DE2901675A1 - Reflexionsminderungsbelag mit einer asphaerischen schicht - Google Patents
Reflexionsminderungsbelag mit einer asphaerischen schichtInfo
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Description
IEDTKE - DÜHLING " IVlNNE Dipl.-lng. H.Tiedtke
Gn Dipl.-Chem. G. Bühling
RUPE - rELLMANN Dipl.-lng. R. Kinne
Dipl.-Ing. R Grupe _ 3 _ Dipl.-lng. B. Pellmann
2 ι· U ] 6 7 5 800° München 2
Tel.: 089-539653
Telex: 5-24 845 tipat
cable: Germaniapatent München
17. Januar 197 B 9426
CANON KABUSHlKI KAISHA
Tokyo , Japan
Reflexionsminderungsbelag mit einer
asphärischen Schicht
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Die Erfindung bezieht sich auf einen asphärischen Reflexionsminderungsbelag bzw. Antireflexbelag, in dem eine
asphärische Dünnfilm-Schicht enthalten ist.
Die Herstellung einer asphärischen Linse durch Schleifen erfordert viel Zeit und Arbeit, was sich an Massenproduktions-Artikeln
wie fotografischen Linsen mit Normalbrennweite als hohe Herstellungskosten widergespiegelt.Zur
Vermeidung derartiger hoher Herstellungskosten wurden bisher unterschiedliche Verfahren versucht, wie beispielsweise
ein Verfahren zur Veränderung des Brechungsindex durch Ioneninjektion, ein Verfahren zum £tzen der Schleiffläche mit einem
Ionenstrahl usw. Von diesen Verfahren ergibt die Herstellung eines asphärischen Films bzw. einer asphärischen
Schicht durch Aufdampfungs-Ablagerung eine zufriedenstellende Möglichkeit zur Massenproduktion der Artikel·,, wenn die
Vl/18
Deutsche Bank (München) Klo. 51/61070 Dresdner Bank (München) KIo. 3939 844 Postscheck (München] KIo. 670-43-804
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Dicke der asphärischen Schicht nicht ungefähr 10 um übersteigt.
Durch Aufdampfungs-Ablagerung ist es jedoch schwierig,eine
asphärische Beschichtung mit dem gleichen Brechungsindex wie eine Linse mit einem Brechungsindex von
1,45 bis 1,82 oder dergleichen herzustellen, da hinsichtlich der Art des für die Aufdampfungs-Ablagerung verwendeten
Materials Einschränkungen bestehen. Wenn demnach der Brechungsindex der Linse nahe demjenigen der asphärischen
Schicht liegt, wie zum Beispiel bei einer Linse aus BK-7 mit einem Brechungsindex 1,52, der nahe dem Brechungsindex
1,49 eines SiO-'-Films liegt, bestehen überhaupt keine
Schwierigkeiten. Wenn jedoch der Brechungsindex der Linse von demjenigen der asphärischen Schicht verschieden
ist, tritt der Fall auf, daß durch Anbringen eines Reflexionsminderungsfilms
bzw. -belags an der asphärischen Schicht keine Wirkung erzielt werden kann, da die Reflexion
an der Grenzfläche zwischen der Linse und der asphärischen Schicht auftritt. Folglich ist dann, wenn
der asphärische Dünnfilm direkt auf das Substrat aufgebracht wird und ferner zur Reflexionsverminderung eine
Gruppe von Dünnfilm-Schichten aufgebracht wird , das
restliche Reflexionsvermögen groß, so daß die Reflexionsminderungs- oder Antireflex-Eigenschaften der Dünnfilm-Schichten
einschließlich des asphärischen Dünnfilms nicht als zufriedenstellend bezeichnet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen asphärischen Reflexionsminderungsbelag zu schaffen, der
eine hervorragende Reflexionsminderungs-Wirkung hat und bei dem die vorstehend genannten Nachteile ausgeschaltet
sind.
