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DE2903413A1 - Elektrische schaltung mit lernfaehigkeit - Google Patents

Elektrische schaltung mit lernfaehigkeit

Info

Publication number
DE2903413A1
DE2903413A1 DE19792903413 DE2903413A DE2903413A1 DE 2903413 A1 DE2903413 A1 DE 2903413A1 DE 19792903413 DE19792903413 DE 19792903413 DE 2903413 A DE2903413 A DE 2903413A DE 2903413 A1 DE2903413 A1 DE 2903413A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrical circuit
learning ability
individual elements
individual
excited
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792903413
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Stefan Dr Puetter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19792903413 priority Critical patent/DE2903413A1/de
Publication of DE2903413A1 publication Critical patent/DE2903413A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06NCOMPUTING ARRANGEMENTS BASED ON SPECIFIC COMPUTATIONAL MODELS
    • G06N20/00Machine learning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Software Systems (AREA)
  • Data Mining & Analysis (AREA)
  • Evolutionary Computation (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Artificial Intelligence (AREA)
  • Electrically Operated Instructional Devices (AREA)

Description

  • Elektrische ##Schaltung mit Lernfähigkeit.
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltung mit Lernfähigkeit, die über Zu- und Ableitungen mit der Umgebung verbunden ist.
  • Lernfähige Schaltungen werden im allegemeinen durch eine sich ändernde Aussenwelt und durch Eingriffe des Menschen, die dem Schulungsziel angepasst sind, geschult. Für den schulenden Menschen ist die Schulung dieser iernfähigen Schaltung dann besonders leicht durchführbar, wenn die lernfähige Schaltung in ihrem Lernverhalten, dem Lernverh.lten des Menschen ähnlich ist. Die Schulung kann dann in äheslicher ',Geise wie die Schulung eines Menschen erfolgt.
  • Es ist bereits ein elektrlscher Zuordner sit Lerncbarakter bekannt (Auslegeschrift des Deutschen Patentanites, Nr. 1 179 409), der auf Erkenntnissen über den bedingten Reflex basiert. Unbekannt ist bei diesem aber ein eigener interner Ablauf, der sich dem schulenden Menschen gegenüber wie ein eigener Gedankenablauf in der lernenden Vorrichtung darstellt.
  • Die Schaltung nach der Erfindung basiert dagegen auf F.rkenntnissen aus einer Theorie unserer psychischen Phänomene. Sie gestattet entsprechend den Ergebnissen dieser Theorie auch einen die Schulunn unterstützenden selbständigen internen Ablauf.
  • Bekannt ist auch ein theoretisch begründetes Verfahren zum Übertragen und Kombinieren von Intormationen und zum Erzeugen entsprechender motorischer Impulse. (Auslegeschrift des Deutschen Fatentamtes, Nr. 1 214 452).
  • Dieses Verfahren setzt jedoch assoziative Eigenschaften in der Schaltung voraus , und es ist nicht darauf angelegt, mit vorfixierten Abläufen kombiniert zu werden.
  • Dc Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Schaltung mit Lernfähigkeit so zu realisieren, dass diese ein Lernverhalten besitzt, das dem des Menschen ähnlich ist. wie elektrische Schaltung mit Lernfähigkeit soll es ausserdem gestatten, diese einem bereits automatisierten oder teilautomatisierten Prozess zu überlagern. Ziel ist es, auf diese Weise eine umfassende Lernfähige Vorrichtung zu schaffen, deren Schulung in einer eise erfolge kann, die der Schulung des lernenden Menschen entspricht Der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Lösung liegt eine natvrwissenschaftliche Theorie unserer psychischen Phänomene zugrunde. Im Rahmen dieser Theorie finden unsere wesentlichen psychischen Phänomene eine naturissenschntlichc Erklärung. Die elektrische Schattung mit Lernf:ihigkeit entsprechend der Erfindung stellt eine technische Realisierung von Komponenten dieser Theorie dar.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäss durch eine elektrische Schaltung mit Lernfähigkeit, die über Zu- und Ableitungen mit der Umgebung verbunden ist und die aus miteinander verbundenen Einzelelementen mit Ein- und Ausgängen und mit der Möglichkeit unterschiedlicher Anregungszustände besteht1 wobei über einen Eingang eines solchen Einzelelementes ein Einschreiben in dieses Einzelelement erfolgen kann, wenn dieser Eingang mit dem Ausgang eines angeregten Einzelelementes verbunden ist und wobei die Wirkung des Einschreibens darin besteht, dass dadurch die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Anregung über denselben Eingang, über den das Einschreiben erfolgte, erhöht wird.
