DE29908797U1 - Verpackung für Konfekt - Google Patents
Verpackung für KonfektInfo
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Description
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11106
17. Mai 1999
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Chocoladenfabriken Lindt & Sprüngli AG
Seestraße 204
CH-8802 Kilchberg
CH-8802 Kilchberg
Verpackung für Konfekt
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Verpackung für Konfekt
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Konfekt, insbesondere Pralinen, mit einem Bodenteil und einem Deckelteil.
Zur Verpackung von Konfekt, insbesondere Pralinen, finden Schachteln aus Pappe oder ähnlichen Materialien Verwendung. Die bekannten Schachteln weisen im allgemeinen einen Bodenteil und einen Deckelteil auf. In dem Bodenteil befindet sich eine Einlage zur Aufnahme der Pralinen, die mit einer Platte aus Pappe oder ähnlichen Materialien abgedeckt sind.
Die Verpackungen sollen den Konfekt einerseits vor äußeren Einflüssen schützen und andererseits einen ansprechenden ästhetischen Gesamteindruck vermitteln. Darüber hinaus sollen die Verpackungen einfach zu handhaben sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach zu handhabende Verpackung für Konfekt, insbesondere Pralinen, zu schaffen, in der die Pralinen optimal geschützt sind, ohne daß der ansprechende ästhetische Gesamteindruck verloren geht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Verpackung für Konfekt, insbesondere Pralinen, verfügt über ein Bodenteil und ein Deckelteil, die jeweils eine Formhälfte mit der Außenkontur des Konfekts entsprechenden Vertiefungen aufnehmen. Der Bodenteil mit der unteren Formhälfte und der Deckelteil mit der oberen Formhälfte bilden somit zwei Einheiten, die lose übereinanderliegen. Die beiden Formhälften sind zu einer den Konfekt eng umschließenden inneren Umhüllung zusammengefügt. Da der Konfekt von der Umhüllung eng umschlossen wird, ist
ein optimaler Schutz gewährleistet. Es besteht nicht die Gefahr, daß die Pralinen durch Erschütterungen verrutschen oder sogar beschädigt werden.
Mit der aus zwei Formhälften bestehenden Umhüllung kann eine separate Abdeckplatte entfallen, was die Handhabung vereinfacht. Nach dem Abheben einer der beiden Formhälften liegen die Pralinen in der vorgegebenen Anordnung zum Verzehr bereit. Über das Polsterkissen hinaus kann auch auf den Klarsichtaufleger der konventionellen Packungen verzichtet werden.
Die nach Art einer Gußform ausgebildete Umhüllung vermittelt darüber hinaus einen besonderen ästhetischen Gesamteindruck.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Verpackung sind die beiden Formhälften Tableaus, die in den Boden- oder Deckelteil eingelegt sind. Die Formhälften können aber auch einstückiger Bestandteil des Boden- und Deckelteils sein.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen Boden- und Deckelteil eine die obere und untere Formhälfte umschließende Seitenwand auf. Dabei überragt vorzugsweise die Seitenwand des Bodenteils die untere Formhälfte, während die obere Formhälfte die Seitenwand des Deckelteils überragt. Zwischen Boden- und Deckelteil entsteht damit ein umlaufender Spalt, der von außen sichtbar ist. Alternativ kann aber auch die untere Formhälfte die Seitenwand des Bodenteils und die Seitenwand des Deckelteils die obere Formhälfte überragen.
Die obere oder untere Formhälfte weist in weiteren bevorzugten Ausführungsform einen den Deckel- bzw. Bodenteil übergreifenden Ansatz auf. Dieser Ansatz füllt den Zwischenraum zwischen Boden- und Deckelteil aus. Vorteilhafterweise stützt sich der Deckelteil über den Ansatz auf dem Bodenteil ab. Die Fixierung von Boden- und Deckelteil erfolgt vorzugsweise über die obere und untere Formhälfte, die sich passförmig ineinander fügen.
Vorzugsweise weist eine der Formhälften einen umlaufenden Rand zur Fixierung der jeweils anderen Formhälfte auf. Anstelle eines umlaufenden Randes können aber auch einzelne Vorsprünge an einer der Formhälften vorgesehen sein, die sich in entsprechende Ausnehmungen der anderen Formhälfte erstrecken. Eine ausreichende Fixierung kann prinzipiell aber auch allein durch den in die Formhälften eingelegten Konfekt erreicht werden.