Der erfindungsgemäße asphärische Reflexionsminderungsbelag ist mit einer ersten Dünnfilm-Gruppe aus
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einer Dünnfilm-Schicht oder mehreren Dünnfilm-Schichten
mit gleichförmiger Dicke, einem asphärischen Dünnfilm, der auf die erste Dünnfilm-Gruppe aufgebracht ist und der
an der einem Substrat abgewandten Fläche asphärische Form hat, und einer zweiten Dünnfilm-Gruppe aufgebaut, die aus
einer Dünnfilm-Schicht oder mehreren Dünnfilm-Schichten
besteht und die auf dem asphärischen Dünnfilm aufgebracht ist. Der hier verwendete Ausdruck "Dünnfilm bzw. Dünnfilm-Schicht
gleichförmiger Dicke" bedeuted, daß die Film- oder Schichtdicke an jeglichem Teilbereich der Schicht konstant
ist.
Wenn bei dem erfindungsgemäßen asphärischen
Reflexionsminderungsbelag oder Antireflex-Belag die vorstehend
angeführte erste Dünnfilm-Gruppe eine einzige Schicht aufweist, wird der Brechungsindex η* des für die
erste Dünnfilm-Gruppe bzw. die einzelne Schicht verwendeten
Materials im wesentlichen zu V na.ng gewählt (wobei
na den Brechungsindex des asphärischen Dünnfilms bezeichnet und ng den Brechungsindex des Substrats bezeichnet).
Ferner soll die geometrische Filmdicke d., des Dünnfilms
die Beziehung n* d.5^<^o/4 erfüllen, in welcher j} „ eine
Bezugswellenlänge (Konstruktionswellenlänge) bezeichnet.
Wenn ferner die erste Dünnfilm-Gruppe aus zwei Schichten besteht, können folgende Beziehungen erfüllt
werden: ng ^n*, n-^ na oder ng)>n^, n, >na, bei
welchen n.. der Brechungsindex der einen Dünnfilm-Schicht
an der Sexta des Substrats ist und n2 der Brechungsindex
der zweiten Dünnfilm-Schicht an der Seite des asphärischen
Films ist. Wenn dabei die Dicke des Films mit dem Brechungsindex n^ mit d- gegeben ist und die Dicke des Films
mit dem Brechungsindex n2 mit d2 gegeben ist, können die
Bedingungen für die Reflexionsminderung bzw. -unterdrückung dann festgelegt werden, wenn die folgenden Beziehungen
erfüllt werden:
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B 9426 jia.ng = η., .n^
η ( η., .n^(ng - na)
tan4" — =
2
I n2 ng = η. na
und zwar unter der Bedingung, daß
χ nidi '
ά 7 = -3- n2d?
^ Λ ^ 2 gilt, wobei λ eine Wellenlänge bezeichnet.
Bei dem erfindungsgemäßen asphärischen Refexionsminderungsbelag
ist es möglich, bei der vorangehend genannten zweiten Dünnfilm-Gruppe den Aufbau eines herkömmlichen
Reflexionsminderungs- oder Antireflexbelags zu verwenden. Es ist ferner möglich, den asphärischen Dünnfilm
in dieser zweiten Dünnfilm-Gruppe anzubringen.
Das heißt, bei dem erfindungsgemäßen asphärischen Reflexionsminderungsbelag ist eine Dünnfilm-Schichtung
aus mindestens einem Dünnfilm gleichmäßiger Dicke zwischen dem Substrat und dem asphärischen Dünnfilm angebracht,
um dadurch irgendwelche zwischen dem Substrat und dem asphärischen Dünnfilm mit den von einander verschiedenen
Brechungsindezes auftretenden störenden Reflexionen wirkungsvoll auszuschalten und einen asphärischen
Reflexionsminderungsbelag mit hervorragender Lichtdurchlässigkeit zu erhalten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
Fig. 1A und 1B zeigen ein Beispiel für einen
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nicht zu erstrebenden Reflexionsmin-
derungsbelag mit einem asphärischen Dünnfilm, v/obei die Fig. 1A den Aufbau
des Belags zeigt, während die Fig. 1E seine Reflexionseigenschaf
ten darstellt.
