DE2903369A1 - Kleingeblaese mit elektrischem antriebsmotor - Google Patents
Kleingeblaese mit elektrischem antriebsmotorInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
f 31
Die Erfindung betrifft ein Kleingebläse mit einem elektrischen Antriebsmotor und mit einem Flügelrad koaxial auf der Motorwelle,
das axial ansaugend mit radialer Richtungskomponente ausblasend ausgebildet ist und dessen Nabe mit ihrem rückwärtigen,
der Strömung abgekehrten breiten Ende über den Motor gestülpt ist und eine rotationssymmetrisch zur Motorachse gelegene
äußere Mantelfläche aufweist, die in Strömungsrichtung trichterförmig erweitert ist, einen ringförmigen Strömungskanal
innen begrenzt und bei der die Flügel entlang der Mantelfläche an der Nabe befestigt sind.
Bei einem aus der Deutschen Offenlegungsschrift 19 24 61l vorbekannten
Gebläse dieser Art erweitert sich die Mantelfläche ausblasseitig mit einem Öffnungswinkel von 18O° (Grad). Das
hat zur Folge, daß dieses Gebläse die Gebläsecharakteristik eines Radialgebläses hat und auch nur als solches eingesetzt
werden kann.
2o
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Radialgebläse haben unter vielen praktischen Betriebsbedingungen einen besonders hohen Leistungsbedarf und verursachen entsprechend
großes Geräusch, vor allem dort, wo durch ihre Eigenart die Drehzahl des Motors in einem gewissen Bereich der
Kennlinie ansteigt. Gerade aber bei Haushaltsgeräten, die in Verbindung mit Blechwänden montiert sind, ist geräuscharmer
Betrieb wichtig. Das Gleiche gilt für die Belüftung elektrischer Geräte, beispielsweise datenverarbeitender Anlagen,
die etwa in genormten Blechkasten untergebracht sind und bei
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denen man strenge Anforderungen an die Geräuscharmut stellt. Durch verschiedenartige, mit einem gleichen Gebläse zu belüftende
Geräte, wie auch durch verschiedene Betriebspunkte eines einzigen Gebläses kommen sehr unterschiedliche Arbeitspunkte
auf der Gebläsekennlinie eine bestimmten Gebläses zustande. Von solchen unterschiedlichen Geräten wird einerseits beispielsweise
hoher Druck und noch ausreichende Fördermenge des Lüfters, andererseits im freiblasenden Betrieb vor allem ein
kleines Geräusch beim gleichen Lüfter verlangt. Solche einander widersprechende Forderungen sind bei bekannten Gebläsen
nur unbefriedigend erfüllt.
■ Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kleingebläse der eingangs
genannten Art so auszugestalten, daß es möglichst viele der Vorzüge eines Radialgebläses und eines Axialgebläses in sich
vereint.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kanten der Flügel sich entlang einer zur Motorachse koaxialen
Ringfläche erstrecken, die in Strömungsrichtung stetig trichterförmig erweitert ist, daß die Erweiterungen der Mantelfläche
und der Ringfläche auf der ganzen Länge einen kleineren Öffnungswinkel als 90 Grad haben und stetig sind und daß der
strömungsquerschnitt in dem zwischen Ringfläche und Mantelfläche
gelegenen Strömungskanal sich an keiner Stelle in Strömungsrichtung verengt.
Bei Kleingebläsen ist die Motorleistung und damit auch die Drehzahl abhängig von den jeweiligen strömungstechnischen Betriebsbedingungen.
Diese Abhängigkeit ist bei Gebläsen nach der Erfindung über ein verhältnismäßig langes Stück der Gebläsekennlinie
minimal, wodurch vielfältige Anwendungsmöglichkeiten erschlossen werden.
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Die Erfindung ermöglicht dadurch gegenüber den bekannten Anordnungen
mit Radialrädern, die höhere Drehmomente benötigen, außer einer Reduzierung der Antriebsleistung (oder wahlweise
einer Verkleinerung des Motors) wegen der angenähert gegebe-
nen Drehzahlkonstanz über dem Kennlinienbereich auch eine leistungsoptimale Auslegung des Motors auf diese Betriebsdrehzahl (das heißt zusätzliche Verbesserung des Wirkungsgrades
des Antriebsmotors oder weitere Verkleinerung desselben).