Damit die beiden Formhälften mit dem Boden- und Deckelteil nicht auseinanderfallen, ist eine äußere Umhüllung vorgesehen. Diese kann eine vorzugsweise bedruckte Kunststoffolie sein. Es ist aber auch möglich, daß der Boden- und Deckelteil in eine weitere Schachtel eingelegt sind, die beispielsweise über einen Pappdeckel verfugt.
In der oberen und unteren Formhälfte sind vorzugsweise Ausformungen unterschiedlicher Ausbildung vorgesehen, um Pralinen einlegen zu können, die sich in ihrer Form voneinander unterscheiden. Die Ausformungen sind vorzugsweise nach Art einer Matrix angeordnet.
Die obere und/oder untere Formhälfte bestehen vorteilhafterweise aus Kunststoff. Der Kunststoff kann transparent sein, so daß sich die Konturen des Konfekts von außen erkennen lassen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 den Bodenteil einer Pralinenverpackung mit dem unteren Tableau,
Figur 2 den Deckelteil der Verpackung mit dem oberen Tableau,
Figur 3 einen Längsschnitt durch die Verpackung mit der äußeren
Umhüllung,
Figur 4 einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der
Pralinenverpackung und
Figur 5 einen Schnitt durch ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel der
Pralinenverpackung.
Die Pralinenverpackung besteht aus einem Bodenteil 1 mit einem unteren Tableau 2, einem Deckelteil 3 mit einem oberen Tableau 4 und einer äußeren Umhüllung 8. Boden- und Deckelteil 1,3 sind identisch. Sie sind aus einem Pappbogen unter Bildung einer Seitenwand la, 3a mit rechteckformigen Querschnitt gefaltet. In dem Bodenteil 1 ist das untere Tableau 2 eingelegt, während das obere Tableau 4 in den Deckelteil 3 eingelegt ist.
Das untere und obere Tableau 2, 4 bestehen aus Kunststoff und weisen jeweils eine Deckplatte 2a, 4a und eine Seitenwand 2b, 4b auf. Sie bilden die untere und obere Hälfte einer Form mit insgesamte 12 Kavitäten 5 zur Aufnahme der Pralinen 6, die nach Art einer 3x4 Matrix angeordnet sind. Die Ausformungen 2c in der Deckplatte des unteren Tableaus und die Ausformungen 4c in der Deckplatte des oberen Tableaus entsprechen der Außenkontur der Pralinen, so daß die übereinanderliegenden Tableaus 2, 4 eine die Pralinen eng umschließende innere Umhüllung bilden.
• · · I
Figur 1 zeigt den Bodenteil 1 mit dem unteren Tableau 2 zusammen mit den Pralinen 6, die in den Ausformungen 2a des Tableaus liegen. Zur Veranschaulichung ist eine der Pralinen entnommen, so daß die Vertiefung 5 zur Aufnahme der Praline erkennbar ist. Figur 2 zeigt den Deckelteil 3 mit dem oberen Tableau 4 ohne Pralinen.
Die Ausformungen 2c, 4c in dem unteren und oberen Tableau 2, 4 sind unterschiedlich ausgebildet, um verschiedene Pralinen, die sich in ihrer Form voneinander unterscheiden, aufnehmen zu können. Allen Vertiefungen ist jedoch gemeinsam, daß sie relativ einfache geometrische Formen aufweisen, die von im wesentlichen glatten Flächen begrenzt werden.
Damit sich das untere und obere Tableau 2, 4 zu einer die Pralinen 6 eng umschließenden Form zusammensetzen lassen, weist das untere Tableau einen umlaufenden Rand 2d auf, der das obere Tableau seitlich fixiert.
Die Seitenwand la des Bodenteils 1 überragt das untere Tableau 2, während das obere Tableau 4 die Seitenwand 3a des Deckelteils 3 überragt. Wenn der Boden- und Deckelteil mit dem Tableaus aufeinanderliegen, verbleibt daher ein umlaufender Spalt 7, durch den die Tableaus von außen erkennbar sind.