Fig. 2A und 2B zeigen ein Ausführungsbeispiel des
asphärischen Reflexionsminderungsbelags, v/obei die Fig. 2A den Aufbau
des Belags veranschaulicht, während die Fig. 2B seine Reflexionseigenschaften
zeigt.
Fig. 3A und 3B zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
des Reflexionsminderungsbelags, wobei die Fig. 3A den Aufbau des Belags
veranschaulicht, während die Fig. 3B seine Reflexionseigenschaften
zeigt.
Fig. 4A und 4B zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel
des asphärischen Reflexionsminderungsbelags, wobei die Fig. 4A den Aufbau des Belags veranschaulicht,
während die Fig. 4B seine Reflexionseigenschaften zeigt.
Fig. 5 ist eine grafische Darstellung, die die Reflexionsvermögens-Kennlinien
eines Ausführungsbeispiels des asphärischen Reflexionsminderungsbelags
zeigt.
Fig. 6A und 6B zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel des asphärischen Reflexions-
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minderungsbelags, wobei die Fig. 6Λ den
Aufbau des Belags veranschaulicht, während die Fig. 6B seine Reflexionseigenschaften
zeigt.
Fig. 7A und 7B zeigen ein fünftes Ausführungsbeispiel
des asphärischen Reflexionsminderungsbelags,
wobei die Fig. 7A den Aufbau des Belags veranschaulicht, während die Fig. 7B seine Reflexionseigenschaften
zeigt.
Fig. 8A und 8B zeigen ein sechstes Ausführungsbeispiel
des asphärischen Reflexionsminderungsbelags, wobei die Fig. 8A den Aufbau des
Belags veranschaulicht, während die Fig. 8B seine Reflexionseigenschaften
zeigt.
Fig. 9A und 9B zeigen ein siebentes Ausführungsbeispiel
des asphärischen Reflexionsminderungsbelags,
wobei die Fig. 9A den Aufbau des Belags veranschaulicht, während die Fig. 9B seine Reflexionseigenschaften
zeigt.
Die Fig. TA und 1B zeigen ein Beispiel eines asphärischen
Reflexionsverminderungs- bzw. Antireflexbelags, bei
welchem eine asphärische Dünnfilm-Schicht direkt auf ein
Substrat aufgebracht ist und über dieser asphärischen Dünnfilm-Schicht eine mehrlagige Dünnfilm-Beschichtung angebracht
ist. Die Fig. 1A zeigt den Aufbau des in Lagen bzw. Schichten ausgebildeten Belags, während die Fig. 1B
eine Kennlinienkurve seines Reflexionsvermögens zeigt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1A ist ein asphärischer
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Dünnfilm aus Siliciumdioxid SiO2 mit einem Brechungsindex
von 1,49 und einer Maximalabweichung von 2 ;um gegenüber
der sphärischen Fläche direkt auf einem Substrat mit einem Brechungsindex von 1,80 abgelagert. Auf diesen asphärischen
Dünnfilm sind von dem asphärischen Dünnfilm her in Aufeinanderfolge ein Dünnfilm aus Aluminiumoxid Al2O-,
mit einer optischen Filmdicke von Λ„/4, ein Dünnfilm
aus Zirkondioxid Zr02 m^*~ einer optischen Filmdicke von
Aq/2 und ein Dünnfilm aus Magnesiumfluorid MgF2 mit einer
optischen Filmdicke νοηΛ_/4 aufgebracht. Die Reflexionseigenschaften an dem optisch dicksten Filmbereich (mit der
Dicke 2 pm) des asphärischen Dünnfilms ist in der grafischen
Darstellung in Fig. 1B gezeigt, in welcher an der Ordinate das Reflexionsvermögen R und an der Abszisse die
Viellenlänge X aufgetragen sind. \Q bezeichnet eine Bezugswellenlänge (oder Konstruktionsv/ellenlänge) .