  • Um die elektrische Schaltung mit Lernfähigkeit einem automatisierten Prozess überlagern zu können und als Voraussetzung für die vorgesehene Schulung soll es möglich sein, dass die Zuleitungen der elektrischen Schaltung mit Lernfähigkeit gleichzeitig Eingäng von Einzelelementen sein können und dass die Ableitungen gleichzeitig Ausgänge von Einzelelementen darstellen können.
  • Sur Verbesserung der Lernfähigkeit und um der elektrischen Schaltung mit Lernfähigkeit eine gewissen Abstraktionsfähigkeit zu geben, dienen folgende Eigenschaften: Das Einschreiben in eIn Einzelelement erfolgt nur, wenn sich dieses jm. angeregten Zustand befindet. Die Anregung eines Einzelelementes erfolgt nach einem Anregungsgesetz mit zunehmender Stärke und Anzahl der Anregungen in dessen Eingängen. Die angeregten Einzelelemente falze nach einer gewissen Zeit aus dem angeregten in den £-iichtangere gten Zustand zurück. Es gibt für die Einzelelemente Zustände unterschiedlicher Anregbarkeit und die Anregbarkeit eines nicht ange regten Einzelelmentes klingt mit der Zeit nach einer vorgegebenen Funktion ab. Es gibt für die Einzelelemente unterschiedliche Stärken der Anregung, und die jeweilige Anregungsstärke klingt nach einer vorgegebenen Funktion mit der Zeit bis zum Rückfall in den nichtangeregten Zustand ab. Die Wahrscheinlichkeit der Verbindung der Einzelelemente untereinander ist nach einem Abstandsgesetz geregelt. Für einen Teil der Ausgänge der Einzelelemente gilt ein Entfernungsgesetz in dem Sinne, dass die anregende Wirkung der über diese Ausgänge laufenden Anregungen mit zunehmender Entfernung von dem angeregten Einzelelement abnimmt.
  • Einer Erhöhung der Abstraktionsfähigkeit der elektrischen Schaltung mit Lernfähigkeit dienen folgende Eigenschaften: Die Einzelelemente haben einen zusätzlichen Zöschend wirkenden Ausgang, der wirksam wird, wenn sich das Einzelelement im angeregten Zustand befindet und der dann die mit ihm in Verbindung stehenden angeregten Einzelelemente in den nichtangeregten Zustand zurückfallen lässt. Bei einer Löschung eines Einzeleiemonate durch den löschend wirkenden Ausgang eines Einzelelementes wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass dieses gelöschte Einzelelemant in Zukunft über diejenigen Eingangeangeregt werden kann, über die im Augenblick der Löschung Anregungen auf dieses Einzelelement zukamen. Ausserdem soll die tatsache, dass in ein Einzelelement eingeschrieben wurde, in ihrer liirkung mit der Zeit nach einer vorgegebenen Funktion abklingen.
  • Zur bevorzugten Erkennung spezlellr Arten von Korrelationen und zur Erhöhung der Abs traktions fähigkeit ist vorgesehen, dass es für die aus der Umgebung der elektrischen Schaltung mit Lernf'hi#keit kommenden zu- und Ableitungen Schrerpunkte innerhalb dieser Schaltung gibt und dass die VerbIndungen der Einzelelemente untereinander so erfolgen können, dass Ileitungen, die von einer begrenzten Region ausgehen, vorzugsweise in eine begrenzte andere Region der elektrischen Schaltung mit Lernfähigkeit führen.
  • Als wesentliche Unterstützung der Schulung und um der elektrischen Schaltung mit Lernfähigkeit die Möglichkeit zu geben, Ziele zu erkennen, die in einem untergeordneten automatisierten Prozess vorgegeben sind, wird festgelegt, dass die Wahrscheinlichkeit für die Anregung der Einzlelemente und das Hinschreiben in diese für alle Einzelelemente der elektrischen Schaltung mit Lernfähigkeit gleichzeitig von aussen beeinflusst werden kann.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, dass das Einbringen oder Andern der Zielfunktion in einen automatisierten oder teilautomatisierten Prozess erleichtert wird. Die Schulung, d.h. die Modifikation der Zielfunktion, erfolgt ähnlich, ie man einen lernenden Menschen schulen würde.
