DE2903161A1

DE2903161A1 - Heckbereich eines kraftfahrzeuges, vorzugsweise personenwagens

Info

Publication number: DE2903161A1
Application number: DE19792903161
Authority: DE
Inventors: Anatole Lapine; Reinhold Schreiber
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1979-01-27
Filing date: 1979-01-27
Publication date: 1980-08-07
Also published as: FR2447311B1; DE2903161C2; GB2045174A; JPS55102784A; JPH0157970U; GB2045174B; JPH021179Y2; IT7942914A0; FR2447311A1; US4337976A; IT1125069B

Description

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Heckbereich eines Kraftfahrzeuges, vorzugsweise Personenwagens

Die Erfindung betrifft einen Heckbereich eines Kraftfahrzeuges, vorzugsweise Personenwagens, der ein eine öffnung im Aufbau verschließendes Aufbauelement umfasst.

Bei einem bekannten Fahrzeug der eingangs genannten Gattung wird das Aufbauelement durch eine an Scharnieren angelenkte Klappe gebildet, die zur Aufnahme von Gegenständen keine Vorkehrungen aufweist.

Außerdem ist es bekanrt (Zeitschrift "Car Styling" Nr. 21/1978, Seite 81 - 87), den Heckbereich eines Personenwagens mit einer Ladefläche zu versehen. Diese Ladefläche erstreckt sich über den Bereich der hinteren, üblicherweise vorgesehenen Rücksitzanlage, wodurch Fondpassagiere innerhalb des Fahrgastraumes keinen Raum finden. :

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise Personenw;gen, zu schaffen, dessen Verwendungszweck durch einen im Heckbereich vorgesehenen Laderaum erweitert wird, und zwar ohne die im Fahrgastraum vorhandenen Raumverhältnisse wesentlich zu beeinträchtigen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Aufbauelement einen Behälter aufweist, der durch horizontale und aufrechte Wandungen des Aufbauelementes gebildet wird. Hierzu ist es von Vorteil, wenn der Behälter trogförmig ausgebildet ist. Die Wandungen sind zumindest abschnittsweise an einen die öffnung begrenzenden Rahmen angeschlossen. Der Rahmen wird umlaufend durch ein etwa U-förmiges Profil gebildet. Der "-

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Behälter ist aus einem Stück mit dem Aufbauelement hergestellt. Der Behälter wird wenigstens abschnittsweise durch ein separates Teil gebildet. Sofern die Öffnung im Heckbereich von der Seite gesehen einen stufenförmigen Verlauf aufweist, ist es von Vorteil, wenn das Aufbauelement im Bereich des aufrechten Abschnittes der Öffnung eine Scheibe besitzt. Die Scheibe und die an diese angeschlossene Wandung des Behälters weisen ungefähr gleiche Länge auf. Die Scheibe weist in Fahrtrichtung gesehen eine größere Neigung auf als die an diese angeschlossene Wandung. Die den Boden bildende horizontale Wandung des Behälters besitzt Auflageelemente. Diese Auflageelemente werden durch Sicken gebildet. Es besteht auch die Möglichkeit, die Auflageelemente durch am Boden aufgesetzte Teile aus Holz, Kunststoff oder dergleichen zu bilden. Aus Gewichtsgründen kann das Aufbauelement aus Kunststoff bestehen. Außerdem ist das Aufbauelement gegen eine Heckklappe austauschbar, wobei am Aufbauelement der Heckklappe entsprechende Beschlagteile wie Scharniere, Schlösser oder dergleichen vorgesehen sind.

Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß das Aufbauelement, das anstelle einer Klappe einsetzbar ist, einen Behälter aufweist, der zur Aufnahme von Gegenständen für Sport, Freizeitgestaltung oder dergleichen dient. Der Behälter wird auf einfache Weise durch Wandungen des Aufbauelementes gebildet. Durch die Ausbildung des Rahmens sowie die Zuordnung des Behälters zu dieser können selbst relativ schwere Gegenstände gut transportiert werden. Die Anordnung der Scheiben stellt sicher, daß sie durch Gegenstände im wesentlichen nicht beschädigt werden können. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, eine Heckklappe gegen das Aufbauelement auszutauschen, wodurch mit einem einzigen Grundaufbau eines Personenwagens zwei Fahrzeugvarianten realisierbar sind.

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In der Zeichnung werden AusfUhrungsbeispiele der Erfindung

näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Schrägansicht von oben auf einen Personenkraftwagen lit dem erfindungsgemäßen Heckbereich,

Fig. 2 eine R ckansicht des Personenwagens entsprechend Fig. 1

Fig. 3 einen ichnitt nach der Linie III-III Der Fig. 1, Fig. 4 eine Ai sieht entsprechend Fig. 3,

Fig. 5 einen 'chnitt nach der Linie V-V der Fig. 1 in größen m Maßstab,

Fig. 6 eine Ansicht entsprechend Fig. 5.

Der Personenwagen 1 umfasst einen Aufbau 2 mit einem Fahrgastraum 3. Der Fahrgastraum 3 enthält zwei in Fahrzeuglängsrichtung A-A hintereinander liegende Sitzanlagen, die nicht näher dargestellt sind.