Im Sinne der Geräuschreduzierung bietet das erfindungsgemäße,
sogenannte Diagonal-Gebläse gegenüber den vorbekannten Anordnungen im verwendeten Kennlinienbereich auch Vorteile, dazu
können die durch die Erfindung möglichen Leistungsreduktionen beim Motor geräuschmindernd ausgenutzt werden, denn ein stärkerer
Gebläsemotor kann bei gleicher Luftleistung langsamer und somit ruhiger laufen.
Ein erfindungsgemäßes Gebläse, ein sogenanntes Diagonal-Gebläse,
vermag die spezifischen Vorteile der Axialventilatoren (axiale Förderrichtung) und der Radialgebläse (axiale Ansaugströmung,
radiale Förderung, das heißt 90° Umlenkung) zu vereinen und dadurch im weiten Zwischenbereich zwischen dem Optimalgebiet
des Axialgebläses und dem des Radialgebläses weitere Vorteile zu bieten.
So kann ein erfindungsgemäßes Gebläse bei höherem Druck trotz
gleicher Spannung mit etwa unveränderter Drehzahl laufen beziehungsweise über dem praktisch angewendeten Kennlinienbereich
etwa konstante Leistung aufnehmen und in Sonderfällen kann das Laufrad nach der Erfindung· sogar so gestaltet werden,
daß es bei hohem Druck schneller läuft als freiblasend.
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Vorteilhafte Strömungsverhältnisse ergeben sich, wenn der Strömungsquerschnitt am ansaugseitigen Ende des zwischen
Ringfläche und Mantelfläche gelegenen Strömungskanals zum Strömungsquerschnitt am ausblasseitigen Ende dieses Strömungskanals
sich verhält wie 10 : 10 bis 10 : 15, vorzugsweise 10:13.
Durch die Gestaltung und Profilierung der Flügel kann man
die Strömung begünstigen, beispielsweise indem man die Flü-
-]O gel in Drehrichtung gesehen konvex oderkonkav wölbt. Auch
durch eine Ringwand, die den Strömungskanal einfaßt und sich entlang der Ringfläche erstreckt, kann die Strömung
begünstigt werden. Eine solche Ringwand kann entweder stationär oder umlaufend sein. ¥enn sie mit umlaufen soll, wird sie
sie nur am Flügelrad befestigt. Die Strömung wird besonders am ansaugseitigen Ende günstiger geführt, wenn der Strömungskanal
außen durch eine Ringwand eingefaßt ist, die sich entlang der Ringfläche erstreckt und entlang ihres ansaugseitigen
Endes durch einen Wulst verdickt ist, der radial nach außen übersteht.
Das Kleingebläse nach der Erfindung kann frei ausblasend betrieben
werden, also mit einer Ausblasrichtung etwa in Verlängerung des zwischen Mantelfläche und Ringfläche gebildeten
Strömungskanals. Man kann die Strömung aber auch ausblasseitig ganz oder teilweise in radiale Richtung umlenken.
Eine dementsprechende Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Strömungskanal außen durch eine Ringwand eingefaßt ist, die sich entlang der Ringfläche
erstreckt und ausblasseitig über diese hinausragt und mit ihrem ausblasseitigen Ende bis auf einen Öffnungswinkel erweitert
ist, der wesentlich größer ist als der der Ringfläche und mit einer gegenüberstehenden stationären, flachen,
zur Motorachse senkrechten Prallwand einen ringförmigen,
radial nach außen offenen Diffusor bildet.
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Eine unerwünschte Wirbelbildung auf der Prallwand kann man reduzieren, indem ausblasseitig hinter der Nabe eine stationäre
Prallwand angeordnet ist, die in Strömungsrichtung koaxial zur Motorachse trichterförmig erweitert ist mit einem
Öffnungswinkel, der wesentlich größer ist als der der Mantelfläche
.