  • Ausserdem wird allgemein die Möglichkeit eröffnet, auch abstrakte Ziele in die Schulung einzubeziehen. Die Abstraktionsfähigkeit der elektrischen Schaltung mit Lernfähigkeit eröffnet auch diese Möglichkeit.
  • Ein Ausführungsbeispiel der elektrischen Schaltung mit Lernfähigkeit gemäss der Erfindung zeigt Abbildung 1. Gezeigt vrird eine matrixförmige Anordnung der Einzelelemente (EE). Die Zuleitungen (A = Aussenwelt, Zuleitung) und die Ableitungen (A.rA = Aussenwelt, Ableitung) haben je einen linienförmigen Schwerpunkt und fihren daher nicht zu statistisch verteilten Einzelelementen.
  • Die Prinzipschaltung eines Einzelelementes zeigt Abbildung 2.
  • Dargestellt sind die auf das Einzelelement hinführen den und die Anregung übertragenden Eingänge (Deskriptoren, D), der die Aaregun#; ci dann; angeregten Ein#1elementes weiterleitende Ausgang (Resultat, R), die löschend wirkenden Eingänge Konsequenz, K) und der vom angeregten Eirizelelement ausgehende löschend wirkende Ausgang (Konsequenz des vorhergehenden Einzelelements, KV). Ein zusätzlich eingezeichneter Eingang. (anregungsfördernde Zuleitung, AFZ) ermöglicht, dass eine Anregung über diesen Eingang allegemein die Wahrscheinlichkeit eines Übergangs des Einzelelemente in den angeregten Zustand und die Wahrscheinlichkeit des Einschreibens erhöht.
  • In Abbildung 1 ist die anregungsfördernde Zuleitung (AFZ) global eingezeichnet. Diese Zuleitung führt zu jedem Einzelelment, was wegen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung nicht dargestellt wurde. Die Zuleitungen AWZ in Abbildung 1 führen In jedem Einzelelement zu Deskriptoren (1) in Abbildung 2), und die Ableitungen AA in Abbildung 1 entstammen in den Einzeleieceijten dem Resultat (R in Abbildung 2) . AWZ und AWA enthalen Je eine Leitung für jede Zu- bzw. Ableitung.
  • Da@ stark umrandete Feld in Abbildung 1, auf das die mit IPZ (Information iiber Prozesszustand) bezeichnete Zuleitung führt, bedeutet, dass zu jedem Einzelelement dieses Feldes ein anregend wirkender Eingang (D in Abb. 2) geht. Die Anregung in diesen Eingängen bedeutet eine Information über den Zustand des zu steuernden Prozesses (vgl. auch Abb. 3). Von einem anderen stark umrandeten Feld in Abbildung 1 geht die mit BPS (Beeinflussung der Prozeßsteuerung) bezeichnete Ableitung aus.
  • Damit soll gesagt werden, dass aus jedem Einzelelement dieses Feldes ein Ausgang (R in Abb. 2) abgeht, der zur Beeinjlussung der dem Prozess direkt zugeordneten Prozcsssteuerung benutzt wird (vgl. auch Abb. 3).
  • Untereinander sind die Einzelelemente in Abb. 1 statistisch nach einem Entfernungsgesetz verbunden. Das heisst, je geringer der Abstand der Einzelelemente, desto grösser ist die Wah;scheinlichkeit, dass der Ausgang eines Einzeielemcintes gleichzeitig Eingang in einem anderen Einzelelement ist. Der Übersichtlichkeit wegen sind diese Verbindungen nicht eingezeichnet.
  • Ausserdem besteht eine schwerpunktmässige Verbindung in dem Sinne, dass Ausgänge aus dem Gebiet A:Z mit besonderer Wahrscheinlichkeit auch zu Eingängen im Gebiet AWA werden. Auch diese Verbindungen wurden der Übersichtlichkeit wegen in die Zeichnung nicht aufgenommen.
  • Die Verbindung der elektrischen Schaltung mit Lernfhigkeit nach der Erfindung mit dem zu steuernden Prozess, der diesem Prozess bereits überlagerten Prozeßsteuerung und einer von aussen einwirkenden Umgebung (Aussenwelt) zeigt Abbildung 3.