Da bei diesem Beispiel AQ = 500 nm ist,haben die
Dünnfilm-Schichten aus Al2Oo, 2rO2 und MgF- die jeweilige
optische Filmdicke von 125 nm, 250 nm bzw. 125 nm.
Wie aus der Fig. 1B ersichtlich ist, übersteigt bei direktem Aufbringen des asphärischen Dünnfilms auf das
Glas-Substrat und Darüberlagern von Dünnfilmen zum Vermindern der Reflexion das restliche Reflexionsvermögen
2 % , so daß die Reflexionsverminderungs- bzw. Antireflex-Eigenschaften
der Dünnfilm-Beschichtung einschließlich des asphärischen Dünnfilms nicht als zufriedenstellend bezeichnet
werden können.
In Fig. 2A ist als erstes Ausführungsbeispiel des Reflexionsminderungs- bzv/. Antireflexbelags der Eelag
so aufgebaut, daß eine Einzelschicht mit einem Brechungsindex von 1,54, wie beispielsweise aus ThF. oder
ThOF2 unter Aufdampfen auf ein Glas-Substrat mit einem Brechungsindex von 1,60 in einer optischen Filmdicke von
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125 nm abgelagert ist. Auf diese Einzelschicht ist im
Weiteren ein asphärischer Dünnfilm aus SiO2 mit einem Brechungsindex
von 1,49 aufgebracht. Auf diesen asphärischen Dünnfilm sind v/eiter in Aufeinanderfolge vom asphärischen
Dünnfilm her gesehen die in Fig. 1Λ gezeigten drei Antireflex-Schichten
als zweite Gruppe von Dünnfilmen mit Al2O^ in einer optischen Filmdicke von 125 nm, ZrO- in einer
optischen Filmdicke von 250 nm bzw. MgF- in einer optischen Filmdicke von 125 nm aufgeschichtet. Die Bezugsweilenlänge
Aq ist 500 nm. Der asphärische Dünnfilm hat die maximale Abweichung von 2 μτα gegenüber der sphärischen
Fläche. Die grafische Darstellung in Fig. 2B gibt die Reflektxonseigenschaften des Bereichs des asphärischen
Dünnfilms mit der größten optischen Filmdicke an.während der in Fig. 2A gezeigte asphärische Dünnfilm gemäß den vorstehenden
Ausführungen die maximale Abweichung von 2 pm hat, ist die Filmdicke am dünnsten Teilbereich gleich
null. Der Grund zur Angabe der Reflexionseigenschaften
bzw. der Reflexionskennlinie an diesem dicksten Teilbereich
des asphärischen Dünnfilms liegt darin, daß die Eigenschaften bzw. die Kennlinie an diesem Filmbereich unter
allen anderen Teilbereichen des Films die schlechtesten
κ
sind. Die Reflexionskennlinien der anderen Teilbereiche des Films mit geringerer Dicke zeigen bessere Reflexionseigenschaften. Wie aus der Kennlinienkurve in Fig. 2B ersichtlich ist, kann in einem gewünschten Wellenlängenbereich das restliche Reflexionsvermögen innerhalb von höchstens 0,5 % gehalten werden, so daß daher im Vergleich zu der Kennlinie in Fig. 1B die Wirksamkeit des asphärisehen Reflexionsverminderungsbelags ersichtlich ist.
sind. Die Reflexionskennlinien der anderen Teilbereiche des Films mit geringerer Dicke zeigen bessere Reflexionseigenschaften. Wie aus der Kennlinienkurve in Fig. 2B ersichtlich ist, kann in einem gewünschten Wellenlängenbereich das restliche Reflexionsvermögen innerhalb von höchstens 0,5 % gehalten werden, so daß daher im Vergleich zu der Kennlinie in Fig. 1B die Wirksamkeit des asphärisehen Reflexionsverminderungsbelags ersichtlich ist.
