DE29900775U1

DE29900775U1 - Zahnbürste

Info

Publication number: DE29900775U1
Application number: DE29900775U
Authority: DE
Original assignee: KASATKIN MIKHAIL ALEKSANDROVIC; KUZ SERGEJ ALEKSANDROVICH
Current assignee: KASATKIN MIKHAIL ALEKSANDROVIC; KUZ SERGEJ ALEKSANDROVICH
Priority date: 1998-06-23
Filing date: 1999-01-18
Publication date: 1999-04-01
Anticipated expiration: 2009-01-19

Description

18. Januar 1999 Kasatkin M. A. et al. DEGD-67175.0

Zahnbürste

Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste nach dem Oberbegriff
des Schutzanspruchs 1 und kann auf dem Gebiet der therapeutischen Stomathologie zur Vorbeugung und Behandlung von stomathologischen
Erkrankungen dienen.

Aus dem japanischen Patent Nr. 05023219 ist eine Zahnbürste
bekannt, die einen Griff, einen Kopf mit Borsten und einen
Magneten umfaßt, der im Kopf angebracht ist. Diese Zahnbürste verstärkt den Massageeffekt der Borsten mit Hilfe des Magnetfeldes. Ihre therapeutische Wirkung ist jedoch unbedeutend.

Eine gattungsgemäße Zahnbürste ist aus dem japanischen Patent Nr. 0212 6 806 bekannt. Dies Zahnbürste umfaßt ein Gehäuse, das in Form eines Griffes ausgebildet ist, einen Kopf mit Borsten, wenigstens eine Strahlenquelle, eine Vorrichtung zum Weiterleiten
der Strahlen in die Mundhöhle und eine im Gehäuse
angeordnete elektrischen Stromquelle. Die Strahlenquelle kann in Form einer Leuchtdiode oder eines Halbleiterlasers ausgebildet
sein.

Diese Zahnbürste gewährleistet eine größere therapeutische
Wirkung, u.a. bei Karies, Aphthen Stomatitis und Herpes durch eine spezifische Wirkung der Lichtstrahlen, besonders von
infraroten Strahlen oder Laserstrahlen. Diese Wirkung ist jedoch immer noch nicht ausreichend.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit konstruktiv
einfachen Mitteln eine Zahnbürste zu schaffen, durch die eine erhöhte therapeutische Wirkung bei der Vorbeugung und bei der Behandlung von stomathologischen Erkrankungen erzielt werden
kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgeraäß durch eine Zahnbürste mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Zahnbürste sind Gegenstand der Schutzansprüche 2 bis 4.

Durch die gleichzeitige Einwirkung der Strahlen und des Magnetfeldes wird durch die erfindngsgemäße Zahnbürste eine erhöhte therapeutische Wirkung bei der Vorbeugung und bei der Behandlung von storaathologischen Erkrankungen erzielt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig.l einen schematischen Längsschnitt durch eine Zahnbürste, in der als Strahlenquelle ein Halbleiterlaser verwendet

wird;
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine Zahnbürste, in der als Strahlenquelle eine Leuchtdiode verwendet wird.

Die Zahnbürste umfaßt ein Gehäuse 1 und einen Kopf 2 mit Borsten 3. Die Borsten 3 sind z.B. auf einer durchsichtigen Platte 4 angebracht. Die Strahlenquelle 5 kann im Kopf 2 (Fig. 2) oder im Gehäuse 1 (Fig. 1) angeordnet sein. Im zweiten Fall (Fig. 1) werden zum Leiten der Strahlen z.B. Lichtleiter 6 verwendet. Im Kopf 2 der Zahnbürste ist ein Magnet 7 (vorzugsweise ein Dauermagnet) mit wenigstens einer Durchgangsöffnung angebracht. Im Gehäuse 1 ist eine elektrische Stromquelle 8 angeordnet. Im Gehäuse 1 kann bei Bedarf auch eine elektronische Schaltung 9 zur Steuerung der Strahlenquelle 5 und des Magneten 7 angebracht werden, falls der Magnet 7 z.B. ein elektrischer Magnet ist. Die Strahlenquelle 5 kann z.B. in Form eines Halbleiterlasers, einer Infrarot-Leuchtdiode oder einer Rotlichtdiode ausgebildet sein.