  • In Abb. 3 ist ESL die elektrische Schaltung mit Lernfähigkeit nach der ErfindunglPS ist die dem Prozess direkt zugeordnete Prozeßsteuerung und AW ist die von aussen eirnvirkende Umgebung (Aussenwelt). Der Prozess selbst ist der Darstellung wegen zweimal eingezeichnet und durch die mit P bezeichneten Kreise dargestellt.
  • Die Linie 1 zeigt die Einwirkung der Aussenwelt auf die elektrische Schaltung mit Lernfähigkeit. In der elektrischen Schaltung mit Lernfähigkeit nach Abb. 1 ist BZ die entsprechende Zuleitung, die dort auch mit 1 bezeichnet ist.
  • Die Einwirkung der Aussenwelt auf den Prozess und die Prozesssteuern ist in Abb. 3 mit 2 bezeichnet.
  • 3 in Abb. 3 ist der Informationsstrom zwischen Prozess kP) und Protzeßsteuerung (PS).
  • Der unter dem Einfluss von Assenwelt und Prozeßsteuerung entstehende Prozeßzustand wird in Abb. 3 durch den Informationsstrom 4 der elektrischen Schaltung mit Lernfä.hig»eit mitgeteilt.
  • Der Informationsstrom 4 in Abb. 3 entspricht der Zuleitung IPZ in Abb. 1, die dort auch mit 4 bezeichnet wurde.
  • Durch 5 in Abb. 3 hat die Prozeßsteuerung (PS) die Möglichkeit, allgemein die Anregbarkeit aller Einzelelemente zu be-einflussen.
  • Der Informationsstrom 5 in Abb. 3 entpricht AFZ in Abbildung 1 und wurde dort auch mit 5 bezeichnet.
  • Der Informationsstrom 6 in Abb. 3 führt von der elektrischen Schaltung mit Lernfähigkeit zur Prozeßsteuerung. Hier wird die Prozeßsteuerung durch die elektrische Schaltung mit Lernfähigkeit beeinflusst. In Abb. 1 ist dieser Informationsstrom mit BPS bezeichnet und trägt auch die Nr. 6.
  • In Abb. 3 führt 7 (ebenso wie 3) von der Prozeßsteuerung zum Prozess. Dabei werden von 7 Prozesseigenschaften angesprochen, die gleichzeitig direkt durch die ESL (8 in Abb. 3; AWA bzw.
  • 8 in Abb. 1) beeinflusst werden. Aus der Überlagerung beider Einflussgrössen ergibt sich eine resultierende Prozessbeeinflussung.
  • Der daraus resultierende Prozesszustand wird durch den Informationsstrom 9 in Abb. 3 Bestandteil der Aussenwelt. Eine Rückkopplung über die Aussenwelt besteht, da die Information über den Prozesszustand (9 in Abb. 3) von der ESL über den Informationsstrom 1 bzw. von (P und) PS über den Informationsstrom 2 von der Aussenwelt her beobachtet werden kann.
  • Das Prinzip der Schulung erläutert Abbildung 4, die in ihrer Anordnung der Abbildung 3 entspricht. Voraussetzung der Schulung ist ein überhaupt von der ESL ausgehender Einfluss auf den Prozess (1 in Abb. 4). Als Bestandteil der Schulung wird dann durch den "Lehrer" als Antwort die Aussenwelt in geeigneter #eise geändert (2 in Abb. 4). Über den Tnformationsstrom 3 in Abb. 4 wird die Anregbarkeit der Einzelelemente und die Wahrscheinlichkeit des Einsohreibens in der ESL durch die Änderung der Aussernqelt (2) beeinflusst. Damit kann die Wahrscheinlichkeit eines Einspeicherns des die Information 1 verursachenden Ablaufs in der ESL erhöht oder verringert werden. 4 in Abb. 4 bedeutet schliesslich eine in Zukunft aus der ESL selbst kommende Verstärkung des den Informationsstrom 3 bewirkenden Effektes.
  • Die entscheidende Phase der Schulung liegt in 2 in Abbildung 4.
  • Es gibt vor allem 3 prinzipielle Möglichkeiten der Schulung: a) Man kann (2 in Abb. 4) die Aussenwelt so abändern, dass sie dem durch 1 verursachten Prozesszustand gemäss ist.
