. die Halterung 9, längs des Träge-.-des Wagens 4 verfahrbar ausgebildet ist, so daß diese Halterung die in Figur 1 gestrichelte Stellung einnehmen kann.
  • Für derartige Werkstücke ist es aber auch möglich, die in Figur 3 gezeigte Ausführungsform zu verwenden. Bei dieser gelten für gleiche Teile auch gleiche Bezugsziffern. Hierbei ist nur eine Halterung vorgesehen, deren Aufbau im wesentlichen wie vorbeschr1 ben ist. Um aber eine Schrägstellung des Werkstückes um eine horizontale Querachse vornehmen zu können, ist die Kardangelenkachse 12 der Greifeinrichtung 14 derart ausgebildet, daß letztere auch in der gewünschten Schrägstellung festgehalten werden kann. Dies ist z.B. möglich mit einem den Achskörper 12 umfassenden Haltegli.-d 23, das von der Kolbenstange 24 eines Zylinders 25 gehalten wird.
  • Der Zylinder 25 ist an der Halterung 10, die durch eine zusätzlie e Verstärkungsrippe 26 stabilisiert ist, vertikal verfahrbar angeordnet. Bei Betätigung dieses Zylinders wird die Drehachse 18 der Greifeinrichtung 14 schräggestellt7Ergänzend wird angeführt, daß die erwähnte Schrägstellung des Werkstückes auch schon dann vorgenommen werden kann, wenn der Beschichtungsvorgang voll im Gange ist oder wenn der Austauchvorgang des Werkstückes beginnt.
  • Hierdurch wird neben einer guten Innenbeschichtung die Gesamtdauer des Beschichtungsvorganges verkürzt.
  • Ferner ist es auch möglich, das Werkstück während seiner Rotationsbewegung im Tauchbecken 20 um seine Hochachse, also in der horizontalen Ebene hin und her zu schwenken. Dadurch wird eine Entmis hung des Beschichtungsmittels im Becken vermieden. Diese horizontale Schrägstellung des Werkstückes könnte beispielsweise durch eine entsprechende Ausbildung der Fördereinheit' bewirkt werden.
  • Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß an Stelle von Containern natürlich alle möglichen anderen Werkstücke mit dem beschriebenen Verfahren beschichtet werden können. Falls es sich hierbei um relativ kleine und leichte Werkstücke handeln sollte, bietet sich die zuletzt beschriebene Vorrichtung an. Im übrigen kommen als Beschichtungsmittel Konservierungsmittel und insbesondere Lackfarben, jedoch auch pulverförmige Mittel zum Beschichten von Werkstücken im Wirbelsinterverfahren zur Anwendung. Ferner sind das beschriebene Verfahren und die Vorrichtung auch zum Verzinken und Galvanisieren verwendbar. Schließlich sei noch erwähnt, daß das im Normal- oder Elektrotauchverfahren aufzubringende Beschichtungsmittel, welches flüssig sein oder aus einem fluidizierten Beschichtungswerkstoff bestehen kann, im Tauchbecken umgewälzt werden kann, um die gleichmäßige Dichte des jeweiligen Beschichtungsmittels zu erzielen.

Claims (7)

  1. Pal:ellLansprüche 1. Verfahren zum Ronservieren von Werkstücken, insbesondere solch mit nach außen offenen Hohlräumen, durch Beschichten im Normal-oder tauchverfahren,bei dem das Werkstück zu einem das Beschichtungsmittel enthaltenden Tauchbecken gefördert und in dieses abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das teilweise in das Beschichtungsmittel eingetauchte Werkstück in diesem Zustand um seine horizon tal verlaufende Längsachse in Rotation versetzt wird, daß das Werkstück spätestens nach seinem Austauchen aus dem Tauchbecken um eine horizontale Querachse verstellt wird und daß es in dieser Stellung kontinuierlich oder intermittierend rotiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Werkstückes um die horizontale Querachse, bezogen auf die beiden Endbereiche des Werkstückes, gegensinnig durch führt wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Konservieren von Werkstücken, insbesondere solb mit nach außen offenen Hohlräumen, durch Beschichten im Tauchverfahren, bestehend aus einem das Beschichtungsmittel enthaltende Tauchbecken und aus einer spurgebundenen Fördereinheit mit zwei Halterungen zur Erfassung des Werkstückes und dessen Führung derci das Tauchbecken, insbesondere zur Durchfiinrung des Verfahre:--s den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede ETalterung.(9, lOj mit einer kardanisch an ihr angelenkten, rotatiorfähigen Greifeinrichtung (13, 14) für das Werkstück zu dessen Erfassung und Haltung an seinen sich gegenüberliegenden Enden versehen ist, daß die eine Greifeinrichtung gegenüber der andcrc.
    in der Höhe verstellbar ist und daß beide Greifeinrichtungen mit Greifelementen (13a, 14a) solcher Länge versehen sind, daß ein Herausfallen des Werkstückes beim Schrägstellen desselben aus den Elementen verhindert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Greifeinrichtungen in der Höhe gegensinnig verstellbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Halterung und/oder ein Teilbereich derselben undZoder wenigstens eine Greifeinrichtung in Richtung der durch die Rotation der beiden Greifeinrichtungen bestimmte Drehachse (18) axial nachgiebig gelagert ist bzw. sind.
  6. 6. Vorrichtung zum Konservieren von Werkstücken, insbesondere solc-n mit nach außen offenen Hohlräumen, durch Beschichten im Tauchverfahren, bestehend aus einem das Beschichtungsmittel enthaltenden Tauchbecken und aus einer spurgebundenen Fördereinheit mit weniostens einer Halterung zur Erfassung des Werkstückes und dessen Führung durch das Tauchbecken, insbesqndere zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung- (10) mit einer um eine horizontale und im wc lichten horizontale Rotationsachse antreibbaren Greifeinrichtung (14) für das Werkstück versehen ist und daß die Halterung selh@@ undZoder ein Teilbereich derselben undZoder die Greifeinrichtu-g um eine zu der erwähnten Rotationsachse querverlaufende horizontale Schwenkachse verschwenkbar und arretierbar ausgebildet ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Beschichtungsmittel bzw. der fluidizierte Beschichtungswerkstoff umgewälzt wird.
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