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Beim Benutzen der Zahnbürste wird auf die Borsten 3 Zahnpasta aufgetragen, die elektrische Stromquelle 8 wird eingeschaltet und die Mundhöhle wird gereinigt. Dabei wirken das Magnetfeld und die Strahlen in der Mundhöhle. Falls erforderlich, kann die Zahnbürste als ein eigenständiges therapeutisches Instrument bei Behandlungen verwendet werden, ohne daß Zahnpasta auf die Borsten 3 aufgetragen wird.

Die gleichzeitige Einwirkung des Magnetfeldes und der Strahlen führt zu einer außergewöhnlichen therapeutischen Wirkung. Die Wellenlänge der verwendeten Strahlen ist vergleichbar mit der Größe der Zellen, was zu einer größeren Streuung des einfallenden Lichtes führt. Wenn auf die Zellen gleichzeitig ein magnetisches Feld einwirkt, z.B. durch einen Dauermagneten, so beginnen die Zellen, durch eine Aufspaltung der Energieniveaus mehr Energie aufzunehmen. Eine gewisse Aktivierung der Abläufe im Gewebe wird auch durch die mechanische Massage verursacht. Als Ergebnis der dabei durchlaufenden photobxophysischen Prozesse verstärkt sich die Aktivität der Zellenmembran, die Abläufe innerhalb der Zellen und die Ionenaktivität im Gewebe werden beschleunigt. Die Reaktion des Organismus äußert sich in folgenden wesentlichen positiven klinischen Effekten: Entzündungshemmend, regenerierend, analgesierend, desensibilisierend.

Bei Verwendung der erfindunsgemäßen Zahnbürste läßt sich eine starke Reduzierung der Anzahl von krankheitserregenden Bakterien und Viren im Mundhöhlenbereich feststellen. Die Blutzirkulation im Gewebe wird erhöht und eine bessere Reaktion des Immunsystems auf Infektionen im Mundhöhlenbereich erreicht. Die erfindungsgemäße Zahnbürste ist besonders effektiv bei der Behandlung von Paradontose.

Die Anzahl der Strahlenquellen 5 und die Wahl ihrer Wellenlängen, wie auch die Wahl des Magnettypen 7 hängen von den konkreten zu lösenden therapeutischen Aufgaben ab. Als Beispiel

einer praktischen Anwendung der Zahnbürste kann die folgende Zusammenstellung von Parametern dienen: Strahlungsstärke 7-12 mW, Wellenlänge der Strahlen 660-675 nm, Dichte des'magnetischen Feldes 20-30 mT.

Die erfindungsgemäße Zahnbürste gewährleistet eine hohe,
deutlich sichtbare therapeutische Wirkung bei der Vorbeugung und Behandlung von stomathologischen Erkrankungen.

Claims

Schutzansprüche

1. Zahnbürste mit einem in Form eines Griffes ausgebildeten Gehäuse (I), einem Kopf (2) mit Borsten, wenigstens einer Strahlenquelle (5), einer Vorrichtung (6) zum Weiterleiten der Strahlen in die Mundhöhle und einer im Gehäuse (1) angeordneten elektrischen Stromquelle (8), dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopf (2) ein Magnet (7) vorgesehen ist, wodurch eine gleichzeitige Einwirkung von Strahlen und Magnetfeld auf die Mundhöhle gewährleistet wird.

2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Magnet (7) wenigstens eine Durchgangsöffnung ausgebildet ist, wobei die Achse der Öffnung parallel zur Richtung der Strahlen verläuft.

3. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Strahlenquelle (5) von einer Leuchtdiode gebildet wird, die in der wenigstens einen Durchgangsöffnung des Magneten (7) angeordnet ist.

4. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Strahlenquelle (5) von einem im Gehäuse (1) angeordneten Halbleiterlaser und die Vorrichtung zum Weiterleiten der Strahlen in die Mundhöhle von einem ein Bündel von Lichtleitern (6) gebildet wird, deren Austrittsabschnitte in den Durchgangsöffnungen des Magneten (7) angeordnet sind.