  • Eine falsche Prozessbeeinflussung durch 1 kann unterbrochen werden, indem durch eine entsprechende ankerung der Aussenwelt (2 in Abb. 4) die Prozeßsteuerung über 3 einen Abbruch des Ablaufs 1 in der ESL veranlasst.
  • c) Falls 1 eine passende Prozessbeeinflussun bedeutet, kann die Wahrscheinlichkeit des Einschreibens des-jenigen Zustandes in der ESL, der zu 1 führte, erhöht werden, indem durch geeignete Änderung der Aussenwelt die Prozeßsteuerung so beeinflusst wird, dass diese über 3 entsprechend auf die ESL einwirkt.
  • ln ÅDD. v können Prozesse und Prozeßsteuerungen der unterschiedlichsten t eingesetzt und über dre erfindungsgemässe elektrische Schaltung mit Lernfähigkeit einer Schulung zugänglich gemacht werden. P in Abb. 3 kann etwn ein grosstechnischer Prozess sein.
  • P kann aber z. B. auch ein Verkehrsmittel (PKW, Luft- bzw. Raumfahrzeug)sein, das in seinen Reaktionen auf die Umwelt zwar bereits automatisiert oder teilautomatisiert ist, das aber über eine ESL einer Schulung zugänglich gemacht werden soll.
  • P kann schliesslich auch ein Spielzeug (z.B. Puppe, Fahrzeug) sein, dem evtl. bereits gewisse Verhaltensweisen einprogrammiert sind und das dann durch Überlagerung einer ESL geschult werden kann.
  • In allen Fällen erfolgt eine Schulung in ähnlicher Weise, wie auch der lernende Mensch geschult wird. Betrachtet man etwa die Lerntheorie von Dollard und Miller (Mischel, W.: Introduction to Personality; New York, 1976), so finden sich die dort genannten Bestandteile des Lernprozesses auch bei der Schulungsmethode der ESL, wie sie am Beispiel der Abb. 4 erläutert wurde, wieder: response Ein geeigneter Ablauf muss in der ESL vorhanden sein (und nach aussen wirksam werden; 1 in Abb. 4), damit auf ihn im Rahmen der Schulung Bezug genommen werden kann.
  • drive Eine allgemeine Stimulierung erfolgt über die Prozesssteuerung () in Abb. 4).
  • cue Auch für die ESL gibt es jeweils spezielle Auslöser einer Reaktion.
  • reinforcement Hierin liegt die Rückkopplung (2 in Abb. 4), die wesentlich bei der Schulung ist. Bestandteil der Schulung muss irgend ein Vorgang sein, durch den für das gewünschte Verhalten die Wahrscheinlichkeit des Einsohreibens erhöht wird.
  • Leerseite

Claims (18)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Schaltungmit Lernfähigkeit, die über Zu- und Ableitungen mit der Umgebung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus miteinander verbundenen Einzelelementen mit Ein- und Ausgängen und mit der Möglichkeit unterschiedlicher Anregungszustände besteht, wobei über einen Eingang eines Einzelelementes ein Einschreiben in dieses Einzelelement erfolgen kann, wenn dieser Eingang mit dem Ausgang eines angeregten Einzelelementes verbunden ist und wobei die Wirkung des Einschreibens darin besteht, dass dadurch die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Anregung über denselben Eingang, über den das Einschreiben erfolgte, erhöht wird.
  2. 2) ElektrIsche Schaltung mit Lernfähigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschreiben in ein Einzelelement nur erfolgt, wenn sich dieses im angeregten Zustand befindet.
  3. 3. Elektrische Schaltung mit Lernföhigkeit nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Anregung eines Einzelelementes nach einem Anregungsgesetz mit zunehmender Stärke und Anzalil der Anregungen in dessen eingängen erfolgt.
  4. 4. Elektrische Schaltung mit Lernfähigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungen der elektrischen Schaltung m t Lernfähigkeit gleichzeitig Eingänge von Einzeleleijenten sein können.
  5. 5. Elektrische Schaltung mit Lernfähigl,eit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitungen der elektrischen Schaltung mit Lernfähigkeit durch Ausgänge von Einzelelementen gebildet werden.
  6. 6. Elektrische Schaltung mit Lernfähigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die angeregten Einzelelemente nach einer fester zeit aus dem angeregten in den nichtangeregten Zustand zurückfallen.