Bei den nachstehend beschriebenen weiteren Ausführungsbeispielen des Belags ist der dünnste Teil des
asphärischen Dünnfilms gleich null, während der dickste Teil desselben der maximalen Abweichung entspricht. Die
grafischen Darstellungen, die jeweils die Reflexionsei-
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genschaften ( oder in Umkehrung die Durchlaßeigenschaften)
darstellen, zeigen für das jeweilige Ausführungsbeispiel die Eigenschaften an dem dicksten Teil das asphärischen
Dünnfilms. Bei den asphärischen Reflexionsverminderungsbelägen, die den in den nachstehend erläuterten Fig. 3B
bis 8B gezeigten Kennlinien entsprechen, ist ferner die Bezugswellenlänge Λ Q = 500 nm und der Aufbau der zweiten
Gruppe der Dünnfilme ist genau der gleiche wie der in den Fig. 1A und 2A gezeigte, so daß irgendwelche ausführlichen
Erläuterungen des Aufbaus weggelassen sind.
Bei den Fig. 3Λ und 3B ist der asphärische Reflexionsminderungsbelag so aufgebaut, daß ein Einzelschichtfilm
mit einem Brechungsindex von 1,59 wie beispielsweise aus ThOF- oder LaF., unter Aufdampfen auf einem
Glas-Substrat mit einem Brechungsindex von 1,70 zu einer optischen Filmdicke von 125 nm abgelagert ist. Auf diesem
Einzelschichtfilm ist unter Aufdampfen ein asphärischer Dünnfilm aus SiO2 mit einem Brechungsindex von 1,49 abgelagert.
Auf diesen asphärischen Dünnfilm ist im weiteren die vorstehend genannte zweite Gruppe von Dünnfilmen aufgebracht.
Der asphärische Dünnfilm hat eine maximale Abweichung von 2 run gegenüber der sphärischen Fläche.
Bei den Fig. 4A und 4B ist der asphärische Reflexionsminderungsbelag so aufgebaut, daß unter Aufdampfen
eine Einzelschicht mit einem Brechungsindex von 1,64 wie beispielsweise aus Al-O- oder dergleichen auf
ein Glas-Substrat mit einem Brechungsindex von 1,80 zu einer optischen Filmdicke von 1J25 nm abgelagert ist. Auf
diese Einzelschicht ist unter Aufdampfen ein asphärischer Dünnfilm von SiO- mit einem Brechungsindex von 1,49 abgelagert.
Über diesen asphärischen Dünnfilm ist im weiteren die zweite Dünnfilm-Gruppe mit dem vorstehend beschriebe-
*" nen Aufbau geschichtet. Der asphärische Dünnfilm hat eine
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] maximale Abweichung von 2 μτη. gegenüber der sphärischen
Fläche.
Die Fig. 5 zeigt die Reflexionseigenschaften c des asphärischen Reflexionsminderungsbelags mit dem anhand
der Fig. 4A beschriebenen Aufbau bei Veränderung der
maximalen Abweichung des asphärischen Dünnfilms. In dieser grafischen Darstellung zeigt die mit der ausgezogenen
Linie dargestellte Kennlinie den Fall, daß die maxi-IQ
male Abweichung gegenüber der sphärischen Fläche gleich 1 um ist, während die mit der gestrichelten Linie dargestellte
Kennlinie den Fall zeigt, bei dem die maximale Abweichung gegenüber der sphärischen Fläche 3 pm ist.
Die in den Fig. 2B bis 5 gezeigten Kennlinien gelten alle für Fälle, bei welchen die erste Dünnfilm-Gruppe
in einer einzigen Schicht besteht. Im folgenden werden Fälle erläutert, bei denen die erste Dünnfilm-Gruppe
aus zwei Schichten besteht.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6A
und 6B ist der asphärische Reflexionsminderungsbelag so aufgebaut, daß auf ein Glas-Substrat mit einem Brechungsindex
von 1,60 als erste Dünnfilm-Gruppe unter Aufdampfen
eine zweischichtige Auflage aufgebracht ist. Auf diese zweischichtige Auflage sind aufeinanderfolgend der asphärische
Dünnfilm und die zweite Dünnfilm-Gruppe mit dem gleichen Aufbau wie dem in Fig. 2A gezeigten abgelagert.