Bevorzugt ist als Antriebsmotor ein Außenläufermotor mit zweipoligem Stator, vorzugsweise ein Asynchronmotor. Den Stator
kann man dann leicht so ausgestalten, daß er, mindestens zum größten Teil, innerhalb der axialen Länge der Nabe untergebracht
werden kann,und auf diese Weise den gesamten axialen Platzbedarf des Gebläses reduzieren.
Vorteilhaft ist es, für den Antriebsmotor ein Verhältnis der aktiven Eisenlänge ( 1 ) zum Luftspaltdurchmesser ( d ) auf
1/3 oder größer anzustreben, insbesondere bei einem zweipoligen Motor. Ein größeres l/d bedeutet einen größeren Wirkungsgrad.
Da jedoch das wegen häufiger axialer Einbaubeschränkung begrenzt ist, läßt sich l/d nur erhöhen, wenn eine kleinere
Motorleistung (wie durch die Erfindung ja gegeben) möglich ist. Ein größerer l/d läßt sich nun in erfindungsgemäßen Gebläsen
außerdem raumintegrativ anwenden, da der Motor schwächer
sein, also einen kleineren Durchmesser haben kann, was bei kleinem Laufraddurchmesser zusätzlich vorteilhaft ist
beziehungsweise einen solchen ermöglicht.
In bestimmten Fällen soll ein Gebläse nach der Erfindung zum Beispiel unter Verwendung eines Asynchronmotors weicher Tennlinie,
das heißt relativ hohen ohmschen Rotorwiderstandes freiblasend bei relativ kleiner Drehzahl, eine bestimmte Fördermenge
liefern und bei starkem Gegendruck auch noch ausreichend fördern und ruhig laufen. Dies erreicht man durch
widerstandserhöhende Legierungszusätze im Kurzschlußkäfigmaterial (Aluminium) des antreibenden Rotors. Das Kippmoment
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liegt dann bei kleinerer Drehzahl, wodurch die Steilheit des
stabilen Bereiches der Drehzahlkennlinie kleiner wird. Der Motor ist weicher, das heißt die Regelbarkeit zu kleineren
Drehzahlen hin ist verbessert (zum Beispiel bei zweipoligen Motoren bis auf 1400 u/min (Umdrehungen pro Minute) herunter).
Diese zusätzliche Regelbarkeit ist fallweise sehr erwünscht.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigt:
Figur 1
Figur 2 Figur 3
Figur 4 Figur 5
Figur 6
Figur 7
Figur 8
Figur 9
das Flügelrad eines ersten Ausführungsbeispiels
mit einer in Funktionsstellung dazu angeordneten Ringwand im Schnitt,
ein Förderkennliniendiagramm,
ein Kleingebläse nach der Erfindung im Teilschnitt,
das Förderkennliniendiagramm zu dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3,
den links gelegenen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Kleingebläses
nach der Erfindung im Teilschnitt,
die Ansicht gemäß dem Pfeil VI aus Figur 5, ein weiteres Förderkennliniendiagramm,
die rechte Hälfte des Flügelrades eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Kleingebläses
nach der Erfindung mit zugehöriger Prallwand im Schnitt, und
ein weiteres Ausführungsbeispiel in der
Darstellung entsprechend Figur
Gemäß Figur 1 ist allgemein mit 1 das Flügelrad bezeichnet,
dessen Nabe 2 sich in der durch die Pfeile 4 angedeuteten Strömungsrichtung mit einem Öffnungswinkel 3 von 60 erweitert.