  7. 7. Elektrische Schaltung mit Lernfähigkeit nach Anspruch 1, dadurch ge#nnzeichnet, dass es für ihre Einzelelemente Zustände unterschiedlicher Anregbarkeit gibt und dass die Anregbarkeit eines nichtangeregten Einzelelementes mit der Zeit nach einer vorgegebenen Funktion abklingt.
  8. 8. Elektrische Schaltung mit Lernfähigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es fiir die angeregten Einzelelemente unterschiedliche Stärken der Anregung gibt und dass die jeweilige Anregungsstärke nach einer vorgegebenen Funktion mit der Zeit bis zum Rückfall in den nichtangeregten Zustand abklingt.
  9. 9. Elektrische Schaltung mit Lernfähigkeit nachAnsj-#uch 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine globale Möglichkeit besteht, die Wahrscheinlichkeit für die Anregung der Einzelelemente für alle Einzelelemente der eleLtrischen Schaltung mit Lernfähigkeit gleichzeitig zu beeinflussen.
  10. 10 Elektrische Schaltung mit Lernfähigkeit nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine globale Möglichkeit besteht, die WahrscheinlIchkeit für das Ei.nschreiben in die Einzelelemente für alle Einzelelemente der elektrischen Schaltung mit Lernfähigkeit gleichzeitig zu beeinflussen.
  11. 11. Elekvrische Schaltung mit Lernfähigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeIchnet, dass die Einzelelemente einen zusätzlichen löschend wirkenden Ausgang besitzen, der wirksam wird, wenn sich ein Einzelelemnnt im angeregten Zustand befindet und der die mit ihm in Verbindung stellenden angeregten Einzelelemente in den nichtangeregten Zustand zurückfallen lässt.
  12. 12. Elektrische Schaltung mit Lernf5higkeit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Löschung eines Einzelelementes durch den löschend wirkenden Ausgang eines anderen Einzelelementes die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass dieses Einzelelement in Zukunft über diejenigen Eingänge angeregt werden kann, über die im Augenblick der Löschung Anregungen auf dieses Einzelelement zukamen.
  13. 13. Elektrische Schaltung mit Lernfähiglceit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wahrscheinlichkeit der Verbindung der Einzelelemente untereinander nach einem Abstandsgesetz geregelt ist.
  14. 14. Elektrische Schaltung mit Lernfähigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es für die aus der Umgebung dieser Schaltung kommenden Zu- und Ableitungen begrenzte Regionen (Schwerpunkte) innerhalb der Schaltung gibt, zu denen die Zuleitungen bevorzugt führen bzw. von denen die Ableitungen bevorzugt abgehen.
  15. 15. Elektrische Schaltung mit Lernf#higkeit nach Anspruch 14, dadurch r,ekennzeichnet, dass die Verbindung der Einzelelemente untereinander so erfolgt, dass Leitungen, die von einem der Schwerpunkte ausgehen, vorzugsweise in eine begrenzte andere Region der elektrischen Schaltung mit Lernfähigkeit führen.
  16. 16. Elektrische Schaltung mit Lernfähigkeit nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass es begrenzte Regionen gibt, deren Einzelelemente vorzugsweise miteinander verbunden sind.
  17. 17. Elektrische Schaltung mit Lernfanigkeit nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Tatsache, dass in ein Einzelelement eingeschriebcn wurde, in ihrer Auswirkung auf die erneute Anregbarkeit mit der Zeit nach einer vorgegebenen Funktion abklingt.
  18. 18. Elalwtrisclle Schaltung mit Lernfähigkeit nach Anspruch 1, dadurch elcennzeichnet, dass für einen Teil der Ausgänge der Einzelelemente ein Entfernungsgesetz in dem Sinne gilt, dass die anregende Wirkung der über diese Ausgänge laufenden Anregungen mit zunehmender Entfernung von dem angeregten Einzelelement abnimmt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0166466A1 (de) * 1984-03-29 1986-01-02 August Stern Intelligente Prozessor-/Speicher-Elemente und Systeme
DE3720195A1 (de) * 1987-06-16 1989-01-05 Siemens Ag Als expertensystem dienender rechner
DE3922022A1 (de) * 1989-07-05 1991-01-17 Bodenseewerk Geraetetech Verfahren zur simulation eines elektrischen systems bei der rechnergestuetzten entwicklung elektrischer systeme

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