Die mit der ausgezogenen Linie dargestellte Kennlinie in Fig. 6B zeigt den Fall, daß die erste Schicht der ersten
Dünnfilm-Gruppe den Brechungsindex 1,57 und die zweite Schicht den Brechungsindex 1,52 hat, wobei die
Schichten jeweils in dieser Aufeinanderfolge vom Substrat her angeordnet sind, und daß die optische Filmdicke eines
jeden Films 125 nm ist. Die mit der gestrichelten Linie
dargestellte Kennlinie zeigt den Fall, daß die erste
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Schicht den Brechungsindex 1,547 und die zweite Schicht
den Brechungsindex 1,541 hat und die optische Filmdicke einer jeden Schicht 125 nm ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 7A und 7B ist der asphärische Reflexionsminderungsbelag so
aufgebaut, daß die zweischichtige Auflage als erste Dünnfilm-Gruppe
unter Aufdampfen auf ein Glas-Substrat mit einem Brechungsindex von 1,70 aufgebracht ist. Auf diese
zweischichtige Auflage sind in Aufeinanderfolge der asphärische Dünnfilm und die zweite Dünnfilm-Gruppe mit dem
Aufbau gemäß Fig. 2A aufgebracht. Die durch die ausgezogene Linie dargestellte Kennlinie in Fig. 7 B zeigt den
Fall, daß die erste Schicht und die zweite Schicht in der ersten DünnfiIm-Gruppe gemäß der Anordnung von dem Substrat
her jeweilige Brechungsindezes von 1,64 bzw. 1,54 haben und ihre optische Filmdicke jeweils 125 nm ist. Die mit
der gestrichelten Linie dargestellte Kennlinie zeigt den Fall, daß die erste bzv/. die zweite Schicht Brechungsindizes
von 1,619 bzw. 1,564 haben und die optische Filmdicke einer jeden Schicht 125 nm ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 8Λ und 8B ist der asphärische Reflexionsminderungsbelag so
aufgebaut, daß als erste Dünnfilm-Gruppe eine zweischichtige Auflage unter Aufdampfen auf ein Glas-Substrat mit
einem Brechungsindex von 1,80 abgelagert ist. Auf die zweischichtige Auflage sind aufeinanderfolgend der asphärische
Dünnfilm und die zweite Dünnfilm-Gruppe mit dem Aufbau gemäß Fig. 2A aufgebracht. Die mit der ausgezogenen
Linie dargestellte Kennlinie in Fig. 8B zeigt den Fall, daß die in Anordnung vom Substrat her erste und zweite
Schicht in der ersten Dünnfilm-Gruppe jeweils Brechungsindezes von 1,72 und 1,56 haben. Die mit der gestrichelten
Linie dargestellte Kennlinie zeigt den Fall, daß die erste bzw. die zweite Schicht jeweils Brechungsindezes
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von 1,69 bzw. 1,587 haben; die optische Filmdicke einer jeweiligen Schicht ist 125 nm.
Eei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9Λ und 9B ist der asphärische Reflexionminderungsbelag so
aufgebaut, daß eine Schicht mit einem Brechungsindex von 1,55 und einer optischen Filmdicke von 125 nm sowie eine
weitere Schicht mit einem Brechungsindex von 1,60 und einer optischen Filmdicke von 125 nm aufeinanderfolgend
auf ein Glas-Substrat mit einem Brechungsindex von 1,52
aufgebracht sind. Auf diese zweischichtige Auflage ist ein asphärischer Dünnfilm aus Aluminiumoxid mit einem
Brechungsindex von 1,63 aufgeschichtet. Über diesen asphärischen Dünnfilm ist eine vierschichtige Auflage geschichtet.
Diese vier Schichten in Zählung von der asphärischen Fläche her haben Brechungsindezes und 'optische
Filmdicken gemäß folgendem:erste Schicht: 1,4 9 bzw. 125 nm, zweite Schicht: 1,63 bzw. 125 nm, dritte
Schicht: 2,1 bzw. 250 nm und vierte Schicht: 1,38 bzw.