Hinte- der Rücksitzanlage, deren Lehnenoberkante sich etwa in der Ebene B-B erstreckt, weist der Aufbau 2 eine öffnung 4 auf, die einen Teil des Heckbereiches 5 begrenzt und mittels eines Au "bauelementes 6 verschlossen ist.

Das Ajfbauelement 6, das anstelle einer Klappe, wie bei 7 etwa dargestellt, in die öffnung 4 eingesetzt ist, besitzt eiren Behälter 8 zur Aufnahme von Gegenständen, z.B. für Sport und Freizeit. Der Behälter 8 wird durch eine horizontale Wandung i¹ und aufrechte Wandungen 10, 11, 12 gebildet. Diese Wandungen sind in der Wüise zueinanderf^eordnet, daß der Behälter 6 eine trogförm ge Gestalt aufweist.

Die Wandungen 10, 11, 12 sind an einen Rahmen 13 angeschlossen, der entlang der öffnung 4 verläuft. Der Rahmen 13 weist umlaufend ein etwa auf dem Kopf stehenden U-förmiges Profil auf, dessen Querschnitt im wesentlichen durch die Karosserieform bestimmt wird. Zwischen Aufbauwand 14 und Rahmen 13 ist ein Dichtkörper vorgesehen.

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Der Behälter 6 ragt in den Aufbau 2 um den Betrag C hinein ind ist aus einem Stück mit dem Aufbauelement 6 hergestellt. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, ein Teil 16 des Eehälters 8 vorzufertigen und diesen mit dem Aufbauelement 6 bei 17 mittels geeigneter Verfahren zu verbinden.

Im Bereich des aufrechten Abschnittes 18 der von der Seite gesehenen stufenförmig ausgebildeten öffnung 4 - Abschnitt 19 verläuft etwa horizontal - weist das Aufbauelement 6 eine Sichtscheibe 20 auf. Die Sichtscheibe 20 ist bei 21 an die Wandung 12 angeschlossen, wobei die Scheibe 20 und die Wandung etwa gleiche Länge aufweisen. Außerdem besitzt die Scheibe 20 in Fahrtrichtung gesehen eine größere Neigung D als die Wandung

Am Boden 22, der durch die Wandung 9 dargestellt ist, sind örtlich Auflageelemente vorgesehen, die entweder durch in die Wandung 9 eingearbeitete Sicken 23 oder separate, am Boden 22 befestigte Teile 24 aus Holz, Kunststoff oder dergleichen gebiIdet werden.

Das Aufbauelement 6 ist, wie bereits erwähnt, gegen eine Klappe austauschbar. Die Beschlagteile (Scharniere 25 und Schlösser 26) des Aufbauelementes 6 entsprechen dabei denjenigen der Klappe.

Sofern das Aufbauelement 6 als Klappe dienen soll, kann die Rückwand 27 des Aufbaues 2 mit einem klappbaren oder herausnehmbaren Glied 28 versehen werden, wobei Trennfugen mit 29 und 30 bezeichnet sind.

Außerdem besteht die Möglichkeit, den Behälter 8 mittels einer nicht gezeigten Plane auf Höhe Oberkante Rahmen 13 abzudecken.

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Leerseite

Claims

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Patentansprüche

l.j Heckbereich eines Kraftfahrzeuges, vorzugsweise Personen-, der eine eine öffnung im Aufbau verschließendes Aufbauelement umfasst, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbauelement (6) einen Behälter (8) aufweist, der durch horizontale und aufrechte Wandungen (9, 10, 11, 12) des Aufbauelementes (6) gebildet wi rd.

2 = Heckbereich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (8) trogförmig ausgebildet ist.

3. Heckbereich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (1O₅ 11, 12) zumindest abschnittsweise an einen die 'Öffnung (4) begrenzenden Rahmen (13) angeschlossen sind.

4. Heckbereich nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (13) umlaufend durch ein etwa U-förmiges Profil gebiIdet wird.

5. Heckbereich nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (8) aus einem Stück mit dem Aufbauelement (6) hergestellt ist.

6. Heckbereich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (8) wenigstens abschnittsweise durch ein separates Teil (16) gebildet wird.

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7. Heckbereich nach Anspruch 1, bei dem die öffnung von der Seite gesehen einen stufenförmigen Verlauf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbauelement (6) im Bereich des aufrechten Abschnittes (18) der öffnung eine Scheibe (20) besitzt.

8. Heckbereich nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,

daß die Scheibe (20) und die an diese angeschlossene Wandung (12) des Behälters ungeführ die gleiche Länge aufweisen.

9. Heckbereich nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (20) in Fahrtrichtung gesehen eine größere Neigung (D) aufweist als die an diese angeschlossene Wandung (12),

10. Heckbereich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Boden (22) bildende horizontale Wandung (9) des Behälters (8) Auflageelemente besitzt.

11. Heckbereich nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageelemente i.urch Sicken (23) gebildet werden.

12. Heckbereich nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageelemente durch am Boden aufgesetzte Teile (24) aus Holz, Kunststoff oder dergleichen gebildet werden.

13. Heckbereich nach einem odir mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbauelement (6) aus Kunststoff besteht.

14. Heckbereich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbauelement (6) gegen eine Heckklappe (7) austauschbar ist, wobei im Aufbauelement (6) der Heckklappe entsprechende Beschlagteile wie Scharniere (25), Schlösser (26) oder dergleichen vorgesehen sind.

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