Die Nabe ist rotationssymmetrisch zur Rotationsachse 5 und an
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ihrem in Figur 1 rechts gezeichneten, -weiteren, der Strömung
abgekehrten Ende ausgehöhlt und um Platz zu sparen über den in der Zeichnung nicht dargestellten elektrischen Antriebsmotor
gestülpt. Auf die Mantelfläche 6 sind auf den Umfang verteilt insgesamt sieben Flügel 8, 9 befestigt, deren radial
außen gelegene Kanten 10, 11 sich entlang einer zur Achse
5 koaxial erstreckenden Eingflache 12 mit Toleranzabstand
erstrecken. Diese Eingflache 12 ist die Innenseite einer stationär
und koaxial zur Achse 5 angeordneten Ringwand 13 und
erweitert sich in Strömungsrichtung mit einem Öffnungswinkel 14 von 55°. Entlang des ansaugseitigen Endes erstreckt sich
an der Ringwand 13 ein verdickender Wulst 15, der nach außen,
also gegenüber der strichpunktierten Linie 25, übersteht und dadurch die Strömung begünstigt. Der Strömungskanal 22 zwisehen
Mantelfläche 6 und Ringfläche 12 hat auf seiner ganzen Länge gleichen Strömungsquerschnitt. Die der Strömung zugekehrten
Kanten 16 der Flügel 8, 9 erstrecken sich nicht bis
ganz an das ansaugseitige Ende der Ringwand. Die Kanten 16 und die Kanten 17 der Flügel erstrecken sich radial. Abänderungen
der Kanten schräg, entsprechend den gestrichelten Linien 18, 19, 20, 21 sind unter Umständen vorteilhaft. Der
ringförmige Strömungsquerschnitt 23 am ansaugseitigen Ende ist so groß wie der ringförmige Strömungsquerschnitt 24 am
ausblasseitigen Ende.
In Figur 2 ist die Druckerhöhung Δ ρ gegenüber dem Volumen—
strom ν aufgetragen. Die Kurve R ist eine typische Kennlinie für ein Radialgebläse und die Kurve A eine typische Kennlinie
für ein Axialgebläse, während die Kurve D die Kennlinie eines Gebläses nach der Erfindung ist» In der Zeichnung sind diejenigen
Bereiche, innerhalb derer sich die Gebläse mit gutem
Wirkungsgrad und kleiner Geräuschentwicklung betreiben lassen, ausgezogen und die übrigen Bereiche gestrichelt«
Das Diagramm gemäß Figur 2 läßt erkennen, daß mit dem Gebläse nach der Erfindung ein breiter Anwendungsbereich hinsichtlich
Druckerhöhung und Volumenstrom erzielbar ist, während Radialgebläse auf einen engen Bereich hinsichtlich des Volumenstroms
und Axialgebläse auf einen engen Bereich hinsichtlich der Druckerhöhung in ihrer Anwendung beschränkt sind.
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Gemäß Figur 3 ist mit 30 eine stationäre Prallwand bezeichnet, an der durch auf den Umfang verteilt verschraubte Bolzen 31
eine zur Achse 32 rotationssymmetrische Ringwand 33 befestigt ist, die sich in der durch den Pfeil 34 angezeigten Strömungsrichtung
zu einem Öffnungswinkel kleiner als 90° erweitert, und deren Innenfläche die Ringfläche 36 bildet. Mit 51 ist
ein Wulst entsprechend dem Wulst 15 bezeichnet. Koaxial zur Achse 32 ist das Flügelrad 37 gelagert, dessen Flügel mit 38
und 52 bezeichnet sind. Die in Figur 3 dem Beschauer zugekehrten Flügel sind der Übersicht halber nicht mit eingezeichnet.