Figur 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Pralinenverpackung. Um den Boden- und Deckelteil 1, 3 ist eine bedruckte Kunststoffolie 8 gelegt, die beide Teile fest zusammenhält. Nach dem Öffnen der äußeren Umhüllung 8 kann der Deckelteil mit dem oberen Tableau abgenommen und die Pralinen entnommen werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Pralinenverpackung ist in Figur 4 dargestellt. Die Pralinenverpackung gemäß Figur 4 unterscheidet sich von der unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 beschriebenen Verpackung durch die Ausbildung des unteren und oberen Tableaus. Die einander entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Das obere Tableau 4 weist im Bereich der Pralinenausformungen 5 vorspringende Ränder 9 auf, die sich in die
gegenüberliegenden Ausformungen 5 des unteren Tableaus 3 erstrecken und beide Teile passformig fixieren. Darüber hinaus weist das obere Tableau einen umlaufenden Ansatz 10 auf, der die Seitenwand 3a des Deckelteils 3 übergreift. Der umlaufende Ansatz 10 des oberen Tableaus 4 bildet einen Abstandshalter für den Boden- und Deckelteil 1,3.
Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Pralinenverpackung, wobei die einander entsprechenden Teile wieder mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Pralinenverpackung gemäß Figur 5 unterscheidet sich von der Verpackung gemäß Figur 4 im wesentlichen dadurch, daß das obere Tableau 4 nicht über einen die Seitenwand des Deckelteils übergreifenden Ansatz verfügt. Vielmehr stützt sich die Seitenwand 3a des Deckelteils 3 auf der Seitenwand la des Bodenteils 1 ab, ohne daß zwischen den Seitenwänden ein Spalt vorgesehen ist. Die Fixierung von Boden- und Deckelteil 1, 3 erfolgt wieder über die Tableaus 2, 4, wobei neben den vorspringenden Rändern 11 im Bereich einzelner Ausformungen 5 weitere Vertiefungen 12 und vorspringende Ansätze 13 in dem oberen bzw. unteren Tableau 4, 2 vorgesehen sind, die beide Teile nach Art einer Nut/Feder-Verbindung fixieren.
Claims (12)
1. Verpackung für Konfekt, insbesondere Pralinen, mit einem Bodenteil (1) und einem Deckelteil (3), dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (1) eine untere Formhälfte (2) mit der Außenkontur des Konfekts entsprechenden Vertiefungen (2c) und der Deckelteil (3) eine obere Formhälfte (4) mit der Außenkontur des Konfekts entsprechenden Vertiefungen (4c) aufweist, die zu einer den Konfekt eng umschließenden inneren Umhüllung zusammengefügt sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Formhälfte (2) ein in den Bodenteil (1) eingelegtes Tableau und/oder die obere Formhälfte (4) ein in den Deckelteil (3) eingelegtes Tableau sind.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (1) und/oder Deckelteil (3) eine die obere und/oder untere Formhälfte umschließende Seitenwand (1a, 3a) aufweisen.
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (1a) des Bodenteils (1) die untere Formhälfte (2) überragt, wobei die obere Formhälfte (4) die Seitenwand (3a) des Deckelteils (3) überragt oder die untere Formhälfte die Seitenwand des Bodenteils und die Seitenwand des Deckelteils die obere Formhälfte überragt.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, die obere oder untere Formhälfte (4, 2) einen den Deckelteil (3) bzw. Bodenteil (1) übergreifenden Ansatz (10) aufweist.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis S. dadurch gekennzeichnet, daß die obere und untere Formhälfte (4, 2) passförmig fixiert sind.
7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Formhälften (2) einen umlaufenden Rand (2d) zur Fixierung der jeweils anderen Formhälfte (4) aufweist.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (1) und/oder Deckelteil (3) ein Faltkarton sind.
9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und/oder untere Formhälfte (2, 4) aus Kunststoff bestehen.
10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Bodenteil (1) mit der unteren Formhälfte (2) und eine den Deckelteil (3) mit der oberen Formhälfte (4) umschließende äußere Umhüllung (8) vorgesehen ist.
11. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen und unteren Formhälfte (2, 4) Ausformungen (2c, 4c) unterschiedlicher Ausbildung vorgesehen sind.
12. Verpackung nach Anspruch 1 l, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformungen (2c, 4c) nach Art einer Matrix angeordnet sind.
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