125 nm.
Wie aus den Fig. 6B bis 9B ersichtlich ist, zeigen die Kennlinien zufriedenstellende Reflexionsminderungs-
bzw. Antireflex-Wirkungen selbst dann an, wenn die erste Dünnfilm-Gruppe aus zwei Schichten besteht, wobei in diesem
Fall die Wahl des Materials für die Aufschichtung unter Aufdampfen erleichtert ist.
Mit der Erfindung ist ein asphärischer Reflexionsminderungsbelag bzw. eine asphärische Antireflex-Beschichtung
angegeben, die aus einer ersten Dünnfilm-Gruppe aus einer Dünnfilm-Schicht oder mehreren Dünnfilm-Schichten
gleichförmiger Dicke, einem asphärischen Dünnfilm, der auf diese. Dünnfilm-Gruppe aufgebracht ist und an der
von dem Substrat abgewandten Seite asphärische Form hat,
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und einer zweiten Dünnfilm-Gruppe gebildet ist, die auf
den asphärischen Dünnfilm aufgebracht ist und die eine Dünnfilm-Schicht oder mehrere Dünnfilm-Schichten aufweist,
wobei die Filme bzw. Schichten vom Substrat her in der vorstehend genannten Reihenfolge angeordnet sind.
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IC
Leerseite
Claims (5)
- Patentansprüche[I J Reflexionsininderungsbelag mit einer asphärischen Dünnfilm-Schicht, gekennzeichnet durch ein'Substrat, eine auf dem Substrat angebrachte erste Dünnfilm-Gruppe aus mindestens einer Dünnfilm-Schicht, einen auf der ersten Dünnfilm-Gruppe angebrachten asphärischen Dünnfilm, dessen der Substrat-Seite abgewandte Oberfläche asphärische Form hat, und eine auf dem asphärischen Dünnfilm angebrachte zweite Üünnfilm-Gruppe aus mindestens einer Dünnfilm-Schicht,
- 2. Reflexionsminderungsbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Dünnfilm-Gruppe durch eine Einzelschicht gebildet ist, deren Brechungsindex im wesentlichen gleich V ng-na ist, v/obei ng den Brechungsindex des Substrats bezeichnet und na den Brechungsindex des asphärischen Dünnfilms bezeichnet, und deren Schichtdicke im wesentlichen gleich dem Viertel einer BezugswellenlängeA0 ist·
- 3. Reflexionsminderungsbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Dünnfilm-Gruppe aus zwei Schichten gebildet ist, die jeweils der Beziehung ng/ n.. bzw. n~ <C na entsprechen, wobei n1 der BrechungsindexVI/18Deutsche Bank (Munchenl Kto. 51/61070Dresdner Bank (München! KIo 3939 8449098 30/0688Postscheck (München) Kto. 670-43-B0429 υ 16752 B 9426] der Dünnfilm-Schicht an der Seite des Substrats ist, n~ der Brechungsindex der Dünnfilm-Schicht an der Seite des asphärischen Dünnfilms ist, ng der Brechungsindex des Substrats ist und ,na der Brechungsindex des asphärischen Dünnfilms ist.
- 4. Reflexionsminderungsbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Dünnfilm-Gruppe aus zwei Schichten gebildet ist, die jeweils der Beziehung ng>n.. bzw. n^ )na entsprechen, wobei n. der Brechungsindex der Schicht an der Seite des Substrats ist, n^ der Brechungsindex der Schicht an der Seite des asphärischen Dünnfilms ist, ng der Brechungsindex des Substrats ist und na der Brechungsindex des asphärischen Dünnfilms ist.
- 5. Reflexionsminderungsbelag nach Anspruch 3oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke einer jeden der beiden die erste Dünnfilm-Gruppe bildenden Schichten im wesentlichen überall gleich ist und im wesentlichen gleich einem Viertel einer Bezugswellenlänge A0 ist·909830/0688
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