Die Nabe 42 ist Rotor eines elektrischen Außenläufermctors 39, dessen Stator mit 40 bezeichnet ist. Ein Teil 41 des
Rotors ragt aus der Nabe 42 heraus. Zwischen der Mantelfläche 43 und der Prallwand 30 erstreckt sich eine zur Achse 32 gekrümmte
Leitwand 45·
Parallel zur Prallwand 30 erstreckt sich eine Diffusorwand 46, die an den Bolzen 31 befestigt ist. Der Strömungskanal
35 ist ringförmig und zwischen der Kantelfläche 43 und der Ringfläche 36 gelegen. In diesem Strömungskanal erstrecken
sich die Flügel 38 . Daran schließt sich ein ringförmiger,
nach außen gerichteter Diffusor 53 an, der. auf der einen Seite durch die Diffusorwand 46 und auf der anderen Seite durch die
Leitwand 45 und die Prallwand 30 begrenzt ist und ins Freie führt. Der ringförmige Eintrittsquerschnitt entlang der gestrichelten
Linie 54 ist etwas kleiner als der ringförmige Austrittsquerschnitt des Strömungskanals entlang der gestrichelten
Linie 55. Vorteilhaft ist ein Größenverhältnis
Eintrittsquerschnitt zu Austrittsquerschnitt von 10 : 13. Die Befestigungselemente 31 stehen in der strömung und stören unter
Umständen. Sie werden entbehrlich, wenn man die Diffusorwand 46 und die Ringwand 43 auf andere Weise in der gezeichneten
Stellung gegenüber der Prallwand 30 befestigt, zum Beispiel durch entfernt gelegene Befestigungselemente. Der ringförmige
Querschnitt entlang der Linie 56 ist so groß wie der
entlang der Linie 55·
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Die Leitfläche 45 schmiegt sich der Strömung an und bildet
einen sanften, stetigen, möglichst knickfreien übergang von der Mantelfläche 43 in die Oberfläche der Prallwand 30. Mit
der strichpunktierten Linie 48 ist eine abgeänderte Vorderkante der Flügelkanten angedeutet.
In dem Diagramm gemäß Figur 4 entspricht die Kennlinie 0Ώ
dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1, freiblasend betrieben, also ohne Diffusor; die Kennlinie RQQ dem Ausführungsbeispiel
nach Figur 3 mit Diffusor und die Kennlinie RQ dem in Figur
5 und 6 zu beschreibenden Ausführungsbeispiel.
Bei dem in Figur 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Motor 60 ein Innenläufermotor, der mit einem Flansch
62 an der Prallwand 61 befestigt ist und durch einen Durchbruch 63 der Prallwand hindurchragt. Die Nabe 64 ist am Wellenstumpf
59. des Motors 60 befestigt und zum Teil über den Motor gestülpt. Der Strömungskanal wird begrenzt durch die
Mantelfläche 65 und die Ringfläche 66 der Ringwand 67, die koaxial zur Motorachse 68 angeordnet sind. Im Strömungskanal
. erstrecken sich die Flügel 69, die entlang der Mantelfläche 65 an der Nabe befestigt sind. Die Nabe erweitert sich in
Strömungsrichtung mit einem Öffnungswinkel von 85 und die Ringfläche 66 mit einem Öffnungswinkel von 830. Hinter der
Nabe 64 ist ein Prallring 70 angeordnet, der sich in Strömungsrichtung koaxial zur Achse 68 erstreckt und sich mit seiner
Prallfläche 71 trichterförmig erweitert, und zwar mit einem
Öffnungswinkel 72, der wesentlich größer ist als der der Mantelfläche 65. Die Prallfläche 71 geht fast knickfrei von
der Mantelfläche in die Oberfläche der Prallwand 61 über.
Der Strömungskanal 79 mündet in einen ringförmigen Diffusor, der
einerseits durch eine Kanalwand 73 und andererseits durch die Prallfläche 71 begrenzt ist, und mit 74 bezeichnet ist. Dieser
Diffusor 74 mündet in einen das ganze Gebläse umgebenden Kanal 75, der sich in Drehrichtung gemäß Pfeil 76 erweitert
und in eine tangential gemäß Pfeil 77 gerichtete Austrittsöffnung 78 mündet, aus der die geförderte Luft gemäß Pfeil
abgeblasen wird.
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Die Flügel sind bei Gebläsen nach der Erfindung je nach den Umständen profiliert oder unprofiliert, vorwärts oder rückwärts
gekrümmt oder auch eben. Sind die Flügel in Drehrichtung gesehen konvex gewölbt, dann erzielt man eine besonders
hohe Leistung, muß aber ein etwas größeres Geräusch und einen etwas kleineren Wirkungsgrad in Kauf nehmen, wie dies etwa
der Kennlinie K aus Figur 7 entspricht. Sind dagegeben die
Flügel in Drehrichtung gesehen konkav, also hohl, dann kann man einen höheren Wirkungsgrad und eine sehr geringe Geräuschentwicklung
erzielen, muß aber etwas Leistungseinbuße in Kauf nehmen, wie dies der Kurve G aus Figur 7 entspricht. Die Kurve
K ist gemessen worden bei 25 Watt Luftleistung, einem Wirkungsgrad von 57 % (Prozent) und einem Geräuschindex von 64
Dezibel (A)bei einer Drehzahl von 2240 U/min. Die Kurve G ist mit dem gleichen Gebläse gemessen worden wie die Kennlinie K,
wobei jedoch lediglich die Flügel gegen gleichgroße, aber in der anderen Richtung gekrümmte Flügel ausgetauscht wurden.
Der · Wirkungsgrad war dann 69 % und es wurde ein Geräuschpegel von 62 Dezibel bei 2610 u/min gemessen. Das Versuchsgeblase,
mit dem diese Messungen durchgeführt wurden, wurde von einem zweipoligen Außenläufer-Asynchronmotor angetrieben und
es zeigte sich, daß die angegebenen Drehzahlen auf dem ganzen in Figur 7 dargestellten Kennlinienabschnitt -umgeändert blieben.
Es ist vorteilhaft, in Verbindung mit der Erfindung bei einem Außenläufermotor den Rotor mit der Nabe des Flügelrades zu
einer Baueinheit zu vereinigen. Das kann beispielsweise geschehen wie in Figur 8 oder 9 dargestellt.
Gemäß Figur 8 ist der Rotor eines Außenläufermotors mit 90 bezeichnet.
Das Blechpaket des Rotors ist mit 91 bezeichnet. Auf der Höhe des Blechpaketes ist ein Kragen 92 aufgesetzt, der die
Außenkontur des Rotors auf die der Nabe 93 erweitert und die Mantelfläche 94 bildet, an der die Flügel 95 befestigt sind.
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An den Außenkanten der Flügel ist die Ringwand 97· befestigt,
die bei diesem Ausführungsbeispiel mit umläuft. Der Strömungskanal 98 erstreckt sich zwischen der durch die Innenseite
der Ringwand 97 gebildeten Ringfläche 99 und der Mantelfläche
94.
An die Mantelfläche 94 schließt sich das stationäre Leitelement 96 an, das die geförderte Strömung in radialer
Richtung umlenkt. Bemerkenswert ist, daß die Flügel nur bis an das Ende des Kragens 92 reichen, das vordere Ende der
Nabe, das durch den Außenläufer-Rotor gebildet wird, also frei ist.
Anders ist es bei dem in Figur 9 dargestellten Ausführungsbeispiel,
bei dem der Außenläufer-Rotor 101 von vornherein
in der für die Nabe 102 gewünschten Form hergestellt wurde und die Mantelfläche 103 bildet, an der die Flügel 104 befestigt
sind. Die Flügel überragen mit ihrem ausblasseitigen Ende die Nabe 102 und reichen noch in den Bereich der
Leitwand 105, die im übrigen auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Mantelfläche 103 fortsetzt.
Die Flügel 95 beziehungsweise 104 können durch Angießen, Anschweißen oder Verkeilen an der Nabe befestigt sein, sie
können aber auch an einem besonderen Haltering befestigt sein„ der seinerseits an der Nabe befestigt ist, zum Beispiel
auf diese aufgesteckt oder aufgekeilt ist.
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f 31 9 g?
ZUSAMMENFASSUNG
Bei einem Diagonalgebläse ist der strömungsJkanal im
Bereich der Flügel durch zwei ringförmige, koaxiale Flächen begrenzt, die sich in Strömungsrichtung um weniger
als 90 Grad trichterförmig erweitern, und zwar so, daß der Strömungsquerschnitt sich in Strömungsrichtung
nicht verengt.
909833/0S13
Claims (10)
- Patentansprüche:1J Kleingebläse mit einem elektrischen Antriebsmotor und mit einem Flügelrad koaxial auf der Motorwelle, das axial ansaugend mit radialer Richtungskomponente ausblasend ausgebildet ist und dessen Nabe mit ihrem rückwärtigen der strömung abgekehrten breiten Ende über den Motor gestülpt ist und eine rotationssymmetrisch zur Motorachse gelegene äußere Mantelfläche aufweist, die in Strömungsrichtung trichterförmig erweitert ist, einen ringförmigen Strömungskanal innen begrenzt und bei der die Flügel entlang der Mantelfläche an der Nabe befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kanten ( 10 ) der Flügel ( 8 ) sich entlang einer zur Motorachse koaxialen Ringfläche ( 12 ) erstrecken, die in Strömungsrichtung stetig trichterförmig erweitert ist, daß die Erweiterungen der Mantelfläche (6 ) und der Ringfläche ( 12 ) auf der ganzen Länge einen kleineren Öffnungswinkel ( 3,14) als 90 Grad haben und stetig sind und daß der Strömungsquerschnitt in dem zwischen Ringfläche (12) und Mantel— fläche (6 ) gelegenen Strömungskanal ( 22 ) sich an keiner Stelle in Strömungsrichtung verengt.
- 2. Kleingebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsquerschnitt (23 ) am ansaugseitigen Ende des zwischen Ringfläche ( 12 ) und Mantelfläche ( 6 ) gelegenen Strömungskanals (22 ) zum Strömungsquerschnitt (24 ) am ausblasseitigen Ende dieses Strömungskanals sich verhält wie 10 : 10 bis 10 : 15.
- 3» Kleingebläse nach Anspruch 1 oder* 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal ( 22 ) außen durch eine Ringwand (13) eingefaßt ist, die sich entlang der Ringfläche ( 12 ) ers-treckt und entlang ihres ansaugseitigen Endes durch einen Wulst (15 ) verdickt ist, der radial nach außen übersteht.909833/0S13
- 4. Kleingebläse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal ( 98 ) außen durch eine Ringwand ( 97 ) eingefaßt ist, die sich entlang der Ringfläche ( 99 ) erstreckt und nur am Flügelrad '( 93, 95) befestigt ist.
- 5. Kleingebläse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal außen durch eine Ringwand ( 33 ) eingefaßt ist, die sich entlang der Ringfläche ( 36 ) erstreckt und ausblasseitig über diese hinausragt und mit ihrem ausblasseitigen Ende ( 46 ) bis auf einen Öffnungswinkel erweitert ist, der wesentlich größer ist als der der Ringfläche ( 36 ) und mit einer gegenüberstehenden stationären, flachen, zur Motorachse senkrechten Prallwand (30 ) einen ringförmigen, radial nach außen offenen Diffusor ( 53 ) bildet.
- 6. Kleingebläse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ausblasseitig hinter der Nabe ( 64 ) eine stationäre Prallwand (61 ) angeordnet ist, die in Strömungsrichtung koaxial zur Motorachse trichterförmig erweitert ist mit einem Öffnungswinkel (72 ) der wesentlich größer ist als der der Mantelfläche ( 65 ).
- 7. Kleingebläse nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine ringförmige, gekrümmte, zur Motorachse koaxiale Leitwand ( 45 ), die den Zwischenraum zwischen Mantelfläche und Prallwand unter stetigem knickfreiem Übergang überbrückt.
- 8. Kleingebläse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen sich in Drehrichtung des Flügelrades (64,69) erweiternden, die Austrittsöffnung des Strömungskanals (79 ) umgebenden Kanal ( 75 ), in den der Strömungskanal (79 ) mündet und der in eine tangential gerichtete Austrittsöffnung (78 ) mündet.909833/0613
- 9· Kleingebläse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor ein Außenläufermotor ist mit einem topfförmigen Rotor ( 90 ), dessen geschlossenes Rotorende das ansaugseitige Ende der Nabe ( 93 ) bildet und einen die Erweiterung der Nabe bildenden Kragen ( 92 ) aufweist.
- 10. Kleingebläse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (39 )' ein Außenläufermotor ist, dessen Stator zweipolig ist und mindestens zum größten Teil innerhalb der axialen Länge der Nabe ( 42 ) angeordnet ist.909833/0R13
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